Manchester City

Alles über Fussball, ausser FCB.
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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Der SSC Napoli ist auch mehr in der Stadt, in der Kultur verankert als zum Beispiel ManCity.
Ziemlich gewagte Aussage...

Edit: Kenne mich mit dem ital. Fussball nicht aus, aber ich weiss wie Manchester zu seinen Teams steht und was in dieser Stadt der Fussball für eine Bedeutung hat.
ZANNI RAUS

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Supersonic hat geschrieben:Ziemlich gewagte Aussage...

Edit: Kenne mich mit dem ital. Fussball nicht aus, aber ich weiss wie Manchester zu seinen Teams steht und was in dieser Stadt der Fussball für eine Bedeutung hat.
doch das ist zweifellos so...ich habe riesigen respekt vor den manu-fans und ihrem projekt, aber mit napoli kann man manchester auf keinen fall vergleichen. guck dir napoli als stadt (ohne fussball) an: seit jahrhunderten eine stadt-mafia, seit jeher quartierbezogenheit (auch hier parallelen zur mafia => quartier-clans), die abneigung der restlichen italiener (kannst es hier drinn ja auch lesen: 3te mondo.. napoli wird grundsätzlich von den italienern nicht als italien angesehen und das wissen die napolitaner)..

so das sind nur ganz wenige stichwörter, die eine ideologie einer stadtbevölkerung abartig ändern können (besonders nach jahrhunderten). napoli wird vermutlich zu erst auf sich selber gucken und sich einen dreck darum kümmern wie es den personen ausserhalb napolis geht...das ist was komplett was anderes, und darum stellen die fans vom ssc gegenüber den authoritäten so ein problem dar. weil es nicht bloss die kurven sind, sondern es ist ein stückweit die denkweise der stadt.
wenn du dir das beispiel der serie-c saison wirklich nochmals vor augen hälst, dann merkst du ziemlich shcnell einmal, dass sehr viele personen anders denken müssen..

ist für mich als nicht-napolitaner aber genau so undurchsichtig wie für viele andere...(sind nun einfach meine eindruck vor ort)
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

Naja in Manchester ist (oder war früher) ähnliches zu beobachten:
Viele ausländische (sprich: Irische) Kräfte zogen nach Manchester für eine Arbeit und ein besseres Leben. Gleichzeitig waren aber auch sie nicht beliebt.
Die Mancunians wollten nichts mit den nutzlosen Iren zu tun haben und die Iren haben sich dann sehr schnell zurückgezogen. Es bildeten sich auch dort versch. Quartiere, man lebte mit den jeweiligen Landsleuten zusammen etc.

Seit jeher ist man in Manchester zudem sehr kritisch den anderen Regionen gegenüber, allen voran dem Süden mit London als politischer, wirtschaftlicher und kultureller "Hauptsitz" von UK.
Im Süden wir der Norden ja gerne als dümmliche, unkultivierte und hässliche Gegend bezeichnet. Man hat "die dort Oben" nunmal nicht gern. Sprechen seltsame Dialekte die man nicht versteht, haben eine völlig andere Mentalität etc. (auch wenns hier wahrscheinlich nicht ganz so krass ist wie das Mezzogiorno [richtig geschrieben?] in Italien. Aber auch in England gibts das Gefälle, einfach umgekehrt: Dort ist der Süden reich und der Norden arm.)

Dazu kam, dass in den 50er und 60er (Nachkriegs)Jahren des letzten Jahrhunderts die Industrie vollends den Bach runterging und somit die Bindung zum Fussball sehr gross wurde. Die grossen Clubs waren das Einzige was einem noch ein bisschen Freude bereitete.

Heute mag das alles nicht mehr so extrem erscheinen wie vor 20, 30 oder 40 Jahren, auch weil sich vieles gebessert hat.

Wie gesagt, kenne mich mit Napoli und der Kultur und dem ital. Fussball im Allgemeinen nicht aus und glaube Dir betr. Napoli auch was du sagst, aber ob die Verbundenheit wirklich grösser ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln...
ZANNI RAUS

Hasta La Victoria Siempre
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Beitrag von Hasta La Victoria Siempre »

Supersonic hat geschrieben:Naja in Manchester ist (oder war früher) ähnliches zu beobachten:
Viele ausländische (sprich: Irische) Kräfte zogen nach Manchester für eine Arbeit und ein besseres Leben. Gleichzeitig waren aber auch sie nicht beliebt.
Die Mancunians wollten nichts mit den nutzlosen Iren zu tun haben und die Iren haben sich dann sehr schnell zurückgezogen. Es bildeten sich auch dort versch. Quartiere, man lebte mit den jeweiligen Landsleuten zusammen etc.

Seit jeher ist man in Manchester zudem sehr kritisch den anderen Regionen gegenüber, allen voran dem Süden mit London als politischer, wirtschaftlicher und kultureller "Hauptsitz" von UK.
Im Süden wir der Norden ja gerne als dümmliche, unkultivierte und hässliche Gegend bezeichnet. Man hat "die dort Oben" nunmal nicht gern. Sprechen seltsame Dialekte die man nicht versteht, haben eine völlig andere Mentalität etc. (auch wenns hier wahrscheinlich nicht ganz so krass ist wie das Mezzogiorno [richtig geschrieben?] in Italien. Aber auch in England gibts das Gefälle, einfach umgekehrt: Dort ist der Süden reich und der Norden arm.)

Dazu kam, dass in den 50er und 60er (Nachkriegs)Jahren des letzten Jahrhunderts die Industrie vollends den Bach runterging und somit die Bindung zum Fussball sehr gross wurde. Die grossen Clubs waren das Einzige was einem noch ein bisschen Freude bereitete.

Heute mag das alles nicht mehr so extrem erscheinen wie vor 20, 30 oder 40 Jahren, auch weil sich vieles gebessert hat.

Wie gesagt, kenne mich mit Napoli und der Kultur und dem ital. Fussball im Allgemeinen nicht aus und glaube Dir betr. Napoli auch was du sagst, aber ob die Verbundenheit wirklich grösser ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln...
Schau mal, In Manchester hat es 2 grosse Clubs, ManU und ManCity, in London hat es weiss nicht wie viele Clubs, in Liverpool 2 und so weiter. Da kann ein Verein nicht so veranktert mit der Stadt sein, wie in Neapel. Dazu kommt noch, wie schon mal gesagt, dass Napoli für die restlichen Italiener nicht zu Itailen gehört. Ich finde zwischen Napoli und Manchester liegen Welten, auch wirtschaftlich, in Manchester gibt es keine Mafia oder dergleichen. Es ist doch so, dass in den wirtschaftlich starken Regionen die Bindung zum Fussball nur bei einem Teil der Bevölkerung stark sind, weil die Arbeit und sonstige Hobbys wichtiger sind. Doch in den ärmeren Regionen ist der Fussball alles, zum beispiel Napoli, aber auch fast der ganze Ostblock inklusive Ex-Jugoslavien, dass ist numal so...
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

dass in england der fussball traditionell ein klassensport war, weiss wohl jeder. auch dass den engländern der fussball unheimlich viel bedeutet. ich glaube man kann die verankerung der fussballklubs in der jeweiligen stadt ja nicht messen. verbundenheit und verankerung drückt sich vielschichtig aus. ich glaube was der user "haste la victoria siempre" und ich aussagen wollten, ist vielmehr, dass die stadt napoli das denken der fussballfans im stadion bestimmt. das ist ein fakt, der fast nirgends in westeuropa in den stadien zu finden ist..die besondere mentalität der stadt manchester ist nicht in den beiden vereinen und fanszenen verankert (obwohl ich das nicht weiss!!!). nimm den fcb als beispiel: die denkphilosophie die im joggeli herrscht ist nur z.t geprägt von der denkphilosophie der stadt basel.

das ist der ganz besondere punkt an napoli.. das die zuschauer eine ganz besondere und einmalige stadtmentalität vollumfänglich ins stadion getragen haben..

dass die engländer auch heute noch ihre vereine leben ist unbestritten!!!
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radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Supersonic hat geschrieben: Heute mag das alles nicht mehr so extrem erscheinen wie vor 20, 30 oder 40 Jahren, auch weil sich vieles gebessert hat.
Quatsch, die Armen sind immernoch arm. Gleiches gilt für Liverpool, dort hat man sich dieses jahr einfach rausgeputzt.
Asselerade hat diesbezüglich recht. Die Leute die heute im Old Trafford, im CoMS oder in der Anfield sitzen, sind nicht mehr diese Arbeitslosen, die nur den Fussball haben und sie sind demnach auch nicht so hinter dem Verein (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Armen, die "richtigen" Fans, sind in den Pubs, ein Ticket kann sich keiner mehr leisten.
Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Schau mal, In Manchester hat es 2 grosse Clubs, ManU und ManCity, in London hat es weiss nicht wie viele Clubs, in Liverpool 2 und so weiter. Da kann ein Verein nicht so veranktert mit der Stadt sein, wie in Neapel. (...)
Das muss aber nicht heissen, das die Fans weniger hinter dem Verein stehen als in Neapel.

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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

radiobemba hat geschrieben:Quatsch, die Armen sind immernoch arm. Gleiches gilt für Liverpool, dort hat man sich dieses jahr einfach rausgeputzt.
Asselerade hat diesbezüglich recht. Die Leute die heute im Old Trafford, im CoMS oder in der Anfield sitzen, sind nicht mehr diese Arbeitslosen, die nur den Fussball haben und sie sind demnach auch nicht so hinter dem Verein (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Armen, die "richtigen" Fans, sind in den Pubs, ein Ticket kann sich keiner mehr leisten.
Nun, da gebe ich Dir völlig Recht. Es gibt immer noch sehr viele soziale Probleme und es gibt noch immer viele arme Leute.
Auch stimmt es, dass Heute zu einem grossen Teil eher die reicheren Leute in die Stadien gehen und die Armen draussen bleiben müssen.

Nichts desto trotz hat sich die Situation in England in den letzten Jahren sehr gebessert, in vielen Bereichen (Jobsituation, Gesundheitswesen z.T., kulturelle Angebote usw).
England vor 30 Jahren war eine ganz andere Welt.

@Asselerade und Hasta
Habe eigentlich nur sagen wollen, dass City (und United) in Manchester sehr tief und fest verankert, verwurzelt sind. Aber im Ganzen habt ihr wahrscheinlich schon Recht.
ZANNI RAUS

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Supersonic hat geschrieben: Nichts desto trotz hat sich die Situation in England in den letzten Jahren sehr gebessert, in vielen Bereichen (Jobsituation, Gesundheitswesen z.T., kulturelle Angebote usw).
England vor 30 Jahren war eine ganz andere Welt.
In England grundsätzlich ja, im Nordwesten kaum.

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Hossa
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Beitrag von Hossa »

Atlantico hat geschrieben:Bald wird es wohl, ganz viel Man City fans geben, hier in der umgebung.....
die gibt es schon lange...

redblueDevil
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Beitrag von redblueDevil »

Atlantico hat geschrieben:Bald wird es wohl, ganz viel Man City fans geben, hier in der umgebung.....
Das befürcht ich leider au.....

Isch halt scho no schön gsi, wo vornä dr Paul Dickov und dr Robbie Fowler fürs goal schiessä bsorgt gsi isch und nit ä Robinho, Kaka, Torres oder wär au immer.
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Phebus
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Beitrag von Phebus »

Ich hoffe, dass dieser Club, dessen Inhaber ein international ausgeschriebener Betrueger und Hochstapler ist, schnell absteigt.
Sind wir jetzt mittlerweile soweit, dass sich der Fussball von Verbrechern infiltrieren laesst und das mit der Zustimmung der UEFA bzw. FIFA? Tolle Arbeit meine Herren Platini und Blatter.....

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whizzkid
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Beitrag von whizzkid »

redblueDevil hat geschrieben:Das befürcht ich leider au.....

Isch halt scho no schön gsi, wo vornä dr Paul Dickov und dr Robbie Fowler fürs goal schiessä bsorgt gsi isch und nit ä Robinho, Kaka, Torres oder wär au immer.
Gut zuerst muss er diese Spieler erst mal kriegen (ausser Robinho natürlich) Nur weill auf einmal Geld wie Heu da ist, heisst das nicht dass diese Spieler auch tatsächlich wechseln werden. Ich glaube kaum das Manchester City ein Bubentraum für Kakà, Torres oder Cristiano ronaldo war.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

whizzkid hat geschrieben:Gut zuerst muss er diese Spieler erst mal kriegen (ausser Robinho natürlich) Nur weill auf einmal Geld wie Heu da ist, heisst das nicht dass diese Spieler auch tatsächlich wechseln werden. Ich glaube kaum das Manchester City ein Bubentraum für Kakà, Torres oder Cristiano ronaldo war.
alte, chelsea war früher der grosse assi-verein aus dem londoner westen. spielte jahrelang 2te liga. heute ist es das "real madrid"...

die spieler und die medien sind alles huren, die schon nach 2 jahren nicht mehr wissen, was sie einmal gesagt haben (bei fans geht der prozess in etwa 4 jahre)..

wenn mancity zahlt, dann ist es auch plötzlich der bubentraum von ronaldo, kaka...so geht das im fussball
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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

whizzkid hat geschrieben:Gut zuerst muss er diese Spieler erst mal kriegen (ausser Robinho natürlich) Nur weill auf einmal Geld wie Heu da ist, heisst das nicht dass diese Spieler auch tatsächlich wechseln werden. Ich glaube kaum das Manchester City ein Bubentraum für Kakà, Torres oder Cristiano ronaldo war.
Natürlich. Kaka, Ronaldo & Co. bleiben aus Liebe und Treue bei ihren jetzigen Vereinen. :rolleyes:
Ronaldo wollte ja auch nach Madrid, so gross kann seine Verbundenheit also auch nicht sein mit den Roten aus Salford... ;)

Siehe Asselerade, Chelsea ist dabei das beste Beispiel. Die waren Ende des letzten Jahrtausends praktisch bankrott, der letzte Titelgewinn Jahre her.
Heute spielen dort die besten Spieler der Welt...
ZANNI RAUS

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Beitrag von radiobemba »

Asselerade hat geschrieben:alte, chelsea war früher der grosse assi-verein aus dem londoner westen. spielte jahrelang 2te liga. heute ist es das "real madrid"...

die spieler und die medien sind alles huren, die schon nach 2 jahren nicht mehr wissen, was sie einmal gesagt haben (bei fans geht der prozess in etwa 4 jahre)..

wenn mancity zahlt, dann ist es auch plötzlich der bubentraum von ronaldo, kaka...so geht das im fussball
aber muesch immer dra dänke as chelsea nid eifach wie blöd ikauft het. die wichtigste spieler (lampard, terry) sin scho vorher dört gsi, miner meinig noch nid z vergliche mit real, wo eifach alli fertige superstars kauft het. bi chelsea isch jo eigentlich kei superstar kauft worde, die hän sich ersch dört zu dene entwicklet.

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Beitrag von Asselerade »

radiobemba hat geschrieben:aber muesch immer dra dänke as chelsea nid eifach wie blöd ikauft het. die wichtigste spieler (lampard, terry) sin scho vorher dört gsi, miner meinig noch nid z vergliche mit real, wo eifach alli fertige superstars kauft het. bi chelsea isch jo eigentlich kei superstar kauft worde, die hän sich ersch dört zu dene entwicklet.
mmh.. bi chelsea isches doch so gsi, dass sich dr verein in dr 90er langsam vom asi-verein zunere guete adresse in london entwickelt het. ich dänke do ahne vialli, zola, kanu,di matteo usw...chelsea isch langsam koh, isch au in fa-cup-finals gstande, pokalsiegercupgwinner. aber erst mitem ihstieg vom russki, hend sie denne ahgfange wild ihzkaufe und erst sither het chelsea in europa dä name und das renomee und er isch erst sither eine vo dene verein wo mr "muess gseh" ha..

plus minus 15joore vomene asi-verein in london, zunnere europäische top-/nobel-/vorbildadrässe...

zuedem isch au bi real nid alles ihkauft.. e teil vom konstrukt vode mannschaft kunnt us dr juniore (casillas, raul, usw)
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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

radiobemba hat geschrieben:aber muesch immer dra dänke as chelsea nid eifach wie blöd ikauft het. die wichtigste spieler (lampard, terry) sin scho vorher dört gsi, miner meinig noch nid z vergliche mit real, wo eifach alli fertige superstars kauft het. bi chelsea isch jo eigentlich kei superstar kauft worde, die hän sich ersch dört zu dene entwicklet.
Als erschts isch jo nit irgend e Spiiler, sondern dr Transferchef vo United gholt worde. Findi au no e interessante Punkt.
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Shanks
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Beitrag von Shanks »

Asselerade hat geschrieben: plus minus 15joore vomene asi-verein in london, zunnere europäische top-/nobel-/vorbildadrässe...
Bullshit. Wahr ist, dass Chelsea in den 80er Jahren finanzielle Probleme hatte und gezwungen war, seine Stars zu verkaufen. Nur, weil Chelsea in dieser Dekade zeitweilig in der zweitobersten Klasse spielte, war es noch längst kein "Assi-Verein".

In den 50er Jahren wurde Chelsea Meister, in den 60er Jahren waren die Blues richtig hip, man stand sogar kurz vor Gewinn des "Trebles" und zu Beginn der 70er Jahre war Chelsea eine angesagte Adresse im englischen Fussball mit Stars wie Peter Osgood, Peter Bonetti oder Ray Wilkins.

Die allmählich eintretenden finanziellen Probleme führten schliesslich dazu, dass es mit dem Club talwärts ging bevor ihn Ken Bates übernahm und ihn Matthew Harding (nach dem heute ja eine Tribüne benannt ist) Mitte der 90er Jahre Chelsea zurück auf seine Position vor den finanziellen Schwierigkeiten hievte. Dann kam Abramovich und rettete den Club vor einem zweiten Beinahe-Kollaps. Die Entwicklung Chelsea's ist übrigens jener des FC Basel's nicht ganz unähnlich, sogar vom zeitlichen Ablauf...

Was Liverpool betrifft: Dein vorgegaukeltes Wissen über Liverpools Fankultur in Ehren, aber so einfach ist es nicht. Die Behauptung, Liverpools Fans hätten allesamt gewusst, auf was für einen Pakt sie sich einlassen, ist eine dümmliche Aussage. Selbst wenn die Majorität der Liverpool-Supporters einem Verkauf nicht zugestimmt hätten, hätte das nichts geändert. Denn, nicht Liverpools Fans verkauften den Verein, sondern Vorbesitzer David Moores, der CEO Rick Parry hörig war. Moores selbst kann man höchstens für seine Gutgläubigkeit kritisieren, wahrscheinlich weil ihm die sportlich erfolgreichen Investoren-Projekte von Chelsea und Manchester Utd vor Augen schwebten. Wenn jemand die Verantwortung für das momentane Desaster an der Anfield Road trägt, dann ist es CEO Rick Parry.

Dass übrigens Liverpools Fankultur noch immer sehr aktiv ist, beweisen nicht nur die Gruppierungen "Reclaim the Kop" (sozusagen der "Lehrstuhl" des Kops), die "Spirit of Shankly"-Bewegung (die unter anderem einen Boykott der Royal Bank of Scotland fordert, falls diese den beiden Besitzer-Amis weiter Kredite zur Verfügung zu stellen) sowie die Aktion "Share Liverpool" um Hauptinitiant Rogan Taylor, der bereits in den 70er Jahren im Kop stand. Und vom AFC Liverpool scheinst Du noch überhaupt nichts gehört zu haben... Du musst hier also nicht einen auf Dampfplauderi machen und anderen aufzeigen wollen, wie "echte" Fankultur funktioniert.
WINE FOR MY MEN, WE RIDE AT DAWN.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

also findest du, dass die englischen supporter völlig unschuldig sind?

sorry, stell mich doch hier nicht als fussballtrottel dar. chelsea war mit bestimmtheit nicht mehr die top-adresse. und ja ich empfand früher den fcb als assi-verein. und genauso emfpand ich auch chelsea. chelsea war früher vielleicht mal eine gute adresse (ist ja logisch, irgendwann mal waren das quasi alle londoner vereine! mal abgesehen von den ganz kleinen quartier-klubs), aber dann kam lang nichts mehr. zumindest habe ich das so empfunden und auch in zahlreichen interviews aus den londoners rausgehört...die wandlung die der fc chelsea gemacht hat, ist trotzallem bemerkenswert. du kannst nicht leugnen, dass der verein im gegensatz zu 15 jahren ein komplett anderes image und eine komplett andere austrahlung hat...

zu liverpool: im prinzip bekräftigst du das was ich sagen wollte. logisch haben nicht die fans den verein verkauft, schliesslich können sie das gar nicht, weil sie ihn nicht besitzen.

erstens hätten englische vereine sich standhaft gegen die umwandlung ihrer vereine in AG's wehren müssen, zweitens hätten sie restrikitionen für einen einstieg einführen müssen.

nichtsdesto trotz musst du dir die frage stellen, wieso die liverpool fans nicht reagiert haben, als der verein verkauft wurde? "man hat es nicht wissen können" lasse ich hier nicht zählen und ist gerade eine dummheit die immer wieder vorgelebt wird. sorry, dann hätten diese fangruppen und organisationen halt ein zeichen setzen müssen! wo waren diese zeichen? wann war anfield an einem spieltag leer? wo waren die transparente? wo der aufschrei in den medien? nein, es gaben sicherlich sehr viele reds, die sich solche aktionen gewünscht hatten, aber die meisten namen in bester opportunistischer manier das geld mit handkuss (es geht gar nicht anders. die geschichte würde nicht logisch klingen!).
jetzt spuhrten sie, schön für sie. es ist aber das los von opportunisten (ich sage nicht, dass alle so sind!), denn sehr viele von den liverpool fans dachten früher komplett anders!

achja, AFC wimbledon, kenne ich sehr gut. habe mich sehr lange mit diesem verein beschäftigt, also beschimpfe hier nicht leute von denen du keine ahnung hast!!! mir ist sehr wohl bewusst dass die geschichte des afc wimbledon sehr wohl nicht mit jener von united of manchester zu vergleichen ist. nur wollte ich mit dem beispiel AFC aufzeigen, dass es sehr wohl in england fanszenen gibt, die nach ihrem herz entscheiden. was liverpool wohl unbestritten (sonst gäbe es ein ähnlicher ablauf wie bei manchester) NICHT gemacht haben. sehr viele fans haben sich damals (obwohl sie im innern gespührt haben, dass es falsch ist) gegen ihr herz entschieden udn dafür bezahlen sie heute noch (zu recht meiner meinung nach!)

achja, führ dich hier nicht als lehrer auf. wenn du die letzten 2 seiten durchliest, dann wirkst du merken dass wir hier ein thema zu besprechen, von dem wir selber nicht wissen ob wir recht haben (und du genauso wenig)..

aber, es ist ja dein verein der "angegriffen" wird, darum kann ich deine wut schon verstehen, doch es ist halt ein paradebeispiel dieser egoistischen und "nein-ich-habe-den-längeren-schwanz-als-du" - mentalität die dieses forum zerstören...schade, dass du dein wirkliches wissen nicht in dieses thema eingibst...
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GenfZürichBasel
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Beitrag von GenfZürichBasel »

Asselerade hat geschrieben:achja, AFC wimbledon, kenne ich sehr gut.
Kleiner Hinweis: Shanks erwähnte AFC Liverpool, nicht AFC Wimbledon... ;)

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Beitrag von Asselerade »

GenfZürichBasel hat geschrieben:Kleiner Hinweis: Shanks erwähnte AFC Liverpool, nicht AFC Wimbledon... ;)
nein, wurde im juni gegründet.. hatte ich in der tat noch nichts davon gehört. freut mich aber ungeheim! respekt!!!!
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radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Asselerade hat geschrieben:mmh.. bi chelsea isches doch so gsi, dass sich dr verein in dr 90er langsam vom asi-verein zunere guete adresse in london entwickelt het. ich dänke do ahne vialli, zola, kanu,di matteo usw...chelsea isch langsam koh, isch au in fa-cup-finals gstande, pokalsiegercupgwinner. aber erst mitem ihstieg vom russki, hend sie denne ahgfange wild ihzkaufe und erst sither het chelsea in europa dä name und das renomee und er isch erst sither eine vo dene verein wo mr "muess gseh" ha..

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zuedem isch au bi real nid alles ihkauft.. e teil vom konstrukt vode mannschaft kunnt us dr juniore (casillas, raul, usw)
bini nid iverstande, chelsea (s viertel) isch schigg, scho immer gsi (miner meinig noch), dr verein het zwar schlächti zitte gha, aber so viel ich weiss, het er immer s viertel repräsentiert (wie jo eigentlich jede londoner club). d entwicklig hets zwar ge und die het warschinlich nid ersch mit de russe agfange, aber s härz vo dr mannschaft isch zmindest immer britisch blibe stimmt, bi real sins au immer eigeni gsi, allerdings dr räst (figo, becks, zidane, usw.) alles topstars. bi chelsea het me zwar viel gäld usgeh, aber spieler mit verbesserigspotential und nid fertigi stars (d ussnahme sin eigentlich alli gschiteret) kauft, die sin si ersch bi de blues worde (drogba zum bispiel).

Hasta La Victoria Siempre
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Beitrag von Hasta La Victoria Siempre »

radiobemba hat geschrieben:bini nid iverstande, chelsea (s viertel) isch schigg, scho immer gsi (miner meinig noch), dr verein het zwar schlächti zitte gha, aber so viel ich weiss, het er immer s viertel repräsentiert (wie jo eigentlich jede londoner club). d entwicklig hets zwar ge und die het warschinlich nid ersch mit de russe agfange, aber s härz vo dr mannschaft isch zmindest immer britisch blibe stimmt, bi real sins au immer eigeni gsi, allerdings dr räst (figo, becks, zidane, usw.) alles topstars. bi chelsea het me zwar viel gäld usgeh, aber spieler mit verbesserigspotential und nid fertigi stars (d ussnahme sin eigentlich alli gschiteret) kauft, die sin si ersch bi de blues worde (drogba zum bispiel).
Ah jä? Ballack, Deco, Sheva(ok, isch gschiteret, aber trotzdem), Ashly Cole, Cavllio(oder wie schriebt me de?) also muesches nit übertriebe...
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Beitrag von Asselerade »

radiobemba hat geschrieben:bini nid iverstande, chelsea (s viertel) isch schigg, scho immer gsi (miner meinig noch), dr verein het zwar schlächti zitte gha, aber so viel ich weiss, het er immer s viertel repräsentiert (wie jo eigentlich jede londoner club). d entwicklig hets zwar ge und die het warschinlich nid ersch mit de russe agfange, aber s härz vo dr mannschaft isch zmindest immer britisch blibe stimmt, bi real sins au immer eigeni gsi, allerdings dr räst (figo, becks, zidane, usw.) alles topstars. bi chelsea het me zwar viel gäld usgeh, aber spieler mit verbesserigspotential und nid fertigi stars (d ussnahme sin eigentlich alli gschiteret) kauft, die sin si ersch bi de blues worde (drogba zum bispiel).
so, muss ein bisschen aufpassen (afc liverpool lässt grüssen ;) )...
dass d entwicklig nid mitem russe ahgfange het, hanni obe bereits ihgruhmt. ich weiss dass chelsea bereits vorem russ e ahsprächendi mannschaft kah het (wie gseit; pokalsiegercupgwinner!), aber irgendwie isch chelsea dazumols vom ruhm här ganz klar hinter liverpool, manu oder au arsenal gstande (zumindest wie ich das gseh han!). mittlerwiile het chelsea, obwohl no kei internationale titel gwunne, was das anbelangt uf jede fall ufgschlosse. do in kontinental europa wird chelsea fast als das ushängeschild vom änglische clubfuessball ahgluegt.. das isch e veränderig wo gravierend isch und wo au nid unbedingt d philosophie vom chelsea fc us dr andere dekadene wiederspiegelt.. das hanni wölle sage drmit..

dummi frog: aber isch chelsea mitti 90er joore nid immer id schlogziile groote will sie KEI EINZIGE britische spieler uffem fäld kah hend?

ich will do uf kei fall real madrid verteidige (ich hass dä verein!), darum verglichi chelsea lieber nid mit real...nid dass am schluss no öppis positives ussekunnt ;)
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Beitrag von radiobemba »

Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Ah jä? Ballack, Deco, Sheva(ok, isch gschiteret, aber trotzdem), Ashly Cole, Cavllio(oder wie schriebt me de?) also muesches nit übertriebe...
Über dr Deco kasches noni sage, de het fang 3 spiel gmacht.

ok ballack hets gschafft, dr a.cole hani nie guet gfunde, dr carvalho isch vo porto ko (mit stars hani gmeint lüt wie dr zidane, vomne rieseclub zu real gwächslet)

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radiobemba hat geschrieben:Über dr Deco kasches noni sage, de het fang 3 spiel gmacht.

ok ballack hets gschafft, dr a.cole hani nie guet gfunde, dr carvalho isch vo porto ko (mit stars hani gmeint lüt wie dr zidane, vomne rieseclub zu real gwächslet)
Jo ok, do hesch recht. Es isch nit so krass wie bi real. Isch dr Lampard, Terry, Joe Cole und so witer, alli vo dr Jugend vo Chelsea gsi?

Ich ha allgemein öpis gege die enlgischi Liga, nit erst syt d scheichs, s russe und so cho sind. England het agfange mit de Moderne Stadion, au wo die (usländische) Kapitaliste nonig do gsi sind. Ich cha nit viel mit dr englische Fankultur afo im Stadion. Ich weiss in de Städt, Pubs und so wyter isches anders, aber für mi chöne die das nit ins Stadion übertrage, wie das zum Bispiel in Neapel drfall isch.
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!

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Lenisio
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Beitrag von Lenisio »

Terry ist der einzige der dreien aus der Chelsea Jugend. Cole und Lampard sind in der Jugendakademie von West Ham ausgebildet worden.

Zu Real, auch die haben Leute aus der eigenen Jugend (Raul, Guti, Casillas, Miquel Torres).

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Asselerade hat geschrieben:so, muss ein bisschen aufpassen (afc liverpool lässt grüssen ;) )...
hehe :D i hanen aber au nid kennt ;)
Asselerade hat geschrieben:dass d entwicklig nid mitem russe ahgfange het, hanni obe bereits ihgruhmt. ich weiss dass chelsea bereits vorem russ e ahsprächendi mannschaft kah het (wie gseit; pokalsiegercupgwinner!), aber irgendwie isch chelsea dazumols vom ruhm här ganz klar hinter liverpool, manu oder au arsenal gstande (zumindest wie ich das gseh han!). mittlerwiile het chelsea, obwohl no kei internationale titel gwunne, was das anbelangt uf jede fall ufgschlosse. do in kontinental europa wird chelsea fast als das ushängeschild vom änglische clubfuessball ahgluegt.. das isch e veränderig wo gravierend isch und wo au nid unbedingt d philosophie vom chelsea fc us dr andere dekadene wiederspiegelt.. das hanni wölle sage drmit..
naja, wurd chelsea glichzitig mit de mancs oder de reds spiel (oder au everton) und si am tv nur 1 spiel übertrage könnte, wurde si bestimmt nid chelsea zeige.
was ich eigentlich will sage: was dr russ mit chelsea gmacht het, isch clever und erfolgsversprächend gsi, während me bi city jez halt eifach dr erfolg will kaufe (was wird schitere, do bini überzüggt)

Asselerade hat geschrieben:dummi frog: aber isch chelsea mitti 90er joore nid immer id schlogziile groote will sie KEI EINZIGE britische spieler uffem fäld kah hend?
i wüssts nid mol. ha grad nüt derzue gfunde (vrwäggslischs nid mit arsenal?)

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Jo ok, do hesch recht. Es isch nit so krass wie bi real. Isch dr Lampard, Terry, Joe Cole und so witer, alli vo dr Jugend vo Chelsea gsi?
nei (usser dr terry glaubi), aber dr lampard isch scho vorem abramowitsch dört gsi und dr joe cole het wirklich no kei grosse name gha zu dere zit (und hüt ischer miner meinig noch dr best fuessballer uf dr wält).
Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Ich ha allgemein öpis gege die enlgischi Liga, nit erst syt d scheichs, s russe und so cho sind. England het agfange mit de Moderne Stadion, au wo die (usländische) Kapitaliste nonig do gsi sind. Ich cha nit viel mit dr englische Fankultur afo im Stadion. Ich weiss in de Städt, Pubs und so wyter isches anders, aber für mi chöne die das nit ins Stadion übertrage, wie das zum Bispiel in Neapel drfall isch.
d stadie blibe für mi die schönste uf dr wält (anfield, old trafford, craven cottage, st.james, highbury, s alte wembley, etc.)
klar, gwüssi neui sin schrecklich (CoMS, emirates und leider au s neue wembley)

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Shanks
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Beitrag von Shanks »

Asselerade hat geschrieben:also beschimpfe hier nicht leute von denen du keine ahnung hast!!!
Nun, diesen Vorwurf kann ich so direkt zurückgeben.

Die Frage, weshalb eine Mehrheit der Liverpool-Supporters nicht gegen einen Verkauf protestierten, ist nicht mit ein paar Sätzen zu beantworten, aber ich versuche es trotzdem kurz zu machen: der Name Liverpool steht für eine ruhmreiche Vergangenheit, immerhin ist man noch immer Rekordmeister. Die Entwicklung der letzten 15 Jahre führten aber zu einer neuen Machtverteilung in Englands Fussball, Liverpool ist am hinterher hecheln und droht(e) den Anschluss gänzlich zu verpassen. Irgendwann musste sich Liverpool also folgende Frage stellen: Quo vadis? Will man weiterhin eine wichtige Rolle in der Liga spielen, vielleicht sogar irgendwann wieder Meister werden - oder zieht man es aus idealistischen Gründen vor, inskünftig zum Mitläufer zu avancieren? Vielleicht sogar dasselbe Schicksal teilen wie die einstmals super-erfolgreichen Clubs Nottingham Forest oder Leeds United?

Natürlich wäre allen Liverpool-Fans am liebsten gewesen, dass die lokale Besitzerfamilie Moores auch weiterhin das Sagen hat. Allein das Geld fehlte David Moores, um dies zu ermöglichen. Denn heutzutage reicht nicht mehr ein reicher Mann an der Club-Spitze, es muss ein Superreicher sein, der die nötigen Mittel hat, um den Verein konkurrenzfähig zu halten. Diese Entwicklung ist in der Tat sehr traurig, aber nicht Liverpool hat diese losgetreten. Man wurde lediglich ein Opfer davon.

Also wurde eine Lösung gesucht und präsentiert. Diese Lösung sollte Liverpool in eine neue, erfolgreiche Ärä führen. Die Mehrheit der Fans nahmen den Deal in Kauf, auch aufgrund der vollmundigen Versprechen und in der Hoffnung, dass Liverpool so auch weiterhin ein Top-Club bleibt. Aus diesem Wunsch - der sporthistorisch seine Berechtigung hat - den Liverpool Fans einen Strick zu drehen und pauschal über sie zu urteilen, ist natürlich sehr einfach. Insbesondere von Aussenstehenden, deren Lieblingsverein eine Milliardärin vorsitzt und so die Stellung als unantastbare Nummer 1 des Landes absichert.
WINE FOR MY MEN, WE RIDE AT DAWN.

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