Neues aus Zirü...
- Jason_Cortez
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E richtige Basler hett keini Frynde in Zi!rü!König Fussball hat geschrieben:Bin gesegnet (?) mit diversen Freunden aus ZH (kann es kaum erwarten, bis die ersten "ein richtiger Basler hat keine Freunde in Zürich"-Kommentare eintreffen), da wird man zwangsläufig mit der Thematik konfrontiert. Aber ich gebe mir Mühe, die gepflegt-traditionelle Abneigung zu den Zürcher Clubs am Leben zu erhalten und keine Li-La-Launebär-Stimmung aufkommen zu lassen.![]()
Guet so?

Wenigstens werfen sie zuerst Steine und entschuldigen sich dann per Medienmitteilung für die paar Deppen. YB hätte den ganzen Vorfall wieder todgeschwiegen und kurz darauf einen lustigen Film gedreht, dass auf Extrazugfahrten immer alles lustig ist und nie jemand angegriffen wird.Simplex hat geschrieben:Das einzige, was die Stricher können ist Steine werfen. Schon erbärmlich.

- König Fussball
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@ Späcki: Perfäggt, so ha 's mer vorgschtellt...
In Zürich wollen nun ein paar Zeitgenossen die gestern vom Kantonsrat beschlossene Verschärfung des Hooligan-Konkordats an die Urne bringen (dafür wären offenbar nur 3'000 Unterschriften nötig). In meinen Augen allerdings komplett illusorisch, dass die Zürcher Stimmbürger die Verschärfung die Limmat ab schicken...
Beitrag von DRS1 (Regionaljournal ZH): http://www.drs.ch/lib/player/radio.php?audiourl=rtmp%3A%2F%2Fcp23910.edgefcs.net%2Fondemand%2Fmpc%2FRegionaljournale%2FZuerich%2F2012%2F11%2F121105_rj_1730_hooligans.mp3&design=drs1&type=popup&type=popup&skin=srdrs
Der FCZ lässt darin auch nochmals verlauten, dass die Verschärfung eine gelungene Sache sei und GCZ-Marketing-Allzweckwaffe Fetscherin macht sich primär Gedanken um die offenbar massive Zahl an GC-Auswärtsfahrern aus Aargau und Solothurn...
In Zürich wollen nun ein paar Zeitgenossen die gestern vom Kantonsrat beschlossene Verschärfung des Hooligan-Konkordats an die Urne bringen (dafür wären offenbar nur 3'000 Unterschriften nötig). In meinen Augen allerdings komplett illusorisch, dass die Zürcher Stimmbürger die Verschärfung die Limmat ab schicken...
Beitrag von DRS1 (Regionaljournal ZH): http://www.drs.ch/lib/player/radio.php?audiourl=rtmp%3A%2F%2Fcp23910.edgefcs.net%2Fondemand%2Fmpc%2FRegionaljournale%2FZuerich%2F2012%2F11%2F121105_rj_1730_hooligans.mp3&design=drs1&type=popup&type=popup&skin=srdrs
Der FCZ lässt darin auch nochmals verlauten, dass die Verschärfung eine gelungene Sache sei und GCZ-Marketing-Allzweckwaffe Fetscherin macht sich primär Gedanken um die offenbar massive Zahl an GC-Auswärtsfahrern aus Aargau und Solothurn...
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Ich glaub Du hesch e falsche Link inegstellt, oder erklär mir doch bitte wär do öbbis heldehafts gmacht het??eulenspiegel hat geschrieben:Für eimol ziehn ich dr Huet vo de Zircher!
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerch ... 95032.html

declaravit iam mortuum vivere
Warum den? Ich finde es sehr heldenhaft, wenn man in der Überzahl einen Steinhagel auf eine ungeschütze Person regnen lässt. Das haben schliesslich schon die Höhlenbewohner schon gemacht. Vorallem kurz vor der Zugabfahrt noch schnell rausspringen und dann wieder verduften - das sind richtige Guerillakämpfer wie es Che einer war.shady hat geschrieben:Ich glaub Du hesch e falsche Link inegstellt, oder erklär mir doch bitte wär do öbbis heldehafts gmacht het??![]()
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Eine primitivere und feigere Handlung ist kaum noch denkbar. Vermummt und in der Masse mit Steinen auf Menschen zielen. Ganz bedenklich, wenn man so was auch noch als Heldentat hinstellt. Aber womöglich haben gewisse ideologische Gedanken soviel Raum im Hirn in Beschlag genommen, dass für gesundes Denken und Handeln kein Platz mehr übrig bleibt.eulenspiegel hat geschrieben:Für eimol ziehn ich dr Huet vo de Zircher!
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerch ... 95032.html
Was hesch denn du in Basel agstellt das in Züri Fründe hesch?König Fussball hat geschrieben:Bin gesegnet (?) mit diversen Freunden aus ZH (kann es kaum erwarten, bis die ersten "ein richtiger Basler hat keine Freunde in Zürich"-Kommentare eintreffen), da wird man zwangsläufig mit der Thematik konfrontiert. Aber ich gebe mir Mühe, die gepflegt-traditionelle Abneigung zu den Zürcher Clubs am Leben zu erhalten und keine Li-La-Launebär-Stimmung aufkommen zu lassen.![]()


- König Fussball
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Bin kein Freund des berüchtigten Kantönligeists. Ist zwar im Fussball durchaus unterhaltsam, der Spannung zuträglich und somit förderungswürdig, aber alles was ansonsten über Fasnachtssujets hinausgeht, kann ich meistens nicht ganz ernstnehmen. Idioten wie auch interessante Persönlichkeiten gibts nun mal in Basel wie auch sonstwo.Bazillus hat geschrieben:Was hesch denn du in Basel agstellt das in Züri Fründe hesch?![]()
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Aber um beim Thema zu bleiben: Marco Schönbächler soll vom FCZ offenbar an Thun ausgeliehen werden. Leider keine Quellenangabe, da mündlich überliefert und somit mit Vorsicht zu geniessen.
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- rhyschiffer1893
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Finger wägspränge hesch vergässe...Simplex hat geschrieben:Das einzige, was die Stricher können ist Steine werfen. Schon erbärmlich.
Piinlig isch die sach scho per se, aber wenn me das denn no geil findet, denn isch me mit de Stricher uff dr glyche ebeni. Eulenspiegel, du hesch verlore...
MIR SINNS!
Schooffseggel hat geschrieben: wobi so e hirnerschitterig au eppis positivs het: immerhin het me denn d gwisshait, ass ains vorhande isch
- rhyschiffer1893
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Das ist auch eine never ending story... Chermiti ist doch letzthin einfach aus dem Training abgehauen, weil er von irgendeinem Mitspieler zusammengestaucht wurde und wenn ich für jedes Mal einen Franken kassieren würde, wenn sich Chikhaoui wieder "im Aufbautraining" befindet, um dann doch nicht zu spielen, könnte ich mich wahrscheinlich zur Ruhe setzen.Blutengel hat geschrieben:Der FCZ will scheinbar seine Tunesier-Fraktion nicht mehr.
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Isch noch doof wenn man einen Trainer hat (Fringer) der eine Mannschaft um den Chicken-Haui rumbauen will. Aber eins muss man ihm lassen: er improvisiert gut. Die Fehleinkäufe in Zirü haben nicht überdurchschnittlich grosses Ausmass. Jedoch im versiffen von Verkäufen sind sie eins a.Blutengel hat geschrieben:Der FCZ will scheinbar seine Tunesier-Fraktion nicht mehr.
Auch hier gillt die Faustregel. Wenn ein Spieler in der CH ein angebot über 10 Mio. bekommt muss man ihn gehen lassen bzw verkaufen. Egal um wer es sich handelt. Eine andere Vorstellung von Transfersummen ist ein Glücksfall oder illusorisch.
ich bin nicht der meinung, man müsse vor dieser aktion den hut ziehen. aber man darf sich allenfalls für den auslöser interessieren. denn die stricher haben hoch gewonnen und ein erzfeind werden die kinderficker aus dem oberland ja wohl auch nicht sein, warum auch?eulenspiegel hat geschrieben:Für eimol ziehn ich dr Huet vo de Zircher!
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerch ... 95032.html
in dieser also wahrscheinlich aufgeräumten stimmung sehen sie plötzlich besagten "szenekenner" und greifen ihn gezielt an. kann es sein, dass da irgendwas vorgefallen ist, von dem die breit öffentlichkeit nichts weiss? denn einfach so grundlos bewerfen nicht mal die kinder aus der sk polizisten mit steinen. soll keine rechtfertigung der gewählten mittel sein, aber der konflikt dürfte schon etwas älter sein....
und ja, ich bin auch gegen gewalt.
[CENTER]"mir müend ufpasse, dass mir nid immer s schwizerische wasserglas als ozean düend betrachte..." Peter V. Kunz[/CENTER]
Vielleicht ist der Grund genau in dem Umstand zu suchen, dass eben sonst nicht passiert ist. Da kommt ein Feinbild genau richtig, um die angestauten Aggressionen loszulassen.rethabile hat geschrieben:ich bin nicht der meinung, man müsse vor dieser aktion den hut ziehen. aber man darf sich allenfalls für den auslöser interessieren. denn die stricher haben hoch gewonnen und ein erzfeind werden die kinderficker aus dem oberland ja wohl auch nicht sein, warum auch?
in dieser also wahrscheinlich aufgeräumten stimmung sehen sie plötzlich besagten "szenekenner" und greifen ihn gezielt an. kann es sein, dass da irgendwas vorgefallen ist, von dem die breit öffentlichkeit nichts weiss? denn einfach so grundlos bewerfen nicht mal die kinder aus der sk polizisten mit steinen. soll keine rechtfertigung der gewählten mittel sein, aber der konflikt dürfte schon etwas älter sein....
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das ist eine möglichkeit, ja. kommen dir noch ander möglichen szenarien in den sinn?Blutengel hat geschrieben:Vielleicht ist der Grund genau in dem Umstand zu suchen, dass eben sonst nicht passiert ist. Da kommt ein Feinbild genau richtig, um die angestauten Aggressionen loszulassen.
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Liesisch Du au die Byträg wo Du zitiersch??Blutengel hat geschrieben:Vielleicht ist der Grund genau in dem Umstand zu suchen, dass eben sonst nicht passiert ist. Da kommt ein Feinbild genau richtig, um die angestauten Aggressionen loszulassen.
Er schriebt jo, dass am eigentliche Spieltag nüd speziells Vorg'falle isch...UND falls das e Grund für Randale wär, so wie Du impliziere willsch, denn gäb's doch no viel meh Krawall, weil jedes 2te Spiel eso ruhig ablauft und nid nur bi Stricher-Beteiligung!
Und ebe, doh wird's sicher Vorg'schichte uss de Vergangeheit geh, wie's zu Dieter/Seppi-Zyte bi uns au geh het! Aber trotz allem muess ich au betone, dass es e feigi kindergarte Aktion gsi isch, Vorg'schicht hin oder her!
Alles für BS
Frogt dr Schnurri LaufiLaufi hat geschrieben:Liesisch Du au die Byträg wo Du zitiersch??
Er schriebt jo, dass am eigentliche Spieltag nüd speziells Vorg'falle isch...UND falls das e Grund für Randale wär, so wie Du impliziere willsch, denn gäb's doch no viel meh Krawall, weil jedes 2te Spiel eso ruhig ablauft und nid nur bi Stricher-Beteiligung!
Und ebe, doh wird's sicher Vorg'schichte uss de Vergangeheit geh, wie's zu Dieter/Seppi-Zyte bi uns au geh het! Aber trotz allem muess ich au betone, dass es e feigi kindergarte Aktion gsi isch, Vorg'schicht hin oder her!

Ich implizier das genau so wie anderei impliziere, dass vorhär muess öbis gange si und die arme Zürcher dr Zivi nit eifach nur so agriffe hän.
Wie dr Admin richtig seit, isch es e Polizischt in Zivil gsi und es git halt Induviedie uf dem Planet wo das scho als puri Provokation aluege. I gang ehrlich gseit nit drvo us, dass a DEM Obe öbis gsi isch. Suscht hät d Polizei do scho lang öbis gschriebe.
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danke! also sind wir uns einig, dass wir beide nicht wissen was war und wir uns daher auch nicht wirklich ein bild von der situation machen könne. richtig?Blutengel hat geschrieben:Frogt dr Schnurri Laufi
Ich implizier das genau so wie anderei impliziere, dass vorhär muess öbis gange si und die arme Zürcher dr Zivi nit eifach nur so agriffe hän.
Wie dr Admin richtig seit, isch es e Polizischt in Zivil gsi und es git halt Induviedie uf dem Planet wo das scho als puri Provokation aluege. I gang ehrlich gseit nit drvo us, dass a DEM Obe öbis gsi isch. Suscht hät d Polizei do scho lang öbis gschriebe.
bleibt abschliessend noch zu sagen, dass gewalt immer schlecht ist. nur ist sie selten grundlos...
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So hät mr das ganze vo Afang a könne abkürze.rethabile hat geschrieben:danke! also sind wir uns einig, dass wir beide nicht wissen was war und wir uns daher auch nicht wirklich ein bild von der situation machen könne. richtig?
bleibt abschliessend noch zu sagen, dass gewalt immer schlecht ist. nur ist sie selten grundlos...
Im zweite Satz miest aber no afiege, dass mr das diffenzierter muess alueg. Gwüssi Lüt gsehn scho e Grund für Gwalt, wo anderi nur dr Kopf schüttle. Also isch "nit Grundlos" e Asichtssach.
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absolut korrekt. und wie schon mehrfach betont, steine auf menschen zu werfen ist absolut bescheuert und in unseren breiten nicht zu rechtfertigen (in anderen weltgegenden mag das anderst sein).Blutengel hat geschrieben:So hät mr das ganze vo Afang a könne abkürze.
Im zweite Satz miest aber no afiege, dass mr das diffenzierter muess alueg. Gwüssi Lüt gsehn scho e Grund für Gwalt, wo anderi nur dr Kopf schüttle. Also isch "nit Grundlos" e Asichtssach.
also zusammenfassend eine bescheuerte aktion von irgendwelchen arschlöchern (sind ja sk-ler), aber leider kennen wir nicht alle fakten...
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da laufcz!
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 12736.htmlPutsch gegen Bickel & Canepa gescheitert!
Also mit andern worten:
Blick hat zwei Artikel erfunden...
...der FCZ sich nicht aus der Ruhe bringen lassen...
...Blick schliesst seine erfundene Kampagne mit einem grossen Artikel über einen gescheiterten Putsch-Versuch.

Wieso ertappe ich mich immer wieder, dass ich dieses Scheiss Blatt noch lese.

Fall Roland Maag: Angreifer muss vier Jahre hinter Gitter
Der Mann, der Roland Maag im Anschluss an ein FCZ-Spiel invalid geschlagen hatte, nahm die schwere Verletzung seines Opfers in Kauf. Das Bundesgericht bestätigte das Urteil des Obergerichts.

Schlägeropfer Roland Maag: Seit der Attacke im Mai 2006 ist er invalid.
Bild: Nicola Pitarro / TA
Der heute 33 Jahre alte Roland Maag, ein Fan des FC Zürich, war nach dem überraschenden Meisterschaftsgewinn des FCZ gegen den FC Basel am 13. Mai 2006 in den frühen Morgenstunden in eine Pöbelei geraten und wollte schlichten. Ein anderer FCZ-Fan schlug ihm dabei unvermittelt mit voller Wucht die Faust ins Gesicht.
Der angetrunkene Mann fiel auf den Hinterkopf, erlitt dabei gravierende Kopfverletzungen und ist seither schwer behindert. In erster Instanz wurde der Schläger dafür wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen und zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt.
200'000 Franken Genugtuung
Das Zürcher Obergericht kam im vergangenen März dann zum Schluss, dass er wegen (eventual-)vorsätzlicher schwerer Körperverletzung zu verurteilen sei. Es sprach gegen den heute 27-Jährigen eine Freiheitsstrafe von vier Jahren aus. Zudem verpflichtete es ihn zur Zahlung von 200'000 Franken Genugtuung an das Opfer.
Das Verdikt umfasste zusätzlich eine bereits rechtskräftig gewordene Verurteilung wegen einfacher Körperverletzung, weil der Täter 2007 einen anderen Mann bewusstlos geprügelt hatte. Das Bundesgericht hat die Beschwerde des Verurteilten nun abgewiesen.
Konkrete Umstände entscheidend
Dieser hatte argumentiert, dass ihm das Risiko einer schweren Körperverletzung bei seinem Opfer weder bekannt gewesen sei, noch dass er dies in Kauf genommen habe. Ein Faustschlag ins Gesicht führe normalerweise nur zu einer einfachen Verletzung.
Bei seinem Schlag liege eine unglückliche Ausnahme vor. Fakt sei zudem, dass es im Boxsport höchst selten zu schweren oder gar lebensgefährlichen Verletzungen komme.
Vergleich mit Boxsport abwegig
Laut Bundesgericht ist über die rechtliche Qualifikation der Folgen eines Faustschlags jeweils aufgrund der konkreten Tatumstände zu entscheiden. Hier sei von einem ausserordentlich wuchtigen Schlag und einem reduzierten Opfer auszugehen.
Ein unkontrollierter Sturz und ein Aufschlag des Kopfs auf dem Asphalt sei unter diesen Umständen keineswegs aussergewöhnlich gewesen. Die schwere Verletzung resultiere damit nicht bloss aus einem unglücklichen Tatablauf.
Den Vergleich des Verurteilten mit dem Boxsport bezeichnen die Richter in Lausanne als abwegig. Im Ring stünden sich trainierte Gegner gegenüber, und die Schläge erfolgten nicht unerwartet. Laut Gericht ist schliesslich auch die Höhe der ausgesprochenen Strafe nicht zu beanstanden. (ep/sda)
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/reg ... y/18945521
Der Mann, der Roland Maag im Anschluss an ein FCZ-Spiel invalid geschlagen hatte, nahm die schwere Verletzung seines Opfers in Kauf. Das Bundesgericht bestätigte das Urteil des Obergerichts.

Schlägeropfer Roland Maag: Seit der Attacke im Mai 2006 ist er invalid.
Bild: Nicola Pitarro / TA
Der heute 33 Jahre alte Roland Maag, ein Fan des FC Zürich, war nach dem überraschenden Meisterschaftsgewinn des FCZ gegen den FC Basel am 13. Mai 2006 in den frühen Morgenstunden in eine Pöbelei geraten und wollte schlichten. Ein anderer FCZ-Fan schlug ihm dabei unvermittelt mit voller Wucht die Faust ins Gesicht.
Der angetrunkene Mann fiel auf den Hinterkopf, erlitt dabei gravierende Kopfverletzungen und ist seither schwer behindert. In erster Instanz wurde der Schläger dafür wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen und zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt.
200'000 Franken Genugtuung
Das Zürcher Obergericht kam im vergangenen März dann zum Schluss, dass er wegen (eventual-)vorsätzlicher schwerer Körperverletzung zu verurteilen sei. Es sprach gegen den heute 27-Jährigen eine Freiheitsstrafe von vier Jahren aus. Zudem verpflichtete es ihn zur Zahlung von 200'000 Franken Genugtuung an das Opfer.
Das Verdikt umfasste zusätzlich eine bereits rechtskräftig gewordene Verurteilung wegen einfacher Körperverletzung, weil der Täter 2007 einen anderen Mann bewusstlos geprügelt hatte. Das Bundesgericht hat die Beschwerde des Verurteilten nun abgewiesen.
Konkrete Umstände entscheidend
Dieser hatte argumentiert, dass ihm das Risiko einer schweren Körperverletzung bei seinem Opfer weder bekannt gewesen sei, noch dass er dies in Kauf genommen habe. Ein Faustschlag ins Gesicht führe normalerweise nur zu einer einfachen Verletzung.
Bei seinem Schlag liege eine unglückliche Ausnahme vor. Fakt sei zudem, dass es im Boxsport höchst selten zu schweren oder gar lebensgefährlichen Verletzungen komme.
Vergleich mit Boxsport abwegig
Laut Bundesgericht ist über die rechtliche Qualifikation der Folgen eines Faustschlags jeweils aufgrund der konkreten Tatumstände zu entscheiden. Hier sei von einem ausserordentlich wuchtigen Schlag und einem reduzierten Opfer auszugehen.
Ein unkontrollierter Sturz und ein Aufschlag des Kopfs auf dem Asphalt sei unter diesen Umständen keineswegs aussergewöhnlich gewesen. Die schwere Verletzung resultiere damit nicht bloss aus einem unglücklichen Tatablauf.
Den Vergleich des Verurteilten mit dem Boxsport bezeichnen die Richter in Lausanne als abwegig. Im Ring stünden sich trainierte Gegner gegenüber, und die Schläge erfolgten nicht unerwartet. Laut Gericht ist schliesslich auch die Höhe der ausgesprochenen Strafe nicht zu beanstanden. (ep/sda)
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/reg ... y/18945521