
Wie schwul ist der Fußball ?
- einspielen
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- Éder de Assis
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Sinnbild 1.FCK.
Bei dem Namen 1.FC Kaiserslautern muss man ja schwul werden.
Jäggi tut mir leid.
Bei dem Namen 1.FC Kaiserslautern muss man ja schwul werden.

Jäggi tut mir leid.

Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
- Éder de Assis
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Er war mir lange nicht mal unsympathisch, bis ich das Bild von Christian Vieri in der baz von heute gesehen habe. Unzweideutige Bröschchen im rechten Öhrchen, die Bobo-Oberschwuchtel. 

Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
- DerZensor
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schwulBB85 hat geschrieben:kasch das mol begründe..
Bedeutungen:
[1] als Mann homosexuelle Neigungen besitzend (keine Steigerung) / Personen im Umfeld des 1.FC Kaiserslautern
[2] jugendsprachlich, beleidigend: nicht gut, blöd, uncool
Synonyme:
[1] homosexuell, voll Kaiserslautern
[2] blöd, scheiße, uncool
Beispiele:
[1] Ciriaco und René C. sind schwul.
[2] „Das ist aber eine schwule Jacke, die du anhast.“
- Éder de Assis
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Kein Kommentar.DerZensor hat geschrieben:schwul
Bedeutungen:
[1] als Mann homosexuelle Neigungen besitzend (keine Steigerung) / Personen im Umfeld des 1.FC Kaiserslautern
[2] jugendsprachlich, beleidigend: nicht gut, blöd, uncool
Synonyme:
[1] homosexuell, voll Kaiserslautern
[2] blöd, scheiße, uncool
Beispiele:
[1] Ciriaco und René C. sind schwul.
[2] u201EDas ist aber eine schwule Jacke, die du anhast.u201C


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Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
In der SL sind's aber mind. 10 % !Ernesto hat geschrieben:Soll dies jetzt eine neue Erkenntnis sein? Nur schon rein theoretisch müsste bei einem geschätzten Schwulen-Anteil von 5% in der Bevölkerung bei einem 20-Mann-Kader immer einer dabei sein - und bei den meisten Schweizer Klubs (FCB nicht ausgeschlossen) wie auch in der Nationalmannschaft ist es (wohl) auch so.
Es hat 10 Mannschaften und einer davon ist ja GayC



- BadBlueBoy
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- Éder de Assis
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Laut J.B.Kerner hat Brdaric mit Kahn seit über einem Jahr ein inniges Verhältnis. Coming out im sportstudio.
Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
- Éder de Assis
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Es liegt jetzt einigi joor zrugg. Ich bi no jung gsi, ha s'geld brucht, und als sehr gfrogte gogo-tänzer in dr region tritt meh ab und zue au emol bi schwuchtle-aläss uf. Uf ere gay-party han ich irgendwenn au e fcb-spieler atroffe. Ha denkt, dä het sich verirrt oder so. Nach mim grandiose uftritt bin ich ufs WC go pisse. Und dört han ich gseh, dass sich dä spieler nid geirrt het. Er isch in ere sehr erniedrigende stellig gsi: Uf de chnüü, vo links und rechts zwei schwänz lutschend. Spöter hän sie ihn au no an d'wand druckt und hän ihm no dr rescht gäh. Isch natürlich e ungwöhnlichs bild gsi.
Ich möcht dä spieler do jetzt nid namentlich nenne, wyl er immer no bim fcb spielt, und das gschmacklos wär.
Nur so viel: Es isch kei feldspieler, er stammt us frauefeld, het emol bim grasshopper club gspielt. Meh will ich eigentlich au nid vrrote, es wär eifach nid fair.
Ich möcht dä spieler do jetzt nid namentlich nenne, wyl er immer no bim fcb spielt, und das gschmacklos wär.
Nur so viel: Es isch kei feldspieler, er stammt us frauefeld, het emol bim grasshopper club gspielt. Meh will ich eigentlich au nid vrrote, es wär eifach nid fair.
- Corpsegrinder
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Es gibt keine Schwulen im Fußball
München - Fünf Jahre Berufsverbot hat Luciano Moggi wegen seiner Verstrickung in den italienischen Manipulations-Skandal auferlegt bekommen.
Luciano Moggi war auch Manager bei AS und Lazio Rom, Neapel und dem AC Turin
Vorschau Luciano Moggi war auch Manager bei AS und Lazio Rom, Neapel und dem AC Turin
Für eine Schlagzeile ist Juventus Turins früherer Manager aber immer noch gut: Nun sorgt er mit sehr eigenwilligen Ansichten zum Thema Homosexualität im Fußball für Wirbel.
"Es gibt keine Schwulen im Fußball", hielt der 70-Jährige in einem Interview mit "KlausCondicio", überzeugt fest, um anzufügen: "Ich weiß nicht ob Spieler etwas dagegen haben, sie ihn ihrem Team zu haben, ich habe es aber definitiv."
In den Teams, für die er gearbeitet hat, hätte es nie Schwule gegeben: "Ich wollte nie einen homosexuellen Spieler und ich würde immer noch keinen verpflichten."
"Das ist kein Rassismus, das ist Fakt"
Moggi gab zu in der Hinsicht "altmodisch" zu sein, "aber ich kenne die Umgebung des Fußballs und ich weiß, dass ein Schwuler darin nicht leben könnte".
"Ein Homosexueller kann den Job eines Fußballers nicht erfüllen", meinte Moggi: "Die Fußballwelt ist nicht für sie gemacht, das ist eine spezielle Atmosphäre, wo man nackt unter der Dusche steht."
Darum ist Moggi sicher: "Im Fußball gibt es keine Schwulen - weder unter Spielern, noch unter Funktionären. Das ist kein Rassismus, das ist Fakt."
"Salami auf den Augen"
Franco Grillini, ehemaliger Parlamanetarier und Ehrenpräsident der italienischen Schwulenbewegung "Arcigay", kann über Moggis Sichtweise nur müde lächeln.
"Zur Schwulenfrage im Fußball hat Moggi Salami auf den Augen", meinte Grillini: "Er denkt, seine vulgäre Homophobie sei ein Naturgesetz."
Der Politiker fügte hinzu: "Wer wie Moggi so viel Ärger mit der Justiz hatte, sollte nicht über Moral philosophieren." Sein Rat an Moggi: "In Rente gehen und ruhig sein."
Nur ein Profi hatte ein Coming Out
Moggi rührt mit seiner Wortmeldung an einem Tabuthema. Dass es homosexuelle Fußballer gibt, ist ein offenes Geheimnis, kein Profispieler jedoch bekennt sich offen dazu - zu groß ist die Angst vor den Folgen.
Der Engländer Justin Fashanu war der einzige bekannte Profispieler in Europa, der sich je outete - seine Geschichte endete tragisch.
Mehrere frühere Mitspieler äußerten sich nach seinem Coming Out 1990 angewidert, sein eigener Bruder verstieß ihn gar öffentlich.
Acht Jahre später erhängte sich Fashanu. "Ich will meine Familie und Freunde nicht weiter beschämen", stand in seinem Abschiedsbrief.
St. Paulis Präsident ist Ausnahmeerscheinung
Im deutschen Fußball gibt es nur eine prominente Figur, die offen mit ihrer Homosexualität umgeht: St. Paulis Präsident Corny Littmann.
Und selbst er würde keinem Spieler raten, sich zu bekennen: "So etwas geht im deutschen Profi-Fußball höchstens, wenn sich eine Gruppe von 20 Männer zusammentut und gemeinsam zur Homosexualität steht."
Littmann aber war in einem "Welt"-Interview aus dem Jahr 2006 sicher: "Es gibt Homosexuelle in allen Bundesliga-Klubs und meiner Kenntnis nach auch in der Nationalmannschaft."
"Sie sind sehr intelligent"
In Moggis Weltbild passt diese Erkenntnis nicht - wobei er festhält, gegen Schwule an sich nichts zu haben.
"Ich muss sagen, dass Schwule sehr intelligent sind und die Fähigkeit haben, manche Sachen aus anderem Blickwinkel zu sehen", meinte er.
Das sollte Signore Moggi vielleicht auch einmal versuchen.
quelle: sport1.de
München - Fünf Jahre Berufsverbot hat Luciano Moggi wegen seiner Verstrickung in den italienischen Manipulations-Skandal auferlegt bekommen.
Luciano Moggi war auch Manager bei AS und Lazio Rom, Neapel und dem AC Turin
Vorschau Luciano Moggi war auch Manager bei AS und Lazio Rom, Neapel und dem AC Turin
Für eine Schlagzeile ist Juventus Turins früherer Manager aber immer noch gut: Nun sorgt er mit sehr eigenwilligen Ansichten zum Thema Homosexualität im Fußball für Wirbel.
"Es gibt keine Schwulen im Fußball", hielt der 70-Jährige in einem Interview mit "KlausCondicio", überzeugt fest, um anzufügen: "Ich weiß nicht ob Spieler etwas dagegen haben, sie ihn ihrem Team zu haben, ich habe es aber definitiv."
In den Teams, für die er gearbeitet hat, hätte es nie Schwule gegeben: "Ich wollte nie einen homosexuellen Spieler und ich würde immer noch keinen verpflichten."
"Das ist kein Rassismus, das ist Fakt"
Moggi gab zu in der Hinsicht "altmodisch" zu sein, "aber ich kenne die Umgebung des Fußballs und ich weiß, dass ein Schwuler darin nicht leben könnte".
"Ein Homosexueller kann den Job eines Fußballers nicht erfüllen", meinte Moggi: "Die Fußballwelt ist nicht für sie gemacht, das ist eine spezielle Atmosphäre, wo man nackt unter der Dusche steht."
Darum ist Moggi sicher: "Im Fußball gibt es keine Schwulen - weder unter Spielern, noch unter Funktionären. Das ist kein Rassismus, das ist Fakt."
"Salami auf den Augen"
Franco Grillini, ehemaliger Parlamanetarier und Ehrenpräsident der italienischen Schwulenbewegung "Arcigay", kann über Moggis Sichtweise nur müde lächeln.
"Zur Schwulenfrage im Fußball hat Moggi Salami auf den Augen", meinte Grillini: "Er denkt, seine vulgäre Homophobie sei ein Naturgesetz."
Der Politiker fügte hinzu: "Wer wie Moggi so viel Ärger mit der Justiz hatte, sollte nicht über Moral philosophieren." Sein Rat an Moggi: "In Rente gehen und ruhig sein."
Nur ein Profi hatte ein Coming Out
Moggi rührt mit seiner Wortmeldung an einem Tabuthema. Dass es homosexuelle Fußballer gibt, ist ein offenes Geheimnis, kein Profispieler jedoch bekennt sich offen dazu - zu groß ist die Angst vor den Folgen.
Der Engländer Justin Fashanu war der einzige bekannte Profispieler in Europa, der sich je outete - seine Geschichte endete tragisch.
Mehrere frühere Mitspieler äußerten sich nach seinem Coming Out 1990 angewidert, sein eigener Bruder verstieß ihn gar öffentlich.
Acht Jahre später erhängte sich Fashanu. "Ich will meine Familie und Freunde nicht weiter beschämen", stand in seinem Abschiedsbrief.
St. Paulis Präsident ist Ausnahmeerscheinung
Im deutschen Fußball gibt es nur eine prominente Figur, die offen mit ihrer Homosexualität umgeht: St. Paulis Präsident Corny Littmann.
Und selbst er würde keinem Spieler raten, sich zu bekennen: "So etwas geht im deutschen Profi-Fußball höchstens, wenn sich eine Gruppe von 20 Männer zusammentut und gemeinsam zur Homosexualität steht."
Littmann aber war in einem "Welt"-Interview aus dem Jahr 2006 sicher: "Es gibt Homosexuelle in allen Bundesliga-Klubs und meiner Kenntnis nach auch in der Nationalmannschaft."
"Sie sind sehr intelligent"
In Moggis Weltbild passt diese Erkenntnis nicht - wobei er festhält, gegen Schwule an sich nichts zu haben.
"Ich muss sagen, dass Schwule sehr intelligent sind und die Fähigkeit haben, manche Sachen aus anderem Blickwinkel zu sehen", meinte er.
Das sollte Signore Moggi vielleicht auch einmal versuchen.
quelle: sport1.de
«Ein Outing hätte für Profis fatale Folgen»
Homosexualität im Fussball ist ein Tabu, obwohl es auch in der Schweiz schwule Spitzenspieler gibt. Das macht es für die Profis schwer, öffentlich zu ihrer Neigung zu stehen.
Marcus Urban galt Anfang der Neunzigerjahre als grosses Talent in der ehemaligen DDR. Ihm wurde eine grosse Karriere vorausgesagt. Den Sprung in den Profi-Fussball schaffte der junge Mann aber nie. Ihm stand die Angst, als Schwuler erkannt zu werden, im Weg.
Homosexuelle gibt es im Fussball genauso häufig wie sonstwo, auch hierzulande. Doch wohl nirgends sonst ist das Thema noch derart tabu. Der Autor Ronny Blaschke hat in einem Buch den Leidensweg des Fussballers Urban nun in einem Buch festgehalten. Homosexualität im Fussball wird darum wieder vermehrt diskutiert.
In der Bundesliga...
Ein trauriges Schicksal erlebte Justin Fashanu. Der einst lebensfrohe Profi von Nottingham Forest entschied sich 1990 als Erster der Premier League, öffentlich zu seiner sexuellen Orientierung zu stehen. Nach einer wahren Hetzkampagne flüchtete der Brite in die USA, kehrte später aber zurück in seine Heimat. 1998 erhängte er sich in einer Garage in London, nachdem der 37-Jährige mit dem Druck in der Öffentlichkeit, aber auch im privaten Bereich nicht mehr fertig geworden war. «Schwul und eine öffentliche Person zu sein ist hart», hiess es in seinem Abschiedsbrief.
Vor drei Jahren befassten sich zwei Redakteure des Fussballmagazins «Rund» mit Homosexualität und Homophobie im Profi-Fussball. Sie sprachen mit einem prominenten Bundesliga-Spieler, der mit der ständigen Angst lebte, geoutet zu werden. «Ich bin nur ein verdammter Schwuler. Ein Superstar aus Scheisse», sagte der populäre Star den Journalisten. Und er vertraute ihnen an, dass er sehr verzweifelt sei. Es falle ihm auch schwer, sich auf den Sport, notabene seinen Job, zu konzentrieren. Den Mitspielern habe er erklärt, er habe sich von seiner Freundin getrennt. Der Verein sei nun seine Geliebte. Er fühle sich allein und traue nicht, mit jemanden darüber zu reden, dass er homosexuell sei.
... wie in der Schweizer Nati
Inzwischen sind seit Fashanus Selbstmord zehn Jahre vergangen. Im Showbusiness haben die Stars kaum mehr Mühe, sich zu outen. Im Tennis übernahmen grosse Spielerinnen wie Billie Jean King oder Martina Navratilova Vorreiterrollen, später stand auch Amélie Mauresmo zu ihrer sexuellen Orientierung. Im Fussball, einem so genannten Macho-Sport, fehlen diese Bekenntnisse aber.
Auch in der Schweiz. Piero Vecchioli, Sprecher des Coming-Out-Day äusserte sich tags zuvor im «Blick am Abend» wie folgt: «Ich spiele selber Fussball und weiss, dass es in vielen Super-League-Klubs schwule Spieler gibt u2013 sogar in der Schweizer Nationalmannschaft. Ich kann hier natürlich keine Namen nennen.»
Kampagne für Schwule im Sport
Die Schweizer Schwulenorganisation Pink Cross hat dieses Jahr die Kampagne «Lesben und Schwule im Sport» lanciert. Ziel ist es, dass in den Vereinen eine Umgebung geschaffen wird, in der sich homosexuelle Sportler und Sportlerinnen outen können, sofern sie das wollen.
Adrian Mani, Vorstandsmitglied von Pink Cross, gibt zu, dass es schwierig sei, gegen Ende Jahr ein Fazit dieser Aktion zu ziehen. «Aber das Medienecho war im Euro-08-Jahr erfreulich gross. Das Thema ist diskutiert worden und schafft so eine Sensibilisierung. Doch die Nachhaltigkeit einer solchen Kampagne ist erst nach einer längeren Phase ersichtlich.»
Netzer: Fatal für den Spieler
Mani ist Realist, er weiss, dass es in den letzten Monaten keineswegs einfacher geworden ist, sich im Spitzensport, speziell im Fussball, zu outen. Mani erinnert an Aussagen von Trainer Otto Baric, der einst sagte: «Ich erkenne einen Schwulen innerhalb von zehn Minuten und möchte ihn nicht in meinem Team haben. Meine Spieler müssen echte Kerle sein. Also können Homosexuelle bei mir nicht spielen, sondern höchstens gegen mich.»
Solche Aussagen, aber auch das Klima auf den Zuschauerrängen und in den Garderoben machen es für homosexuelle Fussballer heute nicht einfacher, zu ihrer Orientierung zu stehen. Mani zitiert Experte Günter Netzer, der 2004 im TV erklärte: «Ein Outing für einen Fusballprofi hätte fatale Folgen.» Mani ist sich bewusst, dass «der gesellschaftliche Rahmen noch nicht gegeben ist, dass ein homosexueller Fussballer danach ohne Einschränkungen leben könnte.»
Schwule Fanclubs
Mani erkennt in der Welt des Fussballs aber auch Fortschritte, was das schwulenfreundliche Klima betrifft. So stören sich Vereine nicht an homosexuellen Fangruppen, die ja einfach Freude an diesem Sport haben. So gibt es inzwischen auch in der Schweiz Fanclubs - etwa Queerpass, der Fanclub für schwule, lesbische, bi- und heterosexuelle Fans des FC Basel.
Und in England können die Klubs seit dem Jahr 2001 homophobe Zurufe der Fans ähnlich hart bestrafen wie rassistische Ausdrücke. Bis homosexuelle Fussballer in der Gesellschaft und im Stadion vollumfänglich akzeptiert werden, dürfte jedoch noch einige Zeit vergehen.
__________________________________________________________
Sogar in dr CH-Nati... dass d Buebe vom Lampebärg schwul sind isch jo zimmli klar. Aber spiele die eigentlich no in dr Nati? Wüssts grad nit.
Homosexualität im Fussball ist ein Tabu, obwohl es auch in der Schweiz schwule Spitzenspieler gibt. Das macht es für die Profis schwer, öffentlich zu ihrer Neigung zu stehen.
Marcus Urban galt Anfang der Neunzigerjahre als grosses Talent in der ehemaligen DDR. Ihm wurde eine grosse Karriere vorausgesagt. Den Sprung in den Profi-Fussball schaffte der junge Mann aber nie. Ihm stand die Angst, als Schwuler erkannt zu werden, im Weg.
Homosexuelle gibt es im Fussball genauso häufig wie sonstwo, auch hierzulande. Doch wohl nirgends sonst ist das Thema noch derart tabu. Der Autor Ronny Blaschke hat in einem Buch den Leidensweg des Fussballers Urban nun in einem Buch festgehalten. Homosexualität im Fussball wird darum wieder vermehrt diskutiert.
In der Bundesliga...
Ein trauriges Schicksal erlebte Justin Fashanu. Der einst lebensfrohe Profi von Nottingham Forest entschied sich 1990 als Erster der Premier League, öffentlich zu seiner sexuellen Orientierung zu stehen. Nach einer wahren Hetzkampagne flüchtete der Brite in die USA, kehrte später aber zurück in seine Heimat. 1998 erhängte er sich in einer Garage in London, nachdem der 37-Jährige mit dem Druck in der Öffentlichkeit, aber auch im privaten Bereich nicht mehr fertig geworden war. «Schwul und eine öffentliche Person zu sein ist hart», hiess es in seinem Abschiedsbrief.
Vor drei Jahren befassten sich zwei Redakteure des Fussballmagazins «Rund» mit Homosexualität und Homophobie im Profi-Fussball. Sie sprachen mit einem prominenten Bundesliga-Spieler, der mit der ständigen Angst lebte, geoutet zu werden. «Ich bin nur ein verdammter Schwuler. Ein Superstar aus Scheisse», sagte der populäre Star den Journalisten. Und er vertraute ihnen an, dass er sehr verzweifelt sei. Es falle ihm auch schwer, sich auf den Sport, notabene seinen Job, zu konzentrieren. Den Mitspielern habe er erklärt, er habe sich von seiner Freundin getrennt. Der Verein sei nun seine Geliebte. Er fühle sich allein und traue nicht, mit jemanden darüber zu reden, dass er homosexuell sei.
... wie in der Schweizer Nati
Inzwischen sind seit Fashanus Selbstmord zehn Jahre vergangen. Im Showbusiness haben die Stars kaum mehr Mühe, sich zu outen. Im Tennis übernahmen grosse Spielerinnen wie Billie Jean King oder Martina Navratilova Vorreiterrollen, später stand auch Amélie Mauresmo zu ihrer sexuellen Orientierung. Im Fussball, einem so genannten Macho-Sport, fehlen diese Bekenntnisse aber.
Auch in der Schweiz. Piero Vecchioli, Sprecher des Coming-Out-Day äusserte sich tags zuvor im «Blick am Abend» wie folgt: «Ich spiele selber Fussball und weiss, dass es in vielen Super-League-Klubs schwule Spieler gibt u2013 sogar in der Schweizer Nationalmannschaft. Ich kann hier natürlich keine Namen nennen.»
Kampagne für Schwule im Sport
Die Schweizer Schwulenorganisation Pink Cross hat dieses Jahr die Kampagne «Lesben und Schwule im Sport» lanciert. Ziel ist es, dass in den Vereinen eine Umgebung geschaffen wird, in der sich homosexuelle Sportler und Sportlerinnen outen können, sofern sie das wollen.
Adrian Mani, Vorstandsmitglied von Pink Cross, gibt zu, dass es schwierig sei, gegen Ende Jahr ein Fazit dieser Aktion zu ziehen. «Aber das Medienecho war im Euro-08-Jahr erfreulich gross. Das Thema ist diskutiert worden und schafft so eine Sensibilisierung. Doch die Nachhaltigkeit einer solchen Kampagne ist erst nach einer längeren Phase ersichtlich.»
Netzer: Fatal für den Spieler
Mani ist Realist, er weiss, dass es in den letzten Monaten keineswegs einfacher geworden ist, sich im Spitzensport, speziell im Fussball, zu outen. Mani erinnert an Aussagen von Trainer Otto Baric, der einst sagte: «Ich erkenne einen Schwulen innerhalb von zehn Minuten und möchte ihn nicht in meinem Team haben. Meine Spieler müssen echte Kerle sein. Also können Homosexuelle bei mir nicht spielen, sondern höchstens gegen mich.»
Solche Aussagen, aber auch das Klima auf den Zuschauerrängen und in den Garderoben machen es für homosexuelle Fussballer heute nicht einfacher, zu ihrer Orientierung zu stehen. Mani zitiert Experte Günter Netzer, der 2004 im TV erklärte: «Ein Outing für einen Fusballprofi hätte fatale Folgen.» Mani ist sich bewusst, dass «der gesellschaftliche Rahmen noch nicht gegeben ist, dass ein homosexueller Fussballer danach ohne Einschränkungen leben könnte.»
Schwule Fanclubs
Mani erkennt in der Welt des Fussballs aber auch Fortschritte, was das schwulenfreundliche Klima betrifft. So stören sich Vereine nicht an homosexuellen Fangruppen, die ja einfach Freude an diesem Sport haben. So gibt es inzwischen auch in der Schweiz Fanclubs - etwa Queerpass, der Fanclub für schwule, lesbische, bi- und heterosexuelle Fans des FC Basel.
Und in England können die Klubs seit dem Jahr 2001 homophobe Zurufe der Fans ähnlich hart bestrafen wie rassistische Ausdrücke. Bis homosexuelle Fussballer in der Gesellschaft und im Stadion vollumfänglich akzeptiert werden, dürfte jedoch noch einige Zeit vergehen.
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Sogar in dr CH-Nati... dass d Buebe vom Lampebärg schwul sind isch jo zimmli klar. Aber spiele die eigentlich no in dr Nati? Wüssts grad nit.
das grosse rätseln geht los... 
Lichtsteiner, Leoni, Gygax, Frei, Behrami wären so meine Favoriten....

Lichtsteiner, Leoni, Gygax, Frei, Behrami wären so meine Favoriten....
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
hoffentlich isches dr behrami...denn wurd nähmlich si schnägg wieder frei wärde;-)Sharky hat geschrieben:das grosse rätseln geht los...
Lichtsteiner, Leoni, Gygax, Frei, Behrami wären so meine Favoriten....
http://images.google.ch/imgres?imgurl=h ... e%26sa%3DG
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Eifach alli Stricher...sind jo nit umsunscht Stricher...
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
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- Riesespächt
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