Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung

Diskussionen rund um den FCB.
fixi
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Beitrag von fixi »

Dever hat geschrieben: Generell dünkt es mich leider ein wenig, als würden die neu verantwortlichen Personen hauptsächlich persönliche Bekannte einstellen. Die mögen zwar durchaus qualifiziert sein, aber sind sie wirklich die besten verfügbaren Personen?
Mir kommt es vor, als ob die neue Führung mehr als Fan des FC Basels denkt und handelt und weniger als Verantwortlicher.

Cuore Matto
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Beitrag von Cuore Matto »

nobilissa hat geschrieben:Remo Gauglers Ruf ist gut.
Sein Ruf ist schweizweit sogar sehr gut. Ein hervorragend vernetzter Ausbildner, mit einem Blick für Talente. Er war wohl der beste Juniorentrainer, den der FCB je hatte. Immer auf seine Aufgabe fokussiert und sich nie auf "politische Spielchen" einlassend, stiess er mit seiner unverblümten und direkten Art bei den "Bequemen" öfters an.

Nun ist er zurück und das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft.
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Dever
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Beitrag von Dever »

tanner hat geschrieben:Gaugler sagte ja heute selber, dass er damals zu stur war und in den letzten jahren viel gelernt hat
Cuore Matto hat geschrieben:Sein Ruf ist schweizweit sogar sehr gut. Ein hervorragend vernetzter Ausbildner, mit einem Blick für Talente. Er war wohl der beste Juniorentrainer, den der FCB je hatte. Immer auf seine Aufgabe fokussiert und sich nie auf "politische Spielchen" einlassend, stiess er mit seiner unverblümten und direkten Art bei den "Bequemen" öfters an.

Nun ist er zurück und das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft.
Danke für die Posts. Tönt in dem Fall nach einer guten Entscheidung.

schlarpi
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Beitrag von schlarpi »

Gaugler's Ruf ist wirklich sehr gut. In Luzern wirft sein Abgang aber trotzdem nicht wirklich hohe Wellen.
Seine letzten Transfers (Schürpf, Grether, Rodriguez,...) werfen nicht unbedingt ein sooo gutes Licht auf seine Arbeit in Luzern.
Auch waren jetzt in den letzten Jahren nicht wirklich die Knallertransfers in Luzern dabei.

Gut möglich, dass er aber auch viel im Hintergrund arbeitete und seine Arbeit daher weniger im Rampenlicht stand.

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

schlarpi hat geschrieben:Gaugler's Ruf ist wirklich sehr gut. In Luzern wirft sein Abgang aber trotzdem nicht wirklich hohe Wellen.
Seine letzten Transfers (Schürpf, Grether, Rodriguez,...) werfen nicht unbedingt ein sooo gutes Licht auf seine Arbeit in Luzern.
Auch waren jetzt in den letzten Jahren nicht wirklich die Knallertransfers in Luzern dabei.

Gut möglich, dass er aber auch viel im Hintergrund arbeitete und seine Arbeit daher weniger im Rampenlicht stand.
Het er au im ene Interview gseit, dass er au bim FCB nit gross and öffentlichkeit wird go, sondern eher dr Arbeiter im Hintergrund isch
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tanner
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Beitrag von tanner »

schlarpi hat geschrieben:Gaugler's Ruf ist wirklich sehr gut. In Luzern wirft sein Abgang aber trotzdem nicht wirklich hohe Wellen.
Seine letzten Transfers (Schürpf, Grether, Rodriguez,...) werfen nicht unbedingt ein sooo gutes Licht auf seine Arbeit in Luzern.
Auch waren jetzt in den letzten Jahren nicht wirklich die Knallertransfers in Luzern dabei.

Gut möglich, dass er aber auch viel im Hintergrund arbeitete und seine Arbeit daher weniger im Rampenlicht stand.
denke in einer stabilieren mannschaft würde der sicher sein potenzial abrufen
in Luzern sieht man doch gut, dass so 3 junge nicht einfach so eine mannschaft auch mitreissen können

Neumeyer ist ein egoist
die schneuwlys sind auch nur auf sich zwei konzentriert
und ausser diesem südamerikaner sticht da kein spieler hervor
aus meiner sicht

Skywalker

Beitrag von Skywalker »

Frage in die Runde:

Gäbe es jenachdem eurer Meinung jemand, der vor 2002 und dem Erfolg beim FCB beschäftigt war (Funktion egal), der/die das Zeug hätte, als Chef von Streller, sprich FCB CEO aka Geschäftsführer zu walten?
Habe Jg 1995, von dem her kenne ich da ziemlich wenige :) Oder ein/e Basler UnternehmerIn mit Verstand, Heusler war ja vorher auch als Jurist tätig

Damit wir nicht nur "Leute aus einer Generation" haben --> Diversifikation.
Für die Zukunft würde ich mir Roger Federer als Teileigentümer wünschen - mir ist das nicht so wohl, dass BB Alleinherrscher ist.
Aber klar ist ja nicht mein Geld :)

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Weitere Frage in die Runde:
Was ist eigentlich neu daran im Konzept, mehr Eigengewächse in die erste Mannschaft zu bringen ?
Das war doch schon ein Anliegen von Frau Oeri und wurde auch später von Herrn Heusler immer wieder angedacht und gefordert.

Hat Frau Oeri angedroht, ihren Geldfluss in den Campus zu limitieren, wenn den hehren Worten keine Taten folgen ?

Trekbebbi
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Beitrag von Trekbebbi »

Skywalker hat geschrieben:Frage in die Runde:

Gäbe es jenachdem eurer Meinung jemand, der vor 2002 und dem Erfolg beim FCB beschäftigt war (Funktion egal), der/die das Zeug hätte, als Chef von Streller, sprich FCB CEO aka Geschäftsführer zu walten?
Barbara Bigler, beim FCB seit 1990
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter

Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!

tanner
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Beitrag von tanner »

Trekbebbi hat geschrieben:Barbara Bigler, beim FCB seit 1990
wäre eine würdige CEO

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

tanner hat geschrieben:wäre eine würdige CEO
Absolut!

Wir waren so auf Männer fixiert, dass wir unsere treue Geschäftsführerin vergessen haben. :)
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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LossGivenDefault
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Beitrag von LossGivenDefault »

nobilissa hat geschrieben:Weitere Frage in die Runde:
Was ist eigentlich neu daran im Konzept, mehr Eigengewächse in die erste Mannschaft zu bringen ?
Das war doch schon ein Anliegen von Frau Oeri und wurde auch später von Herrn Heusler immer wieder angedacht und gefordert.

Hat Frau Oeri angedroht, ihren Geldfluss in den Campus zu limitieren, wenn den hehren Worten keine Taten folgen ?
Absolut richtig. Bis vor 2 Jahren hatte man diese Idee auch ziemlich konsequent verfolgt (~1/3 des Kaders ehemalige FCB-Nachwuchsspieler). Dann ist man in der Kaderplanung immer mehr davon weggekommen, was m.E. einer der wenigen Fehler der aktuellen Führung war.

Von daher stellt das "neue" Konzept im Wesentlichen eine Rückkehr zur alten Strategie dar.

Cuore Matto
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Beitrag von Cuore Matto »

schlarpi hat geschrieben:Gaugler's Ruf ist wirklich sehr gut. In Luzern wirft sein Abgang aber trotzdem nicht wirklich hohe Wellen.
Seine letzten Transfers (Schürpf, Grether, Rodriguez,...) werfen nicht unbedingt ein sooo gutes Licht auf seine Arbeit in Luzern.
Auch waren jetzt in den letzten Jahren nicht wirklich die Knallertransfers in Luzern dabei.

Gut möglich, dass er aber auch viel im Hintergrund arbeitete und seine Arbeit daher weniger im Rampenlicht stand.
Nur soviel dazu:
Bevor R. Gaugler Sportchef in Luzern wurde, hatte der FCL in seiner Bilanz unter "Transfererträge" seit 20 Jahren immer eine 0 stehen. Vorgänger Fringer plauderte lieber mit seinen Lieblings-Journis oder ging in die Ferien, als produktiv zu sein. Mit den Verkäufen von Freuler, Lezcano, Bozanic und Jantscher brachte R. Gaugler dem FCL ein paar Batzen in die Kasse. Ausserdem hat er die Budgetmöglichkeiten clever ausgenützt. Da lag halt kein Hammertransfer drin und Spieler wie Schürpf, Grether und Rodriguez taugen für den FCL durchaus. Der Stinkstiefel Puljic ist weg und seither herrscht Ruhe.
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Rahmen
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Das Hauptproblem der neuen Vereinsführung ist die alte Vereinsführung

Beitrag von Rahmen »

Ich kann’s drehen und wenden wie ich will, die neue Vereinsführung kann fast nur verlieren. Denn Heusler und co. haben in den letzten Jahren so eine exzellente Arbeit geleistet, dass man das fast nicht überbieten kann. Im Grunde genommen wäre es das Beste, die neue Vereinsführung würde genau so weitermachen wie die Alte. Aber dann hätte würde man fragen, wieso Heusler nicht einfach weitermacht. Also musste man irgendein «neues» Konzept präsentieren. Für immer rot-blau. Tönt gut. Aber was bedeutet das? Geht es darum, Spieler längerfristig zu binden (Beispiel Scotty)? Oder nur v.a auf regionale Spieler zu setzen?

Die Gefahr ist meines Erachtens gross, krampfhaft zu versuchen etwas zu verändern, nur damit man etwas verändert hat. Ich glaube, wir nehmen unseren Erfolg als etwas zu selbstverständlich, und diskutieren nur darüber, wie wir diesen Erfolg erreichen wollen. Uns geht es so gut, dass viele sagen, ich will lieber mit eigenem Nachwuchs Erfolg haben als mit gescouteten «Söldnern». Schön, dass wir uns solche Gedanken spiele leisten können. Ich bin gespannt, ob alle diese «regionale» Strategie so toll finden, wenn wir nicht mehr so erfolgreich sind.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo zwar alle den Massimo mit der Nummer 2 mochten, aber das ganze Stadion seufzte, als der schon wieder in der Startformation stand. Und wie ein kollektiver Aufschrei «Nai, spiel nid zum Cecca» durchs Stadion ging, wenn sich ein Spieler im Angriff daran machte einen Pass zu Cecca zu spielen, wenn der auf der Seite nach vorne gebraust war. Klar, Cecca wurde Kult, aber eigentlich so richtig geliebt erst in seinen letzten 2 Jahren der Karriere. Viele hätten sich damals gewünscht, wir hätten einen Aussenverteidiger wie Michi Lang, egal ob er von GC kommt.

Ich hoffe einfach, dass das Pendel nicht zu schnell zurück schlägt, dass wir dann zwar vielleicht 5 waschechte Basler im Team haben, aber überhaupt keinen Erfolg mehr. Ja, «Erfolg ist nicht alles im Leben», aber trotzdem wünsche ich mir die erfolglosen Zeiten, wo es ein Traum war unter die ersten 3 zu kommen, nicht mehr zurück. Und die NLB schon gar nicht (auch wenn es aus heutiger Sicht nostalgisch scheint, in Chatel St. Denis nach dem Stadion zu suchen oder in Baden im Regen zu stehen und zu schauen, wie ein gewisser A. Meier eine Kerze nach der anderen in der Abwehr produziert, damals fand ich das nur bedingt befriedigend.)

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Guet gschribe Rahme!

Was aber glaub au no e springende Punggt isch, dass die aktuell Führig jedes Wort ind Goldschale legt unds überhaupt nüt negativs z brichte git. Lueg nur mol an dere Fasnacht isch dr FCB überhaupt nit hochgno worde, das seit jo scho viel us. Die aktuell Fiehrig isch mir fascht e biz zu steril überecho. Drum verzeih ich denn dr neue Fiehrig au Fähler wills wieder spannender isch au wenn dr Erfolg nüm so gross isch wie zur Zyt. Wenn mr denn halt mol amigs dr Titel verpasse isch das doch au nit so schlimm, drfür wärde denn d Titel umso emotionaler gfiirt. Und glaub mr dass dr Spass-Faktor wieder grösser isch wenn wieder mehr Eigegwägs im Kader sin. Aber klar isch, dass im Punkto Fiehrig niemerts dr aktuell Fiehrig ka s Wasser reiche.
Hoff drum, dass die beide im Fuessball erhalte blibe (SFL, SFV, Uefa). So könnte die d Glaubwürdigkeit vo dene Verbänd sicher stärke.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

An der Spitze steht ein Unternehmer, der schon rechtzeitig (oder sogar zu schnell ?) "Kurskorrekturen" anbringen wird, sollte der Erfolg (definiere ...) ausbleiben.
Was die Herren Heusler und Heitz u.a. ausgezeichnet hat, ist ihr eher antizyklisches, besonnenes Verhalten - das sollten die Nachfolger übernehmen.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Rahmen hat geschrieben:Ich kann’s drehen und wenden wie ich will, die neue Vereinsführung kann fast nur verlieren. Denn Heusler und co. haben in den letzten Jahren so eine exzellente Arbeit geleistet, dass man das fast nicht überbieten kann. Im Grunde genommen wäre es das Beste, die neue Vereinsführung würde genau so weitermachen wie die Alte. Aber dann hätte würde man fragen, wieso Heusler nicht einfach weitermacht. Also musste man irgendein «neues» Konzept präsentieren. Für immer rot-blau. Tönt gut. Aber was bedeutet das? Geht es darum, Spieler längerfristig zu binden (Beispiel Scotty)? Oder nur v.a auf regionale Spieler zu setzen?

Die Gefahr ist meines Erachtens gross, krampfhaft zu versuchen etwas zu verändern, nur damit man etwas verändert hat. Ich glaube, wir nehmen unseren Erfolg als etwas zu selbstverständlich, und diskutieren nur darüber, wie wir diesen Erfolg erreichen wollen. Uns geht es so gut, dass viele sagen, ich will lieber mit eigenem Nachwuchs Erfolg haben als mit gescouteten «Söldnern». Schön, dass wir uns solche Gedanken spiele leisten können. Ich bin gespannt, ob alle diese «regionale» Strategie so toll finden, wenn wir nicht mehr so erfolgreich sind.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo zwar alle den Massimo mit der Nummer 2 mochten, aber das ganze Stadion seufzte, als der schon wieder in der Startformation stand. Und wie ein kollektiver Aufschrei «Nai, spiel nid zum Cecca» durchs Stadion ging, wenn sich ein Spieler im Angriff daran machte einen Pass zu Cecca zu spielen, wenn der auf der Seite nach vorne gebraust war. Klar, Cecca wurde Kult, aber eigentlich so richtig geliebt erst in seinen letzten 2 Jahren der Karriere. Viele hätten sich damals gewünscht, wir hätten einen Aussenverteidiger wie Michi Lang, egal ob er von GC kommt.

Ich hoffe einfach, dass das Pendel nicht zu schnell zurück schlägt, dass wir dann zwar vielleicht 5 waschechte Basler im Team haben, aber überhaupt keinen Erfolg mehr. Ja, «Erfolg ist nicht alles im Leben», aber trotzdem wünsche ich mir die erfolglosen Zeiten, wo es ein Traum war unter die ersten 3 zu kommen, nicht mehr zurück. Und die NLB schon gar nicht (auch wenn es aus heutiger Sicht nostalgisch scheint, in Chatel St. Denis nach dem Stadion zu suchen oder in Baden im Regen zu stehen und zu schauen, wie ein gewisser A. Meier eine Kerze nach der anderen in der Abwehr produziert, damals fand ich das nur bedingt befriedigend.)
+1
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rahmen hat geschrieben:Ich kann’s drehen und wenden wie ich will, die neue Vereinsführung kann fast nur verlieren
...
Ich hoffe einfach, dass das Pendel nicht zu schnell zurück schlägt, dass wir dann zwar vielleicht 5 waschechte Basler im Team haben, aber überhaupt keinen Erfolg mehr.
Also, international war die letzten Jahre nicht mehr viel los, von daher kann man dort nicht gross verlieren.

Cup, der Cup hat seine eigenen Regeln, ein schlechter Tag oder Pech und man ist raus. Also kein Muss.

Meisterschaft. Wir haben knapp 20 Punkte Vorsprung. Du glaubst ernsthaft mit 4-5 "Baslern" mehr im Team (Team != Startaufstellung) hätten wir 20 Punkte weniger?

Hätte es diese Saison wirklich eine Rolle gespielt, wenn hinten links Aliji anstatt Traore/Riveros gespielt hätte? Ich denke nicht.

Auch Calla könnte man durch einen Basler Jugendspieler ersetzen, ohne dass etwas verloren geht. Wobei Spieler wie Calla in diesem Konzept bestimmt als "Basler" gelten, weil es ja nicht direkt um die Herkunft sondern um die Mentalität geht. Stocker würde ja auch als "Basler" durchgehen.

Ich seh das also nicht so schwarz wie du.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Also, international war die letzten Jahre nicht mehr viel los, von daher kann man dort nicht gross verlieren.
Wobi, letzt joor het me d EL-Kampagne gwunne, het ASSE usegschosse und gg. Sevilla verlore (und uswärts hän mr z spanie no nie guet gspielt). Das joor isch au viel päch drby gsi - hätte gradso guet in Paris könnte gwünne und denn weiss niemerts was usecho wär.

So schlächt find das für e FCB jetzt au nit
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ich denke es geht beim neuen Konzept eher darum, Transfers wie Traore, Gaber, Bjarnasson oder Hamoudi zu verhindern und stattdessen ein paar "Basler" einzubauen. Also auf durchschnittliche Ausländer zu verzichten.

Ausländische Talente wie Elyounoussi oder Gonzalez werden wohl auch weiterhin ihren Platz im Team finden.

Genauso wie Inländer wie Akanji oder Steffen.

Vielleicht keine Ur-Zürcher mehr, da es Pipi schaudern würde denen einen Vertrag vorzulegen ;)
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Gone to Mac hat geschrieben:Wobi, letzt joor het me d EL-Kampagne gwunne, het ASSE usegschosse und gg. Sevilla verlore (und uswärts hän mr z spanie no nie guet gspielt). Das joor isch au viel päch drby gsi - hätte gradso guet in Paris könnte gwünne und denn weiss niemerts was usecho wär.

So schlächt find das für e FCB jetzt au nit
Einverstanden, so schlecht wars nicht. Ich meinte damit eher, dass man international eigentlich fast nur gewinnen kann, nicht verlieren.

In der Liga hat man dagegen mehr zu "verlieren", was aber auch mit dem neuen Konzept nicht so leicht geschehen wird.
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jay
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Beitrag von jay »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich denke es geht beim neuen Konzept eher darum, Transfers wie Traore, Gaber, Bjarnasson oder Hamoudi zu verhindern und stattdessen ein paar "Basler" einzubauen. Also auf durchschnittliche Ausländer zu verzichten.

Ausländische Talente wie Elyounoussi oder Gonzalez werden wohl auch weiterhin ihren Platz im Team finden.

Genauso wie Inländer wie Akanji oder Steffen.

Vielleicht keine Ur-Zürcher mehr, da es Pipi schaudern würde denen einen Vertrag vorzulegen ;)
ganz genau so.

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Einverstanden, so schlecht wars nicht. Ich meinte damit eher, dass man international eigentlich fast nur gewinnen kann, nicht verlieren.

In der Liga hat man dagegen mehr zu "verlieren", was aber auch mit dem neuen Konzept nicht so leicht geschehen wird.
Jo do hesch scho rächt. Aber find me söll vo däm Konzept nit z viel erwarte, es wird nit komplett andersch sy wie bisher. Ebe wird vermutlich weniger Traoré, Fransons und so ha und drfür mehr eigeni Jungi. Aber mir wärde au witrhin e "Stamm" vo usländer ha, wenn mr keini eigene finde. Will die sportliche Ziel sin jo immer no die gliche.
Dass mr mehr eigeni hän isch evtl. gar nit so schlächt: Während dr Nati-Pause hän mr jo kuum 11 Nase ins Training brocht, will alli uf dr halbe Wält verstreut gsi sin. Wenn denn halt mol "nur" 5 whrd dere Zyt abwesend sin isch das sicher au positiv für (taktischs) Training
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Rahmen
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Beitrag von Rahmen »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Meisterschaft. Wir haben knapp 20 Punkte Vorsprung. Du glaubst ernsthaft mit 4-5 "Baslern" mehr im Team (Team != Startaufstellung) hätten wir 20 Punkte weniger?

Hätte es diese Saison wirklich eine Rolle gespielt, wenn hinten links Aliji anstatt Traore/Riveros gespielt hätte? Ich denke nicht.

Ich seh das also nicht so schwarz wie du.
Die zweite Frage ist einfach zu beantworten: Nein

Zur ersten Frage: Nenn mir die 5 zusätzlichen Basler in der Startformation, dann kann ich dir diese Frage beantworten. Aber ich glaube ja. Hätten wir z.B. im Sturm Itten statt Janko, hätte uns das alleine schon wahrscheinlich ein paar Punkte gekostet. Und vergiss nicht, wenn Du mal 10 Punkte Vorspring hast, lässt es sich auch viel leichter spielen. Und wenn es mal nicht so gut läuft, kann villeicht ein erfahrener Suchy oder Janko besser die Mannschaft wieder antreiben als ein Junger Basler.

Aber das ist Kaffeesatzleserei, und um das geht es ja gar nicht. Es geht nicht um diese Saison, und ja, wir werden sicherlich auch nächste Saison irgendwo vorne mitspielen, auch wenn wir "regionaler" werden. Das Fndament, das aufgebaut wurde ist zu gut, als dass man das in einem Jahr zerstören kann. Aber wenn man längerfristig kosequent an "mindestens 5 Basler in der Startformation" festhält, könnte es irgendwann schwierig werden.

Rahmen
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Beitrag von Rahmen »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich denke es geht beim neuen Konzept eher darum, Transfers wie Traore, Gaber, Bjarnasson oder Hamoudi zu verhindern und stattdessen ein paar "Basler" einzubauen. Also auf durchschnittliche Ausländer zu verzichten.

Ausländische Talente wie Elyounoussi oder Gonzalez werden wohl auch weiterhin ihren Platz im Team finden.
Das wäre ja schön, aber ist etwas illusorisch. Meinst Du Zbinden und Heusler haben im vorherein gewusst, dass Salah, Gonzalez, Elyounoussi, Drgovic etc. "richtige" Talente sind und einschlagen wie eine Bombe? Und dass Traore, Gaber, Bjarnasson, Kakitani und Hamoudi nur "normale" Ausländer sind? Wenn Du mit Transfers erfolgreich sein willst, musst Du damit leben, dass von 10 Transfers 3 einschlagen wie eine Bombe, 5 einfach gute Spieler sind und 2 Fehleinkäufe dabei waren.

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rahmen hat geschrieben:Die zweite Frage ist einfach zu beantworten: Nein

Zur ersten Frage: Nenn mir die 5 zusätzlichen Basler in der Startformation, dann kann ich dir diese Frage beantworten. Aber ich glaube ja. Hätten wir z.B. im Sturm Itten statt Janko, hätte uns das alleine schon wahrscheinlich ein paar Punkte gekostet. Und vergiss nicht, wenn Du mal 10 Punkte Vorspring hast, lässt es sich auch viel leichter spielen. Und wenn es mal nicht so gut läuft, kann villeicht ein erfahrener Suchy oder Janko besser die Mannschaft wieder antreiben als ein Junger Basler.

Aber das ist Kaffeesatzleserei, und um das geht es ja gar nicht. Es geht nicht um diese Saison, und ja, wir werden sicherlich auch nächste Saison irgendwo vorne mitspielen, auch wenn wir "regionaler" werden. Das Fndament, das aufgebaut wurde ist zu gut, als dass man das in einem Jahr zerstören kann. Aber wenn man längerfristig kosequent an "mindestens 5 Basler in der Startformation" festhält, könnte es irgendwann schwierig werden.
Basel first:

Traore -> Aliji
Hoegh -> Schindlholz, Grippo (theoretisch als IV Nr. 3 geplant)
Gaber -> Irgendjemand aus dem Nachwuchs
Die -> Pickel, Huser (wir reden von ZM Nr. 4)
Doumbia -> Ajeti

Ich habe explizit erwähnt, dass Team nicht gleich Startaufstellung ist! Meines Wissens ging es immer um das Kader und nicht um die Startaufstellung!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rahmen hat geschrieben:Das wäre ja schön, aber ist etwas illusorisch. Meinst Du Zbinden und Heusler haben im vorherein gewusst, dass Salah, Gonzalez, Elyounoussi, Drgovic etc. "richtige" Talente sind und einschlagen wie eine Bombe? Und dass Traore, Gaber, Bjarnasson, Kakitani und Hamoudi nur "normale" Ausländer sind? Wenn Du mit Transfers erfolgreich sein willst, musst Du damit leben, dass von 10 Transfers 3 einschlagen wie eine Bombe, 5 einfach gute Spieler sind und 2 Fehleinkäufe dabei waren.
Gaber war schon relativ alt und spielte immernoch in Ägypten. Kakitani, Traore, Bjarnasson und Hamoudi ebenfalls. Spielten auch alle irgendwo im Nirgendwo, wie z.B. der Serie B.

Spieler über 22/23, welche irgendwo herumdümpeln, helfen uns kaum weiter.
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Beitrag von Patzer »

der vorstand hat zwar als kollektiv tolle arbeit geleistet. die spielerkäufe waren aber die letzten ein zwei jahre nicht gerade besonders gut. ich denke das könnte mit den neuen sportlichen leitern (frei, streller) schon besser werden.

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Beitrag von Gone to Mac »

Patzer hat geschrieben:der vorstand hat zwar als kollektiv tolle arbeit geleistet. die spielerkäufe waren aber die letzten ein zwei jahre nicht gerade besonders gut. ich denke das könnte mit den neuen sportlichen leitern (frei, streller) schon besser werden.
Wicky wird neu Trainer

Q: fcb.ch
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Konter
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Beitrag von Konter »

Em Fuessballgott sei Dank, dass dr Pipi und si Team kei scheiss Entscheidig gfällt het und durchdas sis Image kei Schade nimmt bi mir.

Edit:

Und eso macht wenigschtens au dr Cut mitem Fischer e Sinn. Hätt me dr Fink gholt hätti numme dr Kopf könne schüttle. Abr indäm me em Wicky e Chance git, kame au gärn dr Urs spicke ;) . Trotzdäm danke für alles Urs.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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