political correctness

Der Rest...
Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Sean Lionn hat geschrieben:Wieviele Personen aus dem "muslimischen Kulturkreis" kennst du denn persönlich? Und nein, irgendwelche User aus Fundamentalisten-Foren zählen nicht.
Eine beliebte Frage der politisch Korrekten - in der Hoffnung, jemanden aufs Glatteis zu führen. Hat er schlechte Erfahrungen, werden diese als "Einzelfälle" abgetan - wenn gar keine, ist es der Triumph, obwohl kein Mensch soviele Erfahrungen haben kann, um repräsentativ für 1,65 Milliarden Menschen zu sein..

Glaub mir, direkt wie indirekt genug. Das waren Türken aus Istanbul, Mitarbeiter eines deutschen Konzerns. Allerdings unter der uns aus Stuttgart klar mitgegebenen Auflage, nicht über Politik oder das Kurden- oder Armenierproblem zu sprechen... was ein Kollege trotzdem tat... dann ein bosnischer Arzt in der Schweiz... ein mir bekanntes Lehrerehepaar, in ihren Jugendjahren überaus links, die eine viele Kosovo-Albaner betreuend, und der Ehemann viele Türken in seinen in der Klasse, mein naher verwandter mit kurdischen Nachbarn... ein deutscher Asylanten Betreuer, homosexuell... lange Jahre SPD Wähler, dann Nicht-Wähler, beim letzten Mal AfD Wähler. meine Mutter an der Kornhausgasse neben der türkischen Teestube... aber all das ist ja nicht representativ...

Natürlich zählt nicht, was den politisch Korrekten nicht in den Kram passt... Das Forum war kein Fundamentalisten Forum, aber es scheint schwer zu sein, ein solches zu haben, ohne dass sich solche dort einfinden...

Schauen wir uns doch Dokus im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen an:

Die bekannt gewordene Dokumentation einer Deutsch-Türkin: Kampf im Klassenzimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=5vjJSC970V0

Und eine Dokumentation aus dem Jahre 2015:
https://www.youtube.com/watch?v=KVWAIKoatWM

Dort wird eine Rektorin aus Ulm zitiert, die schockiert war, als ihre Schüler freimütig äusserten, Christen müssen man töten, und das Attentat auf Charlie Hebdo sei gerechtfertigt, denn die hätten ja den Propheten beleidigt... und als sie das mal öffentlich machte, kamen viele Zuschriften aus anderen Schulen in Deutschland, man habe ähnliche Erfahrungen

Und ein Artikel aus der Region:
http://bazonline.ch/basel/stadt/Jetzt-w ... y/10861502

Jedenfalls genug Nachrichten, sich so seine Gedanken zu machen.

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8199
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben:Gibt genügend Leute, die das sehr wohl kapieren. In der Politik wird sowas schwierig. Sahra Wagenknecht dürfte da eine der Ausnahmen sein.

[video=youtube;itwD_vBzXMg]https://www.youtube.com/watch?v=itwD_vBzXMg[/video]

Dass sie selbst bei den Linken umstritten ist dürfte zeigen, dass sie wohl das richtige sagt und nicht an alten Partei-Dogmen hängt.
Ein Glück sind die bisher bekannten Kanzler-Kandidaten genau aus der Koalition/Regierung, die diesen Schlamassel zu verantworten haben :eek:
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17619
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ein Glück sind die bisher bekannten Kanzler-Kandidaten genau aus der Koalition/Regierung, die diesen Schlamassel zu verantworten haben :eek:
Und Schulz ist ein EU Funktionär. Aber den kann man als einzigen Kandidaten noch halbwegs ernst nehmen. Es wird eine weitere und erweiterte grosse Koalition geben. Ausser eben dieser Schulz nutzt den Fakt, dass er nicht zur Regierung gehört und sagt: GroKo no fucking way. Und dass er mit jedem ausser CDU und AfD koalieren und notfalls in die Opposition gehen werde. Dazu noch klar alte Sozialdemokratische Positionen. Ob er die Eier dazu hat? Aber das würde vielleicht auch irgendwann dazu führen, dass die CDU wieder konservativer wird und die Leute wieder zwischen zwei Gegenmodellen wählen können. Ansonsten gewinnt die AfD immer mehr dazu...

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

SubComandante hat geschrieben:Ich weiss nicht. Wir reden hier, als würden Horden von Islamisten durch die Strassen laufen.
Die Erlebnisse von Sylvester Köln 2015 sollten zu denken geben. Und wenn Du gerne den Nazi Vergleich bringst: Auch damals konnte man sagte, alle Deutschen wollen Frieden. War auch so. Hitler beteuerte das auch. Trotzdem sind sie fast alle nach Stalingrad oder El Alamein marschiert.
Vielleicht wärs mal an der Zeit, ein Ausflug nach Auschwitz oder Dachau zu machen und Dir das ganze anzusehen.
Mein Gott, meinst Du, als Betreiber eines Geschichte Forums, weiss ich nicht, welchen Schrecken der Nationalsozialismus verbreitet hat? Meine Eltern haben in den Jugendjahren im "Protektorat" (google, wenn Du nicht weiss, was das ist) gelebt. Einer meiner Onkel war Widerstandskämpfer und ist um Haaresbreite dem Tod entronnen. Ein tapferer Mitkämpfer hielt der Gestapo Folter stand, bezahlte das mit seinem Leben und rettete so das Leben meines Onkels und meiner Tante, die als Ehefrau auch hingerichtet worden wäre. Der ältere meiner Cousins (jahrgang 1941) wäre in einer deutschen Pflegefamilie aufgewachsen (da blond, eindeutschundgsfähig) und der andere Cousin (Jahrgang 1945, heute Historikprofessor in Kanada) gar nicht geboren. Über die Nazizeit braucht mich keiner zu belehren.

Aber ich sehe durchaus Parallenen zwischen mein Kampf von Adolf Hitler und dem Koran.
Ich denke, den meisten kann man das schon erklären. Vielleicht muss man je nach Herkunftsland anders vorgehen. Bei Tunesier, die nur hier sind, um kriminelle Handlungen durchzuführen, muss man nicht lange mit Rückführung warten. Will Tunesien die nicht nehmen, dann kürzt man Unterstützungsgelder. Aber Spanien hat es ja auch fertiggebracht, mit Tunesien und anderen Länder ein Abkommen für die Rückführung auszuhandeln. Diese Idioten sind aber nicht stellvertretend für die stille Masse an Flüchtlingen, die sich korrekt verhält. Die mediale Ausschlachtung lässt eher den Schluss, dass man bewusst will, dass sich der Pöbel gegen die Ausländer erhebt. Divide et impera. Dann kümmert sich die Bevölkerung weniger darum, dass wie in Deutschland den Oberen die Leute egal sind und man Altersarmut und Armut durch Teilzeitjobs billigend in Kauf nimmt.
Woher weisst Du das? Prinzip Hoffnung? Der Asylantenbetreuer aus Deutschland, den ich kenne, spricht leider eine andere Sprache.
Diese Idioten sind eine Minderheit und repräsentieren nicht die Mehrheit der Muslime. Dass der Verfassungsschutz eingegriffen hat dürfte drauf hinweisen, dass die jetzt ein anderes Problem haben.
Auch hier: wie kannst Du da sicher sein? Prinzip Hoffnung?
Es gibt nicht die Muslime. Es gibt x-verschiedene Strömungen, die alle verschieden sind. Und es gibt auch nicht die "islamische Gesellschaft". Du willst ja nicht Bosnien-Herzegowina mit Saudi Arabien vergleichen, oder? Vielleicht gibt es Muslime, die etwas Probleme haben mit unseren Werten. Aber das dürften auch einige Katholiken haben. Vielleicht auch sogar zurecht. Wie wir miteinander umgehen hat nicht immer mit christlicher Nächstenliebe zu tun.
Auch das ist eine beliebtes Argument. Aber gerade der Film "Kampf im Klassenzimmer" zeigt, das Muslime zusammenhalten - und die Basis ist der Koran. Es gab eine Zeit, da habe ich das geglaubt, dass es eine Interpreationsfrage ist. Natürlich gibt es verscheidene Interpretationen, aber Mohammeds Vorbild ist klar - Kampf gegen die Ungläubigen und Hass auf Juden.
Granit ist ein Hitzkopf. Denke, Du findest auch in der Historie genügend Deutsche und Englische Nationalspieler, die manchmal die Kontrolle verloren haben. Zum Glück hiess Gascoigne nicht Gascovic. Und ob er das wirklich gesagt hat oder was anderes - die Medien fressen sowas schnell, bevor sie überlegt haben, was sie da grad zu sich nehmen.
Hat schon mal einer eine Frau eine "verfickte weisse Schlampe" genannt? Ich fürchte nicht. Dabei will ich den Vorfall nicht überbewerten. Er ist sicher integriert, er hat einen sehr gut bezahlten Job, hat eigentlich keine Probleme, hat ausgesorgt. Aber in Stresssituationen dringt sein kultureller Hintergrund in Erscheinung.
Ich weiss nicht. Die Linken, die ich kenne, sehen das etwas anders. Aber sie hüten sich halt davor, alle in einen Topf werfen - was schlussendlich rassistisch ist. Was Du meinst, sind ein paar Parteisoldaten, die an alte Dogmen festhalten und nicht bemerken, dass sie falsch sein könnten.
Alles nicht in einen Topf werfen wollen ist ja gut - aber man darf darob nicht handlungsunfähig werden. Im Grunde heisst da ja nichts anderes, solange nichts passiert, und solange man das nicht nachweisen kann (sehr wichtig), kann jeder machen war er will.

Noch eines. Koran ist nicht gleich Koran. Es gibt wissenschaftlich fundierte Übersetzungen und es gibt solche, die politisch motiviert "interpretiert" wurden. Ein Zitat eines Arabisten: "Es macht einen Unterschied, ob das Wort 'Dschihad' mit 'heiliger Krieg' oder 'Bemühen' übersetzt wird." - genau dort liegt ein Problem. Und bei den Gratis Lies Exemplaren dürfte wohl nicht "Bemühen" stehen. Diese Exemplare dürften gar nicht verteilt werden, weil sie konträr zu den Werten unserer Verfassung sind.
Das Leben Mohammeds und das Leben von Jesus Christus stelle man gegeneinander und vergleiche - alle Übersetzungsdiskussionen werden überflüssig, genauso wenn man die Realität in christlichen und postchristlichen Ländern mit den islamischen Ländern vergleichen will.
Und zum Abschluss möchte ich noch Volker Pispers zitieren: "Es gibt Arschlöcher die behaupten an Gott zu glauben und es gibt Arschlöcher die behaupten an Allah zu glauben. Das hat aber mit Religion nichts zu tun. Ein Arschloch ist ein Arschloch, fertig aus!"
Schön wärs wenn man das so einfach feststellen kann. Nach welchen Kriterien unterscheidest Du ein Arschloch von einem Nicht-Arschloch? Und vorsicht: Leute können lügen-

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17619
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Beitrag von SubComandante »

Marek hat geschrieben:Schön wärs wenn man das so einfach feststellen kann. Nach welchen Kriterien unterscheidest Du ein Arschloch von einem Nicht-Arschloch? Und vorsicht: Leute können lügen-
Bei Dir bin ich mir relativ sicher. Mehr will ich dazu nicht sagen, ausser dass ich mit Pro Sportchef vielleicht nicht immer gleicher Meinung bin, er aber einen gewissen Grundrespekt hat und man deshalb diskutieren kann.

Mein Kampf mit dem Koran zu vergleichen - wie man überhaupt darauf kommen kann. Ein wirklich miserabel geschriebenes Buch und ein Geschichtsdokument aus mündlichen Überlieferungen ist doch zweierlei.

Benutzeravatar
Sean Lionn
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1876
Registriert: 17.04.2011, 13:25

Beitrag von Sean Lionn »

Marek hat geschrieben:Eine beliebte Frage der politisch Korrekten - in der Hoffnung, jemanden aufs Glatteis zu führen. Hat er schlechte Erfahrungen, werden diese als "Einzelfälle" abgetan - wenn gar keine, ist es der Triumph, obwohl kein Mensch soviele Erfahrungen haben kann, um repräsentativ für 1,65 Milliarden Menschen zu sein..

...
Was Leute mit festgefahrenen Meinungen wie du nicht verstehen, ist die Tatsache, dass egal ob bei Islamisten, Rechts-Nationalisten oder Links-Extremen es die Hardliner sind, die mit ihren Handlungen und Äusserungen dafür sorgen, dass ihre gesamte Gruppe diffamiert wird. Obwohl es eben nur eine sehr kleine Minderheit ist, die Frauen belästigt, Asylheime anzündet oder auf den Strassen randaliert. Aber eben, wenn die eigenen Erfahrungen mit diesen Gruppen sich nur auf das Gelesene oder Gesehene in den Medien und Foren beschränkt, dann wird man von der grossen Masse, welche in einer friedlichen Koexistenz miteinander lebt, nicht viel mitbekommen.

Wir leben in einer globalisierten Welt, was nicht heissen muss das alles gut ist, aber noch lange nicht, dass alles so schlimm ist, wie es gewisse Personen, Zeitungen oder Parteien jeweils anprangern. Entsprechend kann ich dir nur einen Rat geben: Verlass mal deine Filterblase und geh raus auf die Strasse, rede mit den Leuten, besuche die angeblichen Problemviertel und stelle fest, dass die Schweiz und Europa eben doch nicht am Untergehen sind.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]

Soriak
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 370
Registriert: 15.12.2004, 00:10
Wohnort: Boston

Beitrag von Soriak »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: http://cicero.de/berliner-republik/inne ... erwuenscht
DNA Tests fuer Haut- und Haarfarbe koennen Ermittler aber auch in die falsche Richtung fuehren -- deswegen werden sie wohl auch nicht gemacht. Im besten Fall identifiziert man brauens Haar z.B. mit 80% Wahrscheinlichkeit. In 20% der Faelle haette man also die falsche Haarfarbe. Wenn die Fehlerquote bei Haut- und Augenfarbe gleich ist, dann hat man alle drei Merkmale nur in 50% der Faellen richtig. In jedem 2. Fall wuerde es die Ermittler also auf die falsche Spur bringen. Nicht besonders vielversprechend...

Nebenbei: das christliche Russland hat haeusliche Gewalt wieder straflos gemacht, damit man die ungehorsamen Frauen wieder schlagen darf. Wie die Bibel auch sagt, muss die Frau eben dem Mann gehorchen. Aber die Taten eines totalitaeren Regimes der Religion aufzubinden, waere dort nicht mehr angebracht als beim Islam...

händsche
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1418
Registriert: 13.08.2008, 17:05

Beitrag von händsche »

Marek hat geschrieben:Der Fehdehandschuh ist geworfen, händsche.
Ganz im Gegenteil, ich wollte über deinen Post diskutieren, da ich deine Argumentationsweise in letzter Zeit öfters gehört habe. Von jemandem der so in Geschichte interessiert ist, wie du es immer behauptest, beängstigt mich, dass keine 100 Jahre nach dem 2. Weltkrieg Menschen in Europa wieder beginnen andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu bewerten. Das soll nun keine Diskussion mit Menschen wie dir werden, das habe ich hinter mir.

Marek hat geschrieben:Du legst Dich aber mit jemanden an, der dir argumentativ weit überlegen ist, durch viele Stahlbäder mit linken und netten Islamverharmlosern gegangen ist. Zieh dich mal warm an. Oder aus, weil es hier heiss wird.
"Es hat nichts Edles, sich seinen Mitmenschen überlegen zu fühlen. Wahrhaft edel ist, wer sich seinem früheren Ich überlegen fühlt."

Lusti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 471
Registriert: 09.12.2004, 14:00
Wohnort: Berner Exil

Beitrag von Lusti »

händsche hat geschrieben:Ich persönlich meine Politiker, die von der tollen westlichen Kultur sprechen, Menschen, die sich aufgrund ihrer westlichen Kultur überlegen fühlen. Habe jetzt schon von einigen Stammtischhetzern gehört, dass man verschiedene Kulturen nicht mischen sollte. Etc. Vor 70 Jahren war es die Rasse heute ist es Kultur. Die braune Scheisse bleibt braune Scheisse
Ich glaube nicht, dass sich der Terminus geändert hat. Schlussendlich ist es auch gleichgültig, ob ich meinen Hass auf Kultur oder Rasse Begründe. Nur ist es so dass die Diskussion über Rasse einen relativ schnell outet, der Begriff ist verbrannt. Daher such man sich etwas ähnlich, welches dasselbe meint jedoch (noch) nicht verbrannt ist -> Euphemismus-Tretmühle. Um den eigentlich Terminus (also was das Wort wirklich aussagen will) geht es dabei nicht, es geht mehr um die Abgrenzung oder die Andeutung desser.

Mit Kultur ist es wie mit Rasse und Nationalität: Was genau ist MEINE Leistung für meine Rasse, Kultur oder Nationalität? Die Leistung aus einem Uterus im richtigen Land, zur richtigen Zeit mit der richtigen DNA gekrochen zu sein? Man kann auf vieles Stolz sein, aber diese Leistung, naja ...

Nun zur "political correctness" - meiner Meinung nach der 1. Stein auf dem Weg zur Hölle. Wenn unsere Zivilisation zugrunde geht, dann daran. Und das meine ich wirklich so, nicht irgendwie ironisch. Und warum ist das so:
Nun die Begrifflichkeit kommt, wie häufig bei solchen Dingen, aus den USA. Das Problem ist nicht die "correctness", "justice" oder was immer gemeint ist. Das Problem ist das "political", "social" etc. davor. Denn dadurch ändert sich die komplette Aussage: "Ich bin korrekt." -> "Ich bin politisch korrekt." Das eine beschreibt mein Wesen, das andere meine Ausdrucksweise. Und was bedeutet denn das "politisch" vor "korrekt"? Was genau ist diese "politische" Norm?
Sobald eigentlich gute Dinge mit Präambeln wie "politisch" "gesellschaftlich" "sozial" und so weiter versehen werden, dann werden sie entartet. Und die Menschen welche z.B. an Unis wegen "political correctness" ganze Wortguppen verbieten und wie hier im lustigen bereits erwähnten "microagression" und "triggered" greifen unter diesem Deckmantel nicht die Korrektheit auf, sondern bekämpfen die Redefreiheit und Ausdrucksfreiheit eines jeden, welcher nicht ihrer spezifischen Meinung ist.
FC Basel - Rasenmeister 2007

Benutzeravatar
hansy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1335
Registriert: 18.05.2005, 15:05

Beitrag von hansy »

Sean Lionn hat geschrieben:Was Leute mit festgefahrenen Meinungen wie du nicht verstehen, ist die Tatsache, dass egal ob bei Islamisten, Rechts-Nationalisten oder Links-Extremen es die Hardliner sind, die mit ihren Handlungen und Äusserungen dafür sorgen, dass ihre gesamte Gruppe diffamiert wird. Obwohl es eben nur eine sehr kleine Minderheit ist, die Frauen belästigt, Asylheime anzündet oder auf den Strassen randaliert. Aber eben, wenn die eigenen Erfahrungen mit diesen Gruppen sich nur auf das Gelesene oder Gesehene in den Medien und Foren beschränkt, dann wird man von der grossen Masse, welche in einer friedlichen Koexistenz miteinander lebt, nicht viel mitbekommen.

Wir leben in einer globalisierten Welt, was nicht heissen muss das alles gut ist, aber noch lange nicht, dass alles so schlimm ist, wie es gewisse Personen, Zeitungen oder Parteien jeweils anprangern. Entsprechend kann ich dir nur einen Rat geben: Verlass mal deine Filterblase und geh raus auf die Strasse, rede mit den Leuten, besuche die angeblichen Problemviertel und stelle fest, dass die Schweiz und Europa eben doch nicht am Untergehen sind.
schön dass deine meinung so offen, so tolerant und ausschliesslich sachlich auf fakten basiert! (ernsthaft, all die präsentierten fakten hauen mich um)
dass du deine blase stetig verlässt, dich in schweizer und europäische ghettos begibst. dich mit polizisten, richtern und opfern von den straftaten unterhältst, um ja ein komplett unabhängiges resultat zu erhalten!!
was würden wir ohne menschen wie dich machen, ja, ich glaube wir würden untergehen. der friedensnobelpreis ist dir garantiert sicher!!!
“The scientists of today think deeply instead of clearly. One must be sane to think clearly, but one can think deeply and be quite insane.”
― Nikola Tesla

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17619
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Beitrag von SubComandante »

Schweizer Ghettos? Klar, gibt es ein paar Jung-OG-Gangztaz, die gerne von Ghetto reden. Aber ansonsten sehe ich nichts, was wirklichen Ghettos nur ansatzweise entsprechen würde.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

händsche hat geschrieben:Ganz im Gegenteil, ich wollte über deinen Post diskutieren, da ich deine Argumentationsweise in letzter Zeit öfters gehört habe. Von jemandem der so in Geschichte interessiert ist, wie du es immer behauptest, beängstigt mich, dass keine 100 Jahre nach dem 2. Weltkrieg Menschen in Europa wieder beginnen andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu bewerten. Das soll nun keine Diskussion mit Menschen wie dir werden, das habe ich hinter mir.
Ich sag dir, welchem geschichtlichen Ereignis deine Haltung am ehesten entspricht - dem Appeasement. Damals dachte man auch, Hitler wolle ja nur einen Staat für alle deutschen. Die Folge war die Preisgabe der Tschechoslowakei und damit die Wehrlosigkeit Polens und damit... Aber die dummen Linken führen den Kampf, den sie in den dreissigern führen sollten - jetzt kämpfen sie gegen Hitler, nachdem der 72 Jahre tot ist. Das heldenhaft. Und weil er nicht mehr lebt, projizieren sie ihn auf andere, die mit ihm nix zu tun haben - und übersehen dabei die neuen Aggressoren.

Du hast ja wohl keine Diskussion "hinter dir" - du kannst gar nicht diskutieren - wenn du schreibst "braune Scheisse bleibt braune Scheisse", dann zeigt das, wie primitiv zu bist. Und schreibst auch noch im anderen Thread "natürlich habe ich den link, den ich gepostet habe, nicht gelesen"...

Mir geht es auch nicht um Leute wie dich - mir geht es um Leute, die noch offen für Argumente sind - immerhin etwa 200-300 Leser hier. Dass Leute wie du nochwas lernen im Leben - da ist es wahrscheinlicher, der FCB gewinnt die Champions League und steigt in der gleichen Saison ab...

Es hat nichts Edles, sich seinen Mitmenschen überlegen zu fühlen. Wahrhaft edel ist, wer sich seinem früheren Ich überlegen fühlt."
Du bist so dumm, dass du nicht einmal intelligente Argumentationen nachvollziehen kannst - auch nur ein Hauch von Selbstvertrauen genügt, um sich dir überlegen zu fühlen.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Sean Lionn hat geschrieben:Wir leben in einer globalisierten Welt, was nicht heissen muss das alles gut ist, aber noch lange nicht, dass alles so schlimm ist, wie es gewisse Personen, Zeitungen oder Parteien jeweils anprangern. Entsprechend kann ich dir nur einen Rat geben: Verlass mal deine Filterblase und geh raus auf die Strasse, rede mit den Leuten, besuche die angeblichen Problemviertel und stelle fest, dass die Schweiz und Europa eben doch nicht am Untergehen sind.
Raus auf die Strasse? Sowas albernes. Ich habe nicht die Ressourcen, alle Muslime in Europa zu interviewen. Und selbst wenn, könnte man nicht sagen ob sie lügen - denn die Muslime kennen die Taqqyyia, das im Koran verankerte religiöse Recht, Andersläubige anzulügen.

Ich verlasse mich aber auf Leute, die sich auskennen und die überzeugend argumentieren - und wenn es den Erfahrungen meines Umfelds entspricht, kann man von einer sorgfältig gebildeten Meinung sprechen - Leute wie Bassam Tibi, Hamed abdel Samad, Sabatina James (die nach Zwangsheirat eine Koranschule absolviert hat), Laila Mirzo, Thilo Sarrazin, Heinz Buschkowsky oder Samuel Schirmbeck.

Artikel von Laila Mirzo, eine Syrerin, Tochter eines der ganz wenigen Frauenrechtler in Syrien
https://www.unzensuriert.at/content/002 ... rs-und-der
Sehr kurz und prägnant, aber trotzdem umfassend gebender Überblick über. Etwa ähnlich ein Interview: https://www.youtube.com/watch?v=tyIJJmdBMFM

Schon erwähntes Interview mit Bassam Tibi, aufgewachsener Syrer, der seit 54 Jahren in Deutschland lebt und kein Blatt vor den Mund nimmt
http://bazonline.ch/ausland/europa/dies ... y/22916308

Beides relativ kurze Artikel, die aber trotzdem prägnant die Probleme mit den Muslimen auf den Punkt bringen - keien Nazis, sondern selbst Muslime.

Dazu empfehle ich die Bücher von Thilo Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab" auf youblisher kostenlos lesbar) und Heinz Buschkowsky (SPD Leute, also wohl auch kaum braune Scheisse ala händsche) und natürlich Artikel und Bücher von Hamed abdel Samad - Sohn eines Imam und heute von der Fatwa (Mordaufruf durch Imame) wegen seinen Publikationen belegt, lebt unter Polizeischutz, wie auch Sabatina James.

Samuel Schirmbeck, Jahrzehntelanger ARD Korrespondent im Maghreb
Das Gerede der Allesversteher
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b ... 31134.html

Die Entwicklung in Nordafrika in den letzten 20 Jahren – und das Bedauern der dortigen Dissidenten der islamischen Staaten über die mangelnde Entschlossenheit des Westens, für seine Werte einzustehen - in Nordafrika macht sich der Fundamentalismus genauso breit wie im Westen. Frauen können kaum noch unbedeckt auf die Strasse, aber selbst dann sind sie nicht vor Übergriffen der jungen Männer nicht sicher.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2

hösch
Benutzer
Beiträge: 35
Registriert: 03.04.2005, 15:17

Beitrag von hösch »

Marek hat geschrieben:Die Entwicklung in Nordafrika in den letzten 20 Jahren – und das Bedauern der dortigen Dissidenten der islamischen Staaten über die mangelnde Entschlossenheit des Westens, für seine Werte einzustehen - in Nordafrika macht sich der Fundamentalismus genauso breit wie im Westen. Frauen können kaum noch unbedeckt auf die Strasse, aber selbst dann sind sie nicht vor Übergriffen der jungen Männer nicht sicher.
Finde Deine Argumentation gut. Solche Diskussionen kann man kaum führen, da von den Selbstgerechten oft die Rassismuskeule hervorgeholt wird.

Dabei sollte man sich nur mal ein paar Fragen stellen:
- Der islamische Raum hatte zwar seine Blütezeiten, aber weshalb schlägt das Pendel immer wieder zurück zu konservativen Werten? Jüngstes Beispiel Erdogan, der die Errungenschaften Atatürks alle rückgängig macht, demokratisch legitimiert (auch eine Mehrheit der wählenden Deutschtürken wählte ihn übrigens, was nicht gerade dafür spricht, dass sie "verwestlicht" worden sind). Ist es, weil der Islam so fortschrittlich ist?
- Weshalb kommt aus dem islamischen Raum keine Innovation? Ist der Westen daran schuld? (der Westen ist ja gemäss Linken an allem schuld). Oder vielleicht, weil er rückständig, nie reformiert worden ist?
- Lebt der Islam die Toleranz, die er selber einfordert?

Mit all dem ist nichts gegen den einzelnen Moslem gesagt. Denn es gibt ja genügende, die sind areligiös oder leben das so nebenbei (was mir persönlich bei allen Gläubigen, also auch bei Christen oder "Christen" am liebsten ist). Den Islam als Ganzes sollte man aber schon genauer betrachten dürfen.

Die allergrössten Helden sind für mich aber die geistig verwirrten Feministinnen, die hier das Patriarchat islamischer Prägung willkommen heissen, nachdem sie Jahrzehnte dafür gebraucht haben, das einheimische Patriarchat zurückzubinden. Da kann man nur noch lachen. Klar kann man hoffen, dass die dann auch mal modernere Ansichten vertreten, aber eine gesunde Skepsis ist angebracht.

Lusti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 471
Registriert: 09.12.2004, 14:00
Wohnort: Berner Exil

Beitrag von Lusti »

hösch hat geschrieben:Finde Deine Argumentation gut. Solche Diskussionen kann man kaum führen, da von den Selbstgerechten oft die Rassismuskeule hervorgeholt wird.

Dabei sollte man sich nur mal ein paar Fragen stellen:
- Der islamische Raum hatte zwar seine Blütezeiten, aber weshalb schlägt das Pendel immer wieder zurück zu konservativen Werten? Jüngstes Beispiel Erdogan, der die Errungenschaften Atatürks alle rückgängig macht, demokratisch legitimiert (auch eine Mehrheit der wählenden Deutschtürken wählte ihn übrigens, was nicht gerade dafür spricht, dass sie "verwestlicht" worden sind). Ist es, weil der Islam so fortschrittlich ist?
- Weshalb kommt aus dem islamischen Raum keine Innovation? Ist der Westen daran schuld? (der Westen ist ja gemäss Linken an allem schuld). Oder vielleicht, weil er rückständig, nie reformiert worden ist?
- Lebt der Islam die Toleranz, die er selber einfordert?

Mit all dem ist nichts gegen den einzelnen Moslem gesagt. Denn es gibt ja genügende, die sind areligiös oder leben das so nebenbei (was mir persönlich bei allen Gläubigen, also auch bei Christen oder "Christen" am liebsten ist). Den Islam als Ganzes sollte man aber schon genauer betrachten dürfen.

Die allergrössten Helden sind für mich aber die geistig verwirrten Feministinnen, die hier das Patriarchat islamischer Prägung willkommen heissen, nachdem sie Jahrzehnte dafür gebraucht haben, das einheimische Patriarchat zurückzubinden. Da kann man nur noch lachen. Klar kann man hoffen, dass die dann auch mal modernere Ansichten vertreten, aber eine gesunde Skepsis ist angebracht.
Was ist den "der Islam" genau:
- eine Religion?
- eine politische/ideologische Bewegung?
- ein Rechtssystem?
Nun irgendwie ist er doch alles davon. Die Frage bleibt dann nur noch, was genau davon am stärksten gewichtet. Ich betracht den Islam (nicht nur dem extremistische Islam) durchaus kritisch. Und ich tue dies nicht einfach deshalb weil ich Muslime grundsätzlich nicht mag, aber es gibt einige "befremdliche" Tendenzen:
Kaum eine andere Ideologie hat die Angewohnheit, die Gastländer von innen heraus zu vergiften. Es mag gemässigte Muslime geben, aber eine Umfrage in Grossbritannien zeigt auch andere Tendenzen: 80% der Muslime lehnen Homosexualität ab, 60% sind der Meinung, Homosexualität sollte verboten werden. Es scheint also im Islam diese Kombination von Weltanschauung, Doktrin und Nichtintegration zu geben. Vereinfacht gesagt ist die Integration muslimischer Migranten in einen sakulären, modernen Staat weitaus schwieriger als die Integration nicht-muslimischer Migranten. Das heisst nicht das es unmöglich ist, aber die Lösbarkeit des Problems sinkt mit der Menge zu Integrierender pro Zeit.

Es muss einen Mittelweg zwischen den USA und Trump, Deutschland und Merkel geben. Auch befremdlich ist das Verhalten der muslimischen Staaten der Religion. Sauda-Arabien ist stinkreich, hätte ausreichend Platz und im Grossraum Mekka sogar Zelte für unzählige Menschen. Nimmt Saudi-Arabien Syrische Flüchtlinge auf? Kaum, dafür hat man aber Geld um die salafistischen Bewegungen rund um den Globus zu finanzieren. Und da ist der Flüchtlingsstrom von Muslimen nach Europa natürlich auch ganz Recht, hat man danach auch genügend Enwicklungspotential. Ginge es dem politischen Islam (und somit den Staaten mit ihm als Staatsreligion) um die Gastfreunschaft und Menschlichtkeit, müssten keine Menschen über die Europaroute von Syrien her im Mittelmehr ertrinken.
FC Basel - Rasenmeister 2007

Benutzeravatar
Admiral von Schneider
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 770
Registriert: 17.12.2004, 12:35
Wohnort: Zinnoberinsel

Beitrag von Admiral von Schneider »

Marek hat geschrieben:Raus auf die Strasse? Sowas albernes. Ich habe nicht die Ressourcen, alle Muslime in Europa zu interviewen. Und selbst wenn, könnte man nicht sagen ob sie lügen - denn die Muslime kennen die Taqqyyia, das im Koran verankerte religiöse Recht, Andersläubige anzulügen.

Ich verlasse mich aber auf Leute, die sich auskennen und die überzeugend argumentieren - und wenn es den Erfahrungen meines Umfelds entspricht, kann man von einer sorgfältig gebildeten Meinung sprechen - Leute wie Bassam Tibi, Hamed abdel Samad, Sabatina James (die nach Zwangsheirat eine Koranschule absolviert hat), Laila Mirzo, Thilo Sarrazin, Heinz Buschkowsky oder Samuel Schirmbeck.

Artikel von Laila Mirzo, eine Syrerin, Tochter eines der ganz wenigen Frauenrechtler in Syrien
https://www.unzensuriert.at/content/002 ... rs-und-der
Sehr kurz und prägnant, aber trotzdem umfassend gebender Überblick über. Etwa ähnlich ein Interview: https://www.youtube.com/watch?v=tyIJJmdBMFM

Schon erwähntes Interview mit Bassam Tibi, aufgewachsener Syrer, der seit 54 Jahren in Deutschland lebt und kein Blatt vor den Mund nimmt
http://bazonline.ch/ausland/europa/dies ... y/22916308

Beides relativ kurze Artikel, die aber trotzdem prägnant die Probleme mit den Muslimen auf den Punkt bringen - keien Nazis, sondern selbst Muslime.

Dazu empfehle ich die Bücher von Thilo Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab" auf youblisher kostenlos lesbar) und Heinz Buschkowsky (SPD Leute, also wohl auch kaum braune Scheisse ala händsche) und natürlich Artikel und Bücher von Hamed abdel Samad - Sohn eines Imam und heute von der Fatwa (Mordaufruf durch Imame) wegen seinen Publikationen belegt, lebt unter Polizeischutz, wie auch Sabatina James.

Samuel Schirmbeck, Jahrzehntelanger ARD Korrespondent im Maghreb
Das Gerede der Allesversteher
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b ... 31134.html

Die Entwicklung in Nordafrika in den letzten 20 Jahren – und das Bedauern der dortigen Dissidenten der islamischen Staaten über die mangelnde Entschlossenheit des Westens, für seine Werte einzustehen - in Nordafrika macht sich der Fundamentalismus genauso breit wie im Westen. Frauen können kaum noch unbedeckt auf die Strasse, aber selbst dann sind sie nicht vor Übergriffen der jungen Männer nicht sicher.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2
Und trotzdem liest du nur das, was du lesen willst, was deine Vorurteile bestätigen tut - aber das tun wir alle. Sarrazin, c'mon... Dann kann ich gleich mit Serdar oder so kommen. Und ja, ich hab das Buch gelesen, und für ziemlich scheisse befunden.

Ich hoffe mal schwer, dass du kein SVP-Wähler bist - denn genau sie sind ja die, die am wenigsten wollen, dass der Terror aufhört, weil ihnen dann die Argumente ausgehen und sie ihr wahres, abscheuliches Gesicht zeigen würden.
&quot hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
&quot hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.

Benutzeravatar
Konter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5940
Registriert: 16.05.2014, 22:09

Beitrag von Konter »

Lusti hat geschrieben: Nun irgendwie ist er doch alles davon. Die Frage bleibt dann nur noch, was genau davon am stärksten gewichtet. Ich betracht den Islam (nicht nur dem extremistische Islam) durchaus kritisch. Und ich tue dies nicht einfach deshalb weil ich Muslime grundsätzlich nicht mag, aber es gibt einige "befremdliche" Tendenzen:
Kaum eine andere Ideologie hat die Angewohnheit, die Gastländer von innen heraus zu vergiften. Es mag gemässigte Muslime geben, aber eine Umfrage in Grossbritannien zeigt auch andere Tendenzen: 80% der Muslime lehnen Homosexualität ab, 60% sind der Meinung, Homosexualität sollte verboten werden. Es scheint also im Islam diese Kombination von Weltanschauung, Doktrin und Nichtintegration zu geben. Vereinfacht gesagt ist die Integration muslimischer Migranten in einen sakulären, modernen Staat weitaus schwieriger als die Integration nicht-muslimischer Migranten. Das heisst nicht das es unmöglich ist, aber die Lösbarkeit des Problems sinkt mit der Menge zu Integrierender pro Zeit.
Das sind genau diese Voten, welche sämtliche antiliberalen und antitoleranten Tendenzen in unserer Gesellschaft als muslimisches Problem betrachten. Nicht dass ich dir dies unterstellen möchte, aber im Effekt wird genau diese Vorstellung immer realer und in der Bevölkerung als richtig angeschaut.

Man könnte meinen, antihomosxuelle oder antisemtische Vorstellungen gab es in Europa vor der muslimischen Einwanderung nicht. Du sprichst von Muslimen in Grossbritannien. Darf ich dich aber auch erinnern, dass es gerade mal 50 Jahre her ist, als Homosexualität als Strafttat in England abgeschafft wurde (in anderen Gebieten Grossbritanniens dauerte es sogar noch länger). Glaubst du, dass in einem solchen Land 50 Jahre später antihomosexuellen Ideen nur noch von Muslimen getragen werden?

Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass es in konservativen muslimschen Kreisen antihomosexuelle Tendenzen gibt, dies soll man jedoch nicht vom hohen Ross tun und nicht ohne dabei die eigenen Probleme zu verleugnen. Denn dann ist es nur noch ein sehr schmaler Grad zum rechten Gedankengut, wo sämtliche gesellschaftlichen Probleme als Folge der Migration aus anderen Kulturen angesehen wird.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Lusti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 471
Registriert: 09.12.2004, 14:00
Wohnort: Berner Exil

Beitrag von Lusti »

Konter hat geschrieben:Das sind genau diese Voten, welche sämtliche antiliberalen und antitoleranten Tendenzen in unserer Gesellschaft als muslimisches Problem betrachten. Nicht dass ich dir dies unterstellen möchte, aber im Effekt wird genau diese Vorstellung immer realer und in der Bevölkerung als richtig angeschaut.
Nein du unterstellst mir das nicht. Es ist natürlich im Denkprozess des Menschen einfacher, die Schuld und Rückständigkeit des anderen zu sehen, als jene bei sich selbst. Das Thema war aber der Einfluss des Islam auf unsere sakulären Gesellschaften. Das schliesst nicht aus, dass in einer Gesellschaft selbst schon zersetzendes Gedankengut vorhanden ist und nicht extra "importiert" werden muss.
Konter hat geschrieben:Man könnte meinen, antihomosxuelle oder antisemtische Vorstellungen gab es in Europa vor der muslimischen Einwanderung nicht. Du sprichst von Muslimen in Grossbritannien. Darf ich dich aber auch erinnern, dass es gerade mal 50 Jahre her ist, als Homosexualität als Strafttat in England abgeschafft wurde (in anderen Gebieten Grossbritanniens dauerte es sogar noch länger). Glaubst du, dass in einem solchen Land 50 Jahre später antihomosexuellen Ideen nur noch von Muslimen getragen werden?
Nein das denke ich tatsächlich nicht. Auch hier das gleiche Argument: Das Thema war der Islam in sakulären Gesellschaften. Ich kann auch gerne andere Themen aufgreifen: Frauenrechte, Zwangsehen (z.T. mit Minderjährigen). Nehmen wir doch die Schweiz als Beispiel: Es dauerte bei uns auch bis in die späten 70er hinein, bis jede Frau das Wahlrecht auf allen Ebenen hatte. Heute ist dies in der absolute Mehrheit der Bevölkerung kein Thema mehr, eine Initiative zur Wegnahme des Wahlrechts bei Frauen, hätte selbst wenn nur die Männer wählen dürften keine Chance. Nimmt man aber wiederum Grossbritannien als Beispiel, gibt es in Vororten von Grossstädten bereits Tendenzen der Muslime, wieder regional Shariagerichte einzurichten.
Konter hat geschrieben:Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass es in konservativen muslimschen Kreisen antihomosexuelle Tendenzen gibt, dies soll man jedoch nicht vom hohen Ross tun und nicht ohne dabei die eigenen Probleme zu verleugnen. Denn dann ist es nur noch ein sehr schmaler Grad zum rechten Gedankengut, wo sämtliche gesellschaftlichen Probleme als Folge der Migration aus anderen Kulturen angesehen wird.
Vielleicht wurde mein Standpunkt nicht ganz klar: Natürlich haben wir bei uns auch ohne die Muslime all diese Probleme. Aber ein Zuzug von tausenden Menschen welche ein archaisches Weltbild und Gedankengut in sich tragen, welches eben nicht nur auf Erziehung beruht sondern seine Wurzeln in einer Religion hat ist durchaus als Problem zu betrachten. Das Threadthema war political correctness und wir gewinnen keinen Blumentopf, wenn wir aus Angst vor Rassismus oder dem Konflikt in der Diskussion, dieses Thema einfach nicht behandeln. So machen wir es genau zum Thema der Rechten und Populisten.
Wenn wir aber Gesetze zum Handschlag, Gerichtsurteile für Schwimmunterricht von Mädchen usw. benötigen, dann haben wir eben ein Problem. In dem Moment in welchem unsere Grundwerte (z.B. Gleichheit der Geschlechter) zum Diskussionsthema werden, ist für mich die positve kulturelle Bereicherung durch Migration (und die gibt es tatsächlich auch !!) nur noch der Trostpreis.
FC Basel - Rasenmeister 2007

WraTHChild
Benutzer
Beiträge: 93
Registriert: 18.02.2006, 19:23
Wohnort: 4057

Beitrag von WraTHChild »

http://www.zeit.de/2017/04/politicial-c ... ettansicht

Vom Medienphantom zum rechten Totschlagargument. Die sonderbare Geschichte der Political Correctness
See, there's three kinds of people: dicks, pussies, and assholes.

Benutzeravatar
Konter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5940
Registriert: 16.05.2014, 22:09

Beitrag von Konter »

Lusti hat geschrieben: Vielleicht wurde mein Standpunkt nicht ganz klar: Natürlich haben wir bei uns auch ohne die Muslime all diese Probleme. Aber ein Zuzug von tausenden Menschen welche ein archaisches Weltbild und Gedankengut in sich tragen, welches eben nicht nur auf Erziehung beruht sondern seine Wurzeln in einer Religion hat ist durchaus als Problem zu betrachten. Das Threadthema war political correctness und wir gewinnen keinen Blumentopf, wenn wir aus Angst vor Rassismus oder dem Konflikt in der Diskussion, dieses Thema einfach nicht behandeln. So machen wir es genau zum Thema der Rechten und Populisten.
Wenn wir aber Gesetze zum Handschlag, Gerichtsurteile für Schwimmunterricht von Mädchen usw. benötigen, dann haben wir eben ein Problem. In dem Moment in welchem unsere Grundwerte (z.B. Gleichheit der Geschlechter) zum Diskussionsthema werden, ist für mich die positve kulturelle Bereicherung durch Migration (und die gibt es tatsächlich auch !!) nur noch der Trostpreis.
Ob die heutigen Probleme mit der Migration aus dem islamischen Raum (ja die gibt es) so stark mit PC zu tun haben, bezweifle ich halt einfach. Natürlich darf man nicht davor Halt machen, aus falscher Toleranz heraus, kulturelle Differenzen anzusprechen, welche womöglich zu Problemfeldern führen. Die Geschlechterfrage ist hier sicherlich von grosser Bedeutung und ja da messen einige Linke leider aus Ehrfurcht vor dem Exotischen mit unterschiedlichen Ellen, wenn es darum geht patriachale Vorstellungen zu bekämpfen. Ich meine, natürlich kann man von mir aus eine Missenwahl boykottieren, aber es ist effektiv wichtiger, dass alle Mädchen Zugang zu einer umfassenden Bildung haben, wozu auch die sportlichen Aktivitäten gehören.

Will man aber eine gründliche Analyse vornehmen, kommt man halt einfach nicht darum, über die sozio-ökonomischen Verhältnisse eines Grossteils islamischer Migranten zu diskutieren. Und die wurzeln mit Sicherheit in einer Zeit, wo PC noch kein solches Thema war. Im Gegenteil gerade aus den Kreisen, wo man heute die PC ansiedelt, kam ebenfalls eine grosse Kritik an der Migrationspolitik, weil gerade in der Migrationspolitk eine Gefahr des Lohndumpings gesehen wurde. Und das war auch so. Die Folge davon sind, dass nun auch die 2.3. oder gar 4. Generation nach wie vor teils getthoisiert leben und ein eher tiefes Bildungsniveau haben.

Ist man effektiv an konstruktiven Lösungen interessiert, gilt es primär hier den Hebel anzusetzen, dafür braucht es jedoch in meinen Augen nicht mehr rechte sondern mehr linke Politik und damit meine ich nicht eben diese heutigen PC-Mainstream-Linken, sondern echte sozialdemokratische Reformen. Nicht zuletzt in der Bildungs- und Wohnpolitik.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Lusti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 471
Registriert: 09.12.2004, 14:00
Wohnort: Berner Exil

Beitrag von Lusti »

Konter hat geschrieben:Ob die heutigen Probleme mit der Migration aus dem islamischen Raum (ja die gibt es) so stark mit PC zu tun haben, bezweifle ich halt einfach. Natürlich darf man nicht davor Halt machen, aus falscher Toleranz heraus, kulturelle Differenzen anzusprechen, welche womöglich zu Problemfeldern führen. Die Geschlechterfrage ist hier sicherlich von grosser Bedeutung und ja da messen einige Linke leider aus Ehrfurcht vor dem Exotischen mit unterschiedlichen Ellen, wenn es darum geht patriachale Vorstellungen zu bekämpfen. Ich meine, natürlich kann man von mir aus eine Missenwahl boykottieren, aber es ist effektiv wichtiger, dass alle Mädchen Zugang zu einer umfassenden Bildung haben, wozu auch die sportlichen Aktivitäten gehören.
Ich fasse das mal etwas umfangreicher auf. Nehme wir zum Beispiel simple Medienmitteilungen über Verbrechen. Macht es Sinn die Nationalität in solchen Mitteilungen zu erwähnen. Nun das darf bezweifelt werden, wird daraus doch gerne gleich ein Rundumschlag gegen ganze Bevölkerungsgruppen losgetreten. Wenn ich dann aber Bestrebungen von links höre, dass sogar auf statistischer Ebene diese Daten aus "Menschenrechtlichen" gründen nicht mehr mitgeführt werden sollen kräuseln sich mir die Nackenhaare. Die Probleme bei Migration bestehen immer, egal wer wohin migriert. Die PC verhindert aber, diese zu erkennen und zu lösen. Betreffend dem gestörten Verhältnis von Links zu Frauenrechten (Genderwahn in öffentlichen Stellen und Mitteilungen, Protest gegen Misswahl aber Ignoranz der Rechte von Frauen aus anderen Kulturkreisen in unserem Land) gebe ich dir recht. Man hat manchmal das Gefühl, man wolle seine Klientel nicht allzu sehr verärgern.
Konter hat geschrieben:Will man aber eine gründliche Analyse vornehmen, kommt man halt einfach nicht darum, über die sozio-ökonomischen Verhältnisse eines Grossteils islamischer Migranten zu diskutieren. Und die wurzeln mit Sicherheit in einer Zeit, wo PC noch kein solches Thema war. Im Gegenteil gerade aus den Kreisen, wo man heute die PC ansiedelt, kam ebenfalls eine grosse Kritik an der Migrationspolitik, weil gerade in der Migrationspolitk eine Gefahr des Lohndumpings gesehen wurde. Und das war auch so. Die Folge davon sind, dass nun auch die 2.3. oder gar 4. Generation nach wie vor teils getthoisiert leben und ein eher tiefes Bildungsniveau haben.
Ist man effektiv an konstruktiven Lösungen interessiert, gilt es primär hier den Hebel anzusetzen, dafür braucht es jedoch in meinen Augen nicht mehr rechte sondern mehr linke Politik und damit meine ich nicht eben diese heutigen PC-Mainstream-Linken, sondern echte sozialdemokratische Reformen. Nicht zuletzt in der Bildungs- und Wohnpolitik.
Check 100% richtig. Die Menschen sind hier und wir tun gut daran, diese möglichst schnell zu integrieren. Ich erwarte auch nicht, dass sich diese assimilieren, also vollständig in unsere Kultur aufgehen. Ich finde es sogar sympatisch wenn Immigranten ihre Kultur weiterhin pflegen. Aber wir dürfen auch fordern, dass die Gesetze und Wertvorstellungen unserer Gesellschaft ohne wenn und aber akzeptiert werden. Sind diese entgegengesetzt der Tradition der Immigranten, so dürfen diese gerne ihre Tradition anpassen.
FC Basel - Rasenmeister 2007

Benutzeravatar
hansy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1335
Registriert: 18.05.2005, 15:05

Beitrag von hansy »

Bild

by libtards!
“The scientists of today think deeply instead of clearly. One must be sane to think clearly, but one can think deeply and be quite insane.”
― Nikola Tesla

Lusti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 471
Registriert: 09.12.2004, 14:00
Wohnort: Berner Exil

Beitrag von Lusti »

hansy hat geschrieben:Bild

by libtards!
Und die Medien in Europa stellen es so dar, als ob hier eine Uni und die Studenten sich gegen einen Rechtsradikalen Hassprediger gestellt hätten. Ich habe viel von Milo gesehen und gelesen, ja Breitbart ist tatsächlich das Medium der "Alternative Right"-Bewegung. Wenn man sich aber die Podiumsdiskussionen von Milo ansieht, dann sehe ich dort keinen Rechtsradikalen. Ich sehe einen intelligenten Menschen mit einer kontroversen Meinung die bisher kein Gegner mit Argumenten widerlegen konnte. Und genau das stört diese Libtards, dass sie einfach zu blöd zum diskutieren und argumentieren sind.
Der Aufruhr war ein Aufruhr linksautonomer Vollidioten welcher meiner Meinung nach von der Uni geworfen gehören. Wer nicht fähig ist einen intellektuellen Diskurs zu führen hat an einer Universtät nichts verloren.

Wer sich gerne ein eigenes Bild von diese Milo Yiannopoulos machen möchte, youtube ist voll davon. Aber Achtung, man könnte getriggert sein. Die Bazingas fliegen schnell in der Donnerkuppel ...
FC Basel - Rasenmeister 2007

ellesse
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 811
Registriert: 06.12.2004, 12:00

Beitrag von ellesse »

I'm gay for Milo!! Jetzt im Ernst... keiner bringt Feministinnen und SJW besser zur Weissglut als dieser schwule grieschisch-jüdische Emigrant der nur auf schwarze Jungs steht... seine früheren Debatten in der BBC sind allerbeste Unterhaltung! Zuviel für politisch korrekte Menschen :-) Das er auf eimal ein Nazi ist, spricht für die aktuelle Hysterie der sogenannten "Linken".

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

ellesse hat geschrieben:I'm gay for Milo!! Jetzt im Ernst... keiner bringt Feministinnen und SJW besser zur Weissglut als dieser schwule grieschisch-jüdische Emigrant der nur auf schwarze Jungs steht... seine früheren Debatten in der BBC sind allerbeste Unterhaltung! Zuviel für politisch korrekte Menschen :-) Das er auf eimal ein Nazi ist, spricht für die aktuelle Hysterie der sogenannten "Linken".
Natürlich, die Linken Wunschdenker hassen nichts so sehr, wie wenn einer fundiert argumentiert und ihr irreales Weltbild zum Einsturz bringt - weil da kommen sie nicht mehr weiter, da hilft nur noch ein Pauschalvorwurf, aber das ist je länger je weniger überzeugend für die Aussenwelt.

Genauso wie oben der Admiral: Sagt er doch, ich sehe selektiv. Schon das ist anmassend, denn er weiss ja nicht welche Quellen und Medien ich lese - es gehören manche linke auch dazu, zumal der deutsche Mainstream sowieso links ist, wie Thilo Sarrazin in seinem Buch "Wunschdenken" schreibt. Aber gewisse Argumentationen finde ich plausibel und andere nicht.

Dann behauptet er das Buch von Thilo Sarrazin (D schafft sich ab) gelesen zu haben und es "Scheisse" gefunden zu haben. Aber kein konkretes Wort warum. Das Buch ist ein hervorragendes Weissbuch mit vielen Analysen aber auch Vorschlägen wie Probleme zu lösen sind -fundiert durch mehr als 500 Quellenverweisen. Es räumt aber auf mit verschiedenen lieb gewordenen Verharmlosungen und Erklärungsversuchen, warum die Integration der Muslime so schlecht gelaufen ist - wegen Diskriminierungen etwa, oder wegen der "Unterschichten" Problematik, die hier auch angetönt wurde. Ein einfacher Blick zur Integrationsfähigkeit der Vietnamesen, die einst als Vertragsarbeiter (DDR Begriff für Gastarbeiter) in die DDR kamen, zeigt eine beeindruckende Zahl: 80% der Vietnamesen zweiter Generation schaffen das Abitur, nur 12% der Türken, von denen wiederum viele keinen Hauptschulabschluss schaffen. Das relativiert dann auch die beliebte Forderung, die hier auch schon angeklungen ist, man müsse mehr für die Bildung tun. Anhand der Zahlen von Sarrazin muss man leider sagen: Es wird das eigentlich gute Deutsche Bildungssystem einfach nicht genutzt - im Gegensatz dazu von den Vietnamesen, die auch hierzulande zu den Top-Schülern gehören.

Hier kann es kostenlos gelesen werden: http://www.youblisher.com/p/105838-Thil ... t-sich-ab/


Die Islamverharmlosung ist für mich die grösste Dummheit der Linken und Netten aller Zeiten - denn eigentlich eine Religion, die so offensichtlich und von ihrem ideologischen Fundament (Koran, Hadithen, Leben von Mohammed, Realität in islamischen Ländern) her eine Reihe von linken Grundwerten missachtet (Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung von Frauen und sexuellen Minderheiten, Toleranz gegenüber anderen Religionen, humaner Strafvollzug) wird nicht nur nicht bekämpft - sondern richtiggehend hofiert, deren Gegner aber als Nazis diskreditiert.

Eigentlich unglaublich. Aber weil es so oft passiert, ist es normal. Der ganz normale linke Wahnsinn.

Mit der politischen Correctness hat es leider insofern zu tun, dass man aus dem Glaubenssatz "alle Kulturen sind gleichwertig" die spezifischen Probleme, die gewisse Kulturen und Religionen mitbringen, einfach negiert, mit schönen Sätzen, man darf nicht verallgemeinern, die negativen Erfahrungen seien Einzelfälle udgl. Schlimmer aber ist dann, dass man Gegner dieser an sich verrückten Sichtweise dann noch als Nazis diffamiert.

Danke, elesse, für den Tip von Milo Yiannopoulos - habe bisher das eine oder andere von ihm gehört, wird gerne nachgeholt. Hier schon mal ein erster guter Artikel: http://www.breitbart.com/milo/2016/09/2 ... tes-islam/

Eigentlich ein kurzer Aufsatz, der aber doch sehr anschaulich die ganzen Facetten der Islamproblematik.

Antworten