
US-Präsidentschaftswahlkampf 07/08
Wurde Obama diesen Sommer eigentlich auch in den Bohemian Grove Summercamp eingeladen? War ja bisher bei fast jedem Präsidentschafts-Kandidat der Fall 
http://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Grove

http://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Grove
Von der New York Times: For Many Abroad, an Ideal Renewednicolmo hat geschrieben:Und schön isch au ass d'Amis widder emol bewiise hänn ass si in villem villicht doch muetiger und freier sin als mir Europäer; wärs dänggbar ass s'verainigti Europa e Sohn vommene kenyanische Gaissehirt ins höggschte schtaatstragende Amt wurd wähle (wenns bi uns esone Wahl gäbt)?
(Wemme bedänggt, ass in dr Schwiz dr ainzig schwarzi Nationalrot während Rede mit Banane beworfe worde isch und türkischschtämmigi Grossreet fichiert worde sin.)
Hat doch etwas... wenn ich die Kommentare auf tagesschau.sf.tv lese, muss ich mir schon manchmal an den Kopf fassen. Und hier sind wir moeglicherweise kurz davor, das Personenfreizuegigkeitsabkommen mit der EU zu kuenden, weil angeblich die "Fremden" den Schweizern die Jobs wegnehmen.There is another paradox about the worldu2019s view of the election of Mr. Obama: many who are quick to condemn the United States for its racist past and now congratulate it for a milestone fail to acknowledge the same problem in their own societies, and so do not see how this election could offer them any lessons about themselves.
"How he did it" - ein mehrteiliges Segment von Newsweek ueber die Obama Kampagne. Kapitel 1: http://www.newsweek.com/id/167582

Lustiger Teil:In November 2006, Craig sat next to George Stevens, an old friend of the Robert Kennedy clan, at another Obama speech. Stevens leaned over to Craig and said, "What do you think of this guy for president? I haven't heard anybody like this since Bobby Kennedy." Craig instantly replied, "Sign me up." Stevens and Craig approached Obama coming out of the speech and asked, "What are you doing in 2008?" Obama gave them a big grin and said, "Oh, man, it wasn't that good." But before long Craig and Stevens were raising money for Obama's political-action committee, the Hope Fund. Obama was amused by the devotion of the two old Kennedy hands. After a while, every time he saw the two men he would say, "Here come the Kool-Aid boys."
GenialThe debates unnerved both candidates. When he was preparing for the Democratic primary debates, Obama was recorded saying, "I don't consider this to be a good format for me, which makes me more cautious. I often find myself trapped by the questions and thinking to myself, 'You know, this is a stupid question, but let me ... answer it.' So when Brian Williams is asking me about what's a personal thing that you've done [that's green], and I say, you know, 'Well, I planted a bunch of trees.' And he says, 'I'm talking about personal.' What I'm thinking in my head is, 'Well, the truth is, Brian, we can't solve global warming because I f---ing changed light bulbs in my house. It's because of something collective'.

Die Nader Fans koennen stolz sein: http://www.youtube.com/watch?v=ibsP6XN2dIo
Nader: "[Obama's] choice, basically, is whether's he going to be Uncle Sam for the people of this country, or Uncle Tom for the giant corporations."
"Uncle Tom" ist ein rassistischer Ausdruck fuer Schwarze, die sich den Weissen anpassen. Gleichbedeutend mit dem Ausdruck "house nigger".
Selbst der Typ von Fox News im Video ist baff: "Really? Ralph Nader? What was that?"
Nader: "[Obama's] choice, basically, is whether's he going to be Uncle Sam for the people of this country, or Uncle Tom for the giant corporations."

"Uncle Tom" ist ein rassistischer Ausdruck fuer Schwarze, die sich den Weissen anpassen. Gleichbedeutend mit dem Ausdruck "house nigger".
Selbst der Typ von Fox News im Video ist baff: "Really? Ralph Nader? What was that?"
Respectfully disagree: Weder ist 'Uncle Tom' inhärent rassistisch, noch kann man diesen Ausdruck mit 'house nigger' gleichsetzen (ja, auch selbst wenn das so auf Wikipedia steht). Nur weil man eine (negativ empfundene) Charactereigenschaft mit einer Minderheit verbindet, muss dies nicht zwingend rassistisch sein. Ich würde 'Uncle Tom' als höchstens so abschätzig wie 'redneck' bezeichen (und an 'redneck' stören sich die wenigsten).Soriak hat geschrieben: "Uncle Tom" ist ein rassistischer Ausdruck fuer Schwarze, die sich den Weissen anpassen. Gleichbedeutend mit dem Ausdruck "house nigger".
Webster's Ninth New Collegiate Dictionary meint dazu: "1: A black who is overeager to win the approval of whites (as by obsequious behavior or uncritical acceptance of white values and goals). 2: A member of a low-status group who is overly subservient to or cooperative with authority." Und der Longman Webster English College Dictionary fügt der Definition noch ein "chiefly derog" hinzu.Tschägg hat geschrieben:Weder ist 'Uncle Tom' inhärent rassistisch, noch kann man diesen Ausdruck mit 'house nigger' gleichsetzen (ja, auch selbst wenn das so auf Wikipedia steht).
Aus deinem Kommentar schliesse ich, dass du "Onkel Toms Hütte" nie gelesen hast.
Falsch geschlossen, Onkel Toms Hütte habe ich sehr wohl gelesen (ist aber schon Jahre her). Was willst du mir eigentlich mitteilen? Dass der Ausdruck 'Uncle Tom' abschätzig gemeint ist habe ich ja geschrieben, und in der zitierten Definition wird wohl aus gutem Grund das Wort 'rassistisch' nicht erwähnt. 'Uncle Tom' ist wie ein 'redneck' vor allem eine Klischeefigur. Vielleicht solltest du zudem noch mal die Bedeutung von 'inhärent' nachschauen (und dann zumindest nochmals obige Definition Nummer 2).Gascht hat geschrieben:Webster's Ninth New Collegiate Dictionary meint dazu: "1: A black who is overeager to win the approval of whites (as by obsequious behavior or uncritical acceptance of white values and goals). 2: A member of a low-status group who is overly subservient to or cooperative with authority." Und der Longman Webster English College Dictionary fügt der Definition noch ein "chiefly derog" hinzu.
Aus deinem Kommentar schliesse ich, dass du "Onkel Toms Hütte" nie gelesen hast.
Ich werde mich zu dem Thema zurückhalten, wenn man sich differenziert zu etwas äussert, was auch nur bedingt mit Rassismus in Verbindung gebracht wird, trägt man schnell mal ein 2 auf dem Rücken.
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Ach du meine Güte Soriak. Du fällst jetzt aber nicht auf die gekünstelte Empörtheit eines Propaganda-Affen bei Fox News rein?! Diese Leute sind etwa so geschickt, hinterhältig und skrupellos beim Manipulieren der öffentlichen Meinung (bzw. beim Inszenieren von Rufmordkampagnen) wie Josef Goebbels in seinen "besten" Tagen.Soriak hat geschrieben:Die Nader Fans koennen stolz sein: http://www.youtube.com/watch?v=ibsP6XN2dIo
Nader: "[Obama's] choice, basically, is whether's he going to be Uncle Sam for the people of this country, or Uncle Tom for the giant corporations."
"Uncle Tom" ist ein rassistischer Ausdruck fuer Schwarze, die sich den Weissen anpassen. Gleichbedeutend mit dem Ausdruck "house nigger".
Selbst der Typ von Fox News im Video ist baff: "Really? Ralph Nader? What was that?"
Bin mit Tschägg total einig, die Bemerkung war nicht rassistisch. Die Bedeutung wird ja im schon zitierten Webster's Dictionary schön erklärt:
1: A black who is overeager to win the approval of whites (as by obsequious behavior or uncritical acceptance of white values and goals). 2: A member of a low-status group who is overly subservient to or cooperative with authority."
Wo ist da das Problem? Nader meinte damit ja nur, dass Obama seine Ideale nicht verraten und sich für die Armen statt für die grossen Konzerne einsetzen soll.
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Aus gutem Grund? Ich stelle fest, dass beide Wörterbücher die Kategorie "rassistisch" nicht kennen (im Gegensatz zu "abschätzig"). Daraus ist deiner Logik nach zu schliessen, dass es in der englischen Sprache keine üblicherweise rassistisch verwendeten Begriffe gibt.Tschägg hat geschrieben:Dass der Ausdruck 'Uncle Tom' abschätzig gemeint ist habe ich ja geschrieben, und in der zitierten Definition wird wohl aus gutem Grund das Wort 'rassistisch' nicht erwähnt. 'Uncle Tom' ist wie ein 'redneck' vor allem eine Klischeefigur.
Klischeefigur? Genau darum geht es beim Rassismus doch: um eine verallgemeinernde Abwertung einer Gruppe, um das Andichten angeblicher Eigenschaften.
Im übrigen wird Sprache nicht von Linguisten gemacht, sondern von den Menschen, die sie sprechen. Was oft genug auftaucht, geht in die Wörterbücher ein, und dies in dem Sinn, in dem es verwendet wird. Wird ein Begriff von einer grossen Anzahl Menschen im rassistischen Sinn empfunden, ist es deshalb legitim, diesen Sinn als sprachlichen Fakt anzusehen.
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Scheinbar wollen 80% der Republikaner, dass Palin eine Fuehrungsposition in der Partei einnehmen soll. Bregala von CNN sagte dazu bei Bill Maher: 80% der Republikaner und 100% der Demokraten. 
Laut einem Newsweek Artikel hat ihr Mann vor der Wahl Telefone getaetigt und die grossen Spender aufgefordert, ihre Spenden an McCain zurueckzuhalten... sie sollen das Geld fuer Palin 2012 bereithalten.
Ich hoffe so sehr, dass sie fuer 2012 kandidiert... entertainment pur.

Laut einem Newsweek Artikel hat ihr Mann vor der Wahl Telefone getaetigt und die grossen Spender aufgefordert, ihre Spenden an McCain zurueckzuhalten... sie sollen das Geld fuer Palin 2012 bereithalten.
Ich hoffe so sehr, dass sie fuer 2012 kandidiert... entertainment pur.

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- nick knatterton
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mit mc cain als vize?Arcanis hat geschrieben:Palin will 2012 kandidieren... bzw. hat sich selber ins rennen gebracht.
http://www.baz.ch


Ich update diesen Thread anstatt einen neuen zu eröffnen:
Jeb Bush steigt nun offiziell für die Republikaner bei den US-Wahlen (2016) an
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 49297.html
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Jeb Bush heisst der gute Mann. Während des Wahlkampfs sogar nur "Jeb" ohne Bush. Geschickter Schachzug.Taratonga hat geschrieben:Ich update diesen Thread anstatt einen neuen zu eröffnen:
Jep Bush steigt nun offiziell für die Republikaner bei den US-Wahlen (2016) an
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 49297.html
Dies hier ist eine provisorische Signatur!
Ich verwende meine Signatur dazu, kundzutun, dass ich den FC Zürich als Fussballmeister des Jahres 2007 nicht anerkenne.
Ich verwende meine Signatur dazu, kundzutun, dass ich den FC Zürich als Fussballmeister des Jahres 2007 nicht anerkenne.