Griechenland vs EU

Der Rest...

Wie weiter mit Griechenland nach der gestrigen Volksbefragung?

Umfrage endete am 09.07.2015, 10:13

Griechenland soll weitere Kredite erhalten.
4
12%
Griechenland soll KEINE weiteren Kredite erhalten.
29
88%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 33

Lusti
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Beitrag von Lusti »

SubComandante hat geschrieben:Das mit den Verpflichtungen soll aufhören. Es bringt nichts, wenn weltfremde und misanthrope Troika-Beamte einen Staat kaputtsparen lassen nur um gleichzeitig Kredite zu gewähren, die eigentlich nur der Rettung von Deutschen und Französischen Banken dient.
Man muss heute leider konstatieren, dass genau dies der Fall war. Je nach Quelle sind um die 91 Mrd direkt wieder in die Banken in Deutschland und Frankreich zurückgeflossen. Es ist ein Fehler immer eine Wirtschaft über die Banken retten zu wollen (wenn man es denn wirklich will). Direkte Leistungen (z.B. Risikogarantien für deutsche Unternehmen für den Handel mit GR) wären allemal transparenter und auch machbar gewesen. Aber meiner Meinung nach ging es auch nie darum Griechenland zu retten, sondern indirekt das eigene, vergiftete Bankensystem zu schützen.
Lustig dabei ist: Deutschland haftet mit ca. 63 Mrd für die Schulden von GR beim IWF. Durch die IWF Zinspolitik hat aber Deutschland schon 168 Mrd an Schuldzinsen für Deutschland am IWF gespart. Insgesamt hat Deutschland also an der Griechenlandkrise verdient ...
SubComandante hat geschrieben:Der Respekt hörte schon lang auf. Spätestens als die Troika die Lagarde-Liste ignorierte und die Gesundheitsversorgung zerstörte.. 30% Verlust Wirtschaftsleistung. Dafür bräuchte es normalerweise einen Krieg. Oder IWF+Troika. Die Troika Mitarbeiter gehören hinter Gitter. Die ganzen Suizide mal dahingestellt, aber vorallem weil wegen fehlender Gesundheitsversorgung wöchentlich hunderte von Leuten starben.
Man kann jetzt darüber diskutieren, welche Massnahme wie, was genau kaputt gemacht hat. Insgesamt muss man aber festhalten, dass es den Regierungen wohl mehrheitlich um die eigene Wählerschaft ging. Aber die griechische Taktik und deren unrühmliches Verhalten hat den Gegnern das Argumentieren auch sehr leicht gemacht.
SubComandante hat geschrieben:Es scheint, die Mainstream Medien mit der Dauerlüge (mit Ausnahme Anstalt und Arte) hatten Erfolg...
Ich mag diesen Ausdruck Mainstram Medien einfach nicht so gerne. Er impliziert, dass die einen nur falsch und demzufolge die anderen nur richtig informieren. Ich habe in diversen Formaten (z.B. Hart aber Fair) zum Teil harrsche Kritik an der Bundesregierung und am Vorgehen deren vernommen. Auch die Printmedien in Deutschland (ich meine MEDIEN nicht Boulevard/Yellow Press etc.) haben durchaus die eigene Regierung mitschuldig am versagen gemacht.
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Konter
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Beitrag von Konter »

boroboro hat geschrieben:Varoufakis hat die Regierung ja nun verlassen, dies kann man ruhig als ein Entgegenkommen werten.

Ich habe schon das Gefühl, dass man erwartet hat, dass die Griechen auf den Knien angekrochen kommen, wenn ich von der Arroganz einiger Exponenten der Eurogruppe lese.
Die neue Regierung wurde gewählt mit dem Wahlversprechen, das Spardiktat zu beenden, man hätte dieses Zeichen in Brüssel richtig analysieren sollen und nicht weiter auf Rentenkürzungen und anderen Massnahmen an welchen nur die Armen leiden, beharren müssen.
Man hätte die Chance nutzen können, mit einer frischen Regierung das Land zu reformieren, doch die neoliberalen Politiker wählten die Konfrontation mit Tsipras und forderten sozusagen alle seine Wahlversprechen über Bord zu werfen. Als Tsipras dann keinen Ausweg mehr sah, führte er ein Referendum durch, um seine Position zu stärken, welches jetzt mit 61% (!) zu seinen Gunsten ausfiel, dazu mit rund 60% Wahlbeteiligung. Zur Erinnerung im Januar hatte die Syriza nur einen Wähleranteil von 36%. Man muss einsehen das die bisherige Politik gescheitert ist.

Fakt ist nach 7 Jahren europäischer Austeritäts Politik steht das Land am Abgrund. NICHTS hat sich verbessert. Die Wirtschaft ist eingebrochen wie dies sonst nur in Kriegszeiten der Fall ist. Mit freundlicher Mithilfe der Trojka haben eine Leute Milliarden mit dieser Kriese gemacht (siehe Doku "Macht der Trojka"), die Hälfte der Spitäler wurden geschlossen und es gibt immer mehr Arbeitslose.

Hand aufs Herz, glaubt nur irgendjemand, dass die Griechen irgendeinmal fähig sein werden die Schulden vollständig zurückzuzahlen?
Wieso haben die Deutschen bereits zwei Schuldenschnitte im letzten Jahrhundert erhalten?
Nota bene nachdem die Deutschen einen Holocaust und einen Weltkrieg angezettelt. Die haben Europa ins Verderben gestürzt.
Den Griechen soll dies nun verwehrt bleiben, nur weil irgendwelche sturen Politiker einmal gesagt haben, es gäbe nie einen Schuldenschnitt.
Hier geht es nur noch um Macht und Griechenland muss dafür bluten, ginge es wirklich um das Geld würde man noch versuchen zu retten was zu retten ist.
Es geht nicht um die beste Lösung und dass es den Griechen in absehbarer Zeit wieder besser geht, es geht darum, dass man irgendwelche Prinzipien wahrt, im schlimmsten Fall auf Kosten von Menschenleben.

Wieso hat genau diese neue Regierung nun eine Abrechnung verdient? Nur um dies klar zu stellen die griechische Politik der letzten Jahrzehnte ist für diese Krise verantwortlich und da diese demokratisch gewählt wurde auch das Volk.
Doch diese neue Regierung hat eben keine Schuld an der heutigen Missere und sie ist vielleicht der einzige Schlüssel zur Besserung. Reformen brauchen Zeit.
Zum Beispiel hat Varoufakis in einer seiner wohl letzten Amtshandlungen eine Steueramnestesie auf griechische Vermögen in der Schweiz eingeleitet:
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/ ... 1.18574680
Sehr guter Beitrag. Vor allem der markierte Absatz.

Die Troika-Politik ist eine absolut perfide Umverteilung von Unten/ Mitte nach oben. Etwa analog zu den USA ab 2009. Die griechische Mittelschicht ist sich am auflösen.

@Mundhaar Monika: Der Mensch funktioniert nur all zu häufig nach dem Prinzip: "Die Probleme von morgen interessieren mich heute nicht." Die Flosklel " es wird ja niemand gezwungen, diesen Kredit aufzunehmen" ist reine Schönfärberei und hat mit der Realität herzlich wenig zu tun.

Daher müssten meiner Meinung nach die Banken viel mehr reguliert werden vor allem was Kredite anbelangt. Eigenverantwortung ist ja ok, aber es ist in meinen Augen eine liberale Utopie, dass eine Gesellschaft, welche sich prmär der Eigenverantwortung verpflichtet, gut funktionieren kann. Die Menschen sollten vor sich selber geschötzt werden, deshalb sind gewisse Drogen verboten, Alkohol und Zigaretten gibt es erst ab 18 und es ist verboten mit 0.6 Promille Auto zu fahren, auch wenn die Eigenverantwortung einem selber sagt, doch du kannst noch fahren. Und so gehört auch der Bankensektor stärker reguliert.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Konter hat geschrieben:@Mundhaar Monika: Der Mensch funktioniert nur all zu häufig nach dem Prinzip: "Die Probleme von morgen interessieren mich heute nicht." Die Flosklel " es wird ja niemand gezwungen, diesen Kredit aufzunehmen" ist reine Schönfärberei und hat mit der Realität herzlich wenig zu tun.
Mag sein. Trotzdem kann deswegen doch nicht nur die Bank als Buhmann dastehen, während der Kreditnehmer als armes Opfer dargestellt wird.
Konter hat geschrieben:Daher müssten meiner Meinung nach die Banken viel mehr reguliert werden vor allem was Kredite anbelangt. Eigenverantwortung ist ja ok, aber es ist in meinen Augen eine liberale Utopie, dass eine Gesellschaft, welche sich prmär der Eigenverantwortung verpflichtet, gut funktionieren kann. Die Menschen sollten vor sich selber geschötzt werden, deshalb sind gewisse Drogen verboten, Alkohol und Zigaretten gibt es erst ab 18 und es ist verboten mit 0.6 Promille Auto zu fahren, auch wenn die Eigenverantwortung einem selber sagt, doch du kannst noch fahren. Und so gehört auch der Bankensektor stärker reguliert.
Wenn der Staat sonst Sachen regulieren will (z.B. das Fanverhalten), dann schreien alle auf, dass man doch nicht für alles ein Gesetz schaffen und alles regulieren muss. Bei den Banken hingegen soll reguliert werden, weil offensichtlich viele Menschen nicht fähig oder willens sind auszurechnen, was sie sich wirklich leisten können und was nicht. Wohin kommen wir denn, wenn wir die Bürger in absolut allen Lebenslagen bevormunden?

Abgesehen davon; unter 18-Jährige finden immer einen Weg, zu Alkohol und Zigaretten zu kommen. Gleich wäre es, wenn man versuchen würde, erschwerende Massnahmen einzuführen, um Kredite zu bekommen.

Anstatt die Banken zu regulieren, sollte man eher das Schulsystem den heutigen Verhältnissen anpassen. Wieso wird z.B. nicht gelehrt, was für Versicherungen obligatorisch und welche empfehlenswert sind? Wie man eine Steuererklärung richtig ausfüllt und worauf man achten sollte? Oder eben auch, wie man mit seinem Geld haushälterisch umgeht und die Schuldenfalle vermeidet. Ich bin der Meinung, dass junge Menschen heute in der Schule oftmals zu schlecht auf das richtige Leben vorbereitet werden. Was nützt mir der Satz des Pythagoras, wenn ich nicht die leiseste Ahnung habe, worauf ich achten soll, wenn ich einen Mietvertrag unterschreibe?

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Der neue griechische Finanzminister Euklidis Tsakalotos hat zur Überraschung seiner Kollegen in Brüssel offenbar keine neuen Vorschläge vorgelegt. "Wir haben unseren neuen griechischen Kollegen willkommen geheißen und haben ihm zugehört, wie er die Situation bewertet hat", sagte Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. "Er hat noch keine neuen Vorschläge präsentiert, er wird uns jetzt als erstes, sehr schnell, einen Brief mit einem Antrag auf ESM-Hilfen schicken. Dann wird er Vorschläge schicken, wie die griechischen Maßnahmen aussehen sollen, und wir werden sehen, ob wir zu einer Einigung kommen." Mittwoch früh wollen die Finanzminister in einer Telefonkonferenz über den dann hoffentlich eingegangenen Brief sprechen. (Quelle SPIEGEL)

Was soll man da noch sagen? :confused:

Tamalito
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Beitrag von Tamalito »

Nur kurz in Internet recherchieren (nicht googeln, da findet man diese Infos nicht auf anhieb). hier wird ein Anstieg allein der Kindersterblichkeit von 43% zwischen 2008 und 2010 direkt auf die Folgen der Krise und der aufgezwungenen Sparpolitik zurückgeführt. http://www.infosperber.ch/Gesundheit/Euro-Krise

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Beitrag von Konter »

Mundharmonika hat geschrieben: Wenn der Staat sonst Sachen regulieren will (z.B. das Fanverhalten), dann schreien alle auf, dass man doch nicht für alles ein Gesetz schaffen und alles regulieren muss. Bei den Banken hingegen soll reguliert werden, weil offensichtlich viele Menschen nicht fähig oder willens sind auszurechnen, was sie sich wirklich leisten können und was nicht. Wohin kommen wir denn, wenn wir die Bürger in absolut allen Lebenslagen bevormunden?
Weil beim Regulieren des Fanverhaltens völlig unverhältnismässig und dilettantisch vorgegangen wird, indem elementare Prinzipien eines Rechtsstaates für Fans eingeschränkt werden sollte, wie die Bewegungsfreiheit und die Unschuldsvermutung.

Bei der Bankenregulierung soll es jedoch eher darum gehen, dass man fragwürdige Finanzprodukte hinterfragt, welche keine Sau versteht, wenn man nicht an der ETH oder am MIT ein Mathematikstudium "summa cum lauda" abgeschlossen hat.

Nur weil man gegen gewisse staatliche Regulierung ist, heisst dass nicht, dass sie allgemein schlecht sein muss. Der Vergleich ist für die Mülltonne.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Tamalito hat geschrieben:Nur kurz in Internet recherchieren (nicht googeln, da findet man diese Infos nicht auf anhieb). hier wird ein Anstieg allein der Kindersterblichkeit von 43% zwischen 2008 und 2010 direkt auf die Folgen der Krise und der aufgezwungenen Sparpolitik zurückgeführt. http://www.infosperber.ch/Gesundheit/Euro-Krise
Ob dies eine seriöse Quelle ist, sei jetzt einmal dahin gestellt. Auf jeden Fall verfälschst Du mit Deinem Post die eigentliche Aussage des Artikels. Dort steht wörtlich: "Einer jüngst im britischen Fachmagazin «The Lancet» veröffentlichten Studie zufolge stieg die Zahl der Sterbefälle deutlich an. Zwischen 2008 und 2010 erhöhte sich allein die Kindersterblichkeit um 43 Prozent. Fast ein Drittel aller Todesfälle, die nicht durch das hohe Alter der Gestorbenen erklärbar sind, führen die Autoren der Studie direkt auf die Krise zurück."
Konter hat geschrieben:Bei der Bankenregulierung soll es jedoch eher darum gehen, dass man fragwürdige Finanzprodukte hinterfragt, welche keine Sau versteht, wenn man nicht an der ETH oder am MIT ein Mathematikstudium "summa cum lauda" abgeschlossen hat.
Das Vergeben eines Kredits ist in Deinen Augen also ein fragwürdiges Finanzprodukt? :eek:
(Deswegen wurden Banken ja eigentlich ursprünglich gegründet.)

Und ich bin im Rechnen und Mathematik weiss Gott kein Hirsch, aber ich habe schon einmal einen Kredit aufgenommen und habe recht schnell verstanden, worum es ging und das auch ohne ETH-Abschluss.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

ist in diesem thread zwar nicht wirklich gut aufgehoben, aber egal:

Dieter Nuhr hat schon wieder Probleme mit einem tweet.... dieses Mal bezüglich Griechenland.

http://www.stern.de/digital/dieter-nuhr ... 36092.html

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Konter
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Beitrag von Konter »

Mundharmonika hat geschrieben: [/I]
Das Vergeben eines Kredits ist in Deinen Augen also ein fragwürdiges Finanzprodukt? :eek:
(Deswegen wurden Banken ja eigentlich ursprünglich gegründet.)

Und ich bin im Rechnen und Mathematik weiss Gott kein Hirsch, aber ich habe schon einmal einen Kredit aufgenommen und habe recht schnell verstanden, worum es ging und das auch ohne ETH-Abschluss.
Komm schon Mundharmonika, du weisst, dass ich nicht den einfachen Kredit meine. Ich spreche von etwas komplexeren Investmentgeschäften.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Tamalito
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Beitrag von Tamalito »

Mundharmonika, ich habe lediglich, übrigens extra für dich gedacht, den Link zu einer Seite gepostet, damit du die Aussage von "Subcommandante" nicht einfach so mir nichts dir nichts als Humbug abtust. Es ist nicht zu leugnen, dass das Spardiktat direkte Auswinkungen auf die Medizinische Versorgung hat und dadurch gewisse Menschen nicht mehr behandelt werden. Und auch seine andere Aussage, dass die Leute von der Troika vors Gericht gestellt gehören, auch das wäre zumindest zu prüfen, da:

Das Europäische Parlament hat im März eine Troika-kritische Resolution verabschiedet, laut der es «bedauert, dass die Programme für Griechenland, Irland und Portugal eine Reihe von Vorschriften für Gesundheitsreformen und Ausgaben-Kürzungen enthalten». Diese seien nicht durch die Grundrechte-Charta der Europäischen Union gedeckt, heißt es in dem Dokument. Um die schlimmste Not zu lindern, hat Brüssel zudem im September 2013 ein Hilfsprogramm auf den Weg gebracht und 230 000 Gesundheitskarten für eine kostenlose ärztliche Grundversorgung ausgegeben.

Das du dich über solche Aussagen aufregen magst, das darfst du, spielt aber eigentlich keine wichtige Rolle. Vieleicht ist aber für dich das europäische Parlament eine "angemessene" Quelle.

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Konter hat geschrieben:Komm schon Mundharmonika, du weisst, dass ich nicht den einfachen Kredit meine. Ich spreche von etwas komplexeren Investmentgeschäften.
ohne diese komplexen Investmentgeschäfte (Stichwort Goldman Sachs) hätten die Griechen damals die Bedingungen für eine Aufnahme nie erfüllt - davon wusste die damalige EU nichts und man hat auch nicht sonderlich geprüft, denn man wollte eine EU, welche ganz Europa abdeckt.

Wie immer im Leben ist auch hier nicht alles schwarz und weiss.

Die Griechen leben seit Jahrzenten über ihre Verhältnisse, dies ist einfach Fakt und bis heute ist keine griechische Regierung bereit wirklich aufzuräumen. Grundsätzlich ist dies das Hauptproblem und ohne dass hier angesetzt wird, ist es aus meiner Sicht völlig richtig, dass die Schrauben angezogen wurden und nun der Hahn gänzlich versiegen wird. Ein Grossteil der Oberschicht bezahlt keine Steuern, der grosse Teil des Staatsapparates ist hochgradig korrupt. Selbst für einen Arztbesuch musste geschmiert werden (also werden auch vorher schon ärmere Menschen gestorben sein, weil sie nicht versogt wurden...)
So kann man keine Wirtschaft auf die Beine stellen - dies geht nur, wenn man sich grosszügig finanzieren lässt.

Dass die Griechen ihre Milliardäre mit solchen Abstimmung immer weiter schützen, muss man als grosse Dummheit bezeichnen aber gut, ist ja bei uns nicht anders. Eine Partei hetzt gegen Ausländer und die "Bauern" folgen blind und danach wird gross abgefeiert, dass man eigenständig sei und für sich selber entscheide :-)

Aber klar, auch die EU hat gravierende Fehler gemacht - jedem war doch klar, dass das nicht gut gehen konnte aber man hat Jahre lang zugeschaut und blind gehofft. Als dann alles explodierte kamen die völlig falschen Programme - totsparen hat noch nie geholfen, hat z.B. Merkel in DE auch nicht gemacht, sondern investiert und somit die Wirtschaft angekurbelt...

Aus meiner Sicht wird es auch nicht DIE Lösung geben. Beide Seiten müssen Abstriche machen und einen Weg finden. Klar scheint mir, dass ein Grexit kein Szenario für beide Seiten ist. Es gäbe nur Verlierer...

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Konter hat geschrieben:Komm schon Mundharmonika, du weisst, dass ich nicht den einfachen Kredit meine. Ich spreche von etwas komplexeren Investmentgeschäften.
Gut, aber weiter oben schreibst Du ja selber: "Daher müssten meiner Meinung nach die Banken viel mehr reguliert werden vor allem was Kredite anbelangt." Und darauf bezog sich mein Post. Und was die Kredite an Griechenland betrifft, so glaube ich nicht, dass die so wahnsinnig komplex sind, als dass die Griechen die Bedingungen nicht verstanden hätten.

Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, dass die Banken schärfer kontrolliert werden müssten, aber ich glaube, dass dies im Falle der Griechenland-Krise nicht wirklich das entscheidende Problem war/ist.
Tamalito hat geschrieben:Vielleicht ist aber für dich das europäische Parlament eine "angemessene" Quelle.
Ja, die nehmen wir. ;) Danke für den Beitrag. Das hatte ich so bis anhin nicht mitbekommen.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Joggeli hat geschrieben:ohne diese komplexen Investmentgeschäfte (Stichwort Goldman Sachs) hätten die Griechen damals die Bedingungen für eine Aufnahme nie erfüllt - davon wusste die damalige EU nichts und man hat auch nicht sonderlich geprüft, denn man wollte eine EU, welche ganz Europa abdeckt.
Griechenland hat zu keinem Zeitpunkt die für den Beitritt zur Währungsunion erforderlichen Konvergenzkriterien erfüllt. Das ist heute allgemein bekannt. Das spricht Bände über die 'Due Diligence' Praxis in der EU. Wie du richtig schreibst, man sieht auch gerne mal weg und ignoriert die Fakten, wenn es darum geht, die Vision des geeinten Europas umzusetzen.

Die EU hat beim Beitritt Griechenlands ihr eigenes Recht gebrochen (Maastricht Kriterien) und stellt nun die Griechen an den Pranger, weil sie sich nicht nötigen lassen, das Land tot zu sparen. Die Griechen sind schlau genug, zu wissen, dass die EU sehr weit gehen wird, um den Grexit zu verhindern. Denn wenn die EU mal zu bröckeln beginnt, dann könnte das zu einem Erdrutsch führen. Bekanntlich steht ja das Referendum der Briten als nächstes vor der Tür.

Trekbebbi
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Beitrag von Trekbebbi »

footbâle hat geschrieben:Die EU hat beim Beitritt Griechenlands ihr eigenes Recht gebrochen (Maastricht Kriterien) und stellt nun die Griechen an den Pranger, weil sie sich nicht nötigen lassen, das Land tot zu sparen. Die Griechen sind schlau genug, zu wissen, dass die EU sehr weit gehen wird, um den Grexit zu verhindern. Denn wenn die EU mal zu bröckeln beginnt, dann könnte das zu einem Erdrutsch führen. Bekanntlich steht ja das Referendum der Briten als nächstes vor der Tür.
Österreich und Ungarn stehen offenbar auch schon in den Startlöchern für einen Austritt.
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter

Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Trekbebbi hat geschrieben:Österreich und Ungarn stehen offenbar auch schon in den Startlöchern für einen Austritt.
Nein, die Ösis haben nun dem Parlament den Auftrag gegeben, diese Sache zu behandeln. Da wird nix passieren. Die haben nun den Anschluss wieder geschafft. Ungarn mit der braunen Regierung passt nicht mehr so zu Europa. Und UK ... eine von den Krauts geführte EU, klar wollen die Briten aussteigen. Don't mention the war und so...

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Beitrag von Trekbebbi »

SubComandante hat geschrieben:Nein, die Ösis haben nun dem Parlament den Auftrag gegeben, diese Sache zu behandeln. Da wird nix passieren. Die haben nun den Anschluss wieder geschafft. Ungarn mit der braunen Regierung passt nicht mehr so zu Europa. Und UK ... eine von den Krauts geführte EU, klar wollen die Briten aussteigen. Don't mention the war und so...
Und was passiert mit den über 260 000 Unterschriften, die sie in Österreich gesammelt haben? Alles Jux und Dollerei?
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Beitrag von SubComandante »

Trekbebbi hat geschrieben:Und was passiert mit den über 260 000 Unterschriften, die sie in Österreich gesammelt haben? Alles Jux und Dollerei?
Habe ich doch beschrieben. Natürlich müssen sie das ernst nehmen und behandeln; oder sagen wir mal so .... wenigstens so tun, als würden sie es ernst nehmen. Wer ist denn in Österreich für einen Austritt? Die Witzbolde rund um Strache? Oder Leute, die man sogar hoffentlich mal ernst nehmen kann?

Bei einigen Deutschen Politiker wird die Luft langsam dünn. Man lese dies: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/08/skandal-im-eu-parlament-merkel-mann-liefert-brutale-hass-rede-ab/. Ich glaube, Merkel ist es momentan nicht mehr so geheuer bei all dem, was passiert. Wenn schon Parteimitglieder völlig durchdrehen.

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Auch wenns die Bild ist, die Lage in Griechenland ist prekär. Lange kann/darf das nicht weitergehen.
http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html

Wie lange braucht man wohl um wieder eine eigene Währung einzuführen? Ist man evt. schon daran?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!


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Beitrag von Trekbebbi »

Kann mal jemand einem totalen Wirtschaftslaien erklären, was es für Auswirkungen hat, wenn die Griechen zum Drachmen zurückkehren? Für die EU und für Griechenland?
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Prestige hat geschrieben:Die Trojka sind Mörder. Yanis hätte lieber dieses Wort verwendet als Terroristen.
Zuerst einmal Danke für all die von Dir zitierten Links.

Aber hört doch endlich einmal auf, die Fehler immer nur bei der EU oder der Troika zu suchen und Griechenland nur als Opfer darzustellen. Das ist mir zu billig. Genau so billig wie alle Griechen als Steuerhinterzieher und faule Säcke zu bezeichnen.

Im ersten Link (Spiegel) findet sich ein interessanter Abschnitt:
Als Gegenbeispiel für eine verantwortliche Gesundheitspolitik während einer tiefen Wirtschaftskrise wird Island genannt. Das Land habe den Rat des Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht befolgt, die Gesundheits- und Sozialausgaben radikal zu kappen. Das Ergebnis: Trotz der massiven Krise habe es keine erkennbaren Auswirkungen auf die Gesundheit der Isländer gegeben.

Prestige
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Beitrag von Prestige »

Mundharmonika hat geschrieben:Zuerst einmal Danke für all die von Dir zitierten Links.

Aber hört doch endlich einmal auf, die Fehler immer nur bei der EU oder der Troika zu suchen und Griechenland nur als Opfer darzustellen. Das ist mir zu billig. Genau so billig wie alle Griechen als Steuerhinterzieher und faule Säcke zu bezeichnen.
Mach ich nicht, ich sehe auch die Geldgeber (Banken) sowie die unfähigen Regierungen in den vorhergehenden Jahren als Schuldige. Aber seit der Krise und den Troikaprogrammen ist nunmal ein Fakt, dass dieses Gespann so ziemlich alles dafür machte, um alles herauszusaugen was die Obrigkeit noch will und dies auf Kosten der Armen Bevölkerung. Es ist mir schleierhaft, wie man sowas übersehen kann.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Prestige hat geschrieben:... und dies auf Kosten der Armen Bevölkerung.
Es geht u.a. eben auch deswegen auf Kosten der Armen der Bevölkerung, weil die griechischen Regierungen nie sonderlich viel dafür getan hatben, dass es anders ist. Dass in Griechenland gewisse Bevölkerungsschichten bevorzugt behandelt werden liegt wohl kaum an der Troika.

Prestige
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Beitrag von Prestige »

Mundharmonika hat geschrieben:Es geht u.a. eben auch deswegen auf Kosten der Armen der Bevölkerung, weil die griechischen Regierungen nie sonderlich viel dafür getan hatben, dass es anders ist. Dass in Griechenland gewisse Bevölkerungsschichten bevorzugt behandelt werden liegt wohl kaum an der Troika.
Die Troika fordert:
Ausgaben im Gesundheitsektor zu senken
MWST für Hotels so hoch zu schreiben wie sonst in keinem anderen EU Land (ist ja nicht so, dass Tourismus eines ihrer Flaggschiffe wäre...)
MWST für Grundnahrungsmittel auf 23% hochfahren.
Rentenkürzungen
Rentenalter erhöhung (liegt momentan bei 65)
Über 30000 Arbeitsstellen in der Regierung gestrichen
Inseln zu Schleuderpreisen verramscht
Staatsbetriebe verramscht (solche die Gewinne abgeliefert haben....)
und die Liste lässt sich noch viel weiter führen.

KEIN WORT von der Trojka wegen der Troika die Verteidigungs ausgaben zu senken. Nein noch schlimmer Frankreich und Deutschland haben sich dagegen gewehrt. Griechenland hat am meisten Panzer weltweit gesehen pro Kopf. Einfach nur krank.




Irgendwo habe ich noch von dir gelesen, dass die Griechische Regierung keine Vorschläge macht. Hier wären die vom Juni.
Umschichtung der Schulden im Volumen von 27 Milliarden Euro von der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den permanenten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM).
Der Primärüberschuss soll 2015 rund 1 Prozent und ab 2016 rund 2 Prozent betragen.
Kürzung des Verteidigungsetats um weitere 200 Millionen Euro.
Die Umsatzsteuersätze sollen erneut angepasst werden. Darunter höhere Steuern für Hotels, Restaurants, Tavernen sowie Bars. Laut griechischen Medien sollen 2015 so 680 Millionen Euro und 2016 rund 1,36 Milliarden Euro eingenommen werden.
Die Bruttoeinkommen im Bereich von 12.000 bis 20.000 Euro sollen mit einer Sonder-Solidaritätssteuer von 0,7 Prozent und Einkommen von 20.001 bis 30.000 Euro von 1,4 Prozent belastet werden. Bis zum Einkommen von 500.000 Euro gibt es weitere Stufungen bis zu einem Steuersatz von bis zu 8 Prozent zusätzlich im Jahr. Zudem sollen Besitzer von Luxusautos, Privatflugzeugen und Jachten mehr an den Fiskus zahlen.
Immobilienbesitzer sollen durch die zunächst geplante Abschaffung einer Sondersteuer weiterhin belastet werden und damit dem Staat Einnahmen von bis zu 2,7 Milliarden Euro ermöglichen.
2016 sollen die Unternehmen statt 26 künftig 29 Prozent Unternehmenssteuern zahlen. Zudem müssen alle Betriebe mit einem Gewinn von mehr als 500.000 Euro zusätzlich 12 Prozent Sondersteuern zahlen.
Die privaten Fernseh- und Radiosender sollen für den künftigen Sendebetrieb eine Lizenzsteuer an den Staat zahlen. Die Werbewirtschaft soll für Fernsehwerbung eine Sondersteuer zahlen. Zudem sollen Glücksspielunternehmen für Online-Wetten besteuert werden.
Die meisten Frührenten sollen stufenweise abgeschafft werden. Rentenkürzungen soll es nicht geben.
Die Beitragssätze der Arbeitnehmer und Arbeitgeber für das Sozialwesen sollen bis Ende 2016 erhöht werden und dem Staat Mehreinnahmen von rund 1,2 Milliarden Euro für die Rentenkasse ermöglichen.
Medikamente sollen für Versicherte teurer werden.
Unterstützung Griechenlands durch ein Investitionsprogramm der EU-Kommission und der Europäischen Investitionsbank.
Eine Privatisierung des Stromnetzbetreibers ADMIE (IPTO) und der staatlichen Anteile am Telekommunikationsunternehmen OTE wird ausgeschlossen.


Edit sieht gerade dass dies über den neuen der schliesslich schon seit 2 Tagen im Amt sitzenden gerichtet ist. Ich weiss ja nicht wie es dir so ergeht, aber ich finde es ist durchaus löblich zuerst selber nachzudenken und dann ein Plan herauszugeben.

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Beitrag von SubComandante »

Mehr Glashauspolemik geht ja gar nicht. Er redet von Extremisten und Würde. Eine solche Rede ist extremistisch und hat mit Würde gar nichts zu tun.

[video=youtube;zZxIkBpRexs]https://www.youtube.com/watch?v=zZxIkBpRexs[/video]

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

SubComandante hat geschrieben:Mehr Glashauspolemik geht ja gar nicht. Er redet von Extremisten und Würde. Eine solche Rede ist extremistisch und hat mit Würde gar nichts zu tun.
Oje... Kein Wunder kommen die nicht weiter mit den Verhandlungen, wenn jeder Joggel sein Vorträgli halten muss. Klatsch, klatsch, puh, puh, klatsch, klatsch, puh, puh... :rolleyes:

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Mundharmonika hat geschrieben:Oje... Kein Wunder kommen die nicht weiter mit den Verhandlungen, wenn jeder Joggel sein Vorträgli halten muss. Klatsch, klatsch, puh, puh, klatsch, klatsch, puh, puh... :rolleyes:
Es zeigt nur, warum man sehr optimistisch sein muss, wenn man noch Hoffnung haben sollte. Und wenn man sowas sieht, dann weiss man auch nicht mehr, was sagen...

[video=youtube;_FU--EfPmJ0]https://www.youtube.com/watch?v=_FU--EfPmJ0[/video]

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Ich sehs so wie Dieter Nuhr:

Kurz angemerkt, nur weil schon wieder hier im Internet ganz vielen die Birne durchbrennt (was die Denkfähigkeit stark einschränkt...Schaum vor dem Mund zeugt nicht von geistiger Tiefe): Dass es den Griechen schlecht geht, ist mir bekannt und extrem erschütternd. Aber 200 Jahre Ausbeutung und Korruption abzulösen durch primitiven Antikapitalismus ist so ziemlich das Dümmste, was man tun kann. Mein Tipp wäre: ein Finanzamt aufbauen, das den Namen verdient, und Korruption bekämpfen, anstatt die anzupissen, die genau dabei helfen wollen.
Heusler.

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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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coolio
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Beitrag von coolio »

SubComandante hat geschrieben:Mehr Glashauspolemik geht ja gar nicht. Er redet von Extremisten und Würde. Eine solche Rede ist extremistisch und hat mit Würde gar nichts zu tun.

[video=youtube;zZxIkBpRexs]https://www.youtube.com/watch?v=zZxIkBpRexs[/video]
wer so einen scheiss AUF dem kopf hat, offensichtlich auch scheisse IM kopf..

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coolio
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Beitrag von coolio »

QUOTE=SubComandante;1513214]Mehr Glashauspolemik geht ja gar nicht. Er redet von Extremisten und Würde. Eine solche Rede ist extremistisch und hat mit Würde gar nichts zu tun.

[video=youtube;zZxIkBpRexs]https://www.youtube.com/watch?v=zZxIkBpRexs[/video][/QUOTE]



wer so einen scheiss AUF dem kopf hat, hat offensichtlich auch scheisse IM kopf..

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