Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung

Diskussionen rund um den FCB.
Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Geht mir auch so. Es wurde hier ja auch mit dem Herbst 2009 verglichen. Nur, damals hatten wir ein neu erstelltes Kader, aber eines mit Potential und Persönlichkeiten. Jetzt wurden ja eigentlich nur zwei neue Leute geholt und das Kader vom Vorjah weitgehend erhalten. Und dafür finde ich die Auftritte uninspiriert. Und es ist ja immerhin schon 1/6 der Saison vorbei.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf die Nase fallen für höher als dass das eine gute Saison mit tollem Fussball und Titeln wird. Und man darf schon kritisch fragen, warum man drei neue Stellen geschaffen hat (Brigger, Alex Frei, Gaugler), für ganze zwei Transfers. Und einen CEO, den Sportchef und Cheftrainer ernannt hat, die in ihren Funktionen Anfänger sind.

So betrachtet wäre es eher überraschend, wenn es gut laufen würde.

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Quo
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Beitrag von Quo »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich finde die neue Führung macht vieles sehr richtig.

Angefangen bei der Trennung von Fischer, Doumbia und Janko, alle drei aufgrund des Konzeptes, welches man konsequent verfolgt.

Weiter gings mit der Auswahl des neuen Trainers und einigen Transfers und Profiverträgen für Junioren, die ich auch als sinnvoll und ins Konzept passend betrachte.

Die Trennung von Traore war ebenfalls richtig, zudem hat man es anständig über die Bühne gebracht.

Burgener hält sich eher im Hintergrund, was ich gut finde. Zu starkes Aufdrängen und den Chef markieren, fände ich unangebracht.

Zu guter letzt verkauft man Ticket für die CL zu sehr fanfreundlichen Preisen.

Dass Wicky Zeit braucht, ist nicht überraschend. Ich schätze es dauert mind. ein halbes Jahr, bis die Rädchen greifen. Evt. auch länger wenn er die passenden Spieler nicht hat.

Brigger wird ebenfalls Zeit brauchen, die muss man ihm geben! Er bringt aber diverse Pluspunkte mit, die von nutzen sein können.

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Du scheinst über eine Stärke zu verfügen, die man im Forum selten antrifft: GEDULD!!!

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Brausebad hat geschrieben:Ist dem so? Hatten sie wirklich Interesse den Club zu führen?

Ich mag ihn eigentlich recht gut (vielleicht weil ich ihn auch nicht so Ernst nehme) und finde vielfach, dass er Sachen anspricht die sich andere nicht getrauen so klar darzulegen. Man muss ja seine Meinung nicht teilen (ich finde seine Position sehr gewagt nach ein paar Runden), aber es bietet doch auch Diskussionsstoff die zu Sptzenleistungen anregen kann.
Die Spieler? Das Management? Glaubst du, dass das jemand Ernst nimmt? Wenn man einen Club wie den FCB führt (oder dort spielt), so sollte man als Letztes irgendwas auf das Geschwätz von Anderen geben. Entweder man ist überzeugt von dem was man macht und zieht es durch oder kann es besser gleich bleiben lassen.
Sarasin, Blick, FCBForum, Basel. Da ist immer 50% nicht zufrieden und die anderen finden es Mist.

Insofern finde ich es gut WIE der Umbruch stattgefunden hat: KONSEQUENT. Neue Führung, junge Spieler, eigener Nachwuchs, mutiger Transfer für den Sturm
Aber trotzdem bin ich nicht überzeugt davon, WAS gemacht wurde: Streller zu unerfahren, Brigger who?, Doumbia/Janko weg, risiko Transfer für den Sturm

Also man kann es nur falsch machen. Und die Wahrheit ist, dass wir alle gerne hier sind um an irgendwas rumzunörgeln....


Und: dieser Artikel von Sarasin könnte ein 5 Klässler spannender schreiben und der Inhalt ist auch grösstenteils Quatsch. Nüssli, Bua sind nicht gut genug? Für was Super League? Gewinn der CL? Brugger sehen wir zuwenig? Den will niemand sehen, der ist CEO und soll im Hintergrund bleiben. Die Verteidigung hat CL Qualitiät? Hat der schon mal die Tordifferenz angeschaut?

barracuda
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Beitrag von barracuda »

Was ist eigentlich der momentane Status beim Plan der vorsieht, mit Clubs aus Topligen (oder waren es Topclubs?) zusammenzuarbeiten? Gabs da eigentlich Informationen wie weit das fortgeschritten ist? Und wie genau eine Kooperation aussehen würde?

Sacchi1
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Beitrag von Sacchi1 »

Was ich so zu hören bekommen habe macht mich zumindest langsam nachdenklich. Offensichtlich wollte man Zbinden loswerden aber Odermatt konnte dies noch verhindern. Es wurden anscheinend auch schon diversen Personen gekündet. Auf der Geschäftsstelle wurden anscheinend Büros zusammengelegt. Frau Bigler darf, muss jetzt alles allein machen und lauft am Limit. Vorher wurde sie offensichtlich von Heitz und Heusler noch unterstützt. Was Brigger genau macht, weiss niemand so recht. Ob dies alles stimmt, weiss ich nicht. Darum lass ich das alles als Gerüchte stehen.

Ich hoffe bloss, dass unser Präsident das ganze Schiff nicht übernommen hat um seine Finanzen (Constantin-Film) in irgendeiner Form zu sanieren oder was auch immer. Immerhin hat er diese Saison die CL-Millionen auf sicher. Mit entsprechenden Kürzungen usw. denke ich, wird er diese Saison sicher noch im Plus abschneiden. Was aber passiert danach im 2018, je nach Ausgang der Meisterschaft? Verlässt er das Schiff, falls es nichts mehr zu verdienen gibt? Fragen über Fragen.

Wir werden sehen...

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Sacchi1 hat geschrieben:Was ich so zu hören bekommen habe macht mich zumindest langsam nachdenklich. Offensichtlich wollte man Zbinden loswerden aber Odermatt konnte dies noch verhindern. Es wurden anscheinend auch schon diversen Personen gekündet. Auf der Geschäftsstelle wurden anscheinend Büros zusammengelegt. Frau Bigler darf, muss jetzt alles allein machen und lauft am Limit. Vorher wurde sie offensichtlich von Heitz und Heusler noch unterstützt. Was Brigger genau macht, weiss niemand so recht. Ob dies alles stimmt, weiss ich nicht. Darum lass ich das alles als Gerüchte stehen.
Da ich in der Regel die Leute, die still im Hintergrund ihre Leistungen bringen, sehr wertschätze, wäre ich - ohne irgendwelche weiteren Kenntnisse zu besitzen - eher bestürzt darüber, wenn man auf die langjährigen bewährten Dienste von Herrn Zubinden verzichten wollte.
Dass man einen aufgebläht scheinenden administrativen Bereich sozialverträglich (!) redimensioniert, finde ich dafür angemessen. Wertvolle Mitarbeiter am Limit laufen zu lassen halte ich für ein Zeichen von Führungsschwäche.

tanner
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Beitrag von tanner »

barracuda hat geschrieben:Was ist eigentlich der momentane Status beim Plan der vorsieht, mit Clubs aus Topligen (oder waren es Topclubs?) zusammenzuarbeiten? Gabs da eigentlich Informationen wie weit das fortgeschritten ist? Und wie genau eine Kooperation aussehen würde?
Standart spruch von burgener: sobald wir geredet haben werden wir informieren, noch sind wir an internen diskussionen oder eben , blabla

udu
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Beitrag von udu »

Sali zämme hat geschrieben:Nochdäm Y dä Kommentar gläse ha muess Y sage, dr Eric kunnt im Schutte sogar bessr druss als bi de Finanze...
wobei dies für sich alleine noch nichts über die Qualität aussagt. Wenn er von den Finanzen nichts versteht und dann vom Fussball mehr ... :D :D :D

North Stand
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Beitrag von North Stand »

Ein aktuelles Interview mit Burgener:

«Das FCB-Präsidium ist kein Full-Time-Job»

http://barfi.ch/Titelgeschichten/Mich-k ... gener?ms=1

barracuda
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Beitrag von barracuda »

Wir hören sicher auch Stimmen, die sagen, es seien zu viele junge Spieler auf dem Platz und so könne man nicht Meister werden
Ernsthaft? Ich habe das noch keinen sagen hören. Ganz im Gegenteil, ich halte das Kader immer noch für zu alt.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

barracuda hat geschrieben:
Wir hören sicher auch Stimmen, die sagen, es seien zu viele junge Spieler auf dem Platz und so könne man nicht Meister werden
Ernsthaft? Ich habe das noch keinen sagen hören. Ganz im Gegenteil, ich halte das Kader immer noch für zu alt.
Ernsthaft? Nun, ich gehöre zu denen, der mit diesem Leute-aus-dem-eigenen-Nachwuchs-Wahn noch nie viel anfangen konnte. Ich finde es ja gut und recht, dass man die Jungen (ob aus dem eigenen Nachwuchs oder nicht, ist mir eigentlich egal) nachzieht und ihnen die Chance gibt, in der ersten Mannschaft zu spielen, wenn es ihre Leistungen oder ihr Potenzial erlaubt, aber für mich ist immer noch die eigentliche Qualität unabhängig vom Alter der Spieler wichtiger. Und ein wenig ältere Spieler bringen halt oftmals die Erfahrung mit, die junge Spieler noch nicht haben. Auf den richtigen Mix kommt es drauf an, aber für mich gibt es eigentlich keine zu jungen oder zu alten Mannschaften, sondern nur gute, weniger gute und schlechte Mannschaften.

barracuda
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Beitrag von barracuda »

Natürlich kommts auf den Mix an, nur ist der FCB auf Transfers angewiesen und im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Team kaum verändert bzw. verjüngt.

Die Startaufstellungen im Vergleich: letztes Spiel 16/17 mit dem letzten Meisterschaftsspiel.
http://prntscr.com/gim2dt


3 neue Spieler sind dabei. Bua (auch schon 24, ja das ist nicht mehr Talentalter!), RvW (28) und Riveros (19)


Die vergangene Transferphase hat gezeigt, dass Spieler die mitte Zwanzig sind sehr schwer zu verkaufen sind, obwohl sie gute bis sehr gute Leistungen in der Liga gezeigt haben.

Bild

So niedrig waren die Einnahmen seit 15 Jahren nicht mehr.

Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber dieses Team wird weder die nationale Liga, noch die Champions League rocken. Zu alt, zu viel Durchschnitt. Dementsprechend wird mittelfristig der Geldhahn wahrscheinlich versiegen.

tanner
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Beitrag von tanner »

barracuda hat geschrieben:Natürlich kommts auf den Mix an, nur ist der FCB auf Transfers angewiesen und im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Team kaum verändert bzw. verjüngt.

Die Startaufstellungen im Vergleich: letztes Spiel 16/17 mit dem letzten Meisterschaftsspiel.
http://prntscr.com/gim2dt


3 neue Spieler sind dabei. Bua (auch schon 24, ja das ist nicht mehr Talentalter!), RvW (28) und Riveros (19)


Die vergangene Transferphase hat gezeigt, dass Spieler die mitte Zwanzig sind sehr schwer zu verkaufen sind, obwohl sie gute bis sehr gute Leistungen in der Liga gezeigt haben.

Bild

So niedrig waren die Einnahmen seit 15 Jahren nicht mehr.

Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber dieses Team wird weder die nationale Liga, noch die Champions League rocken. Zu alt, zu viel Durchschnitt. Dementsprechend wird mittelfristig der Geldhahn wahrscheinlich versiegen.
Kürzlich war in einer zeitung zu lesen, dass der FCB 4 mill. Ausgegeben hat
und 5 mill.eingenommen hat in dieser transferperiode

Lorenzo von Matterhon
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Beitrag von Lorenzo von Matterhon »

tanner hat geschrieben:Kürzlich war in einer zeitung zu lesen, dass der FCB 4 mill. Ausgegeben hat
und 5 mill.eingenommen hat in dieser transferperiode
Das waren vielleicht noch Einnahmen aus Transfers von Ehemaligen FCB Spielern die erneut einen Wechsel vollzogen haben.

Grundsätzlich wurde das Kader verschmälert, Einnahmen aus den Abgängen hatten wir aber kaum davon. Eine hohen Anteil an Personalaufwand konnte man jedoch einsparen.
Wenn du dich mit dir selbst anfreundest, wirst du niemals allein sein. - Maxwell Maltz

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

barracuda hat geschrieben:Was ist eigentlich der momentane Status beim Plan der vorsieht, mit Clubs aus Topligen (oder waren es Topclubs?) zusammenzuarbeiten? Gabs da eigentlich Informationen wie weit das fortgeschritten ist? Und wie genau eine Kooperation aussehen würde?
Vielleicht hat man bemerkt, dass die Idee weder neu noch originell ist. Da hat niemand auf den FCB gewartet. Blabla halt.

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Wir arbeiten doch mit Salzburg und Malaga zusammen?
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Aber Hauptsache noch mehr Ehemalige bekommen ein Jöbchen beim FCB zugeschachtert. Ohne Leistungsausweis oder Erfahrung.
Die alte Führung hat erkannt, dass der Zenit schon länger überschritten ist und hat sich abgeseilt. Ein Heiliger hätte den FCB auf jeden Fall nicht so zurückgelassen.

Und nun kreuzigt mich.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Gestern im Interview nach dem Spiel gegen Manchester United hat Wicky auf eine Frage zu einem der jungen FCB-Spieler geantwortet, dass es für diesen Spieler wichtig war, erste Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln. Diese Feststellung ist als solche ja sicherlich richtig, aber sie hat mich nachdenklich gestimmt, weil Wicky - so schien es mir - dies mit Nachdruck betonte, wie wenn dies einer der Pluspunkte des gestrigen Abends gewesen wäre.

Nachdenklich gestimmt hat es mich deshalb, weil ich seit Beginn der Saison, nein eigentlich schon seit der Wahl der neuen Führung das Gefühl nicht los werde, dass man beim FCB all das, was man über all die Jahre kontinuierlich aufgebaut hat, leichtsinnig hergibt und anstatt eine Vorwärts- eine Rückwärtsstrategie entwickelt hat. Bei den Übergängen Von Jäggi zu Oeri und dann Oeri zu Heusler wurde die Erfolgsgeschichte nahtlos weiter geführt und sogar ausgebaut. Jetzt aber haben auf fast allen Ebenen Greenhorns übernommen, die - wie die jungen Spieler beim gestrigen Spiel - zuerst einmal Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln müssen. Mag sein, dass alles noch gut kommt und wir in ein paar Wochen wieder in der gewünschten Spur fahre, aber ich gestehe, dass ich mich im Moment um Jahre zurückgeworfen fühle in eine Zeit, wo man nie so genau wusste, in welche Richtung es mit dem FCB gehen würde.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:.... Bei den Übergängen Von Jäggi zu Oeri und dann Oeri zu Heusler wurde die Erfolgsgeschichte nahtlos weiter geführt und sogar ausgebaut. Jetzt aber haben auf fast allen Ebenen Greenhorns übernommen....
Klassisscher früher war alles besser post.
Unter oeri wurde man nicht immer meister und cl-teilnehmer. Strukturell war der fcb auch nicht sonderlich überlebensfähig. Auch unter heusler war nicht alles souverän, siehe meisterschaften unter fink und murat.

Und es kann nicht sein dass der fcb nicht auf alle ewigkeit von einzelnen leuten abhängig ist. Wir sind hier nicht bei yb oder fcz. Dass heusler irgendwann mal geht und es jahre gibt wo man auch mal zurückdimensioniert ist unausweichbar. Hast du Vorschläge wie man es besser macht? Die alten zurückholen um das unvermeidliche herauszuzögern?

Mir wie auch heusler ist ein fcb lieber der unabhängig von köpfen lebt. Der eingeschlagene weg ist der reinen realwirtschaft geschuldet, daher die entsprechenden leute. Übersteht der fcb dies, dann übersteht er das gröbste. Das gejammere momentan zeigt lediglich wie oberflächlich und einfach gestrickt die leute sind. Dagegen hilft auch scheinbar jahrelange zuschauererfahrung nix.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:Klassisscher früher war alles besser post.
Nix von wegen "früher war alles besser" bzw. wir haben vermutlich eine andere Auffassung vom Begriff "früher" in Zusammenhang mit dem FCB. Unter "früher" verstehe ich persönlich beim FCB die Zeit vor Jäggi, konkret die 80er und 90er Jahre und da war es bestimmt nicht besser, im Gegenteil. Seit Jäggi aber ist beim FCB eine Vorwärtsstrategie und Kontinuität erkennbar, die ich im Moment vermisse.
Shurrican hat geschrieben:Unter oeri wurde man nicht immer meister und cl-teilnehmer.
Unter Oeri hat ja auch erst der eigentliche Aufstieg zur unbestrittenen Nummer 1 der Schweiz begonnen. Und dass sich der FCB nicht jedes Jahr für die CL qualifizieren kann oder konnte, halte ich jetzt nicht für eine Schande oder einen Rückschritt. Im Gegenteil, aus meiner Sicht ist der FCB in der EL realistischerweise ohnehin besser aufgehoben.
Shurrican hat geschrieben:Auch unter heusler war nicht alles souverän, siehe meisterschaften unter fink und murat.
:confused: Also wenn ich mich richtig erinnere, gewann der FCB unter Fink zweimal die Meisterschaft, einmal den Cup und qualifizierte sich für die CL-Gruppenphase. Unter Murat gewann man ebenfalls zweimal die Meisterschaft, qualifizierte sich für die CL-Gruppenphase und erreichte den 1/4-Final der EL. Wenn Dir das nicht souverän genug ist, dann weiss ich auch nicht, was Du für Ansprüche hast...

Unter Heusler wurde der von Jäggi und Oeri eingeschlagene Weg konsequent weiter verfolgt. Man hat bei beiden Wechseln auch nicht alles über den Haufen geworden oder die komplette Führung ausgewechselt, sondern hat auf Kontinuität gesetzt.
Shurrican hat geschrieben:Und es kann nicht sein dass der fcb nicht auf alle ewigkeit von einzelnen leuten abhängig ist.
Wirklich abhängig war der FCB in jüngerer Zeit nur von Gigi Oeri, aber das ist ja mittlerweile schon ein paar Jahre her. Ich verstehe nicht, was diese Aussage hier zu suchen hat. Wir waren nicht abhängiger von Heusler und Heitz wie wir jetzt von Burgener und Streller sind.
Shurrican hat geschrieben:... und es jahre gibt wo man auch mal zurückdimensioniert ist unausweichbar.
Und wieso soll das so sein? Wieso soll der FCB sportlich zurück dimensionieren? Damit YB nach all den Jahren auch einmal einen Titel gewinnen kann? Wieso kann man nicht versuchen, das sportliche Niveau einigermassen zu halten? Ich erwarte ja nicht, dass man versucht, in die Sphären von Bayern, Chelsea oder Barcelona vorzudringen, aber man hat sich in den letzten Jahren im oberen Mittelfeld Europas etabliert und dieses Level bei zu behalten, würde ich als durchaus realistisch betrachten.
Shurrican hat geschrieben:Hast du Vorschläge wie man es besser macht?
In der Vereinsstruktur hat es mir im Moment zu viele neue Gesichter. Zu viele Gesichter mit zu wenig Erfahrung in ihrer Funktion. Alle, die bisher etwas zu sagen hatten, wurden ausgetauscht. Wieso hat man nicht den einen oder anderen z.B. Adrian Knup behalten? - Die Mannschaft war schon letztes Jahr eher eine schwächere Ausgabe im Vergleich zu vorhergehenden Jahren. Ich hätte erwartet, dass man sie ein wenig aufstockt, als sie eher noch ein wenig zu schwächen.
Shurrican hat geschrieben:Die alten zurückholen um das unvermeidliche herauszuzögern?
Was meinst Du mit "das Unvermeidliche"?
Shurrican hat geschrieben:Mir wie auch heusler ist ein fcb lieber der unabhängig von köpfen lebt.
Aber der FCB lebt doch schon unabhängig von Köpfen, seit Gigi weg ist. Du tust so, wie wenn der FCB abhängig von Heusler gewesen wäre.
Shurrican hat geschrieben:Der eingeschlagene weg ist der reinen realwirtschaft geschuldet, daher die entsprechenden leute. Übersteht der fcb dies, dann übersteht er das gröbste.
Und steht sportlich dann wieder da, wie vor der Ära Jäggi, Oeri und Heusler? Also so auf dem Level von YB und dem FCZ? Ist das da, wo wir hin wollen?
Shurrican hat geschrieben:Das gejammere momentan zeigt lediglich wie oberflächlich und einfach gestrickt die leute sind.
Na ja, es ist halt nicht jeder so hell erleuchtet wie Du und verfügt über den totalen Überblick.

tanner
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Beitrag von tanner »

tja Herr Burgener und Co.

man(n) sollte doch ein wenig Geld in die Hand nehmen
und zwar nicht für junioren sondern für "fertige" spieler

oder besitzt der FCB nur noch die von ihnen "geschützen" 20?millionen?

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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

@Mundharmonika:

Vielleicht tröstet es Dich. Zwar glaube ich kaum, dass Du Trost nötig hast. Wenn ich Shurrican's Post lese, fühle auch ich mich zu den einfach gestrickten Leuten gehörend.

Es gibt halt Menschen, welche diejenigen, welche nicht 1 : 1 der gleichen Meinung sind, schlichtweg als "einfach gestrickt" abqualifizieren. Wichtig ist festzustellen, dass Letztere Gott sei Dank NICHT einfach gestrickt sind.
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:Nix von wegen "früher war alles besser" bzw. wir haben vermutlich eine andere Auffassung vom Begriff "früher" in Zusammenhang mit dem FCB. Unter "früher" verstehe ich persönlich beim FCB die Zeit vor Jäggi, konkret die 80er und 90er Jahre und da war es bestimmt nicht besser, im Gegenteil. Seit Jäggi aber ist beim FCB eine Vorwärtsstrategie und Kontinuität erkennbar, die ich im Moment vermisse.

Unter Oeri hat ja auch erst der eigentliche Aufstieg zur unbestrittenen Nummer 1 der Schweiz begonnen. Und dass sich der FCB nicht jedes Jahr für die CL qualifizieren kann oder konnte, halte ich jetzt nicht für eine Schande oder einen Rückschritt. Im Gegenteil, aus meiner Sicht ist der FCB in der EL realistischerweise ohnehin besser aufgehoben.

:confused: Also wenn ich mich richtig erinnere, gewann der FCB unter Fink zweimal die Meisterschaft, einmal den Cup und qualifizierte sich für die CL-Gruppenphase. Unter Murat gewann man ebenfalls zweimal die Meisterschaft, qualifizierte sich für die CL-Gruppenphase und erreichte den 1/4-Final der EL. Wenn Dir das nicht souverän genug ist, dann weiss ich auch nicht, was Du für Ansprüche hast...

Unter Heusler wurde der von Jäggi und Oeri eingeschlagene Weg konsequent weiter verfolgt. Man hat bei beiden Wechseln auch nicht alles über den Haufen geworden oder die komplette Führung ausgewechselt, sondern hat auf Kontinuität gesetzt.

Wirklich abhängig war der FCB in jüngerer Zeit nur von Gigi Oeri, aber das ist ja mittlerweile schon ein paar Jahre her. Ich verstehe nicht, was diese Aussage hier zu suchen hat. Wir waren nicht abhängiger von Heusler und Heitz wie wir jetzt von Burgener und Streller sind.

Und wieso soll das so sein? Wieso soll der FCB sportlich zurück dimensionieren? Damit YB nach all den Jahren auch einmal einen Titel gewinnen kann? Wieso kann man nicht versuchen, das sportliche Niveau einigermassen zu halten? Ich erwarte ja nicht, dass man versucht, in die Sphären von Bayern, Chelsea oder Barcelona vorzudringen, aber man hat sich in den letzten Jahren im oberen Mittelfeld Europas etabliert und dieses Level bei zu behalten, würde ich als durchaus realistisch betrachten.

In der Vereinsstruktur hat es mir im Moment zu viele neue Gesichter. Zu viele Gesichter mit zu wenig Erfahrung in ihrer Funktion. Alle, die bisher etwas zu sagen hatten, wurden ausgetauscht. Wieso hat man nicht den einen oder anderen z.B. Adrian Knup behalten? - Die Mannschaft war schon letztes Jahr eher eine schwächere Ausgabe im Vergleich zu vorhergehenden Jahren. Ich hätte erwartet, dass man sie ein wenig aufstockt, als sie eher noch ein wenig zu schwächen.

Was meinst Du mit "das Unvermeidliche"?

Aber der FCB lebt doch schon unabhängig von Köpfen, seit Gigi weg ist. Du tust so, wie wenn der FCB abhängig von Heusler gewesen wäre.

Und steht sportlich dann wieder da, wie vor der Ära Jäggi, Oeri und Heusler? Also so auf dem Level von YB und dem FCZ? Ist das da, wo wir hin wollen?

Na ja, es ist halt nicht jeder so hell erleuchtet wie Du und verfügt über den totalen Überblick.
Unter fink und murat wurden 3 meisterschaften am letzten spieltag gewonnen. Schon vergessen?
Der umbruch den vogel erlitt (shaq, huggel, granit, abraham, scotty, etc.) Weg war ein unfreiwilliges zurückdmensionieren, da diese spieler kaum kurzfristig zu ersetzen waren. Auch hier hat man mittelfristig die kurve gekriegt.

Solange der fcb ein struktrelles defizit, der auch unter heusler und heitz da war, aufweist bleibt der fcb abhängig. Wem der fcb am herzen liegt, der muss sich das bewusst sein. Alleine deswegen muss zurückdimensioniert werden. Ein fcb fan, der intellektuell von sich was hält, wird sich nicht blenden lassen von den üppigen liquiden die wir haben und wird an das eigentliche defizit denken. Dieses zu eliminieren ist absolute vorwärtsstrategie.
Und zwar jetzt wo es dem fcb prächtig geht, müssen weitere grundlagen geschaffen werden, um den fcb noch gesünder zu machen. Mit deinen konservativen ansichten wird dies leider nie möglich sein und ist verdammt, jedes jahr eine teure mannschaft aufzustellen und hoffen dass was zurückkommt.

Ohne dieses defizit ist beim fcb noch mehr möglich als je zuvor. Heusler war es zuzutrauen dass er es schaft und hat auch in diese richtung gearbeitet. Nur kann und will er nicht ewig bleiben.

Wie man sportlich dastehen wird? Langfristig besser als yb und fcz, denn deren riesendefizit wird von einzelnen köpfen getragen, die irgendwann auch keine lust mehr haben. Was dann? Diese frage wird dem fcb erspart bleiben.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:Auch unter heusler war nicht alles souverän, siehe meisterschaften unter fink und murat.
Shurrican hat geschrieben:Unter fink und murat wurden 3 meisterschaften am letzten spieltag gewonnen. Schon vergessen?
Schon vergessen? Nein, und Du? Nur so nebenbei; die beiden Meisterschaften unter Fink waren noch während der Präsidentschaft von Gigi Oeri und nicht während jener von Heusler.

Aber wie auch immer... Als Fink auf die Saison 2009/2010 beim FCB das Zepter an der Seitenlinie übernahm, hatte man in der Vorsaison nur den dritten Rang belegt und war noch nicht achtfacher Serienmeister und unbestrittene Nummer 1 der Schweiz wie heute. In der ersten Saison nach Gross mit dieser unvergesslichen Aufholjagd den Titel zu holen, war aus meiner Sicht nicht nur souverän, sogar eine grossartige Leistung. Dass die Entscheidung gegen YB erst am letzten Spieltag und auswärts fiel, macht die Sache noch grossartiger.

Und dann die zwei anderen Meisterschaften, die Du erwähnst, die erst am letzten Spieltag gewonnen wurden:

Unter Fink übernahm man in der Saison 2010/2011 drei Runden vor Schluss die Tabellenführung und gab sie dann nicht mehr her. Ja, theoretisch hätte der FCZ den FCB noch überholen können. Aber der FCB behielt in dieser Situation die Nerven und verwaltete seine Führung souverän.

In der Saison 2012/2013 unter Murat Yakin übernahm der FCB bereits am 24. Spieltag - also 12 Runden vor Schluss - die Spitze der Tabelle und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Richtig ist, dass bis zum Schluss eine theoretische Chance bestand, dass GC die Meisterschaft noch hätte gewinnen können, aber dazu hätten sie im letzten Spiel nicht nur gewinnen und der FCB verlieren sollen, GC hätte am letzten Spieltag auch noch 14 Tore mehr schiessen müssen als der FCB. Auch hier, der Vorsprung souverän verwaltet.
Shurrican hat geschrieben:Ein fcb fan, der intellektuell von sich was hält, wird sich nicht blenden lassen von den üppigen liquiden die wir haben und wird an das eigentliche defizit denken.
Ja, das ist halt eben mein Pech, das ich nur ein bescheidener Fan mit limitiertem Horizont bin. Vielleicht schaffe ich es in einem nächsten Leben, auch ein wenig weitsichtiger wie Du zu werden.
Shurrican hat geschrieben:Und zwar jetzt wo es dem fcb prächtig geht, müssen weitere grundlagen geschaffen werden, um den fcb noch gesünder zu machen. Mit deinen konservativen ansichten wird dies leider nie möglich sein und ist verdammt, jedes jahr eine teure mannschaft aufzustellen und hoffen dass was zurückkommt.
Es ist doch gerade umgekehrt; wenn man eine Mannschaft und einen Trainer in die Meisterschaft schickt, die vom Niveau her gleichwertig sind wie ein, zwei oder drei andere SL-Mannschaften, dann muss man effektiv auf das Prinzip "Hoffnung" setzen. Hoffen, dass es für den Titel reicht und man dadurch dann irgendwie an die Gelder für CL oder EL kommt.
Shurrican hat geschrieben:Heusler war es zuzutrauen dass er es schaft und hat auch in diese richtung gearbeitet. Nur kann und will er nicht ewig bleiben.
Möglicherweise wollte und konnte er nicht ewig bleiben, weil er einsehen musste, dass der Finanzhaushalt in einem Fussballclub immer eine Gratwanderung ist und bleiben wird. Ohne ein gewisses Risiko wären solche Erfolge wie in den letzten Jahren nie möglich gewesen.

Heusler war immerhin so geschickt, in dem Moment abzuspringen, als noch ein nettes Sümmchen im Kässeli lagerte, von welchem er und der Rest der Crew wohl eine nette Portion mitnehmen konnte.
Shurrican hat geschrieben:Wie man sportlich dastehen wird? Langfristig besser als yb und fcz, denn deren riesendefizit wird von einzelnen köpfen getragen, die irgendwann auch keine lust mehr haben. Was dann? Diese frage wird dem fcb erspart bleiben.
Und beim FCB wird also ein mögliches Defizit nicht auch hauptsächlich von einzelnen Köpfen getragen, sondern von der ganzen Stadt und der ganzen Anhängerschaft. Oder wie?

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:Schon vergessen? Nein, und Du? Nur so nebenbei; die beiden Meisterschaften unter Fink waren noch während der Präsidentschaft von Gigi Oeri und nicht während jener von Heusler.

Aber wie auch immer... Als Fink auf die Saison 2009/2010 beim FCB das Zepter an der Seitenlinie übernahm, hatte man in der Vorsaison nur den dritten Rang belegt und war noch nicht achtfacher Serienmeister und unbestrittene Nummer 1 der Schweiz wie heute. In der ersten Saison nach Gross mit dieser unvergesslichen Aufholjagd den Titel zu holen, war aus meiner Sicht nicht nur souverän, sogar eine grossartige Leistung. Dass die Entscheidung gegen YB erst am letzten Spieltag und auswärts fiel, macht die Sache noch grossartiger.

Und dann die zwei anderen Meisterschaften, die Du erwähnst, die erst am letzten Spieltag gewonnen wurden:

Unter Fink übernahm man in der Saison 2010/2011 drei Runden vor Schluss die Tabellenführung und gab sie dann nicht mehr her. Ja, theoretisch hätte der FCZ den FCB noch überholen können. Aber der FCB behielt in dieser Situation die Nerven und verwaltete seine Führung souverän.

In der Saison 2012/2013 unter Murat Yakin übernahm der FCB bereits am 24. Spieltag - also 12 Runden vor Schluss - die Spitze der Tabelle und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Richtig ist, dass bis zum Schluss eine theoretische Chance bestand, dass GC die Meisterschaft noch hätte gewinnen können, aber dazu hätten sie im letzten Spiel nicht nur gewinnen und der FCB verlieren sollen, GC hätte am letzten Spieltag auch noch 14 Tore mehr schiessen müssen als der FCB. Auch hier, der Vorsprung souverän verwaltet.

Ja, das ist halt eben mein Pech, das ich nur ein bescheidener Fan mit limitiertem Horizont bin. Vielleicht schaffe ich es in einem nächsten Leben, auch ein wenig weitsichtiger wie Du zu werden.

Es ist doch gerade umgekehrt; wenn man eine Mannschaft und einen Trainer in die Meisterschaft schickt, die vom Niveau her gleichwertig sind wie ein, zwei oder drei andere SL-Mannschaften, dann muss man effektiv auf das Prinzip "Hoffnung" setzen. Hoffen, dass es für den Titel reicht und man dadurch dann irgendwie an die Gelder für CL oder EL kommt.

Möglicherweise wollte und konnte er nicht ewig bleiben, weil er einsehen musste, dass der Finanzhaushalt in einem Fussballclub immer eine Gratwanderung ist und bleiben wird. Ohne ein gewisses Risiko wären solche Erfolge wie in den letzten Jahren nie möglich gewesen.

Heusler war immerhin so geschickt, in dem Moment abzuspringen, als noch ein nettes Sümmchen im Kässeli lagerte, von welchem er und der Rest der Crew wohl eine nette Portion mitnehmen konnte.

Und beim FCB wird also ein mögliches Defizit nicht auch hauptsächlich von einzelnen Köpfen getragen, sondern von der ganzen Stadt und der ganzen Anhängerschaft. Oder wie?
Du redest von einer erfolgsgeschichte, und blendest die baissen aus, die auch da waren unter allen führungen. Der erfolg war oft knapper und somit nicht souveräner als man meinen könnte. Das heisst man hatte mehr durststrecken unter vielen saison als man meinen könnte. Dies ist durchaus zu vergleichen mit der derzeitigen form. Nur gibt es dramaqueens hier im forum, damit zähle ich dich, brummler, etc. Dazu, die sofort jeden umd alles in frage stellen und das rad am liebsten zurückdrehen wollen. Dies damit man nach konsum, was auf dem feld war, zufrieden nach hause kann, anstatt den fcb und seine zukunft als ganzes zu sehen.

Warum du mutmasst warum heusler ging, spielt keine rolle. Da kannst du dich selbst hinterfragen, ob es überhaupt was zur sache tut. Beim fcb muss es auch ohne heusler gehen. Und das wird jetzt geprobt und ich bin gespannt drauf wie es rauskommt, rumheulen können dramaqueens.

Das strukturelle defizit ist real und wird momentan durch ausserordentliche einnahmen wie cl getragen. Dies ist wirtschaftlich gesehen schwach. Der fcb soll diese einnahmen verwenden um strukturell stärker zu werden. Der optimale fcb ist selbsttragend durch starke jugendarbeit und cl ist nur bonus. Das ist der fcb den es anzustreben gilt. Wenn du meinst das struktrelle defizit soll von stadt und fans getragen werden, dann viel spass in deiner phantasiewelt. Sollte dies soweit kommen backen wir ganz kleine brötchen wie in den 90er....
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:Du redest von einer erfolgsgeschichte, und blendest die baissen aus, die auch da waren unter allen führungen. Der erfolg war oft knapper und somit nicht souveräner als man meinen könnte. Das heisst man hatte mehr durststrecken unter vielen saison als man meinen könnte. Dies ist durchaus zu vergleichen mit der derzeitigen form.
Es geht mir nicht alleine um die aktuellen Resultate. Es geht mir darum, dass ich seit der Ära Jäggi immer das Gefühl hatte, dass bei jedem Wechsel in der Führungsetage die Arbeit fortgesetzt wurde. Jeder - Jäggi, Oeri und Heusler - hatte zwar seinen eigenen Stil, aber man verfolgte die gleiche Idee, hatte die gleichen sportlichen Erfolge im Visier. Bei dieser neuen Führung habe ich jetzt zum ersten Mal das Gefühl, dass man sportlich eher einen Schritt rückwärts machen will.
Shurrican hat geschrieben:Nur gibt es dramaqueens hier im forum, damit zähle ich dich, brummler, etc. Dazu, die sofort jeden umd alles in frage stellen und das rad am liebsten zurückdrehen wollen.
Sorry, das amüsiert mich jetzt schon ein bisschen, dass ausgerechnet Du das Wort "Dramaqueen" benutzt, der seit Wochen Stocker gegen jeden negativen Post verteidigt, als wäre es Dein eigener Sohn.
Shurrican hat geschrieben:Warum du mutmasst warum heusler ging, spielt keine rolle. Da kannst du dich selbst hinterfragen, ob es überhaupt was zur sache tut. Beim fcb muss es auch ohne heusler gehen. Und das wird jetzt geprobt und ich bin gespannt drauf wie es rauskommt, rumheulen können dramaqueens.
Ich habe das Gefühl, dass Du meinst, dass ich Heusler nachheule. Tu ich doch überhaupt nicht. Ich war noch nie der Ansicht, dass es ohne Heusler nicht geht. Keine Ahnung, wieso Du darauf kommst. Ich fand vieles toll, was Heusler so machte, aber längst nicht alles.
Shurrican hat geschrieben:Der optimale fcb ist selbsttragend durch starke jugendarbeit und cl ist nur bonus. Das ist der fcb den es anzustreben gilt.
Aha. Wer entscheidet eigentlich, welchen FCB es anzustreben gilt? Und wer entscheidet, wie sich der FCB selbsttragend finanzieren soll? Deine Idealvorstellung des FCBs klingt für mich nach...
Shurrican hat geschrieben:Sollte dies soweit kommen backen wir ganz kleine brötchen wie in den 90er....

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:Es geht mir nicht alleine um die aktuellen Resultate. Es geht mir darum, dass ich seit der Ära Jäggi immer das Gefühl hatte, dass bei jedem Wechsel in der Führungsetage die Arbeit fortgesetzt wurde. Jeder - Jäggi, Oeri und Heusler - hatte zwar seinen eigenen Stil, aber man verfolgte die gleiche Idee, hatte die gleichen sportlichen Erfolge im Visier. Bei dieser neuen Führung habe ich jetzt zum ersten Mal das Gefühl, dass man sportlich eher einen Schritt rückwärts machen will.

Sorry, das amüsiert mich jetzt schon ein bisschen, dass ausgerechnet Du das Wort "Dramaqueen" benutzt, der seit Wochen Stocker gegen jeden negativen Post verteidigt, als wäre es Dein eigener Sohn.

Ich habe das Gefühl, dass Du meinst, dass ich Heusler nachheule. Tu ich doch überhaupt nicht. Ich war noch nie der Ansicht, dass es ohne Heusler nicht geht. Keine Ahnung, wieso Du darauf kommst. Ich fand vieles toll, was Heusler so machte, aber längst nicht alles.

Aha. Wer entscheidet eigentlich, welchen FCB es anzustreben gilt? Und wer entscheidet, wie sich der FCB selbsttragend finanzieren soll? Deine Idealvorstellung des FCBs klingt für mich nach...
Geh doch zum seelenklempner mit deinen gefühlen (dramaqueen)

Sagt der dramaqueen der gegen stocker bünzelt wie die bünzlinatifan dazumals gegen af und streller

Du willst doch dass man so weiter mache wie früher ohne die schritte weiter zu gehen (die notabene schon unter heusler angegangen wurden, aber der fcb normalkonsument nicht sieht).

Du willst den fcb nicht selbsttragend sehen? Bist du echt so drauf dass fu meinst dass das der grund für die 90er jahre verhöltnisse war?

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:... aber der fcb normalkonsument nicht sieht.
Ja, und ich glaube, dass nun der Punkt gekommen ist, wo ich mich aus der Diskussion mit Dir ausklicke. Ich als FCB-Normalkonsument, als Dramaqueen und Bünzli, weil mir beim Namen Valentin Stocker nicht nicht gleich der Schuss abgeht, kann gegen eine solch intellektuelle Leuchte wie Du, die das richtige Fansein für sich gepachtet hat und als einziger Forum-User zu wissen scheint, welche Richtung der FCB einzuschlagen hat, einfach nicht mithalten. Ich verkriech mich also wieder demütig in meinem Schneckenhäuschen und werde versuchen, Deine Weisheiten in meine Gedanken einfliessen zu lassen.

Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Was das neue "Konzept" und seine Protagonisten sich als Frage gefallen lassen müssen, warum man etwas ändert, wenn eigentlich das alte von HH in jeder Beziehung erfolgreich war - nämlich sportlich, finanzielle und vom Fanzuspruch her.

Tatsächlich sagt Mundharmonika hier eine ganz wichtige Sache: Schon unter Jäggi wurde die Avanti Strategie gefahren: Neues Stadion, Sponsoren, Mäzenin - und vor allem sollte im fünfjahres Plan die CL erreicht werden - und beeindruckend - genau so ists gekommen.

Und ja, die Nachfolger haben weitergemacht, aber vom Geldsäckel von Gigi Oeri war man trotzdem abhängig. Erst mit HH wurde das mit Bravour gelöst. Der FCB profitabel, als einer der wenigen seiner Branche. Ermöglicht durch die drei Standbeine - nationaler Erfolg - internationaler Erfolg - Transfereinnahmen. Meiner Meinung hat man das leichtfertig aus Spiel gesetzt, sowohl mit dem "Konzept", als auch mit der Besetzung durch konrete Personen.

Aber schon gegen Ende ihrer Zeit zeigte sich, dass Heitz nicht mehr so ganz das glückliche Händchen hatte, bei den Einkäufen und auch bei den Junioren haben wir seit Embolo keinen richtigen Top Shot. Aber das kann passieren. Fussballer sind keine Maschinen, deren Output man berechnen kann. Boetius, Kuzo, Sporar, Simic - aus allen hätte was werden können, aber der Fussballgott war dagegen - Verletzungen, Behörden verstärkten möglicherweise die Mängel, die vorhanden waren.

Und jetzt...? Ach ja, Itten kommt wieder...

Ich meine nach wie vor: Einen erfahrenen Sportchef mit Leistungsausweis von einem anderen Super League Klub als Sportchef bei uns. Oder vielleicht aus der Challenge League, oder aus der 2.oder 3. Bundesliga, oder Österreich.

Das Leitbild hätte dasjenige sein sollen: Beim FC Basel ist das beste des Schweizer Fussballs, wenn es nicht im Ausland tätig ist. Auch in den Chefetagen. Sicher, als Ambassador und PR Mann kann man einen Streller brauchen, genauso wie Karli Odermatt.. Hier ist die Klubverbundenheit wirklich wichtig. Aber wenn ein FCB Spieler Trainer oder Sportchef werden will, beim FCB, soll er erst mal bei einem anderen Klub beweisen, dass er was drauf hat. Dann kann er merken, wie Alex Frei, dass ihm ein bestimmter Job gar nicht liegt. Und auch der Trainer sollte bei einem anderen Verein Erfolg gehabt haben - und seit Gross hatten das eigentlich alle, waren Cheftrainer, hatten Erfolge, auch Thorsten Fink mit dem Aufstieg mit Ingolstadt.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Peter1893 hat geschrieben:Oder vielleicht aus der Challenge League, oder aus der 2.oder 3. Bundesliga, oder Österreich.
Fredy Bickel :D
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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