Nati B ---------> Nat. A
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1 FC Vaduz 27 17 5 5 56
2 Yverdon-Sports 27 16 8 3 56
3 FC Sitten 27 13 11 3 50
4 FC Chiasso 27 15 5 7 50
5 FC Luzern 27 15 1 11 46
6 AC Lugano 27 13 7 7 46
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fresh, du bisch e dubel... Sion, Luzern und Lugano sind drei... es chönne aber max. 2 uffstiege... (d frog isch jo NID gsi, wär de dobe WOTSCH)
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
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är het jo gseit, äntwäder oder!Rankhof hat geschrieben:fresh, du bisch e dubel... Sion, Luzern und Lugano sind drei... es chönne aber max. 2 uffstiege...
http://fcbforum.magnet.ch/newreply.php?do=newreply&noquote=1&p=219257now can come what want
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Vaduz wird's wohl direkt schaffe.
Ich hoff das Sion d' Barragespeil gege wer au immer günt.
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Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: gofastgowin, 2007)
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Nati B ---------> Nat. A
vemutlich styge vaduz und yverdon(nach barrage) uf. aber ich hoff das es no sion schafft! mi traum wär wiederemol : sion, lugano, lausanne und servette in dr super League gseh!
jetzt wo wir luzerner (fast) nicht mehr aufstiegen können, hoffe ich darauf das sicher nicht sion aufstiegt!weil die sind mit uns die stimmungsmacher!wenn jetzt noch lausanne aufsteigt wird die chl 3 klubs mit guten bis sehr guten fans haben!was man nicht von jedem shl verein behaubten kann(schaffhausen..)
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und in die Schule gegangen bist du...?gasser hat geschrieben:jetzt wo wir luzerner(fast) nicht mehr aufstiegen können hoffe ich darauf das sicher nicht sion aufstiegt!weil die sind mit den luzerner die stimung macher!wenn jetzt noch lausanne aufsteigt wird die chl 3 klubs mit gueten bis sehr guten fans haben!was man nicht von jedem shl verein behaubten kann(schaffhausen..)
Zwa schon etwas älter aber immer aktueller...
aus der NZZ am Sonntag, 17.04.2005
Bestnoten statt Luftschlösser
Der FC Vaduz will in die oberste Liga. Der Eintrittspreis wird allerdings hoch sein. Von Christian Bürge
"Wir sind am Feintuning", sagt Hanspeter Negele. Der Vermögensverwalter ist der Präsident des FC Vaduz und will nicht etwa ein schnittiges Auto für hochtourige Fahrten im Ländle auf Vordermann bringen, sondern seinem Verein die Tauglichkeit für die Super League verleihen. Das anvisierte Ziel ist für den Leader der Challenge League in greifbarer Nähe. In den verbleibenden zehn Spielen werden mit Sitten und Luzern zwei der stärksten Widersacher im Heimstadion empfangen. Keine schlechten Aussichten also, um entweder als Erstplacierter direkt aufzusteigen oder von Rang zwei aus die Barrage-Spiele zu bestreiten. Das Team von Trainer Martin Andermatt hat es in der Hand, die Fussball-Landkarte der Super League ins Ausland auszuweiten. Drei Finnen, ein Brasilianer, ein Deutscher, ein Ghanese, ein Franzose und ein Serbe machen das Ensemble aus Liechtensteinern und Schweizern zur multikulturellen Erfolgsformel. Die bekanntesten sind die Nationalliga-erprobten Daniel Hasler (Wil), Martin Stocklasa (FCZ) sowie Obradovic (Servette, St. Gallen).
Obradovic' Verpflichtung war das letzte Signal des Vorstands, wie ernst seine Absichten sind. Nach dem Scheitern in der letzten Barrage gegen Xamax soll die Promotion nun Tatsache werden. "Wir haben einen guten Trainer und ein gutes Umfeld. Finanziell ist zudem einiges machbar", sagt Negele. Der Präsident versprüht Optimismus und wirkt dabei trotzdem so realistisch und kühl kalkulierend, als sei er der fleischgewordene Gegenpart des früheren und inzwischen inhaftierten Servette- Präsidenten Marc Roger. In Vaduz werden am Fusse des Fürstensitzes keine Luftschlösser gebaut. Pläne hat man dennoch. "Der Zuschauerzuspruch nimmt nach einem Aufstieg zu. Wir wollen die Kapazität des Stadions von 4500 auf 6000 Plätze aufstocken. Gegen St. Gallen, den GC, den FCZ und Basel würden wir es füllen", ist sich Negele sicher. Die derzeitigen Zahlen bleiben trotz zunehmendem Interesse hinter den Erwartungen zurück. Nur 1200 Eintritte werden im Schnitt verbucht.
Dabei ist das 1998 gebaute Rheinpark-Stadion im Vergleich zu den Plätzen in Schaffhausen, Thun oder Wil ein Schmuckkästchen. Zwar verfügt es weder über ein Stadionrestaurant noch über einen Regenerationsbereich für die Spieler, aber der 6,4- Millionen-Bau ist für den Europacup tauglich - und unter dem Rasen sorgt eine Bodenheizung auch im Winter für ein perfektes Terrain.
Nicht überall verfolgt man die Erfolgsgeschichte des FC Vaduz gerne. Der Verein schürte lange den Neid, war nicht ein Klub des Volks, sondern der "feinen Herren". Die Rivalität mit dem FC Balzers (jetzt 2. Liga Interregional) ist legendär. Überhaupt scheinen die Berührungsängste der Liechtensteiner mit dem FC Vaduz und den Attributen des Fussballs nur schwer vereinbar. Leidenschaft oder Begeisterung will kaum aufkommen. Der Liechtensteiner lasse sich erst im Fall des Erfolgs im Stadion blicken, heisst es. Kein Wunder, entstand der einzige Fanklub, genannt die "Rheinwölfe", erst im zweiten Anlauf.
In der Super League dürften die "Rheinwölfe" nur Achtungserfolge bejubeln. Denn zu gewinnen gibt's dort für die Liechtensteiner nichts. Im Vertrag mit der Swiss Football League steht, dass Vaduz weder Schweizer Meister werden kann noch einen Europacup-Platz beanspruchen darf. Dazu muss der Verein auf einen Teil der TV-Gelder verzichten, hat kein Anrecht auf die Ausbildungsentschädigung der Liga und muss im Fall des Aufstiegs eine einmalige sechsstellige Gebühr entrichten. Dennoch war in der Abstimmung vor einem Jahr ausgerechnet der Nachbar FC St. Gallen gegen einen neuen Vertrag. Vor allem die für Vaduz praktisch sichere Teilnahme am Europacup (Vaduz spielt den Cup-Wettbewerb in seinem Verband) stösst den Ostschweizern auf. Der St.-Gallen-Präsident Dieter Froehlich: "Vaduz hat dadurch Vorteile und kann mit dem Europacup zusätzliche Mittel generieren." Wobei diese Mittel in den jeweiligen Erstrundenpartien inklusive Ausscheiden gegen Teams wie Wronki (Polen), Varazdin (Kroatien), Livingston (Schottland) oder Dnipropetrowsk (Ukraine) in den letzten Jahren sehr moderat ausfielen. Abgesehen von ein paar Stimmen in der Romandie wird der ausländische Musterschüler in der Schweizer Liga begrüsst, wie der GC-Geschäftsführer Urs Wyss bestätigt: "Der Beste soll aufsteigen - unabhängig davon, woher er kommt. Ein gesunder Klub kann zum Image der Liga beitragen." Auch Werner Edelmann, dem Präsidenten des FC Basel, gefällt die Vorstellung: "Vaduz kann ein sehr interessantes Team sein." Bis zur Super League ist in Vaduz aber noch ein Wegstück zu gehen. Vielleicht gerät das Fürstentum bald in Fussball-Taumel. Doch Negele winkt ab: "Das höchste aller Gefühle ist es, wenn vor stehenden Bällen im Rhythmus geklatscht wird." Aber auch das kann ja noch besser werden.
aus der NZZ am Sonntag, 17.04.2005
Bestnoten statt Luftschlösser
Der FC Vaduz will in die oberste Liga. Der Eintrittspreis wird allerdings hoch sein. Von Christian Bürge
"Wir sind am Feintuning", sagt Hanspeter Negele. Der Vermögensverwalter ist der Präsident des FC Vaduz und will nicht etwa ein schnittiges Auto für hochtourige Fahrten im Ländle auf Vordermann bringen, sondern seinem Verein die Tauglichkeit für die Super League verleihen. Das anvisierte Ziel ist für den Leader der Challenge League in greifbarer Nähe. In den verbleibenden zehn Spielen werden mit Sitten und Luzern zwei der stärksten Widersacher im Heimstadion empfangen. Keine schlechten Aussichten also, um entweder als Erstplacierter direkt aufzusteigen oder von Rang zwei aus die Barrage-Spiele zu bestreiten. Das Team von Trainer Martin Andermatt hat es in der Hand, die Fussball-Landkarte der Super League ins Ausland auszuweiten. Drei Finnen, ein Brasilianer, ein Deutscher, ein Ghanese, ein Franzose und ein Serbe machen das Ensemble aus Liechtensteinern und Schweizern zur multikulturellen Erfolgsformel. Die bekanntesten sind die Nationalliga-erprobten Daniel Hasler (Wil), Martin Stocklasa (FCZ) sowie Obradovic (Servette, St. Gallen).
Obradovic' Verpflichtung war das letzte Signal des Vorstands, wie ernst seine Absichten sind. Nach dem Scheitern in der letzten Barrage gegen Xamax soll die Promotion nun Tatsache werden. "Wir haben einen guten Trainer und ein gutes Umfeld. Finanziell ist zudem einiges machbar", sagt Negele. Der Präsident versprüht Optimismus und wirkt dabei trotzdem so realistisch und kühl kalkulierend, als sei er der fleischgewordene Gegenpart des früheren und inzwischen inhaftierten Servette- Präsidenten Marc Roger. In Vaduz werden am Fusse des Fürstensitzes keine Luftschlösser gebaut. Pläne hat man dennoch. "Der Zuschauerzuspruch nimmt nach einem Aufstieg zu. Wir wollen die Kapazität des Stadions von 4500 auf 6000 Plätze aufstocken. Gegen St. Gallen, den GC, den FCZ und Basel würden wir es füllen", ist sich Negele sicher. Die derzeitigen Zahlen bleiben trotz zunehmendem Interesse hinter den Erwartungen zurück. Nur 1200 Eintritte werden im Schnitt verbucht.
Dabei ist das 1998 gebaute Rheinpark-Stadion im Vergleich zu den Plätzen in Schaffhausen, Thun oder Wil ein Schmuckkästchen. Zwar verfügt es weder über ein Stadionrestaurant noch über einen Regenerationsbereich für die Spieler, aber der 6,4- Millionen-Bau ist für den Europacup tauglich - und unter dem Rasen sorgt eine Bodenheizung auch im Winter für ein perfektes Terrain.
Nicht überall verfolgt man die Erfolgsgeschichte des FC Vaduz gerne. Der Verein schürte lange den Neid, war nicht ein Klub des Volks, sondern der "feinen Herren". Die Rivalität mit dem FC Balzers (jetzt 2. Liga Interregional) ist legendär. Überhaupt scheinen die Berührungsängste der Liechtensteiner mit dem FC Vaduz und den Attributen des Fussballs nur schwer vereinbar. Leidenschaft oder Begeisterung will kaum aufkommen. Der Liechtensteiner lasse sich erst im Fall des Erfolgs im Stadion blicken, heisst es. Kein Wunder, entstand der einzige Fanklub, genannt die "Rheinwölfe", erst im zweiten Anlauf.
In der Super League dürften die "Rheinwölfe" nur Achtungserfolge bejubeln. Denn zu gewinnen gibt's dort für die Liechtensteiner nichts. Im Vertrag mit der Swiss Football League steht, dass Vaduz weder Schweizer Meister werden kann noch einen Europacup-Platz beanspruchen darf. Dazu muss der Verein auf einen Teil der TV-Gelder verzichten, hat kein Anrecht auf die Ausbildungsentschädigung der Liga und muss im Fall des Aufstiegs eine einmalige sechsstellige Gebühr entrichten. Dennoch war in der Abstimmung vor einem Jahr ausgerechnet der Nachbar FC St. Gallen gegen einen neuen Vertrag. Vor allem die für Vaduz praktisch sichere Teilnahme am Europacup (Vaduz spielt den Cup-Wettbewerb in seinem Verband) stösst den Ostschweizern auf. Der St.-Gallen-Präsident Dieter Froehlich: "Vaduz hat dadurch Vorteile und kann mit dem Europacup zusätzliche Mittel generieren." Wobei diese Mittel in den jeweiligen Erstrundenpartien inklusive Ausscheiden gegen Teams wie Wronki (Polen), Varazdin (Kroatien), Livingston (Schottland) oder Dnipropetrowsk (Ukraine) in den letzten Jahren sehr moderat ausfielen. Abgesehen von ein paar Stimmen in der Romandie wird der ausländische Musterschüler in der Schweizer Liga begrüsst, wie der GC-Geschäftsführer Urs Wyss bestätigt: "Der Beste soll aufsteigen - unabhängig davon, woher er kommt. Ein gesunder Klub kann zum Image der Liga beitragen." Auch Werner Edelmann, dem Präsidenten des FC Basel, gefällt die Vorstellung: "Vaduz kann ein sehr interessantes Team sein." Bis zur Super League ist in Vaduz aber noch ein Wegstück zu gehen. Vielleicht gerät das Fürstentum bald in Fussball-Taumel. Doch Negele winkt ab: "Das höchste aller Gefühle ist es, wenn vor stehenden Bällen im Rhythmus geklatscht wird." Aber auch das kann ja noch besser werden.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
freestate hat geschrieben:Zwa schon etwas älter aber immer aktueller...
aus der NZZ am Sonntag, 17.04.2005
Bestnoten statt Luftschlösser
Der FC Vaduz will in die oberste Liga. Der Eintrittspreis wird allerdings hoch sein. Von Christian Bürge
"Wir sind am Feintuning", sagt Hanspeter Negele. Der Vermögensverwalter ist der Präsident des FC Vaduz und will nicht etwa ein schnittiges Auto für hochtourige Fahrten im Ländle auf Vordermann bringen, sondern seinem Verein die Tauglichkeit für die Super League verleihen. Das anvisierte Ziel ist für den Leader der Challenge League in greifbarer Nähe. In den verbleibenden zehn Spielen werden mit Sitten und Luzern zwei der stärksten Widersacher im Heimstadion empfangen. Keine schlechten Aussichten also, um entweder als Erstplacierter direkt aufzusteigen oder von Rang zwei aus die Barrage-Spiele zu bestreiten. Das Team von Trainer Martin Andermatt hat es in der Hand, die Fussball-Landkarte der Super League ins Ausland auszuweiten. Drei Finnen, ein Brasilianer, ein Deutscher, ein Ghanese, ein Franzose und ein Serbe machen das Ensemble aus Liechtensteinern und Schweizern zur multikulturellen Erfolgsformel. Die bekanntesten sind die Nationalliga-erprobten Daniel Hasler (Wil), Martin Stocklasa (FCZ) sowie Obradovic (Servette, St. Gallen).
Obradovic' Verpflichtung war das letzte Signal des Vorstands, wie ernst seine Absichten sind. Nach dem Scheitern in der letzten Barrage gegen Xamax soll die Promotion nun Tatsache werden. "Wir haben einen guten Trainer und ein gutes Umfeld. Finanziell ist zudem einiges machbar", sagt Negele. Der Präsident versprüht Optimismus und wirkt dabei trotzdem so realistisch und kühl kalkulierend, als sei er der fleischgewordene Gegenpart des früheren und inzwischen inhaftierten Servette- Präsidenten Marc Roger. In Vaduz werden am Fusse des Fürstensitzes keine Luftschlösser gebaut. Pläne hat man dennoch. "Der Zuschauerzuspruch nimmt nach einem Aufstieg zu. Wir wollen die Kapazität des Stadions von 4500 auf 6000 Plätze aufstocken. Gegen St. Gallen, den GC, den FCZ und Basel würden wir es füllen", ist sich Negele sicher. Die derzeitigen Zahlen bleiben trotz zunehmendem Interesse hinter den Erwartungen zurück. Nur 1200 Eintritte werden im Schnitt verbucht.
Dabei ist das 1998 gebaute Rheinpark-Stadion im Vergleich zu den Plätzen in Schaffhausen, Thun oder Wil ein Schmuckkästchen. Zwar verfügt es weder über ein Stadionrestaurant noch über einen Regenerationsbereich für die Spieler, aber der 6,4- Millionen-Bau ist für den Europacup tauglich - und unter dem Rasen sorgt eine Bodenheizung auch im Winter für ein perfektes Terrain.
Nicht überall verfolgt man die Erfolgsgeschichte des FC Vaduz gerne. Der Verein schürte lange den Neid, war nicht ein Klub des Volks, sondern der "feinen Herren". Die Rivalität mit dem FC Balzers (jetzt 2. Liga Interregional) ist legendär. Überhaupt scheinen die Berührungsängste der Liechtensteiner mit dem FC Vaduz und den Attributen des Fussballs nur schwer vereinbar. Leidenschaft oder Begeisterung will kaum aufkommen. Der Liechtensteiner lasse sich erst im Fall des Erfolgs im Stadion blicken, heisst es. Kein Wunder, entstand der einzige Fanklub, genannt die "Rheinwölfe", erst im zweiten Anlauf.
In der Super League dürften die "Rheinwölfe" nur Achtungserfolge bejubeln. Denn zu gewinnen gibt's dort für die Liechtensteiner nichts. Im Vertrag mit der Swiss Football League steht, dass Vaduz weder Schweizer Meister werden kann noch einen Europacup-Platz beanspruchen darf. Dazu muss der Verein auf einen Teil der TV-Gelder verzichten, hat kein Anrecht auf die Ausbildungsentschädigung der Liga und muss im Fall des Aufstiegs eine einmalige sechsstellige Gebühr entrichten. Dennoch war in der Abstimmung vor einem Jahr ausgerechnet der Nachbar FC St. Gallen gegen einen neuen Vertrag. Vor allem die für Vaduz praktisch sichere Teilnahme am Europacup (Vaduz spielt den Cup-Wettbewerb in seinem Verband) stösst den Ostschweizern auf. Der St.-Gallen-Präsident Dieter Froehlich: "Vaduz hat dadurch Vorteile und kann mit dem Europacup zusätzliche Mittel generieren." Wobei diese Mittel in den jeweiligen Erstrundenpartien inklusive Ausscheiden gegen Teams wie Wronki (Polen), Varazdin (Kroatien), Livingston (Schottland) oder Dnipropetrowsk (Ukraine) in den letzten Jahren sehr moderat ausfielen. Abgesehen von ein paar Stimmen in der Romandie wird der ausländische Musterschüler in der Schweizer Liga begrüsst, wie der GC-Geschäftsführer Urs Wyss bestätigt: "Der Beste soll aufsteigen - unabhängig davon, woher er kommt. Ein gesunder Klub kann zum Image der Liga beitragen." Auch Werner Edelmann, dem Präsidenten des FC Basel, gefällt die Vorstellung: "Vaduz kann ein sehr interessantes Team sein." Bis zur Super League ist in Vaduz aber noch ein Wegstück zu gehen. Vielleicht gerät das Fürstentum bald in Fussball-Taumel. Doch Negele winkt ab: "Das höchste aller Gefühle ist es, wenn vor stehenden Bällen im Rhythmus geklatscht wird." Aber auch das kann ja noch besser werden.
Bin trotzdem gespannt auf das für mich unbekannte Stadion.
- Domingo
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kann mich noch gut daran erinnern wie derb es abging, als es für Congeli, Vaduz und wer war da noch (irgend ein Romand) um den Aufstieg in die NLB ging (Vaduz und Congeli schafften es dann)Alkboy hat geschrieben:Das scheint ja ziemlich derb abzugehen in Vaduz![]()
Bin trotzdem gespannt auf das für mich unbekannte Stadion.
da ging es richtig derb ab
aber nur weil ich und ein Kollege da waren, die demonstrierten wie in Basel Fussball gelebt wird
da staunten die Fürsten aber
zum Stadion: süss!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Chris Climax
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Was kann der normale Sion-Fan dafür das sein Club einen so unbeliebten Präsidenten hat ? Warum wegen so einem Trottel eine ganze Region bestrafen ?Gizmo hat geschrieben:Dr Constatin isch done dumme Wicksr. Scho nur wäge däm dörf Sion nid ufstige. Au wenn sie sicherlich e Bericherig fürd ASL wäre.
Aber das Thema ist wohl sowieso gegessen. Sion wird den Aufstieg kaum noch schaffen.
- schwarzarbeiter
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