Natürlig hesch du scho rächt. Au en anderi Philosophie ka erfolgrich si. Wenn sies denn aber nid isch, denn wird dr Baum zimli schnäll brenne. Mr sin do schliesslig in Basel. Und denn wärde ebbe d Lüt (vorusgsetzt me würde das Double hole) viel schnäller koh und froge wurum me jetz das Winning Team gänderet het. Wenn die neui Fiehrig das Risiko würd ihgoh, denn würdi das ohni Punkt und Komma unterstütze. Aber clever fändis nid.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Sicher liesse sich das nachvollziehen.
Und zwar wenn sie eine andere Kultur und Philosophie umsetzen möchten, als Fischer dies pflegt. Diese kann nämlich unabhängig von Erfolg sein bzw. genauso erfolreich sein, aber komplett einen anderen Hintergrund haben.
Fink hat man auch nicht geholt weil er erfolgreich war. Sondern weil er mit seiner Art und seinem Konzept die Vereinsführung überzeugen konnte. Genauso kanns auch umgekehrt sein.
Urs Fischer Trainer
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Der Trainer bekommt von der GL die Zielvorgaben - und die hat er sicher erfüllt. Und wohl mehr als das. Ein Trainer durchlebt das Spiel auch anders als der Zuschauer. Der ist ständig auf 180, für den gibt es keine langweiligen Spiele.tanner hat geschrieben:Ok ist nicht die welt
aber das halbe stadion hat es verstanden
Ähnlich muss es aber UF gehen, wenn er ständig durch den Kakao gezogen wird - aber national die zweitbeste Saison aller Zeiten liefert. Ja, wenn er die zweitbeste Meisterschaft aber dann noch den Cupsieg liefert, dann wird das national die erfolgreichste Saison aller Zeiten, denn die bisherige Rekordsaison 2003/4 war durch ein frühes Aus im Cup (und auch im UEFA Cup) überschattet.
Und so ein Trainer hat nach der Saison das Gefühl, die meiste Zeit kritisiert worden zu sein und dass von vielen ständig sein Abgang gewünscht worden wäre. Da muss er sich auch denken, was sich Muri sicher auch gedacht hat:
Die spinnen, die FCB Fans.
Oh ja, ich denke, das wäre eine Top idee. Assistenten sind viel wichtiger, als der gemeine Fan annimmt, kommt natürlich auch immer auf sein Verhältnis zum Cheftrainer und ob der sich was von ihm sagen lässt oder ihn als Hütchenverteiler sieht. Und da denke ich, wäre bei UF kein Problem.Triumph hat geschrieben:Würde zu gerne sehen wie man auf nächste Saison Wicky neben UF stellt, ihn noch ein Jahr aufbaut und danach bei Eignung als neuen Cheftrainer einsetzt.
Es wird wirklich spannend zu sehen sein, wie die neue Führung (und vor allem Marco Streller) die Trainerfrage angeht. Ich habe den Eindruck, dass die Tendenz in Richtung eine Ablösung von Fischer geht, sehe es aber auch so, dass man in Argumentationsnotstand gerät, falls der FCB das Double holt.Onkel Tom hat geschrieben:Als Nicht-Fan von UF muss ich doch zugeben: Falls er das Double holt, soll, darf und muss er bleiben. alles andere wäre nicht nachvollziehbar.
Wenn ich persönlich die Arbeit von UF beurteile kommen mir folgende Aspekte in den Sinn:
+ Führung und Motivation der grossen Mehrheit der Spieler
+ Menschlichkeit/Authentizität
- Umgang mit 'sperrigen' Charakteren
- Einbindung von jungen Spielern
- Medienauftritte
- Umgang mit Kritik ('Dünnhäutigkeit')
Zur Taktik:
Wenn ich den aktuellen Fussball anschaue (national und international), dann unterscheiden sich die Mannschaften unter anderem darin wie hoch sie stehen. 'Hoch' zu stehen, d.h. den Gegner mit Pressing möglichst in seiner eigenen Hälfte unter Druck zu setzen erfordert eine hohe Laufbereitschaft und damit auch Kondition; zudem ist man hinten tendenziell anfällig. Den Gegner etwas mehr kommen ('pressen') zu lassen, bringt das Problem mit sich, sich aus der Defensive zu lösen. Hier gibt es zwei Strategien: dem Pressing mit gepflegtem, laufintensiven Flachpassspiel und langen Seitenwechseln zu entgegnen oder den Ball durch den Torhüter oder einen IV nach vorne zu schlagen, wo der angespielt MS (beim FCB: Janko) dann oft relativ alleine steht und deswegen der Ball schnell wieder verloren geht.
Der resultatmässige Erfolg des FCB unter UF in der Schweiz ist meiner Meinung dadurch in der Art und Weise zu erklären, wie UF diese beiden Spielsysteme kombiniert. Die meisten Schweizer Mannschaften wissen, wie man den FCB in Schwierigkeiten bringt: nämlich durch ein möglichst aggressives Pressing. Ihr Problem ist, dass sie diese Spielweise konditionell in der Regel höchstens 60 Minuten durchhalten - der FCZ mit seinem hohen Durchschnittsalter sogar nur 20 Minuten;-). Also lässt Fischer seine Mannschaft einfach die Bälle nach vorne schlagen, bis der Gegner müde ist, um dann auf Pressing umzustellen. Gegen den FCZ geschah dies zu Beginn der zweiten Hälfte bis zum Platzverweis. In Ausnahmefällen (wie gegen Luzern im letzten Spiel oder gegen schwächere, nicht hoch stehende Mannschaften) wird diese Taktik auch von Anfang an eingesetzt, was sofort attraktive Spiele mit sich bringt. Zudem ist es natürlich so, dass der FCB so starke Individualisten hat, dass sie auch mit der passiven Spielweise immer wieder mal ein Tor schiessen. Zudem ist der defensive Spielstiel mit Vaclik aus Hauptpassspieler relativ energiesparend ist, was dazu führt, dass der FCB die ausgepumpten Gegner nicht selten in der Schlussphase überfährt.
Wie gesagt, klappt das in der Schweiz resultatmässig hervorragend, wenngleich mit deutlichen Abstrichen, was die Attraktivität des Spiels betrifft. International stellt sich das Problem, dass die Mannschaften dieses Pressing nicht nur 60, sondern 90 Minuten durchziehen und auch die individuell starken Gegenspieler besser im Griff haben. Das erklärt meiner Meinung nach die Diskrepanz zwischen nationalem Erfolg und internationalem Misserfolg.
Meiner Meinung nach müsste der FCB in der SL viel konsequenter versuchen, sich dem Pressing mit spielerischen Mitteln zu entziehen. Das muss geübt werden. Und wenn man sich gegen Mannschaften wie Lausanne mit dem Nachvorneschlagen des Balles wehren kann, wie soll das gegen internationale Teams möglich sein. Zudem finde ich, dass selbst öfter gepresst werden sollte, dass also die Mannschaft mindests 20 Meter höher stehen solllte - vor allem auch zu Beginn der Spiele. Dass das ausschliessliche Setzen auf Pressing langfristig keinen Erfolg garantiert, sieht man an Leverkusen oder YB. Aber ein bisschen mehr dürfte es schon sein.
Ich denke nicht, dass UF diese Entwicklung zu verstärktem Pressing und spielerischem Umgang mit dem Pressing des Gegners noch auf die Reihe kriegen wird. Aus diesem Grund bin ich - in Kombination mit den andern negativen Punkten (vor allem dem fehlenden Vertrauen in den Nachwuchs) - tendenziell dafür, dass UF im Sommer ersetzt wird. Natürlich ist damit keine Garantie gegeben, dass der punktemässige Ertrag in der Liga gleich hoch sein wird. Dafür würden wir ansehnlicheren Fussball sehen und die Mannschaft wäre besser für internationale Aufgaben gerüstet.
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Am schlechtesten finde ich es, wenn der Goalie den Ball zuerst lange hält, um ihn dann doch lang zu spielen, wenn sich der Gegner wieder postiert hat. Das passierte bei Sommer immer. Entweder man lanciert sofort einen Gegenangriff oder man baut langsam von hinten auf.tanner hat geschrieben:Costanzo und Sommer spielten zu 90% nur lange bälle
welche wie heute zu 85% nie ankommen, beim mitspieler
(Zubi durfte nur kurze spielen)
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
tanner hat geschrieben:Costanzo und Sommer spielten zu 90% nur lange bälle
welche wie heute zu 85% nie ankommen, beim mitspieler
(Zubi durfte nur kurze spielen)

Auch wenn ich mit meinem Post die Pandora-Büchse aufmache:
Wenn es ein Trainer fertig bringt, auch mit einem solchen Vorsprung die Spannung innerhalb des Teams so hochhalten zu können, dass man auswärts gegen ein Team wie St. Gallen gefühlt fast alle Zweikämpfe gewinnt und so dominant aufspielt, dann hat er sehr vieles richtig gemacht.
OK, St. Gallen kam irgendwie schon mit der weissen Fahne auf den Platz.
. Sie wussten wohl, dass der FC Basel unter diesem Trainer in der Ostschweiz nichts anbrennen lassen würde. 
Ich befürchte aber, dass wir auf die neue Saison hin trotzdem einen neuen Übungsleiter sehen werden. Bauchgefühl aufgrund der Kommunikation (oder besser: nicht-Kommunikation) der Vereinsleitung.
Wenn es ein Trainer fertig bringt, auch mit einem solchen Vorsprung die Spannung innerhalb des Teams so hochhalten zu können, dass man auswärts gegen ein Team wie St. Gallen gefühlt fast alle Zweikämpfe gewinnt und so dominant aufspielt, dann hat er sehr vieles richtig gemacht.
OK, St. Gallen kam irgendwie schon mit der weissen Fahne auf den Platz.


Ich befürchte aber, dass wir auf die neue Saison hin trotzdem einen neuen Übungsleiter sehen werden. Bauchgefühl aufgrund der Kommunikation (oder besser: nicht-Kommunikation) der Vereinsleitung.
Ich wäre mit Fischer extrem glücklich wenn er bewiesen hätte, dass er International bestehen könnte. Er hat bisher nicht nur 1x gezeigt, dass er das nicht kann.Tsunami hat geschrieben:Auch wenn ich mit meinem Post die Pandora-Büchse aufmache:
Wenn es ein Trainer fertig bringt, auch mit einem solchen Vorsprung die Spannung innerhalb des Teams so hochhalten zu können, dass man auswärts gegen ein Team wie St. Gallen gefühlt fast alle Zweikämpfe gewinnt und so dominant aufspielt, dann hat er sehr vieles richtig gemacht.
OK, St. Gallen kam irgendwie schon mit der weissen Fahne auf den Platz.. Sie wussten wohl, dass der FC Basel unter diesem Trainer in der Ostschweiz nichts anbrennen lassen würde.
Ich befürchte aber, dass wir auf die neue Saison hin trotzdem einen neuen Übungsleiter sehen werden. Bauchgefühl aufgrund der Kommunikation (oder besser: nicht-Kommunikation) der Vereinsleitung.
Du musst kein Übermensch sein um mit dem FCB die Liga zu dominieren, wie du schon sagtest, der FCSG kam bereits mit der weissen Fahne aufs Feld.
Deswegen steht für mich auch fest, dass Fischer nicht der richtige Trainer ist.
Stimmt. Wir scheiterten zwei Mal an einem schlechter dotierten Gegner. Selbstverständlich kam da nicht Freude auf. Aber das gibt es halt mal. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass ihr bei diesen Spielen die Spieler nicht AUCH in die Verantwortung mit einbezieht. Die herausgespielten Chancen, insbesondere gegen die Israelis hat nicht UF vergeben.barracuda hat geschrieben:Ich wäre mit Fischer extrem glücklich wenn er bewiesen hätte, dass er International bestehen könnte. Er hat bisher nicht nur 1x gezeigt, dass er das nicht kann.
Du musst kein Übermensch sein um mit dem FCB die Liga zu dominieren, wie du schon sagtest, der FCSG kam bereits mit der weissen Fahne aufs Feld.
Deswegen steht für mich auch fest, dass Fischer nicht der richtige Trainer ist.

Du hast nicht unrecht. Herr Fischer wählt offenbar die richtige Mischung von Zuckerbrot und Peitsche.Tsunami hat geschrieben:.....Wenn es ein Trainer fertig bringt, auch mit einem solchen Vorsprung die Spannung innerhalb des Teams so hochhalten zu können, dass man auswärts gegen ein Team wie St. Gallen gefühlt fast alle Zweikämpfe gewinnt und so dominant aufspielt, dann hat er sehr vieles richtig gemacht. ...OK, St. Gallen kam irgendwie schon mit der weissen Fahne auf den Platz.![]()
Was denkst Du über den Auftritt von Blas Riveros und dessen Fortschritte ?
Blas hatte gestern etliche stellungsfehler und ermöglichte sg die chance zu einigen gefährlichen gegenangriff da der fcb in der vorwärtsbewegung war, nur eben ist in dieser aussage das wort gefährlich fehl am platznobilissa hat geschrieben:Du hast nicht unrecht. Herr Fischer wählt offenbar die richtige Mischung von Zuckerbrot und Peitsche.
Was denkst Du über den Auftritt von Blas Riveros und dessen Fortschritte ?
Zuerst erwarteten wir die auswechslung von blas, fanden dann aber, bei diesem garmlosen sg fischer ihn spielen lassen soll, der spielpraxis wegen, und die letzten 10 minuten war er dann auch viel sicherer
Am mittwoch erwarte ich blas sowie den ägybter spielen lässt, sowie sporer als stürmer, und steffen sowieso der darf ja gegen yb zuschauen
International sind wir geblendet von den grandiosen Ergebnisse der letzten Jahre, die mitunter auch durch die nötige Portion Glück zustande kamen. Solche Erfolge werden je länger, je mehr, immer weniger realistisch sein. Egal welcher Übungsleiter am Spielfeldrand steht. Die Schere zwischen den "Grossen" der Topligen und dem national unterforderten FCB wird immer weiter aufgehen. Das Ausscheiden unter Fischer war z.T. auch unglücklich. Sowas passiert halt. Wurde alles schon durchgekaut. Ich warne einfach davor zu denken, dass mit einem anderen Trainer international die Siege gegen grössere Teams oder auch nur gegen gleich stark eingeschätzte Mannschaften zum Selbstläufer werden.barracuda hat geschrieben:Ich wäre mit Fischer extrem glücklich wenn er bewiesen hätte, dass er International bestehen könnte. Er hat bisher nicht nur 1x gezeigt, dass er das nicht kann.
Du musst kein Übermensch sein um mit dem FCB die Liga zu dominieren, wie du schon sagtest, der FCSG kam bereits mit der weissen Fahne aufs Feld.
Deswegen steht für mich auch fest, dass Fischer nicht der richtige Trainer ist.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
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Maccabi und Rasgrad aus der israelischen, respekive bulgarischen Top Liga... momolRhyyläx hat geschrieben:International sind wir geblendet von den grandiosen Ergebnisse der letzten Jahre, die mitunter auch durch die nötige Portion Glück zustande kamen. Solche Erfolge werden je länger, je mehr, immer weniger realistisch sein. Egal welcher Übungsleiter am Spielfeldrand steht. Die Schere zwischen den "Grossen" der Topligen und dem national unterforderten FCB wird immer weiter aufgehen. Das Ausscheiden unter Fischer war z.T. auch unglücklich. Sowas passiert halt. Wurde alles schon durchgekaut. Ich warne einfach davor zu denken, dass mit einem anderen Trainer international die Siege gegen grössere Teams oder auch nur gegen gleich stark eingeschätzte Mannschaften zum Selbstläufer werden.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese ewigen Fischer Diskussionen hier so manchem das Mitmachen verleidet haben. Als sei das der einzige denkbare Grund dafür, dass es diese Saison international nicht so lief.Keule hat geschrieben:bitte nicht wieder alles nochmal durchkauen; danke
jaja, nicht alles wiederkauen, aber eins will doch mal erwähnt werden, nämlich dass gemäss Transfermarktwert Razgrad in der Super League Rang zwei und Maccabi Rang vier erreicht hätten.
"... oder auch gegen gleich stark eingeschätzte Mannschaften".Taktiktafel hat geschrieben:Maccabi und Rasgrad aus der israelischen, respekive bulgarischen Top Liga... momol
Und ich ergänze es auch gerne noch: auch gegen schlechter eingeschätzte Gegner.
Wie kann man auf der einen Seite erwarten, dass es normal ist, gegen stärker eingeschätzte Teams zu gewinnen und sich dann beschweren, wenn man gegen schwächere Gegner auch mal verliert? Erkennst Du den Widerspruch?
... und damit verabschiede ich mich wieder für eine Weile aus dem Forum.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
das sehe ich anders. die erfolge kamen nicht durch glück zustande, sondern durch den glauben und die überzeugung, herausragendes leisten zu können, und in die eigenen team- und individualfähigkeiten zu vertrauen. dieses selbstverständnis geht der mannschaft unter fischer völlig ab...Rhyyläx hat geschrieben:International sind wir geblendet von den grandiosen Ergebnisse der letzten Jahre, die mitunter auch durch die nötige Portion Glück zustande kamen. Solche Erfolge werden je länger, je mehr, immer weniger realistisch sein. Egal welcher Übungsleiter am Spielfeldrand steht. Die Schere zwischen den "Grossen" der Topligen und dem national unterforderten FCB wird immer weiter aufgehen. Das Ausscheiden unter Fischer war z.T. auch unglücklich. Sowas passiert halt. Wurde alles schon durchgekaut. Ich warne einfach davor zu denken, dass mit einem anderen Trainer international die Siege gegen grössere Teams oder auch nur gegen gleich stark eingeschätzte Mannschaften zum Selbstläufer werden.