Presseartikel aus Köln!
Presseartikel aus Köln!
Express:
Verhandelt, mittrainiert u2013 abgereist
FC-Posse um Yakin: Wechsel noch geplatzt!
Von LARS WERNER
Köln u2013 Dies ist ein Schock für den FC und eine ziemliche Peinlichkeit für alle Beteiligten: Der schon sicher geglaubte Wechsel von Murat Yakin (30) nach Köln ist in allerletzter Sekunde geplatzt!
Am Donnerstagabend überschlugen sich die Ereignisse: Uwe Rapolder war nach dem Training schon auf dem Weg ins Hotel, da rief Manager Andreas Rettig den Kölner Trainer völlig aufgewühlt an: u201ESofort zurückkommen.u201C
Denn Yakin bat urplötzlich um Gesprächsbedarf. Und nach dem gemeinsamen Treffen von Yakin, Rettig und Rapolder stand fest. u201EWir sind zur Überzeugung gekommen, dass der Wechsel nicht vollzogen wirdu201C, sagt Rettig. Rapolder präziser: u201EMurat hat private Gründe angeführt.u201C
Wenige Stunden zuvor hatte alles noch völlig anders ausgesehen. Yakin, erklärter Wunschspieler des FC, hatte am Donnerstagnachmittag in Köln bereits mittrainiert, alles schien geklärt.
u201EWir hatten am Mittwochabend in Köln ein gutes Gespräch. Murat will es in der Bundesliga noch mal allen beweisen. Er erhält einen sehr leistungsbezogenen Vertragu201C, hatte Rettig am Donnerstagnachmittag noch erklärt.
Das Gehalt stand fest, die Ablösesumme, die Köln an den FC Basel zahlen sollte (unter 500.000 Euro), ebenfalls.
Yakin selbst hatte laut FC-Doc Peter Schäferhoff bereits den sportmedizinischen Check erfolgreich absolviert und zuletzt immer wieder geschwärmt: u201EIch sehe den FC als große Herausforderung an.u201C
Doch dann folgte der Super-Gau. Yakin bekam offenbar kalte Füße und erklärte seinen Meinungsumschwung so: u201ERein aus dem Gefühl denke ich, dass ein Wechsel nach Köln nicht die richtige Entscheidung ist. Ich hatte die halbe Nacht gegrübelt, wollte das Training dann auch nicht mehr absagen. Aber wenn ich von einer Sache nicht 100 Prozent überzeugt bin, ist es so besser für beide Seitenu201C, erklärte der Nationalspieler.
Andere Gründe für seinen Rückzieher gebe es nicht. Yakin fuhr bereits am Donnerstagabend wieder zurück in seine Heimat und soll weiter für Basel spielen.
Der Gelackmeierte ist nun Rapolder, der nach den Absagen von Balitsch und Bierofka erneut einen Wunschspieler nicht bekam. u201EWir haben zwei Wochen Zeit verlorenu201C, sagte der Coach, der sich nun u201Eweiter umguckenu201C muss: u201EDenn wir brauchen noch einen erfahrenen Abwehrspieleru201C, erklärte er am Abend.
Mit den 19-jährigen Sinkiewicz und Matip sowie Schlicke (24) wird die Mission Klassenerhalt äußerst schwierig. Das hatte Rapolder zuletzt immer wieder betont.
Verhandelt, mittrainiert u2013 abgereist
FC-Posse um Yakin: Wechsel noch geplatzt!
Von LARS WERNER
Köln u2013 Dies ist ein Schock für den FC und eine ziemliche Peinlichkeit für alle Beteiligten: Der schon sicher geglaubte Wechsel von Murat Yakin (30) nach Köln ist in allerletzter Sekunde geplatzt!
Am Donnerstagabend überschlugen sich die Ereignisse: Uwe Rapolder war nach dem Training schon auf dem Weg ins Hotel, da rief Manager Andreas Rettig den Kölner Trainer völlig aufgewühlt an: u201ESofort zurückkommen.u201C
Denn Yakin bat urplötzlich um Gesprächsbedarf. Und nach dem gemeinsamen Treffen von Yakin, Rettig und Rapolder stand fest. u201EWir sind zur Überzeugung gekommen, dass der Wechsel nicht vollzogen wirdu201C, sagt Rettig. Rapolder präziser: u201EMurat hat private Gründe angeführt.u201C
Wenige Stunden zuvor hatte alles noch völlig anders ausgesehen. Yakin, erklärter Wunschspieler des FC, hatte am Donnerstagnachmittag in Köln bereits mittrainiert, alles schien geklärt.
u201EWir hatten am Mittwochabend in Köln ein gutes Gespräch. Murat will es in der Bundesliga noch mal allen beweisen. Er erhält einen sehr leistungsbezogenen Vertragu201C, hatte Rettig am Donnerstagnachmittag noch erklärt.
Das Gehalt stand fest, die Ablösesumme, die Köln an den FC Basel zahlen sollte (unter 500.000 Euro), ebenfalls.
Yakin selbst hatte laut FC-Doc Peter Schäferhoff bereits den sportmedizinischen Check erfolgreich absolviert und zuletzt immer wieder geschwärmt: u201EIch sehe den FC als große Herausforderung an.u201C
Doch dann folgte der Super-Gau. Yakin bekam offenbar kalte Füße und erklärte seinen Meinungsumschwung so: u201ERein aus dem Gefühl denke ich, dass ein Wechsel nach Köln nicht die richtige Entscheidung ist. Ich hatte die halbe Nacht gegrübelt, wollte das Training dann auch nicht mehr absagen. Aber wenn ich von einer Sache nicht 100 Prozent überzeugt bin, ist es so besser für beide Seitenu201C, erklärte der Nationalspieler.
Andere Gründe für seinen Rückzieher gebe es nicht. Yakin fuhr bereits am Donnerstagabend wieder zurück in seine Heimat und soll weiter für Basel spielen.
Der Gelackmeierte ist nun Rapolder, der nach den Absagen von Balitsch und Bierofka erneut einen Wunschspieler nicht bekam. u201EWir haben zwei Wochen Zeit verlorenu201C, sagte der Coach, der sich nun u201Eweiter umguckenu201C muss: u201EDenn wir brauchen noch einen erfahrenen Abwehrspieleru201C, erklärte er am Abend.
Mit den 19-jährigen Sinkiewicz und Matip sowie Schlicke (24) wird die Mission Klassenerhalt äußerst schwierig. Das hatte Rapolder zuletzt immer wieder betont.
- zul alpha 3
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2143
- Registriert: 07.12.2004, 00:05
zur vollständigkeit hier nochmals gepostet
Fussball - Blödzeitung 22.07.2005
Murat Yakin: Doch kein Bock auf Köln!
KÖLN/BASEL u2013 Jetzt ist der Bock aus dem Sack u2013 und der Wechsel von Murat Yakin zum Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln geplatzt! Offenbar konnte sich der Abwehrchef mit den Rheinländern nicht einigen.
Nach den sportmedizinischen Untersuchungen konnte sich der 30-Jährige mit Trainer Uwe Rapolder und Manager Andreas Rettig nicht auf einen Vertrag einigen.
Der Abwehrspieler kehrt offenbar aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung zum Schweizer Meister FC Basel zurück. «Wir bedauern, dass es nunmehr wider Erwarten nicht zu einer abschliessenden Einigung gekommen ist», erklärte Rettig.
Zuvor hatte es danach ausgesehen, als sei ein Zwei-Jahres-Vertrag mit Yakin, der in der Bundesliga bereits insgesamt 32 Spiele für den VfB Stuttgart und den 1. FC Kaiserslautern absolviert hat, inklusive einer Option auf eine weitere Saison unterschriftsreif.
Als Ablösesumme waren 700.000 Euro im Gespräch. Rapolder hatte erklärt: «Für dieses Geld ist Murat für mich ein Bonbon.»
Also doch kein Murat-Bonbon für die Geissböcke u2013 der Verteidiger kehrt mit sofortiger Wirkung zu Schweizer Meister Basel zurück.
Fussball - Blödzeitung 22.07.2005

Murat Yakin: Doch kein Bock auf Köln!
KÖLN/BASEL u2013 Jetzt ist der Bock aus dem Sack u2013 und der Wechsel von Murat Yakin zum Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln geplatzt! Offenbar konnte sich der Abwehrchef mit den Rheinländern nicht einigen.
Nach den sportmedizinischen Untersuchungen konnte sich der 30-Jährige mit Trainer Uwe Rapolder und Manager Andreas Rettig nicht auf einen Vertrag einigen.
Der Abwehrspieler kehrt offenbar aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung zum Schweizer Meister FC Basel zurück. «Wir bedauern, dass es nunmehr wider Erwarten nicht zu einer abschliessenden Einigung gekommen ist», erklärte Rettig.
Zuvor hatte es danach ausgesehen, als sei ein Zwei-Jahres-Vertrag mit Yakin, der in der Bundesliga bereits insgesamt 32 Spiele für den VfB Stuttgart und den 1. FC Kaiserslautern absolviert hat, inklusive einer Option auf eine weitere Saison unterschriftsreif.
Als Ablösesumme waren 700.000 Euro im Gespräch. Rapolder hatte erklärt: «Für dieses Geld ist Murat für mich ein Bonbon.»
Also doch kein Murat-Bonbon für die Geissböcke u2013 der Verteidiger kehrt mit sofortiger Wirkung zu Schweizer Meister Basel zurück.
- zul alpha 3
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2143
- Registriert: 07.12.2004, 00:05
zur vollständigkeit hier nochmals gepostet
Fussball - Tages-Anzeiger vom 22.07.2005
Murat Yakins jähe Umkehr
Der Wechsel des Nationalspielers vom FC Basel zum 1. FC Köln scheiterte im letzten Moment.
Alles schien bereits klar. Murat Yakin trainierte am gestrigen Nachmittag beim 1. FC Köln erstmals mit. Die Medienabteilung des Bundesligaaufsteigers reagierte schnell und stellte ein Bild ins Internet, wie Yakin dem wild gestikulierenden Trainer Uwe Rapolder zuhört. Und Manager Andreas Rettig verkündete zufrieden: «Wir sind uns mündlich einig» mit Yakin über einen Zweijahresvertrag inklusive Option für eine dritte Saison bis 2008 und mit dem FC Basel über eine Ablösesumme von rund einer Million Franken.
Dann kam alles ganz anders. Murat Yakin beendete seinen Kölner Ausflug nach einem letzten Gespräch mit Rettig und Rapolder und kehrte nach Basel zurück. «Wir bedauern, dass es nunmehr wider Erwarten nicht zu einer abschliessenden Einigung gekommen ist», erklärte Rettig via Homepage des FC, wünschte dem Spieler alles Gute und liess durchblicken, dass diese Wende auch im privaten Bereich des Spielers begründet liege.
Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.
Das abrupte Ende seines Abstechers nach Köln provozierte umgehend die Spekulation, dass der 31-Jährige den Bundesligisten womöglich nur dazu benutzt habe, in Basel um eine Erneuerung seines 2006 auslaufenden Vertrages zu pokern. Am Mittwoch überstürzt nach Köln fliegen, sich ärztlich untersuchen lassen, dabei in die Kamera lächeln, übernachten, ein erstes Mal mittrainieren, sich im «Kicker» zitieren lassen, er wüsste nicht, woran ein Wechsel jetzt noch scheitern könnte - und das alles nur als Teil einer Strategie? Es wäre arg dreist, wenn es so wäre oder zumindest in diese Richtung ginge.
Ende à la Yakin
Unbestritten ist eines: Wie diese Transfersaga ausging, kann keinen mehr überraschen. Es war einfach ein Ende à la Yakin. Schon Hakan hatte einst über Monate an den Nerven der Basler gezerrt, Murat hat es jetzt während kurzer Wochen getan. Man kann den Klubverantwortlichen nur viel Spass wünschen, mit Murat Yakin weiterarbeiten zu können. (ths.)
Fussball - Tages-Anzeiger vom 22.07.2005

Der Wechsel des Nationalspielers vom FC Basel zum 1. FC Köln scheiterte im letzten Moment.
Alles schien bereits klar. Murat Yakin trainierte am gestrigen Nachmittag beim 1. FC Köln erstmals mit. Die Medienabteilung des Bundesligaaufsteigers reagierte schnell und stellte ein Bild ins Internet, wie Yakin dem wild gestikulierenden Trainer Uwe Rapolder zuhört. Und Manager Andreas Rettig verkündete zufrieden: «Wir sind uns mündlich einig» mit Yakin über einen Zweijahresvertrag inklusive Option für eine dritte Saison bis 2008 und mit dem FC Basel über eine Ablösesumme von rund einer Million Franken.
Dann kam alles ganz anders. Murat Yakin beendete seinen Kölner Ausflug nach einem letzten Gespräch mit Rettig und Rapolder und kehrte nach Basel zurück. «Wir bedauern, dass es nunmehr wider Erwarten nicht zu einer abschliessenden Einigung gekommen ist», erklärte Rettig via Homepage des FC, wünschte dem Spieler alles Gute und liess durchblicken, dass diese Wende auch im privaten Bereich des Spielers begründet liege.
Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.
Das abrupte Ende seines Abstechers nach Köln provozierte umgehend die Spekulation, dass der 31-Jährige den Bundesligisten womöglich nur dazu benutzt habe, in Basel um eine Erneuerung seines 2006 auslaufenden Vertrages zu pokern. Am Mittwoch überstürzt nach Köln fliegen, sich ärztlich untersuchen lassen, dabei in die Kamera lächeln, übernachten, ein erstes Mal mittrainieren, sich im «Kicker» zitieren lassen, er wüsste nicht, woran ein Wechsel jetzt noch scheitern könnte - und das alles nur als Teil einer Strategie? Es wäre arg dreist, wenn es so wäre oder zumindest in diese Richtung ginge.
Ende à la Yakin
Unbestritten ist eines: Wie diese Transfersaga ausging, kann keinen mehr überraschen. Es war einfach ein Ende à la Yakin. Schon Hakan hatte einst über Monate an den Nerven der Basler gezerrt, Murat hat es jetzt während kurzer Wochen getan. Man kann den Klubverantwortlichen nur viel Spass wünschen, mit Murat Yakin weiterarbeiten zu können. (ths.)
Gross ist und bleibt der geilste Siech...zul alpha 3 hat geschrieben: Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel(ths.)

- earthquake
- Benutzer
- Beiträge: 61
- Registriert: 18.07.2005, 13:14
- Wohnort: 4053
dr geilscht wir er für mich nie, aber ich würds sehr schätze wenn er däm yakin mol en leistigsorientierte vertrag würd vorlege, mit eme hundsmiserable grundlohn. denn het er sin challenge wieder und könnt sich wieder emol in arsch klemme. schutte kan er jo, aber das won er uns in de letschte paar mönet vorzeigt isch halt scho nid so ganz das wo me darf erwarte..Prahalad hat geschrieben:Gross ist und bleibt der geilste Siech...![]()
wieso sett dr muri denn au zu köln go, jetzt wo sis hüsli doch ändlich stoht.. sicher het au sini anja nid welle mitgo.. (evt ka si kei dütsch.. oder sie wett nomol an de misswahle 2007 und 2008 teilneh

Beim leitungsbezogenen Vertrag hörte die Lust murats auf köln wohl auf. Oder soll er von Fr. 2.50 im jahr die miete bezahlen können???Turfi hat geschrieben:Express:
u201EWir hatten am Mittwochabend in Köln ein gutes Gespräch. Murat will es in der Bundesliga noch mal allen beweisen. Er erhält einen sehr leistungsbezogenen Vertragu201C, hatte Rettig am Donnerstagnachmittag noch erklärt.
hander kei ahnig was bedüted krieg un was bedüt schlegle chander vo mir heere. ich bin in krieg gsi, ich han alles eläbt, ichchan böwise wönder luege lueg, schtoleschuss, bombesplitter ichhan alles eläbt
Also doch ...
Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.
Gross kennt seine Pappenheimer !!!!!
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.
Gross kennt seine Pappenheimer !!!!!
- Domingo
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 7065
- Registriert: 07.12.2004, 07:58
- Wohnort: Oberwil BL/C3
- Kontaktdaten:
schön wenn man abschreiben kann (paar Posts obendran)rory hat geschrieben:Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.
Gross kennt seine Pappenheimer !!!!!

Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
dä siech isch eifach weich im stei..vom brueder rede mr jetzt emol garnit...earthquake hat geschrieben:dr geilscht wir er für mich nie, aber ich würds sehr schätze wenn er däm yakin mol en leistigsorientierte vertrag würd vorlege, mit eme hundsmiserable grundlohn. denn het er sin challenge wieder und könnt sich wieder emol in arsch klemme. schutte kan er jo, aber das won er uns in de letschte paar mönet vorzeigt isch halt scho nid so ganz das wo me darf erwarte..
wieso sett dr muri denn au zu köln go, jetzt wo sis hüsli doch ändlich stoht.. sicher het au sini anja nid welle mitgo.. (evt ka si kei dütsch.. oder sie wett nomol an de misswahle 2007 und 2008 teilneh![]()
dä siech häti zu congeli verschutet..voll idiot..uspfiffe bis är freiwillig goht...für die kohle wo dä verdient chönschts e juwel becho..aber ebe..e guete
- Basler_Monarch
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 4588
- Registriert: 09.12.2004, 17:25
Do schliess ich mich dem aa, eifach cool abgwartet undPrahalad hat geschrieben:Gross ist und bleibt der geilste Siech...zul alpha 3 hat geschrieben: Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: «Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel.» Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt. Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen.![]()
d'Oberhand b'halte, Gross de goht uf dich, muess ich
zuegeh

- schnauz
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1452
- Registriert: 06.12.2004, 20:56
- Wohnort: westlich vom tempel
Beim FC sucht man jetzt die 1B-Lösung
Von OTTO HERSCHEID
22.07.2005 21:25 Uhr
FC-Management: Andreas Rettig (l.) und Wolfgang Overath
ZUM THEMA
Murat Yakin wird kein Geißbock
KÖLN. Zum zweiten Mal innerhalb des letzten Vierteljahres ist das Management des 1. FC Köln bei einem sicher geglaubten Vertragsabschluss von der Gegenpartei ausgebremst worden. Im Mai erging es dem Bundesliga-Rückkehrer so bei der Verpflichtung eines neuen Hauptsponsors, nun erlitt man Schiffbruch bei der Suche nach einem Abwehrchef. Murat Yakin, mit dem alles geregelt schien und der bereits am Geißbockheim trainierte, strich von sich aus die Segel und reiste heim in die Schweiz.
Dort saß der 30-Jährige am Freitagabend bei seinem bisherigen Club FC Basel als Zuschauer auf der Ersatzbank. Beim Testspiel in Thun konnte er nach Aussage von FCB-Trainer Christian Gross nicht mitwirken, weil er nach der Rückkehr aus Köln unter einem Muskelfaserriss leide. Dort hatte er Tags zuvor allerdings beschwerdefrei trainiert. Ob Yakin beim FC Basel einen neuen Vertrag erhält, erscheint ungewisser denn je.
Das Possenspiel um ihn erscheint aus Kölner Sicht freilich umso ärgerlicher, als man während des Trainingslagers in Oberstaufen den brasilianischen Innenverteidiger Gledson ziehen ließ. Dessen Berater warf anschließend FC-Manager Andreas Rettig vor: u201EDer hat uns immer wieder vertröstet.u201C Deshalb habe man sich verabschiedet, obwohl FC-Trainer Uwe Rapolder den ehemaligen Zweitliga-Profi von LR Ahlen gerne verpflichtet hätte.
Rettig seinerseits sah sich in der Vorwoche in einer Zwickmühle: Die Verhandlungen über eine Verpflichtung von Murat Yakin, der als erste Wahl für die Rolle des neuen Abwehrchefs galt, waren noch in vollem Gange, und Gledson wollte schnell Klarheit. u201EIhm konnten wir nicht zusagen, weil wir uns auf die 1A-Lösung fokussierten. Und das war Murat Yakinu201C, erklärte Rettig.
Doch schon da schwante Uwe Rapolder Böses. u201EWenn schon Gledson nicht kommt, muss die 1A-Lösung unbedingt klappenu201C, forderte der Trainer. Denn allein mit den drei Nachwuchskräften Lukas Sinkiewicz (19 Jahre), Marvin Matip (19) und Björn Schlicke (24) für die Innenverteidigung kann Rapolder das Unternehmen Klassenerhalt nicht angehen.
Wer nun die 1B-Lösung für den FC in der Abwehrfrage sein wird, darüber mochte Andreas Rettig gestern nicht öffentlich spekulieren. Alternativen habe er parat, hatte der Manager bereits vor einigen Tagen für den Fall erklärt, dass man sich mit Murat Yakin nicht einige. In die Karten wollte er sich dabei nicht schauen lassen. Bei der Saisoneröffnung am Sonntag, wenn um 13 Uhr zunächst das Testspiel gegen Christoph Daums türkische Meister von Fenerbahce Istanbul im RheinEnergieStadion ansteht, wird der Neue jedenfalls noch fehlen.
http://www.rundschau-online.de/kr/KrCac ... 8816903334
Von OTTO HERSCHEID
22.07.2005 21:25 Uhr
FC-Management: Andreas Rettig (l.) und Wolfgang Overath
ZUM THEMA
Murat Yakin wird kein Geißbock
KÖLN. Zum zweiten Mal innerhalb des letzten Vierteljahres ist das Management des 1. FC Köln bei einem sicher geglaubten Vertragsabschluss von der Gegenpartei ausgebremst worden. Im Mai erging es dem Bundesliga-Rückkehrer so bei der Verpflichtung eines neuen Hauptsponsors, nun erlitt man Schiffbruch bei der Suche nach einem Abwehrchef. Murat Yakin, mit dem alles geregelt schien und der bereits am Geißbockheim trainierte, strich von sich aus die Segel und reiste heim in die Schweiz.
Dort saß der 30-Jährige am Freitagabend bei seinem bisherigen Club FC Basel als Zuschauer auf der Ersatzbank. Beim Testspiel in Thun konnte er nach Aussage von FCB-Trainer Christian Gross nicht mitwirken, weil er nach der Rückkehr aus Köln unter einem Muskelfaserriss leide. Dort hatte er Tags zuvor allerdings beschwerdefrei trainiert. Ob Yakin beim FC Basel einen neuen Vertrag erhält, erscheint ungewisser denn je.
Das Possenspiel um ihn erscheint aus Kölner Sicht freilich umso ärgerlicher, als man während des Trainingslagers in Oberstaufen den brasilianischen Innenverteidiger Gledson ziehen ließ. Dessen Berater warf anschließend FC-Manager Andreas Rettig vor: u201EDer hat uns immer wieder vertröstet.u201C Deshalb habe man sich verabschiedet, obwohl FC-Trainer Uwe Rapolder den ehemaligen Zweitliga-Profi von LR Ahlen gerne verpflichtet hätte.
Rettig seinerseits sah sich in der Vorwoche in einer Zwickmühle: Die Verhandlungen über eine Verpflichtung von Murat Yakin, der als erste Wahl für die Rolle des neuen Abwehrchefs galt, waren noch in vollem Gange, und Gledson wollte schnell Klarheit. u201EIhm konnten wir nicht zusagen, weil wir uns auf die 1A-Lösung fokussierten. Und das war Murat Yakinu201C, erklärte Rettig.
Doch schon da schwante Uwe Rapolder Böses. u201EWenn schon Gledson nicht kommt, muss die 1A-Lösung unbedingt klappenu201C, forderte der Trainer. Denn allein mit den drei Nachwuchskräften Lukas Sinkiewicz (19 Jahre), Marvin Matip (19) und Björn Schlicke (24) für die Innenverteidigung kann Rapolder das Unternehmen Klassenerhalt nicht angehen.
Wer nun die 1B-Lösung für den FC in der Abwehrfrage sein wird, darüber mochte Andreas Rettig gestern nicht öffentlich spekulieren. Alternativen habe er parat, hatte der Manager bereits vor einigen Tagen für den Fall erklärt, dass man sich mit Murat Yakin nicht einige. In die Karten wollte er sich dabei nicht schauen lassen. Bei der Saisoneröffnung am Sonntag, wenn um 13 Uhr zunächst das Testspiel gegen Christoph Daums türkische Meister von Fenerbahce Istanbul im RheinEnergieStadion ansteht, wird der Neue jedenfalls noch fehlen.
http://www.rundschau-online.de/kr/KrCac ... 8816903334
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
als dr FCB und schwizer Geld !
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 227
- Registriert: 14.12.2004, 01:00
Wolfsburg hat wohl auch gedacht es sei ein Testspiel gegen den FC Thunfisch...tanner hat geschrieben:schnauz hat geschrieben:Beim Testspiel in Thun konnte er nach Aussage von FCB-Trainer Christian Gross nicht mitwirken, weil er nach der Rückkehr aus Köln unter einem Muskelfaserriss leide.![]()
dieser artikel unterstreicht die seriösität der presse im allgemeinen
CR7 Fanboy
- Domingo
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 7065
- Registriert: 07.12.2004, 07:58
- Wohnort: Oberwil BL/C3
- Kontaktdaten:
frag mal die Basler Spieler, mit welcher Einstellung sie auf den Platz sind!?!ScoUtd hat geschrieben:Wolfsburg hat wohl auch gedacht es sei ein Testspiel gegen den FC Thunfisch...
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
- São Paulino
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3453
- Registriert: 11.01.2005, 11:42
- Wohnort: 6300 Zug
Wo hat er sich den in der Zwischenzeit zugezogen? In der Airport Lounge am Buffet auf Kaviar ausgerutscht? Im Flugzeug über ein leeres Glas Champagner gestolpert? Oder was?schnauz hat geschrieben:(...)
Beim Testspiel in Thun konnte er nach Aussage von FCB-Trainer Christian Gross nicht mitwirken, weil er nach der Rückkehr aus Köln unter einem Muskelfaserriss leide. Dort hatte er Tags zuvor allerdings beschwerdefrei trainiert.
(...)
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Quelle: http://www.ksta.de
Der große Kater
VON FRANK NÄGELE, 22.07.05, 20:02h
Rettig und Rapolder waren überrascht, als Murat Yakin plötzlich von daheim schwärmte.
Artikel mailen
Druckfassung
Köln - Am Tag danach war der Kater beim 1. FC Köln noch kein bisschen geringer. Kein Verein wirft sich gerne vor einem Spieler in den Staub, um nachher von ihm an der Nase herumgeführt zu werden. Genau das ist den Verantwortlichen des Bundesliga-Aufsteigers bei Murat Yakin passiert. Die Verantwortlichen geben sich keine Mühe, das zu verhehlen. u201EMit einer Nacht drüber schlafen sehe ich es sou201C, erklärte Manager Andreas Rettig, u201Eder Spieler hat uns in einer Phase, wo wir das gar nicht brauchen können, 14 Tage Zeit gestohlen, wir haben in der Frage der Außendarstellung nicht gerade Pluspunkte sammeln können. Und außerdem fehlt uns jetzt immer noch der Abwehrmann, den wir gerne noch verpflichten würden.u201C
Das alles ist zweifellos wahr. Der Ärger des Vereins wird so richtig deutlich erst vor dem Hintergrund der Chronologie des misslungenen Transfers. Vor zwei Wochen bereits war Murat Yakin, der 30-jährige Nationalspieler des FC Basel, heimlich nach Köln geflogen worden. Der Klub wollte ihm die Größe und Bedeutung des Ortes zeigen, für den sein Herz künftig schlagen sollte. Besonders von einer Nachtführung durchs Rhein-Energie-Stadion soll sich der gedachte Abwehr-Chef beeindruckt gezeigt haben. Die sportliche Führung des FC unter Uwe Rapolder (u201Eso einen guten Fußballer wie Yakin haben wir hier nichtu201C) frohlockte bereits. Von da an riss der Kontakt zu dem Problem-Profi nicht mehr ab. Er tauchte zum Test des FC gegen Grashoppers Zürich in Winterthur auf, hielt die Verantwortlichen stets auf dem Laufenden über die Heilung seines Muskelfaserrisses. u201EAlles war positivu201C, erklärt Andreas Rettig, u201Ewir kannten doch auch seinen Ruf und haben ihm tief in die Augen geschaut. Er vermittelte wirklich das Bild des Profis, der es noch mal hundertprozentig wissen will, der es in der Bundesliga noch mal allen zeigen will.u201C Bei einem zweiten Gespräch war Vizepräsident Jürgen Glowacz anwesend, und anscheinend war auch sein Eindruck so positiv, dass selbst der zweifelnde Vorstand grünes Licht gab.
Mit dem FC Basel gab es entgegen anders lautender Gerüchte offenbar ohnehin nie Probleme. u201EWir waren mit denen längst klaru201C, sagt Rettig. Und natürlich auch mit dem Spieler, der am Mittwoch zur medizinischen Untersuchung in Köln erschien. Als Yakin für rundum gesund und fit befunden war, schien es keinen Zweifel mehr am Gelingen des Transfers zu geben. Er wurde eingekleidet, absolvierte am Donnerstag zwei Trainingseinheiten. Morgens lief der Schweizer eine Runde um den Decksteiner Weiher, am Nachmittag beeindruckte er im Teamtraining mit seinen Schuss- und Passkünsten. Für Freitag, 12 Uhr, hatte der Schweizer schon einen Termin beim Physiotherapeuten. Am Sonntag sollte er spielen.
Aber was dann kam, hätten sich die Kölner im Traum nicht einfallen lassen. Bei der Besprechung am Nachmittag zog Yakin plötzlich die Stirn in Falten. u201EEr sagte, er habe eine unruhige Nacht hinter sich, er habe Zweifel bekommen und wolle noch eine Nacht drüber schlafenu201C, sagt Rettig, u201Edann haben der Trainer und ich ihn mal kurz rausgeschickt und die Reißleine gezogen. Wir hätten auch noch versuchen können, ihn umzustimmen, aber das wollten wir nicht, nicht bei einem Spieler mit dieser Vorgeschichte. Wenn da nur ein Prozent fehlt, können wir den Transfer nicht machen.u201C
Was in Yakin vorging, ist allen ein Rätsel. Der Verdacht, er habe den FC zum Pokern benutzt und von anderer Seite ein besseres Angebot erhalten, lag so nahe, dass der FC-Manager den Wankelmütigen angeblich sogar ein Papier unterschreiben ließ, mit dem er sich verpflichtete, zu keinem anderen Klub zu wechseln. Aber was ein solches Papier im Zweifel wert wäre, ist doch sehr die Frage. Am Freitag war Yakin bereits wieder beim FC Basel, der am Abend ein Punktspiel in Thun absolvierte.
Das einzig Greifbare nach der spektakulären Luftnummer ist das Defizit auf den Verteidigerpositionen. u201ESinkiewicz und Schlicke sind derzeit sehr gut drauf, aber wir können nicht mit drei Abwehrspielern in die Saison gehenu201C, sagt Trainer Uwe Rapolder, den Rettig noch einmal ausdrücklich in Schutz nahm: u201EDie Entscheidung Yakin hat nicht der Trainer getroffen, sondern der Verein. Aber im Nachhinein sind wir alle froh, dass es wenigstens so gekommen ist. Lieber drei Tage lang kritisiert werden, als elf Monate einen Spieler auf der Gehaltsliste haben, der nur Probleme macht.u201C
Der große Kater
VON FRANK NÄGELE, 22.07.05, 20:02h
Rettig und Rapolder waren überrascht, als Murat Yakin plötzlich von daheim schwärmte.
Artikel mailen
Druckfassung
Köln - Am Tag danach war der Kater beim 1. FC Köln noch kein bisschen geringer. Kein Verein wirft sich gerne vor einem Spieler in den Staub, um nachher von ihm an der Nase herumgeführt zu werden. Genau das ist den Verantwortlichen des Bundesliga-Aufsteigers bei Murat Yakin passiert. Die Verantwortlichen geben sich keine Mühe, das zu verhehlen. u201EMit einer Nacht drüber schlafen sehe ich es sou201C, erklärte Manager Andreas Rettig, u201Eder Spieler hat uns in einer Phase, wo wir das gar nicht brauchen können, 14 Tage Zeit gestohlen, wir haben in der Frage der Außendarstellung nicht gerade Pluspunkte sammeln können. Und außerdem fehlt uns jetzt immer noch der Abwehrmann, den wir gerne noch verpflichten würden.u201C
Das alles ist zweifellos wahr. Der Ärger des Vereins wird so richtig deutlich erst vor dem Hintergrund der Chronologie des misslungenen Transfers. Vor zwei Wochen bereits war Murat Yakin, der 30-jährige Nationalspieler des FC Basel, heimlich nach Köln geflogen worden. Der Klub wollte ihm die Größe und Bedeutung des Ortes zeigen, für den sein Herz künftig schlagen sollte. Besonders von einer Nachtführung durchs Rhein-Energie-Stadion soll sich der gedachte Abwehr-Chef beeindruckt gezeigt haben. Die sportliche Führung des FC unter Uwe Rapolder (u201Eso einen guten Fußballer wie Yakin haben wir hier nichtu201C) frohlockte bereits. Von da an riss der Kontakt zu dem Problem-Profi nicht mehr ab. Er tauchte zum Test des FC gegen Grashoppers Zürich in Winterthur auf, hielt die Verantwortlichen stets auf dem Laufenden über die Heilung seines Muskelfaserrisses. u201EAlles war positivu201C, erklärt Andreas Rettig, u201Ewir kannten doch auch seinen Ruf und haben ihm tief in die Augen geschaut. Er vermittelte wirklich das Bild des Profis, der es noch mal hundertprozentig wissen will, der es in der Bundesliga noch mal allen zeigen will.u201C Bei einem zweiten Gespräch war Vizepräsident Jürgen Glowacz anwesend, und anscheinend war auch sein Eindruck so positiv, dass selbst der zweifelnde Vorstand grünes Licht gab.
Mit dem FC Basel gab es entgegen anders lautender Gerüchte offenbar ohnehin nie Probleme. u201EWir waren mit denen längst klaru201C, sagt Rettig. Und natürlich auch mit dem Spieler, der am Mittwoch zur medizinischen Untersuchung in Köln erschien. Als Yakin für rundum gesund und fit befunden war, schien es keinen Zweifel mehr am Gelingen des Transfers zu geben. Er wurde eingekleidet, absolvierte am Donnerstag zwei Trainingseinheiten. Morgens lief der Schweizer eine Runde um den Decksteiner Weiher, am Nachmittag beeindruckte er im Teamtraining mit seinen Schuss- und Passkünsten. Für Freitag, 12 Uhr, hatte der Schweizer schon einen Termin beim Physiotherapeuten. Am Sonntag sollte er spielen.
Aber was dann kam, hätten sich die Kölner im Traum nicht einfallen lassen. Bei der Besprechung am Nachmittag zog Yakin plötzlich die Stirn in Falten. u201EEr sagte, er habe eine unruhige Nacht hinter sich, er habe Zweifel bekommen und wolle noch eine Nacht drüber schlafenu201C, sagt Rettig, u201Edann haben der Trainer und ich ihn mal kurz rausgeschickt und die Reißleine gezogen. Wir hätten auch noch versuchen können, ihn umzustimmen, aber das wollten wir nicht, nicht bei einem Spieler mit dieser Vorgeschichte. Wenn da nur ein Prozent fehlt, können wir den Transfer nicht machen.u201C
Was in Yakin vorging, ist allen ein Rätsel. Der Verdacht, er habe den FC zum Pokern benutzt und von anderer Seite ein besseres Angebot erhalten, lag so nahe, dass der FC-Manager den Wankelmütigen angeblich sogar ein Papier unterschreiben ließ, mit dem er sich verpflichtete, zu keinem anderen Klub zu wechseln. Aber was ein solches Papier im Zweifel wert wäre, ist doch sehr die Frage. Am Freitag war Yakin bereits wieder beim FC Basel, der am Abend ein Punktspiel in Thun absolvierte.
Das einzig Greifbare nach der spektakulären Luftnummer ist das Defizit auf den Verteidigerpositionen. u201ESinkiewicz und Schlicke sind derzeit sehr gut drauf, aber wir können nicht mit drei Abwehrspielern in die Saison gehenu201C, sagt Trainer Uwe Rapolder, den Rettig noch einmal ausdrücklich in Schutz nahm: u201EDie Entscheidung Yakin hat nicht der Trainer getroffen, sondern der Verein. Aber im Nachhinein sind wir alle froh, dass es wenigstens so gekommen ist. Lieber drei Tage lang kritisiert werden, als elf Monate einen Spieler auf der Gehaltsliste haben, der nur Probleme macht.u201C