kurze Fragen, kurze Antworten
könnte man so etwas auch im fcb forum durchführen?
http://www.blick.ch/news/schweiz/jetzt- ... 34231.html
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- PadrePio
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DankeBlutengel hat geschrieben:Audiomachine - breathe and life
[video=youtube;C0xZ-H2KYWw]http://www.youtube.com/watch?v=C0xZ-H2KYWw[/video]

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Nein, danke.dasdiyok hat geschrieben:könnte man so etwas auch im fcb forum durchführen?
http://www.blick.ch/news/schweiz/jetzt- ... 34231.html
Aber klar! Meine sind beide (Tochter heute 9, Sohn heute 6) mit vier mitgenommen ... Ich habe einfach ein gemütliches Spiel ausgesucht am Sonntag nachmittag und ab in den Familien Sektor ... Die glänzenden Augen werde ich nie mehr vergessen!baasel hat geschrieben:Darf e Kind, wo unter 6i isch mit in s Stadion ko?
Mi Tochter ligt mir in de Ohre, dass sie jetzt unbedingt au emol an e Match cho will - rächt het sie jo![]()

Geht mir auch so. Mein Sohn wird im Mai 4 und kommt heute zum 2. Mal mit. Beim ersten mal (ca. vor einem Jahr war es nich zu früh. Das Geschrei bei den Toren hat ihm Angst gemachtgego hat geschrieben:Aber klar! Meine sind beide (Tochter heute 9, Sohn heute 6) mit vier mitgenommen ... Ich habe einfach ein gemütliches Spiel ausgesucht am Sonntag nachmittag und ab in den Familien Sektor ... Die glänzenden Augen werde ich nie mehr vergessen!![]()

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Die Nervosität und Aufregung waren dann wohl zu viel für den Junior ... Er ist dann gemütlich eingeschlafen im StadionBlutengel hat geschrieben:Geht mir auch so. Mein Sohn wird im Mai 4 und kommt heute zum 2. Mal mit. Beim ersten mal (ca. vor einem Jahr war es nich zu früh. Das Geschrei bei den Toren hat ihm Angst gemacht![]()


Das könnti hüt au passieregego hat geschrieben:Die Nervosität und Aufregung waren dann wohl zu viel für den Junior ... Er ist dann gemütlich eingeschlafen im Stadionaber nur bis zum ersten Tor und dem Geschrei
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dasdiyok hat geschrieben:könnte man so etwas auch im fcb forum durchführen?
http://www.blick.ch/news/schweiz/jetzt- ... 34231.html
ab in hass thread mit dieser scheisse!PadrePio hat geschrieben:Nein, danke.
Es sollte verboten werden zu Verbieten!
Dr Klei het scho an dr Tramhaltstell e Freudetanz in Vollmontur gmacht und isch den im Stadion voll mitgange. Ufem Heiwäg igschlofe und den dehei losglegt mit Fuessball spiele. Hüt het er den die Montur no für d Krippe welle azieh und isch den dört nit dr Einzig gsi - in dere Krippe wachst e neue Generation anegego hat geschrieben:Die Nervosität und Aufregung waren dann wohl zu viel für den Junior ... Er ist dann gemütlich eingeschlafen im Stadionaber nur bis zum ersten Tor und dem Geschrei
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Kauf mich!bluebanana hat geschrieben:Weiss jemand wo man in der region einen treppenrolli mieten kann?

https://m.ricardo.ch/auction/719750312/
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
an die forumsdoktoranten: mein vater hat seit ca. 2 jahren probleme beim treppensteigen. d.h. plötzliche kraftlosigkeit, zittern etc. was auch schon zu einigen stürzen führte. ms, parkinson, MRI alles negativ....hat jemand erfahrung in diesem bereich ??
p.s. die schwächenafälle kommen unregelmässig (auch mit oder ohne alkohol kein unterschied). beim normalen laufen keinerlei probleme !
danke
p.s. die schwächenafälle kommen unregelmässig (auch mit oder ohne alkohol kein unterschied). beim normalen laufen keinerlei probleme !
danke
Ich empfehle durchzurechnen, ob sich ein 3a Konto ueberhaupt lohnt. Ja, es gibt einen Steuerabzug -- aber du bekommst schlappe 1.8%. Zudem musst du das Geld dann versteuern, wenn du es auszahlen laesst (zu einem tieferen Steuersatz, aber der Betrag ist dann auch groesser). Ueber lange Zeit kannst du mit einem (global diversifizerten) Aktienportfolio rund 10% pro Jahr erwarten, zudem sind die Aktiengewinne steuerfrei. Du zahlst demnach Steuern auf das zu investierende Geld, aber nicht auf den (viel hoeheren) Betrag, den du bei der Pension erwarten kannst. Dazu kommt die Flexibilitaet, Aktien immer verkaufen zu koennen.rhybrugg hat geschrieben:Wo 3a Konto machen?
Gemäss Zinsvergleich ist CIC und Corner gut mit den Zinsen (~1.8%. Mit einem 3a hat man ja nicht viel zu tun ausser einer Einzahlung pro Jahr. Aber trotzdem: kennt die jemand? Zu empfehlen?
Danke.
Nur weil etwas steuerbeguenstigt ist, muss es keine gute Anlage sein...
Nebenbei: man kann einen Teil in Aktien investieren, aber diese Fonds kommen meist mit hohen Gebuehren. Warum auch nicht: denn die Anbieter konkurrieren nicht mit ETFs, weil man diese in einem 3a Konto nicht kaufen kann. Da verliert man schnell mehr Geld, als wenn man das Geld versteuert haette.
Würd mol dPumpi untersueche lo.. kenn das us em Familiekreis..badcop hat geschrieben:an die forumsdoktoranten: mein vater hat seit ca. 2 jahren probleme beim treppensteigen. d.h. plötzliche kraftlosigkeit, zittern etc. was auch schon zu einigen stürzen führte. ms, parkinson, MRI alles negativ....hat jemand erfahrung in diesem bereich ??
p.s. die schwächenafälle kommen unregelmässig (auch mit oder ohne alkohol kein unterschied). beim normalen laufen keinerlei probleme !
danke
So ist das Leben - mal verliert man, mal gewinnen die anderen.
Wenn du mich dein Geld anlegen lässt kriegst du sogar 15 - 20 %Soriak hat geschrieben:Ich empfehle durchzurechnen, ob sich ein 3a Konto ueberhaupt lohnt. Ja, es gibt einen Steuerabzug -- aber du bekommst schlappe 1.8%. Zudem musst du das Geld dann versteuern, wenn du es auszahlen laesst (zu einem tieferen Steuersatz, aber der Betrag ist dann auch groesser). Ueber lange Zeit kannst du mit einem (global diversifizerten) Aktienportfolio rund 10% pro Jahr erwarten, zudem sind die Aktiengewinne steuerfrei. Du zahlst demnach Steuern auf das zu investierende Geld, aber nicht auf den (viel hoeheren) Betrag, den du bei der Pension erwarten kannst. Dazu kommt die Flexibilitaet, Aktien immer verkaufen zu koennen.
Nur weil etwas steuerbeguenstigt ist, muss es keine gute Anlage sein...
Nebenbei: man kann einen Teil in Aktien investieren, aber diese Fonds kommen meist mit hohen Gebuehren. Warum auch nicht: denn die Anbieter konkurrieren nicht mit ETFs, weil man diese in einem 3a Konto nicht kaufen kann. Da verliert man schnell mehr Geld, als wenn man das Geld versteuert haette.
Liebe Grüsse
Dieter B.
Aktien haben ueber die letzten 100 Jahre ueber jede 35 Jahr Zeitspanne (solange investiert man in etwa bis man zur Pension kommt) durchschnittlich etwas ueber 10% pro Jahr zugelegt. Und damit meine ich nicht irgendwelche aktiv verwaltete Fonds, die heute noch existieren (survivor bias), sondern der Markt als ganzes. Das ist natuerlich auch nominal, also nicht um die Inflation bereinigt (was die Ertraege im 3a Konto ja auch nicht sind). Ich habe ja nicht einfach die letzten 2-3 Jahre aus der Luft gegriffen (der S&P 500 stieg um 30% im letzten Jahr), denn das waere wirklich irrefuehrend.cantona hat geschrieben:Wenn du mich dein Geld anlegen lässt kriegst du sogar 15 - 20 %
Liebe Grüsse
Dieter B.
Man kann sich ja relativ einfach ausrechnen, was fuer einen Unterschied dies auf das Vermoegen macht. Dann muss man sich halt fragen, ob man kurzfristige Risiken (Aktien koennen ueber ein paar Jahre sehr weit fallen -- bis zu 50% muss man erwarten) verkraften kann. Wer natuerlich in Panik nach dem ersten Crash verkauft, verliert einiges.
Dann stellt sich allerdings die Frage, warum man statt Aktien nicht in Bonds investiert. Man kann sich das Risiko in einem Portfolio ja aussuchen -- es muss nicht 100% Aktien sein. Da hat man enormen Spielraum, bis man bei 1.8% unten ist. Aber wer so risikoavers ist, der duerfte am Morgen gar nicht aus dem Bett steigen -- und schon gar keiner Garantie auf einem 3a Konto trauen.
Hier kann man mit einem Rechner rumspielen: https://www.investor.gov/tools/calculat ... calculator
1,000 pro Monat waehrend 35 Jahren zu 1.8% = 578,000.
1,000 pro Monat waehrend 35 Jahren zu 10% = 3,252,000.
1,000 pro Monat waehrend 50 Jahren zu 1.8% = 1,000,000.
1,000 pro Monat waehrend 50 Jahren zu 10% = $14,000,000
Alles auf einem Sparkonto zu haben kommt einfach mit einem anderen Risiko: dass man im Alter viel weniger Geld hat.
Kuerzlich einen Oekonomen getroffen, der mit seiner Frau eine Waschmaschine kaufen ging. Sie fragte ihn, ob sie die verlaengerte Garantie kaufen wollte. Seine Antwort: wenn die Waschmaschine unser Risikoprofil aendert, dann verkaufen wir lieber ein paar Aktien und kaufen Bonds. Ein Risikoprofil besteht ueber das ganze Vermoegen und nicht nur ueber einen einzelnen Kauf oder eine einzelne Investition. Ergo duerfte jemand, der in ein 3a Konto investiert, nun wirklich keine anderen Risiken eingehen und z.B. nie ein Studium absolvieren. Die Kosten (entgangenes Einkommen) waehren zu hoch gemaessen an dem Gewinn (hoeheres Einkommen, bessere Arbeitsbedinungen) fuer jemanden, der sich so vor Risiko scheut.
Hätte gerne die Reaktion der Frau auf diese Antwort gesehen.
Dass man mit einem Sparkonto Gefahr läuft mit 65 weniger Geld auf dem Konto zu haben, als wenn man 35 Jahre lang ein Aktienportfolio geführt hat ist wohl im Normalfall so. Aber dem Durchschnittsbürger ist es wohl in erster Linie wichtiger, dass er dann einfach sein Erspartes Geld mit den Zinsen auf sicher hat und das ist für mich auch verständlich. Diese 10% kannst du nun einmal nicht garantieren, wer weiss schon was in 35 Jahren sein wird.
Aber wenn du beginnst Geld zu verdienen und dein Geld anlegen willst sind Aktien sicher keine schlechte Option. Die Entscheidung hat jeder für sich zu machen, es ist eine Charakterfrage. Ich habe das mit Behring nur geschrieben, weil du gesagt hast, dass die 10% "zu erwarten" seien. Wenn du früh das Potential von Google erkannt hast bist du weit drüber und wenn du viele Lehmann Papiere hattest dann halt nicht. Und wenn du ein Drittel in Euro, ein Drittel in Dollar und eines in CHF hattest, dann ging die Diversifikation halt eben doch nicht so super auf.
Aber machst du das denn so? Also monatlich 1000 CHF ins Aktienportfolio investieren?
Dass man mit einem Sparkonto Gefahr läuft mit 65 weniger Geld auf dem Konto zu haben, als wenn man 35 Jahre lang ein Aktienportfolio geführt hat ist wohl im Normalfall so. Aber dem Durchschnittsbürger ist es wohl in erster Linie wichtiger, dass er dann einfach sein Erspartes Geld mit den Zinsen auf sicher hat und das ist für mich auch verständlich. Diese 10% kannst du nun einmal nicht garantieren, wer weiss schon was in 35 Jahren sein wird.
Aber wenn du beginnst Geld zu verdienen und dein Geld anlegen willst sind Aktien sicher keine schlechte Option. Die Entscheidung hat jeder für sich zu machen, es ist eine Charakterfrage. Ich habe das mit Behring nur geschrieben, weil du gesagt hast, dass die 10% "zu erwarten" seien. Wenn du früh das Potential von Google erkannt hast bist du weit drüber und wenn du viele Lehmann Papiere hattest dann halt nicht. Und wenn du ein Drittel in Euro, ein Drittel in Dollar und eines in CHF hattest, dann ging die Diversifikation halt eben doch nicht so super auf.
Aber machst du das denn so? Also monatlich 1000 CHF ins Aktienportfolio investieren?
haha -- ich auch.cantona hat geschrieben:Hätte gerne die Reaktion der Frau auf diese Antwort gesehen.


Es kann natuerlich niemand in die Zukunft sehen. Aber ich wuerde zu Bedenken geben, dass es auch Zeiten mit hoher Inflation geben kann. Dann ist man in Aktien geschuetzt, nicht aber mit einem Sparkonto. Ich habe dummerweise nur die Zahlen in Dollar, aber dort war die Inflation in 75% aller Faelle groesser als 1.7% pro Jahr (ueber jeden 35 Jahre Horizon seit ca 1900). Auf der anderen Seite waren die Gewinne beim S&P 500 in 75% aller Faelle groesser als 5.5%. Geld verloren haben Leute, die beide Weltkriege und die grosse Depression erwischt haben -- aber die duerften wohl groessere Probleme als Kursverluste gehabt haben.Dass man mit einem Sparkonto Gefahr läuft mit 65 weniger Geld auf dem Konto zu haben, als wenn man 35 Jahre lang ein Aktienportfolio geführt hat ist wohl im Normalfall so. Aber dem Durchschnittsbürger ist es wohl in erster Linie wichtiger, dass er dann einfach sein Erspartes Geld mit den Zinsen auf sicher hat und das ist für mich auch verständlich. Diese 10% kannst du nun einmal nicht garantieren, wer weiss schon was in 35 Jahren sein wird.
Sorry, ich meinte Erwartung im Sinne der Statistik. Das Ziel einer breiten Diversifizierung ist es gerade, dass man sowohl in Lehmann wie auch in Google investiert. An gewissen Firmen macht man dann einen super Profit, waehrend man an anderen Geld verliert. Im Durchschnitt verfolgt man so die Bewegung des Gesamtmarktes... und dieser tendiert aufwaerts ueber genuegend lange Zeitraeume.Aber wenn du beginnst Geld zu verdienen und dein Geld anlegen willst sind Aktien sicher keine schlechte Option. Die Entscheidung hat jeder für sich zu machen, es ist eine Charakterfrage. Ich habe das mit Behring nur geschrieben, weil du gesagt hast, dass die 10% "zu erwarten" seien. Wenn du früh das Potential von Google erkannt hast bist du weit drüber und wenn du viele Lehmann Papiere hattest dann halt nicht. Und wenn du ein Drittel in Euro, ein Drittel in Dollar und eines in CHF hattest, dann ging die Diversifikation halt eben doch nicht so super auf.
Aehnlich mit Waehrungen: ist der Franken stark, kauft man quasi mit Rabatt ein. Dann sinkt zwar der Buchwert der Beteiligung in Fremdwaehrung, ist aber zum Zeitpunkt des Sparens kein Problem. Wenn man naeher an das Pensionsalter kommt, dann verschiebt man Gelder von Aktien in Bonds (und mehr in die Eigenwaehrung). Fallen dann Aktien oder steigt der Franken, dann verkauft man automatisch mehr Bonds (bzw mehr inlaendische Wertschriften), weil die einen relativ groesseren Teil des Portfolios ausmachen.
Das ganze passiert automatisch in dem man immer einen representativen Anteil kauft/verkauft.
Da ich in den USA bin, habe ich keine Pensionskasse. Ich habe ein Sparkonto mit ein paar Franken fuer irregulaere Ausgaben, aber meine Ersparnisse sind zu 100% in Aktien. Da ich mich noch laenger nicht pensionieren lassen werde, kann ich Schwankungen verkraften.Aber machst du das denn so? Also monatlich 1000 CHF ins Aktienportfolio investieren?
Meine Anteile sind zu 50% in einem US Aktien ETF (VTI), zu 50% in einem "rest of the world" ETF (VXUS). Die Verwaltungsgebuehren sind 0.05% und 0.14%. Die Aufteilung daher, weil die US Wirtschaft (rund) 50% der globalen Wirtschaft ausmacht.
Wenn ich nun Aktien kaufe, dann schaue ich, welche der zwei ETFs weniger als 50% des Portfolios ausmacht -- und dieser wird gekauft. Angenommen, die US Wirtschaft legt staerker zu (im letzten Jahr war das so), dann kaufe ich mit dieser Strategie vermehrt nicht-US Aktien. Ueber lange Zeit erziehlt man so einen Durchschnittswert und verfolgt die Marktbewegungen ziemlich gut. Man koennte die nicht-US Aktien natuerlich in mehrere Fonds aufteilen, aber das bedeutet mehr Arbeit und hoehere Verwaltungsgebuehren... zudem ist der Fonds anstaendig gewichtet und hat eine enorme Marktkapitalisierung, womit das eigentlich kein Problem sein sollte.
Man darf die Aktienkurse halt einfach nicht jeden Tag verfolgen, wenn man nicht fruehzeitig wegen eines Herzinfarktes abkratzen will.

Dann sollte das aber auch die Bank nicht. Kann ja nicht sein, dass ich nach jedem Quartal, in dem der Kurs meiner Anteile gestiegen ist, einen Werbebrief oder Werbeanruf erhalte, ich solle doch angesichts der guten Entwicklung noch ein wenig mehr Geld investieren. 1. habe ich mich mit dem Berater auf ein LANGFRISTIGES Investment und 2. einen FIXEN investierten Betrag geeinigt, den ich auf absehbare Zeit nicht flüssig haben muss. Daneben will ich aber auch noch etwas in den Tag hinein leben. Genau wegen solchen Druckversuchen - allenfalls noch verknüpft mit riskoreichen Anlagen - fallen dann halt doch viele Durchschnittsbürger an der Börse auf die Schnauze. Freundin eines Kumpels hat vor ein paar Jahren auch ihr ganzes damaliges Erspartes mit gütiger Mithilfe ihrer Hausbank bei der Lehman Brothers-Pleite verloren. Die setzt jetzt wieder auf ein Sparkonto.Soriak hat geschrieben: Man darf die Aktienkurse halt einfach nicht jeden Tag verfolgen, wenn man nicht fruehzeitig wegen eines Herzinfarktes abkratzen will.![]()
Danke für die Ausführliche Antworten!Soriak hat geschrieben:haha -- ich auch.Sie hat scheinbar dem Verkaeufer gesagt "Entschuldigung aber mein Mann ist Oekonom."
Es kann natuerlich niemand in die Zukunft sehen. Aber ich wuerde zu Bedenken geben, dass es auch Zeiten mit hoher Inflation geben kann. Dann ist man in Aktien geschuetzt, nicht aber mit einem Sparkonto. Ich habe dummerweise nur die Zahlen in Dollar, aber dort war die Inflation in 75% aller Faelle groesser als 1.7% pro Jahr (ueber jeden 35 Jahre Horizon seit ca 1900). Auf der anderen Seite waren die Gewinne beim S&P 500 in 75% aller Faelle groesser als 5.5%. Geld verloren haben Leute, die beide Weltkriege und die grosse Depression erwischt haben -- aber die duerften wohl groessere Probleme als Kursverluste gehabt haben.
Sorry, ich meinte Erwartung im Sinne der Statistik. Das Ziel einer breiten Diversifizierung ist es gerade, dass man sowohl in Lehmann wie auch in Google investiert. An gewissen Firmen macht man dann einen super Profit, waehrend man an anderen Geld verliert. Im Durchschnitt verfolgt man so die Bewegung des Gesamtmarktes... und dieser tendiert aufwaerts ueber genuegend lange Zeitraeume.
Aehnlich mit Waehrungen: ist der Franken stark, kauft man quasi mit Rabatt ein. Dann sinkt zwar der Buchwert der Beteiligung in Fremdwaehrung, ist aber zum Zeitpunkt des Sparens kein Problem. Wenn man naeher an das Pensionsalter kommt, dann verschiebt man Gelder von Aktien in Bonds (und mehr in die Eigenwaehrung). Fallen dann Aktien oder steigt der Franken, dann verkauft man automatisch mehr Bonds (bzw mehr inlaendische Wertschriften), weil die einen relativ groesseren Teil des Portfolios ausmachen.
Das ganze passiert automatisch in dem man immer einen representativen Anteil kauft/verkauft.
Da ich in den USA bin, habe ich keine Pensionskasse. Ich habe ein Sparkonto mit ein paar Franken fuer irregulaere Ausgaben, aber meine Ersparnisse sind zu 100% in Aktien. Da ich mich noch laenger nicht pensionieren lassen werde, kann ich Schwankungen verkraften.
Meine Anteile sind zu 50% in einem US Aktien ETF (VTI), zu 50% in einem "rest of the world" ETF (VXUS). Die Verwaltungsgebuehren sind 0.05% und 0.14%. Die Aufteilung daher, weil die US Wirtschaft (rund) 50% der globalen Wirtschaft ausmacht.
Wenn ich nun Aktien kaufe, dann schaue ich, welche der zwei ETFs weniger als 50% des Portfolios ausmacht -- und dieser wird gekauft. Angenommen, die US Wirtschaft legt staerker zu (im letzten Jahr war das so), dann kaufe ich mit dieser Strategie vermehrt nicht-US Aktien. Ueber lange Zeit erziehlt man so einen Durchschnittswert und verfolgt die Marktbewegungen ziemlich gut. Man koennte die nicht-US Aktien natuerlich in mehrere Fonds aufteilen, aber das bedeutet mehr Arbeit und hoehere Verwaltungsgebuehren... zudem ist der Fonds anstaendig gewichtet und hat eine enorme Marktkapitalisierung, womit das eigentlich kein Problem sein sollte.
Man darf die Aktienkurse halt einfach nicht jeden Tag verfolgen, wenn man nicht fruehzeitig wegen eines Herzinfarktes abkratzen will.Aber ueber den Zeitraum meines Arbeitslebens ist die Differenz zwischen Aktien und einem Sparkonto wohl einiges mehr, als ich mit meiner Arbeit verdienen werde. (Angenommen, man passt die 1,000.- pro Monat jeweils an die Inflation an -- das heisst, man spart jedes Jahr etwas mehr -- dann kommt man auf 14 Millionen in heutigen Franken. Ein Einkommen von 100,000.- pro Jahr ist "nur" 5 Millionen ueber den gleichen Zeitraum.)
Es ist Tatsächlich so, dass ich eher risikoavers bin. Und Zusätzlich noch eine Immobilie habe welche ziemlich viel von meinem/unserem Geld bindet (wenn du mir die Hypozinsen der nächsten 10 Jahre voraussagen kannst, dann hätte ich evtl. etwas Spielgeld:-)) ...
Das Geld auf dem 3a soll eigentlich dazu verwendet werden um Hypo zu tilgen, sollte dies nötig sein. Sobald der Hauskauf verdaut ist, gibt es vielleicht wieder Möglichkeiten was anders zu machen mit der Kohle.
Ah und nebenbei bin ich ein rechter pessimist was die Menscheit und die Wirtschaft angeht:-(rhybrugg hat geschrieben:Danke für die Ausführliche Antworten!
Es ist Tatsächlich so, dass ich eher risikoavers bin. Und Zusätzlich noch eine Immobilie habe welche ziemlich viel von meinem/unserem Geld bindet (wenn du mir die Hypozinsen der nächsten 10 Jahre voraussagen kannst, dann hätte ich evtl. etwas Spielgeld:-)) ...
Das Geld auf dem 3a soll eigentlich dazu verwendet werden um Hypo zu tilgen, sollte dies nötig sein. Sobald der Hauskauf verdaut ist, gibt es vielleicht wieder Möglichkeiten was anders zu machen mit der Kohle.