Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
Drei interessante Vorlagen. Mit einer hohen Stimmbeteiligung ist zu rechnen.
1:12
Die Initiative verlangt, dass in einem Unternehmen der höchste bezahlte Lohn nicht mehr als das Zwölffache des tiefsten beträgt. Damit will sie die Löhne des obersten Kaders einschränken.
Familieninitiative
Die Volksinitiative fordert, dass Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, den gleich hohen oder einen höheren Steuerabzug geltend machen können wie Eltern, die ihre Kinder gegen Bezahlung durch Drittpersonen betreuen lassen.
Vignette
Die Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes sieht vor, den Preis der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken pro Jahr zu erhöhen und eine Zweimonatsvignette für 40 Franken zu schaffen. Die zusätzlichen Erträge finanzieren Betrieb, Unterhalt und Ausbau von rund 400 Kilometer Strassen, die neu in das Nationalstrassennetz aufgenommen werden.
Meine Meinung:
1:12 NEIN
Familieninitiative NEIN
Vignette JA
Meine Prognose:
1:12 - sehr knappes Nein
Familie - Gute Chancen für Ständemehr, Volksmehr eher nicht
Vignette - Eher Nein, weil viele Autofahrer die Alternative nicht verstehen
1:12
Die Initiative verlangt, dass in einem Unternehmen der höchste bezahlte Lohn nicht mehr als das Zwölffache des tiefsten beträgt. Damit will sie die Löhne des obersten Kaders einschränken.
Familieninitiative
Die Volksinitiative fordert, dass Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, den gleich hohen oder einen höheren Steuerabzug geltend machen können wie Eltern, die ihre Kinder gegen Bezahlung durch Drittpersonen betreuen lassen.
Vignette
Die Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes sieht vor, den Preis der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken pro Jahr zu erhöhen und eine Zweimonatsvignette für 40 Franken zu schaffen. Die zusätzlichen Erträge finanzieren Betrieb, Unterhalt und Ausbau von rund 400 Kilometer Strassen, die neu in das Nationalstrassennetz aufgenommen werden.
Meine Meinung:
1:12 NEIN
Familieninitiative NEIN
Vignette JA
Meine Prognose:
1:12 - sehr knappes Nein
Familie - Gute Chancen für Ständemehr, Volksmehr eher nicht
Vignette - Eher Nein, weil viele Autofahrer die Alternative nicht verstehen
Cheerie, how up, do Clown.
Meine Hoffnung:
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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- stacheldraht
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Nein, Nein, klares Ja
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
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Die Familieninitiative macht meiner Ansicht nach wenig Sinn. Wir geben Leuten, die sich nicht weiterbilden, ja auch keinen Weiterbildungsabzug. Es geht hier doch klar darum, die tatsaechlich angefallenen Kosten (bis zu einem gewissen Grad) zu vergueten. Einen allgemeinen Kinderabzug gibt es ja schon.
- repplyfire
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Interessante Argumentation:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/25243641
Und JA - Nein - Ja
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/25243641
Und JA - Nein - Ja
S kunnt scho guet 

Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.Soriak hat geschrieben:Die Familieninitiative macht meiner Ansicht nach wenig Sinn. Wir geben Leuten, die sich nicht weiterbilden, ja auch keinen Weiterbildungsabzug. Es geht hier doch klar darum, die tatsaechlich angefallenen Kosten (bis zu einem gewissen Grad) zu vergueten. Einen allgemeinen Kinderabzug gibt es ja schon.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
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Nein
Ja (und absolut einig mit Blutengel)
Nein (hier könnte ich am ehesten mit einem Ja leben)
Ja (und absolut einig mit Blutengel)
Nein (hier könnte ich am ehesten mit einem Ja leben)
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
meine kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. meine frau wurde erst wieder berufstätig, als die kinder aus der schule kamen.Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
ich teile deine meinung.
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"
Für mich ist das wichtigste Argument, dass damit Familienpolitische Ziele verfolgt werden und da bin ich überhaupt nicht der Meinung der SVP.Patzer hat geschrieben:nein - ja - ja
bitte mal um argumente der gegner der familieninitiative!
Hier ist das Kontra Argumentarium:
http://www.parlament.ch/d/dokumentation/dossiers/familien/Documents/argumentarien-contra_d.pdf
- Kurtinator
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Ich bin Götti bei einer Einverdiener-Büetzer-Familie mit zwei kleinen Kindern. Ihnen ist am meisten geholfen, wenn ihnen der Kanton weiterhin die Krankenkassenprämien zahlt. Zusätzliche Steuerabzüge bringen ihnen dagegen nichts, da das steuerbare Einkommen sowieso schon sehr spärlich ist. Ihr Problem ist dagegen, in welchen Bereichen die öffentliche Hand konkret sparen wird, um die Steuersenkungen für Mittelstand und Oberschicht wieder aufzufangen.Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
- Pro Sportchef bim FCB
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Gibts eigentlich auch Infos über die direkten Kosten der 1:12 Initiative? Jemand muss das ganze ja kontrollieren, Menschen oder IT-Systeme. Zudem sagen ja die Linken immer, es wird nicht möglich sein, mit Auslagerungen in Tochtergesellschaften die Regelungen umgehen zu können. Das heisst die Kontrollen müssen umfangreicher und aufwändiger sein. Das bläst den Verwaltungsapparat ja massiv auf. Aber das ist ja ein bekanntes Phänomen von linker Politik. Schlussendlich bringt das ganze nur Kosten und Mindereinnahmen (Steuern, AHV, usw.) und bringt niemandem was.
Aber die letzte Umfrage macht mir Angst...
Aber die letzte Umfrage macht mir Angst...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Ich zähle mich zum Mittelstand und auch wenn meine Frau nicht arbeiten würde, würden wir noch nicht in den Genuss von bezahlten Krankenkassen kommen. Wir (und noch Andere) wären also auch hier noch benachteiligt. Die die weniger haben bekommen Geld vom Kanton und die die Mehr haben können auch noch mehr abziehen. Bei einem NEIN ist es vorallem die Mittelschicht die verliert. Mit solch einem Abzug wäre aus meiner Sicht für alle Schichten gedient. Und die Gleichheit soll ja an erster Stelle stehen - aus meiner Sicht zumindest.Fulehung hat geschrieben:Ich bin Götti bei einer Einverdiener-Büetzer-Familie mit zwei kleinen Kindern. Ihnen ist am meisten geholfen, wenn ihnen der Kanton weiterhin die Krankenkassenprämien zahlt. Zusätzliche Steuerabzüge bringen ihnen dagegen nichts, da das steuerbare Einkommen sowieso schon sehr spärlich ist. Ihr Problem ist dagegen, in welchen Bereichen die öffentliche Hand konkret sparen wird, um die Steuersenkungen für Mittelstand und Oberschicht wieder aufzufangen.
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Kommt zwar von den Linken, aber die Wähler werden mitnichten nur Linke sein.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gibts eigentlich auch Infos über die direkten Kosten der 1:12 Initiative? Jemand muss das ganze ja kontrollieren, Menschen oder IT-Systeme. Zudem sagen ja die Linken immer, es wird nicht möglich sein, mit Auslagerungen in Tochtergesellschaften die Regelungen umgehen zu können. Das heisst die Kontrollen müssen umfangreicher und aufwändiger sein. Das bläst den Verwaltungsapparat ja massiv auf. Aber das ist ja ein bekanntes Phänomen von linker Politik. Schlussendlich bringt das ganze nur Kosten und Mindereinnahmen (Steuern, AHV, usw.) und bringt niemandem was.
Aber die letzte Umfrage macht mir Angst...
Kannst du bitte erklären wo eine Ungleichheit ist? Es geht um Kosten die wegen dem Beruf anfallen.Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Lies doch mal den ersten Punkt vom Argumentarium durch, welches ich weiter oben gepostet habe. Würde nichts bringen, wenn ich alles zitiere oder neu formuliere.Blutengel hat geschrieben:Ich zähle mich zum Mittelstand und auch wenn meine Frau nicht arbeiten würde, würden wir noch nicht in den Genuss von bezahlten Krankenkassen kommen. Wir (und noch Andere) wären also auch hier noch benachteiligt. Die die weniger haben bekommen Geld vom Kanton und die die Mehr haben können auch noch mehr abziehen. Bei einem NEIN ist es vorallem die Mittelschicht die verliert. Mit solch einem Abzug wäre aus meiner Sicht für alle Schichten gedient. Und die Gleichheit soll ja an erster Stelle stehen - aus meiner Sicht zumindest.
Aber ich finde das durchaus interessant. Sowie der zweite Punkt auch. Beim dritten kann ich nichts sagen, bei solchen Berechnungen weiss man nie was dann in Realität der Wahrheit entspricht.
Nein es geht um Abzüge, die man für den eigenen Luxus machen kann. Es fast niemand gezwungen seine Kinder fremdbetreuen zu lassen. Bei den meisten geschieht dies aus freien Stücken, weil sie weiter an ihrer Karriere oder halt am gewohnten Luxus festhalten wollen. Kosten die für den Beruf anfallen sind für mich Berufsunkosten, welche man ja zusätzlich abziehen kann.Ignorant hat geschrieben:Kannst du bitte erklären wo eine Ungleichheit ist? Es geht um Kosten die wegen dem Beruf anfallen.
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Habe ich gemacht. Zudem habe ich auch noch das hier gelesen:cantona hat geschrieben:Lies doch mal den ersten Punkt vom Argumentarium durch, welches ich weiter oben gepostet habe. Würde nichts bringen, wenn ich alles zitiere oder neu formuliere.
Aber ich finde das durchaus interessant. Sowie der zweite Punkt auch. Beim dritten kann ich nichts sagen, bei solchen Berechnungen weiss man nie was dann in Realität der Wahrheit entspricht.
http://www.parlament.ch/d/dokumentation ... -pro_d.pdf
Und aus diesem Wissen, den eigenen Erfahrungen und Überzeugungen eine Schlussfolgerung gezogen.
Edit:
Wie erwähnt habe ich persönlich nichts von der Iniatitive, da auch meine Frau 40% arbeitet und die Kinder einen Tag in der Woche in die KiTa gehen. Ich konnte den max. Abzug also sowieso schon machen.
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