The Russians Are Coming

Der Rest...
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Dr. Sócrates
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Beitrag von Dr. Sócrates »

Käppelijoch hat geschrieben:Ein Kommentar ist, was er ist: immer subjetkiv. Und niemals objektiv. Er wiederspiegelt eine Meinung einer Person und ist kein Tatsachenbericht und als das auch nicht zu gebrauchen. Darum werden solche Ergüsse auch als Kommentar bezeichnet. Wer das nicht kapiert, sollte mal seinen Wortschatz hinterfragen.

Darum sind Kommentare anders zu lesen und zu werten als Berichte/Artikel.
Was für ein Bullshit von einem Strohmann, den du hier produzierst. Jeder hier drin weiss, was ein Kommentar ist. Wenn aber nahezu sämtliche Kommentare die transatlantische Sicht der Welt propagieren, dann kann man sehr wohl von einem Muster sprechen – zumindest was die Rubrik 'Internationale Politik' anbelangt, was in diesem Faden auch das Thema ist.
Käppelijoch hat geschrieben:Es ist jedem frei einen "Gegengastkommentar" der NZZ zu einem Gastkommentar einzusenden. ist er fundiert und gut, bin ich überzeugt, dass die NZZ ihn abdruckt. Die NZZ versteht sich als Diskussionsblatt und den Meinungen werden viel mehr Seiten eingeräumt, als in anderen Zeitungen. Und zwar von beiden Seiten. Also haut rein in die Tasten! Agieren statt reklamieren. Aber das ist etwas, was wir in der heutigen Zeit wohl verlernt haben. Der Wutbürger zu markieren ist so viel bequemer.
Deine naive Überzeugung tut hier nichts zur Sache. Fakt ist, dass die NZZ mit Eric Gujer als Chefredakteur von einem transatlantischen Eiferer geleitet wird, der u. a. am Project for the New American Century (PNAC) mitwirkte. Fakt ist auch, dass es über den Syrien- und Ukrainekonflikt keine US- oder NATO-kritische Artikel, Meinungs- oder Gastbeiträge gibt.

Es gibt mittlerweile eine Studie, welche die Objektivität der NZZ anhand eines wissenschaftlichen Modells zu eruieren versucht hat und die Ergebnisse sind niederschmetternd. Man kann das Modell selbstverständlich kritisieren, aber die Ergebnisse sind dermassen eindeutig, dass evtl. Mängel das Ergebnis nicht in Zweifel ziehen: Die NZZ-Studie.
der NZZ-Studie hat geschrieben:Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist die führende Schweizer Tageszeitung für internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte? Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von Professor Anne Morelli auf Muster von Kriegspropaganda hin ausgewertet.

Die Resultate sind eindeutig: Die NZZ verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO. Gastkommentare und Meinungsbeiträge geben nahezu durchgehend die Sicht dieser Konfliktpartei wieder, während Propaganda ausschließlich auf der Gegenseite verortet wird. Die verwendeten Drittquellen sind unausgewogen und teilweise nicht überprüfbar. Insgesamt muss von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch die NZZ gesprochen werden. Verschiedene Erklärungsversuche für diesen Befund werden diskutiert.
Bild

Fazit: Wer nicht sieht, dass die NZZ ideologisch stramm neoliberal und pro-amerikanisch ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
Sócrates

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Dr. Sócrates
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Beitrag von Dr. Sócrates »

Käppelijoch hat geschrieben:Ein Kommentar ist, was er ist: immer subjetkiv. Und niemals objektiv. Er wiederspiegelt eine Meinung einer Person und ist kein Tatsachenbericht und als das auch nicht zu gebrauchen. Darum werden solche Ergüsse auch als Kommentar bezeichnet. Wer das nicht kapiert, sollte mal seinen Wortschatz hinterfragen.

Darum sind Kommentare anders zu lesen und zu werten als Berichte/Artikel.
Was für ein Bullshit von einem Strohmann, den du hier produzierst. Jeder hier drin weiss, was ein Kommentar ist. Wenn aber nahezu sämtliche Kommentare die transatlantische Sicht der Welt propagieren, dann kann man sehr wohl von einem Muster sprechen – zumindest was die Rubrik 'Internationale Politik' anbelangt, was in diesem Faden auch das Thema ist.
Käppelijoch hat geschrieben:Es ist jedem frei einen "Gegengastkommentar" der NZZ zu einem Gastkommentar einzusenden. ist er fundiert und gut, bin ich überzeugt, dass die NZZ ihn abdruckt. Die NZZ versteht sich als Diskussionsblatt und den Meinungen werden viel mehr Seiten eingeräumt, als in anderen Zeitungen. Und zwar von beiden Seiten. Also haut rein in die Tasten! Agieren statt reklamieren. Aber das ist etwas, was wir in der heutigen Zeit wohl verlernt haben. Der Wutbürger zu markieren ist so viel bequemer.
Deine naive Überzeugung tut hier nichts zur Sache. Fakt ist, dass die NZZ mit Eric Gujer als Chefredakteur von einem transatlantischen Eiferer geleitet wird, der u. a. am Project for the New American Century (PNAC) mitwirkte. Fakt ist auch, dass es über den Syrien- und Ukrainekonflikt keine US- oder NATO-kritische Artikel, Meinungs- oder Gastbeiträge gibt.

Es gibt mittlerweile eine Studie, welche die Objektivität der NZZ anhand eines wissenschaftlichen Modells zu eruieren versucht hat und die Ergebnisse sind niederschmetternd. Man kann das Modell selbstverständlich kritisieren, aber die Ergebnisse sind dermassen eindeutig, dass evtl. Mängel das Ergebnis nicht in Zweifel ziehen: Die NZZ-Studie.
der NZZ-Studie hat geschrieben:Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist die führende Schweizer Tageszeitung für internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte? Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von Professor Anne Morelli auf Muster von Kriegspropaganda hin ausgewertet.

Die Resultate sind eindeutig: Die NZZ verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO. Gastkommentare und Meinungsbeiträge geben nahezu durchgehend die Sicht dieser Konfliktpartei wieder, während Propaganda ausschließlich auf der Gegenseite verortet wird. Die verwendeten Drittquellen sind unausgewogen und teilweise nicht überprüfbar. Insgesamt muss von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch die NZZ gesprochen werden. Verschiedene Erklärungsversuche für diesen Befund werden diskutiert.
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Fazit: Wer nicht sieht, dass die NZZ ideologisch stramm neoliberal und pro-amerikanisch ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
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badandugly
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Beitrag von badandugly »

Du magst recht haben. Wertemässig bin ich trotzdem im "westen" zuhause. Und dass unsere Medien tendenziös Bericht erstatten ist mir bewusst, die anderen Seiten tun dies ebenso bei sich zuhause, so what. Meine Ahnen flohen vor den sovjetischen Freunden vor 50 Jahren. Ihre Wahrnehmung hat mich mehr geprägt als die Berichte hier. Es ist nicht alles toll hier, aber immer noch weit lebenswerter als "da drüben" inkl. Medienvielfalt.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

das war vor 50 Jahren, so what...

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Wem es hier unerträglich scheint ist frei auch physisch die " Seiten. " zu wechseln. Finde die westliche Seite nicht das Paradies aberimmer noch das kleinere Übel.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

badandugly hat geschrieben:Wem es hier unerträglich scheint ist frei auch physisch die " Seiten. " zu wechseln. Finde die westliche Seite nicht das Paradies aberimmer noch das kleinere Übel.
Nur kann man beide Seiten nicht als homogen anschauen. Ah ja .. und den Drohnenkrieg halte ich für ein absolut schreckliches Verbrechen.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

badandugly hat geschrieben:Wem es hier unerträglich scheint ist frei auch physisch die " Seiten. " zu wechseln. Finde die westliche Seite nicht das Paradies aberimmer noch das kleinere Übel.
wer schreibt was von unerträglich? Und den Spruch "wem es hier unerträglich scheint ist frei auch physisch die Seiten zu wechseln" kommt mir irgendwie bekannt vor. Der war übrigens schon vor rund 30-40 Jahren nicht gut, dzi.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Ich überlasse dir gerne das letzte Wort (das zweifellos folgen wird), da mich deine Ansichten nicht weiter interessieren.
прощайте
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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