Bessere Ausbildung, mehr Erfahrung, mehr Verantwortung, weniger Freizeit, Zeitaufwand um erst einmal zum Manager zu werden (mehr lernen, weniger Parties)... allgemein ein hoeherer Wert auf Karriere auf Kosten anderer Teile des Lebens (besonders Familie und Freizeit/Hobbies). Dazu kommt auch noch spezialisiertes Wissen/know-how und der Wille dazu, seinen Lohn auch zu verhandeln. Gewisse Angestellte kann man relativ einfach ersetzen, waehrend das bei anderen schwerer ist. Die letzteren haben es dann auch einfacher, einen hoeheren Lohn durchzusetzen. Nicht alle Punkte treffen auf alle leitenden Angestellten zu, aber ohne mindestens ein paar davon verdient niemand bedeutend mehr als der Durchschnitt. Natuerlich gehoert auch noch etwas Glueck dazu, wie bei allem im Leben.SubComandante hat geschrieben:Wieso sollte ein leitender Angestellter im selben Betrieb 100mal mehr verdienen können als ein anderer Mitarbeiter, der sich 40 Stunden wöchentlich den Arsch aufreisst? Was macht ihn im monetären Sinne 100mal wertvoller?
Wenn ich mir gewisse Arbeitnehmer so vorstelle, dann sind andere schnell mal 100x deren Lohn wert. Wer hat sich nicht schon mit Leuten im Callcenter abgeschlagen? Zwischen denen und dem CEO Posten der UBS liegen Welten.
Habe die internationale Krankenversicherung der CSS. Zweimal musste jemand aus den USA deren Nummer anrufen, die speziell fuer Anfragen aus dem Ausland besteht. Nur dumm: obwohl man im Menu die Option "Englisch" waehlen konnte, konnte keiner der Angestellten dort mehr als ein paar Worte Englisch. Absolut kein Wissen bezueglich relativ einfachen Begriffen aus dem Gesundheitssystem ("Franchise" und aehnliches -- nein, das heist auf English nicht "Fraentscheis" --das ist eine Konzession). Keine Ahnung, was die Angestellten dort verdienen, aber es ist bestimmt zu viel...