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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Grambambuli hat geschrieben:P.S.: Ich glaube nicht, dass dumme Provokationen betreffend "Clubzugehörigkeit" in diesem Thread bei dem Thema Sinn machen.
also den hier fand ich jetzt ömu huren lustig

-> frag doch jemanden, der eine oder mehrere hirnzellen mehr hat, als du. also mindestens 5. will heissen - keinen yb-fan

so guet!! :o

btw: Happy Birthday no ;)

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Taratonga hat geschrieben:also den hier fand ich jetzt ömu huren lustig

-> frag doch jemanden, der eine oder mehrere hirnzellen mehr hat, als du. also mindestens 5. will heissen - keinen yb-fan

so guet!! :o

btw: Happy Birthday no ;)
Glashausmässig noch lustig ja. :D

Mersöi, Mate!

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Grambambuli hat geschrieben:Das ist jetzt ein ganz zähes Sugus. Richtige Waffen findest du unbedenklich, fiktive Pixelwaffen jedoch gefährlich.
wo bitte erwähne ich, dass ich schusswaffen unbedenklich finde? oder was meinst du, hat mich damals dazu bewogen, die armeewaffe zum waffenhändler ins depot zu bringen?

ich stelle lediglich in frage, dass schärfere gesetze betr. dem erwerb von schusswaffen für friede-freude-eierkuchen sorgen werden.

und auch betr. den pixelwaffen willst du offensichtlich nicht kapieren, was ich meine.

schau - ich bin dafür verantwortlich, was ich schreibe. und nicht dafür, was andere darunter verstehen wollen. :cool:

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Joker59 hat geschrieben:wo bitte erwähne ich, dass ich schusswaffen unbedenklich finde? oder was meinst du, hat mich damals dazu bewogen, die armeewaffe zum waffenhändler ins depot zu bringen?

ich stelle lediglich in frage, dass schärfere gesetze betr. dem erwerb von schusswaffen für friede-freude-eierkuchen sorgen werden.

und auch betr. den pixelwaffen willst du offensichtlich nicht kapieren, was ich meine.

schau - ich bin dafür verantwortlich, was ich schreibe. und nicht dafür, was andere darunter verstehen wollen. :cool:
Des Problems Lösung sind nicht Einzelfälle, die die Waffe zu nem Waffendepot bringen, sondern eine Verbesserung der Gesamtsituation.

Bezüglich Pixelwaffen gibt es (für mich) nichts zu kapieren, denn da wurde längst wissenschaftlich belegt, dass diese keinen Einfluss aufs Gewaltpotential haben. Die gute Frau Olson im ersten Link redet diesbezüglich Klartext und erklärt auch, woher die "Studien" kommen, die das Gegenteil behaupten.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/harv ... 48754.html
http://www.chip.de/news/Studie-Killersp ... 00188.html

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Cello hat geschrieben:und was machsch mit dene ville zombies à la lanza, holmes, harris, dylan, cho und konsorte wo no frei uf dere wält umme laufe?

es wird nie uffhöre mit dene massaker.

numme die grambis, laufis, hanfuelis und co. hän s'gfüehl, sii chönne öppis ändere, wenn si 99,999......% vo dr bevölgerigg mit verbot und nöie gsetz am gängelband chönne ummefüehre.
tröimet wiiter!
ich ha merhmols erwähnt, dass e restriktivers waffegsetz nid vill gege planti massaker bringt.

du muesch mol ufhöre mit dim dumme gschwafel vo "verbot, gsetz gängelbänd...". es git e grosse unterschiid zwüsche dene gsetz und regulierige wo effektiv in alltag und in d handligsfreiheit vome einzelne iigriffe und dr bürger bi harmlose sache bevormunde, und sottigi wo schweri delikt sölle verhindere.
die diskussion kamme nid uf dr gliiche ideologische ebeni fiehre wie eini ums rauchverbot oder managerlöhn.

s wirkt nid so jäs wiede glaubsch, wennde do dr rücksichtslosi und freyheitsliebendi harti siech uusehängsch.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Grambambuli hat geschrieben:Des Problems Lösung sind nicht Einzelfälle, die die Waffe zu nem Waffendepot bringen, sondern eine Verbesserung der Gesamtsituation.

Bezüglich Pixelwaffen gibt es (für mich) nichts zu kapieren, denn da wurde längst wissenschaftlich belegt, dass diese keinen Einfluss aufs Gewaltpotential haben. Die gute Frau Olson im ersten Link redet diesbezüglich Klartext und erklärt auch, woher die "Studien" kommen, die das Gegenteil behaupten.
einzelfälle? ich glaube, mein schwein pfeift. wieso hat waffen-bürgin unmittelbar vor dem grössten schiessstand in der region basel einen stand (3-4 mitarbeiter - und anstehen ist dennoch angesagt), an welchem man die waffe vor dem gang in den schiessstand entgegen nehmen und nach erfüllung der schiesspflicht dort wieder abgeben kann, wenn der termin zuvor so vereinbart wurde? ja klar - wegen den einzelfällen ganz bestimmt gelle? kopfschüttel

dass gewaltverherrlichende games agressionen fördern, liegt auf der hand. um das zu schnallen benötige ich keine studie von xyz und konsorte. da reichen der gesunde menschenverstand und meine beobachtungen im bekannten- und verwandtenkreis.

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Joker59 hat geschrieben:einzelfälle? ich glaube, mein schwein pfeift. wieso hat waffen-bürgin unmittelbar vor dem grössten schiessstand in der region basel einen stand (3-4 mitarbeiter - und anstehen ist dennoch angesagt), an welchem man die waffe vor dem gang in den schiessstand entgegen nehmen und nach erfüllung der schiesspflicht dort wieder abgeben kann, wenn der termin zuvor so vereinbart wurde? ja klar - wegen den einzelfällen ganz bestimmt gelle? kopfschüttel

dass gewaltverherrlichende games agressionen fördern, liegt auf der hand. um das zu schnallen benötige ich keine studie von xyz und konsorte. da reichen der gesunde menschenverstand und meine beobachtungen im bekannten- und verwandtenkreis.
Nur hat Waffen-Bürgin bei den anderen zighundert Schiessständen keine 3-4 Mitarbeiter, ergo: Einzelfall.

Dass du einer wissenschaftlichen Studie weniger Glauben schenkst als deiner eigenen, ideologischen Weltanschauung überrascht mich jetzt nicht wirklich.

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Foul
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Verfügbarkeit = grössere Wahrscheinlichkeit

Beitrag von Foul »

Eine im Jahr 2010 publizierte Studie untersuchte Tötungsdelikte mit anschliessendem Suizid im häusli-chen Bereich: In 76% der untersuchten 75 Fälle, die sich in den letzten 23 Jahren in der Schweiz ereigneten, wurden Schusswaffen verwendet. Davon waren ein Viertel Ordonnanzwaffen (Grabherr et al. 2010).
Bei Mehrfachtötungen mit anschliessendem Suizid spielt die Verfügbarkeit von Schusswaffen eine entscheidende Rolle: Das gleichzeitige Töten mehrerer Personen und ein anschliessender Suizid wird durch das Vorhandensein von Schusswaffen erheblich erleichtert: In 9 von 10 Fällen von Mehrfachtötungen und Suizid durch Schweizer wird eine Schusswaffe verwendet. Hinzu kommt, dass solche Taten technisch und psychisch mit anderen Tatmitteln wesentlich schwieriger zu vollbringen sind (Killias et al. 2006; Frei et al. 2006).

Mehr dazu hier

Ziemlich einleuchtend, dass die Verfügbarkeit mit der Anwendung in Zusammenhang steht.

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Foul hat geschrieben:Eine im Jahr 2010 publizierte Studie untersuchte Tötungsdelikte mit anschliessendem Suizid im häusli-chen Bereich: In 76% der untersuchten 75 Fälle, die sich in den letzten 23 Jahren in der Schweiz ereigneten, wurden Schusswaffen verwendet. Davon waren ein Viertel Ordonnanzwaffen (Grabherr et al. 2010).
Bei Mehrfachtötungen mit anschliessendem Suizid spielt die Verfügbarkeit von Schusswaffen eine entscheidende Rolle: Das gleichzeitige Töten mehrerer Personen und ein anschliessender Suizid wird durch das Vorhandensein von Schusswaffen erheblich erleichtert: In 9 von 10 Fällen von Mehrfachtötungen und Suizid durch Schweizer wird eine Schusswaffe verwendet. Hinzu kommt, dass solche Taten technisch und psychisch mit anderen Tatmitteln wesentlich schwieriger zu vollbringen sind (Killias et al. 2006; Frei et al. 2006).

Mehr dazu hier

Ziemlich einleuchtend, dass die Verfügbarkeit mit der Anwendung in Zusammenhang steht.
Ja, aber wenigstens werden die Hinterbliebenen wohl durch ein Care-Team von Waffen-Bürgin betreut. :rolleyes:

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

es gibt auch in zürich waffenhändler, welche waffen gegen einen kleinen "unkostenbeitrag" ins depot nehmen. ;)

wenn das in bern nicht möglich sein sollte, wundert mich das nicht.

rückständiges bauernpack :D

Cello
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Beitrag von Cello »

Foul hat geschrieben: Ziemlich einleuchtend, dass die Verfügbarkeit mit der Anwendung in Zusammenhang steht.
und trotzdem haben eine mehrheit der ch stimmbürgerinnen und stimmbürger eine verschärfung des WG mit 56% nein stimmen abgelehnt.
da halfen auch die von hr. prof. killias (ex hauptmann der ch armee und SP mitglied) zurechtgebogenen statistiken nichts.
und noch viel weniger die immergleichen forderungen nach einer "waffengesetzverschärfung/weniger waffen beim volk" der gleichgeschalteten mainstream-medien à la blöd, tagi und co.
die tendenziöse berichterstattung der CH volkserziehungsmedien nach sog. amokläufen, erweckt bei mir nur noch unkontrollierte heiterkeit.
reflexartig und wie auf knopfdruck werden stereotyp immer wieder die gleichen billigen phrasen gedroschen und die gleichen forderungen nach verboten und verschärfungen des waffenrechts ausgekotzt. und es wird erwartet, das die bevölkerung diesen dreck noch frisst, der ihm da vor die füsse gekippt wird! glauben die medien wirklich wir seien so einfach strukturiert und hätten den verstand von 90-jährigen demenzkranken?
folglich wird - in der kindlich naiven vorstellung - dass nicht sein kann was nicht sein darf, in den CH medien gedanklich schon mal das US waffengesetz fürsorglich verschärft. was denn sonst? das sind einfache lösungstrategien für einfache gemüter. nicht mehr und nicht weniger (läuft übrigens beim sog. anti hooligan gesetz genau gleich)!
Da aber DE - bei einem wesentlich strengeren WG - das gleiche problem mit jungen massenmördern mehrfach hatte (erfurt, winnende) wird meist peinlich verschwiegen!
Die verschärfung der waffengesetze wird einen genauso durchschlagenden erfolg haben wie ein verbot von rohrbomben, sprengfallen aller art mord schlechthin.
POTENZIELLE TÄTER die sich dann dessen verbot im klaren sind, werden sich in zukunft dem sammeln von kofferraumdeckeln japanischer autos zuwenden! ist doch klar, oder?

fakt ist:

auch strengste waffenbestimmungen verhinderen solche massenmorde nicht. da hilft auch kein "noch so strenges" gewaltmonopol.
der täter bestimmt ort und zeit des verbrechens und ist daher der exekutive immer einen schritt voraus. der täter schert sich einen dreck um verbote und einschränkungen und besorgt sich die nötigen waffen.
auch wenn er dafür - wie hier aktuell - seine mutter erschiessen muss!
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"

Cello
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Beitrag von Cello »

Grambambuli hat geschrieben:Ja, aber wenigstens werden die Hinterbliebenen wohl durch ein Care-Team von Waffen-Bürgin betreut. :rolleyes:
mein gott grambi, es weiss doch mittlerweile jeder dödel, dass man seine dienstwaffe zur aufbewahrung in einem logistikzenter abgeben kann.
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Cello hat geschrieben:mein gott grambi, es weiss doch mittlerweile jeder dödel, dass man seine dienstwaffe zur aufbewahrung in einem logistikzenter abgeben kann.
Da liegt der Hund begraben.

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

dienstpflichtige bekommen schon länger keine munition mehr mit nach hause.

klar - munition lässt sich beschaffen. ne schusswaffe aber auch, wenns denn unbedingt sein muss.

Stavia
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Beitrag von Stavia »

Cello hat geschrieben:fakt ist:
auch strengste waffenbestimmungen verhinderen solche massenmorde nicht. da hilft auch kein "noch so strenges" gewaltmonopol.
Falsch

Da siehst du den Unterschied zu dem von dir immer wieder postulierten "dann nehmen sie halt ein Messer"

http://www.20min.ch/ausland/news/story/ ... n-15693787

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Bartleby
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Beitrag von Bartleby »

Cello hat geschrieben:mein gott grambi, es weiss doch mittlerweile jeder dödel, dass man seine dienstwaffe zur aufbewahrung in einem logistikzenter abgeben kann.
Und solche Typen werden von dieser Möglichkeit mit Sicherheit Gebrauch machen...
http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/anthony-a-schoss-seiner-freundin-christina-b-in-den-kopf-id90196.html

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rethabile
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Beitrag von rethabile »

Joker59 hat geschrieben:dienstpflichtige bekommen schon länger keine munition mehr mit nach hause.
klar - munition lässt sich beschaffen. ne schusswaffe aber auch, wenns denn unbedingt sein muss.
da drängt sich natürlich die frage auf, warum sie denn noch eine waffe zu hause haben sollen? wird doch immer mit vertrauen des staates gegenüber seinen bürgern argumentiert, oder? aber ein vertrauensbeweis ist der munitionsentzug ja nun nicht wirklich...

der wehrmann hat also das gewehr zu haues, um sich im falle eines falles zu seiner einheit druchkämpfen zu können? und wie macht er das, wirft er dem pösen russen sein sturmgewehr an den panzer? die schweizer armee ist noch so kalter krieg, ich könt kotzen, wenns nicht was slapstick-artiges hätte... :p
[CENTER]"mir müend ufpasse, dass mir nid immer s schwizerische wasserglas als ozean düend betrachte..." Peter V. Kunz[/CENTER]

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

rethabile hat geschrieben:da drängt sich natürlich die frage auf, warum sie denn noch eine waffe zu hause haben sollen? wird doch immer mit vertrauen des staates gegenüber seinen bürgern argumentiert, oder? aber ein vertrauensbeweis ist der munitionsentzug ja nun nicht wirklich...

der wehrmann hat also das gewehr zu haues, um sich im falle eines falles zu seiner einheit druchkämpfen zu können? und wie macht er das, wirft er dem pösen russen sein sturmgewehr an den panzer? die schweizer armee ist noch so kalter krieg, ich könt kotzen, wenns nicht was slapstick-artiges hätte... :p
Ja also das Argument wurde ja erfolglos an der letzten Abstimmung gebracht.

Jetzt mal ganz ehrlich, glaubst Du wirklich die "pösen Russen" oder was auch immer kommen wie Kirk, Spock und Scotty an die Grenze gebeamt von jetzt auf plötzlich? Und ein Krieg bricht in 5 Minuten aus und verbreitet sich in den nächsten 20 Minuten mitsamt Armee, Panzer und Flugzeugen über ganz Europa/Welt? Und Deine Einheit verschwindet vor Deinen Augen urplötzlich an die Front (wo immer die auch sein mag) und Du darfst Dich dann wie im Killergame durchkämpfen?
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Beitrag von Stavia »

Shamrock hat geschrieben:Ja also das Argument wurde ja erfolglos an der letzten Abstimmung gebracht.

Jetzt mal ganz ehrlich, glaubst Du wirklich die "pösen Russen" oder was auch immer kommen wie Kirk, Spock und Scotty an die Grenze gebeamt von jetzt auf plötzlich? Und ein Krieg bricht in 5 Minuten aus und verbreitet sich in den nächsten 20 Minuten mitsamt Armee, Panzer und Flugzeugen über ganz Europa/Welt? Und Deine Einheit verschwindet vor Deinen Augen urplötzlich an die Front (wo immer die auch sein mag) und Du darfst Dich dann wie im Killergame durchkämpfen?
Dann macht aber auch die Aufbewahrung des Stgw zu Hause wenig Sinn ;-)

Cello
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Beitrag von Cello »

es gab eine zeit, da konnte man für das CH armeemodell der sog. heimgabe der "persönlichen waffe" noch "etwas" verständnis aufbringen (kalter krieg bla bla...).
heute hat die armee andere bedrohungszenarien und vorwarnzeiten.
so gesehen macht m.M. die abgabe einer vollautomatischen kriegswaffe in der heutigen zeit keinen sinn mehr.
somit würde auch das "obligatorische" überflüssig.
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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

rethabile hat geschrieben:da drängt sich natürlich die frage auf, warum sie denn noch eine waffe zu hause haben sollen? wird doch immer mit vertrauen des staates gegenüber seinen bürgern argumentiert, oder? aber ein vertrauensbeweis ist der munitionsentzug ja nun nicht wirklich...

der wehrmann hat also das gewehr zu haues, um sich im falle eines falles zu seiner einheit druchkämpfen zu können? und wie macht er das, wirft er dem pösen russen sein sturmgewehr an den panzer? die schweizer armee ist noch so kalter krieg, ich könt kotzen, wenns nicht was slapstick-artiges hätte... :p
du bearbeitest den falschen acker. auch ich befürworte, dass die dienstwaffe ausserhalb der dienstzeit im zeughaus gelagert werden soll. wer das heute so will, der kann das auch.

nochmals - ich stelle lediglich in frage, dass mit einem schärferen waffengesetz solche amokläufe inskünftig verhindert werden können, und somit ein für allemal geschichte sind.

solche verbrechen sind in der regel minutiös vorbereitet. ausnahmen bestätigen die regel.

und wer sich keine waffe beschaffen kann, der bastelt sich im keller einen sprengkörper zusammen. anleitungen für effiziente teile findest du locker im netz. das dazu benötigte material kannst du online bestellen - und dir mittels kurierdienst nach hause liefern lassen. so what?

tja - es ist nunmal so. wir werden wohl damit leben müssen, dass wir diesbezüglich tickende zeitbomben in form von durchgeknallten charakteren unter uns haben, die jederzeit explodieren können.

leider wird die zukunft meine rede bestätigen.

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Stavia hat geschrieben:Dann macht aber auch die Aufbewahrung des Stgw zu Hause wenig Sinn ;-)
Das war ja das Argument der einen Gruppe, die andere wollte aber dass der wenigstens der Prügel weiter im Schrank stehen bleibt
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Beitrag von Joker59 »

Shamrock hat geschrieben:Das war ja das Argument der einen Gruppe, die andere wollte aber dass der wenigstens der Prügel weiter im Schrank stehen bleibt
viele wollen das teil in ihrer freizeit im schiessstand benutzen können. die schiessstände werden nicht nur für das obligatorische genutzt. sie nennen sich sportschützen und sehen die ausübung ihres hobbys gefährdet, wenn sie die waffe nicht mehr mit nach hause nehmen können.

das lagern der waffen im schiessstand hat auch seine tücken. einen wachdienst organisieren wird sich wohl kein schützenverein leisten können. und ohne wären die waffen wohl eher leichte beute für allerlei gesindel.

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Der US-Regisseur und bekannte Waffengegner Michael Moore macht seiner Wut über den Amoklauf von Newtown über Twitter Luft. Eine Onlinepetition zum Thema bricht zudem alle Rekorde
http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... y/16600645
Auch die Forderung einzelner Waffenlobby-Vertreter nach der Tat, die Waffengesetze müssten nun gelockert werden, damit die Menschen sich gegen solche Angriffe schützen könnten, griff Moore mit einem zynischen Kommentar auf: «Wenn nur das erste Opfer, Adam Lanzas Mutter, eine Waffe gehabt hätte, dann hätte sie die Tragödie stoppen können, bevor sie begann.»
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Foul
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Beitrag von Foul »

Cello hat geschrieben: fakt ist:

auch strengste waffenbestimmungen verhinderen solche massenmorde nicht. da hilft auch kein "noch so strenges" gewaltmonopol.
der täter bestimmt ort und zeit des verbrechens und ist daher der exekutive immer einen schritt voraus. der täter schert sich einen dreck um verbote und einschränkungen und besorgt sich die nötigen waffen.
auch wenn er dafür - wie hier aktuell - seine mutter erschiessen muss!
Dass ein Verbot sämtliche Verbrechen eindämmt, steht gar nicht zur diskussion. Dass die Verfügbarkeit einen Einfluss auf Verbrechen aus dem Affekt heraus hat hingegen schon.

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Beitrag von Cello »

Foul hat geschrieben:Dass ein Verbot sämtliche Verbrechen eindämmt, steht gar nicht zur diskussion. Dass die Verfügbarkeit einen Einfluss auf Verbrechen aus dem Affekt heraus hat hingegen schon.
wir reden hier die längste zeit von einem geplanten massaker eines durchgeknallten 20-jährigen und nicht von einer affekthandlung.
hast du das noch nicht mitbekommen?
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Dass immer und überall geklaut wird und wurde, durch alle Altersschichten, ob Frau oder Mann, egal aus welcher Berufssparte, dass wissen wir und überrascht ja nicht mehr. Aber, dass es hier in der CH ein Pfarrer nötig hat, mehrmals Spenden aus Kuchenverkauf abzuzweigen, ist eine Schande für diesen "Gottesmann". Warum eigentlich kommen solche Meldungen eigentlich immer aus der katholischen Kirche? Ist schon ein verlogenes Dreckspack

http://www.blick.ch/news/schweiz/lausan ... 44513.html

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Taratonga hat geschrieben:Dass immer und überall geklaut wird und wurde, durch alle Altersschichten, ob Frau oder Mann, egal aus welcher Berufssparte, dass wissen wir und überrascht ja nicht mehr. Aber, dass es hier in der CH ein Pfarrer nötig hat, mehrmals Spenden aus Kuchenverkauf abzuzweigen, ist eine Schande für diesen "Gottesmann". Warum eigentlich kommen solche Meldungen eigentlich immer aus der katholischen Kirche? Ist schon ein verlogenes Dreckspack

http://www.blick.ch/news/schweiz/lausan ... 44513.html
es sind Beileibe nicht nur die Katholiken ;) , auch wenn ich weiss was du schreibst. Vor ein paar Tagen wurde in Murten ein reformierter "Pfarrer" überführt, der 2 falsche Doktortitel inne hatte. Einen für Theologie und so nebenbei einen für Medizin.

Dann fällt mir noch ein Fall von diesem Sommer ein, wo ein ref. Pfarrer als Seelsorger seine weibl. Anvertraute gevögelt hat. Nun gut, ist auch eine Art Seelsorge.

Sind also nicht nur in der kath. Kirche die aus der Reihe tanzen
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Taratonga hat geschrieben:Dass immer und überall geklaut wird und wurde, durch alle Altersschichten, ob Frau oder Mann, egal aus welcher Berufssparte, dass wissen wir und überrascht ja nicht mehr. Aber, dass es hier in der CH ein Pfarrer nötig hat, mehrmals Spenden aus Kuchenverkauf abzuzweigen, ist eine Schande für diesen "Gottesmann". Warum eigentlich kommen solche Meldungen eigentlich immer aus der katholischen Kirche? Ist schon ein verlogenes Dreckspack

http://www.blick.ch/news/schweiz/lausan ... 44513.html
An einer Uni (glaube) in den USA hat man sich mal die Mühe gemacht, dass man Diebstähle in Bibliotheken untersucht hat. Am meisten wurde von Theologie- und Jus- Studenten gestohlen ;) Am wenigsten geklaut haben Sportstudenten - böse Zungen behaupten, die würden sich auch nicht in Bibliotheken aufhalten 😄
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** #MED_10**
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Blutengel hat geschrieben:böse Zungen behaupten, die würden sich auch nicht in Bibliotheken aufhalten ��
:p

was ich noch anfügen will: dass ein Pfarrer/Nonne vielleicht mal vergisst an der Kasse im Coop einen Schoggiriegel zu bezahlen, mag ja noch gehen, obwohl eines er 10 Gebote heisst "du sollst nicht klauen", aber, dass man Spendengelder einsackt, die für soziale Projekte bestimmt sind, ist unterste Schublade.

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