Urs Fischer Trainer

Diskussionen rund um den FCB.
rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Quo hat geschrieben:Das Spiel gestern war wohl ein Paradebeispiel dafür, dass eben das Umgekehrte ebenso der Fall ist! Der Plan gestern war gut. Entgegen seinen gewöhnlichen Gepflogenheiten legte der FCB los wie die Feuerwehr und liess die Thuner kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Unter diesem Druck wurden sie zu Fehlern verleitet, die zu einer frühen 0:3-Führung führten. Danach stimmte aber der Einsatz und die Laufbereitschaft im Team überhaupt nicht mehr und der ganze gute Plan hätte in die Hose gehen können, wenn Thun seine Chancen genutzt hätte! Ich weiss: hätte...hätte. Gegen eine bessere Mannschaft wird ein so eklatantes Nachlassen bestimmt bestraft - und das hat dann nichts mit einem falschen Plan zu tun, sondern mit der überheblichen Einstellung der Spieler!
Glaubst du ernsthaft die Spieler hätten gegen Arsenal oder PSG so nachgelassen? Das Problem ist doch, dass es in der Supi Gurken Liga zurzeit wohl auch ganz ohne Plan und mit 15 Min. Laufbereitschaft reicht. Der Qualitätsunterschied zur Restschweiz war noch nie grösser. Und btw. dass man bei 3-0 auch mal einen oder sogar zwei Gänge zurückschaltet in einem unbedeutenden Ligaspiel gegen Thun ist leider verständlich und einfach menschlich.

Quo
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Beitrag von Quo »

rodolfo hat geschrieben:Glaubst du ernsthaft die Spieler hätten gegen Arsenal oder PSG so nachgelassen?
Nein, glaube ich nicht!
Das Problem ist doch, dass es in der Supi Gurken Liga zurzeit wohl auch ganz ohne Plan und mit 15 Min. Laufbereitschaft reicht. Der Qualitätsunterschied zur Restschweiz war noch nie grösser.
Und warum ereiferst du dich denn jedes Mal so und behauptest, UF lasse ohne Plan spielen?
Und btw. dass man bei 3-0 auch mal einen oder sogar zwei Gänge zurückschaltet in einem unbedeutenden Ligaspiel gegen Thun ist leider verständlich und einfach menschlich.
Und wenn umgekehrt die Spieler in der 1.HZ "zwei Gänge tiefer" starten und erst nach der Pause hochschalten bist du doch einer der ersten der reklamiert, man spiele ohne Plan! Und btw. ist das Spiel gegen Thun nicht unbedeutend - es ging um 3 Meisterschaftspunkte! Du kannst ja mal bei YB nachfragen, ob der Verlust der drei Punkte im Spiel gegen Lugano "unbedeutend" ist... (für mich war der schon ein bisschen vorentscheidend für die Meisterschaft!).
Und noch eine Zusatzfrage: Ist der Qualitätsunterschied zur Restschweiz deshalb immer grösser, weil wir immer besser werden oder weil die anderen immer schwächer werden?

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

Quo hat geschrieben:Und noch eine Zusatzfrage: Ist der Qualitätsunterschied zur Restschweiz deshalb immer grösser, weil wir immer besser werden oder weil die anderen immer schwächer werden?
G A E H N !!!
Frog dr Karli Odermatt, dä weiss alles iber unsere EffCeeBee
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

Quo
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Beitrag von Quo »

Falcão hat geschrieben: G A E H N !!!
Frog dr Karli Odermatt, dä weiss alles iber unsere EffCeeBee
Und ich dachte immer, die Experten seien hier im Forum angemeldet!

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:Und noch eine Zusatzfrage: Ist der Qualitätsunterschied zur Restschweiz deshalb immer grösser, weil wir immer besser werden oder weil die anderen immer schwächer werden?
ich glaube, beides... wir dürfen immer wieder CL spielen, kriegen dafür kohle und werden attraktiv für gute junge spieler, oder spieler, wie doumbia... im gegenzug schafft es zb. YB gute spieler zu holen (hoareau zb. oder sulejmani) bei denen aber irgendwann die motivation abgeht, weil ihnen versprochen wurde, mit der aktuellen mannschaft könne YB meister werden, und irgendwann müssen sie halt einsehen, dass es am FCB kein vorbeikommen gibt...
Quo hat geschrieben:Und ich dachte immer, die Experten seien hier im Forum angemeldet!
sagte der herr, derr alle für banausen erklärt, die von zeit zu zeit etwas kritisch kommentieren... :D

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noomy
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Beitrag von noomy »

bin eigentlich gegenüber unserem headcoach recht neutral eingestellt, aber das zitat welches so in der tawo zu lesen ist, hat mich ziemlich verärgert:

«Wir haben einfach den Faden verloren. Am Schluss meinten wir sogar, aus 40 Metern auf das Tor schiessen zu müssen, anstatt auch mal zur Eckfahne zu laufen und den Ball zu halten. Es hat mich gestört, dass wir uns derart in Bedrängnis haben bringen lassen. Der Unterschied zu einem Team aus der 1. Liga muss einfach grösser sein als ein Tor auf einen stehenden Ball. Und inzwischen muss ich sagen, dass ich mit einer Niederlage fast besser umgehen könnte als mit der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben.»

das spielkonzept beinhaltet also eckfahnenläufe bei knapper führung gegen einen gegner, welcher mit lauter amateuren bestückt ist und eigentlich nach 90 min gegen eine profimannschaft einbrechen müsste.
wenn er das wirklich so formuliert hat, ist das ein armutszeugnis sondergleichen und sollte eigentlich vereinsintern gemassregelt werden.
es ist mir hundertmal lieber den ball dann und wann einfach übers stadiondach zu schwarten, als den höchst unsportlichen eckfahnentanz zu initiieren. gegen arsenal oder psg bei knapper führung könnt man ja noch ein auge zudrücken.. aber gegen einen gegner wo selbst unsere u19 junioren zu favorisieren sind.. :rolleyes:
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rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

noomy hat geschrieben:bin eigentlich gegenüber unserem headcoach recht neutral eingestellt, aber das zitat welches so in der tawo zu lesen ist, hat mich ziemlich verärgert:

«Wir haben einfach den Faden verloren. Am Schluss meinten wir sogar, aus 40 Metern auf das Tor schiessen zu müssen, anstatt auch mal zur Eckfahne zu laufen und den Ball zu halten. Es hat mich gestört, dass wir uns derart in Bedrängnis haben bringen lassen. Der Unterschied zu einem Team aus der 1. Liga muss einfach grösser sein als ein Tor auf einen stehenden Ball. Und inzwischen muss ich sagen, dass ich mit einer Niederlage fast besser umgehen könnte als mit der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben.»

das spielkonzept beinhaltet also eckfahnenläufe bei knapper führung gegen einen gegner, welcher mit lauter amateuren bestückt ist und eigentlich nach 90 min gegen eine profimannschaft einbrechen müsste.
wenn er das wirklich so formuliert hat, ist das ein armutszeugnis sondergleichen und sollte eigentlich vereinsintern gemassregelt werden.
es ist mir hundertmal lieber den ball dann und wann einfach übers stadiondach zu schwarten, als den höchst unsportlichen eckfahnentanz zu initiieren. gegen arsenal oder psg bei knapper führung könnt man ja noch ein auge zudrücken.. aber gegen einen gegner wo selbst unsere u19 junioren zu favorisieren sind.. :rolleyes:
noomy hast du es noch nicht begriffen? "Without Gägegoal!" ;)

Was ich aber eher besorgniserregend finde, ist, dass er im gleichen Artikel findet er hätte wohl lieber verloren als auf diese Art zu gewinnen, aber gleichzeitig vom Spieler fordert quasi mit einem Eckballtänzli noch einen drauf zu legen. Wie soll man denn da draus kommen als Spieler...

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Ball halten mittels Eckfähnchenlauf = Ball halten, Gegner auf sich ziehen, Verteidiger in die Spielfeldbreite ziehen....Löcher, die sich ergeben, spielerisch/läuferisch diese füllen und dann zum Abschluss kommen.

So versteh ich dies Aussage von UF. Aber man kann sich ja auch doof stellen und es wortwörtlich nehmen. Er kann machen, was er will: Er kann mit dem Dargebotenem unzurfrieden sein und dies pointiert äussern: Es ist den UF-Hassern nicht recht. Er würde sich glücklich zeigen über den Sieg: Die UF-Hasser würden ihn deswegen zerreissen. Er könnte goldene AIDS-besiegende Eier scheissen, er würde kritisiert.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

alatariel
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Beitrag von alatariel »

Ich finde nicht dass das Bashing gegen Fischer unter der Gürtellinie ist. Die Kritik ist meistens auch fundiert und mit guten Begründungen unterlegt.
Fischer wird sicher nicht härter/unfairer kritisiert als Yakin oder Sousa. Fischer wird nicht nur an den Resultaten (Gradmesser: Internationale Teams in unserer Reichweite) sondern auch am Fussball den er spielen lässt gemessen. Zudem wie er aufritt und sich das Team präsentiert.

Gemessen an dem was Fischer so geleistet hat ist es also ziemlich fair hier drinnen. (Einige wenige Ausnahmen die es immer geben wird.)

Zudem spielt seine Ur-Zürcher Vergangenheit nur für die Fischer-Jünger wirklich eine Rolle. (Ähnlich den Yakin-Jüngern welche allen vorgeworfen haben, man würde Yakin nur wegen den türkischen Wurzeln nicht mögen.)

Beide Vorwürfe treffen auf 90% der Fans nicht zu. Die meisten Fans und User finden einen Ur-Zürcher an der Seitenlinie sicher nicht cool. Aber wenn ein Trainer top Leistung bringt. (wie z.B. Gross 2000 bis ca 2006) ist alles ändere unwichtig.

Die meisten kritisieren nun halt einfach die Leistung von Fischer.


P.S.
Ich formulier es mal so.
Ich hatte in Yakin, Sousa und Fischer grosse Erwartungen und hab mich eigentlich immer sehr auf diese Entscheidungen des Vorstands gefreut und gedacht. "Das wird passen, das könnte was werden." Obwohl ich recht hohe Anforderungen an einen FCB Trainer habe, habe ich auch Verständnis und Geduld und habe dies mit Respekt diesen 3 Herren entgegen gebracht. Bin aber leider nie ein grosser Fan dieser 3 geworden. Doch ich bin sicher kein Gegner oder Basher. Ich bin Fan des FC Basel und stelle halt gerne kritische Fragen wenn es wieder einmal zu viel Leute gibt die alles gut finden.

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MichaelMason
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Beitrag von MichaelMason »

So ein Interview würde ich gerne von Urs Fischer lesen:
Wie?

... Es geht um Hoffnung, Glaube und Mut. Hoffnung haben wir alle. Beim Glauben wird es schon schwieriger, man muss überzeugt sein, 100 Prozent. Das Schwierigste ist der Mut. Mit Eiern und Herz eine Sache anzugehen. Entscheidungen zu treffen, Opfer zu bringen für eine Sache. Nie aufgeben.

[..]

Wie überzeugen Sie die Spieler?

Diese Woche zeigte ich ihnen das 4:0 von Getafe gegen Barcelona im Halbfinal der Coppa del Rey 2007. Wir haben das Hinspiel im Camp Nou mit 2:5 verloren. Beim Rückspiel gewannen wir 4:0. 4:0! Wenn wir nur eine Sekunde gezweifelt hätten, hätten wir es nicht geschafft. Wir waren mental, aber nicht mit den Füssen, fünf Stufen über Barça. Sie kamen, um ein Spiel zu spielen. Wir wollten sie verschlingen. Das war der Unterschied.
Quelle: http://www.bzbasel.ch/sport/fussball/la ... -130585413

Quo
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Beitrag von Quo »

MichaelMason hat geschrieben:So ein Interview würde ich gerne von Urs Fischer lesen:
Quelle: http://www.bzbasel.ch/sport/fussball/la ... -130585413
Na ja, dann musst du aber auch akzeptieren können, dass dieser Mut auch mal gewaltig in die Hose gehen kann (wie z.B. bei Lausannes 7:2-Niederlage in Bern oder YBs 6:1-Klatsche gegen Gladbach). Ich kann mir aber lebhaft vorstellen wie es hier drin tönen würde, wenn Fischer solche Niederlagen einfahren müsste! Ich glaube kaum, dass ihn jemand für seinen Mut loben würde...

RvP_10
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Beitrag von RvP_10 »

MichaelMason hat geschrieben:So ein Interview würde ich gerne von Urs Fischer lesen:
Vergiss es. Mut gehört nicht zu den Stärken von UF.

Wenn man das Interview von UF mit dem Eckfahnentanz und jenes von Celestini vergleicht, könnte man heulen.

hernan
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Beitrag von hernan »

Also ich war gestern am Bundesligaspiel SC Freiburg gegen den HSV...und ich musste am Ende sagen, das war GOR NIX..tja, phasenweise sogar unterirdisch..
Würde man gestern die beiden Trainer gleich drannehmen wie U. Fischer in diesem Forum, dann muss ich zwangsläufig zum Schluss kommen, dass gestern bei beiden Mannschaften weder etwas von einem Konzept, Spielsystem oder Taktik oder sonst irgend etwas Positives zu sehen war und somit müssten, wenn ich das hier zum Teil über U. Fischer kritisierte auf gestern anwende, beide Trainer (tja, auch Toptrainer Christian Streich) per sofort fristlos entlassen werden...

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MichaelMason
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Beitrag von MichaelMason »

Quo hat geschrieben:Na ja, dann musst du aber auch akzeptieren können, dass dieser Mut auch mal gewaltig in die Hose gehen kann (wie z.B. bei Lausannes 7:2-Niederlage in Bern oder YBs 6:1-Klatsche gegen Gladbach). Ich kann mir aber lebhaft vorstellen wie es hier drin tönen würde, wenn Fischer solche Niederlagen einfahren müsste! Ich glaube kaum, dass ihn jemand für seinen Mut loben würde...
Das ist korrekt. Andererseits ist Simeone der perfekte Vertreter der Kampf & Mut-Taktik und meines - zugegebener Massen bescheidenen - Wissens gehen die selten unter.

An dieser Stelle muss man noch anmerken, dass Kampf und Wille einen schönen technischen Fussball nicht ausschliessen. Lausanne scheint ja auch bestrebt, mitzuspielen bzw. gar offensiv zu sein und schöne Spielzüge zu kreieren.
RvP_10 hat geschrieben:Vergiss es. Mut gehört nicht zu den Stärken von UF.

Wenn man das Interview von UF mit dem Eckfahnentanz und jenes von Celestini vergleicht, könnte man heulen.
Das ist auch meine Ferndiagnose. Für mich aber auch verständlich. Das letztjährige Verpassen der CL-Quali wird ihm heutzutage noch um die Ohren gehauen und er steht unter einem enormen Druck, nicht zu versagen.

Dann hat er halt der Seitenlinie im Hinterkopf, was ihm blüht wenn er mit 0:1 gegen Ludo startet. Dementsprechend ist die Erleichterung, nicht 0:1 verloren zu haben grösser, als der Ärger, nicht gesiegt zu haben.

Ist halt einfacher, als Aussenseiter, der nichts zu verlieren hat, Mut zu haben.
hernan hat geschrieben:Also ich war gestern am Bundesligaspiel SC Freiburg gegen den HSV...und ich musste am Ende sagen, das war GOR NIX..tja, phasenweise sogar unterirdisch..
Würde man gestern die beiden Trainer gleich drannehmen wie U. Fischer in diesem Forum, dann muss ich zwangsläufig zum Schluss kommen, dass gestern bei beiden Mannschaften weder etwas von einem Konzept, Spielsystem oder Taktik oder sonst irgend etwas Positives zu sehen war und somit müssten, wenn ich das hier zum Teil über U. Fischer kritisierte auf gestern anwende, beide Trainer (tja, auch Toptrainer Christian Streich) per sofort fristlos entlassen werden...
Wenigstens können die von der Sportschau bessere Zusammenfassungen schneiden und vor allem vertonen, als der Benny vom SRF ;)

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Marek
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Beitrag von Marek »

hernan hat geschrieben:Also ich war gestern am Bundesligaspiel SC Freiburg gegen den HSV...und ich musste am Ende sagen, das war GOR NIX..tja, phasenweise sogar unterirdisch..
Würde man gestern die beiden Trainer gleich drannehmen wie U. Fischer in diesem Forum, dann muss ich zwangsläufig zum Schluss kommen, dass gestern bei beiden Mannschaften weder etwas von einem Konzept, Spielsystem oder Taktik oder sonst irgend etwas Positives zu sehen war und somit müssten, wenn ich das hier zum Teil über U. Fischer kritisierte auf gestern anwende, beide Trainer (tja, auch Toptrainer Christian Streich) per sofort fristlos entlassen werden...
Kellerderby halt, oder? Nix mehr mit Breisgau Brasilianern?

Wie war das die Stimmung im Stadion? FR hat ja gewonnen, damit sind die jetzt recht gut im Fahrplan betreff Klassenerhalt.

Bei uns ist das halt was anderes, uns müsste man mit den Bayern vergleichen, obwohl auch dieser Vergleich hinkt, denn der deutsche FCB ist fast ganz oben in der Nahrungskette, sprich die müssen fast keine Spieler abgeben wenn sie nicht wollen (kann mich jetzt nur an Toni Kroos erinnern).

Ja, bei uns sind die Fans schon verwöhnt, ja, ich frage mich selbst auch, einerseits waren die Spiele jetzt öfter mal nicht so toll. Aber das war das CL Finale, der Supercup, viele Spiele der EM oder auch das Spiel Wolfsburg-Bayern letzte Saison (eigentlich Vizemeister gegen Meister) genauso langweilig, dagegen so mancher Match aus der CL Quali oder EL, die ich gesehen habe stimmungsvoller.

So war ich auch eher enttäuscht vom Spiel gegen Razgrad, ausgerechnet das wichtigste Spiel bisher war nicht so gut und schon geistert auch in mir das immer wieder laufende Gespenst "Fischer gewinnt die wichtigen Spiele nicht" und nicht der "richtige Trainer für internationale Spiele". Und ja, der FCB braucht gute internationale Spiele, vielleicht nicht einmal so sehr das Resultat, wie vor allem, dass sich die Spieler im besten Licht präsentieren. Aber ich fürchte, dass das Spielerkader auch nicht so toll ist - CG hat am Sonntag meinen Eindruck bestätigt, da fehlt das Kreative und Aggressive, und das schon seit Jahren. Einen Betonklub mit aber doch recht guten Spielern ist es aber auch nicht leicht zu meistern.

Aber man muss ja auch einem Trainer Zeit geben. Ein Jahr ist ja jetzt auch nicht eine so fürchterlich lange Zeit und die bisherigen Ergebnisse, auch international, ja alles andere als schlecht. CG hat sich ja bei YB beschwert, nicht genug Zeit bekommen zu haben und wir machen uns jetzt über YB lustig. Dabei ist der damals im Cup rausgefault (gegen Winti), in der Meisterschaft abgeschlagen, im Europacup auch nix gerissen.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Zeit gibt's, solange eine Entwicklung in die richtige Richtung erkennbar ist.

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Konter
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Beitrag von Konter »

hey was isch momentan los mit em Bjarnason?????????
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

nobilissa hat geschrieben:Zeit gibt's, solange eine Entwicklung in die richtige Richtung erkennbar ist.
dann ist allerdings nach den Spielen in Zug und Lausanne und den Äusserungen von U Fischer in den Medien kurz vor zwölf......

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Konter
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Beitrag von Konter »

Ich vertraue dem Vorstand, welcher einen viel besseren Einblick in die Arbeit von Urs Fischer hat, als jeder einzelne hier im Forum, dass sie das Projekt Fischer zur rechten Zeit abbrechen werden, sowie sie das zuvor auch mit Vogel, Yakin und Sousa gemacht haben.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

dasrotehaus hat geschrieben:dann ist allerdings nach den Spielen in Zug und Lausanne und den Äusserungen von U Fischer in den Medien kurz vor zwölf......
Mir scheint schon, dass eine Nichtvertragsverlängerung angedacht wird...

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

nobilissa hat geschrieben:Mir scheint schon, dass eine Nichtvertragsverlängerung angedacht wird...
was bringt die wehrte dame zu dieser vermutung ?
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Weil bald die HWZ für FCB Trainer erreicht ist...

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Was würde es für bekannte Alternativen geben?
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
** #MED_10**
[/CENTER]

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MichaelMason
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Beitrag von MichaelMason »

Blutengel hat geschrieben:Was würde es für bekannte Alternativen geben?
Rene Weiler
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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Blutengel hat geschrieben:Was würde es für bekannte Alternativen geben?
Es kommt darauf an, welchen Weg bzw. welche Art von Trainer nach der Ära Fischer gewünscht ist (unabhängig davon, wann diese zu ende ist) - will man "bodenständig" bleiben (so wird der Kurswechsel von International (Sousa) zu Fischer ja verkauft) gibt es in meinen Augen nur eine Lösung: Wicky. Wicky sehe ich persönlich schon länger als neuen Trainer beim FCB, wäre der Plan mit Sousa aufgegangen hätte Wicky genügend Zeit im Hintergrund gehabt um sich auf die Aufgaben vorzubereiten. Jetzt steht man wohl beim Punkt, würde es etwas bringen Fischer rauszuwerfen? Ist Wicky bereit für die erste Mannschaft? Die Frage würde sich mir erst nach der Saison stellen, ich halte rein gar nichts von einem Wechsel während der laufenden Saison (ob ich nun mit Fischer zufrieden bin oder nicht spielt da auch keine Rolle, erfolgreich ist der FCB momentan und damit gibt es mE aktuell keinen Grund zu handeln). Nach der Saison kann man darüber diskutieren, wenn Wicky mit der U21 erfolgreich ist und sich als Cheftrainer sieht - wieso nicht? Und dann gäbe es noch den zweiten Weg zurück zu einem internationalen Trainer: da ich keinen FCB möchte der sich nur auf das internationale Geschäft konzentriert (das CL-Theater diese Saison geht mir schon wieder mächtig auf den Sack), sehe ich da aber keine Trainer-Lösung.

Was ich nicht will: irgendwelche Eintagsfliegen welche mit einem kleinen Schweizer Club irgendwelche "Achtungserfolge" feiern (Celestini, Weiler, Tami ect.)
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Blutengel hat geschrieben:Was würde es für bekannte Alternativen geben?
Man sollte in erster Linie zuerst einen Anforderungskatalog erstellen und erst danach die lange Liste der Uefa-Pro-Lizenzierten anschauen. Darunter finden sich bestimmt auch interessante, uns eher unbekannte Leute, über die man sich erkundigen kann.
(Im September waren übrigens die Prüfungen für Raphael Wicky und Marco Walker, u.a.)

(Zum Thema wird das allerdings frühestens, wenn nicht europäisch überwintert wird UND man keine plausible und einleuchtende Erklärung dafür hat.)

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Sali zämme
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Beitrag von Sali zämme »

Da man sich menschlich mit Fischer offenbar gut versteht wird er bei den momentanen Resultaten sicher nicht rausgeworfen; auch wenn das einige user gerne sehen würden.
Eine Trennung käme frühestens nach Auslauf des Vertrags in Frage.
Des weiteren wird der FCB keinen neuen Trainer anstellen, der nicht schon auf oberster Stufe gecoacht hat.

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

stacheldraht hat geschrieben:Es kommt darauf an, welchen Weg bzw. welche Art von Trainer nach der Ära Fischer gewünscht ist (unabhängig davon, wann diese zu ende ist) - will man "bodenständig" bleiben (so wird der Kurswechsel von International (Sousa) zu Fischer ja verkauft) gibt es in meinen Augen nur eine Lösung: Wicky. Wicky sehe ich persönlich schon länger als neuen Trainer beim FCB, wäre der Plan mit Sousa aufgegangen hätte Wicky genügend Zeit im Hintergrund gehabt um sich auf die Aufgaben vorzubereiten. Jetzt steht man wohl beim Punkt, würde es etwas bringen Fischer rauszuwerfen? Ist Wicky bereit für die erste Mannschaft? Die Frage würde sich mir erst nach der Saison stellen, ich halte rein gar nichts von einem Wechsel während der laufenden Saison (ob ich nun mit Fischer zufrieden bin oder nicht spielt da auch keine Rolle, erfolgreich ist der FCB momentan und damit gibt es mE aktuell keinen Grund zu handeln). Nach der Saison kann man darüber diskutieren, wenn Wicky mit der U21 erfolgreich ist und sich als Cheftrainer sieht - wieso nicht? Und dann gäbe es noch den zweiten Weg zurück zu einem internationalen Trainer: da ich keinen FCB möchte der sich nur auf das internationale Geschäft konzentriert (das CL-Theater diese Saison geht mir schon wieder mächtig auf den Sack), sehe ich da aber keine Trainer-Lösung.

Was ich nicht will: irgendwelche Eintagsfliegen welche mit einem kleinen Schweizer Club irgendwelche "Achtungserfolge" feiern (Celestini, Weiler, Tami ect.)
Weiler hat nicht nur mit einem kleinen Schweizer Club "Achtungserfolge" erzielt, sondern auch in der 2. Buli mit einem sehr schwachen "Glubb". Jetzt zurecht auch bei einem mit dem FCB vergleichbaren Klub angestellt in einer deutlich besseren Liga. Diese Eintagsfliege ist wohl gar nicht mehr zu haben.

Warum gehst du automatisch davon aus, dass sich ein internationaler Trainer nur auf die CL konzentriert? In Spanien und Portugal gäbs imho einige geeignete Kandidaten, die sich auch gewohnt sind den Nachwuchs zu fördern usw. Ich bin überzeugt, dass uns insgesamt etwas mehr Iberisierung sehr gut tun würde. "Learn from the Best" und momentan sind das nunmal die Besten.

Bei Celestini und Lausanne wird man in der Rückrunde ersst sehen aus welchem Holz sie geschnitzt sind, aber bisher einer der attraktivsten Aufsteiger der letzten Jahre. Tami find ich jetzt auch nicht unbedingt, der ist mir irgendwie zu brav...

Meister werden, würden die aber alle auch ;)

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Momentan sind Diskussionen um einen neuen Trainer völlig abwegig. Mit 24 Punkten aus 8 Spielen entlässt man keinen Trainer. Nicht einmal, wenn das Team mal zwei Spiele nicht brilliert. In welcher Welt lebt ihr? Das passiert jedem Topverein (siehe Barca vor 2 Wochen in der Liga, ManU gegen Watford oder Bayern letzte Saison gegen Frankfurt oder Mainz). Sollte Fischer irgendwann nicht mehr gut genug sein, dann wäre ich für Thorsten Fink. Der war hier irgendwie noch nicht fertig.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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numerous
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Beitrag von numerous »

Rhyyläx hat geschrieben:Momentan sind Diskussionen um einen neuen Trainer völlig abwegig. Mit 24 Punkten aus 8 Spielen entlässt man keinen Trainer. Nicht einmal, wenn das Team mal zwei Spiele nicht brilliert. In welcher Welt lebt ihr? Das passiert jedem Topverein (siehe Barca vor 2 Wochen in der Liga, ManU gegen Watford oder Bayern letzte Saison gegen Frankfurt oder Mainz). Sollte Fischer irgendwann nicht mehr gut genug sein, dann wäre ich für Thorsten Fink. Der war hier irgendwie noch nicht fertig.
Absolut einverstanden. Wir haben alle Spiele gewonnen und dabei ein tolles Torverhältnis. Klar, vom spielerischen her sind wir nicht beim Optimum angelangt. Aber wenn mir vor 18 Jahren einer gesagt hätte, der FCB wäre nach 8 Runden an erster Stelle mit dem Punktemaximum...ich hätte ihn für einen unverbesserlichen Optimisten gehalten. Wenn derjenige mir dann noch gesagt hätte, dass trotzdem über den Trainer diskutiert wird... :o :rolleyes:

Und bezüglich Thorsten Fink: Er war hier noch nicht fertig und wollte unbedingt weg. Das zeigt wohl, wie viel ihm der FCB letztendlich bedeutete.
Es war mein Wolfsrudel und mein Wolfsrudel war immer für mich da wenn ich sie gebraucht habe - Heiko Vogel 23.05.12

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