Terror-Thread

Der Rest...
Lusti
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Beitrag von Lusti »

Somnium hat geschrieben:1. Beweise?
Zum Beispiel die Herrschaft von Saladin. Auch wenn man ihm für seine Grosszügigkeit und Toleranz auch politisches Kalkül vorwerfen darf, so war es doch so, dass die osmanischen Christen und Juden seinerzeit in Jerusalem dieselben Rechte hatte wie Muslime. Auch war er gegen Zwangskonversionen. Saladin zeigt dass man den Islam und der Koran eben auch weltlich ausgelegen kann.
Somnium hat geschrieben:2. So formuliert stimmt die Aussage. Nur: Was, wenn eine Partei auf so was wie Grundrechte scheisst, sich um sie foutiert, diese schlicht ignoriert, weil sie nicht ins ideologische Schema passen? Warum dürfen Rassisten nicht öffentlich ihre Ideologie vertreten, mit Kongressen, mit freier Rede, mit Diskussionen, Panels und Standaktionen? Ach ja, sie tarnen sich nicht mit dem "Religionsmäntelchen"...

Und der Islam ist kein bisschen weniger faschistisch! Wir haben aktuell also tolerierten Faschismus (Artenschutz) und verbotenenen.
Etwas salopp formuliert: Das muss eine Demokratie aushalten.

Die Bundeverfassung garantiert die Grundrechte die für alle gelten, welche aber durch Gesetze eingeschränkt werden können. Dies ist auch vorgesehen:
Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Art. 36 hat geschrieben: 1 Einschränkungen von Grundrechten bedürfen einer gesetzlichen Grundlage. Schwerwiegende Einschränkungen müssen im Gesetz selbst vorgesehen sein. Ausgenommen sind Fälle ernster, unmittelbarer und nicht anders abwendbarer Gefahr.
2 Einschränkungen von Grundrechten müssen durch ein öffentliches Interesse oder durch den Schutz von Grundrechten Dritter gerechtfertigt sein.
3 Einschränkungen von Grundrechten müssen verhältnismässig sein.
4 Der Kerngehalt der Grundrechte ist unantastbar.
Somit fallen Religionen und ihr Gruppierungen nicht nur unter die Religionsfreiheit sondern zum Beispiel auch unter die Redefreiheit. Und diese ist wiederum zum Beispiel durch die Anti-Rassismus-Strafnorm eingeschränkt. Im wesentlich geht es immer um eine Güterabwägung, wieviel Freiheit darf man "streichen", wie gross ist das öffentliche Interesse und der Schutz der Grundrechte Dritter. Und auch Rechtsextreme haben eine Versammlungsfreiheit sofern diese nicht die öffentliche Sicherheit gefärdet oder gegen ein anderes Gesetz verstösst. Von da aus gesehen, macht der Gesetzgeber keinen Unterschied zwischen der Aussage eines "Gläubigen" oder der eines "Extremen".

Der Kanton Zürich zum Beispiel macht aktuell Schule: Er will dem IZRS kleine Plattform mehr bieten. Dies aber in Übereinstimmung mit geltendem Recht. Das Redeverbot über das der IZRS jetzt jammert hat damit aber nichts zu tun. Grundsätzlich dürfte auch eine Muslimische Organisation Kongresse abhalten aber eben in Einklang mit der aktuellen Gesetzgebung. Das aber der Vermieter der Räumlichkeiten diese nicht dafür zu Verfügung stellen wird hat entgegen der Aussage des IZRS überhaupt nichts mit der Einschränkung der Versammlungs- und Redefreiheit zu tun sondern mehr mit der Eigentumsgarantie. Der Vermieter hat Vertragsfreiheit, kann also nicht gezwungen werden diese Veranstaltung durchzuführen.

Und so würde eine Einschränkung der Grundrechte gerade im Bereich der Religionsfreiheit in der Praxis nichts bringen. Nebst dem das sie auch höhergestelltes Recht, zum Beispiel die EMRK, verletzen würde. Es geht vielmehr darum den Weg zu gehen der Zürich aktuell beschreitet: Die einzelnen Gruppierungen und Elemente rausgreifen und diese direkt bekämpfen. Von mir aus auch mit allen rechtsstaatlichen Mitteln.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Gestern wurde das Festival Rock am Ring wegen konkreter islamischer Terror Drohung unterbrochen. Der Veranstalter hat die Fresse gestrichen voll davon, dass Gefährder weiterhin beobachtet werden und frei rumlaufen. Was braucht es eigentlich noch?

https://twitter.com/wolke7net/status/87 ... --22877841

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Beitrag von SubComandante »

BloodMagic hat geschrieben:Gestern wurde das Festival Rock am Ring wegen konkreter islamischer Terror Drohung unterbrochen. Der Veranstalter hat die Fresse gestrichen voll davon, dass Gefährder weiterhin beobachtet werden und frei rumlaufen. Was braucht es eigentlich noch?

https://twitter.com/wolke7net/status/87 ... --22877841
Das Festival läuft weiter, der Terrorverdacht hat sich nicht erhärtet. Als Veranstalter würde ich eher die Ermittlungsarbeit hinterfragen. Bei Verdacht abzusagen geht in Ordnung, Menschenleben stehen über allem. Aber warum wusste man das erst so kurz davor und nicht länger und was ist der Grund, dass es doch nichts war mit Terrorgefahr?

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Nii
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Beitrag von Nii »

http://www.blick.ch/news/ausland/mindes ... 80328.html
"Ein Mann demonstriert gegen einen Anschlag, kommt dabei durch einen Anschlag um – und nun wurde ein Anschlag an seiner Beerdigung verübt."

Yo dawg, war da Xzibit am Werk?

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

....man könnte das weiterführen mit Wiedergeburt, "Befruchtung" durch unheimlichen Zufall in einem Anschlag...

Bezüglich Kabul muss man schon konstatieren, dass der Westen hier in den letzten 20 Jahren hervorragende (!) Arbeit geleistet hat. Nicht.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

SubComandante hat geschrieben:....man könnte das weiterführen mit Wiedergeburt, "Befruchtung" durch unheimlichen Zufall in einem Anschlag...

Bezüglich Kabul muss man schon konstatieren, dass der Westen hier in den letzten 20 Jahren hervorragende (!) Arbeit geleistet hat. Nicht.
So lange, wie gewisse Kulturrelativierer nicht begreifen, dass der Islam das Problem ist, wird sich nichts ändern, gar nichts. Ein ewiger, endloser Kreislauf aus verharmlosen, tolerieren, Ratlosigkeit (ha!), Schmerz, Trauer und Faust-im-Sack-machen ist das Resultat.

Afghanistan ist da ein Paradebeispiel. Ein Land, das seit hunderten Jahren unregierbar ist - wegen einer beschissenen Ideologie, die nichts anderes als sich selber duldet. Und ja, Engländer, Russen (Sowjets), Amerikaner und Deutsche haben und hatten da nichts zu suchen. Eigentlich. Aber da der Islam keine Territorien kennt, invasiv ist, geht uns das, was da vor sich geht, auch etwas an.

Und so lange es Menschen gibt, die da leben und den Ist-Zustand einer friedlichen Demokratie und Bildung vorziehen: Steinzeit.

Ich habe die Schnauze so voll von diesen hirntoten Idioten, die tagtäglich Einfluss auf unser Leben nehmen, den Diskurs bestimmen. Und ich habe die Schnauze voll von Relativierern, die mir einreden wollen, dass der Islam nicht so ist, wie ich ihn wahrnehme.

Und ich warte weiter auf eine Antwort auf die Frage, wie der Islam unsere Kultur bereichert. Ausser mit Leichen, Verletzten und unterdrückten Frauen, Männern, die ein Frauenbild haben, das so schwarz ist wie die Finsternis. Die unsere Gesellschaft und Werte verachten, aber gleichwohl die Annehmlichkeiten einer fortschrittlichen Zivilisation beanspruchen, einer Zivilisation, die die Ideologie in ihren Stammlanden immer verhindern wird.

Ich muss nicht umdenken. Die Relativierer müssen es. Aber es ist halt schwierig, sich einzugestehen, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat. Auf in totes Pferd in diesem Fall.

https://www.blick.ch/news/politik/femen ... 67951.html
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Nii
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Beitrag von Nii »

Somnium hat geschrieben:So lange, wie gewisse Kulturrelativierer nicht begreifen, dass der Islam das Problem ist, wird sich nichts ändern, gar nichts. Ein ewiger, endloser Kreislauf aus verharmlosen, tolerieren, Ratlosigkeit (ha!), Schmerz, Trauer und Faust-im-Sack-machen ist das Resultat.

Afghanistan ist da ein Paradebeispiel. Ein Land, das seit hunderten Jahren unregierbar ist - wegen einer beschissenen Ideologie, die nichts anderes als sich selber duldet. Und ja, Engländer, Russen (Sowjets), Amerikaner und Deutsche haben und hatten da nichts zu suchen. Eigentlich. Aber da der Islam keine Territorien kennt, invasiv ist, geht uns das, was da vor sich geht, auch etwas an.

Und so lange es Menschen gibt, die da leben und den Ist-Zustand einer friedlichen Demokratie und Bildung vorziehen: Steinzeit.

Ich habe die Schnauze so voll von diesen hirntoten Idioten, die tagtäglich Einfluss auf unser Leben nehmen, den Diskurs bestimmen. Und ich habe die Schnauze voll von Relativierern, die mir einreden wollen, dass der Islam nicht so ist, wie ich ihn wahrnehme.

Und ich warte weiter auf eine Antwort auf die Frage, wie der Islam unsere Kultur bereichert. Ausser mit Leichen, Verletzten und unterdrückten Frauen, Männern, die ein Frauenbild haben, das so schwarz ist wie die Finsternis. Die unsere Gesellschaft und Werte verachten, aber gleichwohl die Annehmlichkeiten einer fortschrittlichen Zivilisation beanspruchen, einer Zivilisation, die die Ideologie in ihren Stammlanden immer verhindern wird.

Ich muss nicht umdenken. Die Relativierer müssen es. Aber es ist halt schwierig, sich einzugestehen, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat. Auf in totes Pferd in diesem Fall.

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Richard Dawkins nennt sie "Regressive Left":
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Nii hat geschrieben:Bild

Richard Dawkins nennt sie "Regressive Left":
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Was willst du mir damit sagen?

Ich verachte die Ideologie, nicht die Menschen. Und der Islam ist nun mal eine politische Ideologie und keine Religion. Würdest du auch die Nationalsozialisten so verteidigen, die einfach zu blöd waren, ihrem Gedankengut nicht das Deckmäntelchen der Religion überzustreifen? Islam und Nationalsozialismus haben ziemlich viel gemeinsam. Beide hassen Juden. Beide sind totalitär und nicht demokratiekompatibel. Beide gehen für die Durchsetzung über Leichen. Beide hassen Homosexualität. Das Streben nach der Weltherrschaft. Der Führerkult. Beide betrachten Frauen als nicht gleichberechtigt.

Und wer hält sich der Ideologie unterwirft und das auch noch nach aussen trägt, der hat meine Verachtung verdient.

Und nein, das Christentum bombt sich nicht beinahe täglich in die Schlagzeilen. Das Christentum ist Opfer, war es schon zur Zeit der Kreuzzüge. Und die Idioten vom KKK, die haben noch weniger begriffen als die Muslime. Was auch eine Leistung ist. Hexenverfolgung kennt man auch im Islam. Dort werden die Frauen halt nicht verbrannt, sondern gesteinigt.
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Beitrag von Nii »

Somnium hat geschrieben:Was willst du mir damit sagen?

Ich verachte die Ideologie, nicht die Menschen. Und der Islam ist nun mal eine politische Ideologie und keine Religion. Würdest du auch die Nationalsozialisten so verteidigen, die einfach zu blöd waren, ihrem Gedankengut nicht das Deckmäntelchen der Religion überzustreifen? Islam und Nationalsozialismus haben ziemlich viel gemeinsam. Beide hassen Juden. Beide sind totalitär und nicht demokratiekompatibel. Beide gehen für die Durchsetzung über Leichen. Beide hassen Homosexualität. Das Streben nach der Weltherrschaft. Der Führerkult. Beide betrachten Frauen als nicht gleichberechtigt.

Und wer hält sich der Ideologie unterwirft und das auch noch nach aussen trägt, der hat meine Verachtung verdient.

Und nein, das Christentum bombt sich nicht beinahe täglich in die Schlagzeilen. Das Christentum ist Opfer, war es schon zur Zeit der Kreuzzüge. Und die Idioten vom KKK, die haben noch weniger begriffen als die Muslime. Was auch eine Leistung ist. Hexenverfolgung kennt man auch im Islam. Dort werden die Frauen halt nicht verbrannt, sondern gesteinigt.
Ich wollte dir damit zustimmen. Im Comic geht es darum, dass Menschen, welche den Islam kritisieren, von politisch-korrekten Menschen als islamophob und rassitisch beschimpft werden, sprich Kritik am Islam wird tabuisiert und mit Rassismus und Hass gegen Muslime gleichgesetzt. Einige linke Politiker fordern Toleranz gegenüber einer intoleranten Religion, was meiner Meinung nicht sein darf.
Der Begriff "Regressive Left" (Regresssive Linke) stammt vom liberalen Politiker Maajid Nawaz (er selbst hat pakistanische Wurzeln) und bezeichnet diejeningen, welche den Islam aufgrund falscher kultureller Toleranz in Schutz nehmen.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Nii hat geschrieben:Ich wollte dir damit zustimmen. Im Comic geht es darum, dass Menschen, welche den Islam kritisieren, von politisch-korrekten Menschen als islamophob und rassitisch beschimpft werden, sprich Kritik am Islam wird tabuisiert und mit Rassismus und Hass gegen Muslime gleichgesetzt. Einige linke Politiker fordern Toleranz gegenüber einer intoleranten Religion, was meiner Meinung nicht sein darf.
Der Begriff "Regressive Left" (Regresssive Linke) stammt vom liberalen Politiker Maajid Nawaz (er selbst hat pakistanische Wurzeln) und bezeichnet diejeningen, welche den Islam aufgrund falscher kultureller Toleranz in Schutz nehmen.
Ich habe schlicht den Comic nicht gerafft.

(Fail...)
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Next one in London. Transporter rast in Menschenmenge 20 Menschen betroffen. Danach springen Leute aus dem Van raus und stechen wild auf Passanten ein

https://www.thesun.co.uk/news/3717339/l ... se-latest/
https://www.reddit.com/live/z1i00vs1iwx2/

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Nii
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Beitrag von Nii »

BloodMagic hat geschrieben:Next one in London. Transporter rast in Menschenmenge 20 Menschen betroffen. Danach springen Leute aus dem Van raus und stechen wild auf Passanten ein

https://www.thesun.co.uk/news/3717339/l ... se-latest/
https://www.reddit.com/live/z1i00vs1iwx2/
Wer steckt wohl dahinter? Buddhisten? Atheisten? Hm...

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Beitrag von BloodMagic »

Nii hat geschrieben:Wer steckt wohl dahinter? Buddhisten? Atheisten? Hm...
Waren wohl die bösen Rechtsextremen. Lichterkette gegen Rechts - Sofort! Aber sowieso, der Westen ist schuld!

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Beitrag von SubComandante »

BloodMagic hat geschrieben:Waren wohl die bösen Rechtsextremen. Lichterkette gegen Rechts - Sofort! Aber sowieso, der Westen ist schuld!
Nein, halt ein weiteres psychopathisches Arschloch. Vielleicht wäre es mal keine schlechte Idee, die Namen und Bilder des oder der Täter nicht mehr zu veröffentlichen. Sie Namenlos zu machen. Ihnen klarzumachen, dass niemand sie kennen wird und niemand sie loben kann für ihre Taten. Sie sind Nobodies. Und als solche werden sie behandelt. Einzig veröffentlichen das Motiv und das Millieu. Das reicht. Dann werden sich Nachahmungstäter es sich zweimal überlegen, ob sich sowas wirklich lohnt, wenn sie niemand kennen wird und sie einfach in der Geschichte untergehen. Namenlos. Vergessen.

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

geht ab

irgend
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Beitrag von irgend »

SubComandante hat geschrieben:Vielleicht wäre es mal keine schlechte Idee, die Namen und Bilder des oder der Täter nicht mehr zu veröffentlichen.
Yep. Top Idee. Und auch die Religion sollte man nicht mehr erwähnen. Denn mit Religion hat das ganze sowieso nichts zu tun.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

SubComandante hat geschrieben:Nein, halt ein weiteres psychopathisches Arschloch.
Es waren drei "psychopathische Arschlöcher".


FUCK ISLAM.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Hier noch zum Thema Islam ist Frieden von einem berühmten Imam gerade eben zum Islamistischen Anschlag in London:

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ellesse
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Beitrag von ellesse »

Und in Deutschland gitb es Razzien und Festnahmen, weil Bürger es wagen in den SocialMedia Kritik an die "Religion des Friedens" auszuüben. Und dann wollen sie und weismachen, Angela Merkel sei der "Leader of the free World"... my ass.

[ATTACH]23326[/ATTACH]
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

irgend hat geschrieben:Yep. Top Idee. Und auch die Religion sollte man nicht mehr erwähnen. Denn mit Religion hat das ganze sowieso nichts zu tun.
Welchen Teil von "Einzig veröffentlichen das Motiv und das Millieu" hast Du nicht verstanden?

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Neulich im Beobachter gelesen, dass die CH keine systematischen Grenzkontrollen macht, da keine direkte Gefahr für das Land bestünde. So haben sie genug Zeit, die Post nach Hanfsamen durchsuchen. Ja, darin besteht die grösste Gefahr für die Bevölkerung.

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*13*
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Beitrag von *13* »

SubComandante hat geschrieben:Nein, halt ein weiteres psychopathisches Arschloch. Vielleicht wäre es mal keine schlechte Idee, die Namen und Bilder des oder der Täter nicht mehr zu veröffentlichen. Sie Namenlos zu machen. Ihnen klarzumachen, dass niemand sie kennen wird und niemand sie loben kann für ihre Taten. Sie sind Nobodies. Und als solche werden sie behandelt. Einzig veröffentlichen das Motiv und das Millieu. Das reicht. Dann werden sich Nachahmungstäter es sich zweimal überlegen, ob sich sowas wirklich lohnt, wenn sie niemand kennen wird und sie einfach in der Geschichte untergehen. Namenlos. Vergessen.
Das würde sicherlich helfen nur leider nicht durchführbar.

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Nii
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Beitrag von Nii »

Eine traurig Statistik zum Terror im Juni 2017:
In den 4 Tagen bisher gab es 18 Terroranschläge. Dabei kamen über 87 Menschen ums Leben, mindestens 212 Menschen wurden verletzt. Jeder einzelne der 18 Anschläge wurde von Islamisten verübt.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_t ... _June_2017

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Beitrag von SubComandante »

Ich finde Sascha Lobo nicht immer gut, aber dieser Beitrag hat es in sich. Die Schlussfolgerung dürfte sein: man hätte einiges verhindern können. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/islamistischer-terror-in-europa-unsere-sicherheit-ist-eine-inszenierung-a-1150015.html

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Ich weiss, dass Politiker diese Sätze sprechen müssen, aber ehrlich gesagt, gehen sie mir langsam aber sicher auf den Sack: "wir lassen uns nicht unterkriegen, wir rücken noch näher zusammen, solche Terrorattacken stärken unsere Gemeinschaft nur noch mehr" etc, etc, etc. Diese Ansprachen nach solchen Ereignissen, wiederholen sich Wort für Wort immer aufs Neue. Mir ist wohl klar, dass die Bevölkerung sowas hören will, aber stimmt denn das noch?
Gestern in Turin haben wir das "beste" Beispiel miterlebt, dass dem eben überhaupt nicht so ist: ein Knall hat genügt, um eine grosse Menschenmasse in Todesangst zu versetzen. Italiener sind es sich gewohnt, dass an einer Fussballveranstaltung dann und wann mal Pyro gezündet wird oder mal ein Böller hochgeht. Heute scheinen die Menschen aber bereits so verängstigt, dass ein kleiner Vorfall genügt, um ganze Massen in Hysterie zu versetzen. Von wegen "wir lassen uns nicht unterkriegen". Diese Schweine haben schon jetzt erreicht, was sie wollten: sie haben es geschafft, dass grosse Teile der Menschen in Europa ihre Freiheit nicht mehr bedenkenlos geniessen können.

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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:Ich weiss, dass Politiker diese Sätze sprechen müssen, aber ehrlich gesagt, gehen sie mir langsam aber sicher auf den Sack: "wir lassen uns nicht unterkriegen, wir rücken noch näher zusammen, solche Terrorattacken stärken unsere Gemeinschaft nur noch mehr" etc, etc, etc. Diese Ansprachen nach solchen Ereignissen, wiederholen sich Wort für Wort immer aufs Neue. Mir ist wohl klar, dass die Bevölkerung sowas hören will, aber stimmt denn das noch?
Gestern in Turin haben wir das "beste" Beispiel miterlebt, dass dem eben überhaupt nicht so ist: ein Knall hat genügt, um eine grosse Menschenmasse in Todesangst zu versetzen. Italiener sind es sich gewohnt, dass an einer Fussballveranstaltung dann und wann mal Pyro gezündet wird oder mal ein Böller hochgeht. Heute scheinen die Menschen aber bereits so verängstigt, dass ein kleiner Vorfall genügt, um ganze Massen in Hysterie zu versetzen. Von wegen "wir lassen uns nicht unterkriegen". Diese Schweine haben schon jetzt erreicht, was sie wollten: sie haben es geschafft, dass grosse Teile der Menschen in Europa ihre Freiheit nicht mehr bedenkenlos geniessen können.
Ein ängstliches Volk lässt sich leichter regieren ;)

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Beitrag von Taratonga »

SubComandante hat geschrieben:Ein ängstliches Volk lässt sich leichter regieren ;)
Eine uralte Strategie, die seit Jahrhunderten aufgeht

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Beitrag von Taratonga »

Immer wieder kommt diese eine Frage auf:
was kann man gegen solche Gefährder tun?

Präventionshaft geht ja nicht


Im "Spiegel" las ich vorhin diesen Abschnitt:

Immer häufiger werden Anschläge in Europa und den USA mittlerweile von "in der Heimat gezüchteten" Terroristen verübt – also nicht wie am 11. September von Angreifern, die extra für den Anschlag einreisten. Großbritannien gilt dabei als eines der Zentren: Experten schätzen, dass die britischen Geheimdienste mittlerweile um die 3000 radikalen Muslime im Blick haben. (The Independent)

Man hat also die Namen von mind. 3000 Gefährdern, von Menschen deren Gesinnung gegen unsere Vorstellung vom friedlichen Zusammenleben zielen und die unsere Demokratie hassen. Immer wieder dürfen wir nach Terrorattacken lesen, dass die Täter den Behörden bekannt waren. Es bräuchte dringend eine Anpassung unserer Gesetze, dies aus notwendigem Grund, infolge der Geschehnisse der letzten Jahre. Ich weiss, ein solches Gesetz, egal wie dies aussehen würde, wäre nicht mit unserem Grundrecht der Meinungsfreiheit vereinbar. Man sollte jeden einkerkern dürfen, der öffentlich auf unsere Gesellschaft, unsere Demokratie, unser freies Leben, scheisst.

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Beitrag von Nii »

Taratonga hat geschrieben:Immer wieder kommt diese eine Frage auf:
was kann man gegen solche Gefährder tun?

Präventionshaft geht ja nicht


Im "Spiegel" las ich vorhin diesen Abschnitt:

Immer häufiger werden Anschläge in Europa und den USA mittlerweile von "in der Heimat gezüchteten" Terroristen verübt – also nicht wie am 11. September von Angreifern, die extra für den Anschlag einreisten. Großbritannien gilt dabei als eines der Zentren: Experten schätzen, dass die britischen Geheimdienste mittlerweile um die 3000 radikalen Muslime im Blick haben. (The Independent)

Man hat also die Namen von mind. 3000 Gefährdern, von Menschen deren Gesinnung gegen unsere Vorstellung vom friedlichen Zusammenleben zielen und die unsere Demokratie hassen. Immer wieder dürfen wir nach Terrorattacken lesen, dass die Täter den Behörden bekannt waren. Es bräuchte dringend eine Anpassung unserer Gesetze, dies aus notwendigem Grund, infolge der Geschehnisse der letzten Jahre. Ich weiss, ein solches Gesetz, egal wie dies aussehen würde, wäre nicht mit unserem Grundrecht der Meinungsfreiheit vereinbar. Man sollte jeden einkerkern dürfen, der öffentlich auf unsere Gesellschaft, unsere Demokratie, unser freies Leben, scheisst.
Ja, das ist ein grosses Problem.
Präventionshaft, Verbote von Ideologien und Eingrenzung der Meinungsfreiheit sind nicht mit unseren Menschenrechten und Rechstaatlichkeit vereinbar, wären aber ein geeignetes Mittel, um Terrorismus zu verhindern. Hätte man diese Menschen, welche sich auf einer Gefährderliste befinden, präventiv verhaftet, so wären viele Terroranschläge nicht geschehen. Aber wie kann man so etwas in einem Rechtstaat legimitieren? "Du bist potenziell gefährlich und könntest in Zukuft etwas verbrechen, wir werden dich auf unbestimmte Zeit verhaften...".
Es gibt allerdings in der Schweizer Verfassung einen Artikel, welcher die Einschränkung von Grundrechten (also damit auch der Meinungsfreiheit) unter gewissen Umständen erlaubt, insbesonder in Fällen von "ernster, unmittelbarer und nicht anders abwendbarer Gefahr": https://www.admin.ch/opc/de/classified- ... index.html

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Beitrag von SubComandante »

Die Gedanken sind frei. Das soll auch so bleiben. Aber wenn sich Leute gruppieren zu extremistischen Millieus, muss man einen Weg haben, einzuschreiten. Das betrifft NSU, wo man total versagt hat. Das betrifft RAF, wo man eingeschritten ist. Das betrifft Islamistische Kreise, wo man irgendwie auch nur zuschaut. Es ist halt eine Frage, wo es anfängt gefährlich zu werden. Ein paar besoffene Glatzen in einem ostdeutschen Kaff, die Rudolf Hess besingen, gehören wohl noch nicht dazu. Die können strafrechtlich verbotenes wie Gewalttaten machen. Das kann man sanktionieren. Aber wenn es um Islamistischen Terror der eigenen Leute geht, wird es schwierig. Zuallererst muss man sich den Moscheen annehmen. In Österreich ist es inzwischen verboten, dass Imame aus der Türkei eingeschleust werden. Wer eine Moschee betreibt, sollte durch Zufallskontrollen beäugt werden. Wenn eine Moschee Dinge predigt, die dem Grundgesetz wiedersprechen, wird sie geschlossen. Punkt. Scharia Polizei ist Nötigung. Sofort hinter Gitter. Leute, die versuchen, jüngere zum radikalen Islam zu verführen ... hinter Gitter. Muslime, die einwandfrei sich hinter der Verfassung stellen und die Säkularisierung bedingungslos akzeptieren. Fördern. Arschlöcher, die in England Sharia Zonen einführen: verhaften. Und wenn es Gebiete geben sollte, in denen die radikalen Muslime zu sagen haben und unter sich sind: Gesetz einführen, bei dem alles, auch Zwangsverkauf von Immobilien, getan wird, dass es wieder ein gemischtes Gebiet ist.

Islamisten töten vorallem andere Muslime in der Welt. Aber sie leben auch hier und leben in einer Parallelgesellschaft, die unsere Werte nicht teilt. Das ist grundsätzlich kein Problem. Aber es wird zum Problem, wenn sie diese Gesellschaft durch Gewalttaten angreift. Toleranz (tolerare) heisst übersetzt: ertragen. Jeder muss einiges ertragen, dass er beschissen findet. Sei es nur Helene Fischer in einem Cupfinal. Wobei, nein, andere Geschichte... Aber Leute, die wahllos andere umbringen auf der Basis einer völlig falsch übersetzten und interpretierten Schrift ... den Platz hier habt ihr euch verspielt. Und Blanchat würde Zwangsurlaub in Saudi Arabien auch mal guttun. Wie sehr der gerne dann wieder gerne zurückkommt...

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