Yazid hat geschrieben:Allerdings...
Wimbledon isch für dr Roger immer s'Gröschte gsii, do gönn em im Vrgliich d'Olympischi Spiel sicher am A... vrbii.
falsch...wie jedes jahr möchte roger natürlich wimbledon gewinnen. und dann auch mal paris. aber er weiss selber, dass er vone einem sieg in paris momentan meilenweit entfernt ist. aber was er immer sehr stark betont hat, dass heuer olympia für ihn fast das wichtigste turnier ist. anfang jahr hat er mal gesagt, dass er sogar den wimbledon sieg hergeben würde für olympia gold...
ich denke, wir können froh sein, dass es roger noch in den fünften geschafft hat. hätte er in drei verloren, würde ich von einem riiesigen knax in seiner karriere sprechen. ein knacks ist es sicher, aber nicht so extrem wie vielleicht alle erwartet haben.
zwei drei winzige statistiken haben den ausschlag gegeben. der überragende aufschlag von nadal, den federer sehr schlecht lesen konnte und so nadal im vergleich zum vorjahr extrem viele gratispunkte holen konnte. das grundlinienspiel event. noch ein bisschen besser. und nadal konnte die aufschläge von federer zum teils sehr gut lesen.
dann natürlich die breakstatistik. nadal der meister im abwehren von breakbällen. unglaublich.
und dann noch das dümmste: warum hat federer im fünften satz nicht gesagt, er wolle nicht meh weiterspielen. er hat heute betont, dass er gegen ende nur noch sehr wenig gesehen hat. er sei keiner, der nach einer niederlage ausreden sucht, aber dass in einem solchen final das licht solch einen entscheideneden einfluss nimmt sei sehr schade. und im nachhinein nervt es ihn extrem, dass er nicht gestoppt hat. bei 8:8 hätte er aufgehört. natürlich hatten beide die schlechte sicht, aber nicht jeden stört es gleichermassen.
von mir aus gesehen hätte federer abbrechen müssen. es war fast klar, dass wenn einer das break schafft, dann ist es nadal. er wirkte bei seinen aufshclagspielen sehr viel sicherer als federer. er musste nur eine breakchance abwehren im fünften, federer etwa 6!
