BloodMagic hat geschrieben:in meiner Branche sind die Löhne "leicht" höher und 400 Fr. unterschied sind da uninteressant. In grossen Firmen gibts normalerweise ein Lohnbudget für eine Stelle und entweder ein Bewerber passt rein oder nicht. Bisher sind die Deutschen meist nicht durch tiefere Forderungen aufgefallen. Dazu gibt es viel zu viele Seiten denen Deutschen erklärt wie viel Lohn sie fordern können - die wissen mittlerweile sehr genau was sie in der "reichen Schweiz" so fordern können.
Nochmal: Wenn die Bewerber ähnlich sind wird im normalfall der Schweizer genommen. Wir haben aber auch gegen 40% Deutsche, Ösis in unserer Firma und ja ohne Deutsche könnten wir die Firma schliessen, da muss ich Aficionado recht geben. Dennoch versucht man den anteil der Deutschen so tief wie möglich zu halten, weil sich bei uns schon sehr stark eine deutsche Kultur bemerkbar macht und das mögen die Kunden absolut nicht.
Das finde ich ja auch sehr vorbildlich (nicht nur auf D bezogen, sodern allg. auf ausländ. Arbeitskräfte).
Meine Kernaussage ist die, dass unter den meist > 80 Bewerbern die
Besten berücksichtigt werden, egal welcher Nationalität diese angehören. So läuft es bei uns. Der Lohn ist dann eher Nebensache, das stimmt schon. Wenn der Yankee besser qualifiziert ist als der Deutsche bzw. Schweizer, dann fällt die Entscheidung auf den Yankee, auch wenn unter den 80 Bewerbern sich zwei Schweizer befinden. Das ist die Realität.