Sali zämme hat geschrieben:Danke, Bender, für den sachlichen Ton.
Sportliche Ziele der 1. Mannschaft wurden also erreicht. -->
Finde ich schon sehr wichtig und gut (eigentlich das wichtigste überhaupt für den Cheftrainer).
Wenn man hier so liest könnte man glatt meinen es sei wichtiger, dass er perfekt Baseldytsch spricht und die Degens aufstellt.
Ausbildungsverein.
Spieler wie Voser, Xhaka, Salah haben unter MY teilweise eklatante Fortschritte gemacht.
Salah werden wir womöglich für CHF 15 Mio. verkaufen und da hat MY einen dicken Anteil dran.
Eigener Nachwuchs.
Auf MYs Förderung geht nur Ajeti zurück - aber auch das wird kritisiert wenn der Pfosten gegen YB unmotiviert einen Penalty verursacht.
Vielmehr müsste man diesbezüglich mal die Rolle des Vorstands hinterfragen, der alte Säcke wie Degen + Degen und Delgado einkauft und mit Rentenverträgen das Karriereende vergoldet während damit gleichzeitig Nachwuchskräften der Aufstieg in die erste Mannschaft erschwert wird.
Clubübergreifende technische Strategie.
Diesbezüglich will ich vor allem Ergebnisse vom Vorstand und vom Chef Nachwuchs sehen.
Attraktiver Fussball.
Wird unter MY, wie unter vielen anderen FCB-Trainern der Vergangenheit, leider nicht immer geboten.
In den letzten 12 Monaten waren aber verdammt viele Highlights darunter.
Vogel hatte Ziele erreicht?
Da muss ich leider widersprechen. Grottengekicke und CL-Einzug verpasst, ganz klar: Zero Points!
1. Ja, die sportlichen Ziele sind bis jetzt erreicht worden, da gibts nichts daran zu rütteln. Mit dem UEFA-Cup Halbfinale durften wir sicher etwas einmaliges erleben (aber das dachten wir auch mit der 1/8 Final CL-Quali vor 2 Jahren und jetzt stehen wir wieder kurz davor ;-))!
2. das beste Beispiel, Schär, hast du vergessen ;-)
3. die Kritik gibts nicht für die Nomination von Ajeti sondern für die Position auf welcher er aufgestellt war. Ein grosser Unterschied würde ich meinen! Da hast du komplett recht - ich hätte weder die Degens (PD alleine ging gerade noch) noch einen untrainierten Delgado unter Vertrag genommen. Sind für mich klare Fehler der sportlichen Leitung.
Ich denke, es wäre halt besser, wenn wieder wie unter Fink/Vogel ein System quasi für den ganzen Verein gilt. Das würde den Übertritt von einem Jungen in die 1. Mannschaft vereinfachen. Und ich denke, das ist auch ein Ziel der Vereinsleitung.
4. steh ich gerade auf dem Schlauch bzw. verstehe ich nicht ganz was du mit Clubübergreifenden technischen Strategie meinst
5. Das Problem ist, dass vor allem Fink erfrischenden, offensiven Fussball hat spielen lassen (dafür gabs viel mehr Gegentore). Natürlich gabs auch da schlechte Spiele aber grundsätzlich wollte man soviele Tore wie möglich schiessen und nicht das Resultat nach einem 1-0 halten. Ganz ehrlich, wenn ich momentan an ein Heimspiel gehe, habe ich dasselbe schlechte Gefühl wie die letzten beiden Jahre unter der Glatze. Ich spreche von den nationalen Heimspielen und nicht von den CL-Spielen. Die Liga ist unser täglich Brot und da muss man die Leute abholen. Mit diesem nur aufs Resultat bezogene Fussball werden die Zuschauerzahlen schneller als uns lieb ist zurückgehen. Es reicht wirklich nicht, wenn man ein Heimspiel gegen Thun mit 1-0 gewinnt und die Leute im Stadion dabei am Einschlafen sind. Ich verstehe auch nicht, wieso Yakin das nicht einsieht und anders spielen lässt (er redet ja immer von Flexibiliät). Die Mannschaft beweist ja immer wieder, dass sie es könnte, selbst gegen Teams die nur hinten stehen. Jetzt nochmals, wieviele attraktive Liga-Heimspiele hast du im 2013 gesehen? verdammt, eine Mischung aus dem Def.Strategen Yakin und dem Off.Trainer Fink fände ich sehr interessant...
6. das waren schon etwas andere Voraussetzungen wegen der CL-Quali bei Vogel - Xhaka, Shakiri weg, dazu kamen Diaz und Salah erst am Schluss der Vorbereitung. Aber in letzter Konsequenz wurde er nicht deswegen entlassen, sondern wegen nicht sportlichen Gründen. Und genau wegen diesen ist auch Yakin in die Kritik geraten
7. ein für mich offensichtlicher Schwachpunkt ist halt der Umgang mit Spielern, welche dem Yakin nicht so genehm sind. Dieses Problem hatte er schon in Luzern und Thun und ich hoffe, er zieht auch die richtigen Schlüsse und entwickelt sich diesbezüglich weiter. Der FCB ist sicher keine Wohlfühloase aber einem Heusler ist halt schon wichtig, dass mit allen im Verein korrekt umgegangen wird. Scheinbar war das halt nicht immer der Fall