U21-EM-Achtelfinal mit Schweiz-Portugal
Verfasst: 13.10.2005, 18:05
NZZ -- 13.10.2005
Hartes Los für die Schweizer U21-Nationalmannschaft
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinal auf Portugal. Die SFV-Junioren müssen am 11. oder 12. November zunächst zu Hause antreten; das Rückspiel findet am 15. oder 16. November statt.
Ort und Datum des Heimspiels stehen noch nicht fest, müssen aber bis zum 20. Oktober der UEFA gemeldet werden. "Wir haben uns noch nicht entschieden, wo wir spielen wollen", sagte der U21-Coach Bernard Challandes. "Es wird sich aber um ein Super-League-Stadion mit guter Kapazität handeln." Die Endrunde (25. Mai bis 6. Juni) wird von einem der acht Achtelfinalsieger veranstaltet.
Challandes war mit der Ergebnis der Auslosung in Nyon nicht zufrieden: "Mit Portugal haben wir einen schweren Gegner erwischt, dem ich gerne ausgewichen wäre." Der Romand kennt die Vorzüge der Portugiesen; in den beiden letzten EM-Endrunden spielten sie jeweils in der Gruppenphase gegen die Schweizer U21-Auswahl. Die Bilanz ist mit einem Sieg und einem Remis positiv. Dennoch hält Challandes den Gegner für "eine der weltbesten Nachwuchsmannschaften".
Die Portugiesen überzeugten in der Qualifikation für die EM-Achtelfinals: Sie gewannen alle zehn Spiele mit einem Torverhältnis von 29:3 und setzten sich souverän vor Russland und der Slowakei durch. Als einziges Team blieben sie ohne Punktverlust. Die Aufgabe der Schweizer kündigt sich somit ähnlich schwierig an wie vor zwei Jahren, als sie sich gegen den damaligen Titelverteidiger Tschechien für die Endrunde der acht Besten qualifizierten.
Portugal wurde zwar noch nie U21-Europameister, blickt aber im Nachwuchsbereich eine lange Tradition zurück. Im Gegensatz zur A-Nationalmannschaft, die noch keinen EM- oder WM-Titel gewann, waren die Nachwuchsequipen sehr erfolgreich. Die U17- und U19-Mannschaften sammelten insgesamt sechs EM-Titel, die U20-Equipe gewann zweimal die prestigeträchtige WM. Der derzeitigen U21-Auswahl, die vor zwei Jahren an der EM Dritte wurde, wird in Portugal zugetraut, an diese Erfolge anknüpfen zu können. Unter Agustinho Oliveira, 1991 beim gewinn des U20-WM-Titels und 2004 an der EM Trainerassistens, spielen die Lusitaner einen attraktiven, offensiven Fussball.
Die mit bekannten Spielern wie Captain Hugo Viana (Porto), João Moutinho (Sporting Lissabon), Hugo Almeida (Porto) und Spielmacher Ricardo Quaresma (Porto, ex Barcelona) gespickte Mannschaft erhält keine Unterstützung von der A-Nationalmannschaft. Manchester Uniteds Flügel Cristiano Ronaldo wäre weiterhin für die älteste Juniorenauswahl spielberechtigt, wird aber von Oliveira nicht aufgeboten. Die Schweiz muss auf die erhoffte Verstärkung durch Tranquillo Barnetta, Philippe Senderos, Johan Vonlanthen und Valon Behrami verzichten, weil sie mit dem Fanionteam in der WM-Barrage engagiert sind.
Die Auslosung in Nyon ergab folgende Paarungen:
Schweiz - Portugal
Ungarn - Italien
Slowenien - Holland
Tschechien - Deutschland
Russland - Dänemark
Serbien-Montenegro - Kroatien
England - Frankreich
Ukraine - Belgien
Hartes Los für die Schweizer U21-Nationalmannschaft
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinal auf Portugal. Die SFV-Junioren müssen am 11. oder 12. November zunächst zu Hause antreten; das Rückspiel findet am 15. oder 16. November statt.
Ort und Datum des Heimspiels stehen noch nicht fest, müssen aber bis zum 20. Oktober der UEFA gemeldet werden. "Wir haben uns noch nicht entschieden, wo wir spielen wollen", sagte der U21-Coach Bernard Challandes. "Es wird sich aber um ein Super-League-Stadion mit guter Kapazität handeln." Die Endrunde (25. Mai bis 6. Juni) wird von einem der acht Achtelfinalsieger veranstaltet.
Challandes war mit der Ergebnis der Auslosung in Nyon nicht zufrieden: "Mit Portugal haben wir einen schweren Gegner erwischt, dem ich gerne ausgewichen wäre." Der Romand kennt die Vorzüge der Portugiesen; in den beiden letzten EM-Endrunden spielten sie jeweils in der Gruppenphase gegen die Schweizer U21-Auswahl. Die Bilanz ist mit einem Sieg und einem Remis positiv. Dennoch hält Challandes den Gegner für "eine der weltbesten Nachwuchsmannschaften".
Die Portugiesen überzeugten in der Qualifikation für die EM-Achtelfinals: Sie gewannen alle zehn Spiele mit einem Torverhältnis von 29:3 und setzten sich souverän vor Russland und der Slowakei durch. Als einziges Team blieben sie ohne Punktverlust. Die Aufgabe der Schweizer kündigt sich somit ähnlich schwierig an wie vor zwei Jahren, als sie sich gegen den damaligen Titelverteidiger Tschechien für die Endrunde der acht Besten qualifizierten.
Portugal wurde zwar noch nie U21-Europameister, blickt aber im Nachwuchsbereich eine lange Tradition zurück. Im Gegensatz zur A-Nationalmannschaft, die noch keinen EM- oder WM-Titel gewann, waren die Nachwuchsequipen sehr erfolgreich. Die U17- und U19-Mannschaften sammelten insgesamt sechs EM-Titel, die U20-Equipe gewann zweimal die prestigeträchtige WM. Der derzeitigen U21-Auswahl, die vor zwei Jahren an der EM Dritte wurde, wird in Portugal zugetraut, an diese Erfolge anknüpfen zu können. Unter Agustinho Oliveira, 1991 beim gewinn des U20-WM-Titels und 2004 an der EM Trainerassistens, spielen die Lusitaner einen attraktiven, offensiven Fussball.
Die mit bekannten Spielern wie Captain Hugo Viana (Porto), João Moutinho (Sporting Lissabon), Hugo Almeida (Porto) und Spielmacher Ricardo Quaresma (Porto, ex Barcelona) gespickte Mannschaft erhält keine Unterstützung von der A-Nationalmannschaft. Manchester Uniteds Flügel Cristiano Ronaldo wäre weiterhin für die älteste Juniorenauswahl spielberechtigt, wird aber von Oliveira nicht aufgeboten. Die Schweiz muss auf die erhoffte Verstärkung durch Tranquillo Barnetta, Philippe Senderos, Johan Vonlanthen und Valon Behrami verzichten, weil sie mit dem Fanionteam in der WM-Barrage engagiert sind.
Die Auslosung in Nyon ergab folgende Paarungen:
Schweiz - Portugal
Ungarn - Italien
Slowenien - Holland
Tschechien - Deutschland
Russland - Dänemark
Serbien-Montenegro - Kroatien
England - Frankreich
Ukraine - Belgien