RvD hat geschrieben:Also höret uff mit däm populistische Züg, für das gits schon gnueg Idiote in dr Politik wo's missbruche. Bringet realistischi Lösigsvorschläg und verlanget nid utopischi Massnahme.
Hier ein paar grob umrissene Loesungsvorschlaege, die sicher realistisch sind, wenn man dann nur will und den FCB, und nicht sich selber in den Vordergrund stellt:
- stoppt per sofort fuer den Rest der Saison jegliches Verhalten an UEFA spielen, das zum naechsten Geisterspiel fuehren koennte. Dazu zaehle ich Pyros, das Werfen von jeglichen Gegenstaenden, anti-UEFA Trotzreaktionen sowie Sachbeschaedigungen innerhalb und ausserhalb der Stadien etc.
- Wuenschenswert waere das gleiche auch in den nationalen Spielen.
- Setzt euch in der Sommerpause bei einem BBQ und Bier zusammen und arbeitet an einem Positionspapier der Kurve. Versucht moeglichst viele der heterogenen Stroemungen in der Kurve zusammen zu bringen und zu Wort kommen zu lassen. Zeigt dabei auf, was die Kurve bereits alles positives geleistet hat in den letzten Jahren. Zeigt auf wie ihr die Zukunft zu gestalten plant, erklaert was euch wichtig ist und worauf ihr ungern verzichten wuerdet, aber bietet auch Hand fuer Kompromisse und einen offenen Dialog.
- Tretet mit anderen Kurven in der Schweiz in Kontakt, tauscht euch ueber gemeinsame Probleme aus und versucht gemeinsam ein Gesamtschweizerisches Statement zu entwickeln, das von allen Fangruppen getragen habt. Mit diesem geht ihr zum SFV, erklaert eure Position und bietet Hand zu einer Diskussion wie man die momentane Situation verbessern kann.
- Mit dem SFV auf eurer Seite, muss sich die UEFA dann auch ploetzlich Gedanken machen und dann habt ihr erreicht was ihr wuenscht.
Ich denke nicht dass ich das Rad neu erfunden habe und so oder aehnlich gab es sicher schon mehrmals Bestrebungen. Auch wird es nun wieder Kommentare hageln die alles utopisch und unrealistisch nennen. Und die Forderungsfraktion wird sich vermutlich auch aeussern: "wie soll ich denn meinen Jungs erklaeren, dass sie keine Scheisse mehr machen sollen, wenn sie nichts dafuer bekommen?".
Um da vorweg ein bischen Wind aus den Segeln zu nehmen: wir leben in einer Gesellschaft in der Probleme und Konflikte mit Worten ausgetragen werden und nicht mit zivilem Ungehorsam (bitte unterlasst die polemischen und geschmacklosen Kriegsvergleiche). Wer Hand bietet zu einem ernsthaften Dialog, dem werden erstens auch Kompromisse zugestanden und zweitens gibts auch eine gehoerige Portion Goodwill obendrauf, die dann hilft, mal ein Auge zuzudruecken (das ist doch schon mal eine Gegenleistung, oder?).
Wer stattdessen so weitermacht wie bisher und den Konflikt weiter eskalieren laesst, der erntet nur Repression und noch weniger Freiheit. Und dann muessen wir uns wieder das Gejammer anhoeren und dass alle anderen Schuld sind...