Revision des Ausländer- und des Asylgesetzes

Der Rest...

Revision des Ausländer- und des Asylgesetzes

JA
41
48%
NEIN
33
39%
UNENTSCHLOSSEN
11
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 85

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Joker59 hat geschrieben:find die drogedealerei vo dene asylante au unter aller sau. gods dene eigentlich no?
mache unsere arme iheimische dealer sganz gschäft kaputt :D
Fällt dir auch mal was intelligentes ein :confused:

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

purer egoismus im diesem dorf. dazu ist das objekt ja nicht direkt im dorf... :rolleyes:

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Kawa hat geschrieben:Fällt dir auch mal was intelligentes ein :confused:
ach komm. ist doch so.

ausrufen gegen die schwarzen chügelidealer auf der strasse während dem man selbst sehr diskret kokain im lokal vertickt.

noch fragen?

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Hajdin hat geschrieben:Wieso muss die Schweiz eig. immer Asylanten aufnehmen?

Es gibt über 200 Länder auf dieser Welt...
Sendet die Asylanten nach Nord Korea! :rolleyes:

Die Schweiz nimmt logischerweise nicht alle Asylanten auf, aber da es dauernd einen Strom von Asylsuchenden gibt, wird auch immer ein Teil in die Schweiz kommen.

Das Problem ist nebenbei hausgemacht: man weiss schon seit Jahren, dass es mehr Asylzentren braucht. Warum werden die also nicht gebaut? Ob wohl die gleichen Leute dagegen sind, die sich dann aufregen, wenn Asylanten nahe Doerfern eingeteilt werden?

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

Soriak hat geschrieben:Sendet die Asylanten nach Nord Korea! :rolleyes:

Die Schweiz nimmt logischerweise nicht alle Asylanten auf, aber da es dauernd einen Strom von Asylsuchenden gibt, wird auch immer ein Teil in die Schweiz kommen.

Das Problem ist nebenbei hausgemacht: man weiss schon seit Jahren, dass es mehr Asylzentren braucht. Warum werden die also nicht gebaut? Ob wohl die gleichen Leute dagegen sind, die sich dann aufregen, wenn Asylanten nahe Doerfern eingeteilt werden?
vor allem sollte man den Menschen doch eine vernünftige Arbeit geben.

Eine Win-Win Situation für beide Parteien.

Ob jetzt Stadtreinigung oder Strassenbau...irgendwas was der Bevölkerung von Nutzen wäre.

aber die Asylanten dürfen ja gar nicht arbeiten und kriegen ein paar Franken pro Tag. Kein Wunder lungern die herum und verkaufen Drogen.

Dann lieber eine anständige Arbeit geben und besser bezahlen als nur 25 CHF pro Tag.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Hajdin hat geschrieben:aber die Asylanten dürfen ja gar nicht arbeiten und kriegen ein paar Franken pro Tag. Kein Wunder lungern die herum und verkaufen Drogen.

Dann lieber eine anständige Arbeit geben und besser bezahlen als nur 25 CHF pro Tag.
Ist so. Vorallem koennte man die Zeit nutzen um z.B. Sprachuntericht zu erteilen.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Solange die SVP hier den Daumen draufdrückt, passiert das leider nicht.

Aber wenigstens wurden so gewisse Drogen günstiger.... :D :p
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Hajdin hat geschrieben:vor allem sollte man den Menschen doch eine vernünftige Arbeit geben.

Eine Win-Win Situation für beide Parteien.

Ob jetzt Stadtreinigung oder Strassenbau...irgendwas was der Bevölkerung von Nutzen wäre.

aber die Asylanten dürfen ja gar nicht arbeiten und kriegen ein paar Franken pro Tag. Kein Wunder lungern die herum und verkaufen Drogen.

Dann lieber eine anständige Arbeit geben und besser bezahlen als nur 25 CHF pro Tag.
Einer, der das System nicht begriffen hat... :rolleyes: Asylsuchende dürfen am Anfang (nur am Anfang, nicht jahrelang) nicht arbeiten. Logischerweise, oder wollen wir uns noch attraktiver für Wirtschaftsflüchtlinge machen? Reinigung, Strassenbau... hier arbeiten viele Leute, die einen anständigen Lohn wollen. Nimmt man jetzt haufenweise Asylanten zu einem Spotpreis, fallen deren Löhne logischerweise in den Keller. Asylsuchende können in der Unterkunft arbeiten (Küche, Reinigung, etc.) und sich so ein zusätzliches Sackgeld verdienen. Aber vor allem unsere Nordafrikianischen Mitmenschen haben grosse Mühe mit harter- und vor allem Frauenarbeit und lehnen diese Arbeiten ab. Sie kommen hierhin und wollen eine qualifizierte Arbeit und einen guten Lohn, aber das gibt es nicht und wird es nie geben. Vielleicht merken sie eines Tages, dass niemand auf sie gewartet hat.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Einer, der das System nicht begriffen hat... :rolleyes: Asylsuchende dürfen am Anfang (nur am Anfang, nicht jahrelang) nicht arbeiten. Logischerweise, oder wollen wir uns noch attraktiver für Wirtschaftsflüchtlinge machen? Reinigung, Strassenbau... hier arbeiten viele Leute, die einen anständigen Lohn wollen. Nimmt man jetzt haufenweise Asylanten zu einem Spotpreis, fallen deren Löhne logischerweise in den Keller. Asylsuchende können in der Unterkunft arbeiten (Küche, Reinigung, etc.) und sich so ein zusätzliches Sackgeld verdienen. Aber vor allem unsere Nordafrikianischen Mitmenschen haben grosse Mühe mit harter- und vor allem Frauenarbeit und lehnen diese Arbeiten ab. Sie kommen hierhin und wollen eine qualifizierte Arbeit und einen guten Lohn, aber das gibt es nicht und wird es nie geben. Vielleicht merken sie eines Tages, dass niemand auf sie gewartet hat.
Thanx für die Infos. Habe ich wirklich nicht gewusst :D

Tja...dann sperrt sie halt in ein Gefängnis. Immer noch besser als in der Heimat wo Krieg herrscht? ;)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Einer, der das System nicht begriffen hat... :rolleyes: Asylsuchende dürfen am Anfang (nur am Anfang, nicht jahrelang) nicht arbeiten.
6 Monate (= Sperrfrist) darf ein Asylsuchender auf keinen Fall arbeiten, danach hat er aber noch lange keine Arbeitsbewilligung und auch kein Anrecht darauf.

Der Arbeitgeber muss dann eine Arbeitsbewilligung beantragen und nachweisen, dass er keinen in der CH oder EU gefunden hat (Vorrang der inländischen Arbeitnehmer) und dass er einen marktgerechten Lohn bezahlt. Die Stelle muss auch vorgängig beim RAV gemeldet sein.
Sogar wenn all das im Prinzip erfüllt ist wird die Arbeitsbew. oft verweigert, vor allem dann wenn nicht sicher ist ob sein Asylgesuch je angenommen wird.

Das führt eben doch dazu, dass Asylsuchende jahrelang nicht arbeiten können ...

Vali
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Beitrag von Vali »

Kawa hat geschrieben:6 Monate (= Sperrfrist) darf ein Asylsuchender auf keinen Fall arbeiten, danach hat er aber noch lange keine Arbeitsbewilligung und auch kein Anrecht darauf.

Der Arbeitgeber muss dann eine Arbeitsbewilligung beantragen und nachweisen, dass er keinen in der CH oder EU gefunden hat (Vorrang der inländischen Arbeitnehmer) und dass er einen marktgerechten Lohn bezahlt. Die Stelle muss auch vorgängig beim RAV gemeldet sein.
Sogar wenn all das im Prinzip erfüllt ist wird die Arbeitsbew. oft verweigert, vor allem dann wenn nicht sicher ist ob sein Asylgesuch je angenommen wird.

Das führt eben doch dazu, dass Asylsuchende jahrelang nicht arbeiten können ...
falsch. 3 monate dürfen sie nicht arbeiten. danach brauchen sie eine arbeitsbewilligung, das ist klar. aber z.b. für das gastgewerbe kriegen sie die sehr schnell. von jahrelang nicht arbeiten dürfen kann keine rede sein.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Vali hat geschrieben:falsch. 3 monate dürfen sie nicht arbeiten. danach brauchen sie eine arbeitsbewilligung, das ist klar. aber z.b. für das gastgewerbe kriegen sie die sehr schnell. von jahrelang nicht arbeiten dürfen kann keine rede sein.
Ev. weisst du es ja aus pers. Erfahrung besser :p aber ich bin via Google auf das ZH Amt für Wirtschaft & Arbeit gestossen und das behauptet eben 6 Monate ...
Während der ersten sechs Monate nach dem Einreichen des Asylgesuches darf eine Asylsuchende Person nicht arbeiten (Sperrfrist). Die Sperrfrist beginnt mit dem im Ausländerausweis eingetragenen Einreisedatum.
http://www.awa.zh.ch/internet/volkswirt ... hende.html

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canon
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Beitrag von canon »

Kawa hat geschrieben:Ev. weisst du es ja aus pers. Erfahrung besser :p aber ich bin via Google auf das ZH Amt für Wirtschaft & Arbeit gestossen und das behauptet eben 6 Monate ...
http://www.awa.zh.ch/internet/volkswirt ... hende.html
dr fehler isch, dass die verfahre viel z lang gön! das mues alles zackiger go!

sarp
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Beitrag von sarp »

In Kanton Aargau ist es ebenfalls mind. 6 Monate (Eigene Erfahrung). In Basel ist es vielleicht nur 3 Moante.

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Kawa hat geschrieben:6 Monate (= Sperrfrist) darf ein Asylsuchender auf keinen Fall arbeiten, danach hat er aber noch lange keine Arbeitsbewilligung und auch kein Anrecht darauf.

Der Arbeitgeber muss dann eine Arbeitsbewilligung beantragen und nachweisen, dass er keinen in der CH oder EU gefunden hat (Vorrang der inländischen Arbeitnehmer) und dass er einen marktgerechten Lohn bezahlt. Die Stelle muss auch vorgängig beim RAV gemeldet sein.
Sogar wenn all das im Prinzip erfüllt ist wird die Arbeitsbew. oft verweigert, vor allem dann wenn nicht sicher ist ob sein Asylgesuch je angenommen wird.

Das führt eben doch dazu, dass Asylsuchende jahrelang nicht arbeiten können ...
Das Problem ist, dass praktisch alle von den Wirtschaftsflüchtlingen nicht wirklich qualifiziert sind (aus irgend einem Grund sind es ja Wirtschaftsflüchtlinge...) und für solche Jobs sind die Warteschlangen nunmal nicht klein. Wie gesagt, vielleicht merken sie langsam, dass niemand hier auf solche "Arbeitnehmer" gewartet hat... Wer wirklich etwas kann, der findet seinen Job nach einem halben Jahr, bzw. besitzt die Intelligenz, sich wenigstens sprachlich und kulturell weiterzubilden (Möglichkeiten vorhanden). Der Asylstatus ist ein Status für Menschen in echter Not. Und Menschen in echter Not können auch einmal eine Zeit lang in einer Zivilschutzanlage verbringen oder sich eine Zeit lang anders beschäftigen. Hier trennt sich eben die Spreu vom Weizen, die echten Flüchtlinge motzen nicht, von denen höhrt man auch nichts negatives! Kriegsflüchtlinge sind meistens Familien, Frauen, Kinder... hier hat es aber nur junge Männer zwischen 15 und 35... ein eindeutiges Indiz, dass es keine Kriegsflüchtlinge sind.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

sarp hat geschrieben:In Kanton Aargau ist es ebenfalls mind. 6 Monate (Eigene Erfahrung). In Basel ist es vielleicht nur 3 Monate.
So wie es aussieht sind's 3 Monate aber die Kantone können das scheinbar auch auf 6 erhöhen ....
laut bfm.admin.ch
Für Asylsuchende besteht während der ersten drei Monate nach dem Einreichen eines Asylgesuchs ein generelles Arbeitsverbot

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

canon hat geschrieben:dr fehler isch, dass die verfahre viel z lang gön! das mues alles zackiger go!
Das ist definitiv so.
Auch müsste man Asylsuchende aus sog. save countries sofort zurückschicken können.

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hansy
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Beitrag von hansy »

Beim Ausländergesetz wird sich künftig einiges verändern: Die Integration soll künftig mit mehr Geld gefördert werden. Für eine Aufenthaltsbewilligung wird aber auch deutlich mehr gefordert.

Der Bund und die Kantone haben sich auf gemeinsame Ziele zur Förderung der Integration von Ausländerinnen und Ausländern geeinigt. Die Mittel für die Integrationsförderung sollen ab 2014 von heute rund 86 auf 110 Millionen Franken pro Jahr erhöht werden.
...
vollständiger text:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/24757799

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Ih ... y/14692103

Die böse Schweiz hat nichts getan und schenkt ihnen nur 84 Franken pro Monat! Und wenn er seinen Bruder besuchen will, kann er eine Woche lang nichts mehr essen (aber hauptsache einen Nike-Pullover an). Sie suchen Arbeit und gibt es hier keine Arbeit, werden die die Schweiz verlassen (Drohung oder Versprechen?).
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
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Pioneer
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Beitrag von Pioneer »

Blutengel hat geschrieben:http://bazonline.ch/schweiz/standard/Ih ... y/14692103

Die böse Schweiz hat nichts getan und schenkt ihnen nur 84 Franken pro Monat! Und wenn er seinen Bruder besuchen will, kann er eine Woche lang nichts mehr essen (aber hauptsache einen Nike-Pullover an). Sie suchen Arbeit und gibt es hier keine Arbeit, werden die die Schweiz verlassen (Drohung oder Versprechen?).
Finde 84 CHF pro Woche schon arg wenig! Das sind 12.- pro Tag. Und wenn dann noch einer ein Päckli am Tag raucht, kannst du gleich noch 7.- abziehn. Wie will man davon leben? Die Handyrechnung will ja auch bezahlt sein. Vom Ausgang und sonstigen Freizeitvergnügen ganz zu schweigen! Wir Schweizer haben Geld im Überfluss, also teilen wir es doch mit jenen welche im Leben nicht soviel Glück haben :)
[CENTER]PRO Zoua
CONTRA Steinhöfer[/CENTER]

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Pioneer hat geschrieben:Finde 84 CHF pro Woche schon arg wenig! Das sind 12.- pro Tag. Und wenn dann noch einer ein Päckli am Tag raucht, kannst du gleich noch 7.- abziehn. Wie will man davon leben? Die Handyrechnung will ja auch bezahlt sein. Vom Ausgang und sonstigen Freizeitvergnügen ganz zu schweigen! Wir Schweizer haben Geld im Überfluss, also teilen wir es doch mit jenen welche im Leben nicht soviel Glück haben :)
Am besten wäre doch, die bleiben in ihrem Land und die Schweiz zahlt dort jedem 12.- am Tag....dort reicht das wenigstens für alles.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Das Problem ist, dass praktisch alle von den Wirtschaftsflüchtlingen nicht wirklich qualifiziert sind (aus irgend einem Grund sind es ja Wirtschaftsflüchtlinge...) und für solche Jobs sind die Warteschlangen nunmal nicht klein.
Warum sollten qualifizierte Leute nicht "Wirtschaftsfluechtlinge" sein? Erinnert mich an Leute aus Osteuropa, die trotz Studium (Arzt, Anwalt, etc) als Putze in Italien arbeiten. Zahlt vergleichsweise besser... in den USA ja auch nicht anders, so haben z.B. einige Taxifahrer in New York einen Doktortitel (Mathematik, Engineering), finden aber damit keine Beschaeftigung im Heimatland.


Provokative Frage: Warum sollten Wirtschaftsfluechtline anders behandelt werden als Kriegsfluechtlinge? Krieg und schlechte Wirtschaftslage mindern beide die Lebensqualitaet massiv... und beide koennen toedlich sein (man denke an Krankheiten, die in gewissen Laendern weiter verbreitet sind bzw nicht ordentlich behandelt werden koennen).

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Soriak hat geschrieben:Provokative Frage: Warum sollten Wirtschaftsfluechtline anders behandelt werden als Kriegsfluechtlinge? Krieg und schlechte Wirtschaftslage mindern beide die Lebensqualitaet massiv...
Weil man ja irgendwo die Grenze ziehen muss, sonst wäre die halbe Welt hier .....

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kawa hat geschrieben:Weil man ja irgendwo die Grenze ziehen muss, sonst wäre die halbe Welt hier .....
Wage ich aber mal zu bezweifeln. So einfach ist es nicht, in die Schweiz zu reisen. Und wer nur mit Nothilfe durchkommen muss, lebt auch nicht im Luxus. So sind es kaum Leute, die von einem Dollar am Tag leben, die eine Reise in die Schweiz antreten koennen.

Die USA haben z.B. eine Abwanderung von illegalen Einwanderern aus Mexiko, wegen Mangels an wirtschaftlichen Moeglichkeiten.

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Soriak hat geschrieben:Warum sollten qualifizierte Leute nicht "Wirtschaftsfluechtlinge" sein? Erinnert mich an Leute aus Osteuropa, die trotz Studium (Arzt, Anwalt, etc) als Putze in Italien arbeiten. Zahlt vergleichsweise besser... in den USA ja auch nicht anders, so haben z.B. einige Taxifahrer in New York einen Doktortitel (Mathematik, Engineering), finden aber damit keine Beschaeftigung im Heimatland.


Provokative Frage: Warum sollten Wirtschaftsfluechtline anders behandelt werden als Kriegsfluechtlinge? Krieg und schlechte Wirtschaftslage mindern beide die Lebensqualitaet massiv... und beide koennen toedlich sein (man denke an Krankheiten, die in gewissen Laendern weiter verbreitet sind bzw nicht ordentlich behandelt werden koennen).
Halt, du vergleichst Äpfel mit Birnen! Wir reden hier von Asylbewerbern, Personen, die einen Ayslantrag stellen. Aysl erhält nicht, wer wirtschaftlich in der Scheisse steckt, sondern wer unmittelbar an Leib und Leben bedroht ist. Asyl erhält auch nicht, wer aus einem "Safety Country" kommt. Alle Asylanträge müssen von Gesetzes wegen angenommen und geprüft werden. Hier passiert deshalb klar ein Missbrauch der geltenden Gesetze.

Dein osteuropäischer Arzt stellt kein Asylgesuch, er ersucht um eine Arbeitsbewilligung. Ob er die erhält und in welchem Beruf mit welchen Qualifikationen er schlussendlich arbeitet, entscheidet ziemlich einzig der Markt. Er hat kein Anrecht darauf, aufgenommen und verpflegt zu werden.

Es ist nicht einfach, quer durch die Welt in die Schweiz zu reisen, zudem kostet die Schlepperei Geld. Da hast du recht. Aber vor allem in Afrika sammelt eine ganze Sippe, ein ganzes Dorf Geld, damit sie einen jungen und starken Mann nach Europa schicken können. Sie haben hohe Erwartungen an ihn, das investierte Geld muss x-fach wieder zurückfliessen. Durch falsch vermittelte Vorstellungen und durch die stolze afrikanische Kultur halten sich diese Männer dann für ausgewählte Superhelden, kleine Könige. Irgendwann in Europa merken sie aber, dass man sie hier mangels ausreichender Schulbildung und fehlender Arbeitsmoral nicht brauchen kann, ja, dass sie sogar extrem unerwünscht sind. Nun haben sie ein Problem, zuhause erwartet ein ganzes Dorf ein gesundes Einkommen... Deshalb rutschen viele in die Kriminalität, hier lässt sich relativ schnell wenigstens etwas verdienen und deshalb lassen sie sich nicht einfach so ausschaffen und machen Theater auf der ganzen Linie.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Wir reden hier von Asylbewerbern, Personen, die einen Ayslantrag stellen. Aysl erhält nicht, wer wirtschaftlich in der Scheisse steckt, sondern wer unmittelbar an Leib und Leben bedroht ist. Asyl erhält auch nicht, wer aus einem "Safe Country" kommt.
Schön wär's wenn das in der Praxis wirklich so wäre und auch entspr. schnell durchgesetzt würde .....

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Kawa hat geschrieben:Schön wär's wenn das in der Praxis wirklich so wäre und auch entspr. schnell durchgesetzt würde .....
Einen Antrag stellen kann jeder, auch ein Deutscher... Hier sollte man aber klar schnell handeln, einen Monat maximal, inkl. aller Instanzen!
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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Beitrag von Soriak »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Halt, du vergleichst Äpfel mit Birnen! Wir reden hier von Asylbewerbern, Personen, die einen Ayslantrag stellen. Aysl erhält nicht, wer wirtschaftlich in der Scheisse steckt, sondern wer unmittelbar an Leib und Leben bedroht ist. Asyl erhält auch nicht, wer aus einem "Safety Country" kommt. Alle Asylanträge müssen von Gesetzes wegen angenommen und geprüft werden. Hier passiert deshalb klar ein Missbrauch der geltenden Gesetze.
Das ist mir schon klar. Mir ging es eher um die Frage, warum jemand, dessen Leben durch Krieg bedroht ist, Asyl erhaelt, aber jemand, dessen Leben durch Armut bedroht ist, dieses nicht beantragen kann. Schlussendlich macht es auch keinen Unterschied, ob man nun an einer heilbaren Krankheit verreckt, oder von Soldaten erschossen wird. Armut ist eben auch toedlich.
Dein osteuropäischer Arzt stellt kein Asylgesuch, er ersucht um eine Arbeitsbewilligung. Ob er die erhält und in welchem Beruf mit welchen Qualifikationen er schlussendlich arbeitet, entscheidet ziemlich einzig der Markt.
Nein, das entscheidet der Staat. Quoten fuer Osteuropa (bzw Anforderung an Einreisende aus 3. Staaten - das Beispiel muss ja nicht auf Europa beschraenkt sein) setzen fest, fuer welche Positionen sich Leute bewerben koennen. Der Markt regelt da ziemlich wenig.
Aber vor allem in Afrika sammelt eine ganze Sippe, ein ganzes Dorf Geld, damit sie einen jungen und starken Mann nach Europa schicken können.
Der wohl weit mehr motiviert ist als so mancher Schweizer. Warum sollten wir den also nicht wollen? Dass er fuer nichts qualifizert sein soll und daher kriminell wird scheint mir eine grundlose Behauptung: wenn er arbeiten darf (sprich der Staat ihm eine legale Einnahmequelle nicht verbietet), wird er mindestens auf dem Bau auch etwas finden.

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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Aso dä mit em Bart uff dr Clarakirche wurd i grad usswyyse, ab in näggschte Flieger. I frog mi grad, wie lang dasses no goht, bis e paar vo däne dr Clarä-Bulleposchte stürme :eek: ... wurd mi gar nit verwundere...
"Passion, Determination, Perfection" - "No Fear, No Limits, No Equal". A World Hero, HE'S LEGEND - R.I.P. 4 EVER Ayrton!

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Fätze hat geschrieben:I frog mi grad, wie lang dasses no goht, bis e paar vo däne dr Clarä-Bulleposchte stürme :eek: ... wurd mi gar nit verwundere...
ja klar :rolleyes:

wehret euch den anfängen, bevor die muslime brandschatzend durch die quartiere ziehen.

luja sogi :D

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