Urs Fischer Trainer

Diskussionen rund um den FCB.
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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Cortez hat geschrieben:Aha, also Profisportler können maximal 30 Minuten pro Halbsaison volle Leistung geben?
Wieso pro Halbsaison? Nein, vielleicht können sie eine Halbzeit pro Spiel Vollgas geben. Aber jedes Spiel Vollgas? Ich vermute, dass das nicht gut käme.
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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Konter hat geschrieben: Zusammengefasst gab es in der Hinrunde also von Runde 14-18 richtig geile Partien, wo auch guter und besserer Fussball wie unter Fischer jetzt, gebotetn wurde. Für mich ist dies allerdings noch keine Klasse besser.
Aber 5 Spiele sind besser als 30min, einverstanden?
Konter hat geschrieben: Weshalb ist Fischer ratlos??
Ich würde Aussagen "laut tabelle können wir nicht alles falsch machen" auf jede kritische frage, als ratlos deuten.

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joggggeli
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Beitrag von joggggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:Wieso pro Halbsaison? Nein, vielleicht können sie eine Halbzeit pro Spiel Vollgas geben. Aber jedes Spiel Vollgas? Ich vermute, dass das nicht gut käme.
Als ob ein Fussballspiel nicht immer wieder Erholungspausen bietet... Wie schaffen das nur die Top Teams die noch mehr Spiele haben... Ist es vielleicht eine modernere Trainingslehre?
--- Ceterum censeo Maccabinem esse delendam. Der Piscilus an der Seite wollte es anders. Embolo verschenkt, Gashi erzwängt, in 180 taktisch nie umgeschwänkt - deshalb hats nicht gelängt. ---

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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Rhyyläx hat geschrieben:Wieso pro Halbsaison? Nein, vielleicht können sie eine Halbzeit pro Spiel Vollgas geben. Aber jedes Spiel Vollgas? Ich vermute, dass das nicht gut käme.
Wäre einen Anfang.

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Konter hat geschrieben:Zwischen: "Er bleibt keine 10 Jahre" und "er bleibt nur 1 Jahr" gibt es einen wesentlichen Unterschied (nämlich 9 Jahre). Ich habe, im Wissen um seinen bisherigen Lebenslauf als Trainer, mit 2 Jahren gerechnet und war ziemlich enttäuscht, dass er bereits nach 3/4 der 1. Saison mit Vereinen der Serie A Kontakt aufnahm.



Da sind wir uns für einmal einig.



Hmm....Die letzte Hinrunde sah ich ein wenig anders. Gestartet ist man resulttatmässig sehr gut, mit soliden Leistungen für einen Saisonstart (Ähnlich wie bei Fischer diese Saison). Dann kam eine Phase (September und Oktober), in der Chaos pur herrschte. Und öffentlich gab es eine Riesen-Kritik wegen den ständigen Rotationen und das kein Spieler wusste, was er zu tun hatte. Resultatmässig war man auch nur so naja-schlecht unterwegs. In den beiden Monaten September und Oktober gab es in der Meisterschaft je 2 Siege, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen. (Also deutlich schlechter als bei Fischer, denn weder die Leistung noch die Resultate stimmten in der Phase.
Dann folgte mit dem Heimsieg gegen GC und dem darauffolgenden 4:0 gegen Ludo eine Serie von geilen Spielen bis zur Winterpause, da freute ich mich richtig auf die Rückrunde und es hoffentlich im ähnlichem Stil weitergeht, dies war ja dann offensichtlich nicht der Fall.
Zusammengefasst gab es in der Hinrunde also von Runde 14-18 richtig geile Partien, wo auch guter und besserer Fussball wie unter Fischer jetzt, gebotetn wurde. Für mich ist dies allerdings noch keine Klasse besser.



Weshalb ist Fischer ratlos??
Ich auch - wenn man von Prozess spricht, kann man sich nicht nach einem Jahr absetzen. Aber, wenn ich einen Trainer hole, der als Spieler fast alle Jahre den Verein gewechselt hatte und als Trainer auch, dann weiss ich als Verantwortlicher worauf ich mich einlasse.

Ich sehe einfach eine gewisse Gradlinikeit von Sousa - er wollte teure Spieler und der Verein stand auf die Bremse. Sousa fand das nicht toll, denn er wollte wohl noch mehr erreichen als CL 1/8 Finale. Er merkt, dass er dieses Ziel wohl mit dem FCB nicht erreichen kann und dann denkt man nach, ob eine weitere Saison noch Sinn macht. Über die Art und Weise wie das abgelaufen ist, müssen wir nicht diskutieren. Ich persönlich halte es für richtig, dass der FCB keine solchen Spielerwünsche erfüllen wollte und ich kann Sousa verstehen, dass er sich umgesehen hat.

Das war eine Erfindung der Medien, dass kein Spieler wusste was zu tun ist. Sousa hat ja dann auch erklärt, dass wenn ein Spieler die Position vom Nebenmann kennt, er dadurch noch besser auf seiner Stammposition wird... Bei Ballgewinn wusste z.B. jeder Spieler ganz genau wo er hinlaufen muss oder wo der Pass hin gespielt werden muss (wie GC unter Tami am Sonntag). Ich sah bei Sousa halt schon nach kurzer Zeit eine klare Handschrift, da gab es einen Gameplan und wenn es nicht lief, konnte der Trainer aktiv Einfluss nehmen und z.B. auf eine 3er Kette umstellen (unsere neuen IV's wissen wohl gar nicht was das ist). Dies alles vermisse ich bei Fischer brutal. Mir scheint bei Fischer vieles auf Zufall zu beruhen als auf einstudierte Dinge. Wie gesagt, mir geht's weniger um die Punkte sondern um den Fussball. Am Schluss setzt sich die Qualität halt doch durch, egal ob mit gutem oder mit Kackfussball. Fussballerisch waren wir aus meiner Sicht vor einem Jahr deutlich weiter als jetzt (so viele langweilige Spiele habe ich nicht gesehen, sonst hätte ich letzten Herbst auch massive Kritik an Sousa geübt). Ganz ehrlich, ich habe ja den national def. Fussball von Muri verflucht aber selbst Muri's-Def-System war besser als das was ich jetzt von Fischer sehe...

Ich sehe Ratlosigkeit was Änderungen im Spiel betrifft - bestes Beispiel ist und bleibt Maccabi. In beiden Spielen hat man die ersten 10 Minuten konsequent über die Flügel gespielt und den Gegner damit an die Wand gespielt. Danach nicht mehr und der Trainer konnte keinen Einfluss darauf nehmen (noch schlimmer wäre, wenn er es gar nicht gesehen hätte). Wenn der Gegner die IV presst, konnte der FCB noch in keinem Spiel etwas umstellen damit ein geordneter Spielaufbau möglich ist.
Aber auch wie unbeholfen und gereizt er auf Fragen zur Spielkultur oder Verletzungen reagiert, lässt mich eben auf eine gewisse Ratlosigkeit bzw. Unsicherheit schliessen.

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RotblauAmbassador
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Beitrag von RotblauAmbassador »

Joggeli hat geschrieben:Ich auch - wenn man von Prozess spricht, kann man sich nicht nach einem Jahr absetzen. Aber, wenn ich einen Trainer hole, der als Spieler fast alle Jahre den Verein gewechselt hatte und als Trainer auch, dann weiss ich als Verantwortlicher worauf ich mich einlasse.

Ich sehe einfach eine gewisse Gradlinikeit von Sousa - er wollte teure Spieler und der Verein stand auf die Bremse. Sousa fand das nicht toll, denn er wollte wohl noch mehr erreichen als CL 1/8 Finale. Er merkt, dass er dieses Ziel wohl mit dem FCB nicht erreichen kann und dann denkt man nach, ob eine weitere Saison noch Sinn macht. Über die Art und Weise wie das abgelaufen ist, müssen wir nicht diskutieren. Ich persönlich halte es für richtig, dass der FCB keine solchen Spielerwünsche erfüllen wollte und ich kann Sousa verstehen, dass er sich umgesehen hat.

Das war eine Erfindung der Medien, dass kein Spieler wusste was zu tun ist. Sousa hat ja dann auch erklärt, dass wenn ein Spieler die Position vom Nebenmann kennt, er dadurch noch besser auf seiner Stammposition wird... Bei Ballgewinn wusste z.B. jeder Spieler ganz genau wo er hinlaufen muss oder wo der Pass hin gespielt werden muss (wie GC unter Tami am Sonntag). Ich sah bei Sousa halt schon nach kurzer Zeit eine klare Handschrift, da gab es einen Gameplan und wenn es nicht lief, konnte der Trainer aktiv Einfluss nehmen und z.B. auf eine 3er Kette umstellen (unsere neuen IV's wissen wohl gar nicht was das ist). Dies alles vermisse ich bei Fischer brutal. Mir scheint bei Fischer vieles auf Zufall zu beruhen als auf einstudierte Dinge. Wie gesagt, mir geht's weniger um die Punkte sondern um den Fussball. Am Schluss setzt sich die Qualität halt doch durch, egal ob mit gutem oder mit Kackfussball. Fussballerisch waren wir aus meiner Sicht vor einem Jahr deutlich weiter als jetzt (so viele langweilige Spiele habe ich nicht gesehen, sonst hätte ich letzten Herbst auch massive Kritik an Sousa geübt). Ganz ehrlich, ich habe ja den national def. Fussball von Muri verflucht aber selbst Muri's-Def-System war besser als das was ich jetzt von Fischer sehe...

Ich sehe Ratlosigkeit was Änderungen im Spiel betrifft - bestes Beispiel ist und bleibt Maccabi. In beiden Spielen hat man die ersten 10 Minuten konsequent über die Flügel gespielt und den Gegner damit an die Wand gespielt. Danach nicht mehr und der Trainer konnte keinen Einfluss darauf nehmen (noch schlimmer wäre, wenn er es gar nicht gesehen hätte). Wenn der Gegner die IV presst, konnte der FCB noch in keinem Spiel etwas umstellen damit ein geordneter Spielaufbau möglich ist.
Aber auch wie unbeholfen und gereizt er auf Fragen zur Spielkultur oder Verletzungen reagiert, lässt mich eben auf eine gewisse Ratlosigkeit bzw. Unsicherheit schliessen.
Dieser Charakterlump hätte sich besser auf den Cupfinal konzentriert anstatt sich Gedanken über neue, teurere Spieler zu machen. Sousa ist für den peinlichsten Cupfinal der Geschichte des FCB verantwortlich. Man hätte einen Mythos zerstören können!

Und was meinst du wieso Fischer gereizt auf Fragen betreffend Verletzungen reagiert ? Wenn mich die Journalisten gefühlte 1000x pro Woche das Gleiche fragen würde ich wohl auch einmal die Fassung verlieren!
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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

RotblauAmbassador hat geschrieben:Dieser Charakterlump hätte sich besser auf den Cupfinal konzentriert anstatt sich Gedanken über neue, teurere Spieler zu machen. Sousa ist für den peinlichsten Cupfinal der Geschichte des FCB verantwortlich. Man hätte einen Mythos zerstören können!

Und was meinst du wieso Fischer gereizt auf Fragen betreffend Verletzungen reagiert ? Wenn mich die Journalisten gefühlte 1000x pro Woche das Gleiche fragen würde ich wohl auch einmal die Fassung verlieren!
Das grösste Ärgernis sind Journalisten, die nur daran interessiert sind, den gegenüber schlecht zu reden, mit dummen fragen zu nerven und meinen, sie wüssten es besser. Welch Wohltat, wenn der Interviewte den Frager mit klaren Antworten in den Senkel stellt.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

zigg-zaggg
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Beitrag von zigg-zaggg »

die ganzen diskussionen könnt ihr euch sparen - jeder kann doch sehen, dass UF an der linie in etwa soviel bringt wie ein sack reis.

mit weniger ausstrahlung, wirkung auf die spieler in-game etc. könnte nicht mal besagter sack reis aufwarten.

notabene würden wir auch mit 1, 2 oder ganz ohne reissäcke an der linie meister werden. nur haben wir heute eben noch andere, teilweise überrissene, ansprüche wie regelmässig europäische glanzlichter zu setzen und vielleicht mal wieder cupsieger zu werden.

hier und nur hier werden wir sehen ob nicht unser zürcher captain es schaffen kann länger als bis im sommer zu bleiben.

aber aus meiner sicht gilt eh R A U S!!! und nicht R E I S.

Blackmore
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Beitrag von Blackmore »

zigg-zaggg hat geschrieben:die ganzen diskussionen könnt ihr euch sparen - jeder kann doch sehen, dass UF an der linie in etwa soviel bringt wie ein sack reis.

mit weniger ausstrahlung, wirkung auf die spieler in-game etc. könnte nicht mal besagter sack reis aufwarten.

notabene würden wir auch mit 1, 2 oder ganz ohne reissäcke an der linie meister werden. nur haben wir heute eben noch andere, teilweise überrissene, ansprüche wie regelmässig europäische glanzlichter zu setzen und vielleicht mal wieder cupsieger zu werden.

hier und nur hier werden wir sehen ob nicht unser zürcher captain es schaffen kann länger als bis im sommer zu bleiben.

aber aus meiner sicht gilt eh R A U S!!! und nicht R E I S.
Ich muss schon sagen, Du bringst wenigstens konstruktive Kritik :D

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black/white
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Beitrag von black/white »

zigg-zaggg hat geschrieben:die ganzen diskussionen könnt ihr euch sparen - jeder kann doch sehen, dass UF an der linie in etwa soviel bringt wie ein sack reis.

mit weniger ausstrahlung, wirkung auf die spieler in-game etc. könnte nicht mal besagter sack reis aufwarten.

notabene würden wir auch mit 1, 2 oder ganz ohne reissäcke an der linie meister werden. nur haben wir heute eben noch andere, teilweise überrissene, ansprüche wie regelmässig europäische glanzlichter zu setzen und vielleicht mal wieder cupsieger zu werden.

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Beitrag von black/white »

zigg-zaggg hat geschrieben:die ganzen diskussionen könnt ihr euch sparen - jeder kann doch sehen, dass UF an der linie in etwa soviel bringt wie ein sack reis.

mit weniger ausstrahlung, wirkung auf die spieler in-game etc. könnte nicht mal besagter sack reis aufwarten.

notabene würden wir auch mit 1, 2 oder ganz ohne reissäcke an der linie meister werden. nur haben wir heute eben noch andere, teilweise überrissene, ansprüche wie regelmässig europäische glanzlichter zu setzen und vielleicht mal wieder cupsieger zu werden.

hier und nur hier werden wir sehen ob nicht unser zürcher captain es schaffen kann länger als bis im sommer zu bleiben.

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Rhyyläx hat geschrieben:Wieso pro Halbsaison? Nein, vielleicht können sie eine Halbzeit pro Spiel Vollgas geben. Aber jedes Spiel Vollgas? Ich vermute, dass das nicht gut käme.
ich bin der meinung, mit einer guten taktik und den richtigen spielzügen, müsste man nicht physisch vollgas geben, sondern eben durch spielerische überlegenheit. dass er das den spielern beibringt, das verlange ich von einem trainer der besten mannschaft in einer liga. international kann man resultatorientiert spielen, je nach gegner. aber als unangefochtene nummer eins in einer liga, muss dies das ziel sein. das heisst dann, dass durch die vom trainer vermittelten ideen regelmässig chancen kreirt werden (dies zumindest versucht werden muss), sowie eine solide defensive. und da sehe ich keine fortschritte, und glaube auch nicht, dass es diese noch deutlich geben wird. aber ich hoffe, ich irre mich, und wir sehen in der rückrunde guten (dominanten) und erfolgreichen fussball...

baumring
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Beitrag von baumring »

MistahG hat geschrieben:ich bin der meinung, mit einer guten taktik und den richtigen spielzügen, müsste man nicht physisch vollgas geben, sondern eben durch spielerische überlegenheit. dass er das den spielern beibringt, das verlange ich von einem trainer der besten mannschaft in einer liga.
hahaha.. wohl nie selbst fussball gespielt (oder höchstens in der 4. oder 3. liga).. um eine überlegenheit auf dem feld zu erreichen ist eine physische vollleistung pflicht, sonst wirst du innerhalb von einer viertelstunde niedergekämpft. es sei denn, du hebst dich qualitativ derart vom gegner ab wie zb. wir im schweizer cup gegen unterklassige oder wie es die bayern tun, wobei auch da die läuferische komponente ihren teil zur überlegenheit beiträgt. aber in der höchsten schweizer spielklasse sind die unterschiede niemals so gross, als dass man einfach auf sparflamme durchmarschieren könnte, zumal die gegner gegen den fcb jeweils doppelt und dreifach motiviert daherkommen.

DomLeRoyal
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Beitrag von DomLeRoyal »

Ich war ja grosser Fischer Befürworter und sah mich auch am Anfang bestätigt, man spielte schneller nach vorne und nicht mehr nur das Ballgeschiebe das man unter Yakin und am ende auch bei Sousa sah.

Doch nun nimmt es leider wieder diese Züge an, dieses Phänomen sah man bei beiden Vorgängern auch. Mir stellt sich einfach die Frage ob das wirklich an dem Trainer liegt!?

Man hat es deutlich in der 2. Hälfte gegen GC gesehen, man spielte Sie an die Wand. Und es kam seit langem wieder Mal so ein "Joggeli- Heimspielcharakter" auf. Den so stelle ich mir eigentlich unsere Heimspiele vor!

Die Frage sei halt schon erlaubt, warum spielt man nicht mehr diese Art von Fussball!?

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Joggeli hat geschrieben:Ich sehe einfach eine gewisse Gradlinikeit von Sousa - er wollte teure Spieler und der Verein stand auf die Bremse. Sousa fand das nicht toll, denn er wollte wohl noch mehr erreichen als CL 1/8 Finale.
Ich gehe davon aus, dass Heitz und Heusler dem Sousa die Clubphilosophie lang und breit erklärt haben, bevor die Verträge unterschrieben wurden, also wie es sich mit dem Verhältnis Trainer/Verein verhält oder Transfers verhält. Daher wäre das - wenn es sich wie von Dir beschrieben abgespielt hat - keine Geradlinigkeit, sondern schon eher ein leiser Erpressungsversuch.

zigg-zaggg
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Beitrag von zigg-zaggg »

Blackmore hat geschrieben:Ich muss schon sagen, Du bringst wenigstens konstruktive Kritik :D
ja, habe mir extrem viel mühe gegeben mal etwas kreatives und konstruktives zu bringen :D

in dem sinne: R E I S ! ... ähhh... R A U S !!!

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

baumring hat geschrieben:hahaha.. wohl nie selbst fussball gespielt (oder höchstens in der 4. oder 3. liga).. um eine überlegenheit auf dem feld zu erreichen ist eine physische vollleistung pflicht, sonst wirst du innerhalb von einer viertelstunde niedergekämpft. es sei denn, du hebst dich qualitativ derart vom gegner ab wie zb. wir im schweizer cup gegen unterklassige oder wie es die bayern tun, wobei auch da die läuferische komponente ihren teil zur überlegenheit beiträgt. aber in der höchsten schweizer spielklasse sind die unterschiede niemals so gross, als dass man einfach auf sparflamme durchmarschieren könnte, zumal die gegner gegen den fcb jeweils doppelt und dreifach motiviert daherkommen.
das stimmt einfach nicht, wenn der ball gut läuft, läuft der gegner, nicht du selbst... ich meine damit, dass es verschiedene arten gibt, zu spielen, dabei sind einige mehr, andere weniger kräfteraubend... gerade die bayern sind da ein perfektes beispiel (http://www.sport1.de/de/fussball/fussba ... 76029.html) (ich weiss, der artikel ist älter. aber nicht weniger wahr...). um das zu sehen, muss ich weder fussball gespielt haben, noch irgendeine uefa-lizenz haben, das ist, war und wird immer so sein... schon allein, dass der fcb erster ist, zeigt, dass deine aussage einfach nicht stimmt... und du willst mir also sagen, dass die unterschiede in der buli von bayern zu den anderen grösser ist, als von uns zur nationalen konkurrenz? zu dortmund, bayer, wolfsburg, gladbach?

Quo
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Beitrag von Quo »

MistahG hat geschrieben:das stimmt einfach nicht, wenn der ball gut läuft, läuft der gegner, nicht du selbst... ich meine damit, dass es verschiedene arten gibt, zu spielen, dabei sind einige mehr, andere weniger kräfteraubend... gerade die bayern sind da ein perfektes beispiel (http://www.sport1.de/de/fussball/fussba ... 76029.html) (ich weiss, der artikel ist älter. aber nicht weniger wahr...). um das zu sehen, muss ich weder fussball gespielt haben, noch irgendeine uefa-lizenz haben, das ist, war und wird immer so sein... schon allein, dass der fcb erster ist, zeigt, dass deine aussage einfach nicht stimmt... und du willst mir also sagen, dass die unterschiede in der buli von bayern zu den anderen grösser ist, als von uns zur nationalen konkurrenz? zu dortmund, bayer, wolfsburg, gladbach?
Da kritisiert einer das taktische (Un-)Verständnis von UF und schreibt dann soviel Müll in einem einzigen Post! Und dann will er den Quatsch, dass eine Feldüberlegenheit ohne physische Überlegenheit möglich ist, noch ausgerechnet mit dem Beispiel Bayern, die ihre Gegner förmlich überrennen(!), zementieren!
In einem hast du allerdings recht: Für solch höchst unqualifizierte Aussagen braucht es tatsächlich keine UEFA-Pro-Lizenz und Fussball muss man auch nicht selber gespielt haben... und irgendwie ist das Ganze schon fast wieder herzig. So wie eine Dame, die letzthin im Joggeli hinter mir sass und fragte, ob denn der 12.Mann im Fussball der Schiedsrichter sei... :p

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:Da kritisiert einer das taktische (Un-)Verständnis von UF und schreibt dann soviel Müll in einem einzigen Post! Und dann will er den Quatsch, dass eine Feldüberlegenheit ohne physische Überlegenheit möglich ist, noch ausgerechnet mit dem Beispiel Bayern, die ihre Gegner förmlich überrennen(!), zementieren!
In einem hast du allerdings recht: Für solch höchst unqualifizierte Aussagen braucht es tatsächlich keine UEFA-Pro-Lizenz und Fussball muss man auch nicht selber gespielt haben... und irgendwie ist das Ganze schon fast wieder herzig. So wie eine Dame, die letzthin im Joggeli hinter mir sass und fragte, ob denn der 12.Mann im Fussball der Schiedsrichter sei... :p
was soll man denn darauf noch antworten... du hast wohl noch nicht einmal den verlinkten artikel gelesen... dann noch das obligate dissen an anfang und ende des posts.... lerne anstand, mein lieber quo, das ist ja nicht zu fassen.

wiederlege meine aussage mit fakten, oder lass es.

lies das: http://www.spiegel.de/sport/fussball/bu ... 40739.html


ich habe nicht gesagt, man muss nicht physisch präsent sein, ich sage, man kann auch physisch präsent sein, ohne sich zu verausgaben. stichwort ball und gegner laufen lassen... sprich, wenn man den gegner durch taktik viel mehr zu laufen (und dann das laufen möglichst nicht effektiv ist für den gegner), als man selbst, dann schafft man auch physische überlegenheit...

Quo
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Beitrag von Quo »

MistahG hat geschrieben:wiederlege meine aussage mit fakten, oder lass es.
O.K. Zuerst wiederlege ( :D ) ich deine Aussage: Mit dem Hinweis auf deinen Link willst du mir weis machen, dass die gelaufenen Kilometer ein Gradmesser für den Kräfteverschleiss sind, so im Sinn von: wenn ich weniger laufe, brauche ich weniger Kräfte. Richtig?
Und jetzt widerlege ich deine Aussage: Ob du in einem Fussballspiel 10 oder 12 km weit läufst, wird auf deinen Kräfteverschleiss keine grosse Auswirkung haben. Das Entscheidende ist, in welchem Tempo du diese Kilometer zurücklegst! Wenn ich locker einen Kilometer laufe ist das doch definitiv weniger anstrengend als wenn ich 10 mal einen 100m Sprint hinlege! Kannst du mir folgen?
Und jetzt beobachte mal im nächsten Spiel, was die Bayern machen. Sobald die den Ball verloren haben, spurten (!) mehrere Spieler los und betreiben ein enorm aggressives Pressing, bis sie den Ball wieder in ihren Reihen haben! Dann schonen sie Kräfte, indem sie den Ball in den eigegen Reihen halten. Und sobald sie den Ball wieder verloren haben, geht das Spurten wieder los!
Bevor man also das von dir propagierte "Ball halten und Gegner laufen lassen" spielen kann, muss man enorm viel Physis investieren, um an den Ball zu kommen! Leute, die Fussball gespielt haben oder über eine UEFA-Pro-Lizenz verfügen, wissen das...

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:O.K. Zuerst wiederlege ( :D ) ich deine Aussage: Mit dem Hinweis auf deinen Link willst du mir weis machen, dass die gelaufenen Kilometer ein Gradmesser für den Kräfteverschleiss sind, so im Sinn von: wenn ich weniger laufe, brauche ich weniger Kräfte. Richtig?
Und jetzt widerlege ich deine Aussage: Ob du in einem Fussballspiel 10 oder 12 km weit läufst, wird auf deinen Kräfteverschleiss keine grosse Auswirkung haben. Das Entscheidende ist, in welchem Tempo du diese Kilometer zurücklegst! Wenn ich locker einen Kilometer laufe ist das doch definitiv weniger anstrengend als wenn ich 10 mal einen 100m Sprint hinlege! Kannst du mir folgen?
Und jetzt beobachte mal im nächsten Spiel, was die Bayern machen. Sobald die den Ball verloren haben, spurten (!) mehrere Spieler los und betreiben ein enorm aggressives Pressing, bis sie den Ball wieder in ihren Reihen haben! Dann schonen sie Kräfte, indem sie den Ball in den eigegen Reihen halten. Und sobald sie den Ball wieder verloren haben, geht das Spurten wieder los!
Bevor man also das von dir propagierte "Ball halten und Gegner laufen lassen" spielen kann, muss man enorm viel Physis investieren, um an den Ball zu kommen! Leute, die Fussball gespielt haben oder über eine UEFA-Pro-Lizenz verfügen, wissen das...
erstens. nein. das ist nur ein beispiel, dass, wenn der ball laufen gelassen wird, er also in den eigenen reihen ist, dass dann weniger kräfte verbraucht werden. weil das reagieren kostet mehr kraft und auch das immer wieder anrennen. genau das sagst du ja selbst.
dass es ganz ohne physis geht, sage ich ja nicht. aber, je mehr man in ballbesitz ist, und dann mit dem ball etwas intelligentes anstellt, desto weniger muss man kräfteraubendes pressing betreiben. und das ziel einer guten taktik sollte ja nicht unbedingt sein, immer nur so zu pressen, wie yb das gerade versucht ;-) man versucht dann, durch geschicktes verschieben und den ball zirkulieren zu lassen, räume zu öffnen, um so zu chancen zu kommen, und im besten fall den gegner zu zwingen, viele kräfte zu verschleissen. oder man presst nicht und kontert dann mit maximalem energieaufwand möglichst schnell und effektiv. oder man powert beides (schnelles ball erobern, umschalten, = chance oder ballverlust=neues anrennen), dann wird aber die puste vllt. keine 90min. reichen. wenn doch, so wie manchmal bei den bayern zb., dann ist das natürlich das geilste für den zuschauer. die bayern spielen imho erst das letztere, bis sie ein tor machen oder zwei (so wie wir unter gross am anfang...), aber dann vorwiegend ersteres... im grunde sage ich genau das, was du bei den bayern beschreibst... deshalb ist es wichtig, bei ballbesitz lösungen bereit zu haben, das ist für mich taktik... (natürlich auch für die verteidigung)

ps: es gibt natürlich noch die vierte möglichkeit. nicht zu pressen und bei ballbesitz gepflegt von hinten aufbauen... natürlich lässt ein gegner dann das gewollte spiel vllt. nicht zu, dann muss u.u. ein plan B her...

und ich meinte primär den ersten link: http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_476029.html, da steht genau das drin...

Quo
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Beitrag von Quo »

MistahG hat geschrieben:erstens. nein. das ist nur ein beispiel, dass, wenn der ball laufen gelassen wird, er also in den eigenen reihen ist, dass dann weniger kräfte verbraucht werden. weil das reagieren kostet mehr kraft und auch das immer wieder anrennen. genau das sagst du ja selbst.
dass es ganz ohne physis geht, sage ich ja nicht. aber, je mehr man in ballbesitz ist, und dann mit dem ball etwas intelligentes anstellt, desto weniger muss man kräfteraubendes pressing betreiben. und das ziel einer guten taktik sollte ja nicht unbedingt sein, immer nur so zu pressen, wie yb das gerade versucht ;-) man versucht dann, durch geschicktes verschieben und den ball zirkulieren zu lassen, räume zu öffnen, um so zu chancen zu kommen, und im besten fall den gegner zu zwingen, viele kräfte zu verschleissen. oder man presst nicht und kontert dann mit maximalem energieaufwand möglichst schnell und effektiv. oder man powert beides (schnelles ball erobern, umschalten, = chance oder ballverlust=neues anrennen), dann wird aber die puste vllt. keine 90min. reichen. wenn doch, so wie manchmal bei den bayern zb., dann ist das natürlich das geilste für den zuschauer. die bayern spielen imho erst das letztere, bis sie ein tor machen oder zwei (so wie wir unter gross am anfang...), aber dann vorwiegend ersteres... im grunde sage ich genau das, was du bei den bayern beschreibst... deshalb ist es wichtig, bei ballbesitz lösungen bereit zu haben, das ist für mich taktik... (natürlich auch für die verteidigung)

ps: es gibt natürlich noch die vierte möglichkeit. nicht zu pressen und bei ballbesitz gepflegt von hinten aufbauen... natürlich lässt ein gegner dann das gewollte spiel vllt. nicht zu, dann muss u.u. ein plan B her...

und ich meinte primär den ersten link: http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_476029.html, da steht genau das drin...
O.K. jetzt bist du wieder näher bei der Realität... Wieso du dann allerdings User Baumring unterstellst, es stimme nicht, dass für eine Feldüberlegenheit eine physische Volleistung nötig sei, ist mir schleierhaft.
Und noch etwas: Für den "Ball in den eigenen Reihen halten und den Gegner laufen lassen" braucht es nicht nur viel taktisches Verständnis und eine gute Physis, sondern auch eine sehr gute Technik! Eine Ballannahme darf für einen Spieler in diesem System absolut kein Problem sein und ein Pass muss genau gespielt werden können. Beim FCB hapert es teilweise halt auch in diesem Bereich - und da kann man dann wohl kaum taktische Unverständnis des Trainers als Grund angeben. Ein Pep Guardiola könnte mit dem FCB nie den Fussball spielen lassen, den er mit Bayern spielen lässt, weil ihm dazu einfach die nötige (Welt-)Klasse der Spieler fehlen würde! Auch ein Breel Embolo hätte momentan bei den Bayern keine Chance, da ihm noch zu viele technische Fehler unterlaufen.

Quo
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Beitrag von Quo »

MistahG hat geschrieben:erstens. nein. das ist nur ein beispiel, dass, wenn der ball laufen gelassen wird, er also in den eigenen reihen ist, dass dann weniger kräfte verbraucht werden. weil das reagieren kostet mehr kraft und auch das immer wieder anrennen. genau das sagst du ja selbst.
dass es ganz ohne physis geht, sage ich ja nicht. aber, je mehr man in ballbesitz ist, und dann mit dem ball etwas intelligentes anstellt, desto weniger muss man kräfteraubendes pressing betreiben. und das ziel einer guten taktik sollte ja nicht unbedingt sein, immer nur so zu pressen, wie yb das gerade versucht ;-) man versucht dann, durch geschicktes verschieben und den ball zirkulieren zu lassen, räume zu öffnen, um so zu chancen zu kommen, und im besten fall den gegner zu zwingen, viele kräfte zu verschleissen. oder man presst nicht und kontert dann mit maximalem energieaufwand möglichst schnell und effektiv. oder man powert beides (schnelles ball erobern, umschalten, = chance oder ballverlust=neues anrennen), dann wird aber die puste vllt. keine 90min. reichen. wenn doch, so wie manchmal bei den bayern zb., dann ist das natürlich das geilste für den zuschauer. die bayern spielen imho erst das letztere, bis sie ein tor machen oder zwei (so wie wir unter gross am anfang...), aber dann vorwiegend ersteres... im grunde sage ich genau das, was du bei den bayern beschreibst... deshalb ist es wichtig, bei ballbesitz lösungen bereit zu haben, das ist für mich taktik... (natürlich auch für die verteidigung)

ps: es gibt natürlich noch die vierte möglichkeit. nicht zu pressen und bei ballbesitz gepflegt von hinten aufbauen... natürlich lässt ein gegner dann das gewollte spiel vllt. nicht zu, dann muss u.u. ein plan B her...

und ich meinte primär den ersten link: http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_476029.html, da steht genau das drin...
O.K. jetzt bist du wieder näher bei der Realität... Wieso du dann allerdings User Baumring unterstellst, es stimme nicht, dass für eine Feldüberlegenheit eine physische Volleistung nötig sei, ist mir schleierhaft.
Und noch etwas: Für den "Ball in den eigenen Reihen halten und den Gegner laufen lassen" braucht es nicht nur viel taktisches Verständnis und eine gute Physis, sondern auch eine sehr gute Technik! Eine Ballannahme darf für einen Spieler in diesem System absolut kein Problem sein und ein Pass muss genau gespielt werden können. Beim FCB hapert es teilweise halt auch in diesem Bereich - und da kann man dann wohl kaum taktische Unverständnis des Trainers als Grund angeben. Ein Pep Guardiola könnte mit dem FCB nie den Fussball spielen lassen, den er mit Bayern spielen lässt, weil ihm dazu einfach die nötige (Welt-)Klasse der Spieler fehlen würde! Auch ein Breel Embolo hätte momentan bei den Bayern keine Chance, da ihm noch zu viele technische Fehler unterlaufen.

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:O.K. jetzt bist du wieder näher bei der Realität... Wieso du dann allerdings User Baumring unterstellst, es stimme nicht, dass für eine Feldüberlegenheit eine physische Volleistung nötig sei, ist mir schleierhaft.
Und noch etwas: Für den "Ball in den eigenen Reihen halten und den Gegner laufen lassen" braucht es nicht nur viel taktisches Verständnis und eine gute Physis, sondern auch eine sehr gute Technik! Eine Ballannahme darf für einen Spieler in diesem System absolut kein Problem sein und ein Pass muss genau gespielt werden können. Beim FCB hapert es teilweise halt auch in diesem Bereich - und da kann man dann wohl kaum taktische Unverständnis des Trainers als Grund angeben. Ein Pep Guardiola könnte mit dem FCB nie den Fussball spielen lassen, den er mit Bayern spielen lässt, weil ihm dazu einfach die nötige (Welt-)Klasse der Spieler fehlen würde! Auch ein Breel Embolo hätte momentan bei den Bayern keine Chance, da ihm noch zu viele technische Fehler unterlaufen.
du erklärst es selber, und begreifst es immernoch nicht? das ist mir schleierhaft. mehr ballbesitz+gutes spiel mit ball = weniger kräfteverschleiss = keine physische volleistung...
und noch etwas, nach deinen aussagen kann also fischer nicht nur keine taktik beibringen, sondern auch keine technik? ist mir auch schon aufgefallen. :D

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slab
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Beitrag von slab »

MistahG hat geschrieben:du erklärst es selber, und begreifst es immernoch nicht? das ist mir schleierhaft. mehr ballbesitz+gutes spiel mit ball = weniger kräfteverschleiss = keine physische volleistung...
und noch etwas, nach deinen aussagen kann also fischer nicht nur keine taktik beibringen, sondern auch keine technik? ist mir auch schon aufgefallen. :D
Dass das Ballhalten weniger Kräfte verschleisst, als dem Ball hinterherrennen, ist wohl allen klar. ABER, dieses System erfordert sehr viel Physis! Denn sobald du langsam ermüdest, fehlt die Konzentration, die Genauigkeit und das Tempo, was es für dieses System braucht. Ergo, kann man ein Ballhalten nicht auf Sparflamme spielen! Das ist einfach nicht möglich. Und weiter oben hast du noch das Spielsystem von YB erwähnt, mit dem Pressing. Das ist das kräfteraubendste System, welches man spielen lassen kann.
Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl.

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

slab hat geschrieben:Dass das Ballhalten weniger Kräfte verschleisst, als dem Ball hinterherrennen, ist wohl allen klar. ABER, dieses System erfordert sehr viel Physis! Denn sobald du langsam ermüdest, fehlt die Konzentration, die Genauigkeit und das Tempo, was es für dieses System braucht. Ergo, kann man ein Ballhalten nicht auf Sparflamme spielen! Das ist einfach nicht möglich. Und weiter oben hast du noch das Spielsystem von YB erwähnt, mit dem Pressing. Das ist das kräfteraubendste System, welches man spielen lassen kann.

Pfeifen wir auf Verschleiss. Wir stellen einfach wieder so nen richtigen Schleifer ein, der die Spieler so richtig hart rannimmt. Statt Fussbälle werden Medizinbälle genommen. Solange die Spieler nicht vor Erschöpfung kotzen können sie weiter Runden laufen.
Für ihren Lohn sollen sie gefälligst auch arbeiten.

Dann haben sie auch genug Power um 120 Minuten durchzupressen an 3 Spielen die Woche. Und wer im Match den Larifari gibt, der kommt zur Strafe 3 Tage auf die Galeere.


(Dieser Post könnte Anteile von Sarkasmus enthalten. Es könnten aber auch einzelne Teile ernst gemeint sein. Dieser Disclaimer könnte ebenfalls Anteile von Sarkasmus enthalten. Ich kann mich aber auch irren)
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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black/white
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Beitrag von black/white »

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

slab hat geschrieben:Dass das Ballhalten weniger Kräfte verschleisst, als dem Ball hinterherrennen, ist wohl allen klar. ABER, dieses System erfordert sehr viel Physis! Denn sobald du langsam ermüdest, fehlt die Konzentration, die Genauigkeit und das Tempo, was es für dieses System braucht. Ergo, kann man ein Ballhalten nicht auf Sparflamme spielen! Das ist einfach nicht möglich. Und weiter oben hast du noch das Spielsystem von YB erwähnt, mit dem Pressing. Das ist das kräfteraubendste System, welches man spielen lassen kann.
absolut einverstanden. vlt. habe ich mich unklar ausgedrückt, aber ich meinte, mit mehr ballbesitz ist man weniger schnell am ende seiner kräfte... übrigens auch, wenn die spielzüge funktionieren, als wenn man nichts mit dem ball anzufangen weiss. das ist dann aber eine mentale sache...

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slab
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Beitrag von slab »

MistahG hat geschrieben:absolut einverstanden. vlt. habe ich mich unklar ausgedrückt, aber ich meinte, mit mehr ballbesitz ist man weniger schnell am ende seiner kräfte... übrigens auch, wenn die spielzüge funktionieren, als wenn man nichts mit dem ball anzufangen weiss. das ist dann aber eine mentale sache...
Einen gemeinsamen Nenner zu finden ist manchmal gar nicht so schwer :p :)
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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:wiederlege ( :D )
uuups, ist mir erst jetzt gerade aufgefallen... kann passieren. danke herr lehrer.

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