Weil die jüdischen Besitzer des Clubs Bataclan Geldspendeaktionen und Galas für das israelische Militär (IDF) und für den israelischen Grenzschutz (Magav) veranstalteten, wurden sie im 2008 von Islamisten bedroht: „Das nächste Mal kommen wir nicht mit Worten!“ (
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Pikant: Nach 40-jähriger Eigentümerschaft wurde der Club am 11. September 2015 verkauft (
klick). Eines muss man den Zionisten lassen: Neben einem Sinn für Humor haben sie vor allem einen vortrefflichen Riecher für den richtigen Zeitpunkt!
Und Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht:
Paris 2015
Am Freitagmorgen findet eine Notfallübung von Ärzten, Rettungskräften, Polizei und Feuerwehr statt. Das Szenario sei von einer "bewaffneten Gruppe" ausgegangen, welche "fiktive Anschläge an mehreren Orten in Paris" verübt hätte. Am Abend wurde es dann Realität.
Boston 2013
Laut Augenzeugen und dem Boston Globe vom 15. April 2013 findet im Rahmen der Anti-Terror-Ausbildung eine Bombenübung der Sicherheitskräfte statt, bei der um 12.53 Uhr auf der Ziellinie eine Bombenexplosion simuliert wird. Das Attentat der Gebrüder erfolgt dann um 14.49 an derselben Stelle.
Norwegen 2011
Die norwegische Tageszeitung
Aftenpostenberichtet: "Am 22. Juli, nur Stunden bevor Anders Behring Breivik damit begann, Jugendliche auf Utoya zu erschiessen, beendeten Spezialkräfte der Polizei eine Übung mit fast identischem Szenario." Die Osloer Polizei bestätigte diese Übung, bei der es darum ging, dass "einer oder mehrere Attentäter würden versuchen, soviele Menschen wie möglich zu erschiessen."
London 2005
Es findet eine Krisenübung statt, bei der simultane Bombenanschläge auf U-Bahn-Stationen simuliert werden. Am selben Tag wird das simulierte Szenario Realität; an denselben Stationen versteht sich. An dieser Übung wurden allerdings keine Ressourcen mobilisiert.
9/11
Die CIA führt am Morgen des 11. Septembers eine Übung aus, bei der entführte Passagierflugzeuge das Pentagon und die WTC angreifen, so dass das Nordamerikanische Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando (NORAD) ausgerechnet dann stillsteht. Dummer Zufall, glaube ich sofort!
Gehen wir drei mögliche Alternativen für den Pariser Terrorakt durch. Ist für jeden was mit dabei:
Alternative 1
Diese konkreten und prophetischen Übungen sind purer Zufall. Um an diese Häufung an Zufällen zu glauben, muss man aber arg naiv sein.
Alternative 2
Es geht um Schadensbegrenzung. Die Geheimdienste hatten einen Verdacht, dass an jenem Tag ein Anschlag geplant ist. Nur war der Ort und der Zeitpunkt unbekannt. Man hat sich darauf vorbereitet, ohne dabei die Bevölkerung in Panik zu versetzen. Für diese Theorie würde neben der Übung auch die Tatsache dafür sprechen, dass Frankreich am Freitag vor dem Attentat das Schengen-Abkommen ausser Kraft gesetzt hat und wieder Grenzkontrollen eingeführt hat und dies scheinheilig (?) mit der UN-Klimakonferenz begründet hat. Für diese Theorie müsste allerdings die Übung kurzfristig angesetzt worden sein. Die Gretchenfrage: Da solche Übungen lange im Voraus geplant werden, wäre es interessant zu wissen, wer und wann die Übung angesetzt hat.
Alternative 3
Es handelt sich um ein 'Let it happen on purpose' innerhalb der Strategie der Spannung (
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Frage: Wenn es denn eine Operation unter falscher Flagge gewesen sein soll, wozu finden dann am selben Tag Übungen nach Drehbuch statt?
Antwort: Weil es ein taktisches Element innerhalb der Strategie der Spannung ist. Und zwar wird mit dieser pragmatischen Taktik das Ziel verfolgt, sich Ärger durch grosse Teile der Bevölkerung vom Hals zu halten, wenn man bei den Aufräumarbeiten versagen würde. Diese Gefahr für die politischen Eliten, ihre ihnen untergebenen Schlapphüte und über diesen Umweg auch für die grossen, hinter all diesen stehenden Nutzniesser von Terror wie Superreiche und internationale Grosskonzerne ist immens.
Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Die Krankenwagen werden ewig fehlgeleitet, die Feuerwehr steckt im Stau fest und die blöden Bullen knallen statt Terroristen in Tatortnähe befindliche Zivilisten inklusive Opfern der Anschläge ab, weil ihre letzte einschlägige Übung schon 3 Monate her ist.
Daraufhin würden eine Menge Leute den Rücktritt vom Innenminister und/oder Präsidenten fordern, der Ausgang anstehender Wahlen wäre etwas weniger gewiss.
Die so unter Druck geratenen Einzelpersonen versuchen wie üblich die Schuld abzuwälzen, z. B. auf den Geheimdienstchef, der dann auch als Bauernopfer geschasst wird. Der wiederum leakt daraufhin Dokumente, die beweiskräftig belegen, dass ganz bewusst auf Verhaftungen von Terroristen im Vorfeld verzichtet wurde, obwohl deren Absichten und konkreten Pläne bekannt waren, verbunden mit einer Korruptionsaffäre eines Konzerns für Überwachungs- und Militärtechnik. Die Konsequenzen kann sich jeder selbst ausmalen.
Da ist es doch besser, die Übung zum geplanten Terroranschlag am gleichen Tag durchführen zu lassen, damit auch der Begriffsstutzigste im Helfersystem keinen Scheiss baut. Ausserdem lässt sich mit solch mobil gemachten Kräften flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren.
Bei 9/11 wurde das m. E. durch die Termitsprengungen auch so verwirklicht: Das Unvorhergesehene war, dass es anfangs für die politischen Pläne viel zu wenige Opfer gab, da die Feuerwehr effizient Hilfe leistete und die verdammten Türme offenbar nicht einstürzen wollten. Nur gut, dass man für diesen Fall über die einige Tage zuvor stattgefundenden Totalräumungsaktion unter dem Vorwand einer Katastrophenübung installierten Sprengsätze etwas nachhelfen konnten.
Und die NATO ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit ihrer geheimen, paramilitärischen Einheit Gladio (
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nachweislich Terroranschläge gegen die eigene Zivilbevölkerung (!) verübt. Prominentestes Beispiel ist wohl der Bombenanschlag von Bologna 1980 (
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Da ist ein Pariser 'let it happen on purpose' ein Mückenschiss dagegen.
Cui bono?
Vielleicht gelingt es der NATO jetzt den bösen Assad zu stürzen, arbeiten doch die Amis und die Israelis laut Enthüllungen auf Wikileaks seit 2006 (!) dran (
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Edith meint, die Geldspende-Aktionen seien nicht für die JDL (Jewish Defense League), sondern für die Israelischen Verteidungskräfte (IDF) veranstaltet gewesen.