Murat Yakin verlässt den FC Basel !!

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

Mampfi hat geschrieben:Interessiert das jetzt noch jemanden ?????????

Vergangenheit sind:
Saison 2013/2014
Ära Yakin
Ausschreitungen (hoffentlich)
Gegenseitige Beleidigungen im Forum (hoffentlich)

Schauen wir doch jetzt Vorwärts und freuen uns auf das, was die Zukunft bringt.
die Zukunft wird Durchschnitt und ein Zwischenjahr bringen, kein Meistertitel (vielleicht gute CL-Saison und mal wieder gewonnener Cup),
damit wir uns alle wieder freuen können, und nicht alles als selbstverständlich sehen. Mir hats im letzten halben eigentlich abgelöscht,
und zwar nicht nur wegen dem Fussball, das ganze Drumherum ging mir mächtig auf die Nerven.
Früher hatte ich mal Fussballpausen wegen Erfolgslosigkeit , und jetzt umgekehrt wegen zuviel Erfolg und Arroganz vieler Beteiligten.

In dem Sinne "hasta la vista" und eine gute WM, damit die Freude am Fussball in Basel zurückkommt.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

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Latteknaller
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Beitrag von Latteknaller »

Mampfi hat geschrieben:Interessiert das jetzt noch jemanden ?????????

Vergangenheit sind:
….
Gegenseitige Beleidigungen im Forum (hoffentlich)
hast du den eindruck? die nächsten sündenböcke sind ja schon auserkoren (heusler, heitz, roth).
mir fällt auf, dass einige (NICHT ALLE!!), die gegen yakin geschossen haben, nun im gleichen stil einfach beim vorstand weiter machen. das weckt halt stark den eindruck, dass es einfach ums kritisieren geht. wen und warum spielt dabei offensichtlich keine rolle.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

BaseI_Ost hat geschrieben:Sorry, aber dä Vergliich mit dr Partnerschaft isch doch totale Quatsch, oder het irgendöbberem do inne sini Liebesbeziehig mehr als 30'000 Fans wo's intressiert? Nid? Ebbe..
Und wenn man es hat löst man es so.

http://www.youtube.com/watch?v=d2cZu6_aJic
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Latteknaller hat geschrieben:hast du den eindruck? die nächsten sündenböcke sind ja schon auserkoren (heusler, heitz, roth).
mir fällt auf, dass einige (NICHT ALLE!!), die gegen yakin geschossen haben, nun im gleichen stil einfach beim vorstand weiter machen. das weckt halt stark den eindruck, dass es einfach ums kritisieren geht. wen und warum spielt dabei offensichtlich keine rolle.
und mir fällt auf das doch einige (NICHT ALLE), die PRO Yakin waren nun gegen den Vorstand schiessen.

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

und mir fällt auf das einige pro und contra nur noch reklamieren können - egal über was ^^
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Ich denke die Anti-Yakin-Fraktion schiesst nicht per se gegen den Vorstand.
Da ich mich dazu zähle, ich war immerhin contra Yakin, begründe ich meine Kritik am Vorstand in diesem einen Fall.

Der Vorstand lädt zur Pressekonferenz ohne sich wirklich ein Konzept bereit zu legen wie man auf Fragen die kommen werden antworten soll. Sie geben sogar zu, dass sie wussten dass die Frage kommen wird, wieso Murat am Donnerstag sagt er wolle bleiben und am Samstag wird er gegangen.
Hier hätte man sich doch eine gute Antwort bereitlegen können. "Er hat dies gesagt, weil vereinbart war, dass wir bis zur grossen Ankündigung öffentlich nur Pro-Aussagen machen wollen."
Wäre gelogen gewesen, aber immerhin wäre es eine klare Aussage gewesen.

So sehr ich mit Yakins Art, vor Allem in Bezug auf Empathie, Kritikfähigkeit und Grinsen nach Niederlagen, auch unzufrieden bin. Was in der PK ablief war einer "Trennung im Einverständnis" einfach unwürdig. Die Presse wurde eingeladen damit keine Fragen beantwortet werden. Es wurde um den heissen Brei herumgestammelt während Yakin anzusehen/anzuhören war, dass er nicht versteht wieso er gehen muss.
Dazwischen Kritik an der bösen Presse, welche die Medien (z.B. 20 Minuten) sowieso nicht erwähnen.

Das nächste Mal sollte man BITTE entweder den Trainer nicht mehr an die PK mitschleifen wenn er offensichtlich nicht einverstanden war zu gehen ODER man soll einige klar definierte Gründe nennen können die beiden Parteien das Gesicht wahren.
Eigentlich wäre sowas der Job der Vereinssprecher sowas zu planen.



Long story short.
Yakin raus = Sehr gut und lässt in die Zukunft blicken
Yakin erst nach Meisterschaftsgewinn raus = Eine weise Entscheidung um Ruhe in den Verein zu bringen
Kündigung vor dem letzten Spiel ankündigen = Gut, da man dem Trainer so noch "die letzte Ehre" erweisen konnte.
PK ankündigen und sonstige Interviews verbieten = Gut um Ruhe für die Meisterfeier zu haben
Diese PK = Sackschwach.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

PadrePio hat geschrieben:und mir fällt auf das doch einige (NICHT ALLE), die PRO Yakin waren nun gegen den Vorstand schiessen.
Ich habe immer gesagt, dass die erste Mannschaft des FCB nicht nur Herr Yakin ist, sondern auch die Mannschaft und der Vorstand. Ich habe auch einmal gepostet, dass für die nicht immer guten Vorstellungen auf dem Spielfeld nicht nur MY verantwortlich ist. Die Spieler haben eine Teilschuld, genauso der Vorstand. Jetzt zeigt sich halt, dass ich gar nicht so weit daneben lag. Muri ging halt über Leichen und hat auch einmal einen angeblichen Leistungsträger auf die Bank gesetzt. Bei ihm zählte nicht der Name, sondern die Leistung vor allem auch im Trainung. Und das macht eigentlich jeder professionelle Trainer. Um mit so einer Situation umgehen zu können, braucht es Fingerspitzengefühl, die aber Muri offenbar nicht gehabt hat. Und das hat nicht allen Spielern gepasst. Deshalb kam es offenbar zu einem Zerwürfnis zwischen Trainer und Mannschaft. Und da hat der Vorstand versagt. Er hätte da viel früher eingreifen und schlichten sollen. (oder hat er, aber ohne Erfolg?)
Ich habe eher das Gefühl, dass Muri resigniert hat. Die Mannschaft wollte ihn nicht mehr, die Fans zum grossen Teil auch nicht. Deshalb die Trennung.

Der FCB braucht ein breites und qualitativ ausgeglichenes und hochwertiges Kader. Deshalb werden auf der Ersatzbank auch in Zukunft Spieler sitzen, die in jeder NLA Mannschaft einen Stammplatz hätten. Und da besteht immer ein Unruhepotential. Da ist ein Trainer gefragt. Muri ist vermutlich daran gescheitert. Klar war die Spielausrichtung von Muri defensiv. Aber man muss damit nicht unbedingt Antifussball spielen. Die Spieler haben das so interpretiert. Deshalb, es ist eine Kollektivschuld, genauso wie es auch das
Kollektiv gewesen ist, das den Meisteritel geholt hat.

Ich habe gar nichts gegen den Vorstand. Er macht fast alles richtig. Aber in dem Punkt trägt er eine Teilschuld, auch bei der Entlassung von Vogel.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Die Trennung
Ob dies nun eine nötige, nachvollziehbare oder überflüssige Trennung von MY war, wurde hier drinnen schon zu genüge diskutiert und ich glaube kaum, dass jemand, jetzt noch seinen Standpunkt diesbezüglich wechseln wird. Von dem her fände ich es schön, wenn zumindest dieser Punkt nun endlich ruhen darf.

Die Verabschiedung
Aus meiner Sicht wurde MY ein würdiger Rahmen geboten. Dass die Gespräche schlussendlich doch nicht zu dem Schluss fanden, welcher er gerne gesehen hätte, trübte wohl seine Stimmung. Aber es haben sich wirklich alle bemüht, seine Leistung anzuerkennen und ihn mit dem gebührenden Applaus und Dank zu verabschieden. Chapeau. Auch die No-Comment-Strategie und der Verweis auf die spätere PK am Montag haben sicher zu diesem Rahmen beigetragen.

Die Pressekonferenz
War schon etwas komisch. Ich rechne es BH hoch an, dass er analog zu HV sich nicht dazu herablässt, alles vor den Medien ausbreiten zu wollen, um danach selbst im guten Licht zu stehen. Er nimmt mit dem Schweigen die Kritik an seinem Entscheid in Kauf – wahrt dadurch aber die Integrität seines ehemalig Angestellten. Trotzdem wäre es sinnvoll gewesen, die Medien mit etwas mehr Informationen, als dem Communiqué bereits zu entnehmen war, zu füttern. Dies wäre unter vorherigen Absprache mit MY sicherlich möglich gewesen, ohne dass dadurch irgendwer das Gesicht hätte verlieren müssen. Auch wenn ich finde, dass hier etwas glücklicher gehandelt hätte werden können, so finde ich BH nach wie vor den besten Präsidenten der Liga und wünsche mir keinen anderen. Und nein, er musste nicht mehr an der Pressekonferenz preisgeben. Stillschweigen ist in diesem Fall genauso professionell, wie es gewesen wäre, wenn die Presseleute zwar zufrieden, aber ohne wirklich mehr zu wissen den Raum verlassen hätten. Mir persönlich hätte die letzte Variante lediglich besser gefallen.

Rezeption im Forum
Was ich nicht begreife ist das jegliche Kritik sofort mit Bashing gleichgesetzt wird und so getan wird, als setzte einer, der einen Punkt kritischen anspricht, gleich alles daran die kritisierte Person wegzuschreiben. Klar, es gibt sehr viele Schwarz/Weiss-Denker/Schreiber und diese hin und wieder masszuregeln scheint leider schon fast notwendig zu sein. Aber wird es besser, wenn man es mit der gleichen schubladenhaften Kategorisierung tut? Nehmt euch doch mal ein Beispiel an unserem Präsidenten, welcher immer für eine differenzierte Wahrnehmung/Aussage einsteht.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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morris
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Beitrag von morris »

@Lällekönig

Guter Beitrag.
Der Dateianhang top_gefaellt_mir.jpg existiert nicht mehr.
Dateianhänge
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Asmodeus hat geschrieben: Yakin raus = Gut
Yakin erst nach Meisterschaftsgewinn raus = Eine weise Entscheidung um Ruhe in den Verein zu bringen
Kündigung vor dem letzten Spiel ankündigen = Gut, da man dem Trainer so noch "die letzte Ehre" erweisen konnte.
PK ankündigen und sonstige Interviews verbieten = Gut um Ruhe für die Meisterfeier zu haben
Diese PK = Professionell aber sackschwach.
So kurz und bündig hätte man es natürlich auch formulieren können. :D
Mit den Korrekturen widerspiegelt es meine Meinung.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Sali zämme
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Beitrag von Sali zämme »

Was mir auffällt ist, dass hier drin immer mehr Dogmatiker auftreten.
Tönt leider schon wie in der Politik.

Bis vor wenigen Tagen war das Forum in Pro und Contra Yakin gespalten.
Jetzt hat man auf Pro und Contra Vorstand gewechselt.

Die Trainerkandidaten werden auch schon abgehandelt, bevor sie überhaupt unterschrieben haben geschweige denn ihre Arbeitsweise konkret zeigen konnten.
Wird langsam ätzend.

Ich würde mir wünschen, dass wir jetzt einfach mal auf den neuen Trainer warten.
Danach schauen wir wie er arbeitet und wie er mit der Mannschaft auskommt.
Vielleicht klären sich ja im Nachhinein auch die Fragen nach Trainerempathie, Kaderstärke, Spielereinstellung, Spielsystemen, etc.

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

No_IP hat geschrieben:Der Verein hat sich entschieden, in Zukunft einen anderen Weg zu gehen. Die Gründe oder Details geht jedem aussenstehenden einen Mist an.
Nicht ganz, ich bin FCB Mitglied und besitze eine JK.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Nobby Stiles hat geschrieben:Nicht ganz, ich bin FCB Mitglied und besitze eine JK.
Dann kannst Du ja an der nächsten GV nochmals genau nachfragen ;)
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Sali zämme hat geschrieben:Jetzt hat man auf Pro und Contra Vorstand gewechselt.
Man darf doch wohl noch die PK kritisieren, ohne dass man deshalb grad contra Vorstand ist.

Ich finde Heusler ein ausgezeichneter Präsident, ja, der mit Abstand beste Fussballpräsident der Schweiz und unsere Clubführung macht grundsätzlich einen Super-Job. Hier im Forum wird Heusler aber von vielen vergöttert und als fast unfehlbar angesehen. Das hingegen finde ich ein wenig übertrieben. Auch bei Heusler ist nicht alles perfekt und das darf man doch auch einmal ansprechen, ohne dass man deshalb grad contra Vorstand sein muss. Die gestrige PK war sachschwach. Deswegen wünsche ich mir aber nicht grad einen neuen Vorstand und einen neuen Präsidenten. Aber sowohl die Entlassung von Heiko Vogel wie auch jene von Murat Yakin hätte man aus meiner Sicht ein wenig besser "inszenieren" können.

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

Nobby Stiles hat geschrieben:Nicht ganz, ich bin FCB Mitglied und besitze eine JK.
bin ein wenig erstaunt das du so argumentierst - internas sind internas
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Mundharmonika hat geschrieben:Man darf doch wohl noch die PK kritisieren, ohne dass man deshalb grad contra Vorstand ist.

Ich finde Heusler ein ausgezeichneter Präsident, ja, der mit Abstand beste Fussballpräsident der Schweiz und unsere Clubführung macht grundsätzlich einen Super-Job. Hier im Forum wird Heusler aber von vielen vergöttert und als fast unfehlbar angesehen. Das hingegen finde ich ein wenig übertrieben. Auch bei Heusler ist nicht alles perfekt und das darf man doch auch einmal ansprechen, ohne dass man deshalb grad contra Vorstand sein muss. Die gestrige PK war sachschwach. Deswegen wünsche ich mir aber nicht grad einen neuen Vorstand und neuen Präsidenten. Aber sowohl die Entlassung von Heiko Vogel wie auch jene von Murat Yakin hätte man aus meiner Sicht ein wenig besser "inszenieren" können.
bin ich voll und ganz deiner Meinung!

dieses einseitige Denken, welches je länger je mehr, auch von mir, bei der Trainerdiskussion normal wurde, muss wieder aus dem Forum verschwinden. Es gibt wie sonst im Leben nicht nur schwarz oder weiss. Auch mir als Gegner vom Trainer hat das gestern gar nicht gefallen aber deswegen hätte ich niemals ein grundsätzliches Problem mit dem Vorstand oder möchte ihn weghaben. Ich hoffe, Heusler bleibt uns noch lange erhalten!

Gut ist jetzt Pause und fängt bald die WM an. Zeit, damit wieder Ruhe ins Umfeld kommt und der neue Trainer und die neuen Spieler unbelastet starten können.

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Mampfi
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Beitrag von Mampfi »

Latteknaller hat geschrieben:hast du den eindruck? die nächsten sündenböcke sind ja schon auserkoren (heusler, heitz, roth).
mir fällt auf, dass einige (NICHT ALLE!!), die gegen yakin geschossen haben, nun im gleichen stil einfach beim vorstand weiter machen. das weckt halt stark den eindruck, dass es einfach ums kritisieren geht. wen und warum spielt dabei offensichtlich keine rolle.
Da du mit diesem Post den meinen beantwortest, kann ich das nicht einfach so im Raum stehen lassen.
Ich persönlich wollte MY nie als FCB-Trainer sehen und das hat sich auch in den 19 Monaten um keinen Deut geändert. Gegen den Trainer geschossen habe ich des öfteren, stimmt. Aber jetzt zu behaupten, die MY-Gegner würden nun den Vorstand "bashen", nur dass kritisiert ist, finde ich masslos übertrieben. Im Gegenteil bin ich dem Vorstand dankbar, dass nun ein Neuanfang gemacht wird. Aber diese PK war aus meiner Sicht trotzdem unnötig, da sie keine neuen Erkenntnisse brachte und die im Raum stehenden Vermutungen über Gründe nur verstärkt hat, nicht jedoch bestätigt oder glaubhaft dementiert.

Wie auch immer, es ist vorbei, abhaken (nicht abhacken :D ) und nach VORNE schauen.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Zargor hat geschrieben:und mir fällt auf das einige pro und contra nur noch reklamieren können - egal über was ^^
ganz genau und deshalb habe ich den Spiegel hervorgeholt um diese absurdität zu demonstrieren. ;)

Quo
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Beitrag von Quo »

one_love hat geschrieben:oh nein, das habe ich nicht einmal geschrieben oder gesagt!!!!!! Lege mir da nichts in den Mund oder in das Geschriebene, was nicht wahr ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe immer den System und die Art und Weise wie gespielt wurde kritisiert! Weil es bidere und uninspirierte Kost war! Zudem sah ich in ihm nicht die Zukunft des FCB, weil er einfach nur den "kurzfristigen" Erfolg sieht, aber keine Philosphie verkörpert!!!
Du kannst meinen Beitrag gerne nochmals lesen vom nach dem St. Gallen Spiel - da habe ich nichts geschrieben, dass er Meistertitel holen muss und dass mir dieser Titel praktisch nichts bedeutet, weil mich die Saison nicht mitreissen konnte, weil keine Emotionen geweckt wurden. Ich stelle Emotionen im Fussball, Freude, Leid weiter über Titel, weil, wenn es mir NUR um Titel und Erfolg ginge, könnte ich auch irgendwo Unihockey oder Volleyball oder Sackhüpfen schauen gehen... Fussball ist für mich mehr als Erfolg um jeden Preis...Vielleicht habe ich damals darauf hinewiesen, dass eine sofortige Trainerentlassung nicht angemessen ist, da man noch erster ist und die direkte CL Quali winkt mit dem Meistertitel, aber eben, ich habe immer darauf hingewiesen, dass Emotionen wichtiger sind als Titel!

Und daher ist es mir wichtiger, dass der neue Trainer genau das wieder in die Mannschaft und ins Joggeli bringt - auch wenn es dann nicht gleich zum Titel reicht!
Und da wird sein Nachfolger nicht anders gemessen.... ist für mich gleich wie unter Fink auch dem hätte ich eine Übergangssaison zugestanden....
Die grössten Emotionen sind wohl immer mit Erfolg verknüpft! Wenn du bei FCB-Fans nachfragst, welches für sie der emotionalste Moment als FCB-Fan war, bekommst du je nach dem zu hören:
- der Wiederaufstieg in die NLA 1994
- der erste Meistertitel seit 22 Jahren im Jahr 2002
- die erstmalige Qualifikation für die CL im Spiel gegen Celtic
- das 3:3 gegen Liverpool
- das 8:1 gegen GC
- der 2:1-Heimsieg gegen Manu
...
Das sind alles Ereignisse, die ERFOLG für den FCB bedeuteten! Also erzähl nicht dauernd solchen Quatsch von wegen Emotionen sind wichtiger als der Erfolg!

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Quo hat geschrieben:Die grössten Emotionen sind wohl immer mit Erfolg verknüpft! Wenn du bei FCB-Fans nachfragst, welches für sie der emotionalste Moment als FCB-Fan war, bekommst du je nach dem zu hören:
- der Wiederaufstieg in die NLA 1994
- der erste Meistertitel seit 22 Jahren im Jahr 2002
- die erstmalige Qualifikation für die CL im Spiel gegen Celtic
- das 3:3 gegen Liverpool
- das 8:1 gegen GC
- der 2:1-Heimsieg gegen Manu
...
Das sind alles Ereignisse, die ERFOLG für den FCB bedeuteten! Also erzähl nicht dauernd solchen Quatsch von wegen Emotionen sind wichtiger als der Erfolg!
Sehr treffend auf den Punkt gebracht!

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Quo hat geschrieben:Die grössten Emotionen sind wohl immer mit Erfolg verknüpft! Wenn du bei FCB-Fans nachfragst, welches für sie der emotionalste Moment als FCB-Fan war, bekommst du je nach dem zu hören:
- der Wiederaufstieg in die NLA 1994
- der erste Meistertitel seit 22 Jahren im Jahr 2002
- die erstmalige Qualifikation für die CL im Spiel gegen Celtic
- das 3:3 gegen Liverpool
- das 8:1 gegen GC
- der 2:1-Heimsieg gegen Manu
...
Das sind alles Ereignisse, die ERFOLG für den FCB bedeuteten! Also erzähl nicht dauernd solchen Quatsch von wegen Emotionen sind wichtiger als der Erfolg!
Ich hatte damals beim 1:8 gegen Sion auch starke Emotionen. Schön waren sie nicht ;)
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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one_love
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Beitrag von one_love »

Quo hat geschrieben:Die grössten Emotionen sind wohl immer mit Erfolg verknüpft! Wenn du bei FCB-Fans nachfragst, welches für sie der emotionalste Moment als FCB-Fan war, bekommst du je nach dem zu hören:
- der Wiederaufstieg in die NLA 1994
- der erste Meistertitel seit 22 Jahren im Jahr 2002
- die erstmalige Qualifikation für die CL im Spiel gegen Celtic
- das 3:3 gegen Liverpool
- das 8:1 gegen GC
- der 2:1-Heimsieg gegen Manu
...
Das sind alles Ereignisse, die ERFOLG für den FCB bedeuteten! Also erzähl nicht dauernd solchen Quatsch von wegen Emotionen sind wichtiger als der Erfolg!
- Mir ging es auch sehr nahe, als der FCB den Wideraufstieg nicht geschafft hat.
- Erinnere mich auch gut, als es 2003 im Fernduell gegen GC knapp nicht zum Titel gerreicht hat, war trotzdem ein schöner Abend in der Stadt
- 13.05.2006
- 8:1 gegen Sion
- Mein allererstes Spiel im Stadion gegen den FCL in der Nati B
- Das erste Spiel im neuen Joggeli (da wusste noch niemand was kommt)
- ein 3:3 gegen Luzern war es glaub oder GC??? der FCB führte noch in der 89. 3:1 und die anderen machen in der Nachspielzeit noch 2 Töpfe... grrr...
- das Ausscheiden gegen Middlesbrough (ich schmiss die Fernbedienung etwa 20cm am Fernseher vorbei)

Für mich gab es in den letzten 22 Jahren des FCB Daseins ettliche Momente, die mir in Erinnerung bleiben und von denen ich erzähle, die zum Teil auch mit Misserfolgen zu tun hatten oder einfach einzelne Spiele, die es in sich hatten oder aus einer Situation haften bleiben. Erinnere mich an ein Spiel in Bern, da war der FCB hinten und plötzlich goss es wie aus Eimern (also noch nicht im Stadion sondern auf dem zwischending Name ist mir gerade nicht präsent) und es war allen Fans so egal, die Stimmung wurde sogar erst dann richtig geil und wir drehten das Ding noch!

Wenn es im Fussball nur um Erfolg ginge, warum haben dann Mannschaften (in verschiedensten Ligen der Welt) so viele Fans, obwohl die Aussicht auf Titel kaum gegeben ist? Viele der Freunde meines Mannes (Deutsche) sind Eintracht Frankfurt Fan und leiden jedes Wochenende mit, obwohl da zur Zeit die Möglichkeit auf die Schale kaum gegeben ist....

Also schliesse nicht von dir auf andere.... Wenn dir der Erfolg um jeden Preis wichtig ist, dann ist das dein Ding. Aber es tickt halt nicht jeder so....

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morris
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Beitrag von morris »

one_love hat geschrieben:Erinnere mich an ein Spiel in Bern, da war der FCB hinten und plötzlich goss es wie aus Eimern (also noch nicht im Stadion sondern auf dem zwischending Name ist mir gerade nicht präsent) und es war allen Fans so egal, die Stimmung wurde sogar erst dann richtig geil und wir drehten das Ding noch!
Wenn ich mich recht erinnern kann meintest du DIESES Spiel hier. Ja das bleibt auch mir noch in Erinnerung. Platsch nass waren wir, aber spitzbübisch gefreut haben wir uns, nachdem man den Sieg trotz einer miesen ersten HZ noch holen konnte.

Und genau solche Erinnerungen und Emotionen machen für mich den Fussball aus. Da gehören auch die Emotionen dazu die mit der Verpflichtung und "Entlassung" von MY und auch anderen Trainern zu tun haben. Manchmal waren es positive und manchmal auch negative Emotionen.
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Beitrag von one_love »

morris hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnern kann meintest du DIESES Spiel hier. Ja das bleibt auch mir noch in Erinnerung. Platsch nass waren wir, aber spitzbübisch gefreut haben wir uns, nachdem man den Sieg trotz einer miesen ersten HZ noch holen konnte.

Und genau solche Erinnerungen und Emotionen machen für mich den Fussball aus. Da gehören auch die Emotionen dazu die mit der Verpflichtung und "Entlassung" von MY und auch anderen Trainern zu tun haben. Manchmal waren es positive und manchmal auch negative Emotionen.
jaaaaa, genau :-) das war so geil, vor allem, weil die Stimmung einfach erst mit dem Regen so richtig heiss wurde....

Natürlich spielen hier auch solche Emotionen mit, das behaupte ich gar nicht anders. Ich habe bei der Verabschiedung von CG im Stadion Tränen in den Augen gehabt, obwohl ich damals auch sagte, dass seine Zeit abgelaufen war...
und aus dieser Saison bleibt für mich die Erleichterung, dass das Kapitel MY beendet ist....

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Beitrag von Master »

Quo hat geschrieben:Das sind alles Ereignisse, die ERFOLG für den FCB bedeuteten! Also erzähl nicht dauernd solchen Quatsch von wegen Emotionen sind wichtiger als der Erfolg!
Jein. Natürlich ist ein gewisser Erfolg (fast immer) nötig für positive Emotionen, aber der Erfolg alleine sicher nicht. Ich könnte genausogut fragen, gegen wen und mit welchem Resultat wir jeweils Meister geworden in den letzten 12 Jahren und ich behaupte, die Mehrheit könnte nicht mehr alle Spiele richtig aufzählen.
Genauso wie für mich ein Cupsieg gegen Bellinzona oder Lausanne...natürlich ein Cupsieg war, aber emotional weit unter diversen anderen Spielen lag.

Ganz so einfach ist das also nicht...
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Beitrag von Mundharmonika »


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Beitrag von Rony »

patiscat hat geschrieben:Aber den Krawallen sollte Heusler nun genau so entschlossen entgegentreten wie bei den Trainerentlassungen, aber da fehlt der Mut.
ich denke nicht das es einen sinn hätte, wenn heusler perönlich versuchen müsste die erzieherischen fehler der eltern dieser scheisskinder auszubügeln

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Beitrag von Latteknaller »

Mampfi hat geschrieben:Da du mit diesem Post den meinen beantwortest, kann ich das nicht einfach so im Raum stehen lassen.
Ich persönlich wollte MY nie als FCB-Trainer sehen und das hat sich auch in den 19 Monaten um keinen Deut geändert. Gegen den Trainer geschossen habe ich des öfteren, stimmt. Aber jetzt zu behaupten, die MY-Gegner würden nun den Vorstand "bashen", nur dass kritisiert ist, finde ich masslos übertrieben. Im Gegenteil bin ich dem Vorstand dankbar, dass nun ein Neuanfang gemacht wird. Aber diese PK war aus meiner Sicht trotzdem unnötig, da sie keine neuen Erkenntnisse brachte und die im Raum stehenden Vermutungen über Gründe nur verstärkt hat, nicht jedoch bestätigt oder glaubhaft dementiert.

Wie auch immer, es ist vorbei, abhaken (nicht abhacken :D ) und nach VORNE schauen.
und ich hab doch extra gross NICHT ALLE geschrieben :(
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Beitrag von Latteknaller »

PadrePio hat geschrieben:und mir fällt auf das doch einige (NICHT ALLE), die PRO Yakin waren nun gegen den Vorstand schiessen.
was ja hingegen eine gewisse logik in sich birgt (auch wenn ich es nicht unterstütze).
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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Beitrag von Latteknaller »

Asmodeus hat geschrieben:Wäre gelogen gewesen, aber immerhin wäre es eine klare Aussage gewesen.
lügen, damit die fans und/oder medien zufrieden sin, kann echt nicht die lösung sein.
Lällekönig hat geschrieben:Die Trennung
Ob dies nun eine nötige, nachvollziehbare oder überflüssige Trennung von MY war, wurde hier drinnen schon zu genüge diskutiert und ich glaube kaum, dass jemand, jetzt noch seinen Standpunkt diesbezüglich wechseln wird. Von dem her fände ich es schön, wenn zumindest dieser Punkt nun endlich ruhen darf.

Die Verabschiedung
Aus meiner Sicht wurde MY ein würdiger Rahmen geboten. Dass die Gespräche schlussendlich doch nicht zu dem Schluss fanden, welcher er gerne gesehen hätte, trübte wohl seine Stimmung. Aber es haben sich wirklich alle bemüht, seine Leistung anzuerkennen und ihn mit dem gebührenden Applaus und Dank zu verabschieden. Chapeau. Auch die No-Comment-Strategie und der Verweis auf die spätere PK am Montag haben sicher zu diesem Rahmen beigetragen.

Die Pressekonferenz
War schon etwas komisch. Ich rechne es BH hoch an, dass er analog zu HV sich nicht dazu herablässt, alles vor den Medien ausbreiten zu wollen, um danach selbst im guten Licht zu stehen. Er nimmt mit dem Schweigen die Kritik an seinem Entscheid in Kauf – wahrt dadurch aber die Integrität seines ehemalig Angestellten. Trotzdem wäre es sinnvoll gewesen, die Medien mit etwas mehr Informationen, als dem Communiqué bereits zu entnehmen war, zu füttern. Dies wäre unter vorherigen Absprache mit MY sicherlich möglich gewesen, ohne dass dadurch irgendwer das Gesicht hätte verlieren müssen. Auch wenn ich finde, dass hier etwas glücklicher gehandelt hätte werden können, so finde ich BH nach wie vor den besten Präsidenten der Liga und wünsche mir keinen anderen. Und nein, er musste nicht mehr an der Pressekonferenz preisgeben. Stillschweigen ist in diesem Fall genauso professionell, wie es gewesen wäre, wenn die Presseleute zwar zufrieden, aber ohne wirklich mehr zu wissen den Raum verlassen hätten. Mir persönlich hätte die letzte Variante lediglich besser gefallen.

Rezeption im Forum
Was ich nicht begreife ist das jegliche Kritik sofort mit Bashing gleichgesetzt wird und so getan wird, als setzte einer, der einen Punkt kritischen anspricht, gleich alles daran die kritisierte Person wegzuschreiben. Klar, es gibt sehr viele Schwarz/Weiss-Denker/Schreiber und diese hin und wieder masszuregeln scheint leider schon fast notwendig zu sein. Aber wird es besser, wenn man es mit der gleichen schubladenhaften Kategorisierung tut? Nehmt euch doch mal ein Beispiel an unserem Präsidenten, welcher immer für eine differenzierte Wahrnehmung/Aussage einsteht.
da kann ich jedes wort unterschreiben. den letzten punkt werde ich mir selber auch etwas zu herzen nehmen. ich finde aber halt schon, dass das kritisieren an allem und jedem beim fcb stark überhand genommen hat hier.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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