Ricky van Wolfswinkel
Aus der Baz von heute:
«Schauen Sie sich meine Statistik an»
FCB-Torjäger Ricky van Wolfswinkel ist enttäuscht über seine Reservistenrolle
Von Marcel Rohr
«Die Dinge haben sich negativ entwickelt für mich.» Ricky van Wolfswinkel (r.) macht momentan in Basel eine sportlich schwierige Zeit durch. Foto Keystone
Basel. Der Gewinner: Albian Ajeti. Der Verlierer: Ricky van Wolfswinkel. So präsentiert sich aktuell beim FC Basel die Ausgangslage auf der Position des Mittelstürmers. Für Ricky van Wolfswinkel sind das keine guten Perspektiven, auch was die Zukunft betrifft; der Holländer ist 29 Jahre alt, sein Konkurrent Ajeti dagegen ist kürzlich 21 geworden. Wie weiter mit «RvW»? Der Vertrag jenes Torjägers, der im Sommer 2017 für 3,5 Millionen Franken Ablöse von Vitesse Arnheim verpflichtet worden war, läuft noch bis 2020. Im Interview mit der BaZ sagt er: «Ich habe die volle Absicht, in Basel zu bleiben. Aber wenn mir gesagt wird, dass ich hier nicht mehr gebraucht werde, dann müssen wir eine Lösung finden.»
BaZ:*Ricky van Wolfswinkel, wie würden Sie Ihre momentane Situation beim FCB beschreiben?
Ricky van Wolfswinkel:*Ich spiele nicht – also gibt es zunächst nicht so viel anzufügen. Selbstverständlich ist das ein Entscheid des Trainers, aber ich bin nicht glücklich mit der Reservistenrolle. Ich will in jedem Match auf dem Rasen stehen. Schauen Sie sich meine Statistik an: Ich habe zwölfmal von Beginn an gespielt und acht Tore erzielt. Das sind sehr gute Werte. Aber Raphael Wicky hat sich für Albian Ajeti entschieden. Damit bin ich nicht einverstanden, aber ich akzeptiere es.
BaZ: Raphael Wicky hat Ihnen offenbar erklärt, warum Sie momentan aussen vor bleiben. Stimmt das?
Ja, wir haben zusammen geredet, weil ich um ein Gespräch gebeten hatte. Er legte mir seine Gründe dar. Das ist nun schon ein paar Wochen her. Details möchte ich weglassen.
BaZ: Hat Ihre Reservistenrolle mit Ihrer Fitness zu tun nach Ihrem Fussbruch? War die Pause im Herbst zu lang?
Nein, damit hat das nichts zu tun. Ich war zuvor so gut wie nie verletzt und immer einsatzfähig. Der Trainer weiss, dass ich schon im Januar wieder topfit war.
BaZ: Neben der Fitness gibt es auch das viel zitierte Gefühl, welches ein Spieler braucht, um Bestleistungen abzurufen …
Auch das dürfte kein Grund sein. Wie gesagt, ich möchte nicht detailliert auf die Gründe von Wicky eingehen, weshalb ich nicht spiele. Das bleibt unter uns. Offensichtlich hat er das Gefühl, die Mannschaft brauche Albian Ajeti im Sturmzentrum mehr als mich.
BaZ: Sind Sie enttäuscht, wenn Sie die gesamte Saison 2017/18 betrachten?
Ja, das bin ich. Ich habe sehr gut losgelegt hier mit sieben Goals in den ersten neun Spielen. Dann kam die Verletzung, nun sitze ich draussen. Das ist eine neue Situation für mich. In der Champions League hat der FCB überragend gespielt, in der Liga waren wir nicht gut genug für den ersten Platz. Ich tue, was ich kann, ich arbeite jeden Tag an mir, und an meinen statistischen Werten kann es nicht liegen .
BaZ: In Ihrer ganzen Karriere haben Sie immer und überall Ihre Tore geschossen für Mannschaften, die einen offensiven Stil pflegen – wie Sporting Lissabon oder Vitesse Arnheim.
Das kann ich nur bestätigen. Ich denke, ich bin im Strafraum zuverlässig, die Zahlen sprechen für mich.
BaZ: FCB-Trainer Raphael Wicky bevorzugt den schnellen Umschaltfussball. Sind Sie dafür ungeeignet?
Nein, das glaube ich nicht. Die Dinge haben sich einfach negativ entwickelt für mich.
BaZ: 2017 waren Sie der Königstransfer in Basel. Was passiert mit Ihnen im Sommer 2018 – verlassen Sie den FCB?
Ich habe die volle Absicht, hier in Basel zu bleiben, das steht ausser Frage. Ich habe für drei Jahre unterschrieben, mit gefällt der Club und die Stadt ausgezeichnet. Okay, seit ein paar Monaten bin ich nicht mehr glücklich, aber alle zollen mir grossen Respekt.
BaZ:Aber wenn sich Ihr Status als Bankdrücker nicht ändert …
Es ist zu früh, um Bilanz zu ziehen. Was sind schon zwei Monate in einer ganzen Karriere? Natürlich will ich spielen, aber wenn mir gesagt wird, dass ich hier nicht mehr gebraucht werde, müssen wir eine Lösung finden. Aber ich verschwende keinen Gedanken daran, den Club zu wechseln. Ich will hier bleiben, und ich sehe Perspektiven, dass ich für diese Mannschaft bald wieder wichtig bin.
BaZ: Nun wird YB demnächst Meister. Sind Sie überrascht von der Leistungsstärke der Berner?
Ich kenne die Geschichte der Berner nicht im Detail, ich habe nur davon gehört, wie lange sie schon auf einen Titel warten. Für YB gilt das Gleiche wie für den FCB in den letzten Jahren: Wer nach 36 Runden ganz zuoberst steht, hat den Meisterkübel verdient. YB spielt bislang eine grosse Saison, das darf man ruhig so feststellen.4
Ricky van Wolfswinkels Karrierestationen
2007-2009: Vitesse Arnheim (35 Spiele/8Tore)
2009-2011: FC Utrecht (80/35)
2011-2013: Sporting Lissabon (88/45)
2013-2016: Norwich City (28/2)
2014-2015: St.-Etienne (Leihe) (40/9)
2015-2016: Betis Sevilla (Leihe) (19/3)
2016-2017: Vitesse Arnheim (37/23)
seit 2017: FC Basel (23/9)
«Schauen Sie sich meine Statistik an»
FCB-Torjäger Ricky van Wolfswinkel ist enttäuscht über seine Reservistenrolle
Von Marcel Rohr
«Die Dinge haben sich negativ entwickelt für mich.» Ricky van Wolfswinkel (r.) macht momentan in Basel eine sportlich schwierige Zeit durch. Foto Keystone
Basel. Der Gewinner: Albian Ajeti. Der Verlierer: Ricky van Wolfswinkel. So präsentiert sich aktuell beim FC Basel die Ausgangslage auf der Position des Mittelstürmers. Für Ricky van Wolfswinkel sind das keine guten Perspektiven, auch was die Zukunft betrifft; der Holländer ist 29 Jahre alt, sein Konkurrent Ajeti dagegen ist kürzlich 21 geworden. Wie weiter mit «RvW»? Der Vertrag jenes Torjägers, der im Sommer 2017 für 3,5 Millionen Franken Ablöse von Vitesse Arnheim verpflichtet worden war, läuft noch bis 2020. Im Interview mit der BaZ sagt er: «Ich habe die volle Absicht, in Basel zu bleiben. Aber wenn mir gesagt wird, dass ich hier nicht mehr gebraucht werde, dann müssen wir eine Lösung finden.»
BaZ:*Ricky van Wolfswinkel, wie würden Sie Ihre momentane Situation beim FCB beschreiben?
Ricky van Wolfswinkel:*Ich spiele nicht – also gibt es zunächst nicht so viel anzufügen. Selbstverständlich ist das ein Entscheid des Trainers, aber ich bin nicht glücklich mit der Reservistenrolle. Ich will in jedem Match auf dem Rasen stehen. Schauen Sie sich meine Statistik an: Ich habe zwölfmal von Beginn an gespielt und acht Tore erzielt. Das sind sehr gute Werte. Aber Raphael Wicky hat sich für Albian Ajeti entschieden. Damit bin ich nicht einverstanden, aber ich akzeptiere es.
BaZ: Raphael Wicky hat Ihnen offenbar erklärt, warum Sie momentan aussen vor bleiben. Stimmt das?
Ja, wir haben zusammen geredet, weil ich um ein Gespräch gebeten hatte. Er legte mir seine Gründe dar. Das ist nun schon ein paar Wochen her. Details möchte ich weglassen.
BaZ: Hat Ihre Reservistenrolle mit Ihrer Fitness zu tun nach Ihrem Fussbruch? War die Pause im Herbst zu lang?
Nein, damit hat das nichts zu tun. Ich war zuvor so gut wie nie verletzt und immer einsatzfähig. Der Trainer weiss, dass ich schon im Januar wieder topfit war.
BaZ: Neben der Fitness gibt es auch das viel zitierte Gefühl, welches ein Spieler braucht, um Bestleistungen abzurufen …
Auch das dürfte kein Grund sein. Wie gesagt, ich möchte nicht detailliert auf die Gründe von Wicky eingehen, weshalb ich nicht spiele. Das bleibt unter uns. Offensichtlich hat er das Gefühl, die Mannschaft brauche Albian Ajeti im Sturmzentrum mehr als mich.
BaZ: Sind Sie enttäuscht, wenn Sie die gesamte Saison 2017/18 betrachten?
Ja, das bin ich. Ich habe sehr gut losgelegt hier mit sieben Goals in den ersten neun Spielen. Dann kam die Verletzung, nun sitze ich draussen. Das ist eine neue Situation für mich. In der Champions League hat der FCB überragend gespielt, in der Liga waren wir nicht gut genug für den ersten Platz. Ich tue, was ich kann, ich arbeite jeden Tag an mir, und an meinen statistischen Werten kann es nicht liegen .
BaZ: In Ihrer ganzen Karriere haben Sie immer und überall Ihre Tore geschossen für Mannschaften, die einen offensiven Stil pflegen – wie Sporting Lissabon oder Vitesse Arnheim.
Das kann ich nur bestätigen. Ich denke, ich bin im Strafraum zuverlässig, die Zahlen sprechen für mich.
BaZ: FCB-Trainer Raphael Wicky bevorzugt den schnellen Umschaltfussball. Sind Sie dafür ungeeignet?
Nein, das glaube ich nicht. Die Dinge haben sich einfach negativ entwickelt für mich.
BaZ: 2017 waren Sie der Königstransfer in Basel. Was passiert mit Ihnen im Sommer 2018 – verlassen Sie den FCB?
Ich habe die volle Absicht, hier in Basel zu bleiben, das steht ausser Frage. Ich habe für drei Jahre unterschrieben, mit gefällt der Club und die Stadt ausgezeichnet. Okay, seit ein paar Monaten bin ich nicht mehr glücklich, aber alle zollen mir grossen Respekt.
BaZ:Aber wenn sich Ihr Status als Bankdrücker nicht ändert …
Es ist zu früh, um Bilanz zu ziehen. Was sind schon zwei Monate in einer ganzen Karriere? Natürlich will ich spielen, aber wenn mir gesagt wird, dass ich hier nicht mehr gebraucht werde, müssen wir eine Lösung finden. Aber ich verschwende keinen Gedanken daran, den Club zu wechseln. Ich will hier bleiben, und ich sehe Perspektiven, dass ich für diese Mannschaft bald wieder wichtig bin.
BaZ: Nun wird YB demnächst Meister. Sind Sie überrascht von der Leistungsstärke der Berner?
Ich kenne die Geschichte der Berner nicht im Detail, ich habe nur davon gehört, wie lange sie schon auf einen Titel warten. Für YB gilt das Gleiche wie für den FCB in den letzten Jahren: Wer nach 36 Runden ganz zuoberst steht, hat den Meisterkübel verdient. YB spielt bislang eine grosse Saison, das darf man ruhig so feststellen.4
Ricky van Wolfswinkels Karrierestationen
2007-2009: Vitesse Arnheim (35 Spiele/8Tore)
2009-2011: FC Utrecht (80/35)
2011-2013: Sporting Lissabon (88/45)
2013-2016: Norwich City (28/2)
2014-2015: St.-Etienne (Leihe) (40/9)
2015-2016: Betis Sevilla (Leihe) (19/3)
2016-2017: Vitesse Arnheim (37/23)
seit 2017: FC Basel (23/9)
Wicky und Umschaltsspiel? Etwas enttäuschend für die Hauszeitung wie die BAZ... In der CL Ja aber Meist definitiv nicht.
Rickys Problem heisst schlicht und einfach Ajeti. Ajeti setzt seinen Körper ein da vorne, was bei Ricky fehlt. Eventuell ein Doppelsturm von Beginn weg Ajeti würde Ricky einen neuen Schub geben.
Menschlich absolut einwandfrei der Holländer aber die gesetzte Erwartungsgaltung konnte er noch nicht gerecht werden.
Rickys Problem heisst schlicht und einfach Ajeti. Ajeti setzt seinen Körper ein da vorne, was bei Ricky fehlt. Eventuell ein Doppelsturm von Beginn weg Ajeti würde Ricky einen neuen Schub geben.
Menschlich absolut einwandfrei der Holländer aber die gesetzte Erwartungsgaltung konnte er noch nicht gerecht werden.
- Mundharmonika
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So Wahnsinnswerte sind das für einen Stürmer auch wieder nicht, wie ich finde. Einzig bei seinen Stationen Sporting Lissabon 2011-2013 (wieso haben sie ihn dort nicht behalten?) und Vitesse Arnheim 2016-2017 kann von Knipserqualitäten gesprochen werden, wobei wir da auch schon ganz anderes in unseren Reihen hatten.uranus3 hat geschrieben: Ricky van Wolfswinkels Karrierestationen
2007-2009: Vitesse Arnheim (35 Spiele/8Tore)
2009-2011: FC Utrecht (80/35)
2011-2013: Sporting Lissabon (88/45)
2013-2016: Norwich City (28/2)
2014-2015: St.-Etienne (Leihe) (40/9)
2015-2016: Betis Sevilla (Leihe) (19/3)
2016-2017: Vitesse Arnheim (37/23)
seit 2017: FC Basel (23/9)
Rickys Problem ist nicht Ajeti, denn soooo überragend spielt auch er nicht. Rickys Problem ist er selbst. Er bringt schlicht ungenügende Leistungen und das von beginn weg. Wie viele seiner Tore waren Penaltys und wie viele Tore erzielte er sonst? Man sieht es: das ist einfach viel zu wenig! Auch konnte ich seine Stärken beim besten Willen noch nicht ausmachen.lpforlive hat geschrieben: Rickys Problem heisst schlicht und einfach Ajeti. Ajeti setzt seinen Körper ein da vorne, was bei Ricky fehlt. Eventuell ein Doppelsturm von Beginn weg Ajeti würde Ricky einen neuen Schub geben.
Menschlich absolut einwandfrei der Holländer aber die gesetzte Erwartungsgaltung konnte er noch nicht gerecht werden.
Ein Doppelsturm mit Ajeti und Ricky sehe ich als suboptimal. Beide beanspruchen das Sturmzentrum für sich. Wenn schon mit zwei Stürmern, dann entweder Ricky oder Ajeti zusammen mit Bua oder Oberlin.
Statistik: Sehe ich auch so.Mundharmonika hat geschrieben:So Wahnsinnswerte sind das für einen Stürmer auch wieder nicht, wie ich finde. Einzig bei seinen Stationen Sporting Lissabon 2011-2013 (wieso haben sie ihn dort nicht behalten?) und Vitesse Arnheim 2016-2017 kann von Knipserqualitäten gesprochen werden, wobei wir da auch schon ganz anderes in unseren Reihen hatten.
Vielleicht wollten sie ihn behalten aber er wollte nach England?
- PadrePio
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Ein teurer ausländischer Stürmer, der sich nicht mal gegen Ajeti durchsetzen kann ist ungenügend. Ein Strellerflop.
Er war der FCB-Königstransfer
Van Wolfswinkel kann gehen https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 82690.html
Er war der FCB-Königstransfer
Van Wolfswinkel kann gehen https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 82690.html
Wieso sollten den die Beiden nicht harmonieren? Ajeti verschafft mit seiner Physis Räume für den Vollstrecker RvW. In der Liga ist dies viel wichtiger als Umschaltspiel, da dies praktisch nicht möglich ist. Bua braucht Platz und soll mit seinem Speed und Dribbelstärke von Aussen ins Zentrum ziehen. Aber im Sturmzentrum? Völlig sinnlos. Und für Oberlin im Zentrum braucht es hart gesagt gar kein Gegenspieler, da ihm sowieso dauernd der Ball verspringt.Tsunami hat geschrieben:Rickys Problem ist nicht Ajeti, denn soooo überragend spielt auch er nicht. Rickys Problem ist er selbst. Er bringt schlicht ungenügende Leistungen und das von beginn weg. Wie viele seiner Tore waren Penaltys und wie viele Tore erzielte er sonst? Man sieht es: das ist einfach viel zu wenig! Auch konnte ich seine Stärken beim besten Willen noch nicht ausmachen.
Ein Doppelsturm mit Ajeti und Ricky sehe ich als suboptimal. Beide beanspruchen das Sturmzentrum für sich. Wenn schon mit zwei Stürmern, dann entweder Ricky oder Ajeti zusammen mit Bua oder Oberlin.?
Hätte ich so nicht erwartet, habe AA sehr wenig Einsatzzeit vorausgesagt wegen dem RvW Transfer.
Aber AA gefällt mir deutlich besser als unser Holländer welcher in ~350 Spielen ~135 Tore geschossen hat und dies als fantastische Werte ansieht. Bei der Quote kommt er auf ~14 Tore in der Schweizer Liga, was sicher solide wäre.
Aber wenn man die Penalties abzieht, dann wird es langsam ernüchternd. Zumindest für den Preis und die Vertragsdauer.
Aber AA gefällt mir deutlich besser als unser Holländer welcher in ~350 Spielen ~135 Tore geschossen hat und dies als fantastische Werte ansieht. Bei der Quote kommt er auf ~14 Tore in der Schweizer Liga, was sicher solide wäre.
Aber wenn man die Penalties abzieht, dann wird es langsam ernüchternd. Zumindest für den Preis und die Vertragsdauer.
Dass du diesen scheiss als quelle nimmst ist sehr bedenklichPadrePio hat geschrieben:Ein teurer ausländischer Stürmer, der sich nicht mal gegen Ajeti durchsetzen kann ist ungenügend. Ein Strellerflop.
Er war der FCB-Königstransfer
Van Wolfswinkel kann gehen https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 82690.html
In der baz ist ein grosser interview wo er sich äussert dass er unzufrieden ist, mit wicky das gespäch suchte und sich halt bis zum beginn der neuen saison es so ist wie es ist
er aber wegen 2 monaten reserve dasein nicht im sinn hat sich was neues zu suchen
blick spingt natürlich gleich auf die aussage mit dem "das gespräch mit wicky gesucht"
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OnlineSchambbediss
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Er hat heute 2 x getroffen, aber bei Ballbesitz der Walliser, d.h. meistens, stand er herum wie ein Tourist. Ohne Ball hatte der FCB also einen Spieler weniger auf dem Spielfeld. Es fragt sich nun, was mehr wiegt.Schambbediss hat geschrieben:Wemmer dä abgänn hämmer irgendwie kaine wo ainigermasse zuevrlässig drifft![]()
also genau so wie janko. und den wollten alle behalten. stürmer werden an toren gemessen.Rotblau hat geschrieben:Er hat heute 2 x getroffen, aber bei Ballbesitz der Walliser, d.h. meistens, stand er herum wie ein Tourist. Ohne Ball hatte der FCB also einen Spieler weniger auf dem Spielfeld. Es fragt sich nun, was mehr wiegt.
- Mundharmonika
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Da war er nicht der einzige "tourist"Rotblau hat geschrieben:Er hat heute 2 x getroffen, aber bei Ballbesitz der Walliser, d.h. meistens, stand er herum wie ein Tourist. Ohne Ball hatte der FCB also einen Spieler weniger auf dem Spielfeld. Es fragt sich nun, was mehr wiegt.
aber bravo, doch noch was gefunden hast das man gegen ihn vortagen kann
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In Sion hatte vW auch in der Vorrunde gut gespielt, bzw. das relativ souverän gemacht, wofür er geholt wurde. Dazwischen hauptsächlich: Viel verletzt und viele Torchancen (knapp) nicht rein gemacht. Für mich lässt sich noch immer nicht definitiv feststellen, wie gut er tatsächlich ist. Sicher keine Pfeife, aber auch keine Sturmkoryphäe, dazwischen liegen aber auch Welten. Wo genau er anzusiedeln ist, wird sich weisen müssen. Er wird eh auch nächste Saison hier sein schätze ich, nach dieser Saison und für diesen Preis gibts wohl keine Angebote.
Die Erwartungshaltung auf Fanseite an ihn war doch so: Ab der Mittellinie für Spekatakel sorgen und ihn vorne nach dreifachem Elastico und Sombrero mit einem Fallrückzieher zu versenken... Dieser Erwartung wird er kaum nachkommen können.
Denke, wenn er im Abschluss konstanter wird, kann er gutes oberes SL Mittelmass werden. Aber ob das reicht, wenn man ansonsten nur Leute wie Ajeti, Oberlin und Co hat wage ich zu bezweifeln.

Die Erwartungshaltung auf Fanseite an ihn war doch so: Ab der Mittellinie für Spekatakel sorgen und ihn vorne nach dreifachem Elastico und Sombrero mit einem Fallrückzieher zu versenken... Dieser Erwartung wird er kaum nachkommen können.
Denke, wenn er im Abschluss konstanter wird, kann er gutes oberes SL Mittelmass werden. Aber ob das reicht, wenn man ansonsten nur Leute wie Ajeti, Oberlin und Co hat wage ich zu bezweifeln.
Alle diese Spieler profitierten aber von einem funktionierenden Kollektiv und vielen pfannenfertigen Vorlagen. Dies ist inzwischen selten der Fall. Vielleicht mit Ausnahme von von Frei, Streller und 1-2 anderen, die teilweise Aufbau und Abschluss in einem waren.Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:Salah, Caicedo, Doumbia, Embolo, Frei, Streller, Gimenez. Das waren Top Stürmer für uns.

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Naja, nicht jedes Jahr holt man einen Salah ;-)Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:Salah, Caicedo, Doumbia, Embolo, Frei, Streller, Gimenez. Das waren Top Stürmer für uns. Wolfswinkel gehört nicht in die Kategorie.
Bis anhin hatten wir doch ziemlich Glück, dass solche Spieler verpflichtet werden konnten. Und das diese auch gekommen sind. Aber wir müssen auch mal rechnen, dass sich die zukünftigen Weltstars nicht in die Schweiz verirren.
- Mundharmonika
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Da geht es mir gleich. Er hat sicher nicht den absoluten Killerinstinkt eines Alex Frei, Gimenez oder Streller, aber er hat definitiv mehr drauf als ein Pak, Tembo, Eduardo oder Delron Buckley.Rey2 hat geschrieben:Für mich lässt sich noch immer nicht definitiv feststellen, wie gut er tatsächlich ist. Sicher keine Pfeife, aber auch keine Sturmkoryphäe, dazwischen liegen aber auch Welten. Wo genau er anzusiedeln ist, wird sich weisen müssen.
Ja, einmal mehr versprach der FCB ein wenig gar viel. Königstransfer, von halb Europa gejagt... Ich gestehe, dass auch ich mich auf ihn freute und sehr viel, ja zuviel von ihm erwartet habe. Doch auch wenn er die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen konnte, als Flop würde ich ihn bestimmt noch nicht bezeichnen.Rey2 hat geschrieben:Die Erwartungshaltung auf Fanseite an ihn war doch so: Ab der Mittellinie für Spekatakel sorgen und ihn vorne nach dreifachem Elastico und Sombrero mit einem Fallrückzieher zu versenken...
Da ging es doch um Oberlin. Bei Ricky handelte es sich um einen Wunschtransfer für beide Parteien (Streller & Ricky), da beide den Schritt als einen sinnvollen ansahen für den Club und den Spieler. Ricky wollte Champions League spielen und Meistertitel gewinnen, was mit Vitesse nicht möglich war, und Streller wollte einen Goal-getter mit Erfahrung.Mundharmonika hat geschrieben:Da geht es mir gleich. Er hat sicher nicht den absoluten Killerinstinkt eines Alex Frei, Gimenez oder Streller, aber er hat definitiv mehr drauf als ein Pak, Tembo, Eduardo oder Delron Buckley.
Ja, einmal mehr versprach der FCB ein wenig gar viel. Königstransfer, von halb Europa gejagt... Ich gestehe, dass auch ich mich auf ihn freute und sehr viel, ja zuviel von ihm erwartet habe. Doch auch wenn er die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen konnte, als Flop würde ich ihn bestimmt noch nicht bezeichnen.
Frei nach Zitat Streller nach Verkündung des Transfers:
Ricky ist ein Spieler, der eine gewisse Anzahl an Toren garantiert. Ein ähnlicher Stürmertyp, wie ich es war, einer der auch viel gegen hinten und für die Mannschaft arbeitet.
Dieses gegen hinten arbeiten kann man natürlich unterschiedlich interpretieren.... Aber für mich mitunter etwas, das ihm bislang fehlte: Das bedeutet mehr als einfach nur bei Corner des Gegners nach hinten zu traben, nämlich auch die Einbindung ins (offensive) Aufbauspiel, womit sich insbesondere AF und MS zuletzt auszeichneten.
Und ich vermisse den Wolf im Wolfswinkel, die Körpersprache und Körperspannung. Diese Ballgeilheit, womit sich ebenfalls diese beiden speziell ausgezeichnet haben. Janko erhielt im Grunde die gleichen Rückmeldungen. Und nein, dafür muss man nicht Basler sein, auch wenns bestimmt hilft. Ich kann das in jeder Mannschaft, wenn auch auf einem anderen Niveau
Ricky ist ein Spieler, der eine gewisse Anzahl an Toren garantiert. Ein ähnlicher Stürmertyp, wie ich es war, einer der auch viel gegen hinten und für die Mannschaft arbeitet.
Dieses gegen hinten arbeiten kann man natürlich unterschiedlich interpretieren.... Aber für mich mitunter etwas, das ihm bislang fehlte: Das bedeutet mehr als einfach nur bei Corner des Gegners nach hinten zu traben, nämlich auch die Einbindung ins (offensive) Aufbauspiel, womit sich insbesondere AF und MS zuletzt auszeichneten.
Und ich vermisse den Wolf im Wolfswinkel, die Körpersprache und Körperspannung. Diese Ballgeilheit, womit sich ebenfalls diese beiden speziell ausgezeichnet haben. Janko erhielt im Grunde die gleichen Rückmeldungen. Und nein, dafür muss man nicht Basler sein, auch wenns bestimmt hilft. Ich kann das in jeder Mannschaft, wenn auch auf einem anderen Niveau

Definitiv nicht. Es war für ihn eine sehr unglückliche Saison wofür er nur zu einem Teil etwas kann. Klar hat er einige Chancen "verduublet", aber jeder, der mal selbst gespielt hat weiss, wie schnell ein gutes Kollektiv einen Stürmer perfekt (oder besser als man wirklich ist...) aussehen lassen kann und umgekehrt. Da sehe ich den wesentlichen Knackpunkt in dieser Mannschaft und nicht in der Qualität eines RvW. Und noch viel lieber als den vW Transfer würde ich jenen von Ajeti rückgängig machen....Mundharmonika hat geschrieben:als Flop würde ich ihn bestimmt noch nicht bezeichnen.
Dumbia, streller, gimenez und zwischen durch auch freiLorenzo von Matterhon hat geschrieben:Salah, Caicedo, Doumbia, Embolo, Frei, Streller, Gimenez. Das waren Top Stürmer für uns. Wolfswinkel gehört nicht in die Kategorie.
zeichneten sich auch nur über die tore aus, sonst standen sie, wie hier reklamiert, als touristen auf dem feld
Ist sicher eine frage der Balance.tanner hat geschrieben:Dumbia, streller, gimenez und zwischen durch auch frei
zeichneten sich auch nur über die tore aus, sonst standen sie, wie hier reklamiert, als touristen auf dem feld
Wenn der nur rumsteht und 20 Tore schiesst (und zwar die "wichtigen") dann geht das in Ordnung, würde ich sagen.
Korrektrhybrugg hat geschrieben:Ist sicher eine frage der Balance.
Wenn der nur rumsteht und 20 Tore schiesst (und zwar die "wichtigen") dann geht das in Ordnung, würde ich sagen.
aber das zeigt doch schon, dass spieler nach sympathie bewertet werden
Dass RvW sich nach seiner verletzung, auch wenn er es anders sieht, noch schwertut sich körperlich einzusetzen, hat er die chance verdient, weiter für den FCB zu spielen
dumbia und janko, gleiche spielertypen, weint man ja auch noch heute nach
Naja auch etlichen trainern
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- Wohnort: nicht mehr BS