Fazit: Je länger es im Schweizer Fussball regelmässig solche Transfers gibt, desto weniger Emotionen wird es in den Stadien geben und die so schon nicht all zu spannende Liga wird zum gähnen.
Wenn gewisse Leute unbedingt jmd vom FCZ hassen müssen, dann nehmt doch den Canepa. Der kommt sicher nicht nach Basel...
Anderseits hab ich mich schon auch gefragt, wie es eigentlich aus Sicht von Urs Fischer war zum FCB zu wechseln:
(da ich Ihn nicht für dumm halte muss er folgendes auch gewusst haben

- Als Zürcher(-Uhrgestein) wirds mit den Fans alles andere als einfach
- Verlieren verboten, weil sonst die hälfte hier meint - ich habs ja von Anfang an gesagt....
- Zum Meistertittel verdonnert
- Obwohl z.Bsp einer der wichtigsten Spieler (Streller) den Verein verlassen hat und Sousa einen kleinen Scherbenhauffen hinterlassen hat (so kommt es mir zumindest seit der Rückrunde vor inkl. Cupfinal) wieder ein vernümftige Manschaft inkl. Captain zu formen
- ca. 90 % der schweizer Bevölkerung mal wieder einen anderen Meister mit spannender Meisterschaft sehen will
- Die Bienen aus Bern aufrüsten und andere sonst schon ein starker Kader (z.Bsp. Sion)
- CL Quali nur etwas mehr als Pflicht ist (ja ein Selbstläufer ist es nicht, trotzdem wird er mehr oder weniger erwartet)
- Den Cupfinal sollte auch mal gewonnen werden
und verm. noch einiges mehr.
Trotzdem hat er seinen Hintern aus dem bequemen Sessel im beschaulichen Berner Oberland gehievt und die Herausvorderung angenommen, welche in diesem Jahr nicht einfach sein wird.
Auch wenn es (sollte es denn wirklich so sein) ein Traum ist, Trainer vom FCB mitsammt Kader, Geld, Stadion, den besten Fans und seinem sonstigen Umfeld (inkl. Zürcherhass) zu sein, finde ich doch auch dass es etwas Mut braucht und nicht verwundert, dass er sich 2 Tage mit etwas Schlaflosigkeit Gedanken über einen Wechsel zum FCB gemacht hat. Desshalb denke ich auch, dass er sich sehr wohl mit dem FCB identifizieren wird und sein Möglichstes machen wird, dass dieser die Erfolge der Vergangenheit wiederholen kann.