Asselerade hat geschrieben:
plus minus 15joore vomene asi-verein in london, zunnere europäische top-/nobel-/vorbildadrässe...
Bullshit. Wahr ist, dass Chelsea in den 80er Jahren finanzielle Probleme hatte und gezwungen war, seine Stars zu verkaufen. Nur, weil Chelsea in dieser Dekade zeitweilig in der zweitobersten Klasse spielte, war es noch längst kein "Assi-Verein".
In den 50er Jahren wurde Chelsea Meister, in den 60er Jahren waren die Blues richtig hip, man stand sogar kurz vor Gewinn des "Trebles" und zu Beginn der 70er Jahre war Chelsea eine angesagte Adresse im englischen Fussball mit Stars wie Peter Osgood, Peter Bonetti oder Ray Wilkins.
Die allmählich eintretenden finanziellen Probleme führten schliesslich dazu, dass es mit dem Club talwärts ging bevor ihn Ken Bates übernahm und ihn Matthew Harding (nach dem heute ja eine Tribüne benannt ist) Mitte der 90er Jahre Chelsea zurück auf seine Position vor den finanziellen Schwierigkeiten hievte. Dann kam Abramovich und rettete den Club vor einem zweiten Beinahe-Kollaps. Die Entwicklung Chelsea's ist übrigens jener des FC Basel's nicht ganz unähnlich, sogar vom zeitlichen Ablauf...
Was Liverpool betrifft: Dein vorgegaukeltes Wissen über Liverpools Fankultur in Ehren, aber so einfach ist es nicht. Die Behauptung, Liverpools Fans hätten allesamt gewusst, auf was für einen Pakt sie sich einlassen, ist eine dümmliche Aussage. Selbst wenn die Majorität der Liverpool-Supporters einem Verkauf nicht zugestimmt hätten, hätte das nichts geändert. Denn, nicht Liverpools Fans verkauften den Verein, sondern Vorbesitzer David Moores, der CEO Rick Parry hörig war. Moores selbst kann man höchstens für seine Gutgläubigkeit kritisieren, wahrscheinlich weil ihm die sportlich erfolgreichen Investoren-Projekte von Chelsea und Manchester Utd vor Augen schwebten. Wenn jemand die Verantwortung für das momentane Desaster an der Anfield Road trägt, dann ist es CEO Rick Parry.
Dass übrigens Liverpools Fankultur noch immer sehr aktiv ist, beweisen nicht nur die Gruppierungen "Reclaim the Kop" (sozusagen der "Lehrstuhl" des Kops), die "Spirit of Shankly"-Bewegung (die unter anderem einen Boykott der Royal Bank of Scotland fordert, falls diese den beiden Besitzer-Amis weiter Kredite zur Verfügung zu stellen) sowie die Aktion "Share Liverpool" um Hauptinitiant Rogan Taylor, der bereits in den 70er Jahren im Kop stand. Und vom AFC Liverpool scheinst Du noch überhaupt nichts gehört zu haben... Du musst hier also nicht einen auf Dampfplauderi machen und anderen aufzeigen wollen, wie "echte" Fankultur funktioniert.
WINE FOR MY MEN, WE RIDE AT DAWN.
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