Mit einem Tor des früheren Dortmunders Amoroso hat der FC Sao Paulo zum dritten Mal den südamerikanischen Championspokal "Copa Libertadores" gewonnen. Im Final-Rückspiel schlugen die Brasilianer daheim in Sao Paulo das Team von Atletico Paranaense problemlos mit 4:0 (1:0). Es war das erste Endspiel mit Teams aus einem Land in der 46-jährigen Geschichte des "Copa Libertadores". Sao Paulo hatte den Pokal zuvor 1992 und 1993 in die Klub-Trophäenvitrinen geholt
Hinspiel noch Unentschieden
Nach dem 1:1 im Final-Hinspiel vor einer Woche brachte Amoroso die Hausherren im zweiten Duell mit seinem Kopfball-Tor in der 16. Minute auf die Titelstraße. Vor 73.000 Zuschauern im ausverkauften "Morumbi"-Stadion von Sao Paulo trafen für das Team im weiß-rot- schwarzen Trikot nach der Pause noch Fabao (52.), Luizao (70.) und Diego Tardelli (89.). Der Gästespieler Fabricio schoss in der 45. Minute einen Foulelfmeter an den Pfosten
FC Sao Paulo für Vereins-WM qualifiziert
Der FC Sao Paulo wird Nachfolger von Once Caldas. Der Titelverteidiger aus Kolumbien war in diesem Jahr im Achtelfinale ausgeschieden. Die Brasilianer sind nun für die Vereins-Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Japan qualifiziert. Die Bedeutung des traditionsreichen Turniers Copa Libertadores machte eine Aussage von Sao Paulos Mittelstürmer Luizao nach Abpfiff und Siegerehrung klar. "Das ist der wichtigste Titel meiner Karriere", sagte sichtlich bewegt der Mann, der unter anderem immerhin im Kader der brasilianischen Weltmeister von 2002 war.
Independiente de Avellaneda erfolgreichster Verein
Mit drei Titeln ist der FC Sao Paulo nun der erfolgreichste "Copa"-Verein Brasiliens. Mit sieben Libertadores-Triumphen bleibt allerdings der argentinische Verein Independiente de Avellaneda weiterhin unangefochten die Nummer Eins Südamerikas.
FC Sao Paulo gewinnt Championspokal
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