Terror-Thread

Der Rest...
Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

arto hat geschrieben:Versteh mich nicht falsch, ich bin keineswegs der Meinung, dass der Islam alleine der Grund für die Radikalisierung ist. Aber er ist das Fundament, keine andere Weltreligion lässt sich so gut als Fundament für die tödliche Radikalisierung gebrauchen wie der Islam.
gebrauchen ist das richtige wort. jede religion lässt sich gebrauchen. hier darum was ich schonmal geschrieben habe.
Shurrican hat geschrieben:ich bin absoluter atheist, für mich ist der glaube irrational. aber ich denke religion gehört irgendwie zur kulturellen evolution dazu und lässt sich nicht verbieten. menschen überliefern gerne geschichten. aus geschichten entstehen mythen und legenden, aus denen entsteht religion. europa hat etwa ca. 500 jahre kriege gebraucht, um religion vom staat zu trennen. dazumals haben sich die islamisten noch dem fortschritt verschrieben. momentan scheinen die vorzeichen umgekehrt.

aber schlussendlich geht es nicht um religion, sondern um macht, mit den hauptbeteiligten usa und russland und ihre stellvertreterkriege. der is ist schlussendlich ein direktes produkt des irak-kriegs, also den usa. der westen hat in tunesien und in lybien geholfen. das syrische volk durfte auf die gleiche hilfe lediglich nur hoffen, nun ist es halt zu spät. dort sind die fehler zu suchen.

mein lösungvorschlag ist daher leider etwas zynisch: die versuche des westens, frieden im nahen osten zu fördern sind für gescheitert zu erklären. es bleibt zusammenarbeit mit russland und somit mit assad. und dann der geordnete rückzug von assad wie es russland von anfang an angeboten hat. es ist zeit konzesionen zu machen und die russen einzubinden, das ist momentan die beste chance um den is auszuradieren.
ich kenne viele muslime, albanisch-, türkisch-stämmige etc. bei denen die frauen frei sind und keine kopftücher tragen müssen. die stammen alle aus familien, deren kinder integriert sind und eine perspektive haben. und das ist die mehrheit der in europa lebenden muslime. das der islam jetzt im mittelpunkt steht für mich nur eine episode in der weltgeschichte. wer weiss wie es in 15 jahren aussieht, vor 15 jahren gab es im prinzip nur die al kaida. und auch die waren ein produkt der amis.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

https://www.youtube.com/watch?v=bv00Weif0Sw

So einfach wird man also zum russischen Staatsbürger, man muss nur am richtigen Ort wohnen und schwups, man lebt neu auf russischem Boden.

Aber im Internet sind die Russen ja immer die Guten und die Amis die Bösen. Also werden die Russen wohl auch in diesem Fall das Recht dazu haben, die Grenze zu verschieben.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Shurrican hat geschrieben:gebrauchen ist das richtige wort. jede religion lässt sich gebrauchen. hier darum was ich schonmal geschrieben habe.



ich kenne viele muslime, albanisch-, türkisch-stämmige etc. bei denen die frauen frei sind und keine kopftücher tragen müssen. die stammen alle aus familien, deren kinder integriert sind und eine perspektive haben. und das ist die mehrheit der in europa lebenden muslime. das der islam jetzt im mittelpunkt steht für mich nur eine episode in der weltgeschichte. wer weiss wie es in 15 jahren aussieht, vor 15 jahren gab es im prinzip nur die al kaida. und auch die waren ein produkt der amis.
Naja - man sollte das Burkaverbot auch nicht vergleichen mit einem Kopftuchverbot. Ich glaube kaum einer stört sich an Kopftüchern, oder? Bei Burka's siehts halt bei vielen anders aus ...

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Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=bv00Weif0Sw

So einfach wird man also zum russischen Staatsbürger, man muss nur am richtigen Ort wohnen und schwups, man lebt neu auf russischem Boden.

Aber im Internet sind die Russen ja immer die Guten und die Amis die Bösen. Also werden die Russen wohl auch in diesem Fall das Recht dazu haben, die Grenze zu verschieben.
ja, wenns um den nah-ost politik geht, dann stehen die russen halt nicht so schlecht da wie man meinen könnte, vor allem im vergleich zu den tollen amis
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Beitrag von Shurrican »

BloodMagic hat geschrieben:Naja - man sollte das Burkaverbot auch nicht vergleichen mit einem Kopftuchverbot. Ich glaube kaum einer stört sich an Kopftüchern, oder? Bei Burka's siehts halt bei vielen anders aus ...
wer kein kopftuch tragen muss, trägt impliziterweise auch keine burka.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Die Auswirkungen der Aussenpolitik der Amis im Nahen und Mittleren Osten sind katastrophal. Aussegen wie: In erster Linie ist es eine innerislamisches Problem zwischen Glaubensrichtungen und Ländern ist schlichtweg falsch und wenig zielführend für eine Konfliktbewältigung. Der Konflikt, mit all seinen Facetten muss man als Gesamtkonstrukt betrachten und da ist die US-Aussenpolitik ganz ganz tief mit drin. Nicht erst seit 15 Jahren, schon viel länger.

Phrasen wie: "die Amis haben den ganzen Schlamassel eingebrockt" oder "es ist in erster Linie ein innerislamisches Problem" sind einfach nur hohl.


Wenn man hier aber primär auf die Verfehlungen der westlichen Politik aufmerksam macht, dann heisst das nicht, dass man den USA die Alleinschuld geben will. Wir in der Schweiz leben in einer von der abendländischen westlichen Kultur geprägten Demokratie. Auch wenn wir theoretisch neutral sind, so sind unsere wahren Verbündeten, die Deutschen, die Franzosen, die Engländer, die USA usw. Daher ist es logisch, dass wir primär auf unsere Verfehlungen aufmerksam machen und dafür sorgen müssen, dass wir unsere Politk und die unserer Verbündetetn ändert. Global denken, lokal handeln.
Du meinst so in etwa dieses Gesamtkonstrukt?
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Das Problem ist doch auch, dass sich der Westen immer zurücklehnen konnte und den Amis die Arbeit überlassen konnte. Man war froh drum, sich nicht die Finger schmutzig machen zu müssen.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Shurrican hat geschrieben:ja, wenns um den nah-ost politik geht, dann stehen die russen halt nicht so schlecht da wie man meinen könnte, vor allem im vergleich zu den tollen amis
Nunja, man hat keine Skrupel den Schlächter Assad zu unterstützen. Hätten das die USA und Europa von Anfang an gemacht wäre es nie soweit gekommen. Aber eben, Assad zu unterstützen wäre auch von Anfang an sehr verwerflich gewesen. Die Russen kümmert das aus Eigeninteresse nicht.

Und man war auch schon in Afghanistan. Was somit an der russischen Politik viel besser sein soll?
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Beitrag von Shurrican »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Nunja, man unterstützt den Schlächter Assad. Und man war auch schon in Afghanistan. Was daran viel besser sein soll?
ich sag ja nicht das die russen gut sind. beide sind schlecht, die russen und die amis. der hauptleidtragende ist europa, rein für das interesse von europa, muss die flüchlingkrise gelöst werden. dazu muss man den deash killen. und dann assad. die amis unter obama wollen ja nicht mehr wirklich, bleiben noch die russen.
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noomy
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Beitrag von noomy »

Trekbebbi hat geschrieben:Es soll Frauen geben - ich kenne einige davon - die höchst freiwillig ein Kopftuch tragen. Dasselbe mag für Burkas gelten. Wo sind da die Frauenrechte, wenn es denen verboten wird, die es freiwillig machen? ;)
es soll auch frauen geben, welche sich gerne höchst freizügig geben. wo sind da die frauenrechte, wenn es denen verboten wird, sich freiwillig nackt in der öffentlichkeit zu präsentieren? ;)
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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Asmodeus hat geschrieben:Anders gesagt. Man soll einen Massenmörder (Assad) unterstützen der Senfgas gegen die eigene Bevölkerung einsetzt damit es bei uns ein wenig sicherer wird.

Gratuliere, Du denkst wie ein Amerikaner. Die haben uns den ganzen Schlamassel ja erst eingebrockt. Und wie effektiv Bodentruppen sind haben wir ja in den letzten 10-15 Jahren im Irak und Afghanistan gesehen.
Gratuliere, du denkst wie....ähm...gar nicht (oder du hast mich einfach missverstanden).

Würde ich wie ein Amerikaner denken, würde ich Assad durch eine amerikafreundliche Puppe ersetzten, wie Sie es schon im Iran und Irak getan haben. Das würde voraussetzen, dass Amerika entweder

A) direkt eingreift und Assad stürzt
oder
B) noch mehr Waffenlieferungen an dubiose "gemässigte Rebellen" tätigt um somit Assad zu stürzen.

Gratuliere, DU denkst wie ein Amerikaner.

Hättest du meinen Text nur ein wenig genauer gelesen und dir dabei etwas gedacht, hättest du daraus lesen können, dass Amerika mit einem Löwenanteil hinter der Misere stecken und ich nicht wirklich Pro Amerika aufgestellt bin. Gratulation nochmals an dieser Stelle.

Bodentruppen sind sehr effektiv, in der Offensive. Hättest du meinen Text richtig gelesen, hättest du merken sollen, dass ich von Offensive spreche und nicht von dauerhaften Besetzung. Wie im verlinkten Wikipedia Artikel, verloren die Amis keinen einzigen Panzer während der Offensive auf Baghdad, Fallujah etc. Danach kam es doch zu ein paar Verlusten (während der Besatzungsphase). Ich bin der Meinung, dass Assad, sobald das grösste Chaos überwunden ist, das Land selbst wieder einigermassen unter Kontrolle bringen kann. Alles klar soweit?

Da wir nun das nicht-Gedachte, erdenkt haben, wollen wir mit einer sachlichen Diskussion fortfahren. Was schlägst du in dieser Situation vor? Die Rebellen noch weiterhin unterstützen und damit Assad stürzen, was entweder ewig dauern würde oder komplett unmöglich ist? Assad direkt bekämpfen und einen Zweifrontenkrieg führen? Darauf hoffen, dass die Rebellen an die Macht kommen und einen Staat aufbauen, der Religion und Politik nicht trennt?

Ich sehe hier einfach keine richtige Lösung. Nochmals zu meinem Standpunkt:

Waffenlieferungen an moderate Rebellen stoppen, die Peshmerga sollte man weiterhin unterstützen. Durch die nicht vorhandenen Mittel, werden die Rebellen den Bürgerkrieg verlieren und Assad kann seine Position festigen. Der IS kann vorerst aus Syrien vertrieben werden. Da die Russen momentan gleichzeitig Assad unterstützen und die Koalition die IS in Syrien bombadiert, bin ich guter Dinge, dass sich in 10 Jahren die Situation in Syrien bessern kann. Mittels Bodenoffensive würde dies noch schneller gehen (gegen IS). Was aber gleichzeitig das mehr oder weniger soforte Ende der Rebellen bedeuten würde, da Assad sich nur noch um diese zu kümmern bräuchte.

Positiv:

- Kein organsierter IS mehr in Syrien
- Durch Assad eine feste Position in einem von Krieg geschädigten Land. Ohne eine solche, kommen mir Negativbeispiele wie Lybien oder der Irak in den Sinn.

Negativ:

- Assad der Schweinehund bleibt Präsident. Gäbe es bessere Alternativen? Eventuell könnte man nachher noch immer freie Wahlen durchführen. Assad wird sich auch bei einem gewonnen Krieg nicht halten können. Zuviel wurde zerstört, der Vertrauen der eigenen Bevölkerung schon lange verspielt.

- Rebellen verwenden irakähnliche Taktiken und bekämpfen die Regierung mit Anschlägen und Attentaten

Ich höre mir gerne andere Vorschläge an und kann grundsätzlich jede Meinung akzeptieren. Ein "öh die Amis sind schuld, die Russen auch, scheiss Assad, wir machen einfach weiter bisher und ändern nichts" ist einfach kein wirklicher Vorschlag.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Nervenbündel hat geschrieben: ...

Negativ:

- Assad der Schweinehund bleibt Präsident. Gäbe es bessere Alternativen? Eventuell könnte man nachher noch immer freie Wahlen durchführen. Assad wird sich auch bei einem gewonnen Krieg nicht halten können. Zuviel wurde zerstört, der Vertrauen der eigenen Bevölkerung schon lange verspielt.

- Rebellen verwenden irakähnliche Taktiken und bekämpfen die Regierung mit Anschlägen und Attentaten

Ich höre mir gerne andere Vorschläge an und kann grundsätzlich jede Meinung akzeptieren. Ein "öh die Amis sind schuld, die Russen auch, scheiss Assad, wir machen einfach weiter bisher und ändern nichts" ist einfach kein wirklicher Vorschlag.
die russen werden sich dann hoffentlich wie öfters angedeutet sich dann auch um assad kümmern

Russland bot 2012 Assads Rueckzug an

Russland rueckt von Assad ab

wie sich die russen aber effektiv verhalten werden, ist zwar alles andere als sicher, aber in der momentanen situation, sollte man nehmen was man hat
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und egal welche Form, es dient zur Diskriminierung der Frau. Sowas hat also in der Schweiz Platz? In der Schweiz wo man sich ab nicht-geschlechtsneutralen Wörtern stört? Und man nun z.B. "das Elter" sagen sollte?
Es wäre diskriminierend, wenn man einer Frau verbieten würde, ein Kopftuch zu tragen. Aber für den Islam dreht man alles gern mal um... Und ich weiss, dass es auch solche gibt, die das nicht freiwillig machen. Aber was heisst schon freiwillig. Bei diesem Begriff gibt es ein weites Feld. In der Schweiz und nicht geschlechtsneutrale Wörter? Come on. Es gibt Gendernazis auf beiden Seiten. Vollspasten ohne Leben. Diesen Schmarrn wird doch von den meisten gar nicht ernst genommen. Ich esse übrigens gerne geschlechtsneutrale Mohrenköpfe. Oder Negerküsse. Wie auch immer. Wer Elter verlangt, sollte von Konrad Duden persönlich geköpft werden dürfen. Penalty an Chopf....

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und egal welche Form, es dient zur Diskriminierung der Frau. Sowas hat also in der Schweiz Platz? In der Schweiz wo man sich ab nicht-geschlechtsneutralen Wörtern stört? Und man nun z.B. "das Elter" sagen sollte?
Nonnen, alte Frauen, Fussballfans - alle auch diese Gruppen würden von einem Vermummungs- und Kopftuchverbot betroffen werden.

Kleidervorschfriften sind illiberal und abzulehnen.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Frau Ti hat geschrieben:Leider isch das wohrschinlich würklich so.. Wie in de 30er johr chunts mer bitz vor..
Hat auch erstaunlich viel Parallelen. Aber in Russland, nicht bei uns.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Trekbebbi hat geschrieben:Erdogan unterstützt Daesh indirekt, indem er gegen die Kurden vorgeht. Die einzigen, die sich am Boden gegen den Terrorstaat anzutreten trauen. Btw., wieso ist das eigentlich so? Im 10vor10 hiess es gestern, ein Bodenkrieg sei nicht zu gewinnen. Nun bin ich nicht sooo über die geografischen Gegebenheiten in der Gegend informiert. Aber es ist ja wohl nicht so dicht bewaldet wie z. B. in Vietnam, wo die Amis den Kürzeren zogen, weil sich der Gegner gut zu verstecken wusste.
Um es vorweg zu nehmen: Nein, von Militärstrategie habe ich keine Ahnung. War nie im Militär und meine diesbezügliche Erfahrung beschränkt sich auf (eher schlechte als rechte) Black Ops-Sessions. :)
Ein Bodenkrieg wird schwierig. Die IS ist ja in der totalen Minderheit und herrscht oft über eine Mehrheit. Wenn Du dort mit Bodentruppen in eine Stadt gehst, hast Du überall Zivilbevölkerung, die nicht der IS angehört. Die IS können dann schön inmitten all der Leute Heckenschützen aufstellen. Deshalb sollte man auf ein "Support the locals" zurückkehren. Die Frage ist: was muss man tun, damit vorallem im Irak die Mehrheit die IS wegjagt? Sie taten es vor ein paar Jahren ja schon mal. Man sollte die Zivilbevölkerung unterstützen, auch mit entsprechenden Waffen. Die kennen die Gebiete und könnten das Problem vermutlich alleine lösen. Vielleicht auch die Perspektive geben, dass diese Minderheiten auch wieder mitbestimmender Teil des Staates Irak werden können.

Bodentruppen ist das, was die IS ja will. Und das hat wohl auch Gründe... Bei Bombardements besteht auch immer die Gefahr, die Zivilbevölkerung zu treffen. Somit züchtet man nur weitere IS Drohnen. Wenn Deine Familie ausradiert wurde von Französischen Bomber und die IS plötzlich unter die Arme greift. Aber ja, Bodentruppen und Bombardements sind Öffentlichkeitswirksam. Und Hollande hat politisch in den nächsten Monaten bei Wahlen viel zu verlieren...

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

Weil die jüdischen Besitzer des Clubs Bataclan neben sonstigen pro-israelischen Events jedes Jahr eine Gala für die Jewish Defense League, eine rechtsextreme, jüdische Organisation aus den USA, veranstalteten, wurden sie im 2008 von Islamisten bedroht: „Das nächste Mal kommen wir nicht mit Worten!“ (klick).
Pikant: Nach 40-jähriger Eigentümerschaft wurde der Club am 11. September 2015 verkauft (klick). Eines muss man den Zionisten lassen: Neben einem Sinn für Humor haben sie vor allem einen vortrefflichen Riecher für den richtigen Zeitpunkt!

Und Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht:

Paris 2015
Am Freitagmorgen findet eine Notfallübung von Ärzten, Rettungskräften, Polizei und Feuerwehr statt. Das Szenario sei von einer "bewaffneten Gruppe" ausgegangen, welche "fiktive Anschläge an mehreren Orten in Paris" verübt hätte. Am Abend wurde es dann Realität.

Boston 2013
Laut Augenzeugen und dem Boston Globe vom 15. April 2013 findet im Rahmen der Anti-Terror-Ausbildung eine Bombenübung der Sicherheitskräfte statt, bei der um 12.53 Uhr auf der Ziellinie eine Bombenexplosion simuliert wird. Das Attentat der Gebrüder erfolgt dann um 14.49 an derselben Stelle.

Norwegen 2011
Die norwegische Tageszeitung Aftenpostenberichtet: "Am 22. Juli, nur Stunden bevor Anders Behring Breivik damit begann, Jugendliche auf Utoya zu erschiessen, beendeten Spezialkräfte der Polizei eine Übung mit fast identischem Szenario." Die Osloer Polizei bestätigte diese Übung, bei der es darum ging, dass "einer oder mehrere Attentäter würden versuchen, soviele Menschen wie möglich zu erschiessen."

London 2005
Es findet eine Krisenübung statt, bei der simultane Bombenanschläge auf U-Bahn-Stationen simuliert werden. Am selben Tag wird das simulierte Szenario Realität; an denselben Stationen versteht sich. An dieser Übung wurden allerdings keine Ressourcen mobilisiert.

9/11
Die CIA führt am Morgen des 11. Septembers eine Übung aus, bei der entführte Passagierflugzeuge das Pentagon und die WTC angreifen, so dass das Nordamerikanische Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando (NORAD) ausgerechnet dann stillsteht. Dummer Zufall, glaube ich sofort!

Gehen wir drei mögliche Alternativen für den Pariser Terrorakt durch. Ist für jeden was mit dabei:

Alternative 1
Diese konkreten und prophetischen Übungen sind purer Zufall. Um an diese Häufung an Zufällen zu glauben, muss man aber arg naiv sein.

Alternative 2
Es geht um Schadensbegrenzung. Die Geheimdienste hatten einen Verdacht, dass an jenem Tag ein Anschlag geplant ist. Nur war der Ort und der Zeitpunkt unbekannt. Man hat sich darauf vorbereitet, ohne dabei die Bevölkerung in Panik zu versetzen. Für diese Theorie würde neben der Übung auch die Tatsache dafür sprechen, dass Frankreich am Freitag vor dem Attentat das Schengen-Abkommen ausser Kraft gesetzt hat und wieder Grenzkontrollen eingeführt hat und dies scheinheilig (?) mit der UN-Klimakonferenz begründet hat. Für diese Theorie müsste allerdings die Übung kurzfristig angesetzt worden sein. Die Gretchenfrage: Da solche Übungen lange im Voraus geplant werden, wäre es interessant zu wissen, wer und wann die Übung angesetzt hat.

Alternative 3
Es handelt sich um inszenierten Terror unter falscher Flagge innerhalb der Strategie der Spannung (klick) durch bewusste Unterlassung von Bekämpfung und Förderung von potentiellen Gewalttätern. Wer weiss schon, inwiefern die Terrorzellen autonom sind und unabhängig agieren können? Bedenkt, dass in der Terrorzelle von Madrid 2004 (klick) und bei den ferngelenkte Terroristen der Sauerlandzelle (klick) V-Männer (Bullenspitzel) bedeutende Rollen spielten.
Frage: Wenn es denn eine Operation unter falscher Flagge gewesen sein soll, wozu finden dann am selben Tag Übungen nach Drehbuch statt?
Antwort: Weil es ein taktisches Element innerhalb der Strategie der Spannung ist. Und zwar wird mit dieser pragmatischen Taktik das Ziel verfolgt, sich Ärger durch grosse Teile der Bevölkerung vom Hals zu halten, wenn man bei den Aufräumarbeiten versagen würde. Diese Gefahr für die politischen Eliten, ihre ihnen untergebenen Schlapphüte und über diesen Umweg auch für die grossen, hinter all diesen stehenden Nutzniesser von Terror wie Superreiche und internationale Grosskonzerne ist immens.

Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Die Krankenwagen werden ewig fehlgeleitet, die Feuerwehr steckt im Stau fest und die blöden Bullen knallen statt Terroristen in Tatortnähe befindliche Zivilisten inklusive Opfern der Anschläge ab, weil ihre letzte einschlägige Übung schon 3 Monate her ist.
Daraufhin würden eine Menge Leute den Rücktritt vom Innenminister und/oder Präsidenten fordern, der Ausgang anstehender Wahlen wäre etwas weniger gewiss.
Die so unter Druck geratenen Einzelpersonen versuchen wie üblich die Schuld abzuwälzen, z. B. auf den Geheimdienstchef, der dann auch als Bauernopfer geschasst wird. Der wiederum leakt daraufhin Dokumente, die beweiskräftig belegen, dass ganz bewusst auf Verhaftungen von Terroristen im Vorfeld verzichtet wurde, obwohl deren Absichten und konkreten Pläne bekannt waren, verbunden mit einer Korruptionsaffäre eines Konzerns für Überwachungs- und Militärtechnik. Die Konsequenzen kann sich jeder selbst ausmalen.
Da ist es doch besser, die Übung zum geplanten Terroranschlag am gleichen Tag durchführen zu lassen, damit auch der Begriffsstutzigste im Helfersystem keinen Scheiss baut. Ausserdem lässt sich mit solch mobil gemachten Kräften flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren.

Bei 9/11 wurde das m. E. durch die Termitsprengungen auch so verwirklicht: Das Unvorhergesehene war, dass es anfangs für die politischen Pläne viel zu wenige Opfer gab, da die Feuerwehr effizient Hilfe leistete und die verdammten Türme offenbar nicht einstürzen wollten. Nur gut, dass man für diesen Fall über die einige Tage zuvor stattgefundenden Totalräumungsaktion unter dem Vorwand einer Katastrophenübung installierten Sprengsätze etwas nachhelfen konnten.

Und die NATO ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit ihrer geheimen, paramilitärischen Einheit Gladio (klick) hat sie nachweislich Terroranschläge gegen die eigene Zivilbevölkerung (!) verübt. Prominentestes Beispiel ist wohl der Bombenanschlag von Bologna 1980 (klick). Da ist ein Pariser let it happen on purpose ein Mückenschiss dagegen.

Cui bono? Vielleicht gelingt es der NATO jetzt den bösen Assad zu stürzen, arbeiten doch die Amis und die Israelis laut Enthüllungen auf Wikileaks seit 2006 (!) dran (klick). Dann gibt es noch die neuen Anti-Terror-Gesetzen, ab denen sich die europäischen Eliten wohl einen runterholen. Von den ganzen Beschwörungen des „Clash of Civilisations“ der kriegsgeilen Neocons, die jetzt neuen Aufwind bekommen, ganz zu schweigen.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

Weil die jüdischen Besitzer des Clubs Bataclan neben sonstigen pro-israelischen Events jedes Jahr eine Gala für die Jewish Defense League, eine rechtsextreme, jüdische Organisation aus den USA, veranstalteten, wurden sie im 2008 von Islamisten bedroht: „Das nächste Mal kommen wir nicht mit Worten!“ (klick).
Pikant: Nach 40-jähriger Eigentümerschaft wurde der Club am 11. September 2015 verkauft (klick). Eines muss man den Zionisten lassen: Neben einem Sinn für Humor haben sie vor allem einen vortrefflichen Riecher für den richtigen Zeitpunkt!

Und Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht:

Paris 2015
Am Freitagmorgen findet eine Notfallübung von Ärzten, Rettungskräften, Polizei und Feuerwehr statt. Das Szenario sei von einer "bewaffneten Gruppe" ausgegangen, welche "fiktive Anschläge an mehreren Orten in Paris" verübt hätte. Am Abend wurde es dann Realität.

Boston 2013
Laut Augenzeugen und dem Boston Globe vom 15. April 2013 findet im Rahmen der Anti-Terror-Ausbildung eine Bombenübung der Sicherheitskräfte statt, bei der um 12.53 Uhr auf der Ziellinie eine Bombenexplosion simuliert wird. Das Attentat der Gebrüder erfolgt dann um 14.49 an derselben Stelle.

Norwegen 2011
Die norwegische Tageszeitung Aftenpostenberichtet: "Am 22. Juli, nur Stunden bevor Anders Behring Breivik damit begann, Jugendliche auf Utoya zu erschiessen, beendeten Spezialkräfte der Polizei eine Übung mit fast identischem Szenario." Die Osloer Polizei bestätigte diese Übung, bei der es darum ging, dass "einer oder mehrere Attentäter würden versuchen, soviele Menschen wie möglich zu erschiessen."

London 2005
Es findet eine Krisenübung statt, bei der simultane Bombenanschläge auf U-Bahn-Stationen simuliert werden. Am selben Tag wird das simulierte Szenario Realität; an denselben Stationen versteht sich. An dieser Übung wurden allerdings keine Ressourcen mobilisiert.

9/11
Die CIA führt am Morgen des 11. Septembers eine Übung aus, bei der entführte Passagierflugzeuge das Pentagon und die WTC angreifen, so dass das Nordamerikanische Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando (NORAD) ausgerechnet dann stillsteht. Dummer Zufall, glaube ich sofort!

Gehen wir drei mögliche Alternativen für den Pariser Terrorakt durch. Ist für jeden was mit dabei:

Alternative 1
Diese konkreten und prophetischen Übungen sind purer Zufall. Um an diese Häufung an Zufällen zu glauben, muss man aber arg naiv sein.

Alternative 2
Es geht um Schadensbegrenzung. Die Geheimdienste hatten einen Verdacht, dass an jenem Tag ein Anschlag geplant ist. Nur war der Ort und der Zeitpunkt unbekannt. Man hat sich darauf vorbereitet, ohne dabei die Bevölkerung in Panik zu versetzen. Für diese Theorie würde neben der Übung auch die Tatsache dafür sprechen, dass Frankreich am Freitag vor dem Attentat das Schengen-Abkommen ausser Kraft gesetzt hat und wieder Grenzkontrollen eingeführt hat und dies scheinheilig (?) mit der UN-Klimakonferenz begründet hat. Für diese Theorie müsste allerdings die Übung kurzfristig angesetzt worden sein. Die Gretchenfrage: Da solche Übungen lange im Voraus geplant werden, wäre es interessant zu wissen, wer und wann die Übung angesetzt hat.

Alternative 3
Es handelt sich um inszenierten Terror unter falscher Flagge innerhalb der Strategie der Spannung (klick) durch bewusste Unterlassung von Bekämpfung und Förderung von potentiellen Gewalttätern. Wer weiss schon, inwiefern die Terrorzellen autonom sind und unabhängig agieren können? Bedenkt, dass in der Terrorzelle von Madrid 2004 (klick) und bei den ferngelenkte Terroristen der Sauerlandzelle (klick) V-Männer (Bullenspitzel) bedeutende Rollen spielten.
Frage: Wenn es denn eine Operation unter falscher Flagge gewesen sein soll, wozu finden dann am selben Tag Übungen nach Drehbuch statt?
Antwort: Weil es ein taktisches Element innerhalb der Strategie der Spannung ist. Und zwar wird mit dieser pragmatischen Taktik das Ziel verfolgt, sich Ärger durch grosse Teile der Bevölkerung vom Hals zu halten, wenn man bei den Aufräumarbeiten versagen würde. Diese Gefahr für die politischen Eliten, ihre ihnen untergebenen Schlapphüte und über diesen Umweg auch für die grossen, hinter all diesen stehenden Nutzniesser von Terror wie Superreiche und internationale Grosskonzerne ist immens.

Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Die Krankenwagen werden ewig fehlgeleitet, die Feuerwehr steckt im Stau fest und die blöden Bullen knallen statt Terroristen in Tatortnähe befindliche Zivilisten inklusive Opfern der Anschläge ab, weil ihre letzte einschlägige Übung schon 3 Monate her ist.
Daraufhin würden eine Menge Leute den Rücktritt vom Innenminister und/oder Präsidenten fordern, der Ausgang anstehender Wahlen wäre etwas weniger gewiss.
Die so unter Druck geratenen Einzelpersonen versuchen wie üblich die Schuld abzuwälzen, z. B. auf den Geheimdienstchef, der dann auch als Bauernopfer geschasst wird. Der wiederum leakt daraufhin Dokumente, die beweiskräftig belegen, dass ganz bewusst auf Verhaftungen von Terroristen im Vorfeld verzichtet wurde, obwohl deren Absichten und konkreten Pläne bekannt waren, verbunden mit einer Korruptionsaffäre eines Konzerns für Überwachungs- und Militärtechnik. Die Konsequenzen kann sich jeder selbst ausmalen.
Da ist es doch besser, die Übung zum geplanten Terroranschlag am gleichen Tag durchführen zu lassen, damit auch der Begriffsstutzigste im Helfersystem keinen Scheiss baut. Ausserdem lässt sich mit solch mobil gemachten Kräften flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren.

Bei 9/11 wurde das m. E. durch die Termitsprengungen auch so verwirklicht: Das Unvorhergesehene war, dass es anfangs für die politischen Pläne viel zu wenige Opfer gab, da die Feuerwehr effizient Hilfe leistete und die verdammten Türme offenbar nicht einstürzen wollten. Nur gut, dass man für diesen Fall über die einige Tage zuvor stattgefundenden Totalräumungsaktion unter dem Vorwand einer Katastrophenübung installierten Sprengsätze etwas nachhelfen konnten.

Und die NATO ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit ihrer geheimen, paramilitärischen Einheit Gladio (klick) hat sie nachweislich Terroranschläge gegen die eigene Zivilbevölkerung (!) verübt. Prominentestes Beispiel ist wohl der Bombenanschlag von Bologna 1980 (klick). Da ist ein Pariser 'let it happen on purpose' ein Mückenschiss dagegen.

Cui bono?
Vielleicht gelingt es der NATO jetzt den bösen Assad zu stürzen, arbeiten doch die Amis und die Israelis laut Enthüllungen auf Wikileaks seit 2006 (!) dran (klick). Dann gibt es noch die neuen Anti-Terror-Gesetze, ab denen sich die europäischen Eliten wohl einen runterholen. Von den ganzen Beschwörungen des „Clash of Civilisations“ der kriegsgeilen Neocons, die jetzt neuen Aufwind bekommen, ganz zu schweigen.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

Weil die jüdischen Besitzer des Clubs Bataclan Geldspendeaktionen und Galas für das israelische Militär (IDF) und für den israelischen Grenzschutz (Magav) veranstalteten, wurden sie im 2008 von Islamisten bedroht: „Das nächste Mal kommen wir nicht mit Worten!“ (klick).
Pikant: Nach 40-jähriger Eigentümerschaft wurde der Club am 11. September 2015 verkauft (klick). Eines muss man den Zionisten lassen: Neben einem Sinn für Humor haben sie vor allem einen vortrefflichen Riecher für den richtigen Zeitpunkt!

Und Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht:

Paris 2015
Am Freitagmorgen findet eine Notfallübung von Ärzten, Rettungskräften, Polizei und Feuerwehr statt. Das Szenario sei von einer "bewaffneten Gruppe" ausgegangen, welche "fiktive Anschläge an mehreren Orten in Paris" verübt hätte. Am Abend wurde es dann Realität.

Boston 2013
Laut Augenzeugen und dem Boston Globe vom 15. April 2013 findet im Rahmen der Anti-Terror-Ausbildung eine Bombenübung der Sicherheitskräfte statt, bei der um 12.53 Uhr auf der Ziellinie eine Bombenexplosion simuliert wird. Das Attentat der Gebrüder erfolgt dann um 14.49 an derselben Stelle.

Norwegen 2011
Die norwegische Tageszeitung Aftenpostenberichtet: "Am 22. Juli, nur Stunden bevor Anders Behring Breivik damit begann, Jugendliche auf Utoya zu erschiessen, beendeten Spezialkräfte der Polizei eine Übung mit fast identischem Szenario." Die Osloer Polizei bestätigte diese Übung, bei der es darum ging, dass "einer oder mehrere Attentäter würden versuchen, soviele Menschen wie möglich zu erschiessen."

London 2005
Es findet eine Krisenübung statt, bei der simultane Bombenanschläge auf U-Bahn-Stationen simuliert werden. Am selben Tag wird das simulierte Szenario Realität; an denselben Stationen versteht sich. An dieser Übung wurden allerdings keine Ressourcen mobilisiert.

9/11
Die CIA führt am Morgen des 11. Septembers eine Übung aus, bei der entführte Passagierflugzeuge das Pentagon und die WTC angreifen, so dass das Nordamerikanische Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando (NORAD) ausgerechnet dann stillsteht. Dummer Zufall, glaube ich sofort!

Gehen wir drei mögliche Alternativen für den Pariser Terrorakt durch. Ist für jeden was mit dabei:

Alternative 1
Diese konkreten und prophetischen Übungen sind purer Zufall. Um an diese Häufung an Zufällen zu glauben, muss man aber arg naiv sein.

Alternative 2
Es geht um Schadensbegrenzung. Die Geheimdienste hatten einen Verdacht, dass an jenem Tag ein Anschlag geplant ist. Nur war der Ort und der Zeitpunkt unbekannt. Man hat sich darauf vorbereitet, ohne dabei die Bevölkerung in Panik zu versetzen. Für diese Theorie würde neben der Übung auch die Tatsache dafür sprechen, dass Frankreich am Freitag vor dem Attentat das Schengen-Abkommen ausser Kraft gesetzt hat und wieder Grenzkontrollen eingeführt hat und dies scheinheilig (?) mit der UN-Klimakonferenz begründet hat. Für diese Theorie müsste allerdings die Übung kurzfristig angesetzt worden sein. Die Gretchenfrage: Da solche Übungen lange im Voraus geplant werden, wäre es interessant zu wissen, wer und wann die Übung angesetzt hat.

Alternative 3
Es handelt sich um ein 'Let it happen on purpose' innerhalb der Strategie der Spannung (klick) durch bewusste Unterlassung von Bekämpfung und Förderung von potentiellen Gewalttätern. Wer weiss schon, inwiefern die Terrorzellen autonom sind und unabhängig agieren können? Bedenkt, dass in der Terrorzelle von Madrid 2004 (klick) und bei den ferngelenkte Terroristen der Sauerlandzelle (klick) V-Männer (Bullenspitzel) bedeutende Rollen spielten.
Frage: Wenn es denn eine Operation unter falscher Flagge gewesen sein soll, wozu finden dann am selben Tag Übungen nach Drehbuch statt?
Antwort: Weil es ein taktisches Element innerhalb der Strategie der Spannung ist. Und zwar wird mit dieser pragmatischen Taktik das Ziel verfolgt, sich Ärger durch grosse Teile der Bevölkerung vom Hals zu halten, wenn man bei den Aufräumarbeiten versagen würde. Diese Gefahr für die politischen Eliten, ihre ihnen untergebenen Schlapphüte und über diesen Umweg auch für die grossen, hinter all diesen stehenden Nutzniesser von Terror wie Superreiche und internationale Grosskonzerne ist immens.

Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Die Krankenwagen werden ewig fehlgeleitet, die Feuerwehr steckt im Stau fest und die blöden Bullen knallen statt Terroristen in Tatortnähe befindliche Zivilisten inklusive Opfern der Anschläge ab, weil ihre letzte einschlägige Übung schon 3 Monate her ist.
Daraufhin würden eine Menge Leute den Rücktritt vom Innenminister und/oder Präsidenten fordern, der Ausgang anstehender Wahlen wäre etwas weniger gewiss.
Die so unter Druck geratenen Einzelpersonen versuchen wie üblich die Schuld abzuwälzen, z. B. auf den Geheimdienstchef, der dann auch als Bauernopfer geschasst wird. Der wiederum leakt daraufhin Dokumente, die beweiskräftig belegen, dass ganz bewusst auf Verhaftungen von Terroristen im Vorfeld verzichtet wurde, obwohl deren Absichten und konkreten Pläne bekannt waren, verbunden mit einer Korruptionsaffäre eines Konzerns für Überwachungs- und Militärtechnik. Die Konsequenzen kann sich jeder selbst ausmalen.
Da ist es doch besser, die Übung zum geplanten Terroranschlag am gleichen Tag durchführen zu lassen, damit auch der Begriffsstutzigste im Helfersystem keinen Scheiss baut. Ausserdem lässt sich mit solch mobil gemachten Kräften flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren.

Bei 9/11 wurde das m. E. durch die Termitsprengungen auch so verwirklicht: Das Unvorhergesehene war, dass es anfangs für die politischen Pläne viel zu wenige Opfer gab, da die Feuerwehr effizient Hilfe leistete und die verdammten Türme offenbar nicht einstürzen wollten. Nur gut, dass man für diesen Fall über die einige Tage zuvor stattgefundenden Totalräumungsaktion unter dem Vorwand einer Katastrophenübung installierten Sprengsätze etwas nachhelfen konnten.

Und die NATO ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit ihrer geheimen, paramilitärischen Einheit Gladio (klick) hat sie nachweislich Terroranschläge gegen die eigene Zivilbevölkerung (!) verübt. Prominentestes Beispiel ist wohl der Bombenanschlag von Bologna 1980 (klick). Da ist ein Pariser 'let it happen on purpose' ein Mückenschiss dagegen.

Cui bono?
Vielleicht gelingt es der NATO jetzt den bösen Assad zu stürzen, arbeiten doch die Amis und die Israelis laut Enthüllungen auf Wikileaks seit 2006 (!) dran (klick). Dann gibt es noch die neuen Anti-Terror-Gesetze, ab denen sich die europäischen Eliten wohl einen runterholen. Von den ganzen Beschwörungen des „Clash of Civilisations“ der kriegsgeilen Neocons, die jetzt neuen Aufwind bekommen, ganz zu schweigen.

Edith meint, die Geldspende-Aktionen seien nicht für die JDL (Jewish Defense League), sondern für die Israelischen Verteidungskräfte (IDF) veranstaltet gewesen.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Es hat schon etwas einen Hauch von Aluhut...

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Müssen denn immer wieder Threads mit solchem Chabis verschmutzt werden? Bitte verschont uns doch...

Vielleicht würde es helfen sich über die offiziellen Berichte und Untersuchungen zu informieren und nachzudenken, anstatt irgendwelchen dahergelaufenen Youtube Typen zu glauben...

Argh, und dann benutzt er auch noch das Wort Eliten. Diesen Scheiss muss ich auf Facebook schon die ganze Zeit lesen. "Elite" und rechte Hetze, was anderes wird im Moment kaum geteilt auf Facebook...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben:Es hat schon etwas einen Hauch von Aluhut...
Bist du bei Facebook? Teilen deine Kollegen nicht auch die ganze Zeit solches Zeug?

Von KenFM und Jürgen Todenhöfer z.B.? Oder von der Möchtegern Anonymous Seite?
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bist du bei Facebook? Teilen deine Kollegen nicht auch die ganze Zeit solches Zeug?

Von KenFM und Jürgen Todenhöfer z.B.? Oder von der Möchtegern Anonymous Seite?
Nein. Ich habe keine Schwachmaten auf Facebook. Ehemalige Schulfreunde, die SVP-Bullshit laberten. Wurden sofort entfernt. Ich denke, Du solltest Deine Kommode etwas ändern. Die grossen Schubladen rausreissen und mit einer schier unendlichen Zahl von kleinen Schubladen ersetzen. Das würde es für einige angenehmer machen. Auch hier. Todenhöfer habe ich sogar drin. Jemand, der 10 Tage beim IS war schwafelt halt nicht nur, sondern hat etwas getan. KenFM ist ein no-go. Ein Schwätzer, der sich leider schon als dummer Antisemit selber entlarft hat. Anonymous. Du meinst die ganzen Fakes...? Nein.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben:Nein. Ich habe keine Schwachmaten auf Facebook. Ehemalige Schulfreunde, die SVP-Bullshit laberten. Wurden sofort entfernt. Ich denke, Du solltest Deine Kommode etwas ändern. Die grossen Schubladen rausreissen und mit einer schier unendlichen Zahl von kleinen Schubladen ersetzen. Das würde es für einige angenehmer machen. Auch hier. Todenhöfer habe ich sogar drin. Jemand, der 10 Tage beim IS war schwafelt halt nicht nur, sondern hat etwas getan. KenFM ist ein no-go. Ein Schwätzer, der sich leider schon als dummer Antisemit selber entlarft hat. Anonymous. Du meinst die ganzen Fakes...? Nein.
Todenhöfer befindet sich mit seinen Reporten in etwa auf gleichem Niveau wie Telebasel Plachesi. Hauptsache dramatisch um möglichst viel zu verkaufen.

Ansonsten, danke für deine Bestätigungen ;-)
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Beitrag von Käppelijoch »

Oh Gott, dieser Verschwörungsblödsinn ist ja echt hanebüchen. Wieso muss immer überall immer eine böse blöse jüdisch-amerikanische Verschwörung drin stecken?

Ein Verhöhnung der Opfer ist so etwas.

Ich weiss schon, mit welchem User ich hier drin sicher nicht über dieses Thema diskutieren werde...Aluhut ist der richtige Begriff.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Nervenbündel hat geschrieben:Gratuliere, du denkst wie....ähm...gar nicht (oder du hast mich einfach missverstanden).
Letzteres. Ich war gestern einfach nur noch von der ganzen Diskussion hier genervt und hab das Post einfach nur schnell überflogen. Sorry


@Gavrilo


Ich glaaaube da wurde jemand in seinem Leben einmal zu oft geblitzdingst.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Gavrilo Princip hat geschrieben: bla
Bild

Gute Besserung!

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Grambambuli hat geschrieben: Gute Besserung!
Ich glaube das nennt sich "Der Tiefpunkt" wenn die Leute sich eher auf die Seite von Grambambuli stellen :)
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

asmodeus hat geschrieben:ich glaube das nennt sich "der tiefpunkt" wenn die leute sich eher auf die seite von grambambuli stellen :)
:)

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Seedorf
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Beitrag von Seedorf »

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Ergic89
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Beitrag von Ergic89 »

Glaub Gavrilo Princip hat zuviel Jürgen Elsässer abbekommen https://juergenelsaesser.wordpress.com/. Ein ehemaliger deutscher Kommunist, der sich in eine merkwürdige Richtung entwickelt hat: Das Flair für grossserbische Nationalisten hatte er schon vor Jahren, aber heute propagiert er auch Weltverschwörungen, Antisemitismus, Putinismus, Pegida und gilt inzwischen als lupenreiner Rechtsextremer. Und ein Faible für die SVP und Christoph Blocher hat er auch. Also Pest, Cholera, Ruhr und Ebola in Einem.

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