gute aktion. in italien ist das ja nichts neues. di canio, buffon und etliche andere...
UEFA Quali Schweiz
- rotblauerkaktus
- Benutzer
- Beiträge: 54
- Registriert: 17.03.2008, 21:29
der bvb hat ja jetzt zum ersten mal seit vielen jahren wieder international gespielt, wenn auch ein kurzes gastspielyudas hat geschrieben:Und davon über 2.000 (mehr als das Gästekontingent) aus Dortmund... Wo also ist das Problem?

Bezweifelt auch gar keiner. Trotzdem ist es doch absolut an den Haaren herbeigezogen, anhand der Gesamtzahl an Zuschauern etwas beurteilen zu wollen. Der Block hat 120 Minuten geschlossen mitgezogen und ist derbst ausgerastet. War grandios.Cuervo hat geschrieben:der bvb hat ja jetzt zum ersten mal seit vielen jahren wieder international gespielt, wenn auch ein kurzes gastspielvon daher find ich das nicht so überraschend, dass verhältnismäßig viele dortmunder in udine waren. aber man muss auch dazu sagen, dass es viele umland fans von dortmund auch im süden deutschlands und österreichs gibt, die nicht so einen gar so langen anfahrtsweg hatten.
War ein guter Block. Tolles Spiel. Hätte euch den Sieg gegönnt.yudas hat geschrieben:Bezweifelt auch gar keiner. Trotzdem ist es doch absolut an den Haaren herbeigezogen, anhand der Gesamtzahl an Zuschauern etwas beurteilen zu wollen. Der Block hat 120 Minuten geschlossen mitgezogen und ist derbst ausgerastet. War grandios.
- Pro Sportchef bim FCB
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 8202
- Registriert: 28.01.2006, 20:37
- Wohnort: Im Exil (Bern)
- schnauz
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1452
- Registriert: 06.12.2004, 20:56
- Wohnort: westlich vom tempel
Selbst der kleine Europacup ist zu gross
Dass erstmals die UEFA-Cup-Gruppenphase ohne Schweizer Vereine stattfindet, ist keine Blamage, sondern die logische Folge des sinkenden Niveaus in der Axpo Super League. Selbst der "kleine Europacup" hat sich so entwickelt, das Exploits die Ausnahme bleiben werden.
Franz Beckenbauer bezeichnete den UEFA-Cup einst als den "Pokal der Verlierer". Diese Aussage ist weltbekannt und nunmehr langweilig. Interessanter ist die Feststellung, die der Kolumnist der spanischen Zeitung "Marca" vor rund einem Jahr machte. Das Niveau einer Liga sei aufgrund der Resultate ihrer Klubs im UEFA-Cup abzulesen. Eine Liga schöpft demnach ihre Kraft aus ihrer Mitte.
Für den Schweizer Klub-Fussball fördern beide Aussagen eine traurige Wahrheit zu Tage. Indem die AC Bellinzona, der FC Zürich und die Young Boys am Donnerstag innerhalb von 100 Minuten aus dem UEFA-Cup ausschieden, mutierte der kleine Europacup für die hiesigen Vereine tatsächlich zum "Verlierer-Wettbewerb". Und er zeigte schonungslos auf, was das objektive Auge Wochenende für Wochenende in den Stadien der Axpo Super League zu sehen bekommt.
Das Niveau des gebotenen Sports lässt viele Wünsche offen. FCZ-Manager Fredy Bickel lässt als Direktbeteiligter diesen Vorwurf nur bedingt gelten ("Das Niveau ist in den letzten Jahren zumindest nicht schlechter geworden"). Er gibt aber zu, "dass die Differenz zu den vor uns liegenden Nationen grösser geworden ist".
In Tat und Wahrheit ist es nicht die Schuld von Zürich, YB und Bellinzona, dass erstmals die UEFA-Cup-Gruppenphase ohne Schweizer Vereine über die Bühne geht. Die drei waren gegen Milan, Brügge und Galatasaray realistisch gesehen nur (krasse) Aussenseiter. Selbst YB ist im Vergleich zum belgischen Top-Klub FC Brügge mit dessen Champions-League-Erfahrung, Tradition und Popularität in ganz Flandern und den rund 25 000 Jahreskarten-Besitzern nur eine marginale Grösse.
Trotzdem ist Bickel vom Ausscheiden der Young Boys enttäuscht, so wie noch immer das Out des FCZ vor zwei Jahren gegen Salzburg an ihm nagt: "Gegen Teams aus Italien, Spanien oder Deutschland ist man im Prinzip chancenlos. Aber Klubs aus Belgien, Dänemark oder Österreich musst du einfach schlagen können. Die wären in unserer Reichweite."
Wer nicht gesetzt ist, fliegt raus
Ein Rückblick auf die vergangenen UEFA-Cup-Kampagnen zeigt aber, dass auch in diesem Wettbewerb ein Weiterkommen (fast) nur dann möglich ist, wenn die Schweizer Vereine bei der Auslosung gesetzt sind. Die Gruppenphase haben seit 2005 der FC Basel (2005, 2006, 2007), GC (2005, 2006) und der FC Zürich (2007) erreicht, weil sie aufgrund ihres eigenen UEFA-Rankings (FCB, GC) oder aufgrund des Auffangnetzes nach der Champions-League-Qualifikation (FCZ) gesetzt waren.
An der unbefriedigenden Situation wird sich mittelfristig nichts ändern. Mit Ausnahme des FC Basel mit seinem Budget von mehr als 30 Millionen Franken sind die Schweizer Vereine selbst für Erfolgsmeldungen im UEFA-Cup eine Nummer zu klein. Weil sie sich auch auf diesem Niveau im Normalfall mit Gegner konfrontiert sehen, die über mehr finanzielle Mittel verfügen.
Wenig TV-Gelder...
Wie eine Studie von "SonntagsBlick" ergeben hat, sind die hiesigen Vereine im Vergleich zu Klubs in Ligen aus ähnlich grossen Fussball-Nationen nur Bettler. Demnach schloss die dänische Liga einen TV-Vertrag ab, der fast fünfmal besser dotiert ist als derjenige der Swiss Football League. Auch in Norwegen (ca. 38 Mio Franken) und Österreich (ca. 23 Mio) verdient die Liga (und damit auch der einzelne Verein) mehr als in der Schweiz (15,4 Mio).
...und die Quadratur des Kreises
Den grossen Reibach machen die Klubs der Axpo Super League nur, wenn sie entweder den Sprung in die Champions League schaffen, oder sie ihre besten Spieler teuer ins Ausland verkaufen. "Diesen Fakt ´schleckt keine Geis´ weg. Deshalb müssen wir noch intensiver bemüht sein, eigene Spieler herauszubringen", sagte Bickel. In der Praxis stehen die Klubs und der Schweizer Fussball so jedoch vor der Quadratur des Kreises. Wenn sie die besten Kräfte verlieren, geht dies direkt auf Kosten der Leistungsstärke der Mannschaft und indirekt zu Lasten des Niveaus der gesamten Liga.
Champions-League-Teilnahme bringt wenig
Mithalten mit den Subtoppern des europäischen Fussballs kann von der helvetischen Elite nur der FC Basel, das haben die letzten Jahre gezeigt. Doch gerade der Meister ist in diesem Herbst drauf und dran, die grosse Chance zu vergeben, wichtige Punkte für das Schweizer UEFA-Konto einzuspielen -- paradoxerweise, weil er in der Champions League engagiert ist. Das Mittun im Elitezirkel unter dem Sternenhimmel ist für die Basler lukrativ, dem Schweizer Klub-Fussball bringt sie indes kaum Zählbares ein.
Bis jetzt hat der FCB ganze sechs Punkte für den UEFA-Koeffizienten geholt, die drei Bonuspunkte für die CL-Qualifikation eingerechnet. Das ist zwar fast die Hälfte der Punkte, die das Quartett FCZ, YB, GC und Bellinzona mit dem Tropfenzähler im UEFA-Cup eingespielt hat (7,5). Verglichen mit dem Erfolgsjahr 2005/2006 im UEFA-Cup, als der FCB in die Viertelfinals vorrückte (18), ist es aber eben doch wenig.
Und mit vielen Punkten ist in den mutmasslich verbleibenden vier Partien gegen Barcelona, Donezk und Sporting Lissabon nicht mehr zu rechnen. Selbst in der misslungenen UEFA-Cup-Saison 2006 (Out in der Gruppenphase) hat Basel für die UEFA-Wertung neun Punkte geholt.
Weil GC sich via UI-Cup als fünfter Schweizer Vertreter für den Europacup qualifizierte, dort gegen Lech Poznan aber eine erbärmliche Leistung zeigte (0:6, 0:0), werden heuer alle erzielten Punkte durch fünf geteilt. Bis dato kommen lediglich 2,7 Punkte auf das Schweizer Konto. Am Ende der Saison fällt zwar das miserable Ergebnis der Saison 2004/2005 (1,875) aus der Wertung.
Dieses wird aber wohl nur geringfügig verbessert. Jedenfalls wird sich die Schweiz den tiefsten Wert der letzten drei Jahre schlecht schreiben lassen müssen. Diesen Klump-Fuss trägt sie nun fünf Jahre mit sich mit. Dies ist für die Klubs der Axpo League nicht super.
quelle: http://sport.punkt.ch/punktch/generated ... 00000.html
.
Dass erstmals die UEFA-Cup-Gruppenphase ohne Schweizer Vereine stattfindet, ist keine Blamage, sondern die logische Folge des sinkenden Niveaus in der Axpo Super League. Selbst der "kleine Europacup" hat sich so entwickelt, das Exploits die Ausnahme bleiben werden.
Franz Beckenbauer bezeichnete den UEFA-Cup einst als den "Pokal der Verlierer". Diese Aussage ist weltbekannt und nunmehr langweilig. Interessanter ist die Feststellung, die der Kolumnist der spanischen Zeitung "Marca" vor rund einem Jahr machte. Das Niveau einer Liga sei aufgrund der Resultate ihrer Klubs im UEFA-Cup abzulesen. Eine Liga schöpft demnach ihre Kraft aus ihrer Mitte.
Für den Schweizer Klub-Fussball fördern beide Aussagen eine traurige Wahrheit zu Tage. Indem die AC Bellinzona, der FC Zürich und die Young Boys am Donnerstag innerhalb von 100 Minuten aus dem UEFA-Cup ausschieden, mutierte der kleine Europacup für die hiesigen Vereine tatsächlich zum "Verlierer-Wettbewerb". Und er zeigte schonungslos auf, was das objektive Auge Wochenende für Wochenende in den Stadien der Axpo Super League zu sehen bekommt.
Das Niveau des gebotenen Sports lässt viele Wünsche offen. FCZ-Manager Fredy Bickel lässt als Direktbeteiligter diesen Vorwurf nur bedingt gelten ("Das Niveau ist in den letzten Jahren zumindest nicht schlechter geworden"). Er gibt aber zu, "dass die Differenz zu den vor uns liegenden Nationen grösser geworden ist".
In Tat und Wahrheit ist es nicht die Schuld von Zürich, YB und Bellinzona, dass erstmals die UEFA-Cup-Gruppenphase ohne Schweizer Vereine über die Bühne geht. Die drei waren gegen Milan, Brügge und Galatasaray realistisch gesehen nur (krasse) Aussenseiter. Selbst YB ist im Vergleich zum belgischen Top-Klub FC Brügge mit dessen Champions-League-Erfahrung, Tradition und Popularität in ganz Flandern und den rund 25 000 Jahreskarten-Besitzern nur eine marginale Grösse.
Trotzdem ist Bickel vom Ausscheiden der Young Boys enttäuscht, so wie noch immer das Out des FCZ vor zwei Jahren gegen Salzburg an ihm nagt: "Gegen Teams aus Italien, Spanien oder Deutschland ist man im Prinzip chancenlos. Aber Klubs aus Belgien, Dänemark oder Österreich musst du einfach schlagen können. Die wären in unserer Reichweite."
Wer nicht gesetzt ist, fliegt raus
Ein Rückblick auf die vergangenen UEFA-Cup-Kampagnen zeigt aber, dass auch in diesem Wettbewerb ein Weiterkommen (fast) nur dann möglich ist, wenn die Schweizer Vereine bei der Auslosung gesetzt sind. Die Gruppenphase haben seit 2005 der FC Basel (2005, 2006, 2007), GC (2005, 2006) und der FC Zürich (2007) erreicht, weil sie aufgrund ihres eigenen UEFA-Rankings (FCB, GC) oder aufgrund des Auffangnetzes nach der Champions-League-Qualifikation (FCZ) gesetzt waren.
An der unbefriedigenden Situation wird sich mittelfristig nichts ändern. Mit Ausnahme des FC Basel mit seinem Budget von mehr als 30 Millionen Franken sind die Schweizer Vereine selbst für Erfolgsmeldungen im UEFA-Cup eine Nummer zu klein. Weil sie sich auch auf diesem Niveau im Normalfall mit Gegner konfrontiert sehen, die über mehr finanzielle Mittel verfügen.
Wenig TV-Gelder...
Wie eine Studie von "SonntagsBlick" ergeben hat, sind die hiesigen Vereine im Vergleich zu Klubs in Ligen aus ähnlich grossen Fussball-Nationen nur Bettler. Demnach schloss die dänische Liga einen TV-Vertrag ab, der fast fünfmal besser dotiert ist als derjenige der Swiss Football League. Auch in Norwegen (ca. 38 Mio Franken) und Österreich (ca. 23 Mio) verdient die Liga (und damit auch der einzelne Verein) mehr als in der Schweiz (15,4 Mio).
...und die Quadratur des Kreises
Den grossen Reibach machen die Klubs der Axpo Super League nur, wenn sie entweder den Sprung in die Champions League schaffen, oder sie ihre besten Spieler teuer ins Ausland verkaufen. "Diesen Fakt ´schleckt keine Geis´ weg. Deshalb müssen wir noch intensiver bemüht sein, eigene Spieler herauszubringen", sagte Bickel. In der Praxis stehen die Klubs und der Schweizer Fussball so jedoch vor der Quadratur des Kreises. Wenn sie die besten Kräfte verlieren, geht dies direkt auf Kosten der Leistungsstärke der Mannschaft und indirekt zu Lasten des Niveaus der gesamten Liga.
Champions-League-Teilnahme bringt wenig
Mithalten mit den Subtoppern des europäischen Fussballs kann von der helvetischen Elite nur der FC Basel, das haben die letzten Jahre gezeigt. Doch gerade der Meister ist in diesem Herbst drauf und dran, die grosse Chance zu vergeben, wichtige Punkte für das Schweizer UEFA-Konto einzuspielen -- paradoxerweise, weil er in der Champions League engagiert ist. Das Mittun im Elitezirkel unter dem Sternenhimmel ist für die Basler lukrativ, dem Schweizer Klub-Fussball bringt sie indes kaum Zählbares ein.
Bis jetzt hat der FCB ganze sechs Punkte für den UEFA-Koeffizienten geholt, die drei Bonuspunkte für die CL-Qualifikation eingerechnet. Das ist zwar fast die Hälfte der Punkte, die das Quartett FCZ, YB, GC und Bellinzona mit dem Tropfenzähler im UEFA-Cup eingespielt hat (7,5). Verglichen mit dem Erfolgsjahr 2005/2006 im UEFA-Cup, als der FCB in die Viertelfinals vorrückte (18), ist es aber eben doch wenig.
Und mit vielen Punkten ist in den mutmasslich verbleibenden vier Partien gegen Barcelona, Donezk und Sporting Lissabon nicht mehr zu rechnen. Selbst in der misslungenen UEFA-Cup-Saison 2006 (Out in der Gruppenphase) hat Basel für die UEFA-Wertung neun Punkte geholt.
Weil GC sich via UI-Cup als fünfter Schweizer Vertreter für den Europacup qualifizierte, dort gegen Lech Poznan aber eine erbärmliche Leistung zeigte (0:6, 0:0), werden heuer alle erzielten Punkte durch fünf geteilt. Bis dato kommen lediglich 2,7 Punkte auf das Schweizer Konto. Am Ende der Saison fällt zwar das miserable Ergebnis der Saison 2004/2005 (1,875) aus der Wertung.
Dieses wird aber wohl nur geringfügig verbessert. Jedenfalls wird sich die Schweiz den tiefsten Wert der letzten drei Jahre schlecht schreiben lassen müssen. Diesen Klump-Fuss trägt sie nun fünf Jahre mit sich mit. Dies ist für die Klubs der Axpo League nicht super.
quelle: http://sport.punkt.ch/punktch/generated ... 00000.html
.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
als dr FCB und schwizer Geld !
- andreas
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 6836
- Registriert: 27.03.2005, 19:22
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Interessanter Artikel, der mal ein wenig Klartext spricht.
Allerdings wird sich die Situation im nächsten Jahr schlagartig ändern, weil es
weder in der CL-Quali noch in der Uefa-Cup-Quali Gesetzte gibt. Also ist für
Gurkenclubs die Chance höher, nicht auf einen starken Club zu treffen. Zudem
gibt's ja keine 1. Runde mehr im Uefa-Cup, sodass hoffentlich die Schweizer
Clubs in Zukunft vermehrt in die Gruppenphase kommen.
Was mich nachdenklich stimmt, sind die TV Einnahmen. Wie kann es sein, dass
in Österreich, Norwegen & co. mehr umgesetzt wird? Der Markt ist dort doch
definitiv nicht grösser?
Allerdings wird sich die Situation im nächsten Jahr schlagartig ändern, weil es
weder in der CL-Quali noch in der Uefa-Cup-Quali Gesetzte gibt. Also ist für
Gurkenclubs die Chance höher, nicht auf einen starken Club zu treffen. Zudem
gibt's ja keine 1. Runde mehr im Uefa-Cup, sodass hoffentlich die Schweizer
Clubs in Zukunft vermehrt in die Gruppenphase kommen.
Was mich nachdenklich stimmt, sind die TV Einnahmen. Wie kann es sein, dass
in Österreich, Norwegen & co. mehr umgesetzt wird? Der Markt ist dort doch
definitiv nicht grösser?

weils in dänemark und norwegen und bei den ösis nicht so eine grosse konkurrenz gibt? z.b die sportart eishockey ist dort nur eine randsportartandreas hat geschrieben:Interessanter Artikel, der mal ein wenig Klartext spricht.
Allerdings wird sich die Situation im nächsten Jahr schlagartig ändern, weil es
weder in der CL-Quali noch in der Uefa-Cup-Quali Gesetzte gibt. Also ist für
Gurkenclubs die Chance höher, nicht auf einen starken Club zu treffen. Zudem
gibt's ja keine 1. Runde mehr im Uefa-Cup, sodass hoffentlich die Schweizer
Clubs in Zukunft vermehrt in die Gruppenphase kommen.
Was mich nachdenklich stimmt, sind die TV Einnahmen. Wie kann es sein, dass
in Österreich, Norwegen & co. mehr umgesetzt wird? Der Markt ist dort doch
definitiv nicht grösser?![]()
das ist schon ein ziemliches armutszeugnis für die anderen 4 vereineschnauz hat geschrieben:Bis jetzt hat der FCB ganze sechs Punkte für den UEFA-Koeffizienten geholt, die drei Bonuspunkte für die CL-Qualifikation eingerechnet. Das ist zwar fast die Hälfte der Punkte, die das Quartett FCZ, YB, GC und Bellinzona mit dem Tropfenzähler im UEFA-Cup eingespielt hat (7,5). Verglichen mit dem Erfolgsjahr 2005/2006 im UEFA-Cup, als der FCB in die Viertelfinals vorrückte (18), ist es aber eben doch wenig.

Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Muahahahahaha. Ist es nicht scheiß egal, was man im TV hört? Es war nochmal besser als das Pokalfinale in Berlin. Einfach, weil alle von der 1. Sekunde an abgegangen sind und jeder an das Wunder geglaubt hat.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Optisch ja... Doch irgendwie hörte man im TV nicht viel davon... So wie man sichs aus der Bundesliga(alle Vereine) gewohnt ist...
U.a. vermutlich weil in Norwegen, und mittlerweile auch in Österreich, mehr als nur das öffentlich-rechtliche Fernsehen potentieller Bieter um die TV-Rechte ist. Die Fenster der dt. Sender wie Sat1 Schweiz usw. kann man nicht als ernsthafte Konkurrenz zum SF sehen, da das SF sicher erheblich höhere Quoten garantiert. Und die kleinen schweizer Privaten können sowieso kaum derartige Summen aufbringen, nicht mal bei Kooperation. In Österreich hatte der ORF für 2 Saisonen die FreeTV-Rechte an ATV verloren, das mit Premiere Austria als Partner für die PayTV-Rechte entsprechent dagegenhalten konnte. Klarerweise bot der ORF beim nächsten Mal deutlich mehr. Und gerüchteweise will der aus dem Wiener Stadtfernsehen PulsTV hervorgegangene landesweite Privatsender Puls4 mit Unterstützung seiner dt. Partner der Pro7Sat1-Gruppe bei der nächsten Vergabe ebenso mitbieten. Wird den Preis auch nicht gerade senken.andreas hat geschrieben: Was mich nachdenklich stimmt, sind die TV Einnahmen. Wie kann es sein, dass
in Österreich, Norwegen & co. mehr umgesetzt wird? Der Markt ist dort doch
definitiv nicht grösser?![]()
Was ich allerdings heftig finde sind die TV-Gelder in Dänemark! 73,3 Mio. Franken pro Saison!!!!

- Sergei Derkach
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 241
- Registriert: 15.10.2005, 03:06
Ein kleines update für unsere österreichischen Freunde:Coyote hat geschrieben:U.a. vermutlich weil in Norwegen, und mittlerweile auch in Österreich, mehr als nur das öffentlich-rechtliche Fernsehen potentieller Bieter um die TV-Rechte ist. Die Fenster der dt. Sender wie Sat1 Schweiz usw. kann man nicht als ernsthafte Konkurrenz zum SF sehen, da das SF sicher erheblich höhere Quoten garantiert.
http://www.teleclub.ch/Kabelnetz/Telecl ... perLeague/
Fussball im Schweizer Fenster von Sat1 gibt's schon seit 2 Jahren nicht mehr...
Aber mit dem Fehlen eines ernsthaften Konkurrenten für die Free-TV-Bilder hast du natürlich recht.
Keine Sorge, hab auch als Auslandsschweizer ein bisschen Ahnung vom schweizer TV-Geschehen.Sergei Derkach hat geschrieben:Ein kleines update für unsere österreichischen Freunde:
http://www.teleclub.ch/Kabelnetz/Telecl ... perLeague/
Fussball im Schweizer Fenster von Sat1 gibt's schon seit 2 Jahren nicht mehr...
Aber mit dem Fehlen eines ernsthaften Konkurrenten für die Free-TV-Bilder hast du natürlich recht.

Dass es Fussball bei Sat1 Schweiz nicht mehr gibt weis ich. Auch dass der Teleclub Übertragungsrechte hat, aber das ist meines Wissens ausschliesslich PayTV, das gibt's überall anders auch. Das SF wird aber kaum mehr für seine Rechte bieten (müssen), wenn es keinen ernsthaften Konkurrenten im FreeTV-Bereich gibt. Warum auch.
@ ScHaTt
Kann mir nicht vorstellen dass allein durch Eishockey die SF-Gelder für die Fussballrechte um so viel geringer wären. Ist auch kein Argument für die SuperLeague viel weniger zu verlangen. Fussball hat wegen Eishockey in der Schweiz sicher keinen geringeren Stellenwert als in Dänemark, Österreich oder Norwegen. Aber wenn man vom einzigen echten Bieter halt nicht mehr bekommt ...
Und andere gewichtige Unterschiede im TV-SportAngebot sehe ich keine, zumindest im Vergleich zum ORF. Evtl. noch Radsport. Vieles wird auf ORFSportPlus übertragen bzw. "ausgelagert", aber da hat das SF ja auch noch SFinfo zur Wahl. Aber vielleicht bringt man in Dänemark oder Norwegen kaum was Anderes als Fussball.
- Sergei Derkach
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 241
- Registriert: 15.10.2005, 03:06
Das waren aber die Preise, welche in diesem Artikel verglichen wurden - Pay TV vs. Pay TV. Natürlich ist das Ösi-Angebot von Premiere breiter, als jenes des Teleclubs. Dennoch sind die Unterschiede der erzielten Preise nicht ganz nachzuvollziehen (Grösse des Marktes etc.). Allerdings ist auch klar, dass das Angebot von 1 CHF pro Spiel bei BluewinTV keine sehr viel höhere Erträge zulässt. Interessant würde es erst, wenn eine echte Konkurrenz zwischen den Firmen Cinetrade (& Rignier), Swisscom und Cablecom entstehen würde, aber so lange Swisscom eine Beteiligung an Cinetrade hält wird's wohl schwierig.Coyote hat geschrieben: das ist meines Wissens ausschliesslich PayTV, das gibt's überall anders auch.
Isch mir au eso gange... wo schaffsch denn du? Au in dr Nöchi vom Kindlifrässer?tommasino hat geschrieben:sägs nid... höre sie schon die ganze zeit singen... möchte doch einfach nur raus hier und trinken gehen![]()
...
Back to Topic: Ich mutiere noch zum Bellenz-Sympathisant (natirlig nid Fan) - Was die auf der internationalen Bühne an Einsatz, Wille und Mut bewiesen haben - hätte ich eigendlich vom FCB erwartet....

Mehr oder weniger. Die 23 Mio. in Österreich sind zwar von Premiere Austria, beinhalten aber auch die Weitervergabe der FreeTV-Rechte von Premiere an den ORF. Ohne entsprechende Einnahmen hieraus würde man auch keine 23 Mio. an die Liga zahlen, dafür ist der reine PayTV-Markt in Österreich viel zu klein. Schätze mal dass es sich bei Teleclub/SF (bzw. StarTV bzgl. ChallengeLeague) ähnlich verhält. Und wo kein weiterer potentieller Abnehmer ...Sergei Derkach hat geschrieben:Das waren aber die Preise, welche in diesem Artikel verglichen wurden - Pay TV vs. Pay TV.
Erklärt allerdings trotzdem nicht die Unsummen mehr in Dänemark, so gross ist der dortige TV-Markt ja auch nicht. Norwegen dito.
- Pro Sportchef bim FCB
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 8202
- Registriert: 28.01.2006, 20:37
- Wohnort: Im Exil (Bern)
es ist eine konkurrenz zum fussball, vorallem im frühling bei den playoffs - der stellenwert von hockey ist hier zig mal höher als bei euch oder in dänemark und norwegen. der spengler cup der jedes jahr stattfindet hat ein bugdet von ca. 8,5 mils... alle turnier spiele werden von sf live übertragen, sogar das kanadische tv ist dabei. die ligaspiele kommen beim teleclub live, die nlb wird teilweise regionalvermarktet, und sf bringt immer zusammenfassungen von den nla spielen... und die hockey vereine in der nla bringen es auf gute 130 mil. chf bugdet im jahr... davon träumen vereine wie aarau nur... die leben mit 4 mils im jahrCoyote hat geschrieben:Keine Sorge, hab auch als Auslandsschweizer ein bisschen Ahnung vom schweizer TV-Geschehen.
Dass es Fussball bei Sat1 Schweiz nicht mehr gibt weis ich. Auch dass der Teleclub Übertragungsrechte hat, aber das ist meines Wissens ausschliesslich PayTV, das gibt's überall anders auch. Das SF wird aber kaum mehr für seine Rechte bieten (müssen), wenn es keinen ernsthaften Konkurrenten im FreeTV-Bereich gibt. Warum auch.
@ ScHaTt
Kann mir nicht vorstellen dass allein durch Eishockey die SF-Gelder für die Fussballrechte um so viel geringer wären. Ist auch kein Argument für die SuperLeague viel weniger zu verlangen. Fussball hat wegen Eishockey in der Schweiz sicher keinen geringeren Stellenwert als in Dänemark, Österreich oder Norwegen. Aber wenn man vom einzigen echten Bieter halt nicht mehr bekommt ...
Und andere gewichtige Unterschiede im TV-SportAngebot sehe ich keine, zumindest im Vergleich zum ORF. Evtl. noch Radsport. Vieles wird auf ORFSportPlus übertragen bzw. "ausgelagert", aber da hat das SF ja auch noch SFinfo zur Wahl. Aber vielleicht bringt man in Dänemark oder Norwegen kaum was Anderes als Fussball.
