Urs Fischer Trainer

Diskussionen rund um den FCB.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

MistahG hat geschrieben:Wir brauchen einen trainer, der mit seinen ideen und seiner art emotionen wecken kann, auch bei den spielern.
Wir brauchen vor allem auch eine Anhängerschaft, die mit Freude und Begeisterung wieder Emotionen bei den Spielern, beim Trainer und beim Verein wecken kann. Doch trotz mehrheitlich guter Resultate ist diese einstige Freude und Begeisterung mehrheitlich verschwunden. Motzen, meckern und nörgeln lautet nun die Devise. Übersättigt von den Erfolgen und den zahlreichen nights to remember der letzten 15 Jahre und dem Gefühl, dass dies eine Selbstverständlichkeit ist und immer so weiter gehen muss, konzentriert sich die Anhängerschaft (und ich schliesse mich da nicht aus) immer wie mehr darauf, sich über Sachen Gedanken zu machen und sich über Dinge aufzuregen, die wir noch vor nicht all zu langer Zeit als Luxusprobleme bezeichnet und über die wir uns lustig gemacht hätten. Ich habe einst GC für diese Arroganz gehasst und später Vereine wie Bayern München, aber mittlerweile sind wir in Basel leider keine Spur besser.

alatariel
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Beitrag von alatariel »

die letzten 5 Jahre müssen nicht getopt werden.
es reicht wenn:

-die Mannschaft wieder als echte Mannschaft auftritt
-die Mannschaft und Spieler wieder ehrgeizig sind
-die Mannschaft dynamischen, schnellen, direkten, einfachen Fussball spielt
-Fortschritte in der Mannschaft aber auch bei Jungen sichtbar sind. (Stichwort: Entwicklung)
-Allgemein das Auftreten der Mannschaft Freude und Stolz verbreitet.

Für das werden sie alle bezahlt. It's the job. alle wussten das bevor sie unterschrieben haben.
das schlimmste ist noch das gejammere. quasi das i-tüpfchen dieser gesättigten Wallach-vereinigung.

alatariel
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Beitrag von alatariel »

Mundharmonika hat geschrieben: Doch trotz mehrheitlich guter Resultate ist diese einstige Freude und Begeisterung mehrheitlich verschwunden. Motzen, meckern und nörgeln lautet nun die Devise.

Übersättigt von den Erfolgen und den zahlreichen nights to remember der letzten 15 Jahre und dem Gefühl, dass dies eine Selbstverständlichkeit ist und immer so weiter gehen muss.
1. Mehrheitlich gute Resultate?
Meisterschaft: ja (5.75)
International: nein (3.00 bei 3. platz 4.00)

2. Übersättigung?
Nur die Mannschaft. Nicht die Region, die ist hungrig und will mehr.

3. Selbstverständnis?
So lange man die richtige Einstellung hat nämlich das Selbstverständnis zu haben die Perfektion seines Potentials zu erreichen ist man der wichtigste Teil von Leistungskultur erfüllt.
Wenn die Einstellung stimmt geht es nicht immer nur weiter, sondern man entwickelt sich sogar noch dazu.

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Aber die Führung hat sich die mangelnden Emotionen und überhöhten Erwartungen halt schon auch selbst zuzuschreiben mit ihren Verpflichtungen. Mit der Entlassung von Yakin hat man gezeigt, dass Meister werden allein nicht mehr reicht. Dann hat man gross angekündigt nochmals einen Schritt vorwärts zu wollen, was man mit Sousa auch tat. Beide Trainer hatten in kürzester Zeit ihre "Nights to remember" gegen grössere Gegner.
Dann kam mit Fischer eine FCZ Legende für ein Team, dass grade die grösste und fast letzte Identifikationsfigur der vergangenen Jahre verloren hat. Dass hiermit die Identifikation und Emotionalität bei den Fans nicht grade gesteigert wird, konnte man zumindest erahnen. Angesichts dieser Tatsache hätte ich zumindest erwartet, dass Fischer ein abartiger Fachmann und der wie die Faust aufs Auge passende Trainer für den FCB ist. Weit gefehlt, die zweite Saison ist wohl bald ein halbes Jahr zu früh gelaufen und Urs hat leider keine identitätsstiftenden "Nights to Remember" hingekriegt, aber vier "Nights to forget". Die Meisterschaft ist seit ca. 3-4 Saisons viel zu unausgeglichen für grosse Emotionen und deshalb wars halt auch dort und in den internationalen Spielen wo man nicht versagt hat mehr Dienst nach Vorschrift - der weckt keine Emotionen.
Fischer hat nun noch eine Chance gegen Arsenal den so dringend benötigten Exploit zu schaffen und damit eine gemeinsame Erinnerung von Fans und Trainer und somit etwas Identifikation.
Den bäuerlich-zürcherischen Stallgeruch wird Fischer nicht loswerden, er wurde aber durch mangelnde Exploits und seine Art allgemein auch nicht zu "unserem Zürcher Bauern" wie Gross zu "unserem Zürcher" wurde.
Wenn sich Führung und Mannschaft nun aufregen, dass es wegen den Fans keinen Spass macht ist das leider nicht sehr selbstkritisch und steigert leider das unschöne arrogante Bild, dass mit den Verpflichtungen von Urs und Renato bereits gezeigt wurde. Nämlich, dass dem dummen Konsumenten im Joggeli alles vorgesetzt werden kann und er dann schon irgendwann anfängt das verkaufte Produkt zu lieben. Emotionen gibts eben nicht auf Knopfdruck und überspitzt ausgedrückt: Eine seelenlose Söldnermeistermaschine will nunmal der grossteil der Fans in Basel eben grade nicht sehen. Man will nicht irgendeinen Traum verkauft bekommen, sondern den FCB-Traum - Die Chefetage hat das imho bei den Transfers von Fischer und Steffen schwer unterschätzt und damit in meinen Augen das Fass selbst zum überlaufen gebracht.

Quo
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Beitrag von Quo »

alatariel hat geschrieben:die letzten 5 Jahre müssen nicht getopt werden.
es reicht wenn:

-die Mannschaft wieder als echte Mannschaft auftritt Woran erkennst du, dass da keine "echte" Mannschaft auf dem Platz steht?
-die Mannschaft und Spieler wieder ehrgeizig sind Sind sie das nicht? Hast du glückliche Spielerstimmen gehört nach den CL-Spielen? Wollen sie nicht alle Meister werden?
-die Mannschaft dynamischen, schnellen, direkten, einfachen Fussball spielt Ja, das wär wirklich toll! Aber da ist auch immer noch ein Gegner auf dem Platz!
-Fortschritte in der Mannschaft aber auch bei Jungen sichtbar sind. (Stichwort: Entwicklung) Itten hat sichtbare Fortschritte gemacht und mausert sich jetzt bei Luzern zum Stammspieler, Balanta und Elyounoussi werden immer besser, Akanji wurde von einer schweren Verletzung gestoppt und Sporar, Bua und Kurtesa werden ebenfalls dauernd durch Verletzungen zurück geworfen. Bei Boetius spielen auch Verletzungen eine grosse Rolle - da scheint aber noch ein anderes Problem zu bestehen. Bei Fransson ist die Entwicklung tatsächlich ins Stocken geraten.
-Allgemein das Auftreten der Mannschaft Freude und Stolz verbreitet. Ob man sich freuen kann und stolz ist, hängt natürlich mit den Erwartungen zusammen. Wenn man nicht mehr zufrieden ist damit, dass die Mannschaft die Super League dominiert und in der CL in 4 von 5 Spielen mithalten kann (und mit etwass mehr Wettkampfglück wohl auch etwas mehr Punkte erreicht hätte), dann liegt die Schuld für fehlende Freude und Stolz nicht unbedingt bei der Mannschaft...

Für das werden sie alle bezahlt. It's the job. alle wussten das bevor sie unterschrieben haben. Sie konnten wohl nicht wissen, dass sie trotz Erreichen der gesteckten Ziele (o.k. bei europäisch überwintern müssen wir noch abwarten) fast nur kritisiert werden.
das schlimmste ist noch das gejammere. quasi das i-tüpfchen dieser gesättigten Wallach-vereinigung. Da hast du recht! Nur müsstest du mit "Wallach-Vereinigung" die ewig unzufriedenen Fans meinen... ;)
Es ist alles ein bisschen eine Frage der Optik...

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HYPNOS
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Beitrag von HYPNOS »

Ich glaube, das die jetzige Mannschaft einfach als Kollektiv nicht (viel) mehr bringen kann. Kämpferisch finde ich es soweit ok, aber (zusammen-)spielerisch sind wir limitiert. Deshalb werfe ich primär nicht alles UF vor, ausser das er wahrscheinlich im mentalen Training nicht ein Krösus ist. (zB. El Nüssli macht das Tor, wenn er mental voll parat ist). Wer weiss, vielleicht macht's noch Klick irgendwann; bis im Sommer hat UF sicher die Zeit dafür noch verdient.

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Bender
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Beitrag von Bender »

Quo hat geschrieben: Wenn du so viel Verständnis und Entgegenkommen sowie Zeit für die Fans aufbringst wie das BH tut und tat,
Hmm, ich denke, Du schwärmst da noch von vergangenen Jahren. Es hat sich diesbezüglich einiges geändert ...

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Torres
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Beitrag von Torres »

Bender hat geschrieben:Hmm, ich denke, Du schwärmst da noch von vergangenen Jahren. Es hat sich diesbezüglich einiges geändert ...
Als begeisterter Verfechter des Status Quo kann man seine Argumente und seine Munition für Gegenattacken durchaus auch in vergangenen Jahren finden :rolleyes:

Aber ich denke immer noch, dass BH und GH ihren dritten Fehltritt in Sachen Trainerengagement genau so souverän beheben wie die ersten beiden. Entweder machen sie Herrn Fischer klar, was von ihm erwartet wird: ein FCB, der Freude macht. Oder sonst ziehen sie halt irgendwann die Reisslinie.

In letzter Zeit geht mir übrigens immer mal wieder ein merkwürdiger Gedanken durch den Kopf. Wahrscheinlich ist der völlig falsch, aber er geht etwa so: Als Steffen geholt wurde, waren viele wütend. Ich war auch nicht begeistert, aber irgendwie erhoffte ich mir von ihm, dass er wieder etwas Leben in den zahmen Fischerchor bringt. Und zu Beginn hatte ich Gefühl, das könnte passen! Was rannte der Renato zu Beginn wie zu seinen besten Berner Tagen der Linie entlang auf und ab, erzielte wichtige Goals, brachte Leben und halt auch mal etwas Dreck ins Spiel. Und jetzt: sein derzeitiger Trainer scheint es doch tatsächlich geschafft zu haben, dass er so brav und emotionslos wie der Rest der Truppe auftritt.
Stimmt überhaupt nicht, ich weiss. Aber irgendwie ...

Libero Grande
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Beitrag von Libero Grande »

MistahG hat geschrieben: Wir brauchen einen trainer, der mit seinen ideen und seiner art emotionen wecken kann, auch bei den spielern. wenn man einen streller hat, dann kann er das vllt. für einen trainer übernehmen, aber ohne einen streller, muss der trainer dies übernehmen. deshalb ist die zeit reif, den trainer zu wechseln. nicht, weil es dringend ist, dass fischer noch im winter geht, sondern, weil es gut für das team wäre, wenn der neue trainer schon jetzt übernimmt, damit nach der sommerpause nicht alles wieder neu ist...
Für die Emotionen sind doch nicht die Trainer zuständig, sondern die Spiele. Und genau da liegt das Problem, denn let's face it:

1. unsere Liga ist todlangweilig und inzestuös. Man spielt 4x pro Saison gegen das gleiche Team, Gegner sind keine vorhanden, Yb ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, Gc ist seit 10 Jahren im Koma, die Stricher im B, Sion ist Sion und die anderen ehemals Grossen wie Servette oder Xamax tümmeln sich zwischen Bankrott und NLB herum. Dazu kommt: Für die Schweiz sind wir zu gut und für Europa zu klein. Also muss der Fokus auf der Meisterschaft liegen. Nur hatte die Liga die grandiose Idee die NLA zu kastrieren indem es die 12er Meisterschaft mitsamt der Auf-/Abstiegsrunde abgeschafft hat. Die Eishockey NLA zeigt wie es gehen kann: lokale Verankerung, genug Teams, gute Nachwuchsarbeit (fast) aller Teams durch äussere Zwänge, viele NLB Teams, die reelle Chancen auf die NLA haben.

2. Es gibt keine "Eigenen" mehr, das Produkt Fussball wird immer künstlicher und seelenloser. Mit einem Huggel beim FCB, den man auch mal in der Stadt sieht kann man sich halt nunmal mehr identifizieren als einem Südamerikaner der kein Wort Deutsch kann und dem der FCB scheissegal ist und sich nur für CL Spiele zu uns verirrt hat. Aber diese Probleme gibt es überall, auch in den grossen Ligen. Deshalb entwickelt sich das Gesamtprodukt Fussball auch immer mehr auf amerikanische Verhältnisse hin. Gründungen von Alternativteams wie zB FC United of Manchester sind die logische Konsequenz.

Ich für meinen Teil entferne mich immer mehr vom Fussball. Früher habe ich jedes Spiel geschaut, danals in den 90ern, als der Fussball noch "echt" war. Damals war der FCB für mich der Lebensmittelpunkt, als wir im 2002 Meister wurden hatte ich Tränen in den Augen, ich habe es nicht für möglich gehalten. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum aber mehr und mehr nur noch auf den FCB reduziert. Mittlerweile lässt mich sogar das kalt. An die Spiele gehe ich kaum noch, die Resultate werden schnell per Smartphone gechekt, that's ist. Vielleicht liegt das ja auch am Alter, man hat plötzlich Familie, ist beruflich ausgelastet etc. Vielleicht gehts auch nur mir so, keine Ahnung. Aber um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: auch ein neuer Trainer würde daran (zumindest bei mir) nichts ändern, zu sehr ist der Fussball seiner Seele beraubt worden, zu sehr wurde er ein Business. Ist halt auch einfach der Lauf der Dinge. Ich für meinen Teil bin froh Gazzas Goal gegen Schottland noch "live" gesehen zu haben. Solche Emotionen wirds wohl nicht mehr so bald geben.

Aber jetzt bin ich definitiv abgeschweift...
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

alatariel hat geschrieben:es reicht wenn:

-die Mannschaft wieder als echte Mannschaft auftritt
-die Mannschaft und Spieler wieder ehrgeizig sind
-die Mannschaft dynamischen, schnellen, direkten, einfachen Fussball spielt
-Fortschritte in der Mannschaft aber auch bei Jungen sichtbar sind. (Stichwort: Entwicklung)
-Allgemein das Auftreten der Mannschaft Freude und Stolz verbreitet.
Mir gefällt der Satz "es reicht wenn". :p
Eine sehr bescheidene Erwartungshaltung hast Du. Genau das hatte ich eigentlich in meinem Post vor Deinem gemeint.
alatariel hat geschrieben:1. Mehrheitlich gute Resultate?
Meisterschaft: ja (5.75)
International: nein (3.00 bei 3. platz 4.00)
Auch hier widerspiegelt sich wieder Deine enorm hohe Erwartungshaltung.
Natürlich; wir haben nur 2 Unentschieden vorzuweisen sowie 3 Niederlagen. So gesehen sicherlich keine eindrückliche Bilanz, aber wir spielen in der Champions League, also gegen die besten Teams Europas, von denen die meisten über qualitativ bessere Kader als der FCB verfügen.
alatariel hat geschrieben:Übersättigung?
Nur die Mannschaft. Nicht die Region, die ist hungrig und will mehr.
Eben, das sage ich ja. Wir wollen immer mehr und mehr und mehr...
rodolfo hat geschrieben:Eine seelenlose Söldnermeistermaschine will nunmal der grossteil der Fans in Basel eben grade nicht sehen. Man will nicht irgendeinen Traum verkauft bekommen, sondern den FCB-Traum - Die Chefetage hat das imho bei den Transfers von Fischer und Steffen schwer unterschätzt und damit in meinen Augen das Fass selbst zum überlaufen gebracht.
Figuren wie Fischer oder Steffen empfinde ich aber trotz ihrer Herkunft weit weniger als Söldner als Spieler wie Salah, Derlis Gonzalez, Balanta und Konsorten.

PS: der seelenloseste Söldner der letzten paar Jahre war nicht etwa ein Spieler, sondern ein Trainer: Paulo Sousa.
Libero Grande hat geschrieben:Ich für meinen Teil entferne mich immer mehr vom Fussball. Früher habe ich jedes Spiel geschaut, danals in den 90ern, als der Fussball noch "echt" war. Damals war der FCB für mich der Lebensmittelpunkt, als wir im 2002 Meister wurden hatte ich Tränen in den Augen, ich habe es nicht für möglich gehalten. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum aber mehr und mehr nur noch auf den FCB reduziert. Mittlerweile lässt mich sogar das kalt. An die Spiele gehe ich kaum noch, die Resultate werden schnell per Smartphone gechekt, that's ist. Vielleicht liegt das ja auch am Alter, man hat plötzlich Familie, ist beruflich ausgelastet etc. Vielleicht gehts auch nur mir so, keine Ahnung. Aber um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: auch ein neuer Trainer würde daran (zumindest bei mir) nichts ändern, zu sehr ist der Fussball seiner Seele beraubt worden, zu sehr wurde er ein Business. Ist halt auch einfach der Lauf der Dinge.
Du sprichst mir leider aus der Seele. So geht es mir mittlerweile auch langsam. Auch die Tatsache, dass Profi-Fussballer heute solch hohe Löhne beziehen, die fernab jeglicher Realität sind und auch in keiner Art und Weise das widerspiegeln, was sie auf dem Platz leisten, hat meine Einstellung zum Fussball beinträchtigt.

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Libero Grande hat geschrieben:Für die Emotionen sind doch nicht die Trainer zuständig, sondern die Spiele. Und genau da liegt das Problem, denn let's face it:
da bin ich entschieden anderer meinung! der trainer muss das feuer entfachen, damit die spieler und das spiel emotionen wecken können.

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Bender
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Beitrag von Bender »

MistahG hat geschrieben:da bin ich entschieden anderer meinung! der trainer muss das feuer entfachen, damit die spieler und das spiel emotionen wecken können.
Vor allem muss der Trainer die Spieler auch weiterbringen und da ist nicht viel zu erkennen. Welcher Spieler hat denn bitte unter Fischer Fortschritte gezeigt?

Quo
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Beitrag von Quo »

Bender hat geschrieben:Hmm, ich denke, Du schwärmst da noch von vergangenen Jahren. Es hat sich diesbezüglich einiges geändert ...
Schön, dass ausgerechnet du das sagst! Du redest von IHM immer noch so, als ober er noch die Klasse seines ersten Engagements beim FCB zeigen würde. Dabei gibt es ab und zu ein paar tolle Highlights von IHM zu bewundern wie z.B. die Zuspiele im Spiel gegen Vaduz, in einem Spiel wie gegen Ludogorets vermag ER leider gar nichts zu reissen. In SEINEM Spiel hat sich leider auch sehr viel verändert...

Quo
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Beitrag von Quo »

Libero Grande hat geschrieben:Für die Emotionen sind doch nicht die Trainer zuständig, sondern die Spiele. Und genau da liegt das Problem, denn let's face it:
Genau! Wenn ich zurückdenke, welches für mich die emotionalsten Spiele im Joggeli waren, so waren es doch immer die Spiele, die am spannendsten waren und in denen man bis zum Schlusspfiff nicht wusste, wie sie ausgehen würden. Heute weiss man zumindest in SL-Spielen, dass ziemlich sicher am Schluss der FCB siegen wird, auch wenn er zwischenzeitlich in Rückstand gerät. Doch dafür kann man doch nicht den Trainer verantwortlich machen! Oder soll UF von seiner Mannschaft verlangen, dass sie wieder mal ein paar SL-Spiele verlieren soll, damit wieder etwas Spannung und damit Emotionen in diesen Wettbewerb kommen?

Quo
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Beitrag von Quo »

Bender hat geschrieben:Vor allem muss der Trainer die Spieler auch weiterbringen und da ist nicht viel zu erkennen. Welcher Spieler hat denn bitte unter Fischer Fortschritte gezeigt?
Vaclik, Lang, Balanta, Riveros, Steffen, Xhaka, Delgado, Calla, Elyounoussi. Reicht das?

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

@Libero Grande

Du nennst das Beispiel Eishockey. Nur dort hast du praktisch geschlossene Ligen. Es ist extrem selten, dass eine Mannschaft das Aufstiegsplayoff gegen den schlechtesten A-Vertreter gewinnt. In den letzten 15-16 Jahren schafften das der HCC La Chaux-de-Fonds, HC Lausanne 2x, EHC Basel, SCL Tigers und der EHC Biel. (Ich hoffe, habe niemand vergessen). Ich weiss nicht, ob ich im Fussball die selbe Geschlossenheit haben will?
Heusler.

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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Mundharmonika hat geschrieben:Wir brauchen vor allem auch eine Anhängerschaft, die mit Freude und Begeisterung wieder Emotionen bei den Spielern, beim Trainer und beim Verein wecken kann. Doch trotz mehrheitlich guter Resultate ist diese einstige Freude und Begeisterung mehrheitlich verschwunden. Motzen, meckern und nörgeln lautet nun die Devise. Übersättigt von den Erfolgen und den zahlreichen nights to remember der letzten 15 Jahre und dem Gefühl, dass dies eine Selbstverständlichkeit ist und immer so weiter gehen muss, konzentriert sich die Anhängerschaft (und ich schliesse mich da nicht aus) immer wie mehr darauf, sich über Sachen Gedanken zu machen und sich über Dinge aufzuregen, die wir noch vor nicht all zu langer Zeit als Luxusprobleme bezeichnet und über die wir uns lustig gemacht hätten. Ich habe einst GC für diese Arroganz gehasst und später Vereine wie Bayern München, aber mittlerweile sind wir in Basel leider keine Spur besser.
Leider ist das so.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Libero Grande hat geschrieben:Für die Emotionen sind doch nicht die Trainer zuständig, sondern die Spiele. Und genau da liegt das Problem, denn let's face it:

1. unsere Liga ist todlangweilig und inzestuös. Man spielt 4x pro Saison gegen das gleiche Team, Gegner sind keine vorhanden, Yb ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, Gc ist seit 10 Jahren im Koma, die Stricher im B, Sion ist Sion und die anderen ehemals Grossen wie Servette oder Xamax tümmeln sich zwischen Bankrott und NLB herum. Dazu kommt: Für die Schweiz sind wir zu gut und für Europa zu klein. Also muss der Fokus auf der Meisterschaft liegen. Nur hatte die Liga die grandiose Idee die NLA zu kastrieren indem es die 12er Meisterschaft mitsamt der Auf-/Abstiegsrunde abgeschafft hat. Die Eishockey NLA zeigt wie es gehen kann: lokale Verankerung, genug Teams, gute Nachwuchsarbeit (fast) aller Teams durch äussere Zwänge, viele NLB Teams, die reelle Chancen auf die NLA haben.

2. Es gibt keine "Eigenen" mehr, das Produkt Fussball wird immer künstlicher und seelenloser. Mit einem Huggel beim FCB, den man auch mal in der Stadt sieht kann man sich halt nunmal mehr identifizieren als einem Südamerikaner der kein Wort Deutsch kann und dem der FCB scheissegal ist und sich nur für CL Spiele zu uns verirrt hat. Aber diese Probleme gibt es überall, auch in den grossen Ligen. Deshalb entwickelt sich das Gesamtprodukt Fussball auch immer mehr auf amerikanische Verhältnisse hin. Gründungen von Alternativteams wie zB FC United of Manchester sind die logische Konsequenz.

Ich für meinen Teil entferne mich immer mehr vom Fussball. Früher habe ich jedes Spiel geschaut, danals in den 90ern, als der Fussball noch "echt" war. Damals war der FCB für mich der Lebensmittelpunkt, als wir im 2002 Meister wurden hatte ich Tränen in den Augen, ich habe es nicht für möglich gehalten. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum aber mehr und mehr nur noch auf den FCB reduziert. Mittlerweile lässt mich sogar das kalt. An die Spiele gehe ich kaum noch, die Resultate werden schnell per Smartphone gechekt, that's ist. Vielleicht liegt das ja auch am Alter, man hat plötzlich Familie, ist beruflich ausgelastet etc. Vielleicht gehts auch nur mir so, keine Ahnung. Aber um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: auch ein neuer Trainer würde daran (zumindest bei mir) nichts ändern, zu sehr ist der Fussball seiner Seele beraubt worden, zu sehr wurde er ein Business. Ist halt auch einfach der Lauf der Dinge. Ich für meinen Teil bin froh Gazzas Goal gegen Schottland noch "live" gesehen zu haben. Solche Emotionen wirds wohl nicht mehr so bald geben.

Aber jetzt bin ich definitiv abgeschweift...
Geht mir genauso. Und es gibt noch nicht einmal mehr einen Libero ;)
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

Libero Grande
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Beitrag von Libero Grande »

Rhyyläx hat geschrieben:Geht mir genauso. Und es gibt noch nicht einmal mehr einen Libero ;)
Gutes Stichwort! :p

Es gibt keinen Libero mehr, keine Nr. 10 mehr, keinen britischen Fussball mit Herz mehr, keine Eleganz des französischen Fussballs mehr, keine Brasilianer die alle schwindlig spielen, nichtmal mehr klassische Stürmer gibts! Dafür spielen alle mit dem gleichen System, geben die gleich nichtssagenden Interviews mit denn immer gleichen Frisuren und den Tattoos... und dann diese farbigen Schuhe... :o Ich bin definitiv ein Fussballromantiker!

@Käppelijoch

Ich behaupte nicht, dass das System im Eishockey perfekt ist. Aber immerhin gibt es noch eine gewisse Spannung. Im Fussball haben wir einen (!) Ab- bzw. Aufsteiger, nichtmal mehr eine Barrage gibts. Soll mir mal einer sagen, dass unsere Liga nicht geschlossen ist! Zumal mir eine geschlossene, spannende Liga lieber wäre als eine offene, langweilige...
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Beitrag von Admin »

Ich zitiere mal Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach), passt gut zu unserer Situation:

"Das sind dumme Menschen, die hierherkommen und erwarten, dass Mönchengladbach Manchester City aus dem Stadion fegt. Die sollen nach München fahren", ätzte Eberl gegen Teile des eigenen Anhangs.


Doch auch der großen Masse der Fans warf der 43-Jährige Undankbarkeit vor: "Wir sind in der Europa League weiter, und jeder geht nach Hause, als sei das Business as usual, damit kann ich ganz schlecht umgehen. Da guckt keiner Fußball, da wollen welche nur Frust abladen. Die warten darauf: Und jetzt kann ich endlich wieder dem Eberl, dem Wichser, was sagen. Darauf warten die. Nicht jeder, aber gefühlt sehr viele. Und die hört man in so einer Stimmungslage noch mehr als die anderen."

radioactiv
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Beitrag von radioactiv »

admin hat geschrieben:ich zitiere mal max eberl (sportdirektor borussia mönchengladbach), passt gut zu unserer situation:

"das sind dumme menschen, die hierherkommen und erwarten, dass mönchengladbach manchester city aus dem stadion fegt. die sollen nach münchen fahren", ätzte eberl gegen teile des eigenen anhangs.


Doch auch der großen masse der fans warf der 43-jährige undankbarkeit vor: "wir sind in der europa league weiter, und jeder geht nach hause, als sei das business as usual, damit kann ich ganz schlecht umgehen. da guckt keiner fußball, da wollen welche nur frust abladen. Die warten darauf: Und jetzt kann ich endlich wieder dem eberl, dem wichser, was sagen. Darauf warten die. Nicht jeder, aber gefühlt sehr viele. Und die hört man in so einer stimmungslage noch mehr als die anderen."
danke!

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Moutinho
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Beitrag von Moutinho »

Admin hat geschrieben:Ich zitiere mal Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach), passt gut zu unserer Situation:

"Das sind dumme Menschen, die hierherkommen und erwarten, dass Mönchengladbach Manchester City aus dem Stadion fegt. Die sollen nach München fahren", ätzte Eberl gegen Teile des eigenen Anhangs.


Doch auch der großen Masse der Fans warf der 43-Jährige Undankbarkeit vor: "Wir sind in der Europa League weiter, und jeder geht nach Hause, als sei das Business as usual, damit kann ich ganz schlecht umgehen. Da guckt keiner Fußball, da wollen welche nur Frust abladen. Die warten darauf: Und jetzt kann ich endlich wieder dem Eberl, dem Wichser, was sagen. Darauf warten die. Nicht jeder, aber gefühlt sehr viele. Und die hört man in so einer Stimmungslage noch mehr als die anderen."
Wie treffend - Bravo!

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Admin hat geschrieben:Ich zitiere mal Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach), passt gut zu unserer Situation:

"Das sind dumme Menschen, die hierherkommen und erwarten, dass Mönchengladbach Manchester City aus dem Stadion fegt. Die sollen nach München fahren", ätzte Eberl gegen Teile des eigenen Anhangs.


Doch auch der großen Masse der Fans warf der 43-Jährige Undankbarkeit vor: "Wir sind in der Europa League weiter, und jeder geht nach Hause, als sei das Business as usual, damit kann ich ganz schlecht umgehen. Da guckt keiner Fußball, da wollen welche nur Frust abladen. Die warten darauf: Und jetzt kann ich endlich wieder dem Eberl, dem Wichser, was sagen. Darauf warten die. Nicht jeder, aber gefühlt sehr viele. Und die hört man in so einer Stimmungslage noch mehr als die anderen."
Post des Jahres!

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Warum sollte mann nicht unzufrieden sein wenn der FCB unter seinen Möglichkeiten geschlagen wird? Nochmals, es geht darum gegen Teams wie Maccabi und Ludo, die man vor nicht allzu langer Zeit relativ locker übersprungen hat,in einer sich mehrenden Regelmässigkeit mit sehr biederem Spiel auszuscheiden. Auch gegen Arsenal war niemand unzufrieden weil man verloren hat, sondern weil man vorgeführt wurde - auch das kann mal passieren, sollte aber nicht wenn man so defensiv ins Spiel geht wie der FCB. Entweder mit fliegenden Fahnen untergehen, oder ein Defensivkonzept dass verhebt. Aber defensiv über 90 Min. und trotzdem chancenlos gibt dem Fan halt das Gefühl es ginge von Anfang an nur um Schadensbegrenzung = Restschweizer Losermentalität. Vermeintlich gut mitgespielt und trotzdem draussen, a la YB.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Unter Vogel scheiterte man damals auch gegen Cluj. Es ist nicht das erste Mal, dass man gegen einen Gegner von dieser Klasse ausschied.
Heusler.

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rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Käppelijoch hat geschrieben:Unter Vogel scheiterte man damals auch gegen Cluj. Es ist nicht das erste Mal, dass man gegen einen Gegner von dieser Klasse ausschied.
Wies mit Vogel kurz danach weiterging ist bekannt...

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Sali zämme
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Beitrag von Sali zämme »

Tauli für Delgado beim Stand von 1:0 gestern war schon beinahe eine Yakin-Gedenkeinwechslung.
Und wie's dann mit MY weiterging wissen wir auch.
Vielleicht sollte der nächste Trainer früher Stürmer statt Verteidiger gespielt haben...

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Sali zämme hat geschrieben:Tauli für Delgado beim Stand von 1:0 gestern war schon beinahe eine Yakin-Gedenkeinwechslung.
Und wie's dann mit MY weiterging wissen wir auch.
Vielleicht sollte der nächste Trainer früher Stürmer statt Verteidiger gespielt haben...
Hmmm... Mittelfeld? Fast alle grossen Trainer waren früher Mittelfeldspieler. Auch verständlich, denn wer über grosse Fussballintelligenz verfügt wird bereits während der Aktivkarriere dementsprechend eingesetzt.

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zeni
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Beitrag von zeni »

Sali zämme hat geschrieben:Tauli für Delgado beim Stand von 1:0 gestern war schon beinahe eine Yakin-Gedenkeinwechslung.
Und wie's dann mit MY weiterging wissen wir auch.
Vielleicht sollte der nächste Trainer früher Stürmer statt Verteidiger gespielt haben...
Also nehmen wir mal an, dass die Auswechslung von MED gegeben ist (weil er nicht länger kann/er Prämien Kriegt für Spiele bei denen er länger wie 75min auf dem Platz steht/seine Frau sich nach 75min einsam fühlt). Wen würdest du denn sonst noch so einwechseln? Noussi war schon auf dem Platz, eben so Fransson. Zuffi kam ja direkt danach auch noch rein.

So viele mehr im Mittelfeld haben wir dann auch nicht. Die einzige mögliche Alternative wäre ein Stürmer gewesen... meiner Meinung nach etwas Harakiri style. Vor allem auch in Anbetracht der Taktik Sion das Spiel machen zu lassen um ihnen nicht zu viele Möglichkeiten zu geben ihr schnelles Umschaltspiel auf dem tiefen Terrain zu spielen. Den Wechsel fand ich so ganz gut.

Was man natürlich eher darüber diskutieren kann ist, wieso MED immer nach 70min runter muss. Reicht es wirklich nicht mehr für mehr?
shabba hat geschrieben:bin einmal gespannt wer den der neue trainer werden soll..wenn man(n) dem forum glauben soll wird es wohl eine mischung aus jesus u. alexander dem grossen werden..
No_IP hat geschrieben:Vielleicht werden wir vom System der Dosen überrascht sein, aber viel mehr werden die überrascht von uns sein, da wir nämlich kein System haben.
Käppelijoch hat geschrieben:Ich seh mich diese Saison betrunkener im Stadion als auch schon.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

zeni hat geschrieben:...Was man natürlich eher darüber diskutieren kann ist, wieso MED immer nach 70min runter muss. Reicht es wirklich nicht mehr für mehr?
Zumal Herr Heitz kürzlich verlauten liess, MED sei physisch so stark wie nie.
Schonung der Gelenke ?
(In Sion sei die Auswechslung mit ihm in der Halbzeitpause abgesprochen worden.)

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