Hardturm Stadion :D

Der Rest...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Nun, ein besetztes Hardturm kratzt eh niemanden, die Ort ist gut gewählt um viel Medienpräsenz zu bekommen - also gut gemacht.

Und zur Zürcher Polizei - sie reagiert wie seit eh und je - alles riecht wieder nach baldigem Polizeisport... :mad:

Nebenbei: die Hardturmbesetzer haben wenigstens noch Eier, was man von einigen Internetforenmaulhelden nicht behaupten kann...

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Nikopol
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Beitrag von Nikopol »

NKBS hat geschrieben:Und so öppis wie du isch ade uni :rolleyes:
Gibts dort nicht sowas wie eine Beleg-
schaft? Putzfrauen und so... Würde auch
Hajdins Hass auf Studenten erklären. Wer
putzt schon gerne anderen Leuten hinterher?

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

Jojo..beruehiget euch :rolleyes:

Nur willi e radikali Meinig ha....
anschinend sind so Mensche gar nid populär ide Schwiz...kei ahnig wieso aber mir fallt de Blocher i

S git halt au Mensche wo nid immer e Mischig wänn finde...entweder Schwarz oder Wyss...aber kei Grau

redet übers Thema und nid über mi ;)

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Hajdin hat geschrieben:Das gits au nur ide Schwiz....

sötte gfälligscht epar Hundert Bulle mit Schlagstöck ineloh...

denn würde die Hippies schnäll abhaue
goz no? hesch mol gfrogt was dr grund isch? sie wän e gegeverastaltig zur kommerz euro mache....
Kämpfe Basel

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

Jo jetzt hanis gläse...

aber gescht isch no nüt bekannt gsi...und i ha gmeint dass sind eifach so linki Krawall-Macher. Dä Post isch vo gescht..deshalb ;)

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Scheinbar hatten die Züribullen nichts zu tun an der EM und lassen ihren Frust ab. Gummischrott aus nächster Nähe.

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/24913179

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Nikopol
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Beitrag von Nikopol »

Interessant. Die Tagesschau bringt überhaupt
nichts von der illegalen Verhaftung eines Journalisten.
Dann wird ja wohl nichts daran sein... :rolleyes:

Golega
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Beitrag von Golega »

War eine Hammerfete, etwas vom besten, was man sich überhaupt vorstellen kann. Super sound, gute athmosphäre, sehr kreativ, Party ohne Ende und alles ohne jeglichen Kontrollen absolut gewaltfrei. Polizei war nicht präsent.
Da waren mehr Leute als an vielen GC Spielen.
Hoffentlich gibts bald Nachahmer, vielleicht auch in Basel.

Stadtbasler
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Beitrag von Stadtbasler »

Golega hat geschrieben:War eine Hammerfete, etwas vom besten, was man sich überhaupt vorstellen kann. Super sound, gute athmosphäre, sehr kreativ, Party ohne Ende und alles ohne jeglichen Kontrollen absolut gewaltfrei. Polizei war nicht präsent.
Da waren mehr Leute als an vielen GC Spielen.
Hoffentlich gibts bald Nachahmer, vielleicht auch in Basel.
Wo, bitte?

Das Joggeli wird definitiv nicht besetzt!

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könig
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Beitrag von könig »

Stadtbasler hat geschrieben:Wo, bitte?
landhof?!

ChreisEis
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Beitrag von ChreisEis »

Golega hat geschrieben:War eine Hammerfete, etwas vom besten, was man sich überhaupt vorstellen kann. Super sound, gute athmosphäre, sehr kreativ, Party ohne Ende und alles ohne jeglichen Kontrollen absolut gewaltfrei. Polizei war nicht präsent.
Da waren mehr Leute als an vielen GC Spielen.
Hoffentlich gibts bald Nachahmer, vielleicht auch in Basel.
Nein, lieber keine Nachahmer. Das war eine einzigartige Aktion. Die Leute, die dahinterstehen haben echt was drauf. Ich war am Freitag vor dem Stadion, als die Polizei noch abgeriegelt hatte. Dann zogen sie ab, man konnte rein. Die ersten Gäste (wie ich) wurden gleich als Arbeitskräfte eingespannt. Dann ging alles recht fix und die ersten Bars, Bühnen und Hütten standen bald. Dann sass ich mit einem Kollegen auf der Tribüne und sah dem Treiben zu. Die Atmosphäre war der Hammer. Die Gras des Spielfelds, als es noch nicht niedergetrampelt war, war etwa etwa einen halben Meter hoch. Ein ziemlich absurdes Gefühl, da durchzugehen. Man kann seine Differenzen mit den Aktivisten und deren Politik haben, aber wie die aus diesem sinnentleerten Stadion einen Zirkus, ein Dorf, einen lebenden Kunstraum (oder wie man es immer nennen will) gemacht haben, war wirklich spitze.
Habe zweil lange Nächte in bester Stimmung erlebt. Chapeau!!

Golega
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Beitrag von Golega »

Hast ja recht. das war einfach nur legendär. unglaublich, dass di Polizei nichts ahnte, nicht störte und nicht benötigt wurde.

hier noch was vom Tagi

4000 feierten im Hardturmstadion eine Gegen-Euro
Die Euro ist vorbei. Zeit für ein Alternativprogramm: Am Wochenende besetzten Junge den Hardturm. Das Publikum kam in Scharen. Die Polizei liess sie feiern.


Um 18 Uhr war Stadion leer
Stadtpolizei verhaftet Fotografen
Zürcher Polizei lässt Besetzer gewähren
Das Hardturmstadion, seit einem Jahr stillgelegt, inzwischen von einem Grasteppich zugewuchert, der eher nach Alpwiese denn nach Fussballrasen aussieht, erlebte am Wochenende sein Recycling. Das Stadion wurde zum Schauplatz des Anti-Euro-Spektakels «Brot & Äktschn». Eine rund 60-köpfige Gruppe hatte die temporäre Übernahme des Hardturms vorbereitet. Am Freitagabend war es so weit: Nach einem Kurz-Scharmützel mit der Polizei konnten die Jugendlichen ihr Fest starten (TA vom Samstag).
Gegen den Kommerz
Die Aktion sei die alternative Antwort auf den durchkommerzialisierten Euro-08-Event, rapportierte der «Brot & Äktschn»-Sprecher am Samstagmittag, wobei seine bierernste Polit-Rhetorik nicht recht zur Ausgelassenheit passen wollte, mit der die übrigen Aktivisten am Werk waren. Wie man den tanzenden, spielenden, trinkenden, schlafenden Jugendlichen zuschaute, hatte man jedenfalls - entgegen der Verheissung des Sprechers - nicht den Eindruck, hier sei der antifaschistische Kampf im Gang.
Es war vielmehr ein Anti-Euro-Fest im Gang - ein Fest ohne monumentale Sicherheitsvorkehrungen und ohne Vorschriften, welches Bier getrunken und werden darf. Das Fest verlief ziemlich reibungslos.
Dabei war das Interesse an der Hardturm-Party riesig: Bereits in der Nacht auf Samstag strömten etwa 700 Personen ins leer stehende Stadion. In der Nacht auf Sonntag kamen gar rund 4000 Personen - die Mehrheit per Velo, mit der Folge, dass beim Hardturm-Portal der temporär grösste Zürcher Velo-Parkplatz entstand. Dabei waren es längst nicht nur Jugendliche, die sich das Spektakel ansehen wollten. Neben ihnen kamen Familien mit Kinderwägen, jüngere und ältere Fussballanhänger, teils mit GC-, teils mit FCZ-Leibchen, Rentner und immer wieder Nachbarn. Letztere, zumal jene aus der Fraktion der Stadiongegner, zeigten sich mehrheitlich angetan von der Besetzung. Der Anlass sei zwar «ein bisschen laut», aber angesichts der limitierten Dauer «erträglich» und überhaupt «eine originelle Aktion».
Wie «Ben Hur»
Für ihren Slogan bedienten sich die «Brot & Äktschn»-Aktivisten bei den alten Römern. Deren Regenten hatten versucht, die Bevölkerung mit «Brot und Spielen» von den wahren Problemen abzulenken. «So wie das zweitausend Jahre später die Euro-Promotoren getan haben.» Sagten die Euro-Maskottchen Trix und Flix. Beziehungsweise: Sagten zwei Aktivisten, die sich Trix-und-Flix-Mützen übergestülpt hatten, und zwar so, dass ihre Gesichter verdeckt waren. Derart vermummt, beantworteten sie die Journalisten-Fragen.

«Brot & Äktschn» bestand aus Musik und Konzerten, einem Variété, einer Spielecke für Kinder, Trink- und Essangeboten, darunter goldenen Spanferkeln (dank Lebensmittelfarbe), sowie - als Höhepunkt - einem Freistil-Wagenrennen in «Ben Hur»-Tradition. Zu diesem traten am Samstagnachmittag fünf Teams mit selbst konstruierten Wagen an.
Die Teams mussten nicht nur ihre eigenen Mobile vorwärts schieben, sondern durften auch die Konkurrenten sabotieren. Erlaubt war alles. Punkto Fahrzeug-Raffinesse war die Bandbreite gross, von simpel (ein Rammbock auf Rädern) bis komplex. Ein mit Panzer und Waffenarsenal bestücktes Kampfgefährt hatte die einzigartige Fähigkeit, Feuerwerkskörper auszuspeien. Einzigartig war freilich auch seine Schwerfälligkeit, weshalb der Panzer als letztes Gefährt ins Ziel rollte.
Am Sonntagabend, nach 48 «Brot & Äktschn»-Stunden, präsentierte sich der Hardturm wieder so leer wie in den Monaten zuvor - fast so leer: Es blieben die Graffitis, mit denen die «internationale Malergruppe» (Aktivisten-O-Ton) das Stadion verziert hatte. Und es blieben ein paar Relikte. Die Aktivisten zeigten sich zufrieden: Es habe keine Zwischenfälle und keine Probleme gegeben, so ihr Sprecher.

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Pumba
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Beitrag von Pumba »

Hajdin hat geschrieben:Wenigstens schaffe die Lüt..ganz abgseh vode lingge
jo eh, zum glück funktioniert die Welt so einfach :rolleyes:

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cigán
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Beitrag von cigán »

wahrlich eine gute sache was die zürcher jugendlichen hier auf die beine gestellt
haben! nach anfänglicher skepsis aufgrund der polizeipresänz konnte das stadion
aber wie geplant eingenommen werden und die aktion für mehr freiraum und
autonome zonen konnte planmässig durchgeführt werden..imposant die
massen an jugendlichen welche sich in der gesamte zeit im hardturm einfanden,
imposant die ruhe, gelassenheit und freude der partizipierenden und der übrigen
aktivisten....auch das eint oder andere gesicht aus basel und region konnte
erspäht werden und unterstütze "brotäktschen" im kampf für mehr freiraum!

klar ging auch mir öfters der gedanke vom landhof durch den kopf...aber lieber
unterstützt man die aktive szene in basel, wie im falle villa rosenau und aktienmühle,
aber trotzdem ist das anscheinende interesse beachtlich und sollte weiter
gefördert/ genutzt werden.
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"L'important c'est pas la chute , mais l'atterissage"

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Beste Party ever am Samstag.

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Latteknaller
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Beitrag von Latteknaller »

ChreisEis hat geschrieben:. Die Gras des Spielfelds, .....
und was war mit der dach?
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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willow
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Beitrag von willow »

100 000 Franken Sachschaden an Stadion

Die Besetzer des zum Abbruch geweihten Hardturm-Stadions haben am Wochenende laut CS-Sprecher Matthias Friedli einen Schaden von bis zu 100 000 Franken verursacht.


«Sie haben alles zerstört, was man nur zerstören kann», so Friedli wörtlich gegenüber dem Zürcher Privatsender Radio 1. So seien u.a. Türen eingetreten und Blachen demontiert worden. Es werde nun geprüft, gegen die Aktivisten eine Schadenersatzklage einzureichen, da es sich um eine widerrechtliche Besetzung gehandelt habe.
Nun müsste Verschiedenes wieder instand gesetzt werden, so etwa die Absperrungen. Dies sei aus Sicherheitsgründen nötig, denn das Stadion sei in baufälligem Zustand, sagte Friedli. Auch einige Graffiti mit politischen Parolen sollen entfernt werden.
Angesichts des geschätzten Schadens prüft die CS nun, Strafanzeige gegen die Aktivisten einzureichen. Die Besetzung sei illegal gewesen. Man habe sie zu keiner Zeit geduldet.
Die Aktivisten hatten am Freitagabend gegen 18.30 Uhr das seit bald einem Jahr geschlossene Hardturm-Stadion aufgebrochen und waren auf das Gelände vorgedrungen. Dort campierten sie über das Wochenende. Sie feierten, organisierten Spiele, Musikerinnen und Musiker traten auf. Am Sonntagabend verliessen sie das Stadion wieder.




20min.ch

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cigán
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Beitrag von cigán »

hmmm..ärgerlich..obwohl dazu zu sagen ist das die zerstörungswut klar nicht
den besetzern sondern den üblichen verdächtigen zuzuordnen ist.

d.h. immer wieder mussten die vers. "event-touristen" ähnlich dem 1. mai in
die schranken gewiesen werden...vorallem in den späteren stunden vom freitag
auf den samstag und in den nachmittagsstunden haben viele die besetzung
für ihre sachbeschädigungen ausgenützt....negativer höhepunkt und nicht
akzeptabel...
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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

@cigán: Gut zu sehen, dass du durchaus auch differenziert urteilen/kommunizieren kannst.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

soulwind hat geschrieben:100 000 Franken Sachschaden an Stadion

Die Besetzer des zum Abbruch geweihten Hardturm-Stadions haben am Wochenende laut CS-Sprecher Matthias Friedli einen Schaden von bis zu 100 000 Franken verursacht.


«Sie haben alles zerstört, was man nur zerstören kann», so Friedli wörtlich gegenüber dem Zürcher Privatsender Radio 1. So seien u.a. Türen eingetreten und Blachen demontiert worden.
Die wollten doch beweisen, dass eine Veranstaltung auch ohne Sicherheitsdienste abgehalten werden kann :confused:

Eigentor ....

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Admin
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Beitrag von Admin »

Naja, wenn das Stadion sowieso abgebrochen wird, kann es ja egal sein ob jetzt irgendwelche Türen oder Blachen beschädigt wurden...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Admin hat geschrieben:Naja, wenn das Stadion sowieso abgebrochen wird, kann es ja egal sein ob jetzt irgendwelche Türen oder Blachen beschädigt wurden...
soulwind hat geschrieben: Nun müsste Verschiedenes wieder instand gesetzt werden, so etwa die Absperrungen. Dies sei aus Sicherheitsgründen nötig, denn das Stadion sei in baufälligem Zustand, sagte Friedli.
Problem ist wie bei jeder baufälligen Hütte, wenn sie nicht sauber abgesperrt ist, jemand geht hinein und verletzt sich kann's grausam kosten ...

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