Das hat so ziemlich nichts mit hochintelligenten Bonzen zu tun. Ein Museum hat auch wenig mit "kaufen" zu tun. Um mal nur bei den Bildern zu bleiben: Die meisten gehören entweder dem Daig oder der Stadt. Da gibts nichts zu kaufen. Und der Daig will sich damit ganz sicher nicht profilieren, sonst würden die Bilder ja nicht im Museum hängen wo DU sie dir für 8 Franken anschauen kannst.Hajdin hat geschrieben:ich hab ja nichts gegen Kultur...aber eine gewisse Diversität wäre besser.
Anstatt 20 Museen lieber nur 10 aber dafür noch 10 andere kulturelle Anlässe.
Basel besteht nicht nur aus hochintelligenten Bonzen, die teure Kunst kaufen um sich vor anderen zu profilieren.
Und so viele Touristen ziehen diese Museen auch wieder nicht an.
Das bekannteste in Basel sind Federer und der FCB.
Ich zähle auch den FCB zur Kultur und diesen könnte der Staat auch ruhig ein wenig mitfinanzieren. (Sicherheitskosten usw.)
Bonzen die plagieren wollen gehen in Gallerien und kaufen sich dort ihre Kunst. Aber das hat ja nichts mit dem Thema zu tun, wer viel Geld ausgeben will und viel Geld hat kann das auch tun. Und Gallerien werden ja auch nicht subventioniert.
Klar wird Basel wegen den Museen nicht überrennt, aber wir können doch stolz darauf sein, ein ziemlich grosses Kulturgut für eine Stadt mit nicht einmal 200'000 Einwohnern zu haben. Allein die Van Gogh Ausstellung verzeichnete über 650'000 Besucher, das ist doch ganz stattlich oder nicht? Klingt für mich auf jeden Fall nicht nach Desinteresse seitens der Bevölkerung.
Der FCB muss ja die Sicherheitskosten auch nur zu einem geringen Prozentsatz selbst bezahlen. Dieser ist zwar höher als sonst in der Schweiz, aber dennoch ist die Summe, die vom Staat übernommen wird beträchtlich. Ich finde das auch vollkommen in Ordnung und fair so. Ich weiss aber ehrlichgesagt nicht genau, wer welche Kosten genau trägt, der Kanton BL ist da ja auch noch im Spiel. Aber man kann den FCB auch relativ schlecht mit einem Museum vergleichen, wie ich finde. Und wie wir ja alle wissen, hat auch der FCB in der letzten Dekade stark vom Basler Daig profitiert.