Schweiz am Sonntag
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Ich bin ja über die Medienlandschaft in der Schweiz nicht mehr so im Bilde. Heute bin ich über einen Artikel der "Schweiz am Sonntag" gestossen. In welches politische Spektrum gehört diese Zeitung?
- König 1893
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- König 1893
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Die BaZ ist das Hausblatt von Blocher, dem sie gehörthemmliglunggi hat geschrieben:Ja klar doch. Links ist nur die WoZ, die TaWo eher links. Wenn du die als "gross" bezeichnest, werden sie sich freuen. Alles andere ist Mitte-Wischwaschi.
Die BaZ "eher"rechts?![]()

Mi Härz isch rot blau
Franco Costanzo 2006 - 2011
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- Sean Lionn
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ich würde sagen, dass die schweiz am sonntag schon ein wenig mehr profil hat, als die anderen az-blätter, welche in der tat durch ihre ultra-gemässigte haltung (nicht) auffallen.nobilissa hat geschrieben:Ein gemässigtes, um nicht zu sagen politisch meinungsloses Blatt, sagt man.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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- Sean Lionn
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jetzt stimmts.König 1893 hat geschrieben:NZZ -->gemässigt rechtspopulistisch/neofaschistisch, Weltwoche-->rechtspopulistisch/neofaschistisch, BAZ --> rechtspopulistisch/neofaschistisch
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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- Käppelijoch
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NZZ neofaschistisch? Läck Du mir. Da ist jemand in der ganz linken Ecke zu Hause...so links, dass er gerade wieder bei der SD könnte Mitglied werden.Sean Lionn hat geschrieben:jetzt stimmts.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Naja, der Begriff Faschismus wird von gewissen Leuten inflationär gebraucht, nach dem Motto: Links von mir die Wand, rechts von mir die Faschisten, was solls. Ansonsten Danke für die Antworten. Tatsächlich dürfte die Schweiz am Sonntag politisch nicht festgelegt sein, sie gehört ja zur AZ Gruppe, also dort wo die Südostschweiz und die Mittelland Zeitung zu Hause sind - hier eine Einteilung der Schweizer Presselandschaft:
http://www.zoonpoliticon.ch/blog/wp-con ... diench.jpg
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- Bierathlet
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24. Februar 2013Bierathlet hat geschrieben:Von wann ist diese Einteilung?
http://www.zoonpoliticon.ch/blog/18239/ ... szeitungen
- Dr. Sócrates
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Erinnert mich irgendwie an das Frosch-Experiment. Ein kluger Ire fand mal heraus, dass wenn man einen Frosch in einen Topf gibt und das Wasser darin schleichend zum Kochen bringt, unternimmt der Frosch keine Fluchtversuche. Ganz anders sähe es aus, wenn die Veränderung schlagartig geschieht...
Und selbstverständlich ist die NZZ neofaschistisch. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
Aus dem Russen-Threa(t)d:
Und selbstverständlich ist die NZZ neofaschistisch. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
Aus dem Russen-Threa(t)d:
Dr. Sócrates hat geschrieben:[...] Wenn aber nahezu sämtliche Kommentare die transatlantische Sicht der Welt propagieren, dann kann man sehr wohl von einem Muster sprechen – zumindest was die Rubrik 'Internationale Politik' anbelangt, was in diesem Faden auch das Thema ist.
[...] Fakt ist, dass die NZZ mit Eric Gujer als Chefredakteur von einem transatlantischen Eiferer geleitet wird, der u. a. am Project for the New American Century (PNAC) mitwirkte. Fakt ist auch, dass es über den Syrien- und Ukrainekonflikt keine US- oder NATO-kritische Artikel, Meinungs- oder Gastbeiträge gibt.
Es gibt mittlerweile eine Studie, welche die Objektivität der NZZ anhand eines wissenschaftlichen Modells zu eruieren versucht hat und die Ergebnisse sind niederschmetternd. Man kann das Modell selbstverständlich kritisieren, aber die Ergebnisse sind dermassen eindeutig, dass evtl. Mängel das Ergebnis nicht in Zweifel ziehen: Die NZZ-Studie.
Fazit: Wer nicht sieht, dass die NZZ ideologisch stramm neoliberal und pro-amerikanisch ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
Sócrates
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- Dr. Sócrates
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Erinnert mich irgendwie an das Frosch-Experiment. Ein kluger Ire fand mal heraus, dass wenn man einen Frosch in einen Topf gibt und das Wasser darin schleichend zum Kochen bringt, unternimmt der Frosch keine Fluchtversuche. Ganz anders sähe es aus, wenn die Veränderung schlagartig geschieht...
Sean Lioinn hat vollkommen recht. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
Us em Russe-Threa(t)d:
Sean Lioinn hat vollkommen recht. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
Us em Russe-Threa(t)d:
Dr. Sócrates hat geschrieben:[...] Wenn aber nahezu sämtliche Kommentare die transatlantische Sicht der Welt propagieren, dann kann man sehr wohl von einem Muster sprechen – zumindest was die Rubrik 'Internationale Politik' anbelangt, was in diesem Faden auch das Thema ist.
[...] Fakt ist, dass die NZZ mit Eric Gujer als Chefredakteur von einem transatlantischen Eiferer geleitet wird, der u. a. am Project for the New American Century (PNAC) mitwirkte. Fakt ist auch, dass es über den Syrien- und Ukrainekonflikt keine US- oder NATO-kritische Artikel, Meinungs- oder Gastbeiträge gibt.
Es gibt mittlerweile eine Studie, welche die Objektivität der NZZ anhand eines wissenschaftlichen Modells zu eruieren versucht hat und die Ergebnisse sind niederschmetternd. Man kann das Modell selbstverständlich kritisieren, aber die Ergebnisse sind dermassen eindeutig, dass evtl. Mängel das Ergebnis nicht in Zweifel ziehen: Die NZZ-Studie.
Fazit: Wer nicht sieht, dass die NZZ ideologisch stramm neoliberal und pro-amerikanisch ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
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Sócrates
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- Dr. Sócrates
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Sean Lionn hat vollkommen recht. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
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Sean Lionn hat vollkommen recht. Die heutige NZZ hat mit jener vor 10-20 Jahren nicht viel gemein, geschweige denn mit jener der Gründungszeit. Denn heute wird sie von einem erztransatlantischen Chefredakteur geleitet, der tagein tagaus und ohne jegliches Schamgefühl neofaschistische NATO-Propaganda verbreitet. Ein weiser User bezeichnete die NZZ hier mal als das "Zürcher Intelligenzblatt für Propaganda". Eine treffliche Kennzeichnung.
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Dr. Sócrates hat geschrieben:[...] Wenn aber nahezu sämtliche Kommentare die transatlantische Sicht der Welt propagieren, dann kann man sehr wohl von einem Muster sprechen – zumindest was die Rubrik 'Internationale Politik' anbelangt, was in diesem Faden auch das Thema ist.
[...] Fakt ist, dass die NZZ mit Eric Gujer als Chefredakteur von einem transatlantischen Eiferer geleitet wird, der u. a. am Project for the New American Century (PNAC) mitwirkte. Fakt ist auch, dass es über den Syrien- und Ukrainekonflikt keine US- oder NATO-kritische Artikel, Meinungs- oder Gastbeiträge gibt.
Es gibt mittlerweile eine Studie, welche die Objektivität der NZZ anhand eines wissenschaftlichen Modells zu eruieren versucht hat und die Ergebnisse sind niederschmetternd. Man kann das Modell selbstverständlich kritisieren, aber die Ergebnisse sind dermassen eindeutig, dass evtl. Mängel das Ergebnis nicht in Zweifel ziehen: Die NZZ-Studie.
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- Käppelijoch
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Jaja, die NATO ist neofaschistisch und Russland sind die Guten. Hach, ich wünschte, ich hätte auch ein so einfach gestricktes Bild.
Was muss ich mir alles wegsaufen, um ein so simples, einfältiges Bild von der Welt zu erhalten?
Was muss ich mir alles wegsaufen, um ein so simples, einfältiges Bild von der Welt zu erhalten?
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Jaja, immer zu einem natokritschen Kommentar noch eine Prise "aber Russland sind ja die Guten oder?"-Floskel hintendrein werfenKäppelijoch hat geschrieben:Jaja, die NATO ist neofaschistisch und Russland sind die Guten. Hach, ich wünschte, ich hätte auch ein so einfach gestricktes Bild.
Was muss ich mir alles wegsaufen, um ein so simples, einfältiges Bild von der Welt zu erhalten?

Und dann noch den Diskussionspartner lächrlich machen, weil er halt eine andere Meinung vertritt als du.
Es geht hier nicht um eine Lobhudelei auf Russland, es geht um den unkritischen Blick einer grossen Tageszeitung bei geopolitischen Themen, dass eigene diskursive und ideologische Umfeld des Okzidents nicht ausreichend zu hinterfragen.
Beispiel:
Unlängst haben Historiker das Heft "NZZ Geschichte" kritisiert, weil ein Artikel über die Rolle der Schweiz im Kolonialismus anscheinend gesamte neuere Forschungszweige, welche zu diesem Thema sehr interessante Aspekte in die wissenschaftliche Diskussion miteinbringen würden, explizit ausschliessen, mit der Begründung, sie seien theoretisch überfrachtet. Zudem gibt die NZZ schlichtweg falsche Fakten wieder.
Die NZZ positioniert sich klar im diskursivem Umfeld der NATO/USA und berichtet auch entsprechend über geopolitische Konflikte. Das ist einfach mal eine nüchterne Feststellung meinerseits. Ich teile aber nicht die Meinung, dass die NZZ neofaschistisch ist. Dafür fehlt ihnen der aggressive und diffamierende Tonfall beispielsweise eines FOX-News.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Markus Somm, Publizist gelernter Historiker FDP-Mitglied.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Zu einem Drittel.
Zu einem Drittel einem treuen FDP Anhänger. Der notabene für den Inhalt verantwortlich ist.
Georg Kreis, Publizist, praktizierender Historiker, FDP-Mtiglied.
Roger Köppel, Publizist, gelernter Historiker, SVP-Mitglied.
Rein durch die Parteizugehörigkeit auf die politische Ausrichtung einer Zeitung oder eines Artikels zu schliessen, halte ich für falsch. Entscheidend ist für mich was geschrieben wird. Und da ist der Inhalt der Somm-Artikel weitaus näher beim Parteigegner Köppel, als beim Parteikollegen Kreis.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Käppelijoch
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Lieber Konter, wenn man die Beiträge des von mir kritisierten Users anschaut, dann tickt er so. Kaum je ein russlandkritisches Votum. Alles, was nicht russlandkonform ist, bezeichnet er gemäss kremel'scher Logik und Sprachregelung als "Faschistisch" oder "Faschistoid".
Er macht das, was er anderen vorwirft: Er übernimmt eine Meinung und stellt alles, was dem abweicht als böse, faschistoid oder ähnlich dar.
Und da reagier ich ganz allergisch. Wenn man nahe Verwandte hatte, welche von Faschisten verfolgt wurden und in faschistischer Kriegsgefangenschaft war, dann reagiert man da halt allergisch darauf. (Vor allem wenn er dann noch voll hinter einem Land steht, welches noch Arbeitslager kennt, die Pressefreiheit mit Füssen tritt und nicht gerade als Vorzeigedemokratie gilt.)
Die NATO ist weit entfernt davon, faschistoid zu sein. Sie macht Fehler, genau so wie Russland Fehler macht. Das kann man beides kirtisieren. Aber mit den Wörtern faschistoid, faschistisch, würde ich vorsichtiger umgehen, sie sagen dann meist mehr über den Benutzer aus, als über das, was er damit bezeichnet.
Mann kann die NATO, NZZ etc. mögen oder nicht - faschistisch sind sie auf keinen Fall.
Genau so wenig wie die WoZ oder Tageswoche linksradikal im Sinne von totaler Enteignung und Verfolgung von Andersdenkenden ist.
Bei Zeitungen wie die Schweizerzeit oder Weltwoche, kann man gerne Wörter wie "rechtsradikal" benutzen. Weil diese Zeitungen arbeiten mit solchen Mitteln. Und auch im Tonfall entsprechen sie am ehesten dem.
Er macht das, was er anderen vorwirft: Er übernimmt eine Meinung und stellt alles, was dem abweicht als böse, faschistoid oder ähnlich dar.
Und da reagier ich ganz allergisch. Wenn man nahe Verwandte hatte, welche von Faschisten verfolgt wurden und in faschistischer Kriegsgefangenschaft war, dann reagiert man da halt allergisch darauf. (Vor allem wenn er dann noch voll hinter einem Land steht, welches noch Arbeitslager kennt, die Pressefreiheit mit Füssen tritt und nicht gerade als Vorzeigedemokratie gilt.)
Die NATO ist weit entfernt davon, faschistoid zu sein. Sie macht Fehler, genau so wie Russland Fehler macht. Das kann man beides kirtisieren. Aber mit den Wörtern faschistoid, faschistisch, würde ich vorsichtiger umgehen, sie sagen dann meist mehr über den Benutzer aus, als über das, was er damit bezeichnet.
Mann kann die NATO, NZZ etc. mögen oder nicht - faschistisch sind sie auf keinen Fall.
Genau so wenig wie die WoZ oder Tageswoche linksradikal im Sinne von totaler Enteignung und Verfolgung von Andersdenkenden ist.
Bei Zeitungen wie die Schweizerzeit oder Weltwoche, kann man gerne Wörter wie "rechtsradikal" benutzen. Weil diese Zeitungen arbeiten mit solchen Mitteln. Und auch im Tonfall entsprechen sie am ehesten dem.
Heusler.
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Wenn Du bei der BaZ das "eher" weglassen willst (ist für mich ok) musst Du aber bei der TaWo das "eher" auch weglassen.hemmliglunggi hat geschrieben:Ja klar doch. Links ist nur die WoZ, die TaWo eher links. Wenn du die als "gross" bezeichnest, werden sie sich freuen. Alles andere ist Mitte-Wischwaschi.
Die BaZ "eher"rechts?![]()
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**#AF_13 ** #MED_10**
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Die NZZ ist nicht faschistisch da gebe ich dir recht. Bei der NATO kann man sich darüber streiten. Spätestens nach dem Fall des eisernen Vorhangs (aber auch schon teils davor) ist die NATO kein Verteidigungsbündnis mehr, sondern ein Interventionsbündnis. Es geht darum die Interessen der mächtigen und kapitalstarken westlichen Industriemächte (allen voran natürlich die USA) zu vertreten.Käppelijoch hat geschrieben: Die NATO ist weit entfernt davon, faschistoid zu sein. Sie macht Fehler, genau so wie Russland Fehler macht. Das kann man beides kirtisieren. Aber mit den Wörtern faschistoid, faschistisch, würde ich vorsichtiger umgehen, sie sagen dann meist mehr über den Benutzer aus, als über das, was er damit bezeichnet.
Mann kann die NATO, NZZ etc. mögen oder nicht - faschistisch sind sie auf keinen Fall.
Die NATO ist für mich eine Mischung zwischen Geheimdienst und Armee der wichtigsten westlichen Vertreter der kapitalistischen Marktwirtschaft. Und in diesem Interesse handeln sie und für dieses Ziel nehmen sie bewusst und willentlich menschlichen Kollateralschaden in KAuf. Man kann dafür mit Begriffen wie neofaschistisch operieren, ist mir eigentlich ziemlich egal. Jenseits der Begrifflichkeiten ist jedoch die NATO für mich eine Organisation, die mit dem Ziel des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen nicht kompatibel ist und das finde ich besorgniserregend.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Das stimmt, wenn du als Kriterium nimmst, welche Zeitungen den Gewerkschaften aus der Hand fressen. Die Frage ist dann aber, ob die Gewerkschaften eigentlich immer noch links sind oder nur schlagzeilenträchtig-wirr sind. Aber das man sich als KMU'ler selbst beim Blick und beim Tagi und seinen Kopfblättern (z.B. beim "liberalen" Bund) aufregen muss, ist leider eine Tatsache.König 1893 hat geschrieben:In der Schweiz sind alle grossen Zeitungen eher links bis ganz links. 3 Ausnahmen: NZZ -->liberal, Weltwoche-->eher rechts, BAZ --> eher rechts, liberal
- SubComandante
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- Wohnort: Fig da Foz
Ganz links ist nur die WoZ. Der Rest bewegt sich irgendwo in der Mitte. NZZ liberal bis neoliberal. Weltwoche tendiert auf rechtsextrem. BaZ ist halt Blocher-Blatt.König 1893 hat geschrieben:In der Schweiz sind alle grossen Zeitungen eher links bis ganz links. 3 Ausnahmen: NZZ -->liberal, Weltwoche-->eher rechts, BAZ --> eher rechts, liberal
Eine linke Zeitung ist für mich eine Zeitung, welche programmatisch den Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft mehrhetilich kritisch kommentiert. Für mich ist das in der Tat nur die WoZ, die dies tut. Eine Kampagne gegen eine SVP-Initiative, gibt noch keine linke Zeitung. Wie man daher darauf kommen kann, dass alle grossen Zeitungen eher links oder ganz links ist ein Rätsel für mich. Erst wenn, wie gesagt, eine redaktionelle Programmatik dahintersteckt, kann man eine Zeitung politisch einordnen.König 1893 hat geschrieben:In der Schweiz sind alle grossen Zeitungen eher links bis ganz links. 3 Ausnahmen: NZZ -->liberal, Weltwoche-->eher rechts, BAZ --> eher rechts, liberal
Für mich fehlt bei den meisten Zeutungsmedien eine solche Programmatik. Viele Medien orientieren sich als wie mehr am Boulevard, statt an politischen Profilen. Möglichst plakativ, möglichst reisserisch geschrieben, möglichst viele Bilder. Die Digitalisierung der Medien hat meiner Meinung nach das Seinige dazu beigetragen.
Ausnahmen der "grösseren" Medien, sind auf rechter Seite: die BaZ, die Weltwoche und die NZZ.
Auf der linken Seite, wie gesagt für mich nur die WoZ und mit Abzügen, weil eine klare antikapitalistische Programmatik meiner Meinung nach fehlt, noch die TaWo.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.