Leck mir...Nur eine der Geschichten die der Zivilschutz schreibt.
Bei mir neulich:
Ich leite zur Zeit ein Projekt im Ausland (anderer Kontinent). Das Projekt kam innerhalb kurzer Zeit, ist zeitkritisch und fällt leider auch in eine WK-Periode. Ich schreibe also ein Verschiebungsgesuch, da ich mir beim besten Willen nicht erlauben kann, eine Woche einfach nichts zu machen und habe keine Lust wegen dem Zivilschutz extra einmal mehr hin und her zu fliegen (ganz zu Schweigen von den anfallenden Kosten).
Das Verständnis auf das ich beim Elitekommando Zivilschutz-Betreuer traf war mehr als begrenzt.
"Sie das isch ihr Bürgerpflicht!! Und das het de Arbetgäber z verstoh und denn müese si halt hei fliege uf Koste vo de Firma wil sie wüsses jo scho lang"
Ökonomische Argumente ziehen nicht (auch nicht die Tatsache, dass der Staat für die Kosten meines Einsatzes locker mindestens 3 Studenten aufbieten könnte die wohl noch mehr auf dem Kasten hätten als ich), ein Hinweis auf das schnellebige Projektgeschäft auch nicht (ich kann beim besten Willen nicht ein Jahr im Voraus planen). Ich konnte dann aber mit etwas bittibätti und einem weiterführenden Gespräch und meinem Versprechen, dass ich das nächste Aufgebot nicht verschieben könne und werde eine "Ausnahmebewilligung" erzielen. Meine Anfrage doch bitte in die Reserve verschoben zu werden wurde mit "sie händ jo no 8 Johr vor sich" quittiert.
Mann habe ich nach inzwischen 12 Jahren die Schnuze voll von dem Laientheater. Wirtschaftsfeindlich und stur und verkrustet ohne Ende. Ich sehe keinen objektiven Sinn in diesem Verein, ausser dass man eine Woche rumliegen nud entspannen kann. Alles, aber auch wirklich ALLES, könnte privat effizienter und günstiger und wohl auch besser gemacht werden.
Aber ja, Bürgerpflicht.