Urs Fischer Trainer

Diskussionen rund um den FCB.
Taktiktafel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 216
Registriert: 10.12.2016, 12:57

Beitrag von Taktiktafel »

Marek hat geschrieben:Ich habe kein Problem damit, dass er hinweist, dass er die Kritik für überzogen hält. Und wie viele Trainer haben sich schon über in ihren Augen über unfaire Berichterstattung geärgert? Eine endlose Liste. Jürgen Klinsmann hat vor Jahren sogar von einer "Hetzjagd" gesprochen - und hatte nicht ganz unrecht.

Medienarbeit gehört halt schon zum Geschäft. Schwer zu sagen, wer das Interview mehr wollte - die Zeitungen oder der FCB oder Fischer selbst. Hätte man es nicht gegeben, hätte man vielleicht zwei recht objektiv berichtende Zeitungen verärgert. Vielleicht war es auch schon länger zugesagt. Möglicherweise wäre es in der Tat besser gewesen, keine Interviews zu geben. Aber das ist jetzt wirklich nicht so wichtig. Die Wahrheit liegt auf dem Platz.

Ich würde eher behaupten, er kann machen was er will, Kritiker wird es immer geben. Und dass es der Blick auf ihn (wie auch sonst auf den FCB) abgesehen hat, ist nichts neues, aber mit dieser geschmacklosen Karikatur hat man eine Grenze überschritten. Das ist wie damals bei Klinsmann http://www.taz.de/!5164294/ Die Situation ist in der Tat vergleichbar - damals gab es, wie Uli Hoeness später nach Klinsis Entlassung einräumte in der Tat eine Menge Fans, die von Anfang an extrem kritisch waren und auch ein guter Teil der Presse. Allerdings - Klinsmann war nicht auf Rang 1 und gewann auch nicht die Meisterschaft, ging in Barcelona 0:4 unter und es war sogar Rang zwei (damals nötig für direkte CL Quali) in Gefahr.

Es scheint so eine Regel zu sein, wenn Du als Trainer Dich über die Presse beschwert, schlägt sie noch mehr zurück - vor allem als ein FCB-Vertreter - egal ob CH oder D... Das sollte aber vor allem die Pressesprecherin wissen und entsprechend beraten - aber wie tanner frage ich mich auch manchmal, was sie macht und welche Aufgaben sie hat.
Das ist ja auch kein Problem. Problematisch ist, dass er eben im Gegensatz zu seinen Aussagen gar keine Kritik verträgt und sich als Opfer einer Medienkampagne darstellt, was in meinen Augen schlicht nicht den Tatsachen entspricht. Die Medien waren zu Beginn sogar eher sehr wohlwollend ihm gegenüber und schnell zur Stelle diejenigen Fans zu massregeln, welche es kritisierten, dass nun eine FCZ-Identifikationsfigur an der Seitenlinie steht.
Bei Kritik abzublocken und das Opfer zu spielen regt mich einfach auf, finde das schwach. Und da von ihm selber auch eigentlich nie etwas selbstkritisches zu hören ist, habe ich halt das Gefühl er ist nicht wirklich fähig Kritik aufzunehmen, ausser sie wird ihm schön elterlich oder wie in der Schule immer noch mit einem Proforma Lob verpackt. Der FCB Trainer sollte das in meinen Augen aber auch ab können wenn mal unter die Gürtellinie gespielt wird, so läuft dieses Geschäft nunmal.

Taktiktafel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 216
Registriert: 10.12.2016, 12:57

Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Gute Frage. Ich hingegen hinterfrage nicht UF, sondern der Journalist der Basellandschaftlichen Zeitung. Sorry, aber was war das bloss für ein bescheuertes Interview ohne jeglichen interessanten Inhalt zum FCB?!?

Anbei zur Ansicht ein Drittel der gestellten Fragen. Kaum eine hat etwas mit Fussball zu tun. Es zielt praktisch alles auf die Person UF. Sein Fehler ist, dass er zu anständig ist und auf diese dämlichen Fragen auch noch eingeht. Nach der vierten oder fünften Frage hätte er das Interview unterbrechen müssen und den Journalisten fragen sollen, ob er auch noch über Fussball reden möchte.
  1. Erlebten nicht Sie im Herbst das Gegenteil, als man Sie trotz grossem Vorsprung in der Super League medial hart kritisierte?
  2. Warum gehen die Medien so vor?
  3. Also werden Angriffsflächen kreiert?
  4. Es wurde geschrieben, Sie seien bieder. Verletzt Sie diese Kritik?
  5. Wie gehen Sie mit den Medien um?
  6. Offenbar lassen Sie Kritik wie «der biedere Fischer» nahe an sich ran. Sonst würden Sie kaum so reagieren. Das lässt auf eine sensible Seite schliessen.
  7. Hat die Polemik mit Ihrer Herkunft zu tun?
  8. Wie gross ist die Hoffnung, dass Sie in der Rückrunde aus der Schusslinie geraten?
  9. Sie sind stolz darauf, ein Parade-Schweizer zu sein. Was ist ein Parade-Schweizer?
  10. Vielleicht wird von einem Trainer eines grossen Klubs wie dem FC Basel mehr Glamour erwartet.
  11. Sind Sie ein Patriot?
  12. War Ihnen wichtig, dass Roger Federer die Australian Open gewann?
  13. Was bedeutet Ihnen die Schweiz?
Das sind ja alles auch Nachfragen, weil Fischer ständig wieder auf der Kritikschiene rumreitet...

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:... und sich als Opfer einer Medienkampagne darstellt, was in meinen Augen schlicht nicht den Tatsachen entspricht.
Wenn Du meine oben aufgeführten Interview-Fragen durchliest, dann wirst auch Du zugeben müssen, dass in diesem Interview auf die Person UF gezielt wird und nicht auf seine Tätigkeit als FCB-Trainer. Ob dies als Hetzkampagne bezeichnet werden muss, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall ist es Journalismus auf ganz tiefem Niveau. Der Fehler von UF ist es, dass er sich solche Interviews überhaupt antut und nicht abblockt. Schlimmer noch, er versucht sich irgendwie zu rechtfertigen und am Schluss klingt dann alles irgendwie weinerlich.

Taktiktafel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 216
Registriert: 10.12.2016, 12:57

Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Wenn Du meine oben aufgeführten Interview-Fragen durchliest, dann wirst auch Du zugeben müssen, dass in diesem Interview auf die Person UF gezielt wird und nicht auf seine Tätigkeit als FCB-Trainer. Ob dies als Hetzkampagne bezeichnet werden muss, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall ist es Journalismus auf ganz tiefem Niveau. Der Fehler von UF ist es, dass er sich solche Interviews überhaupt antut und nicht abblockt. Schlimmer noch, er versucht sich irgendwie zu rechtfertigen und am Schluss klingt dann alles irgendwie weinerlich.
Entschuldigung, aber Fischer begibt sich selber in die Opferrolle... das der Journalist nachfragt wenn sich Fischer von den Medien so ungerecht behandelt zeigt ist wohl klar:
Erlebten nicht Sie im Herbst das Gegenteil, als man Sie trotz grossem Vorsprung in der Super League medial hart kritisierte?

(lacht) Ja, es war nur noch Schwarz. Es wurde alles nur noch negativ gesehen.

Wie erklären Sie das?

Das ist wirklich schwierig zu erklären. Ich habe keine Antwort darauf, wie diese Stimmung aufkommen konnte. Sie war vielleicht konstruiert.

Von wem?

In erster Linie von gewissen Medien.
Fischer hätte ja locker sagen können er will nicht mehr über die Kritik der Vorrunde reden, das sei jetzt Schnee von Gestern und er möchte gerne nach vorne schauen, statt sich als Opfer einer Medienkampagne darzustellen.

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:Das sind ja alles auch Nachfragen, weil Fischer ständig wieder auf der Kritikschiene rumreitet...
Blödsinn. Die allererste Frage an UF lautete "Am Montag wurde der beste Trainer der Super League gewählt. Gewonnen hat Fabio Celestini. Ist das ein Affront gegenüber Ihnen, dem Meister-Trainer?". Der Journalist wollte UF also gleich von Beginn an irgendein Statement entlocken, woraus man hätte ableiten können, dass er über die Wahl beleidigt ist. Da UF sagte, dass er Celestini die Auszeichnung gönne und daher für den Journalisten nicht wie gewünscht reagierte, bohrte der Journalist weiter und weiter.

Doch selbst wenn es so gewesen wäre, wie Du behauptest, und UF ständig auf dem Thema "böse Medien" herumgeritten wäre, so hätte ein guter Journalist das Thema ändern müssen und die Fragen auf den Fussball lenken sollen. Das schien den BZ-Journalisten aber überhaupt nicht zu interessieren. Im Gegenteil, es spielte ihm in die Karten, dass sich UF auch noch zu seinen idiotischen Fragen äusserte und mitspielte.

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:Fischer hätte ja locker sagen können er will nicht mehr über die Kritik der Vorrunde reden, das sei jetzt Schnee von Gestern und er möchte gerne nach vorne schauen, statt sich als Opfer einer Medienkampagne darzustellen.
Ja, das hätte Fischer machen sollen.

Umgekehrt hätte das genau so gut auch der BZ-Journalist machen können anstatt dieses schon x-Mal in allen Medien durchgekaute Thema nochmals aufzuwärmen, wenn er Interesse an einem interessanten Interview gehabt hätte.

Aber nicht nur Fischer, sondern auch die Medien sehen sich in der Opferrolle, weil nicht nur UF, sondern auch schon Exponenten des FCBs über diese einseitige Berichterstattung geklagt haben. Da wühlen die angegriffenen Medienschaffenden halt gerne ein wenig in den Wunden rum, um jenen, der sie kritisiert, dumm aussehen zu lassen.

Taktiktafel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 216
Registriert: 10.12.2016, 12:57

Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Blödsinn. Die allererste Frage an UF lautete "Am Montag wurde der beste Trainer der Super League gewählt. Gewonnen hat Fabio Celestini. Ist das ein Affront gegenüber Ihnen, dem Meister-Trainer?". Der Journalist wollte UF also gleich von Beginn an irgendein Statement entlocken, woraus man hätte ableiten können, dass er über die Wahl beleidigt ist. Da UF nicht wie gewünscht reagierte, bohrte der Journalist weiter und weiter.

Doch selbst wenn es so gewesen wäre, wie Du behauptest, und UF ständig auf dem Thema "böse Medien" herumgeritten wäre, so hätte ein guter Journalist das Thema ändern müssen und die Fragen auf den Fussball lenken sollen. Das schien den BZ-Journalisten aber überhaupt nicht zu interessieren. Im Gegenteil, es spielte ihm in die Karten, dass sich UF auch noch zu seinen idiotischen Fragen äusserte und mitspielte.
Das sehe ich anders... das war halt einfach das aktuellste Fussballereignis. Wenn er ihn aufs Glatteis hätte führen wollen, hätte er die Frage sicher nicht am Anfang gestellt und ausserdem, wenn ein Journalist keine zugespitzten Fragen mehr formulieren darf, wer dann? Jaja die bösen Journis...
Das Problem bei der Sache ist doch: Fischer sagt immer, dass ihm die Kritik egal sei und ihm nicht nahe gehe, verhält sich aber immer total gegenteilig dazu. Nichts als logisch, dass die Journalisten da dann weiterbohren.
Offenbar lassen Sie Kritik wie «der biedere Fischer» nahe an sich ran. Sonst würden Sie kaum so reagieren. Das lässt auf eine sensible Seite schliessen.

Ich denke nicht, dass ich sensibel bin. Hingegen habe ich ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Ich bin gerne bereit, den Journalisten Auskunft zu geben. Und mit konstruktiver oder berechtigter Kritik kann ich sehr gut umgehen. Aber ich habe unglaublich Mühe, wenn man versucht, mit mir zu spielen. Dann wehre ich mich.

Was meinen Sie mit spielen?

Beispielsweise Ihre Frage zur Wahl zum Trainer des Jahres, ob dies ein Affront sei. Weil Sie versuchen, mich mit dieser Art der Fragestellung zu provozieren.

Das ist Ihre Interpretation.

Nein, ich weiss es. Dafür bin ich schon zu lange dabei. Damit habe ich Mühe und dementsprechend fällt meine Reaktion aus. Mit dieser wiederum können dann einige Journalisten Mühe haben.

Die Frage ist normal.

Nein, nein. Es geht darum, dem Fischer eine unvorsichtige Aussage zu entlocken.

Ich habe die Frage gestellt, weil ich erfahren wollte, ob solche Wahlen einen Wert für Sie haben.

Ja, natürlich haben sie einen Wert für mich. Aber auch hier gibt es sportliche Verlierer.
So hätte man diese Frage ohne Geheule und Medienverschwörung von Anfang an beantworten können. Die Medien immer als Feinde zu sehen ist einfach lächerlich - es gehört einfach heute mit dazu. Die Journalisten suchen natürlich provokativ nach authentischen Aussagen, die darf man auch ruhig geben. Aber so wie sich Fischer jetzt hier herumdruckst weiss man wirklich nicht ob es ihn jetzt anscheisst, dass er diese, aus meiner Sicht völlig vernachlässigbare, Trophäe nicht gewonnen hat.
Durch seine Antworten hat er jetzt die Kritik vom Vorjahr schon wieder aufgewirbelt und sich bereits unnötig unter Druck gesetzt - hoffen wir mal gegen Lugano gibts den erwarteten Startsieg und eine gute Leistung.

Benutzeravatar
HUNN75
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 116
Registriert: 10.07.2013, 08:51
Wohnort: Oberwil

Beitrag von HUNN75 »

Ich ha am Afang vo sinnere Trainerkarierre bim FCB e gwüsse Unterhaltigswärt gseh, wenn är uff Kritik wieder emol
zickig reagiert hett. Klar hett är au immer wieder e Alass kha sich dünnhütig z`zeige wenn wieder e bescheuerti Frog
gstellt worde isch.

s`Problem vom UF isch, dass är, grad die Saison nie Kritik zue gloh hett. Das obwohls minnes Erachtens gnueg Aläss
geh hett zum dr FCB und UF emol härter a`zgoh. Mitlerwiile findi sinni Interviews amigs fascht scho pinligg.
Ich erwart vomene Trainer bim FCB einiges mehr was dr mediali Umgang agoht. Es isch ebbe nid immer alles guet,
schön und überzügend gsi au wenn me in der Maischterschaft (wo ich persönligg nid als Referänz cha aluege) an
erschter Stell stoht.

Wie das au scho anderi gsait hän, dr UF schuuflet sich no dis no sy eiges Grab und i bi sicher dass är ändi
Saison nymm unser Trainer isch.
Auch am Arsch geht ein Weg vorbei :D

Benutzeravatar
Torres
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 980
Registriert: 29.04.2014, 15:24

Beitrag von Torres »

Mundharmonika hat geschrieben:... Es geht in diesem Interview bei kaum einer Frage um den FCB oder um fussballerische Belange von UF.
Geduld, stereotype Spielzüge, null Überraschungsmoment usw. geben nun halt mal wenig her für ein attraktives Interview. Die JournalistInnen müssen doch darauf achten, dass ihre Texte auf Interesse stossen. Sonst verlieren sie ihren Job (auch noch).

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:Nichts als logisch, dass die Journalisten da dann weiterbohren.
Was für mich bleibt, ist ein stinklangweiliges, völlig uninteressantes BZ-Interview, wo es dem Journalisten - dank gütiger Mithilfe von UF - gelang zu zeigen, dass der FCB-Trainer manchmal dünnhäutig reagiert.

Von einem Journalisten, der einen Fussballtrainer interviewt, erwarte ich, dass er ein paar Tage vor der Rückrunde ein lesenswertes Interviews produziert, wo man etwas über Fussball erfährt. Das Interview ist hingegen ein reiner Mümümü-Kindergarten. Der Journalist ist der Medienprofi, nicht UF. Es wäre ganz klar die Aufgabe des Journalisten gewesen, die Fragen auf interessantere und aktuellere Themen zu lenken. Und solchen Stuss wie "Sind Sie ein Patriot?" oder "Was bedeutet Ihnen die Schweiz?" hätte er sich für ein Interview mit Mörgeli oder der Miss Schweiz sparen können.

Aber ganz offenbar punktet man heute mit solchen nichtssagenden Interviews mehr als mit solchen zum eigentlichen Thema.

Taktiktafel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 216
Registriert: 10.12.2016, 12:57

Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Was für mich bleibt, ist ein stinklangweiliges, völlig uninteressantes BZ-Interview, wo es dem Journalisten - dank gütiger Mithilfe von UF - gelang zu zeigen, dass der FCB-Trainer manchmal dünnhäutig reagiert.

Von einem Journalisten, der einen Fussballtrainer interviewt, erwarte ich, dass er ein paar Tage vor der Rückrunde ein lesenswertes Interviews produziert, wo man etwas über Fussball erfährt. Das Interview ist hingegen ein reiner Mümümü-Kindergarten. Der Journalist ist der Medienprofi, nicht UF. Es wäre ganz klar die Aufgabe des Journalisten gewesen, die Fragen auf interessantere und aktuellere Themen zu lenken. Und solchen Stuss wie "Sind Sie ein Patriot?" oder "Was bedeutet Ihnen die Schweiz?" hätte er sich für ein Interview mit Mörgeli oder der Miss Schweiz sparen können.

Aber ganz offenbar punktet man heute mit solchen nichtssagenden Interviews mehr als mit solchen zum eigentlichen Thema.
Natürlich, was die Qualität des Lokaljournalismus angeht seh ich das genau gleich wie du. Fischer hatte aber den Mümümü Kindergarten gestern in der NZZ gestartet, da fühlen sich die schlechten Journis dann halt auf den Schlips getreten und bohren weiter. Er muss kein Medienprofi sein, aber vom FCB Trainer erwarte ich einen besseren, authentischeren Umgang mit den Medien.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Taktiktafel hat geschrieben:Natürlich, was die Qualität des Lokaljournalismus angeht seh ich das genau gleich wie du. Fischer hatte aber den Mümümü Kindergarten gestern in der NZZ gestartet, da fühlen sich die schlechten Journis dann halt auf den Schlips getreten und bohren weiter. Er muss kein Medienprofi sein, aber vom FCB Trainer erwarte ich einen besseren, authentischeren Umgang mit den Medien.
Ich meine, da hast Du Recht, aber auch nochmal, da haben wir doch diese Pressesprecherin, und die müsste da auch coachen. Wie ich schon geschrieben habe - ein Trainer sollte nie auf die Presse schiessen - er macht immer zweiten. Er sollte einfach sagen - die schreiben für ihre Auflagezahlen und klicks - und nicht unbedingt für die Objektivität. Und fertig. Weiter gar nicht sich aufs Eis begeben. Aber auch die Kirche im Dorf lassen - so wie Fischer haben schon etliche Trainer reagiert.

Was den Blick anbelangt, das ist ein spezielles Kapitel, da sollte eigentich gar nicht reagiert werden, wie hier auch richtig geschrieben: http://fc-basel-forum.forumieren.com/t3 ... en-wollend

Herrlich hat das aber ein Kommentator, Renato Tivoli aus Luzern, im Blick geschrieben:
Jö. Da wird der "Blick" mal kritisiert in einer anderen Zeitung und schon reagiert man dünnhäutig. Wer ist hier dem Spiel nicht gewachsen? Das ist peinlich, liebe "Blick"-Redaktion. Und wenn Herr Fischer sich überlegen wird, was die Zukunft für ihn noch bereit hält an Alternativen, so wünsche ich dies dem "Blick"-Journalisten auch. Die Zeichnung ist gelungen. Nur der Kopf muss ausgewechselt werden. Eigentlich ist es doch der kritisierte Journalist, der so schmollt, oder?
Aber jetzt schleunigst einen Schlussstrich ziehen unter die Schlammschlacht und vorwärts schauen.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17127
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Beitrag von SubComandante »

"Es geht darum, dem Fischer eine unvorsichtige Aussage zu entlocken."

Gewinner sind solche, die keine Angst davor haben, unvorsichtige Aussagen zu machen. Sie sind rhetorisch einem mittelmässigen Journalisten, der belanglose Fragen stellt, gewachsen.

tanner
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 15083
Registriert: 19.03.2005, 18:24

Beitrag von tanner »

Patzer hat geschrieben:sein geheule, ist für einen der wohl mind. 500'000 pro jahr kassiert schon ein wenig lächerlich, das muss man sagen...
klopp und konsorten verdienen das x fache

was sind die denn?

sorry
da hat es anscheinend leute welche verlangen dass man(n) ab einer gewissen summe alles in kauf nehmen muss

auf der anderen seite dann eventuelle selber mit "he mann hesch mini ehr verletz" reagiere und driischlönd
OK eventuelle verdienen sie zu wenig um cool zu reagieren

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

tanner hat geschrieben:klopp und konsorten verdienen das x fache

was sind die denn?

sorry
da hat es anscheinend leute welche verlangen dass man(n) ab einer gewissen summe alles in kauf nehmen muss :D
Mit Geld entwickelt man halt auch keine dicke Haut, die hat man oder man hat sie nicht. Und dann gibt es halt auch den Faktor, dass er eigentlich das Gefühl haben kann, dass er eigentlich optimale Arbeit leistet. Unter den Blick Kommentaren hat ein helles Köpfchen geschrieben, dass das gegenwärtige Kader einfach nicht mehr hergibt - das sieht man an den technischen Limitien der Spieler. Da sei ein Hurra Fussball gar nicht empfehlenswert. Aber er wird ständig kritisiert - und der Blick lässt schon keine Gelegenheit aus, bei ihm gegen den Mann zu spielen. Wenn Du das Gefühl hast, Du holst das Maximum heraus, und dann kommen Idis, die alles schlecht reden, schon hart.

Ein Beispiel ist der Blick Artikel über TF, der in Österreich Trainer des Jahres geworden ist, sehr überraschend, da die Konkurrenz (ua Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig) sehr stark war, Man kann sich zwar fragen, warum eine gesamtschweizerische Zeitung einen FCB Trainer, der vor über 5 Jahren die Schweiz verlassen hat, und also in Österreich diesen Preis gewonnen hat, so sehr von Interesse ist, die Ösi Liga interessiert doch kaum einen, aber na gut. Aber der erste Abschnitt geht nur darum, dass UF keinen Award bekommen hat. Und was er dazu sagt. WTF hat das jetzt damit zu tun? Nur eines: UF ans Bein zu pinkeln. Das kann schon nerven.

Aber er muss sich davon mental absetzen, das muss ihm egal sein. Und ja, da räume ich ein, man hat den Eindruck, es geht ihm zu nah und das ist nicht gut. Hier sind aber dann auch der Vorstand und die Pressesprecherin gefragt. Auch ein Coach braucht mal einen Coach, nobody is perfect.

auf der anderen seite dann eventuelle selber mit "he mann hesch mini ehr verletz" reagiere und driischlönd
OK eventuelle verdienen sie zu wenig um cool zu reagieren
oder haben den falschen kulturellen Hintergrund... :D den hat ja UF auch :D

Benutzeravatar
black/white
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 853
Registriert: 27.03.2013, 21:14
Wohnort: Basel-Stadt

Beitrag von black/white »

Ich hoffe einfach, dass wir spätestens im Sommer einen neuen Trainer an der Linie sehen werden. Die aktuelle Diskussion um seine Dünnhäutigkeit ist nur die Kirsche auf der Torte seines Werkens bim FCB.

Benutzeravatar
nobilissa
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13916
Registriert: 19.03.2006, 09:16

Beitrag von nobilissa »

Marek hat geschrieben:.... Hier sind dann aber auch der Vorstand und die Pressesprecherin gefragt. ....
Inkompetenz oder böse Absicht will man ja nicht unterstellen.

Benutzeravatar
Nii
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3555
Registriert: 07.06.2015, 20:36
Wohnort: Basel

Beitrag von Nii »

Mit den Journalisten war UF doch schon beim FCZ (als Trainer) so, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Naja, das ist mir eher egal, wichtig ist die Leistung und nicht das, was ein Trainer zum Blick sagt.

Benutzeravatar
MistahG
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4140
Registriert: 28.12.2004, 14:29

Beitrag von MistahG »

Käppelijoch hat geschrieben:Statt hier den Max zu machen und zu hoffen und spekulieren, hättest Du besser Eier gezeigt, und Face-to-Face Bernie Deine Einschätzungen zum Besten gegeben. Mit ihm darüber diskutiert. Aber der Wutbürger liebt lieber die Anonymität der Foren und Kommentare.

Es ist einfach unglaublich, mit wie viel persönlichem Hass zu Fischer begegnest. Es geht da schon lange nicht mehr um seine Arbeit als Trainer, sondern Du hasst ihn aus tiefstem Herzen, weil er ein FCZler war. Das hast Du mehrmals mit Bilder schon belegt. Du verpackst es einfach in "fachliche Kritik" aber Deine Worte zeigen ein anderes Bild. Hass, Hass, Hass.

Darum nehm ich Dich in der Causa Fischer auch nicht ernst.
leider wohne ich nicht in basel, ansonsten hätte ich mir BH angehört...

auch wenn du es immer wieder behauptest, um meine sachlichen argumente in den dreck zu ziehen, wird es nicht wahr. ich habe schon von beginn weg meine bedenken geäussert, dass fischer fachlich gut genug ist... hass ist, was mundi gegen sousa abgelassen hat, als er ihn zb. edelhure genannt hat (und mir beleidigungen gegnüber fischer vorwirft, das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen...)... zum xten mal für dich: wenn man einen gleich guten (oder schlechten) trainer verpflichten kann, warum nimmt man dann die fcz legende, das ist mein einziger kritikpunkt an seiner fcz vergangenheit. ich habe auch schon mehrmals betont, dass bei einer guten leistung (und nein, sie ist nicht gut genug), seine vergangenheit keine rolle spielen würde. tut sie auch jetzt nicht, es ist nur ein weiterer ppunkt, der nicht positiv ins gewicht fällt (oder findest du es etwa gut, dass er eine fcz legende ist?)...

die lage sieht doch vielmehr so aus, dass dir und konsorten langsam (eigentlich schon länger) die argumente ausgehen, die euer schönreden auch nur im ansatz rechtfertigen könnten, und deshalb diskreditierst du (wie mundi auch schon mehrmals) alle kritischen aussagen und führst keine argumente an (weil es keine gibt), sondern polterst in bester stammtisch-manier herum und unterstellst längst ausgelutschte, weil längst widerlegte, unwahrheiten...

kindergarten.

Benutzeravatar
MistahG
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4140
Registriert: 28.12.2004, 14:29

Beitrag von MistahG »

Mundharmonika hat geschrieben:Vor ein paar Monaten warst Du noch der Meinung, dass Heusler und Heitz richtig entscheiden und UF zur Winterpause entlassen würden. Noch früher, dass sie ihn bei erstbester Gelegenheit fristlos entlassen würden. :rolleyes: Jetzt hältst Du Dich am letzten und realistischsten Strohhalm fest und wirst uns dann, falls es so kommen wird, stolz verkünden, dass Du es ja schon immer gesagt hattest. Vor allem wirst Du es so darstellen, wie wenn es eine Kündigung wäre, dabei sind es nicht nur Heusler und Heitz die entscheiden, ob nach Ende Saison die Arbeit mit UF weiter geführt wird oder nicht. Auch UF hat da noch ein Wörtchen mitzureden. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er sich den Job als FCB-Trainer mit seiner verwöhnten Anhängerschaft nicht noch ein weiteres Jahr antun möchte, sondern sich einmal eine Auszeit nehmen und sich neu orientieren will.

Oder: eigentlich weiss ich, dass ich gehen werde.
behaupte keinen quatsch, wo habe ich das behauptet? ich habe es mir gewunschen, aber gerade du, der immer rumheult, ich würde dir dinge in den mund legen, die du nie gesagt hättest (obwohl du sie, auch wenn nicht ganz wörtlich, gesagt hast), sollte da nicht dinge behaupten, die nicht stimmen... aber wie käppelijoch, versuchst du nun mit unwahrheiten die kritischen stimmen ins lächerliche zu ziehen, weil es schlicht keine argumente mehr pro fischer gibt..

Benutzeravatar
MistahG
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4140
Registriert: 28.12.2004, 14:29

Beitrag von MistahG »

Mundharmonika hat geschrieben:Mich wundert es eigentlich, dass UF bei solchen Interviews nach spätestens vier Fragen nicht einfach davon läuft. Es geht in diesem Interview bei kaum einer Frage um den FCB oder um fussballerische Belange von UF. Lauter mümümü-Fragen, auf welche UF eigentlich auch nur mit mümümü antworten kann.
ja klar, jetzt sind die journis schuld an seinem mümümü... hauptsache fischer ist fein raus... :rolleyes:
Mundharmonika hat geschrieben:Was für mich bleibt, ist ein stinklangweiliges, völlig uninteressantes BZ-Interview, wo es dem Journalisten - dank gütiger Mithilfe von UF - gelang zu zeigen, dass der FCB-Trainer manchmal dünnhäutig reagiert.

Von einem Journalisten, der einen Fussballtrainer interviewt, erwarte ich, dass er ein paar Tage vor der Rückrunde ein lesenswertes Interviews produziert, wo man etwas über Fussball erfährt. Das Interview ist hingegen ein reiner Mümümü-Kindergarten. Der Journalist ist der Medienprofi, nicht UF. Es wäre ganz klar die Aufgabe des Journalisten gewesen, die Fragen auf interessantere und aktuellere Themen zu lenken. Und solchen Stuss wie "Sind Sie ein Patriot?" oder "Was bedeutet Ihnen die Schweiz?" hätte er sich für ein Interview mit Mörgeli oder der Miss Schweiz sparen können.

Aber ganz offenbar punktet man heute mit solchen nichtssagenden Interviews mehr als mit solchen zum eigentlichen Thema.
über was soll er denn schreiben? gab ja nichts positives ausser die tabelle... und glaubst du ernsthaft, fischer hätte auf andere fragen souveräner reagiert?
black/white hat geschrieben:Ich hoffe einfach, dass wir spätestens im Sommer einen neuen Trainer an der Linie sehen werden. Die aktuelle Diskussion um seine Dünnhäutigkeit ist nur die Kirsche auf der Torte seines Werkens bim FCB.
das hoffe ich auch...

lpforlive
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5638
Registriert: 22.07.2012, 12:54

Beitrag von lpforlive »

Völlig bescheuertes Interview geführt von einem amateurhaften Journalisten! :mad:
UF hat mMn zu anständig reagiert und nicht vorzeitig das Interview abgebrochen. Ein anderer wie mich z.B. hätte diesen Journalisten kalt stehen gelassen und wäre gegangen. Über den Inhalt ist man sich einig: Praktisch wird nur auf den Menschen UF gefragt, aber fast keine einzige Frage zu seiner Kernaufgabe: den FCB. Das jetzt das Drecksblatt mehrere Schlagzeilen draus macht is logisch. Nur hoffe ich das der FCB v.a. GH und BH am Fischer den Rücken stärken. Denn den Artikel von Böni ist unter aller Sau und zeigt die Inkompetenz des Blicks und heutigen Journalismus.

Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum der FCB z.B. mit Pressesprecherin Frau Roth einschreiten und die Journalisten darauf aufmerksam macht, dass die Fragen gefälligst über den Sport sind und nicht persönliche Fragen. Zudem wird andere Idioten wie den Herren Inguscio und Kreis überhaupt eine Akkredierungskarte verteilt? Noch nie einen gescheiten Artikel von den Idioten gelesen, wenn es um den FCB geht. Nur Hetzerei und Unterstellungen gegen Mitarbeiter des FCB. Da muss der FCB endlich mal ein Zeichen setzen und rigoros gegen diese Journis vorgehen. Zum Beispiel keine Akkredierung mehr ausstellen an das Drecksblatt.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Deinen Kampfgeist in allen Ehren, Ipforlive - aber einen Medienkrieg gegen den Blick anzuzetteln macht keinen Sinn. Die werden auch so schreiben was sie wollen, resp., wenn Du sie draussen lässt dann umso mehr gifteln. Sie sind aber nicht die einzigen, die gegen UF schiessen - schau Dich auch nur hier im Forum rum. Aber auch die Baz und andere haben schon nicht so nette Artikel geschrieben.

Wie gesagt, ich habe schon einige Male über die Pressesprecherin und ihre Rolle gerätselt. Eigentlich müsste sie eben UF besser auf die Interviews einstellen. Aber die UF Kritiker hier haben in einem Punkt recht: Je empfindlicher sich UF zeigt, desto mehr werden sie das zum Thema machen - bashing sells. Da muss man halt vorher schon eine "Sprachregelung" finden, wie das auf Deutsch heisst - Umgang mit kritischen Journalisten muss man auch können, das gehört halt auch zum Sport.

Sätze, da will mich einer "fertigmachen" sind nicht gut und sind Opfersprache - besser ist es, zu sagen "Journalisten berichten halt bislang einseitig, davon können andere auch ein Lied singen. Abe die brauchen halt ihre Schlagzeilen, der Boulevard sowieso. Mich kümmert das wenig, ich gebe klare Erklärungen in der Sache, ansonsten konzentriere ich mich auf meine Arbeit. Was letzten Herbst wer wann gesagt hat, ist abgehakt".

Und die Pressesprecherin(oder BH oder gerade GH als Ex-Journi) könnte dann auch mal sagen: "Man muss sich schon fragen, warum man nicht einfach Celestini gratuliert zu seinem Award und seine Verdienste, die sicher für den welschen Fussball von grosser Bedeutung sind, herausstreicht und thematisiert, und stattdessen fragen alle, ob Urs Fischer das als Affront sieht. Das ist ja Wohl der Witz des Jahres. Ein Award wird doch nicht vergeben, um jemanden zu beleidigen. sondern um jemanden, der es zweifellos verdient, zu würdigen. Verdienen tun es meist mehrere, aber nur einer bekommts halt."

Der Satz "Witz des Jahres" stamm tvon Uli Hoeness, und der versteht es meisterhaftg, die Presse in die Schranken zu weisen und den Trainer aus der Schusslinie zu nehmen. Sowas könnte unser Vorstand, das dachte ich mir schon unter Murat Yakin, öfter tun.

Denn solange der Trainer da ist, hat man ihm der Rücken zu stärken, damit er optimal arbeiten kann. Wir kenne ja alle die Beispiele, wo dem Trainer an einem Tag das Vertrauen ausgesprochen wird, und einen Spieltag später wird er entlassen. Es ist aber logisch von der Aufgabenstellung. Man kann ja nicht sagen: "naja, wir geben ihm nochmal ne Chance, aber wir haben schon Nachfolger unterschriftsreif...!.

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8180
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

lpforlive hat geschrieben:Völlig bescheuertes Interview geführt von einem amateurhaften Journalisten! :mad:
UF hat mMn zu anständig reagiert und nicht vorzeitig das Interview abgebrochen. Ein anderer wie mich z.B. hätte diesen Journalisten kalt stehen gelassen und wäre gegangen. Über den Inhalt ist man sich einig: Praktisch wird nur auf den Menschen UF gefragt, aber fast keine einzige Frage zu seiner Kernaufgabe: den FCB. Das jetzt das Drecksblatt mehrere Schlagzeilen draus macht is logisch. Nur hoffe ich das der FCB v.a. GH und BH am Fischer den Rücken stärken. Denn den Artikel von Böni ist unter aller Sau und zeigt die Inkompetenz des Blicks und heutigen Journalismus.

Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum der FCB z.B. mit Pressesprecherin Frau Roth einschreiten und die Journalisten darauf aufmerksam macht, dass die Fragen gefälligst über den Sport sind und nicht persönliche Fragen. Zudem wird andere Idioten wie den Herren Inguscio und Kreis überhaupt eine Akkredierungskarte verteilt? Noch nie einen gescheiten Artikel von den Idioten gelesen, wenn es um den FCB geht. Nur Hetzerei und Unterstellungen gegen Mitarbeiter des FCB. Da muss der FCB endlich mal ein Zeichen setzen und rigoros gegen diese Journis vorgehen. Zum Beispiel keine Akkredierung mehr ausstellen an das Drecksblatt.
Im NZZ Interview ging es sehr viel um Sport und den FCB. Der Blick "berichtete" über dieses Interview, nicht über das in der BZ. Du scheinst also was durcheinander zu bringen, das NZZ Interview bzw. die Fragen waren inhaltlich nicht so schlecht wie das BZ Interview.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

MistahG hat geschrieben:leider wohne ich nicht in basel ...
Da haben wir die Lösung: support your local team! - Da wären wir Deine seit bald zwei Jahre dauernden Fischer-das- und Fischer-jenes-Posts endlich los.

Benutzeravatar
MistahG
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4140
Registriert: 28.12.2004, 14:29

Beitrag von MistahG »

Mundharmonika hat geschrieben:Da haben wir die Lösung: support your local team! - Da wären wir Deine seit bald zwei Jahre dauernden Fischer-das- und Fischer-jenes-Posts endlich los.
da liegt der wurm begraben, du meinst also, man sucht sich das fussballteam aus...

ich bin in basel geborn und aufgewachsen und verwurzelt. du bist schon ein lustiger, deine sousa das, sousa jenes, sousa edelhure posts waren ja sooo viel besser... weisst du was, wechsel doch du einfach das team, dann kannst du in ein anderes forum, und bist meine posts genauso los... :rolleyes:

Benutzeravatar
nobilissa
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13916
Registriert: 19.03.2006, 09:16

Beitrag von nobilissa »

"Ein Trainer auf Bewährung
Beim FC Basel beginnt eine jede Rückrunde mit der lieb gewonnenen Tradition, dass sich der Trainer und die Verantwortlichen des Clubs mit der Presse treffen, um die drängendsten Fragen im Vorfeld des ersten Spiels im neuen Kalenderjahr zu klären. In den letzten Jahren ging es meist um die Ziele im europäischen Wettbewerb, neu verpflichtete Spieler oder überraschende Abgänge – was in diesem Jahr jedoch alles ziemlich überflüssig war.Die Ziele der Basler sind mit dem Gewinn des Meistertitels sowie des Schweizer Cups längst abgesteckt. Beim Thema europäischer Fussball muss man sich bis zur kommenden Saison gedulden. Und mit den beiden Abgängen von Birkir Bjarnason und Jean-Paul Boëtius war es in Sachen Transfers so ruhig wie schon lange nicht mehr beim Schweizer Serienmeister.Was gestern hingegen sehr wohl interessierte, das war die Situation rund um Cheftrainer Urs Fischer. Es dauerte genau vier Minuten, bis die Frage gestellt wurde, mit der ohnehin alle gerechnet hatten. «Hat sich der im Sommer 2017 auslaufende Vertrag von Urs Fischer inzwischen um eine weitere Saison verlängert? Ist die Option in seinem Vertrag gezogen worden?» Sowohl Urs Fischer als auch FCB-Sportdirektor Georg Heitz beriefen sich auf die bereits im Dezember getätigte Aussage: «Wir kommunizieren dann, wenn es etwas zu kommunizieren gibt.»Und so startet der FC Basel heute gegen Lugano zum ersten Mal in der Heusler-Heitz-Ära in eine Rückrunde, an deren Ende – Stand heute – der Vertrag des Cheftrainers ausläuft.Der veränderte TrainerDie Vehemenz, mit der sich sowohl Fischer als auch die Verantwortlichen vor einer Antwort (oder nur schon einem Zwischenstand) scheuen, zeigt, dass zum jetzigen Zeitpunkt immer noch nicht geklärt ist, wie und mit welchem Trainer es für den FC Basel im nächsten Sommer weitergeht.Dabei ist es egal, ob die Option im Hintergrund längst gezogen ist und man dies nicht öffentlich bestätigen will. Ob man sich geeinigt hat, auf das Inkrafttreten der Option zu verzichten, wie hier und dort zu hören ist. Oder ob man – wie bei Murat Yakin – den Vertrag auf andere Weise «angepasst» hat.Für Urs Fischer ist die öffentliche Unklarheit ein klares Signal: Wir wissen noch nicht, wie es im Sommer weitergehen wird! Kein Trainer kann diesen Umstand als Vertrauensvotum in seine Position verstehen. Aber womöglich als Ansporn, Dinge zu ändern.Das Ausmass der Diskussion hat Fischer längst erreicht. Lange Zeit hat der Trainer behauptet, er würde nicht lesen, was wer wo über ihn schreibe, die Spekulationen würden ihn nicht belasten. «Das gehört zum Geschäft.» Doch wer den 50-Jährigen gegen Ende der Hinrunde oder auch zuletzt im Trainingslager in Spanien erlebt hat, der hat einen zusehends distanzierten und zurückgezogenen Urs Fischer wahrgenommen. Das empfanden nicht nur die Journalisten so, bei denen nach der Hinrunde eine gewisse Distanz des Trainers noch nachzuvollziehen wäre. Sondern auch Fans, Sponsoren und Clubmitarbeiter erlebten in Spanien einen veränderten Cheftrainer.Es ist zu hören, dass Fischer nach der medialen Kritik vermehrt Falltüren und Verschwörungen wittere, Kritik oftmals als persönlichen Angriff interpretiere. Gleichzeitig wirkt er in vielem wie ein Trainer, der nichts mehr zu verlieren hat. Entweder, weil er weiss, dass sich seine Zeit dem Ende zuneigt. Oder – und das ist ebenso gut möglich –, weil er alle Nebengeräusche ausblenden will, um seine Kritiker Lügen zu strafen.Die heftige Berichterstattung«Ich habe die Berichterstattung nie in einer solchen Heftigkeit erlebt», sagte Fischer an diesem Donnerstag in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Er erwähnte, dass er Probleme damit habe, von Journalisten in der Zeitung «fertiggemacht» zu werden, obwohl sich die Kritik in der Hinrunde zwar stark auf Fischer konzentrierte, dies aber niemals in einem Mass, das in der jüngeren rotblauen Geschichte unerreicht wäre. Es ist nichts Neues, dass beim FCB jeder Schritt verfolgt, hingeschaut und taktische Entscheidungen hinterfragt werden – auch wenn der Club mit zwölf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze steht.Fischer sagt: «Mühe habe ich, wenn dann auch die Meisterschaft schlechtgeredet wird.» Statistisch ist das ja auch sehr schwer möglich. In der Super League hat der Club im Jahr 2016 schliesslich nur drei Spiele verloren, davon war einzig jenes gegen Bern Anfang Dezember von realer Bedeutung im Kampf um den Titel. Die Basler haben in der Hinrunde 49 Tore geschossen, nur 15 Gegentore erhalten; Bestwerte. Und Fischer hat es sogar geschafft, dem Club die chronischen Fehlstarts auszutreiben, indem er sich im Sommer schnell auf seine Mannschaft festlegte und die Spieler selbst gegen Teams wie Vaduz so einstellte, als ginge es um die Champions League.Allerdings erweckte er bis heute nicht den Eindruck, als habe er verinnerlicht, dass die Aufgaben eines Basler Trainers vielfältiger sind. In der Hinrunde hat er es nicht verstanden, Spieler abseits seiner Stützen zu entwickeln und Alternativen aufzubauen, die dem Team auf internationalem Parkett oder im Herbst hätten helfen können. Er hat nicht verstanden, dass man selbst beim FCB eine Partie verlieren darf, solange die Zuschauer Emotionen geboten bekommen und der Titel und damit das internationale Geschäft nicht in Gefahr geraten. Und er hat im Herbst nicht den Mut bewiesen, den es auch – oder gerade? – beim FCB braucht. Fischer sieht das zwar anders. Doch wundert dies nicht, wenn man hört, er habe es bereits als risikofreudige Massnahme verkauft, den über Wochen formschwachen Bjarnason mal draussen zu lassen.Sogar von vereinzelten Spielern war hinter vorgehaltener Hand zu hören, dass mit dieser Mannschaft und dieser Ansammlung an Talent mehr möglich sein müsse als die im Herbst nüchtern erspielten Siege in der Liga, zwei Punkte in der Champions League gegen Rasgrad und einem Fünferketten-Experiment gegen Arsenal.

Benutzeravatar
nobilissa
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13916
Registriert: 19.03.2006, 09:16

Beitrag von nobilissa »

Die kleinen MomentaufnahmenDer Verwaltungsrat sagt, dass Fischer das Kader gut moderiere, sich kein Spieler bei ihm beschwert habe, wie das in der Vergangenheit auch schon der Fall war. Das ist sicher so, weil Fischer offen und ehrlich mit seinen Akteuren umgeht. Aber die Signale, dass sich etwas ändern muss, liefern genügend andere Aspekte:In den letzten Heimspielen der Hinrunde blieben im St.-Jakob-Park derart viele Plätze frei, dass dies nicht alleine durch tiefe Temperaturen oder späte Anspielzeiten zu begründen ist.Mit Bjarnason und Boëtius gab der FCB in diesem Winter zwei Spieler ab, dies aber nicht etwa, weil sie sich mit Leistungen bei höher einzustufenden Clubs aufgedrängt hätten und für eine hohe Ablöse gingen, wie das nach erfolgreicheren Halbjahren der Fall war.Und an der Award Night in Luzern gewann der FCB in keiner der grossen Kategorien – von den vier Baslern, die es ins Dream Team schafften, waren mit Tomas Vaclik, Marek Suchy und Michael Lang ausgerechnet drei Spieler vertreten, deren Hauptaufgabe darin besteht, Tore zu verhindern. Einzig Matias Delgado verkörpert das, was zuletzt oft fehlte: Spielfreude.Es ist klar, dass es sich bei allen aufgeführten Punkten um Momentaufnahmen, Nebensächlich- und Kleinigkeiten handelt, die die erfolgreiche Maschinerie des FC Basel nicht unmittelbar in Gefahr bringen. Aber es ist bekannt, dass die Basler auch deshalb über einen langen Zeitraum so erfolgreich sind, weil die Verantwortlichen ein feines Gespür für diese subtilen Details haben, Entwicklungen früh erkennen und nicht erst handeln, wenn es zu spät ist.Deswegen werden sie unverändert genau hinsehen, in welche Richtung sich das Team und sein Spiel entwickeln. Aber auch, wie die Resonanz darauf ausfällt. Geht es im Stil des letzten Halbjahres weiter, dann muss man davon ausgehen, dass es auf der Position des Trainers im Sommer zu Veränderungen kommt, weil dann Unterhaltung sowie Kaderentwicklung nicht den Basler Ansprüchen genügen.Die aktuelle Zurückhaltung der Verantwortlichen zeigt aber auch, dass der Entscheid über die Zukunft von Urs Fischer noch nicht gefällt ist, anders als vor drei Jahren bei Murat Yakin.Er hat ab heute eine Rückrunde lang Zeit, um zu zeigen, dass er die Signale verstanden und seine Lehren gezogen hat."
tilman.pauls@baz.ch

Das dürfte in etwa so hinkommen.

Benutzeravatar
Torres
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 980
Registriert: 29.04.2014, 15:24

Beitrag von Torres »

Der zitierte Post von Käppelijoch stammt aus dem Transfergerüchte-Thread, aber er gehört eigentlich hier hin:
"Das will der verbitterte UF-Hasser einfach nicht sehen. Für ihn waren die Jahre unter MY und PS spielerische Höhepunkte, mit Spielfreude, Spielwitz und Champagnerfussball in jedem Spiel.
Er hasst UF nicht als Trainer, sondern als Menschen, weil er beim FCZ gespielt hat und dort Trainer war. Selbst wenn er Champagnerfussball zelebrieren lassen würde, er fände noch Gründe, ihn massivstens anzugreifen."


Lieber Käppelijoch
Es gibt aber sehr wohl auch Fans, die Fischer zu Beginn verhalten positiv empfangen haben, die jedoch genau das empfinden, was heute morgen in der BaZ steht:
"In der Hinrunde hat er es nicht verstanden, Spieler abseits seiner Stützen zu entwickeln und Alternativen aufzubauen, die dem Team auf internationalem Parkett oder im Herbst hätten helfen können. Er hat nicht verstanden, dass man selbst beim FCB eine Partie verlieren darf, solange die Zuschauer Emotionen geboten bekommen und der Titel und damit das internationale Geschäft nicht in Gefahr geraten. Und er hat im Herbst nicht den Mut bewiesen, den es auch – oder gerade? – beim FCB braucht. Fischer sieht das zwar anders. Doch wundert dies nicht, wenn man hört, er habe es bereits als risikofreudige Massnahme verkauft, den über Wochen formschwachen Bjarnason mal draussen zu lassen.Sogar von vereinzelten Spielern war hinter vorgehaltener Hand zu hören, dass mit dieser Mannschaft und dieser Ansammlung an Talent mehr möglich sein müsse als die im Herbst nüchtern erspielten Siege in der Liga, zwei Punkte in der Champions League gegen Rasgrad und einem Fünferketten-Experiment gegen Arsenal."
In der gleichen Ausgabe steht auch:
"Er hat ab heute eine Rückrunde lang Zeit, um zu zeigen, dass er die Signale verstanden und seine Lehren gezogen hat."
Ich bin heute abend im Stadion und werde gespannt verfolgen, ob in Ansätzen etwas davon zu erkennen ist oder ob wieder der uninspirierte Herbststiefel geboten wird.

P.S. zu deiner Signatur:
Ich weiss nicht, ob Cato der Ältere seinen stets wiederholten Ausspruch auch noch nach der tatsächlichen Zerstörung Karthagos durch die Römer weiterhin zum Besten gegeben hat. Der Grund dafür war dann ja obsolet. Deiner ist unterdessen auch von der Realität überholt worden: der FZC ist abgestiegen. Zudem ist ein Rechtschreibfehler drin (ceterum, nicht cetereum). Wäre das nicht Grund für eine neue Signatur? Ich hätte da einen Vorschlag:
Ceterum censeo piscatorem esse dimittendum :D

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11518
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Beitrag von Käppelijoch »

@Torres

Mein zitierter Post war einzig und alleine an MistahG gerichtet. Und nicht an durchaus kritische Leute wie Dich, welche in meinen Augen harte aber faire Kritik äussern und nicht von einem inneren Hass gegenüber Fischer getrieben sind, wie es MistahG ist.

Ich danke für den Rechtschreibehinweis :)
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

Gesperrt