15. Runde: FC Basel 1893 - Grasshopper Club, 08.11.2015, 16:00 Uhr

Diskussionen rund um den FCB.
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Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

Feanor hat geschrieben:Ich fand das Spiel eigentlich ganz gut. Auch in der ersten HZ nicht soo schlecht, wie viele hier drinnen. GCs Sturm kam erst durch das Abseitsgoal auf. Und wenn man dann behauptet, dass GC hätte 4-0 führen können, bloss weil die 4-5 Chancen hatten, dann kann man auch sagen, dass es am Schluss 7-5 für Basel hätte stehen müssen. Was sind denn das für komische Rechenspiele?

Und dann das blöde Rumgejammere von wegen GC habe im Vergleich zu Basel das bessere taktische Spiel gehabt! Inwiefern denn? Das einzige, was GC macht, ist das schnelle Umschalten nach einem Ballgewinn im Mittelfeld. Klar sieht das toll aus, aber das ist noch lange keine Meisterleistung. Und dann sollen die das mal zeigen, wenn sie 0-1 im Rückstand sind... das Gleiche gilt übrigens für die ach so tolle YB-Spielkultur, von der hier ja einige mehr Schiss hatten, als Grambi an Realitätsverlust leidet... unglaublich
Das spiel war wirklich nicht so schlecht, wenn man die Umstände berücksichtigt (3-fach-Belastung, viele Absenzen; Kuzmanovic in der Start-Elf.....). und dann noch die Schiri-Fehlentscheide, über
welche ich mich auch aufgeregt habe. Handkehrum kann man aber auch befriedigt feststellen, dass GC nur eine Chance hat, wenn wir gewichtige Ausfälle haben, wenn der Schiri drei Mal entscheidende
Fehler begeht und GC alles Glück der Welt hat.

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

gestern war klar ersichtlich, dass beim FCB niemand weiss, wer wie läuft, die spieler haben keine automatismen. im gegensatz dazu GC, jeder kennt die laufwege, die spieler gehen in die freien räume... eigentlich unglaublich, dass einige dieses offensichtliche manko nicht erkennen wollen. fehlentscheide hin oder her, eine gute halbe stunde reicht einfach nicht.

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Auch wenn Joggeli hier zum Teil etwas stark emotional diskutiert, hat er mit seinen Aussagen recht. Beim Beleneses Spiel ist mir dies auch aufgefallen. War auch kaum zu übersehen, dass zwischen Offensive und Defensive eine dermassen grosse Lücke herrschte, die fast nur mit weiten Bällen zu überbrücken war.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: Solche Aussagen werden generell überbewertet. Da ist man mitten im Spiel oder kurz nach dem Spiel und gedanklich sicher noch anderswo und je nach Spielverlauf auch mit den Emotionen.
Man neigt dazu, alles als überbewertet zu bezeichnen, was einem nicht in den Kram passt. Was man aber gerne hört, wird natürlich genau richtig bewertet. So gesehen werde ich auch deine Aussage nicht überbewerten.
Ich gebe dir zwar recht, dass es gerade nach einem solchen Spiel extrem schwierig ist, ruhig und sachlich zu bleiben. Aber der Trainer wäre gut beraten, sich diesem Thema mal anzunehmen, statt einfach in die Defensive zu gehen. Dass der FCB vor dem Seitenwechsel oft Mühe bekundet, ist nämlich nicht frei erfunden sondern eine Tatsache. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich HZ1 des Spiels gestern nochmal zumuten und versuchen, das Gezeigte nüchtern zu analysieren.

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*13*
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Beitrag von *13* »

Feanor hat geschrieben:Boetius fand ich auch nicht ganz so schlecht. Hatte zwar ein paar missglückte Dribblings, aber auch ein paar tolle Aktionen auf dem Flügel und definitiv für mehr Gefahr gesorgt, als Gashi, Bjarnason und co in den letzten Spielen.

Das notabene aus einer Verletzungsphase heraus. für mich definitiv eine Verheissung für die Zukunft!
er hat vor allem mehr Speed als die anderen Zwei.
Richtig, nach der Verletzungsphase sollte man auch ihm ein wenig Zeit lassen, andere brauchen da ein halbes Jahr

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

joggggeli hat geschrieben: 1. AVs so hoch, dass sie im Spielaufbau für den Innenverteidiger nur noch selten gut anspielbar sind, da sie sich im Deckungsschatten der gegnerischen Flügel befinden. Falls es doch einmal klappt sind die Abstände zum nächsten Spieler so gross, dass der AV den nächsten Pass sofort unter hohem Druck spielen muss, Bsp. Lang gegen Belenenses als er den Ball ins gegenüberliegende Seitenaus dreschen musste.

2. Hierdurch ist unser Zentrum konstant unterbesetzt. Die IVs erreichen die AVs nicht und spielen in der Folge einen Ball entweder hoch auf Janko oder flach und stark ins unterbesetzte Mittelfeld. Dort ist die Gefahr für einen Ballverlust durch die Unterbesetzung dann dementsprechend hoch. Verlieren wir dann tatsächlich den Ball (Bsp. Zuffi gestern vor dem 1-0), stehen wir durch die aufgerückten AVs dementsprechend offen wie ein Scheunentor in der Verteidigung, da die Positionsübernahme bzw. Absicherung durch andere Spieler, sofern sie den vorgesehen ist, nicht funktioniert.

3. Unser Angriffsressing ist schwach und viel zu horizontal und vertikal angelegt. GC reichte es gestern wenn sich Källström oder ein anderer 6er diagonal angeboten haben um die erste Pressingreihe locker zu überwinden, da von hinten nicht nachgerückt wurde, sprich eben kompakt gespielt und gestanden wurde. Die Abstände bei gegnerischem Ballbesitz zwischen den Linien und Spielern sind deutlich zu gross.

Hier mal drei Punkte die mir aufgefallen sind in den letzten Spielen.
ad1: die AV bieten sich meistens aussen auf 16er Höhe an, die IV vor dem 16er. Wenn sich die AV weiter vorne anbieten, binden sie automatisch die Flügel des Gegners weiter hinten, was das Spiel vom eigenen Tor wegverlagert. Der Spielaufbau aus der Verteidigung klappt eigentlich meist sehr gut, erst wenn man in der gegnerischen Hälfte ist, wird es schwieriger, weil viel enger. Da trifft man dann auf 10 Gegner, die in zwei Reihen stehen.

ad2: das Zentrum ist mitnichten unterbesetzt. Da tummeln sich die IV, die beiden 6er und der 10er. Die Gegner schiessen gegen den FCB keine Tore, weil sie im MF stärker wären, sondern weil sie kontern können. Hohe Bälle auf die Stürmer habe ich gestern kaum gesehen, man hat stets den Spielaufbau über die Flügel oder flach durch die Mitte versucht.

ad3: der FCB spielt kein Pressingfussball, sondern Ballbesitzfussball. Die einzige Mannschaft, die beides momentan hinkriegt, ist Bayern München. Würde man beides Spielen, würde man nach einigen Spielen auf dem Zahnfleisch gehen, da man im Gegensatz zu allen anderen noch international spielt und im Vergleich mit einigen auch noch im Cup dabei ist. Die Quadratur des Kreises kriegt auch der FCB nicht hin, sorry. Entweder man rückt als Ganzes auf, ist also kompakt, dann ist man aber bei Kontern hinten offen. Oder man sichert mehr ab, dann erzielt man aber vorne keine Überzahl und ist weniger torgefährlich. Beides geht nicht.
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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Nervenbündel hat geschrieben:Auch wenn Joggeli hier zum Teil etwas stark emotional diskutiert, hat er mit seinen Aussagen recht. Beim Beleneses Spiel ist mir dies auch aufgefallen. War auch kaum zu übersehen, dass zwischen Offensive und Defensive eine dermassen grosse Lücke herrschte, die fast nur mit weiten Bällen zu überbrücken war.
Da durfte man einfach nicht verlieren. Klar spielt man dann keinen Hurra-Fussball, sondern steht solider und setzt öfters auf hohe Bälle.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:ad1: die AV bieten sich meistens aussen auf 16er Höhe an, die IV vor dem 16er. Wenn sich die AV weiter vorne anbieten, binden sie automatisch die Flügel des Gegners weiter hinten, was das Spiel vom eigenen Tor wegverlagert. Der Spielaufbau aus der Verteidigung klappt eigentlich meist sehr gut, erst wenn man in der gegnerischen Hälfte ist, wird es schwieriger, weil viel enger. Da trifft man dann auf 10 Gegner, die in zwei Reihen stehen.
tud mir leid, dies stimmt einfach nicht! ...sobald der Gegner unsere IV's etwas unter Druck setzt, findet kein ordentlicher Spielaufbau mehr statt und auch deswegen waren die letzten Spiele fussballerisch so schlecht.

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Sali zämme
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Beitrag von Sali zämme »

joggggeli hat geschrieben:Tami war gestern der bessere Coach und hat verdient die Punkte mitgenommen.
Einsnull durch ein klares Abseitstor in Führung gegangen.
Durch ein Eigentor Führung ausgebaut.
Durch eine Einzelleistung den Sieg geholt.
Momoll, das isch Taktik.
Bei einer fehlerlosen Schiedsrichterleistung hätten wir aber 4:2 gewonnen.
Du bisch eifach e Aahnigslose

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Rhyyläx hat geschrieben:Da durfte man einfach nicht verlieren. Klar spielt man dann keinen Hurra-Fussball, sondern steht solider und setzt öfters auf hohe Bälle.
Ich verlange ja keinen Hurra Fussball, sondern Anspielstationen im Mittelfeld oder AV. Versucht wurde es ja auch, nur wurde der Ball dann meistens zurück gespielt, da die Spieler selbst sahen, dass so kein Spieler erreichbar wäre. Insgesamt bin ich mit dem Belenses Spiel aber doch zufrieden, keine Frage! Der Zweck heiligt die Mittel wie man so schön sagt.
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-footbâle 20.06.2015

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Sali zämme hat geschrieben:Einsnull durch ein klares Abseitstor in Führung gegangen.
Durch ein Eigentor Führung ausgebaut.
Durch eine Einzelleistung den Sieg geholt.
Momoll, das isch Taktik.
Bei einer fehlerlosen Schiedsrichterleistung hätten wir aber 4:2 gewonnen.
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das hört sich an wie die Zusammenfassungen der YB-Fans nach den Spielen. Viel mümümü.
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joggggeli
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Beitrag von joggggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:ad1: die AV bieten sich meistens aussen auf 16er Höhe an, die IV vor dem 16er. Wenn sich die AV weiter vorne anbieten, binden sie automatisch die Flügel des Gegners weiter hinten, was das Spiel vom eigenen Tor wegverlagert. Der Spielaufbau aus der Verteidigung klappt eigentlich meist sehr gut, erst wenn man in der gegnerischen Hälfte ist, wird es schwieriger, weil viel enger. Da trifft man dann auf 10 Gegner, die in zwei Reihen stehen.

ad2: das Zentrum ist mitnichten unterbesetzt. Da tummeln sich die IV, die beiden 6er und der 10er. Die Gegner schiessen gegen den FCB keine Tore, weil sie im MF stärker wären, sondern weil sie kontern können. Hohe Bälle auf die Stürmer habe ich gestern kaum gesehen, man hat stets den Spielaufbau über die Flügel oder flach durch die Mitte versucht.

ad3: der FCB spielt kein Pressingfussball, sondern Ballbesitzfussball. Die einzige Mannschaft, die beides momentan hinkriegt, ist Bayern München. Würde man beides Spielen, würde man nach einigen Spielen auf dem Zahnfleisch gehen, da man im Gegensatz zu allen anderen noch international spielt und im Vergleich mit einigen auch noch im Cup dabei ist. Die Quadratur des Kreises kriegt auch der FCB nicht hin, sorry. Entweder man rückt als Ganzes auf, ist also kompakt, dann ist man aber bei Kontern hinten offen. Oder man sichert mehr ab, dann erzielt man aber vorne keine Überzahl und ist weniger torgefährlich. Beides geht nicht.
Du beschreibst hier aber nicht das Spiel des FCBs? Avs bieten sich auf Höhe 16er an... ausser du meinst den gegnerischen 16er dann stimmt es. Nur wenn die Flügel nicht auf Manndeckung zum AV gehen, sondern direkt denn spielauslösenden IV anlaufen dann bindet der AV genau niemanden sondern ist je weiter vorne vom Ball entfernt ist umso mehr aus dem Spiel, vor allem wenn er hinter dem gegnerischen Flügel steht, der IV quasi denn Pass knapp am Flügel vorbeispielen muss.
Du scheinst nicht allzu viel zu verstehen sondern mehr mit Halbwissen zu glänzen. Pressing um den Spielaufbau des Gegners zu stören spielt praktisch jede Mannschaft der Welt. Bedeutet nicht mehr als den Gegner unter Druck zu setzen. Woher du hast, dass nur Bayern Ballbesitzfuasball und Pressing spielt bleibt dein kleines persönliches Geheimnis.
Die Beobachtung mit den Flügeln ist richtig. Nur hat GC die Flügel absichtlich etwas freier gelassen und einfach kompakt als Block verschoben. Wir spielten dann um den Block herum und liefen ins offene Messer, weil wir zu viele Spieler auf den Flügeln hatten und uns immer auch zu statisch verhalten, man muss nicht beide Flügel gleichzeitig besetzen z.B. , denn so macht man es dem Gegner noch einfacher die taktische Organisation zu behalten, da er einfach als Block hin und herschieben kann. Wahrscheinlich soll dann mit schnellen Seitenverlagerungen in die Überzahl auf der ballfernen Seite gespielt werden, das funktioniert aber so gut wie nie.
Ausserdem passieren statistisch gesehen die meisten Tore durch die Mitte, wenn Janko nicht spielt das Flügelspiel als Hauptangriffsmittel zu wählen ist wieder eine andere Sache.

Fischers System ist einfach eindimensiol und einfach durchschaubar.
--- Ceterum censeo Maccabinem esse delendam. Der Piscilus an der Seite wollte es anders. Embolo verschenkt, Gashi erzwängt, in 180 taktisch nie umgeschwänkt - deshalb hats nicht gelängt. ---

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Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben:Man neigt dazu, alles als überbewertet zu bezeichnen, was einem nicht in den Kram passt. Was man aber gerne hört, wird natürlich genau richtig bewertet. So gesehen werde ich auch deine Aussage nicht überbewerten.
Ich gebe dir zwar recht, dass es gerade nach einem solchen Spiel extrem schwierig ist, ruhig und sachlich zu bleiben. Aber der Trainer wäre gut beraten, sich diesem Thema mal anzunehmen, statt einfach in die Defensive zu gehen. Dass der FCB vor dem Seitenwechsel oft Mühe bekundet, ist nämlich nicht frei erfunden sondern eine Tatsache. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich HZ1 des Spiels gestern nochmal zumuten und versuchen, das Gezeigte nüchtern zu analysieren.
oder umgekehrt: man bewertet gewisse Dinge zu negativ, wenn einem etwas nicht in den Kram passt, gell ;)

du magst bei einigen mit deiner Umkehrlogik vielleicht recht haben, aber nicht bei mir, denn: du behauptest damit, dass ich Fischer total toll finde, und es deshalb überbewertet finde. dem ist aber nicht so. ich finde es immer komisch, wenn solche dinge bewertet (eben: überbewertet) werden, das war auch schon bei MY, bei Fink und bei Sousa meine Meinung.

wenn man sich darüber aufregt, wie ein Trainer nach einer total unverdienten Niederlage spricht, dann ist man tatsächlich auf der FC Hollywood Schiene.


edit:
und das gilt übrigens auch für Diskussionen a la:
-er hat die Haare schön
-seine Hose ist zu eng
-wieso ist er im Trainer/Anzug/mit-ohne Krawatte an der Seitenlinie
-kann kein Deutsch
-kann keinen grammatisch richtigen Satz sprechen
-kann keinen Basler Dialekt

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

joggggeli hat geschrieben:Fischers System ist einfach eindimensional und einfach durchschaubar.
Genau wie die Posts einiger Leute... :rolleyes:



Generell muss ich sagen. Das Spiel war extrem spannend und die Niederlage höchst unglücklich. Dabbur sieht aus wie eine dünne Version von Ron Jeremy. Jogggggeli ist glücklich weil er nen Grund zum Jammern hat. YB ist immer noch näher am Abstieg als am Gewinn der Meisterschaft und GC fehlen 5! Spieler im nächsten Spiel.

Der Sieg gegen uns wurde also ebenfalls sehr teuer erkauft. Ich hoffe aber jetzt auch, dass wir mehr Fussball wie in der zweiten Spielhälfte sehen werden. Sie können es ja eigentlich.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Beitrag von Feanor »

stacheldraht hat geschrieben:das hört sich an wie die Zusammenfassungen der YB-Fans nach den Spielen. Viel mümümü.
nicht einverstanden.

zwar nerven wir uns - und das völlig zurecht - über die Fehlentscheide. Suchen (und finden) gleichzeitig aber auch die Schuld bei uns!
Und (bis auf wenige Verschwörungstheoretikern) wir sehen auch nicht alles als ein komplott gegen uns.

Wenn jemand behauptet, dass der Trainer verdient Punkte mitgenommen hat, weil seine Mannschaft eine Halbzeit gut gespielt hatte, während der andere Trainer die Punkte nicht verdient hat, weil seine Mannschaft (nur) eine Halbzeit gut gespielt hatte, dann ist das mümümü

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joggggeli
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Beitrag von joggggeli »

Asmodeus hat geschrieben:Genau wie die Posts einiger Leute... :rolleyes:



Generell muss ich sagen. Das Spiel war extrem spannend und die Niederlage höchst unglücklich. Dabbur sieht aus wie eine dünne Version von Ron Jeremy. Jogggggeli ist glücklich weil er nen Grund zum Jammern hat. YB ist immer noch näher am Abstieg als am Gewinn der Meisterschaft und GC fehlen 5! Spieler im nächsten Spiel.

Der Sieg gegen uns wurde also ebenfalls sehr teuer erkauft. Ich hoffe aber jetzt auch, dass wir mehr Fussball wie in der zweiten Spielhälfte sehen werden. Sie können es ja eigentlich.
Dabbur Ron Jeremy... zuerst dachte ich Schwachsinn, aber hat definitv was ;) . Ich jammere doch gar nicht, der Fussballnachmittag gestern hatte bis auf den falschen Ausgang alles was das Herz begehrt.
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Beitrag von Joggeli »

Feanor hat geschrieben:wenn man sich darüber aufregt, wie ein Trainer nach einer total unverdienten Niederlage spricht, dann ist man tatsächlich auf der FC Hollywood Schiene.
das ist in der Tat ein Problem - nach einer solchen 1. HZ wie gestern, kann man doch nicht von einer total unverdienten Niederlage sprechen, ausser man hat nur eine Blau-Rote Brille....

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Beitrag von Asmodeus »

joggggeli hat geschrieben:Dabbur Ron Jeremy... zuerst dachte ich Schwachsinn, aber hat definitv was ;) .
Ich vermute es ist die Nase.

Vater und Sohn (Hat Ron mal in Israel gedreht?)
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Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Beitrag von joggggeli »

Feanor hat geschrieben:nicht einverstanden.

zwar nerven wir uns - und das völlig zurecht - über die Fehlentscheide. Suchen (und finden) gleichzeitig aber auch die Schuld bei uns!
Und (bis auf wenige Verschwörungstheoretikern) wir sehen auch nicht alles als ein komplott gegen uns.

Wenn jemand behauptet, dass der Trainer verdient Punkte mitgenommen hat, weil seine Mannschaft eine Halbzeit gut gespielt hatte, während der andere Trainer die Punkte nicht verdient hat, weil seine Mannschaft (nur) eine Halbzeit gut gespielt hatte, dann ist das mümümü
Nein nein, du missverstehst mich. Es geht einzig und allein darum, dass Tami sich die Spiele des FCB angesehen hat und die taktisch richtige Variante gewählt hat um uns zu schlagen. Im Duell der Trainer war Tami einiges mehr besser als Fischer, als GC insgesamt mehr besser war als der FCB. ;)
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Beitrag von Feanor »

Joggeli hat geschrieben:das ist in der Tat ein Problem - nach einer solchen 1. HZ wie gestern, kann man doch nicht von einer total unverdienten Niederlage sprechen, ausser man hat nur eine Blau-Rote Brille....
GC war in HZ 1 besser (besonders am dem Abseitsgoal)

Basel war ohne rotblaue Brille in der HZ 2 deutlich besser

hat GC also den Sieg total verdient? Nein! Ebensowenig wie Basel total verdient verloren hatte!

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Feanor hat geschrieben: Wenn jemand behauptet, dass der Trainer verdient Punkte mitgenommen hat, weil seine Mannschaft eine Halbzeit gut gespielt hatte, während der andere Trainer die Punkte nicht verdient hat, weil seine Mannschaft (nur) eine Halbzeit gut gespielt hatte, dann ist das mümümü
Wenn man es so ausdrückt wie du, dann bin ich damit absolut einverstanden :)
Auch wenn ich alles andere als ein Fischer-Fan bin, kann man ihm gestern wohl wenig Vorwürfe machen. Hätte der FCB den Lucky Punch erziehlt wären wir hochzufrieden, so haben wir - eigentlich paradox - zum ersten Mal in meinen Augen sehr gut gespielt und doch verloren. Mich nerven die überspitzten Sätze a la "ohne die Fehlentscheiden hätten" wir..
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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: du magst bei einigen mit deiner Umkehrlogik vielleicht recht haben, aber nicht bei mir, denn: du behauptest damit, dass ich Fischer total toll finde, und es deshalb überbewertet finde. dem ist aber nicht so. ich finde es immer komisch, wenn solche dinge bewertet (eben: überbewertet) werden, das war auch schon bei MY, bei Fink und bei Sousa meine Meinung.
Das ist fair.
Der Rest (FC Hollywood, Haare schön) etc. ist Polemik. Für sowas habe ich keine Zeit. Darum geht es mir nicht.
Mit geht's um das Problem der schwachen Leistungen vor dem Seitenwechsel.

Feanor
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Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben:Das ist fair.
Der Rest (FC Hollywood, Haare schön) etc. ist Polemik. Für sowas habe ich keine Zeit. Darum geht es mir nicht.
Mit geht's um das Problem der schwachen Leistungen vor dem Seitenwechsel.
der Rest ist eigenltich auch nicht direkt an dich gemeint, sondern an das Forum als Ganzes.

und gleichwohl: du hast ja das Interview selber behandelt, also darfst du dich auch damit konfrontiert sehen.

Das Thematisieren der schwachen Leistung (wie schwach sie wirklich war, da scheiden sich ja bereits die Geister) an sich ist natürlich nicht die von mir angesprochene Hollywood-Schiene.

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Feanor hat geschrieben:GC war in HZ 1 besser (besonders am dem Abseitsgoal)

Basel war ohne rotblaue Brille in der HZ 2 deutlich besser

hat GC also den Sieg total verdient? Nein! Ebensowenig wie Basel total verdient verloren hatte!
ich habe nirgends geschrieben, dass der Sieg von GC total verdient war - deine Aussage war, dass der FCB total unverdient verloren hatte und dies sehe ich deutlich anders nach so einer HZ 1.

Der Trainer soll sich gefälligst über die 1. HZ aufregen und diese Nichtleistungen ansprechen und vor allem abstellen. Mit einer ordentlichen Leistung in HZ1 wäre das Spiel nicht verloren gegangen, egal was der Schiri gepfiffen hätte oder eben nicht. Hätte man in der 1. HZ so gespielt wie in der 2. und verloren, wäre ich total bei dir....

Feanor
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Beitrag von Feanor »

Joggeli hat geschrieben:ich habe nirgends geschrieben, dass der Sieg von GC total verdient war - deine Aussage war, dass der FCB total unverdient verloren hatte und dies sehe ich deutlich anders nach so einer HZ 1.

Der Trainer soll sich gefälligst über die 1. HZ aufregen und diese Nichtleistungen ansprechen und vor allem abstellen. Mit einer ordentlichen Leistung in HZ1 wäre das Spiel nicht verloren gegangen, egal was der Schiri gepfiffen hätte oder eben nicht. Hätte man in der 1. HZ so gespielt wie in der 2. und verloren, wäre ich total bei dir....
ist denn das so schwer zu verstehen?

ein Spiel dauert 90 Minuten. Und auch wenn die ersten 45Min nicht so gut waren, hätte Basel in Anbetracht der beiden Halbzeiten mindestens gleichviele Punkte verdient wie GC, das darf man wohl auch ohne blaurote Brille so sehen. Beide Mannschaften waren in einer HZ die bessere. Wenn ich beide vergleiche, so komme ich sogar zum Schluss, dass Basel in der ersten HZ weniger unterlegen war, als es GC in der zweiten war, aber hier spricht vielleicht etwas die rotblaue Brille.

ganz ohne Emotionen also: beide Mannschaften dominieren eine Halbzeit. Untentschieden also gerecht. Dann nimmt man noch die drei krassen Fehlentscheide dazu. Und dann soll Fischer nicht sich aufregen dürfen?

#10
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Beitrag von #10 »

Die gestrige Niederlage hat vor allem eines wieder gezeigt: Der FC Basel 1893 kann sich nur selber schlagen bzw. durch unlautere Mittel geschlagen werden. Wer zwei Penalties nicht, dafür ein Offsde- und ein Eigentor erhält, gleichzeitig eine Halbzeit verpennt und damit bloß einen 45'-Match spielt und dann, wenn er aufdreht seinen ersten Verfolger 30 Minuten lang in Grund und Boden rennt, dem Muss für den Meister 2016 nicht Bange sein.

Das Spiel war typähnlich der Niederlage gegen YB. GC wie YB haben in diesen Spielen sicher eine gute Leistung gezeigt; aber ohne Basler Pleiten, Pech und Pannen wäre beide Spiele für uns nie und nimmer verloren gegangen.

Jetzt gilt es sich ein Vorbild am jungen Embolo zu nehmen: Er spielt sehr gut, er macht ein Tor, er wird gefoult, wird um einen Penalty betrogen und verliert dann auch noch das Spiel. Doch was macht er? Lamentieren? Reklamieren? Schlitzohr sein? Nein. Er lebt FairPlay erster Klasse vor!

Genau so soll es sein: Wahre Champions erkennt man in der Niederlage. Sie zeigen Größe und wissen immer noch haargenau, was sie können! Sie sind und bleiben Champions ...
"Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft." Jean-Paul Sartre.
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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Joggeli hat geschrieben:tud mir leid, dies stimmt einfach nicht! ...sobald der Gegner unsere IV's etwas unter Druck setzt, findet kein ordentlicher Spielaufbau mehr statt und auch deswegen waren die letzten Spiele fussballerisch so schlecht.
Das ist die Idee des Pressings. Dennoch findet ein Spielaufbau statt, siehe zum Beispiel zweite HZ gestern. Schau`s Dir nochmal an. Sorry, aber was erwartest Du?
Dass der FCB jeden Gegner an die Wand klatscht? Dann würden wir die CL gewinnen.
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Beitrag von Rhyyläx »

joggggeli hat geschrieben:Du beschreibst hier aber nicht das Spiel des FCBs? Avs bieten sich auf Höhe 16er an... ausser du meinst den gegnerischen 16er dann stimmt es. Nur wenn die Flügel nicht auf Manndeckung zum AV gehen, sondern direkt denn spielauslösenden IV anlaufen dann bindet der AV genau niemanden sondern ist je weiter vorne vom Ball entfernt ist umso mehr aus dem Spiel, vor allem wenn er hinter dem gegnerischen Flügel steht, der IV quasi denn Pass knapp am Flügel vorbeispielen muss.
Du scheinst nicht allzu viel zu verstehen sondern mehr mit Halbwissen zu glänzen. Pressing um den Spielaufbau des Gegners zu stören spielt praktisch jede Mannschaft der Welt. Bedeutet nicht mehr als den Gegner unter Druck zu setzen. Woher du hast, dass nur Bayern Ballbesitzfuasball und Pressing spielt bleibt dein kleines persönliches Geheimnis.
Die Beobachtung mit den Flügeln ist richtig. Nur hat GC die Flügel absichtlich etwas freier gelassen und einfach kompakt als Block verschoben. Wir spielten dann um den Block herum und liefen ins offene Messer, weil wir zu viele Spieler auf den Flügeln hatten und uns immer auch zu statisch verhalten, man muss nicht beide Flügel gleichzeitig besetzen z.B. , denn so macht man es dem Gegner noch einfacher die taktische Organisation zu behalten, da er einfach als Block hin und herschieben kann. Wahrscheinlich soll dann mit schnellen Seitenverlagerungen in die Überzahl auf der ballfernen Seite gespielt werden, das funktioniert aber so gut wie nie.
Ausserdem passieren statistisch gesehen die meisten Tore durch die Mitte, wenn Janko nicht spielt das Flügelspiel als Hauptangriffsmittel zu wählen ist wieder eine andere Sache.

Fischers System ist einfach eindimensiol und einfach durchschaubar.
Joggggeli, Du kommst im Kreis vorwärts, sorry. Du bist ein Schreibtischtäter. Weisst Du was ich den grössten Müll finde an diesen Analysen (die genaus so übrigens auch von "Experten" in den TV- Sendungen gemacht werden)? Da sitzt einer am TV oder Compi, pfriemelt sich mit Standbild und Kreisen und Pfeilen irgendeine Situation zusammen und sagt dann, was man hätte besser machen können. So läuft Fussball aber nicht. Das ist einfach unseriöser Unsinn.
Bayern spielt Ballbesitzfussball, okay? Sobald sie den Ball verlieren, spielen sie ein aggressives Pressing am gegnerischen Strafraum. Schaust Du Dir die Spiele eigentlich an? Warum bist Du nicht Trainer geworden, wenn Du alles besser weisst?
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

#10 hat geschrieben:Die gestrige Niederlage hat vor allem eines wieder gezeigt: Der FC Basel 1893 kann sich nur selber schlagen bzw. durch unlautere Mittel geschlagen werden. Wer zwei Penalties nicht, dafür ein Offsde- und ein Eigentor erhält, gleichzeitig eine Halbzeit verpennt und damit bloß einen 45'-Match spielt und dann, wenn er aufdreht seinen ersten Verfolger 30 Minuten lang in Grund und Boden rennt, dem Muss für den Meister 2016 nicht Bange sein.

Das Spiel war typähnlich der Niederlage gegen YB. GC wie YB haben in diesen Spielen sicher eine gute Leistung gezeigt; aber ohne Basler Pleiten, Pech und Pannen wäre beide Spiele für uns nie und nimmer verloren gegangen.

Jetzt gilt es sich ein Vorbild am jungen Embolo zu nehmen: Er spielt sehr gut, er macht ein Tor, er wird gefoult, wird um einen Penalty betrogen und verliert dann auch noch das Spiel. Doch was macht er? Lamentieren? Reklamieren? Schlitzohr sein? Nein. Er lebt FairPlay erster Klasse vor!

Genau so soll es sein: Wahre Champions erkennt man in der Niederlage. Sie zeigen Größe und wissen immer noch haargenau, was sie können! Sie sind und bleiben Champions ...
*forward to* Jogggeli
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joggggeli
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Beitrag von joggggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:Joggggeli, Du kommst im Kreis vorwärts, sorry. Du bist ein Schreibtischtäter. Weisst Du was ich den grössten Müll finde an diesen Analysen (die genaus so übrigens auch von "Experten" in den TV- Sendungen gemacht werden)? Da sitzt einer am TV oder Compi, pfriemelt sich mit Standbild und Kreisen und Pfeilen irgendeine Situation zusammen und sagt dann, was man hätte besser machen können. So läuft Fussball aber nicht. Das ist einfach unseriöser Unsinn.
Bayern spielt Ballbesitzfussball, okay? Sobald sie den Ball verlieren, spielen sie ein aggressives Pressing am gegnerischen Strafraum. Schaust Du Dir die Spiele eigentlich an? Warum bist Du nicht Trainer geworden, wenn Du alles besser weisst?
Dann verwechselst du einfach Gegenpressing bzw. Konterpressing mit dem gewöhnlichen Pressing. Unser Gegenpressing ist auch nicht wirklich das Gelbe vom ei, da hast du recht.
--- Ceterum censeo Maccabinem esse delendam. Der Piscilus an der Seite wollte es anders. Embolo verschenkt, Gashi erzwängt, in 180 taktisch nie umgeschwänkt - deshalb hats nicht gelängt. ---

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