OK, das sehen wohl viele ähnlich, aber mit dem Mäzenatentum hat das wenig zu tun...Frankfodder hat geschrieben:Ja, und das ist genau DAS was ich nicht will in der Bundesliga. Ich hab keine Lust Sonntag vormittags um 11 Uhr im Stadion zu sein, nur damit das Spiel tv-gerecht nach Asien übertragen werden kann.
Dann lieber eine Liga auf nicht ganz hohen sportlichen Niveau.
Mäzene im Schweizer Fussball
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es sind ja bald alle chealsea's oder gibt es noch typisch englische vereine???São Paulino hat geschrieben:Frankfodder[/I]: Ne, das es zum Wettstreit der Mäzene ausartet, möchte ich auch nicht. Darum habe ich u.a. geschrieben, dass es auch kleinere Beträge sein dürfen, es müssen nicht immer gleich Millionenbeträge à la Chelsea sein.
Die PL als künstlich zu bezeichnen, finde ich nicht ok. Aber ich buche das mal unter deutschem Neid ab.
der nachsatz ist ein wenig aus den "fugen"geraten, im gegensatz zu der PL spielen in den buli mannschaften noch "deutsche" spieler

von diesen noch oder ehemaligen (vereinen) und ihren mätzenen sind ja fas alle nicht mehr existent oder irgendow im niemandslandschnauz hat geschrieben:Der Klub bin ich - 24 Sonnenkönige
http://www.derwesten.de/nachrichten/spo ... etail.html
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Ich nehme an, du bist noch Teenager. Sonst hättest du vielleicht davon gehört, dass im Zuge der Heysel-Katastrophe 1985 englischen Vereine bis 1990 bzw. 1991 aus dem Europacup ausgeschlossen wurden. Die 5-Jahreswertung von 1997 schliesst ja die Jahre davor ein und umfasst damit just den Zeitrahmen, in dem Englands Clubs versucht haben, den Anschluss an Europa wieder zu finden. Dass das nicht innert ein paar Jahren klappen kann, sollte einleuchten. Aber, wenn du schon mit Zahlen um dich werfen willst: schau dir mal so eine UEFA-Wertung aus dem Jahr 1985 und davor an.Frankfodder hat geschrieben:UEFA-5-Jahreswertung aus 1997:
1 Italy 60.735
2 Spain 46.532
3 France 45.733
4 Germany 43.949
5 Netherlands 36.350
6 Portugal 34.800
7 England 30.816
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- Frankfodder
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Die "Ausreden" werden ja immer besser. "In Europa Fuß fassen". Ja, mit der Hilfe von Abramowitsch und Co.
Vielleicht gab es ja noch andere weit zurück liegende historische Ereignisse, die die Schwäche der englischen Liga Ende der 90er erklären könnten.
Auch wenn du was finden solltest: Die englische Liga bleibt für mich das Paradebeispiel für eine absolut kommerzialisierte Liga, welche ich daher total uninteressant finde.
Zum Thema Teenager: Wer nicht fähig ist, dass Profil des Gegenübers anzuklicken, bevor er wie du durchgehend Schwachsinn schreibt, sollte lieber schweigen.
Vielleicht gab es ja noch andere weit zurück liegende historische Ereignisse, die die Schwäche der englischen Liga Ende der 90er erklären könnten.

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Vorgabe von Trainer Friedhelm Funkel an den Bergführer im Trainingslager in Österreich.
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- Frankfodder
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Die "Ausreden" werden ja immer besser. "In Europa Fuß fassen". Ja, mit der Hilfe von Abramowitsch und Co.
Vielleicht gab es ja noch andere weit zurück liegende historische Ereignisse, die die Schwäche der englischen Liga Ende der 90er erklären könnten.
Auch wenn du was finden solltest: Die englische Liga bleibt für mich das Paradebeispiel für eine absolut kommerzialisierte Liga, welche ich daher total uninteressant finde.
Zum Thema Teenager: Wer nicht fähig ist, dass Profil des Gegenübers anzuklicken, sollte nicht so einen Mist behaupten.
Zum Thema vor 1985: Siehst du wie der Abstand zwischen England und den anderen Nationen da war? Ziemlich gering! Und nun? Aber da spielen die Investoren sicherlich auch keine Rolle.
Vielleicht gab es ja noch andere weit zurück liegende historische Ereignisse, die die Schwäche der englischen Liga Ende der 90er erklären könnten.

Auch wenn du was finden solltest: Die englische Liga bleibt für mich das Paradebeispiel für eine absolut kommerzialisierte Liga, welche ich daher total uninteressant finde.
Zum Thema Teenager: Wer nicht fähig ist, dass Profil des Gegenübers anzuklicken, sollte nicht so einen Mist behaupten.
Zum Thema vor 1985: Siehst du wie der Abstand zwischen England und den anderen Nationen da war? Ziemlich gering! Und nun? Aber da spielen die Investoren sicherlich auch keine Rolle.
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Leidest du unter einer Profilneurose oder generell unter zu wenig Aufmerksamkeit, dass du fast jeden Thread mit deinen unqualifizierten Kommentaren zuspammen musst?tanner hat geschrieben:es sind ja bald alle chealsea's oder gibt es noch typisch englische vereine???
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In diesem Punkt gebe ich dir recht. Aber, genau aus diesem Grund kann sich die Premier League die Stars leisten: sie verfügt über gigantische TV-Verträge und gewaltige Merchandising- und Ticketerlös-Einnahmen (dieser Entwicklung stehe auch ich kritisch gegenüber). Nicht Investoren haben die PL-Clubs reich gemacht, sondern die Vermarktung. Und genau diese Vermarktungs-Maschinerie lockt Investoren an. Diese allerdings haben kein Interesse, einfach unbegrenzt Geld in einen Verein zu pumpen. Abramovich bildet da eine Ausnahme und nicht etwa die Regel. Dabei ist zu erwähnen, dass es nur einen Club gibt, der unter einem Investor einen europäischen Titel gewonnen hat: Manchester Utd in diesem Jahr.Frankfodder hat geschrieben:Die englische Liga bleibt für mich das Paradebeispiel für eine absolut kommerzialisierte Liga
Übrigens, wenn mich nicht alles täuscht, haben die meisten Stadien in der Bundesliga mittlerweile wohlklingende Namen wie AOL-Arena, Signal-Iduna-Park, Allianz-Arena etc. Traditionsnamen wurden versilbert, aber was hats der Bundesliga gebracht? Sportlich hat man trotz dieser Verschacherungen den Rückwärtsgang eingelegt.
Dass du Englischen Fussball nicht leiden kannst, kann ich übrigens problemlos akzeptieren. Man muss aber nicht krampfhaft versuchen, diese Abneigung mit falschen Behauptungen zu rechtfertigen. Schon gar nicht, wenn man selbst im Glashaus sitzt.
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- São Paulino
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Mann, verhunz' mir meinen Thread nicht!Frankfodder hat geschrieben:Die "Ausreden" werden ja immer besser. "In Europa Fuß fassen". Ja, mit der Hilfe von Abramowitsch und Co.
Vielleicht gab es ja noch andere weit zurück liegende historische Ereignisse, die die Schwäche der englischen Liga Ende der 90er erklären könnten.
Auch wenn du was finden solltest: Die englische Liga bleibt für mich das Paradebeispiel für eine absolut kommerzialisierte Liga, welche ich daher total uninteressant finde.
Zum Thema Teenager: Wer nicht fähig ist, dass Profil des Gegenübers anzuklicken, sollte nicht so einen Mist behaupten.
Zum Thema vor 1985: Siehst du wie der Abstand zwischen England und den anderen Nationen da war? Ziemlich gering! Und nun? Aber da spielen die Investoren sicherlich auch keine Rolle.
Nach anfänglich interessanten Inputs pöbelst du jetzt nur noch rum.
Zudem: Was sollen die Schwanzvergleiche? Who cares!? Wenn du die BuLi gut findest und andere Leute andere Ligen, dann ist es einfach so, Punkt.
Das Gleiche gilt für tanner! Und: Wenn du schon deinen Senf dazu geben musst, dann achte einfach mal auf die Rechtschreibung. Und quote richtig. Und und und...
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
- Frankfodder
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Ja, mit den Stadionnamen hast du recht. Aber deswegen: Währet den Anfängen! Aber die Abneigung bei den Fans in Deutschland gegenüber den tollen Stadiennamen ist enorm. Bei uns ist es ja so, dass unser Verein nichts für den Stadionnamen kann, da das Stadion der Stadt gehört. Umso größer ist die Abscheu gegenüber diesen gelben Buchstaben auf dem Stadiondach. ZB läuft bei uns momentan auch eine ziemlich große Initiative gegen die rosa Fanschals, die der Verein für die ganzen tollen Modefans anbietet.Shanks hat geschrieben:In diesem Punkt gebe ich dir recht. Aber, genau aus diesem Grund kann sich die Premier League die Stars leisten: sie verfügt über gigantische TV-Verträge und gewaltige Merchandising- und Ticketerlös-Einnahmen (dieser Entwicklung stehe auch ich kritisch gegenüber). Nicht Investoren haben die PL-Clubs reich gemacht, sondern die Vermarktung. Und genau diese Vermarktungs-Maschinerie lockt Investoren an. Diese allerdings haben kein Interesse, einfach unbegrenzt Geld in einen Verein zu pumpen. Abramovich bildet da eine Ausnahme und nicht etwa die Regel. Dabei ist zu erwähnen, dass es nur einen Club gibt, der unter einem Investor einen europäischen Titel gewonnen hat: Manchester Utd in diesem Jahr.
Übrigens, wenn mich nicht alles täuscht, haben die meisten Stadien in der Bundesliga mittlerweile wohlklingende Namen wie AOL-Arena, Signal-Iduna-Park, Allianz-Arena etc. Traditionsnamen wurden versilbert, aber was hats der Bundesliga gebracht? Sportlich hat man trotz dieser Verschacherungen den Rückwärtsgang eingelegt.
Dass du Englischen Fussball nicht leiden kannst, kann ich übrigens problemlos akzeptieren. Man muss aber nicht krampfhaft versuchen, diese Abneigung mit falschen Behauptungen zu rechtfertigen. Schon gar nicht, wenn man selbst im Glashaus sitzt.
Und ich als Anhänger eines Traditionsvereins, welcher sein Budget durch langjähriges hartes Wirtschaften aufstellt, finde es extrem ätzend, wenn Plastikvereine wie Hoffenheim und Wolfsburg auf Grund ihrer Geldgeber an uns vorbeiziehen und wir dem hilflos zuschauen müssen.
Und ich finde die Bundesliga ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch ohne große Investoren zu einer sportlich überdurchschnittlichen Liga reicht. Daher ziehe ich sie hier zum Vergleich heran. Spieler wie Diego, van der Vaart, Ribery, Toni, Zaccardo etc spielen nun mal hier. Spieler entscheiden sich statt zu Juventus zu gehen für einen Bundesligaverein, statt Inter Mailand für einen Aufsteiger etc. Und as genügt doch vollkommen. Ich kann den Wahn eines Herrn Kind aus Hannover nicht verstehen, der unbedingt die Investoren in die Bundesliga holen will. Den letztendlich schadet es uns allen - uns den echten Fans: Siehe England: Die Kartenpreise würden teurer, die Kurvengänger würde verdrängt durch Eventis und die komischen Spielzeiten auf Grund tv-gerechter Vermarktung würden ihr übriges dazu beitragen.
Bezüglich der TV-Vermarktung: Die Bundesliga machte da auch leider einen Schritt Richtung England, siehe neue beschlossener Spielplan: Ein zusätzliches Sonntag-Abend-Spiel. An die Fans die an einem solchen Abend bspw von Cottbus nach Stuttgart reisen müssen, wird da natürlich nicht gedacht.
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Vorgabe von Trainer Friedhelm Funkel an den Bergführer im Trainingslager in Österreich.
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verschiedene englische spiele wurden schon vor den grossen tv-verträgen um die mittagszeit angepfiffen, aus ganz andern gründen...Frankfodder hat geschrieben:Ja, und das ist genau DAS was ich nicht will in der Bundesliga. Ich hab keine Lust Sonntag vormittags um 11 Uhr im Stadion zu sein, nur damit das Spiel tv-gerecht nach Asien übertragen werden kann.
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CR7 Fanboy
Was die englische Liga angeht, muss schon festgehalten werden, dass sie Ende 70er/Anfang 80er bis zum Heyseldrama den europäischen Fussball dominiert hat.
Sieger Meistercup:
1976/77 FC Liverpool
1977/78 FC Liverpool
1978/79 Nottingham Forest
1979/80 Nottingham Forest
1980/81 FC Liverpool
1981/82 Aston Villa
1982/83 Hamburger SV
1983/84 FC Liverpool
1984/85 Juventus Turin (gegen Liverpool mit jubelndem Platini bei dessen Penaltytor...)
Bezüglich GC und Werner H. Spross empfehle ich die Lektüre von "Mein Weg nach ganz oben" (seine Autobiografie). Seine GC-Zeit kommt darin ausführlich vor und was da, gemäss seinen Angaben, Mitte/Ende der 90er abging, glaubt man kaum. In seinem Fall von Mäzenatentum zu sprechen, ist dabei schon ein bisschen gewagt. Herrlich die Episode, als der designierte Präsident Widmer bei den Übernahmeverhandlungen 1999 den alten Spross traf: "Als ihm endlich aufging, dass ich den letzten Franken wiederhaben wollte, sagte er: 'Wenn Sie auf die fünf Millionen nicht verzichten, lasse ich GC morgen Konkurs laufen, gründe eine neue AG und sie sehen von ihren Millionen nichts mehr'. Ich machte ihm klar, dass ich mit einem Typ, der den Namen GC gleichzeitig mit dem Wort Konkurs ins Maul nehme, kein Wort mehr reden würde. Dann zeigte ich ihm das Loch, das der Zimmermann in meinem Büro für die Türe herausgesägt hat, und schickte ihn für immer hinaus. (...) Leider haben es die drei ehrbaren Wirtschaftskapitäne nach der Übernahme der GC-Aktien nicht für nötig gehalten, die überfälligen Spielergehälter in Höhe von 1.8 Mio. zu bezahlen. Ich habe das dann noch ein letztes Mal übernommen, und so schuldete mir GC insgesamt 17.8 Mio. Drei Viertel sind mir pünktlich per Ende Juni (1999) überwiesen worden. Den Rest durften sie mir innerhalb von vier Jahren abstottern. Dafür habe ich mir eine Bankgarantie geben lassen. (...) Der Fussballbanause und neue GC-Präsident Widmer hat mit etlichen Fehleinkäufen von Spielern schon in den ersten Monaten seines Wirkens glatte 5 Mio. verschleudert."
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Bezüglich GC und Werner H. Spross empfehle ich die Lektüre von "Mein Weg nach ganz oben" (seine Autobiografie). Seine GC-Zeit kommt darin ausführlich vor und was da, gemäss seinen Angaben, Mitte/Ende der 90er abging, glaubt man kaum. In seinem Fall von Mäzenatentum zu sprechen, ist dabei schon ein bisschen gewagt. Herrlich die Episode, als der designierte Präsident Widmer bei den Übernahmeverhandlungen 1999 den alten Spross traf: "Als ihm endlich aufging, dass ich den letzten Franken wiederhaben wollte, sagte er: 'Wenn Sie auf die fünf Millionen nicht verzichten, lasse ich GC morgen Konkurs laufen, gründe eine neue AG und sie sehen von ihren Millionen nichts mehr'. Ich machte ihm klar, dass ich mit einem Typ, der den Namen GC gleichzeitig mit dem Wort Konkurs ins Maul nehme, kein Wort mehr reden würde. Dann zeigte ich ihm das Loch, das der Zimmermann in meinem Büro für die Türe herausgesägt hat, und schickte ihn für immer hinaus. (...) Leider haben es die drei ehrbaren Wirtschaftskapitäne nach der Übernahme der GC-Aktien nicht für nötig gehalten, die überfälligen Spielergehälter in Höhe von 1.8 Mio. zu bezahlen. Ich habe das dann noch ein letztes Mal übernommen, und so schuldete mir GC insgesamt 17.8 Mio. Drei Viertel sind mir pünktlich per Ende Juni (1999) überwiesen worden. Den Rest durften sie mir innerhalb von vier Jahren abstottern. Dafür habe ich mir eine Bankgarantie geben lassen. (...) Der Fussballbanause und neue GC-Präsident Widmer hat mit etlichen Fehleinkäufen von Spielern schon in den ersten Monaten seines Wirkens glatte 5 Mio. verschleudert."
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Und jetzt schau doch einmal, wann in England der grosse Reibach aus den TV-Geldern begann.Frankfodder hat geschrieben:Zum Thema vor 1985: Siehst du wie der Abstand zwischen England und den anderen Nationen da war? Ziemlich gering! Und nun? Aber da spielen die Investoren sicherlich auch keine Rolle.
Wie gesagt, die Antwort ist schon lange da, es liegt in den seltensten Fällen an den Investoren. Aber du lamentierst ja lieber über die Kommerziallisierung der Liga...
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Doch Fernsehgelder haben sehr viel mit der Kommerzialisierung zu tun. Da wird viel Geld eingenommen, was folgende Aussage von dir widerlegt:Frankfodder hat geschrieben:Aha. Und der "große Reibach mit den TV-Geldern" hat nichts mit Kommerzialisierung zu tun? Interessant.
Gerade wegen der TV-Gelder wäre die englische Liga auch ohne Investoren stark.Frankfodder hat geschrieben:die Premier League hat für mich aber keinerlei Reiz, da ihre Stärke einzig und allein aus den dortigen Investoren resultiert.
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Derjenige der sein Geld hergibt möchte auch mitreden, weil er sonst das Gefühl bekommt er werfe das Geld aus dem Fenster. Wenn ich 10 millionen "spende" aber die Vereinsführung superblöde ist und das Geld in unfähige spieler investiert hab ich dem Klub ja nichts gutes getan auch wenn meine absichten gut waren. Darum will wenn einer viel geld investieren will meistens auch an oberster stelle Mitreden.
- BlackEagle26
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Hmm hab bis heute noch keinen Fussball Fan erlebt der sich über nachmittags oder gar vormittagsspiele beschwert hat, ausser eben diejenigen für die der Fussball ja sowieso mit dem Theater Gang zu vergleichen ist. Die ganze kommerzialisierung hat ja erst angefangen als man hauptsächlich auf abendspiele umgeschaltet hat, weil man ja sonst all die Jahreskarten nicht loswurde und die TV Anstalten für mittagsspiele nicht zahlen wollten weils nicht genug zuschauer vor den Fernseher zu kriegen waren.Frankfodder hat geschrieben:Ja, und das ist genau DAS was ich nicht will in der Bundesliga. Ich hab keine Lust Sonntag vormittags um 11 Uhr im Stadion zu sein, nur damit das Spiel tv-gerecht nach Asien übertragen werden kann.
Dann lieber eine Liga auf nicht ganz hohen sportlichen Niveau.
Aber stimmt ja, der heutige Fan will ja noch Samstag abend in den Ausgang darum darf das spiel ja am sonntag nicht zu früh anfangen. und an Auswärtsspiele geht man ja sowieso am gleichen Tag und das ist ja auch nur möglich wenn das Spiel erst um 9 uhr abends losgeht.
- Frankfodder
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Eben. Ganz klar Pro Samstag nachmittag 15:30 Uhr. Und ich glaube, da bin ich in Deutschland nicht der einzige, der so denkt. Übrigens zu deinem letzten Satz: Ich schrieb weiter oben, dass es ziemlich unglücklich ist, dass Spiele für Sonntag abends um 20/21 Uhr angesetzt sind. Deutschland ist nicht die Schweiz und die Auswärtsan- und abreise sind dementsprechend länger. Un dich glaube kaum, dass es sich für einen Dauerkartenbesitzer aus Berlin immer einrichten ließe, zu solch komischen Uhrzeiten wie Sonntag Vormittags nach Frankfurt zu reisen (Eintracht hat 25 DK-Inhaber in Berlin). Nur als extremes Beispiel. Wenn du Fußball lediglich als das Spiel siehst, welches über 90 Minuten geht, kann es dir natürlich egal sein, wann das Spiel statt findet.BlackEagle26 hat geschrieben:Hmm hab bis heute noch keinen Fussball Fan erlebt der sich über nachmittags oder gar vormittagsspiele beschwert hat, ausser eben diejenigen für die der Fussball ja sowieso mit dem Theater Gang zu vergleichen ist. Die ganze kommerzialisierung hat ja erst angefangen als man hauptsächlich auf abendspiele umgeschaltet hat, weil man ja sonst all die Jahreskarten nicht loswurde und die TV Anstalten für mittagsspiele nicht zahlen wollten weils nicht genug zuschauer vor den Fernseher zu kriegen waren.
Aber stimmt ja, der heutige Fan will ja noch Samstag abend in den Ausgang darum darf das spiel ja am sonntag nicht zu früh anfangen. und an Auswärtsspiele geht man ja sowieso am gleichen Tag und das ist ja auch nur möglich wenn das Spiel erst um 9 uhr abends losgeht.
Ich gehe nun seit so vielen Jahren zur Eintracht und für mich sind es eben nicht nur die 90 Minuten Spiel - es gehört so viel mehr dazu. Die halbe Kruve steht vor dem Stadion, man grillt, trifft Freunde, trinkt ein Bierchen und fachsimpelt. Und da ist es nicht ganz egal, wann das Spiel statt findet. All das gehört für mich zu einem Heimspieltag dazu. Wenn es mir nur um die 90 Minuten geht, könnte ich das Spiel ja auch zu Hause am TV sehen.
»Es soll so brutal sein, dass sie weinen.«
Vorgabe von Trainer Friedhelm Funkel an den Bergführer im Trainingslager in Österreich.
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Zum Thema England: Das ist wie eine Spirale. Dort hat es seit jeher am meisten Zuschauer, also kommen Sponsoren und geben Geld. Mit diesem Geld kauft man gute Spieler, was noch mehr Zuschauer anzieht. Soviel, dass die TV-Anstalten horrende Summen bezahlen und Mäzene noch spendierfreudiger werden.
Es war schon immer so, wenn irgendwo ein Mäzen spendierfreudig ist, stellt sich der Erfolg ein. Im Schweizer Eishockey z.B. in den frühen 60er Jahren, als der HC Villars gross auftrumpfte. Ein paar Jahre danach das selbe in La Chaux-de-Fonds, noch später in Lugano.
Viele Mäzene in der Schweiz haben nicht genügend Geld, um ihren Verein in die NLA zu bringen. Daher begnügen sie sich mit NLB oder 1. Liga, z.B. in Schötz oder in Nyon. Sobald der Mäzen nicht mehr da ist, geht's bergab wie in Beaulmes oder Châtel-St.Denis. Noch krasser Urania Genf. Ganz früher ein Spitzenteam, dann in die 4. Liga (damals siebthöchste Liga von acht), dann NLB (u.a. gegen FCB), dann wieder in die Tiefen des Amateurfussballs.
Fussballspieler gehen dorthin wo es Geld gibt. Manchmal auch für wenig Geld in eine höhere Liga (z.B. wenn einer vom FC Lausen die Chance hat, zum FC Liestal zu gehen, geht er auch wenn nur wenig Punkteprämien locken). Und die Fussballkonsumenten, die den Kommerz ja erst ermöglichen, sind dort wo der Spitzenfussball ist. Weiter unter sieht man diese Fussballkonsumenten nicht, ausser ab und zu wenn es sich um einen Verein handelt, der vor nicht allzu langer Zeit noch in der Spitze vertreten war. Aber das ist normal, denn wer würde sich für das Tennis des Roger Federer interessieren, wenn er in der Schweiz die Nr. 6 wäre, obschon auch das viel besser ist als die Leistungen der Hobby-Tennisspieler?
Ich bin zwar an der Basis des Fussballs selber engagiert, aber daneben auch ein Fussballkonsument, der als Fussballfanatiker und Lokalpatriot FCB-Fan ist. Logisch würde ich mich über einen Mäzen wie ein Inter Mailand-Präsident beim FCB freuen.
Es war schon immer so, wenn irgendwo ein Mäzen spendierfreudig ist, stellt sich der Erfolg ein. Im Schweizer Eishockey z.B. in den frühen 60er Jahren, als der HC Villars gross auftrumpfte. Ein paar Jahre danach das selbe in La Chaux-de-Fonds, noch später in Lugano.
Viele Mäzene in der Schweiz haben nicht genügend Geld, um ihren Verein in die NLA zu bringen. Daher begnügen sie sich mit NLB oder 1. Liga, z.B. in Schötz oder in Nyon. Sobald der Mäzen nicht mehr da ist, geht's bergab wie in Beaulmes oder Châtel-St.Denis. Noch krasser Urania Genf. Ganz früher ein Spitzenteam, dann in die 4. Liga (damals siebthöchste Liga von acht), dann NLB (u.a. gegen FCB), dann wieder in die Tiefen des Amateurfussballs.
Fussballspieler gehen dorthin wo es Geld gibt. Manchmal auch für wenig Geld in eine höhere Liga (z.B. wenn einer vom FC Lausen die Chance hat, zum FC Liestal zu gehen, geht er auch wenn nur wenig Punkteprämien locken). Und die Fussballkonsumenten, die den Kommerz ja erst ermöglichen, sind dort wo der Spitzenfussball ist. Weiter unter sieht man diese Fussballkonsumenten nicht, ausser ab und zu wenn es sich um einen Verein handelt, der vor nicht allzu langer Zeit noch in der Spitze vertreten war. Aber das ist normal, denn wer würde sich für das Tennis des Roger Federer interessieren, wenn er in der Schweiz die Nr. 6 wäre, obschon auch das viel besser ist als die Leistungen der Hobby-Tennisspieler?
Ich bin zwar an der Basis des Fussballs selber engagiert, aber daneben auch ein Fussballkonsument, der als Fussballfanatiker und Lokalpatriot FCB-Fan ist. Logisch würde ich mich über einen Mäzen wie ein Inter Mailand-Präsident beim FCB freuen.
Iranische Unternehmer Majid Pishyar wird Servette Präsi
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/22188008
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Wenn man seine bisherigen "Erfolge" als Klub-Präsident bzw. Mäzen betrachtet ...sergipe hat geschrieben:Iranische Unternehmer Majid Pishyar wird Servette Präsi
Die Admira war schon vorher ziemlich in Nöten, aber "Retter" Majid Pishyar hat auch nix bewegen können. Er hatte quasi wie eine Aktienanlage billig kaufen, Wertsteigerung aka. sportlicher Aufschwung abwarten und ordentlich kassieren wollen. Fehlanzeige. Als dann im Verein Unmut ihm gegenüber aufkam hat er ihn quasi selbst in die Insolvenz geprügelt um sich schadlos zu halten!

Liebe Genfer, nur ja keine Widerworte, da wird der Majid stinksauer.
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