Scheinbar war es in der Tat so, dass Fink noch bis zum Winter bleiben wollte um nach Aussen einen sauberen Abgang zu wahren. Aber der HSV wollte ihn sofort und der FCB wohl keinen Cheftrainer, der im Hintergrund schon für einen neuen Klub arbeitet:rodolfo hat geschrieben:Oder dann wars bis zur Winterpause. Nein nein, war hundertprozentig so, dass man ihm dann nahegelegt gleich zu gehen.
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Der 43-Jährige verlässt den Klub trotz bis 2013 gültigem Vertrag sofort – gegen eine hohe sechsstellige Ablösesumme, aber wohl nicht ohne Gewissensbisse. Klub und Region wuchsen ihm ans Herz, zudem findet am Dienstag das Champions-League-Heimspiel gegen Benfica Lissabon statt. Fink soll mit dem Gedanken gespielt haben, erst im Winter zu gehen, was den Eindruck eines geordneteren Übergangs erweckt hätte.
Dieses Ansinnen widersprach den Vorstellungen der Basler, die keinen Trainer wünschten, der bis Dezember mit einem Auge nach Hamburg geschielt hätte. Böse Worte werfen die FCB-Chefs ihrem Erfolgstrainer nicht nach. Sie wissen, dass kleine Klubs Gefahr laufen, Personal an Grössere zu verlieren. In der Schweiz ist meist der FCB in der Position des Stärkeren und lässt auch nicht locker, wenn er im ersten Anlauf einen Korb erhält.
Ebenso hartnäckig war der HSV, nachdem Heusler letzte Woche eine Absage erteilt hatte. Dem HSV-Sportchef Frank Arnesen war die erste Begegnung unvergessen, etwa die Zielstrebigkeit, mit der Fink argumentiert hatte. Als der FCB merkte, dass Fink den HSV früher oder später übernehmen will, suchte eine vierköpfige Crew mit Heusler, dem Sportkoordinator Georg Heitz, Scout Ruedi Zbinden und Verwaltungsrat Adrian Knup nach der Lösung für die nähere Zukunft.