text von http://www.schwatzgelb.de
Vorsicht Kamera!
(Guido) Ein bislang geheim gehaltener Teil des nationalen Sicherheitskonzepts im Rahmen der Fußball WM 2006 schlug diese Woche ein wie eine Bombe: Während der Fußballweltmeisterschaft sollen in den Innenstädten Spezialkameras die Gesichter von Passanten biometrisch erfassen und automatisch mit Hooligan-Datenbanken abgleichen, um die Sicherheit zu gewährleisten. schwatzgelb.de liegen Informationen vor, nach denen dies nicht vor den Stadien halt macht. Bereits vor Wochen bekamen wir die Info, dass ein Düsseldorfer Hersteller von Sicherheitskameras die Allianz Arena in München, die in der kommenden Woche eröffnet wird, mit Hochleistungskameras versorgt hat, die mit Hilfe spezieller Software die Erfassung biometrischer Daten ermöglichen.
Genauigkeit wie bei DNA-Tests
Wie schwatzgelb.de exklusiv erfuhr, wurden eigens für die Allianz Arena Hochleistungskameras aus Japan geliefert, die eine völlig neue Dimension der Überwachung nach Deutschland bringen. Gemäß der uns vorliegenden Informationen, verfügen die Kamerasysteme in der Allianz Arena über solch starke Objektive, dass sie sogar unters Kriegswaffenkotrollgesetz fallen (da sie beispielsweise für Lenkwaffen benutzt werden können) und daher eigens aus Japan importiert wurden, weil es dem Hersteller aufgrund der Gesetzeslage erschwert ist, dieses Modell aus Deutschland heraus zu exportieren. Die Kameras in der Münchner Allianz Arena bieten selbst bei einem Abstand von 300 Metern die Möglichkeit die Möglichkeit, Kriminelle gezielt "herauszufischen". Wie funktioniert dieser biometrische Scan? Die Kamera erfasst den "Verdächtigen" und rastert sein Gesicht, indem es dieses in Planquadrate aufteilt. Danach wird der Abstand zwischen den Augen sowie von den Augen zur Nase ermittelt. Ein Spezifika, so sicher wie ein Daumenabdruck. Ein Insider, der nicht genannt werden möchte, im Gespräch mit schwatzgelb.de: "Mit einer solchen Kamera ist es möglich, anhand des Abstandes zwischen Mund, Nase und Augen einen Menschen zu 99%-Sicherheit zu identifizieren. Die einzige Voraussetzung ist eine entsprechende Software, die die Videoaufnahmen analysiert und die Gesichter der Zuschauer entsprechend rastert und dann mit den gespeicherten Daten vergleicht. Die Genauigkeit ist fast so groß wie bei einer DNA-Analyse."
Die uns vorliegenden Informationen bestätigen zwar die Lieferung der Kameras aus Japan, jedoch nicht die Implementierung einer entsprechenden Software. Wir haben daher bei der Allianz Arena offiziell nachgefragt, ob zusätzlich zu den Kameras auch eine Software für eben diese biometrischen Scans zum Einsatz kommen wird. Die Betreiber der Allianz Arena waren jedoch zu keiner Stellungnahme bereit und verwiesen uns an die Sicherheitsbehörden. Wir fragen uns, warum. Schließlich müssten die Betreiber den Einsatz und damit auch die Verwendung der Kameras kontrollieren. Ein klares Dementi sieht anders aus. Der Verweis an die Sicherheitsbehörden scheint sich nach der Präsentation des Sicherheitskonzeptes durch Innenminister Schilly (SPD) allerdings zu erübrigen.
Die neue Heimat der Bayern - (c) Allianz-Arena
In Bayern ticken die Kameras anders
Dazu passend: Bereits im letzten Jahr hat die CSU im Freistaat Bayern ein entsprechendes Gesetz eingeleitet, das nicht nur präventives Verwanzen von Wohnungen und Abhören von Telefonaten ohne konkretes Vorliegen von Straftaten ermöglicht, sondern auch den Einsatz von Überwachungskameras, die an hochfrequentierten Orten wie Bahnhöfen, Flughäfen und Einkaufszentren nicht nur KFZ-Kennzeichen erfassen und speichern, sondern auch die Passanten filmen. Zwar beteuert die Landesregierung, es sei keine Massenspeicherung geplant, da die Daten der Autofahrer, nach denen nicht gefahndet werde, sofort gelöscht würden. Ausnahmen sind jedoch vorgesehen. Der bayrische Gesetzentwurf geht deutlich weiter, als das, was in der Bundesrepublik bzgl. Kameraüberwachung üblich aber trotzdem umstritten ist, nämlich die Begrenzung auf Orte mit hoher Kriminalität, wie beispielsweise der Frankfurter Hauptbahnhof. Es ist also theoretisch möglich, dass künftig Fußballfans mit Stadionverbot "gerastert" werden und gezielt aus dem Fanblock "entfernt" werden können, auch nachdem sie die Sicherheitskontrollen passieren konnten.
I fought the law - and the law won.
Vorbild bei der Videoüberwachung ist Großbritannien. Auf der Insel werden nahezu alle öffentlichen Plätze, vor allem in London, videoüberwacht. Dabei werden größtenteils Systeme mit biometrischen Scan verwendet. Es reicht, wenn ein Passant zwölfmal kurz an einer der Kameras vorbei huscht, um ihn zu 99% zu identifizieren, falls die Daten des Verdächtigen vorab gespeichert worden sind. Das Totschlagargument, mit dem der Einsatz der Kameras gerechtfertigt wurde: Terrorismusabwehr. Es wäre verwunderlich, wenn dieses Argument am Ende nicht auch in München verwendet würde. Schließlich ist der Ort des Eröffnungsspiels besonderes "bedroht". Warum sich der Innenminister jedoch nicht mit den namensgebundenen Tickets und den darauf enthaltenen RFID-Chips zufrieden geben will und stattdessen für die Videoüberwachung gar 100 Mio Euro veranschlagt, bleibt ein Rätsel. Dass die Investition für die Zeit über die WM2006 hinaus, gedacht ist, bezweifelt jedoch keiner.
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Rasterfahndungskameras in München - George Orwell lässt grüssen
- Gevatter Rhein
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Rasterfahndungskameras in München - George Orwell lässt grüssen
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Wir basteln uns ne Osama Maske:
- Man nehme ein Bild:
(Vielen dank an den FBI)
- ausdrucken in original Grösse
- passend das gesicht ausschneiden
- an den Seiten auf Ohrenhöhe zwei Löcher rein stanzen
- Gummibändel von Loch zu Loch binden
fertig ist die Osama Maske.
Und jetzt ab nach München und das System testen:
Wenn nichts passiert ist das System sehr gut oder sehr schlecht. Entweder es funktioniert nicht oder es kann eine Maske von einem Gesicht unterscheiden.
Wenn du plötzlich von ner Antiterroreinheit umstellt bist, dann ist das System lausig, weil es auf eine Maske reingefallen ist, welche wir in wenigen Minuten gebastelt haben.
So los jetzt testen wir zu hunderten das System.
Oder wie dr Samsi singt: "Scheiss Pozilei, scheiss Pozilei"
- Man nehme ein Bild:
(Vielen dank an den FBI)
- ausdrucken in original Grösse
- passend das gesicht ausschneiden
- an den Seiten auf Ohrenhöhe zwei Löcher rein stanzen
- Gummibändel von Loch zu Loch binden
fertig ist die Osama Maske.
Und jetzt ab nach München und das System testen:
Wenn nichts passiert ist das System sehr gut oder sehr schlecht. Entweder es funktioniert nicht oder es kann eine Maske von einem Gesicht unterscheiden.
Wenn du plötzlich von ner Antiterroreinheit umstellt bist, dann ist das System lausig, weil es auf eine Maske reingefallen ist, welche wir in wenigen Minuten gebastelt haben.
So los jetzt testen wir zu hunderten das System.
Oder wie dr Samsi singt: "Scheiss Pozilei, scheiss Pozilei"
Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benjamin Franklin (1706-1790)
Zuerst schreiben lernen und dann mit grossem Spielzeug spielen.....
------------BaZ------------------
Wegen Schreibfehlers unschuldig in Haft
Hamburg. Ein Informatiker aus Hamburg hat wegen eines Schreibfehlers 22 Tage unschuldig in Untersuchungshaft gesessen. Ein Sprecher der Justizbehörde der Hansestadt bestätigte einen Pressebericht. Ein Beamter hatte demnach aus dem 33-Jährigen wegen eines Buchstabendrehers im Namen einen gesuchten Zigarettenschmuggler gemacht. Im Gefängnis beging der zu Unrecht Inhaftierte einen Suizidversuch. Daraufhin habe er psychologische Betreuung erhalten.
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Hamburg München---kai Detail.....
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Wegen Schreibfehlers unschuldig in Haft
Hamburg. Ein Informatiker aus Hamburg hat wegen eines Schreibfehlers 22 Tage unschuldig in Untersuchungshaft gesessen. Ein Sprecher der Justizbehörde der Hansestadt bestätigte einen Pressebericht. Ein Beamter hatte demnach aus dem 33-Jährigen wegen eines Buchstabendrehers im Namen einen gesuchten Zigarettenschmuggler gemacht. Im Gefängnis beging der zu Unrecht Inhaftierte einen Suizidversuch. Daraufhin habe er psychologische Betreuung erhalten.
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Hamburg München---kai Detail.....