Als die französische Nationalelf beim Erklingen der Nationalhymne vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Irland kollektiv die Hand aufs Herz legte, dachten die Spieler, sie täten ihrem Staatspräsidenten einen Gefallen. Reingelegt! Die französische Fußballnationalmannschaft ist dem Streich eines Stimmenimitators auf den Leim gegangen. Parodist Gerald Dahan gab sich am Mittwoch in einem Telefongespräch mit Mannschaftskapitän Zinedine Zidane und Trainer Raymond Domenech als Jacques Chirac aus. Der Staatspräsident liegt seit fast einer Woche im Krankenhaus. In dem Telefonat bat der falsche Chirac die Nationalelf, beim Erklingen der Nationalhymne vor dem wichtigen WM-Qualifikationsspiel am Abend in Dublin die Hand aufs Herz zu legen.
Hand aufs Herz - die französische Nationalmannschaft (Foto: AFP)
Als die französische Nationalelf beim Erklingen der Nationalhymne vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Irland kollektiv die Hand aufs Herz legte, dachten die Spieler, sie täten ihrem Staatspräsidenten einen Gefallen. Reingelegt! Die französische Fußballnationalmannschaft ist dem Streich eines Stimmenimitators auf den Leim gegangen. Parodist Gerald Dahan gab sich am Mittwoch in einem Telefongespräch mit Mannschaftskapitän Zinedine Zidane und Trainer Raymond Domenech als Jacques Chirac aus. Der Staatspräsident liegt seit fast einer Woche im Krankenhaus. In dem Telefonat bat der falsche Chirac die Nationalelf, beim Erklingen der Nationalhymne vor dem wichtigen WM-Qualifikationsspiel am Abend in Dublin die Hand aufs Herz zu legen.
"Das machen wir, das machen wir"
In seiner Radioshow sendete Dahan einen Mitschnitt des Gesprächs. Darin fragt er Zidane: "Darf ich Sie um einen Gefallen bitten?" "Sicherlich", antwortet der Fußballstar von Real Madrid. Einem Staatspräsidenten schlägt man schließlich nicht so leicht einen Wunsch ab. "Sie würden mir eine großen Freunde machen, wenn Sie während der "Marseillaise" ihre Hand aufs Herz legen könnten", sagt Dahan, und klingt dabei wie ein sehr erschöpfter Chirac. "Das machen wir, das machen wir", verspricht Zidane
Solidarität gezeigt
Tatsächlich legten die Spieler am Mittwochabend die rechte Hand aufs Herz. Trainer Domenech räumte ein, dass die Mannschaft auf den Trick hereingefallen sei. Dennoch äußerte er sich stolz darüber, dass die Elf Solidarität gegenüber dem erkrankten Präsidenten gezeigt habe. "Ich finde es fast schade, dass es auf diese Art passiert ist, denn es war ein großer Augenblick. Das bedauere ich nicht", sagte Domenech. Frankreich gewann das Spiel gegen Irland durch ein Tor von Stürmerstar Thierry Henry mit 1:0.
