Lernen unsere Kinder bald nur noch Balkan-Deutsch?

Der Rest...
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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Taratonga hat geschrieben:da gebe ich dir wirklich vollkommen Recht, ABER: so egoistisch sind wir in diesem Fall.
Ich glaub au, dass wenn's um's eigene Kind goht, sieht Welt ganz anderscht uss...und d'Prioritäte ebe au ;)
Wie g'seit, ich bi z'Basel uffg'wachse und in d'Schuel und mini Kollege au, aber vo dene wo mittlerwiile Eltere worde sin, isch de gröschti Teil au nüme z'Basel!
Ich sag nid, dass ich das guet oder schlecht find, es isch eifach eso!

Und sowieso, isch es mittlerwiile in Muttenz, Rhynach, Birsfelde oder Allschwil immerno "besser" wie in Basel? Ich weiss es nid!?
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TheBobby
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Beitrag von TheBobby »

Taratonga hat geschrieben:genau aus diesem Grund sind meine Frau und ich vor 5 Jahren aus der Stadt Bern aufs Land gezogen, als wir wussten, dass meine Frau schwanger ist.
2 meiner Freundinnen sind Lehrerinnen in Bern (Bümpliz, bzw Bethlehem), und was uns diese beiden Lehrerinnen jahrelang von ihrem Schultag-Leben erzählt haben, hat uns dazu bewogen unser Kind nicht in der Stadt Bern zur Schule gehen zu lassen. Hier kann sie im Kindergarten, sprich danach in der Grundschule die Heimatsprache lernen.

die Edit meint eigentlich: wir haben keine Lust unsere Tochter in eine Klasse zu stecken, in welcher sie als Einheimische in der Gruppe der Ausländer ist. Mulitkulti, my ass
Absolut vrständlig. Do kani au e Lied drvo singe.

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Rhykurve hat geschrieben:und genau wegen solchen schweizer-falmilien die weg ziehen sobald die kinder da sind, haben wir so schlecht vermischte schulen in den "üblichen Quartieren"!

Zwei Freundinnen sind Lehrerinnen am Bläsi-Schulhaus; teilweise noch 1 oder vielleicht zwei kinder mit schweizer dialekt als muttersprache pro Klasse. Und warum ist das so? Weil alle Schweizer weg ziehen, sobald die goofen da sind... und dabei gleich auch noch was für die zersiedelung getan - chapeau!

edith: das sollte kein angriff sein. Aber man kann Dinge so oder so auslegen. und ich lege es so aus: Du bist mitschuldig! :-))
Naja, meine Kinder werden es wohl nicht verstehen, wenn sie mich mal fragen, warum ich früher einen derart idyllischen Schulweg hatte, während sie einen Junkee um Hilfe bitten müssen, weil sie von einer Kleinbande von Exoten gelyncht werden - und ich antworte mit "hey, das Leben ist Scheisse, aber immerhin sorgt ihr für ein kulturelles Gleichgewicht und seit später mal nicht der Zersiedling schuldig".

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

kogokg hat geschrieben:Naja, meine Kinder werden es wohl nicht verstehen, wenn sie mich mal fragen, warum ich früher einen derart idyllischen Schulweg hatte, während sie einen Junkee um Hilfe bitten müssen, weil sie von einer Kleinbande von Exoten gelyncht werden - und ich antworte mit "hey, das Leben ist Scheisse, aber immerhin sorgt ihr für ein kulturelles Gleichgewicht und seit später mal nicht der Zersiedling schuldig".
köstlich :p

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Taratonga hat geschrieben:da gebe ich dir wirklich vollkommen Recht, ABER: so egoistisch sind wir in diesem Fall.
tja, so ist der mensch :) Deshalb (leider) verständlich..

aber eben, durch diesen egoismus, bzw wenn alle so handeln, dann wird dies zu einem "teufelskreis". Wären Du und die Anderen CH-Familien geblieben (und würden andere familien nicht bescheissen und kids in anderen quartieren in die schule schicken), wäre der CH Anteil noch immer 30 bis 60% - und damit sollte man leben können.
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TheBobby
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Beitrag von TheBobby »

Taratonga hat geschrieben:genau aus diesem Grund sind meine Frau und ich vor 5 Jahren aus der Stadt Bern aufs Land gezogen, als wir wussten, dass meine Frau schwanger ist.
2 meiner Freundinnen sind Lehrerinnen in Bern (Bümpliz, bzw Bethlehem), und was uns diese beiden Lehrerinnen jahrelang von ihrem Schultag-Leben erzählt haben, hat uns dazu bewogen unser Kind nicht in der Stadt Bern zur Schule gehen zu lassen. Hier kann sie im Kindergarten, sprich danach in der Grundschule die Heimatsprache lernen.

die Edit meint eigentlich: wir haben keine Lust unsere Tochter in eine Klasse zu stecken, in welcher sie als Einheimische in der Gruppe der Ausländer ist. Mulitkulti, my ass
Dörf me froge, was si so vrzellt hän? Würd mi no interessiere

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cantona
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Beitrag von cantona »

Taratonga hat geschrieben:genau aus diesem Grund sind meine Frau und ich vor 5 Jahren aus der Stadt Bern aufs Land gezogen, als wir wussten, dass meine Frau schwanger ist.
2 meiner Freundinnen sind Lehrerinnen in Bern (Bümpliz, bzw Bethlehem), und was uns diese beiden Lehrerinnen jahrelang von ihrem Schultag-Leben erzählt haben, hat uns dazu bewogen unser Kind nicht in der Stadt Bern zur Schule gehen zu lassen. Hier kann sie im Kindergarten, sprich danach in der Grundschule die Heimatsprache lernen.

die Edit meint eigentlich: wir haben keine Lust unsere Tochter in eine Klasse zu stecken, in welcher sie als Einheimische in der Gruppe der Ausländer ist. Mulitkulti, my ass
Verständlich.

Aber gibt es in der Stadt Bern keine Alternativen? Bethlehem und Bümpliz sind ja quasi das Klybeck und Kleinhüningen von Bern. Es gibt ja durchaus andere Quartiere, in denen es sich gut leben lässt und wo es noch viele Schweizer gibt. Und ich meine jetzt nicht nur Bonzen-Viertel. War das keine Option?

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

man kann es natürlich auch ins lächerliche ziehen - schlussendlich sind alle mitverantwortlich:

- Die Städte
- Die Zugezogenen
- Die Einheimischen
- Die Weg gezogenenen
- Die Vermieter
- Die Bauherren
etcetc.

wie so oft ist nich alles nur schwarz und weiss...

und den städten darf man vorwerfen, dass sie sich nicht entscheiden können, ob man nun durchmischte oder eher homogene quartiere haben will (und was davon denn besser sei)
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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Rhykurve hat geschrieben:tja, so ist der mensch :) Deshalb (leider) verständlich..

aber eben, durch diesen egoismus, bzw wenn alle so handeln, dann wird dies zu einem "teufelskreis". Wären Du und die Anderen CH-Familien geblieben (und würden andere familien nicht bescheissen und kids in anderen quartieren in die schule schicken), wäre der CH Anteil noch immer 30 bis 60% - und damit sollte man leben können.
:eek: tschöss, in jedem andere Land in Europa wärsch mit dem (z'friedene) %-Ahteil an Einheimische als Linke Extremischt abg'stämplet worde, das isch mol klar!

PS mir sin in de Realschuel vo ca. 25 Schüeler au 2 Düütschi, 3 Spanier, 2 Türke, 1 Jugo und 5 Italiener gsi, also au ca 50% Ussländerahteil...aber irgendwie hän mir uns alli an de 12 Schwiizer orientiert und genau DAS funktioniert hüt ebe nüme!
Meh orientiert sich hüt eher an de 4 Serbe, 3 Kroate, 1 Albaner, 2 Türke, 2 Spanier, 1 Tunesier, 2 Russe, 3 Schwoobe und 3 Italiener (kurz, an de Ussländer) und nid an de 3-4 Schwiizer :(
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

TheBobby hat geschrieben:Dörf me froge, was si so vrzellt hän? Würd mi no interessiere
es sind sogar 3 Lehrerinnen, fällt mir gerade ein! :) Letztere arbeitet in Thun. Dieselbe hat nach langem Betteln um eine Versetzung zu den 1-5.Kässlern erreicht, da ihr bei diesen Jahrgängen als Lehrperson noch Respekt entgegengebracht wurde.

Zu deiner Frage, was die beiden Lehrerinnen denn so erzählt hätten:
wie oben bereits erwähnt: mangelnder, bzw teilweise gar kein Respekt gegenüber der Lehrperson, vor allem bei gewissen Ethnien der Frau Lehrerin gegenüber. Das drückte sich vom verbalen Anficken bis hin zum Anspucken, Treten und ins Gesicht fassen aus.
im Unterricht wird massiv gestört, andere Schüler werden aufgewiegelt. In den Pausen wird bedroht, geschlagen. Bei uns gabs das damals sicherlich auch schon, nur waren das Einzelfälle, welche man dann schnell mal wieder im Griff hatte.

Und es ist mit Sicherheit extrem belastender wenn gleich 5, 6, 7 oder mehr Schüler Lämpen machen, den Unterricht absichtlich dauernd stören, als wenn es nur einer ist, der sich respektlos verhält. Diese Schüler werden oftmals als "cool" und "geil" angsehen und andere kopieren deren Verhalten.

Alle 3 meiner Lehrerinnen-Freundinnen haben es satt sich tagtäglich so anscheissen lassen zu müssen

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TheBobby
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Beitrag von TheBobby »

Taratonga hat geschrieben:es sind sogar 3 Lehrerinnen, fällt mir gerade ein! :) Letztere arbeitet in Thun. Dieselbe hat nach langem Betteln um eine Versetzung zu den 1-5.Kässlern erreicht, da ihr bei diesen Jahrgängen als Lehrperson noch Respekt entgegengebracht wurde.

Zu deiner Frage, was die beiden Lehrerinnen denn so erzählt hätten:
wie oben bereits erwähnt: mangelnder, bzw teilweise gar kein Respekt gegenüber der Lehrperson, vor allem bei gewissen Ethnien der Frau Lehrerin gegenüber. Das drückte sich vom verbalen Anficken bis hin zum Anspucken, Treten und ins Gesicht fassen aus.
im Unterricht wird massiv gestört, andere Schüler werden aufgewiegelt. In den Pausen wird bedroht, geschlagen. Bei uns gabs das damals sicherlich auch schon, nur waren das Einzelfälle, welche man dann schnell mal wieder im Griff hatte.
Das ka ich als diräktbeteiligte betätige :D . Sgit eifach e paar wenigi in unsere Klass, wo sich irgndwie nid wänn integriere. Die hän sgfühl, si sige imr no im Balkan und könne sich do alles erlaube. Eimol isch e Lehrerin sogar noch vorm Närvezämmebruch gsi :eek: .
Abr die wärde vo uns sichr nid als cool agseh

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Laufi hat geschrieben: :eek: tschöss, in jedem andere Land in Europa wärsch mit dem (z'friedene) %-Ahteil an Einheimische als Linke Extremischt abg'stämplet worde, das isch mol klar!

PS mir sin in de Realschuel vo ca. 25 Schüeler au 2 Düütschi, 3 Spanier, 2 Türke, 1 Jugo und 5 Italiener gsi, also au ca 50% Ussländerahteil...aber irgendwie hän mir uns alli an de 12 Schwiizer orientiert und genau DAS funktioniert hüt ebe nüme!
Meh orientiert sich hüt eher an de 4 Serbe, 3 Kroate, 1 Albaner, 2 Türke, 2 Spanier, 1 Tunesier, 2 Russe, 3 Schwoobe und 3 Italiener (kurz, an de Ussländer) und nid an de 3-4 Schwiizer :(
diese prozentzahlen meinte ich auch nur in bezug auf die quartiere mit sehr hohem ausländeranteil - das darf natürlich nciht der gesamtstädtische durchschnitt sein.

Das ist schon so; die "mehrheit" gibt den ton an. Wenn wir jetzt also 4 Türken, 2 Kurden, 1 Italiener, 1 Spanier, 2 Albaner, 1 Senegalese, 3 deutsche, 2 chinesen und 8 schweizer haben - sind die ch auch in der "mehrzahl".

Ich bin jedenfalls auch der meinung, dass ch-schüler die grösste gruppe stellen sollten... aber dies wird zukünftig wohl zu einer illussion
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Laufi hat geschrieben: :eek: tschöss, in jedem andere Land in Europa wärsch mit dem (z'friedene) %-Ahteil an Einheimische als Linke Extremischt abg'stämplet worde, das isch mol klar!
es ist sowieso völlig irrelevant, was wir davon halten. wir brauchen eine stabile fertilitätsrate von 2.1 kind pro frau und solange wir diese nicht erreichen, müssen wir um jeden Zuwanderer froh sein.
(ich lege mich nicht fest, welche zuwanderer und woher. da gehen die meinungen sowieso auseinander.)
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

hanfueli hat geschrieben:. wir brauchen eine stabile fertilitätsrate von 2.1 kind pro frau
*googeln-geh* :)

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

hanfueli hat geschrieben:es ist sowieso völlig irrelevant, was wir davon halten. wir brauchen eine stabile fertilitätsrate von 2.1 kind pro frau und solange wir diese nicht erreichen, müssen wir um jeden Zuwanderer froh sein.
(ich lege mich nicht fest, welche zuwanderer und woher. da gehen die meinungen sowieso auseinander.)
genau, wenn es so weitergeht haben wir im jahre 2050 147% muslime in der schweiz! (vgl. SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer)
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Rhykurve hat geschrieben:genau, wenn es so weitergeht haben wir im jahre 2050 147% muslime in der schweiz! (vgl. SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer)
wenn es so weitergeht haben wir im jahr 2050 nur noch rentenbezüger.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

hanfueli hat geschrieben:wenn es so weitergeht haben wir im jahr 2050 nur noch rentenbezüger.
ja, 147 % muslimische rentenbezüger :eek:

also, nicht jammern, auf jetzt! Kindner machen! :D


grad noch kurz gegoogelt - wir haben ja nur noch 1,47 und damit sind wir noch nicht mal schlecht dabei :eek: nur noch drei industriestaaten haben über 2,0. Das heisst ja eigentlich: Der Westen stirbt aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6l ... 3%BCckgang
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Rhykurve hat geschrieben: grad noch kurz gegoogelt - wir haben ja nur noch 1,47 und damit sind wir noch nicht mal schlecht dabei :eek: nur noch drei industriestaaten haben über 2,0. Das heisst ja eigentlich: Der Westen stirbt aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6l ... 3%BCckgang
Nicht nur der Westen. Auch Ostasien und die entwickelten Südamerikanischen Länder. Ist abhängig vom Wohlstand und der damit einhergehenden Veränderung in der Gesellschaftsstruktur (Familienplanung, Bildung, Karrierechancen, Religion usw.)
Die frage, wie dieses ungleichgewicht an geburten ausgeglichen werden kann ist mE die entscheidende Problematik des 21. Jahrhunderts.

Genauso wie dem Westen und Ostasien die Kinder fehlen, stellt die Bevölkerungsexplosion für Afrika ein enormes Problem dar.

Auch wirtschaftlich wird viel davon abhängen, ob die Welt dieses Problem in den Griff kriegt. China steuert dank der 1-Kind Politik auf eine Katastrophe zu und Japan ist bereits mitten drin.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Rüdiger
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Beitrag von Rüdiger »

Taratonga hat geschrieben:es sind sogar 3 Lehrerinnen, fällt mir gerade ein! :) Letztere arbeitet in Thun. Dieselbe hat nach langem Betteln um eine Versetzung zu den 1-5.Kässlern erreicht, da ihr bei diesen Jahrgängen als Lehrperson noch Respekt entgegengebracht wurde.

Zu deiner Frage, was die beiden Lehrerinnen denn so erzählt hätten:
wie oben bereits erwähnt: mangelnder, bzw teilweise gar kein Respekt gegenüber der Lehrperson, vor allem bei gewissen Ethnien der Frau Lehrerin gegenüber. Das drückte sich vom verbalen Anficken bis hin zum Anspucken, Treten und ins Gesicht fassen aus.
im Unterricht wird massiv gestört, andere Schüler werden aufgewiegelt. In den Pausen wird bedroht, geschlagen. Bei uns gabs das damals sicherlich auch schon, nur waren das Einzelfälle, welche man dann schnell mal wieder im Griff hatte.

Und es ist mit Sicherheit extrem belastender wenn gleich 5, 6, 7 oder mehr Schüler Lämpen machen, den Unterricht absichtlich dauernd stören, als wenn es nur einer ist, der sich respektlos verhält. Diese Schüler werden oftmals als "cool" und "geil" angsehen und andere kopieren deren Verhalten.

Alle 3 meiner Lehrerinnen-Freundinnen haben es satt sich tagtäglich so anscheissen lassen zu müssen
mein bester Freund ist Lehrer und als ich deine Zeilen las, so konnte ich meinen Kumpel darin wiederhören

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BaseI_Ost
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Beitrag von BaseI_Ost »

Interessanti Diskussion do inne.

Möcht zu däm Thema mol mini Erfahrige und Meinig poste.
Bi sälber multikulturell uffgwachse/ in d'Schuel (mit Türke, Kurde, Kroate, Serbe, Albaner, Italiäner, Spanier, emne Dütsche, e Chines, e Phillipino, e Portugies und emne Thailänder).
Bis ändi Primarschuel isch d'Härkunft, Fremdspoch, Kultur und agressivs Verhalte eigentlich kei Problem gsi.
Alli hän mehr oder weniger guet Dütsch chönne und in dr Schuel au so gredet.

Mit dr Sekundarschuel het sichs denn aber schlagartig gändert!
Fätzereie, rassistischi Beleidigunge Fremdsproche uff em Pauseplatz und Diskussione ohne Ende.
Mit völlig überforderte Lehrer wo s'Problem mehrheitlich verdrängt hän oder völlig falsch druff reagiert hän.
Was drzue gfühert het dass sich Grüppli bildet hän und meh sich plötzlich nüm het chönne schmecke und au nüt me mit enander unterno het (öbwohl me teilwys sit dr Spilgruppe befründet gsi isch.
Vorallem die islamisch Kulturelle hän sich do gegeüber em Räscht abgwändet.

Gwüssi häns denn mit de Johre checkt um was es goht (Lehrstellesuech, Fuessballclub etc.) und me isch bis hüt Kollege.
Anderi sin hüt no uff em "Gangster, daueraf*cke und alli wo nid so sin wie mir sin Hu*resöhn-Tripp".
Ich dänk so laufts mehr oder weniger überall in de Städtegegende wobi s'hüt mit all dene mediale Impuls wo de überall mit konfrontiert wirdsch,
dä Prozäss vill friener und extremer ablauft als no vor 10 Johr, Tendänz schlimmer.
Ein Kanton Basel!

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

BaseI_Ost hat geschrieben: >Mit völlig überforderte Lehrer wo s'Problem mehrheitlich verdrängt hän oder völlig falsch druff reagiert hän.

>dä Prozäss vill friener und extremer ablauft als no vor 10 Johr, Tendänz schlimmer.
zu der Lehrerschaft: der/die LehreIn muss sich heutzutage nebst dem Vermitteln des Lehrstoffes vermehrt auch um Erziehungsfragen kümmern, was eigentlich ganz klar Sache der Eltern ist. Ich kann die Lehrer gut verstehen, die hier wegschauen, bzw keine Energie mehr aufbringen können, um nebenbei noch erzieherische Massnahmen vorzunehmen. Ich glaube der Beruf Lehrer ist heute kein Traumjob mehr. Ausnahme auf dem Land ;)

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Ah, Basler Schulen...

Hatte damals in der OS von einem Tuerken eine Schere an den Bauch gedrueckt bekommen. Die Lehrerin sah das und war ganz entsetzt. Fazit: ich durfte zum Schulpsychologen um zu sehen, ob ich Probleme haette, mit Auslaendern zu kommunizieren. Ja, das wird's wohl gewesen sein.

(Das ganze hatte keine Folgen fuer ihn, ich wechselte an eine Privatschule.)

An eine Strafanzeige hatten meine Eltern damals gar nicht gedacht. Heute waere das der erste Gedanke. Aber eben, man lernt...

Wenn ich Kinder in Basel haette, gaebe es fuer mich nur die ISB. Alles Auslaender, aber viel weniger Probleme.

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Realist
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Beitrag von Realist »

Taratonga hat geschrieben:zu der Lehrerschaft: der/die LehreIn muss sich heutzutage nebst dem Vermitteln des Lehrstoffes vermehrt auch um Erziehungsfragen kümmern, was eigentlich ganz klar Sache der Eltern ist. Ich kann die Lehrer gut verstehen, die hier wegschauen, bzw keine Energie mehr aufbringen können, um nebenbei noch erzieherische Massnahmen vorzunehmen. Ich glaube der Beruf Lehrer ist heute kein Traumjob mehr. Ausnahme auf dem Land ;)
Das muess aber rächt fest Land si ;) sünscht ähnlichi Problem wie in dr Stadt. Ich merks jetzte au mit mine beide Söhn in de Schuel, bim grössere isches eigentlich no gange will dr Usländerateil noni eso gross gsi isch in ihrer Klass, bim jüngere jetzte scho echli schlimmer.
Dr Jünger isch sehr oft mitere Klassekameradin in dr Freizyt unterwägs, was halt 2-3 (2 Türke und 1 Italo) immer wieder als Grund bruche zum stichle, miteme Meitli halt. Dr Chlei närve eso Sache masslos und är regt sich drüber uf, aber was will är mache. Dr Italiäner isch grösser und wiederholt e Klass und muess immer dr Cooli spiele. Hettem au scho mit Schläg droht.
Isch jo alles nüt neus aber wens dene ebe in Angst in d Schuel z go usartet hörts bi mir uf.
Hanem au scho gseit wenn är würklig Angst het chumi in d Schuel und nimm mr die drei emol vor, aber bringts das im Ändeffekt oder wird är nochhär nur no meh ghänslet ??
Und do gibi gwüsse Lehrer au e Teilschuld dra will viel sich ihri Ufgob sehr eifach mache und immer die schnällsti Lösig sueche wo nid immer die besti isch. Und jä sini Lehrerin weiss um was es goht, hets ihre scho es paarmol gseit gha.
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Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Taratonga hat geschrieben:genau aus diesem Grund sind meine Frau und ich vor 5 Jahren aus der Stadt Bern aufs Land gezogen, als wir wussten, dass meine Frau schwanger ist.
Dann drücke ich mal die Daumen, dass die Schule nicht demnächst geschlossen wird und plötzlich der Schulweg ein paar Kilometer beträgt.
Muss aber schon sagen, auf dem Land ist es idyllisch und friedlich. Zwar wird auch mit 14 gesoffen und gekifft, aber für die blauen Augen und allgemein das Mobbing sind wenigstens noch die echten Bueregiele zuständig.

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

BaseI_Ost hat geschrieben:Interessanti Diskussion do inne.

Möcht zu däm Thema mol mini Erfahrige und Meinig poste.
Bi sälber multikulturell uffgwachse/ in d'Schuel (mit Türke, Kurde, Kroate, Serbe, Albaner, Italiäner, Spanier, emne Dütsche, e Chines, e Phillipino, e Portugies und emne Thailänder).
Bis ändi Primarschuel isch d'Härkunft, Fremdspoch, Kultur und agressivs Verhalte eigentlich kei Problem gsi.
Alli hän mehr oder weniger guet Dütsch chönne und in dr Schuel au so gredet.

Mit dr Sekundarschuel het sichs denn aber schlagartig gändert!
Fätzereie, rassistischi Beleidigunge Fremdsproche uff em Pauseplatz und Diskussione ohne Ende.
Mit völlig überforderte Lehrer wo s'Problem mehrheitlich verdrängt hän oder völlig falsch druff reagiert hän.
Was drzue gfühert het dass sich Grüppli bildet hän und meh sich plötzlich nüm het chönne schmecke und au nüt me mit enander unterno het (öbwohl me teilwys sit dr Spilgruppe befründet gsi isch.
Vorallem die islamisch Kulturelle hän sich do gegeüber em Räscht abgwändet.

Gwüssi häns denn mit de Johre checkt um was es goht (Lehrstellesuech, Fuessballclub etc.) und me isch bis hüt Kollege.
Anderi sin hüt no uff em "Gangster, daueraf*cke und alli wo nid so sin wie mir sin Hu*resöhn-Tripp".
Ich dänk so laufts mehr oder weniger überall in de Städtegegende wobi s'hüt mit all dene mediale Impuls wo de überall mit konfrontiert wirdsch,
dä Prozäss vill friener und extremer ablauft als no vor 10 Johr, Tendänz schlimmer.
Zum Glück hesch no "mehr oder weniger" g'schriebe, denn ich bi mir sicher, dass es z'Rieche nonid so schlimm isch, wie z.B im Bläsi, oder im Wettstei...ich hoff's zumindescht mol stark! Het doh öbber vergliichswert bzw. erfahrige?

PS wirklich e gueti Diskussion, obwohl ich's geschtern eigentlich wäge de Basler-Sprooch postet kah ha ;)
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ChosenOne
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Beitrag von ChosenOne »

Taratonga hat geschrieben:es sind sogar 3 Lehrerinnen, fällt mir gerade ein! :) Letztere arbeitet in Thun. Dieselbe hat nach langem Betteln um eine Versetzung zu den 1-5.Kässlern erreicht, da ihr bei diesen Jahrgängen als Lehrperson noch Respekt entgegengebracht wurde.

Zu deiner Frage, was die beiden Lehrerinnen denn so erzählt hätten:
wie oben bereits erwähnt: mangelnder, bzw teilweise gar kein Respekt gegenüber der Lehrperson, vor allem bei gewissen Ethnien der Frau Lehrerin gegenüber. Das drückte sich vom verbalen Anficken bis hin zum Anspucken, Treten und ins Gesicht fassen aus.
im Unterricht wird massiv gestört, andere Schüler werden aufgewiegelt. In den Pausen wird bedroht, geschlagen. Bei uns gabs das damals sicherlich auch schon, nur waren das Einzelfälle, welche man dann schnell mal wieder im Griff hatte.

Und es ist mit Sicherheit extrem belastender wenn gleich 5, 6, 7 oder mehr Schüler Lämpen machen, den Unterricht absichtlich dauernd stören, als wenn es nur einer ist, der sich respektlos verhält. Diese Schüler werden oftmals als "cool" und "geil" angsehen und andere kopieren deren Verhalten.

Alle 3 meiner Lehrerinnen-Freundinnen haben es satt sich tagtäglich so anscheissen lassen zu müssen
Meine Schwester arbeitet auch in diesem Bereich. Hinzu kommt noch das Problem, dass von den Eltern null Unterstützung kommt. Vorallem wenn es sich um weibliches Lernpersonal handelt. Auch wird dann oft gleich mit der Rassismuskeule geschwungen, wenn auf schweizerisches Verhalten und Tugenden hingewiesen wird.

Ich verstehe immer noch nicht, wie sich meine Schwester immer noch für diese Arbeit motivieren kann.

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Rhykurve hat geschrieben:genau, wenn es so weitergeht haben wir im jahre 2050 147% muslime in der schweiz! (vgl. SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer)
Das haben wir doch jetzt schon... :rolleyes:
Bauer, ledig, sucht FCB-Spieler zum auspfeifen!

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Taratonga hat geschrieben:zu der Lehrerschaft: der/die LehreIn muss sich heutzutage nebst dem Vermitteln des Lehrstoffes vermehrt auch um Erziehungsfragen kümmern, was eigentlich ganz klar Sache der Eltern ist. Ich kann die Lehrer gut verstehen, die hier wegschauen, bzw keine Energie mehr aufbringen können, um nebenbei noch erzieherische Massnahmen vorzunehmen. Ich glaube der Beruf Lehrer ist heute kein Traumjob mehr. Ausnahme auf dem Land ;)
jeder der nen hund haben will, muss nen hundeschein haben. kinder in die welt setzen und noch viel schlimmer, grossziehen, kann und darf jeder trottel. Eltern sind mit ihren kids überfordert, häufig jenige aus einem anderen kulkturkreis und/oder finanziell schwächeren haushalten. hier braucht es unterstützung. wie die aussehen sollte, weiss ich allerdings auch nicht.

ich bin auch der meinung, dass kindeserziehung in allererster linie elternsache ist. Trotzdem muss die Gesellschaft und die Politik sich auf neue tendenzen einlassen und lösungen dafür suchen. hier stellt sich die frage, ob der lehrer künftig weiterhin "nur" lehrer ist, oder ob die lehrerschaft multiprofesssionell (pädagogik, psychologie etc) ausgebildet werden soll oder muss.

In der Stadtsoziologie kommt in neuster zeit wieder auf, dass qaurtiere nicht zwingend durchmischt sein sollen/müssen um funtionieren zu können. Aber wollen wir wirklich quartiere mit türkischen, kurdischen oder albanischen parallelgesellschaften. Wie soll man umgehen mit migration? Wie sollen sich die ankommenden mesnchen in den städten verteilen? wie gehen die lehrer damit um? Müssen sie überhaupt damit umgehen sollen? Braucht es ein komplett neues bildungssystem? Soll jeder seine kids dort zur schule schicken wo er will, im stile von; der markt regelt das?
Dazu kommt natürllich auch die Frage: Wie hat sich der lehrerberuf in den letzten dekaden verändert - seien wir doch ehrlich: heutige lehrer sind ja schon etwas verweichlicht und haben teilweise null durchsetzungsvermögen. Gewisse Jugendliche, va die häufig angesprochenen, brauchen eine autoritätsperson und schranken. die kids lotsen die schranken aus und wenn da keine sind, dann kann das unabsehbare folgen haben. Lehrpersonen brauchen mE dringends schulung in sozialkompetenz, auftreten und durchsetzungsvermögen
Es sollte verboten werden zu Verbieten!

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Realist
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Beitrag von Realist »

Rhykurve hat geschrieben:jeder der nen hund haben will, muss nen hundeschein haben. kinder in die welt setzen und noch viel schlimmer, grossziehen, kann und darf jeder trottel. Eltern sind mit ihren kids überfordert, häufig jenige aus einem anderen kulkturkreis und/oder finanziell schwächeren haushalten. hier braucht es unterstützung. wie die aussehen sollte, weiss ich allerdings auch nicht.

ich bin auch der meinung, dass kindeserziehung in allererster linie elternsache ist. Trotzdem muss die Gesellschaft und die Politik sich auf neue tendenzen einlassen und lösungen dafür suchen. hier stellt sich die frage, ob der lehrer künftig weiterhin "nur" lehrer ist, oder ob die lehrerschaft multiprofesssionell (pädagogik, psychologie etc) ausgebildet werden soll oder muss.

In der Stadtsoziologie kommt in neuster zeit wieder auf, dass qaurtiere nicht zwingend durchmischt sein sollen/müssen um funtionieren zu können. Aber wollen wir wirklich quartiere mit türkischen, kurdischen oder albanischen parallelgesellschaften. Wie soll man umgehen mit migration? Wie sollen sich die ankommenden mesnchen in den städten verteilen? wie gehen die lehrer damit um? Müssen sie überhaupt damit umgehen sollen? Braucht es ein komplett neues bildungssystem? Soll jeder seine kids dort zur schule schicken wo er will, im stile von; der markt regelt das?
Dazu kommt natürllich auch die Frage: Wie hat sich der lehrerberuf in den letzten dekaden verändert - seien wir doch ehrlich: heutige lehrer sind ja schon etwas verweichlicht und haben teilweise null durchsetzungsvermögen. Gewisse Jugendliche, va die häufig angesprochenen, brauchen eine autoritätsperson und schranken. die kids lotsen die schranken aus und wenn da keine sind, dann kann das unabsehbare folgen haben. Lehrpersonen brauchen mE dringends schulung in sozialkompetenz, auftreten und durchsetzungsvermögen
Kindererziehig chasch niene lerne, das nimmsch mit us dinere eigene Erziehig und Lebenserfahrige (kai Regle ohni Usnahme).
Das anderi Kulture dermit überforderet sind glaubi eher nid, die ganz Erziehig isch andersch bi dene. So ala wenn de zweite gmacht hesch bechunsch dehei grad nomol eins an Deckel. Die sozial Schwächere cha aber muess nid. Ich seh d Überforderig eher bi de ganz Junge wo Eltere wärde (ungewollt) wo eifach noni chöne wüsse wie dr Has lauft.
Das mit de Lehrer seh ich so, me Durchsetzigsvermöge 100%, psychologische Schuelige nei dangge. Ha bösi erfahrige gmacht in dere Hinsicht und das isch definitiv nüt für Lehrer.
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Als "real" wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist.

crogoran
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Beitrag von crogoran »

Absoluter Schwachsinn das bei anderen Kulturen die Erziehung nicht funktioniert...Ich kriege hier manchmal den Eindruck, das nur alles aus der Schweiz und schweizerische gut ist und funktioniert? Ich kenne auch sauviele Schweizer, wo ich mich frage, was schief geloffen ist...

Ich weiss aber auch nicht, wieso es hier so ein grosses Problem ist, wenn viele Leute einer Gruppe beieinander wohnen...Ich meine dies jetzt nicht als Vorwurf, sondern es interessiert mich wirklich...Ich war jetzt längere Zeit in Toronto, und dort gibt es von fast jedem Lad einen Stadtviertel....Und es klappt auch prima! Hier ist einfach schon (fast) ein Hass zu spüren...

Ich bin auch Kroate und hier geboren etc...Ich kann dieses Balkan-Deutsch auch....Und manchmal benutze ich es auch, verblödet ihr dann gleich? In meinem BWL-Studiengang sind in unserer Klasse 14 von 27 Leuten Ausländer. Und davon fast alle Balkaner...Wir haben keine Probleme damit, die Schweizer leiden auch nicht darunter das wir studieren, die Ausbildung ist weiterhin kompliziert :p

Werft bitte nicht alle in einen Topf...Es gibt sooo viele gute Ausländer, bei vielen davon merkt man gar nicht das sie Ausländer sind...Wir geben uns auch Mühe, gut in die Gesellschaft zu passen. Und ehrlichgesagt, habe ich mich nie gross bemüht...Es ist alles von alleine gekommen! Ach ja, ich komme aus einer finanziell ziemlich schwachen Familie und bin ein Scheidungskind...Und ich kann mich trotzdem benehmen...

Aber ich will auch nicht sagen, dass es soooo viele Idioten gibt....Kenne leider auch solche und schäme mich für sie...

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