Das Problem bei Pyros ist sehr überspitzt gesagt dasselbe wie bei der Armeewaffe: Du kannst 120'000 Mann damit ausrüsten, aber wenn der eine Idiot eine erhält und dann einen Teenager an der Bushaltestelle erschiesst, dann MUSS das ganze Konzept hinterfragt werden. Ich persönlich habe Pyros im alten Joggeli kennengelernt. Damals, als kleiner, war das Sackgeil. Und heute ist das immer noch so. Aber wenn von 100 Pyrozünder nur einer auf die grandios dumme Idee kommt, diese danach in die Menschenmassen zu werfen, dann ist halt Pyro als gesamtes wieder ein Thema.rhybrugg hat geschrieben:War nicht sooo wild; schade, haben die Basler die doofen Zürhcer nicht ins Leere laufen lassen. Pyros ja, von mir aus. Aber Fackelwürfe gehen nicht. Und jeden Versuch das zu legitimieren oder kleinzureden (hat ja niemanden getroffen, waren ja nur 3, früher war ja....) ist schwachsinnig.
Und du hast absolut recht mit deiner Argumentation. Was nützen 99 "Normale" wenn einer es trotzdem tut. Dafür gibt es keine Legitimation, leider auch nicht die, dass 99% sinnvoll damit umgehen. Welchen Gedankengang in einem solchen Primatenhirn vorgeht, eine mehr als 2000°C heisse, schwer löschbare Fackel einfach mal grob in eine Menschenmasse zu schleudern kann ich einfach nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist hier der Tatbestand der vorsätzlichen, schweren versuchten Körperverletzung einfach mal gegeben (eventuell heisst das im CH-Recht etwas anders, du weisst aber was ich meine). Und für sowas dürfte auch gerne mal einer in den Knast einfahren, egal ob Basler, Zürcher, Berner oder was auch immer.