Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Der Titel ist ein bisschen reisserisch. Dennoch fragen mich viele was wir gerade für ein Spielsystem spielen, und ob es das richtige sei. Ein Fan sprach sogar von einer "Bankrotterklärung" ein 3-4-3 aktuell spielen zu lassen. Der nächste Match ist gegen YB. Da haben wir mit diesem Spielsystem zum Beispiel schon hoch verloren: https://www.bazonline.ch/die-frage-nach ... 6220131102
Muss was geändert werden? Oder passt dieses Spielsystem?
Muss was geändert werden? Oder passt dieses Spielsystem?
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Meiner Meinung nach ist es nicht die beste Formation mit den Spielern die zur Verfügung stehen. Eine Art 4-3-3 oder 4-2-3-1 wo unsere Offensivspieler (insbesondere Shaqiri) besser zur Geltung kommen wäre mir lieber.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
ReffeD hat geschrieben: 30.09.2024, 15:49 Der Titel ist ein bisschen reisserisch. Dennoch fragen mich viele was wir gerade für ein Spielsystem spielen, und ob es das richtige sei. Ein Fan sprach sogar von einer "Bankrotterklärung" ein 3-4-3 aktuell spielen zu lassen. Der nächste Match ist gegen YB. Da haben wir mit diesem Spielsystem zum Beispiel schon hoch verloren: https://www.bazonline.ch/die-frage-nach ... 6220131102
Muss was geändert werden? Oder passt dieses Spielsystem?
Als er damals mit einer 4er Kette spielen lassen hat, war die Defensive das Hauptproblem und die Kette hat funktioniert. Danach klappte es mit der 3er Kette hinten eigentlich noch solala, da man das Goal öfters getroffen hat. Man bekam schon tendenziell mehr Tore. Mit der 3er Kette in dieser Saison, hat man 3 Siege, 1 Unentschieden und 4 Niederlagen eingefahren, mit einem Torverhältnis von 15 zu 9. Genau das gleiche Torverhältnis wie 3 andere, besser positionierte Mannschaften (gegen Servette hat man sehr gut gekontert, auch wenn das ein Ausreiser war, rechnen wir das mal mit ein).
Ich denke, das System mit einer 3er Kette steht (bzw. kann) für attraktiven Fussball (stehen), jedoch müssen wir die defensive Stabilität wieder herstellen und den Fokus auf die Abwehr setzen. Das Problem sehe ich einfach bei den Spielern, viele der gekauften sind nach vorne orientiert. Avdullahu war letzte Saison in Richtung defensive besser organisiert. Ihn müsste Celestini als klassischen 6er einsetzen, welcher vor der Abwehr abräumt.
Ich denk grundsätzlich wäre es besser mit einer 4er Kette, bis die Stabilität der Mannschaft erreicht wird. Aber auch dann weiss ich nicht ob es nicht besser wäre bis Ende Saison damit weiterzufahren, solange es gut funktioniert, quasi nach dem Motto: "Never Change a Winning Team."
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
a) Das Spielsystem ist nur mässig schuld daran, wenn zweite Bälle verloren gehen, die Standards schlecht verteidigt werden, Fehlpässe und Abstimmungsprobleme vorhanden sind
b) Meine Kenntnisse von Profifussball heute sagen mir, dass es nicht FIFA98-mässig "ein Spielsystem" gibt, sondern Spielsituationen, Verhaltensweisen und Positionierungen von Spielern. Das lässt sich nicht einfach in simplen Ziffern ausdrücken und ist auch viel fluider und flexibler
c) Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Celestini eklatante taktische und strategische Schwächen hat und es - sorry - einfach nicht reicht für das Spitzenniveau. Das ist nicht neu und zieht sich durch seine ganze Karriere, aber auch schon in Basel liess sich das in den letzten 12 Monaten oft genug sehr schmerzhaft aufzeigen. Croci-Torti ist z.B. einer derjenigen Trainer, welcher uns in den letzten Spielen dramatisch die Schwächen aufzeigte.
Wir werden es mit Celestini nicht an die Spitze schaffe und das liegt daran, dass das fussballerische nicht ausreicht, nicht ausreichend wird. Falls das Ziel ist, einen soliden Mittelfeldplatz zu erreichen, dann kann das funktionieren, letzte Saison hat uns Celestini rausgeholt aus dem Tief und er hat definitiv die Qualitäten dafür. Mehr nicht.
b) Meine Kenntnisse von Profifussball heute sagen mir, dass es nicht FIFA98-mässig "ein Spielsystem" gibt, sondern Spielsituationen, Verhaltensweisen und Positionierungen von Spielern. Das lässt sich nicht einfach in simplen Ziffern ausdrücken und ist auch viel fluider und flexibler
c) Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Celestini eklatante taktische und strategische Schwächen hat und es - sorry - einfach nicht reicht für das Spitzenniveau. Das ist nicht neu und zieht sich durch seine ganze Karriere, aber auch schon in Basel liess sich das in den letzten 12 Monaten oft genug sehr schmerzhaft aufzeigen. Croci-Torti ist z.B. einer derjenigen Trainer, welcher uns in den letzten Spielen dramatisch die Schwächen aufzeigte.
Wir werden es mit Celestini nicht an die Spitze schaffe und das liegt daran, dass das fussballerische nicht ausreicht, nicht ausreichend wird. Falls das Ziel ist, einen soliden Mittelfeldplatz zu erreichen, dann kann das funktionieren, letzte Saison hat uns Celestini rausgeholt aus dem Tief und er hat definitiv die Qualitäten dafür. Mehr nicht.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Gut, der Artikel bezieht sich auf ein Spiel, bei dem die Truppe nicht wochenlang auf das System trainiert wurde. Das 3-4-3 funktionierte gut, als man ein Pressing aufbauen konnte und den gegnerischen 16er mit teils 5 Spieler belagern konnte.Nii hat geschrieben: 30.09.2024, 16:14 Meiner Meinung nach ist es nicht die beste Formation mit den Spielern die zur Verfügung stehen. Eine Art 4-3-3 oder 4-2-3-1 wo unsere Offensivspieler (insbesondere Shaqiri) besser zur Geltung kommen wäre mir lieber.
Es gibt wohl verschiedene Gründe, warum dies nicht mehr möglich ist. Einer davon dürfte auch sein, dass die Gegner sich drauf eingestellt haben. In der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit hatte man dann wenigstens den Ball in den eigenen Reihen und konnte sich aber keine Chancen erarbeiten. Es fehlte der Mut und das Selbstvertrauen teilweise (siehe Fehlpässe, die man sonst von den Spieler nicht kennt). Bei der Slapstick-Einlage hat Avdullahu mit dem Arm angezeigt, dass er links reingehen will. Shaq schiesst ohne gross zu schauen und Avdullahu rannte nicht wie erwartet schon vor dem Schuss los.
Das zentrale Mittelfeld war oft unterlegen, auf den Seiten wurde man gedoppelt. Und bei gegnerischen Standards funktionierte die Raumdeckung nicht. Dank Hitz stand es am Schluss nur 1:0. Klar, sah er einmal dumm aus. Aber das taten auch die Verteidiger vor ihm.
Wir haben in der 3er Abwehr ohne van Breemen kein Linksfuss.
Ob es alleine am System liegt, keine Ahnung. Aber man hat keinen Zugriff mehr auf das letzte Drittel. Die Mannschaft soll dieses System spielen, in dem sie erfolgreich sein kann. Und das nicht erst in 2-3 Monaten.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Bankrotterklärung ist der Trainer
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Bankrotterklärung war gestern vorallem die Chancenauswertung. X mal aus besten Positionen weit neben oder über das Tor geschossen...
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Wenn Xherdan aus 11 Metern trifft…
Wenn Traoré seinen macht… (was machte er da eigentlich? reinschieben und gut ist!)
Dann sieht das Ganze anders aus.
Ein Gegentor in Luzern ist okay, aber Du musst halt vorne 1-2 machen. Und entgegen dem Gejammer und Mediengezetere waren genug Chancen da.
Wenn Traoré seinen macht… (was machte er da eigentlich? reinschieben und gut ist!)
Dann sieht das Ganze anders aus.
Ein Gegentor in Luzern ist okay, aber Du musst halt vorne 1-2 machen. Und entgegen dem Gejammer und Mediengezetere waren genug Chancen da.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Danke! Offensichtlich hat doch noch einer dasselbe Spiel gesehen wie ich...JohnFranklin_ hat geschrieben: 30.09.2024, 17:27 Wenn Xherdan aus 11 Metern trifft…
Wenn Traoré seinen macht… (was machte er da eigentlich? reinschieben und gut ist!)
Dann sieht das Ganze anders aus.
Ein Gegentor in Luzern ist okay, aber Du musst halt vorne 1-2 machen. Und entgegen dem Gejammer und Mediengezetere waren genug Chancen da.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Die Baz schreibt im Grossen und Ganzen eigentlich auch ganz positiv, und schiebt die Niederlage hauptsächlich der miserablen Chancenauswertung zu. Dementsprechend denke ich, müssen wir hart arbeiten und die neuen raschmöglichst gut integrieren, Automatismen finden. Das System würde ich so belassen, einzig ein 3-4-1-2 wäre meiner Meinung nach eine Überlegung wert, mit Shaq hinter den beiden Spitzen.Quo hat geschrieben: 30.09.2024, 17:58Danke! Offensichtlich hat doch noch einer dasselbe Spiel gesehen wie ich...JohnFranklin_ hat geschrieben: 30.09.2024, 17:27 Wenn Xherdan aus 11 Metern trifft…
Wenn Traoré seinen macht… (was machte er da eigentlich? reinschieben und gut ist!)
Dann sieht das Ganze anders aus.
Ein Gegentor in Luzern ist okay, aber Du musst halt vorne 1-2 machen. Und entgegen dem Gejammer und Mediengezetere waren genug Chancen da.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Der Name des Thread ist genauso dumm, wie ihm einen halbjährigen Spielbericht zugrunde zu legen.
Das ist der springende Punkt.
Im August schien das System sehr gut zu funktionieren, nun wieder nicht. Liegt es an den Wechseln? Gegen Luzern stand dieselbe Startelf auf dem Platz wie gegen Servette abgesehen von Shaq für Barry.
Dennoch bin ich für ein Festhalten am System: panikartiger, blinder Aktionismus in Form einer Systemumstellung wäre fatal, wir brauchen Konstanz.
SubComandante hat geschrieben: 30.09.2024, 17:09 Die Mannschaft soll dieses System spielen, in dem sie erfolgreich sein kann. Und das nicht erst in 2-3 Monaten.
Das ist der springende Punkt.
Im August schien das System sehr gut zu funktionieren, nun wieder nicht. Liegt es an den Wechseln? Gegen Luzern stand dieselbe Startelf auf dem Platz wie gegen Servette abgesehen von Shaq für Barry.
Dennoch bin ich für ein Festhalten am System: panikartiger, blinder Aktionismus in Form einer Systemumstellung wäre fatal, wir brauchen Konstanz.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
odr dr ball gar nit troffe. wenn die mol uffs goal kömme sehts anderscht us.Schambbediss hat geschrieben: 30.09.2024, 17:15 Bankrotterklärung war gestern vorallem die Chancenauswertung. X mal aus besten Positionen weit neben oder über das Tor geschossen...
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Usswärtsfahrer hat geschrieben: 01.10.2024, 06:23 Der Name des Thread ist genauso dumm, wie ihm einen halbjährigen Spielbericht zugrunde zu legen.
SubComandante hat geschrieben: 30.09.2024, 17:09 Die Mannschaft soll dieses System spielen, in dem sie erfolgreich sein kann. Und das nicht erst in 2-3 Monaten.
Das ist der springende Punkt.
Im August schien das System sehr gut zu funktionieren, nun wieder nicht. Liegt es an den Wechseln? Gegen Luzern stand dieselbe Startelf auf dem Platz wie gegen Servette abgesehen von Shaq für Barry.
Dennoch bin ich für ein Festhalten am System: panikartiger, blinder Aktionismus in Form einer Systemumstellung wäre fatal, wir brauchen Konstanz.
+1893
Für mich ist das Spielsystem nicht entscheidend, daher gerne noch etwas damit weitermachen, bevor man alles über den Haufen wirft und wieder X Wochen braucht um etwas einzustudieren.
Zudem hat man mMn den Kader relativ klar auf ein 3-4-3 ausgerichtet.
Meine persönliche Einschätzung ist eher, dass die Eingespieltheit komplett verloren ging mit dem Abgang von Barry. Shaq ist halt ein ganz anderer Spielertyp, der lieber den letzten Pass spielt als in die Tiefe zu gehen (im Gegensatz zu Barry). Und ja, ich würde eigentlich gerne Mal Soticek oder Kade in der Startaufstellung neben Ajeti sehen.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Vouilloz und Van Breemen nicht vergessen. Van Breemen ist doch noch einmal einiges besser als VouillozUsswärtsfahrer hat geschrieben: 01.10.2024, 06:23 Der Name des Thread ist genauso dumm, wie ihm einen halbjährigen Spielbericht zugrunde zu legen.
SubComandante hat geschrieben: 30.09.2024, 17:09 Die Mannschaft soll dieses System spielen, in dem sie erfolgreich sein kann. Und das nicht erst in 2-3 Monaten.
Das ist der springende Punkt.
Im August schien das System sehr gut zu funktionieren, nun wieder nicht. Liegt es an den Wechseln? Gegen Luzern stand dieselbe Startelf auf dem Platz wie gegen Servette abgesehen von Shaq für Barry.
Dennoch bin ich für ein Festhalten am System: panikartiger, blinder Aktionismus in Form einer Systemumstellung wäre fatal, wir brauchen Konstanz.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
JackR hat geschrieben: 01.10.2024, 09:15 Meine persönliche Einschätzung ist eher, dass die Eingespieltheit komplett verloren ging mit dem Abgang von Barry. Shaq ist halt ein ganz anderer Spielertyp, der lieber den letzten Pass spielt als in die Tiefe zu gehen (im Gegensatz zu Barry). Und ja, ich würde eigentlich gerne Mal Soticek oder Kade in der Startaufstellung neben Ajeti sehen.
Ja, da hast absolut Recht. Das stellt den Angriff natürlich schon auf den Kopf - und es machts sicher nicht einfacher, dass Shaq sich als Führungsspieler sieht, aber logischerweise noch zu wenig integriert ist. Ein Traoré sollte aber diese Schnelligkeit durchaus auf den Platz bringen können, Fink kann diese Räume ebenfalls bespassen.
Aber: dieses Angriffskonzept scheint aber nur über Automatismen zu funktionieren, die momentan noch fehlen.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
whizzkid hat geschrieben: 01.10.2024, 09:21 Vouilloz und Van Breemen nicht vergessen. Van Breemen ist doch noch einmal einiges besser als Vouilloz
Jo stimmt schon - aber Vouilloz war weder für die Niederlage noch für mein Argument ausschlaggebend: es war nicht eine komplett neue Startelf auf dem Platz im Vergleich zum Servette-Spiel, im Gegenteil.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Usswärtsfahrer hat geschrieben: 01.10.2024, 09:33whizzkid hat geschrieben: 01.10.2024, 09:21 Vouilloz und Van Breemen nicht vergessen. Van Breemen ist doch noch einmal einiges besser als Vouilloz
Jo stimmt schon - aber Vouilloz war weder für die Niederlage noch für mein Argument ausschlaggebend: es war nicht eine komplett neue Startelf auf dem Platz im Vergleich zum Servette-Spiel, im Gegenteil.
Ich finde gerade die Absenz von Van Breemen schon sehr elementar. Wir haben zwar nicht verloren, weil Vouilloz gespielt hat, der hats gegen Luzern Defensiv okay gemacht, aber unsere offensive Impotenz könnte sehr wohl auch mit Van Breemen zusammenhängen. Gerade in der Spielauslösung sind das dann doch Welten im Vergleich zu Vouilloz. Van Breemen spielt einen super guten ersten Ball, häufig auch zwischen die Linien, der dann direkt weitergegeben werden kann um die Linien zu durchbrechen. Oder er spielt direkt einen Ball hinter die Verteidigung.
Ich denke mir der Rückkehr von Van Breemen werden wir offensiv wieder gefährlicher werden, obwohl er ein Verteidiger ist.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Wie weiter unten erwähnt ist der einzige Linksfuss hinten van Breemen schon noch ein Verlust.Usswärtsfahrer hat geschrieben: 01.10.2024, 06:23 Der Name des Thread ist genauso dumm, wie ihm einen halbjährigen Spielbericht zugrunde zu legen.
Das ist der springende Punkt.
Im August schien das System sehr gut zu funktionieren, nun wieder nicht. Liegt es an den Wechseln? Gegen Luzern stand dieselbe Startelf auf dem Platz wie gegen Servette abgesehen von Shaq für Barry.
Dennoch bin ich für ein Festhalten am System: panikartiger, blinder Aktionismus in Form einer Systemumstellung wäre fatal, wir brauchen Konstanz.
Es ist halt vielleicht eben auch so, dass die Gegner sich nun mehr auf die Spielweise des FCB eingestellt haben. Der FCZ ist mit einer Dreierkette aufgelaufen und auch Luzern ist hinten sehr kompakt gestanden. Es war für den FCB nicht mehr so einfach, mal zu fünft im gegnerischen 16er aufzutreten - dies halt auch, weil die Präzision im Aufbau fehlte.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Neuseeländer hat geschrieben: 30.09.2024, 18:07Die Baz schreibt im Grossen und Ganzen eigentlich auch ganz positiv, und schiebt die Niederlage hauptsächlich der miserablen Chancenauswertung zu. Dementsprechend denke ich, müssen wir hart arbeiten und die neuen raschmöglichst gut integrieren, Automatismen finden. Das System würde ich so belassen, einzig ein 3-4-1-2 wäre meiner Meinung nach eine Überlegung wert, mit Shaq hinter den beiden Spitzen.Quo hat geschrieben: 30.09.2024, 17:58Danke! Offensichtlich hat doch noch einer dasselbe Spiel gesehen wie ich...JohnFranklin_ hat geschrieben: 30.09.2024, 17:27 Wenn Xherdan aus 11 Metern trifft…
Wenn Traoré seinen macht… (was machte er da eigentlich? reinschieben und gut ist!)
Dann sieht das Ganze anders aus.
Ein Gegentor in Luzern ist okay, aber Du musst halt vorne 1-2 machen. Und entgegen dem Gejammer und Mediengezetere waren genug Chancen da.
Mit die überzeugendsten Spiele letzte Saison waren im 3-4-1-2 mit FF hinter Barry/Kade. Im flachen 3-4-3 sind wir im Zentrum zu schwach, da kommt es mE auch nicht auf die Spielerwahl an. Wenn einer der beiden ZM situativ noch den Raum eines Schienenspielers auf der Seite schliessen muss, sind wir im Zentrum jeweils sehr dünn besetzt. Und XS signalisiert jetzt auch nicht die grösste Bereitschaft, auf seiner Seite Einfluss auf die Defensivarbeit nehmen zu wollen.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
pan_mundial hat geschrieben: 01.10.2024, 14:28
Mit die überzeugendsten Spiele letzte Saison waren im 3-4-1-2 mit FF hinter Barry/Kade. Im flachen 3-4-3 sind wir im Zentrum zu schwach, da kommt es mE auch nicht auf die Spielerwahl an. Wenn einer der beiden ZM situativ noch den Raum eines Schienenspielers auf der Seite schliessen muss, sind wir im Zentrum jeweils sehr dünn besetzt.
Richtig! Ich staune, dass das ein FC nicht sieht. Bzw. es noch nicht als schlimm oder offensichtlich genug betrachtet, um etwas daran zu ändern.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Ja, Shaq ist für das Ballverteilen als 10er da. Für die Schienen haben wir ja noch die Dreierkette für den Notfall. Leider ist der einzige Linksfuss für die Innenverteidigung noch ein paar Wochen verletzt.Yazid hat geschrieben: 01.10.2024, 15:06 Richtig! Ich staune, dass das ein FC nicht sieht. Bzw. es noch nicht als schlimm oder offensichtlich genug betrachtet, um etwas daran zu ändern.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Master hat geschrieben: 30.09.2024, 17:03 a) Das Spielsystem ist nur mässig schuld daran, wenn zweite Bälle verloren gehen, die Standards schlecht verteidigt werden, Fehlpässe und Abstimmungsprobleme vorhanden sind
b) Meine Kenntnisse von Profifussball heute sagen mir, dass es nicht FIFA98-mässig "ein Spielsystem" gibt, sondern Spielsituationen, Verhaltensweisen und Positionierungen von Spielern. Das lässt sich nicht einfach in simplen Ziffern ausdrücken und ist auch viel fluider und flexibler
c) Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Celestini eklatante taktische und strategische Schwächen hat und es - sorry - einfach nicht reicht für das Spitzenniveau. Das ist nicht neu und zieht sich durch seine ganze Karriere, aber auch schon in Basel liess sich das in den letzten 12 Monaten oft genug sehr schmerzhaft aufzeigen. Croci-Torti ist z.B. einer derjenigen Trainer, welcher uns in den letzten Spielen dramatisch die Schwächen aufzeigte.
Wir werden es mit Celestini nicht an die Spitze schaffe und das liegt daran, dass das fussballerische nicht ausreicht, nicht ausreichend wird. Falls das Ziel ist, einen soliden Mittelfeldplatz zu erreichen, dann kann das funktionieren, letzte Saison hat uns Celestini rausgeholt aus dem Tief und er hat definitiv die Qualitäten dafür. Mehr nicht.
Gut analysiert und erklärt. Danke
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Sehe es genau gleich. Ich denke, FvB wird von vielen sehr unterschätzt.imoht_1893 hat geschrieben: 01.10.2024, 09:43Usswärtsfahrer hat geschrieben: 01.10.2024, 09:33whizzkid hat geschrieben: 01.10.2024, 09:21 Vouilloz und Van Breemen nicht vergessen. Van Breemen ist doch noch einmal einiges besser als Vouilloz
Jo stimmt schon - aber Vouilloz war weder für die Niederlage noch für mein Argument ausschlaggebend: es war nicht eine komplett neue Startelf auf dem Platz im Vergleich zum Servette-Spiel, im Gegenteil.
Ich finde gerade die Absenz von Van Breemen schon sehr elementar. Wir haben zwar nicht verloren, weil Vouilloz gespielt hat, der hats gegen Luzern Defensiv okay gemacht, aber unsere offensive Impotenz könnte sehr wohl auch mit Van Breemen zusammenhängen. Gerade in der Spielauslösung sind das dann doch Welten im Vergleich zu Vouilloz. Van Breemen spielt einen super guten ersten Ball, häufig auch zwischen die Linien, der dann direkt weitergegeben werden kann um die Linien zu durchbrechen. Oder er spielt direkt einen Ball hinter die Verteidigung.
Ich denke mir der Rückkehr von Van Breemen werden wir offensiv wieder gefährlicher werden, obwohl er ein Verteidiger ist.
Allerdings habbert es meiner Meinung nach schon sehr stark am Zusammenspiel im Angriff. Rolf Fringer (bin sonst nicht ein grosser Fan von ihm), hat es im Blick sehr gut analysiert. Weder AA noch BT (noch eher) sind die Stürmer, die in die Tiefe laufen. Und genau diese werden benötigt, Shaq besser zur Geltung zu bringen.
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Ich bin ein grosser Fan des 3-2-4-1, da defensiv als auch offensiv viele Möglichkeiten bereitstehen. Das Mittelfeld kann so immer in Überzahl gespielt werden. Shaq muss nicht so viel rennen, da 2 defensive Mittelfeldspieler hinter ihm spielen werden um ihn abzusichern. Desweiteren hat man so des Trainers gelieferte 3er IV Verteidigung.
Ajeti
Traoré - Baró - Shaq - Marin Soticek
Avdullahu - Leroy
Adjetey - Barisic - van Breemen
Ajeti
Traoré - Baró - Shaq - Marin Soticek
Avdullahu - Leroy
Adjetey - Barisic - van Breemen
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Und auf den Aussenbahnen verteidigen Traoré und Soticek..? Kommt definitiv nicht gut.
Dreier-Verteidigung ist ok, aber natürlich wenn es dabei um drei IV geht. Dazu braucht man noch Aussenverteidiger oder von mir aus Schienenspieler.
Dreier-Verteidigung ist ok, aber natürlich wenn es dabei um drei IV geht. Dazu braucht man noch Aussenverteidiger oder von mir aus Schienenspieler.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Meine Meinung zur aktuellen Aufstellung unseres Teams und der Rolle von XS. Meiner Ansicht nach haben wir bis auf XS die richtigen Spieler für unser System. Allerdings zeigen die Spiele, in denen XS bisher gespielt hat – einschliesslich des Testspiels gegen Freiburg – eine himmeltraurige Leistung. Schon in der Nationalmannschaft fiel mir auf, dass er weder läuft noch kämpft und den Eindruck erweckt, als müsse er nichts tun, weil er sich für Messi hält.
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Wie wär's mal mit Geduld anstatt XS nach 2.5 Spielen komplett abzuschreiben...?SDDK hat geschrieben: 03.10.2024, 14:11 Meine Meinung zur aktuellen Aufstellung unseres Teams und der Rolle von XS. Meiner Ansicht nach haben wir bis auf XS die richtigen Spieler für unser System. Allerdings zeigen die Spiele, in denen XS bisher gespielt hat – einschliesslich des Testspiels gegen Freiburg – eine himmeltraurige Leistung. Schon in der Nationalmannschaft fiel mir auf, dass er weder läuft noch kämpft und den Eindruck erweckt, als müsse er nichts tun, weil er sich für Messi hält.
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
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Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Hat der FCB sich denn irgendeine Chance erarbeitet, als Soticek drin war oder verlor das Team danach nicht Stück für Stück die Ballhoheit? Das lag aber nicht an Soticek, sondern weil man keinen Zugriff mehr hatte im zentralen Mittelfeld. Man hätte dann lieber Xhaka als Abräumer-6er gebracht und so hätten Avdullahu und Leroy mehr Gestaltungsmöglichkeiten gehabt.SDDK hat geschrieben: 03.10.2024, 14:11 Meine Meinung zur aktuellen Aufstellung unseres Teams und der Rolle von XS. Meiner Ansicht nach haben wir bis auf XS die richtigen Spieler für unser System. Allerdings zeigen die Spiele, in denen XS bisher gespielt hat – einschliesslich des Testspiels gegen Freiburg – eine himmeltraurige Leistung. Schon in der Nationalmannschaft fiel mir auf, dass er weder läuft noch kämpft und den Eindruck erweckt, als müsse er nichts tun, weil er sich für Messi hält.
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
Dass sich Shaq für einen Messi hält halte ich für Quatsch. Und ich habe keine himmeltraurige Leistung in den Meisterschaftsspielen von Shaq bisher gesehen. Es fehlte ein paar male das Verständnis zu den Mitspieler, aber das kommt noch. Man müsste ihn halt als 10er, am besten in einem 4-3-3, aufstellen. Generell sollte man auf die 3er Abwehr verzichten, solange van Breemen noch fehlt. Man hat ohne ihn kein Linksfuss und Vouilloz macht zur Zeit zu viele Fehler, um der Abwehr mehr Sicherheit zu geben. Lieber Schmid links hinten und Kade wie letzte Saison links vorne, halt diesmal ganz vorne im Sturm.
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Ich hatte auch schon gefühlt drei Jahre Geduld mit ihm bei den Nati-Spielen. Wenn ein Mitspieler einen Fehler macht, verührt er sofort die Hände. Mit solchen Mitspielern spielt doch niemand gerne. Da erwarte ich etwas anderes von einem Führungsspieler, welcher X Nati-Spiele bestritten hat. Gegen Luzern gelang ihm nichts aber wirklich nichts, dann soll er seinen Arsch bewegen, wenn es schon nicht läuft - er sollte ein Vorbild sein. Von seiner Art bin ich extrem entäuscht, ich dachte bei uns gibt er vielleicht ein wenig Power, wir sind schliesslich seine Heimat und nicht die CH-Nati;-) Für eine positive Körpersprache etc. will ich keine Geduld aufbringen, die sollte ein solcher Spieler einfach besitzen, vorallem in diesem Alter.Nii hat geschrieben: 03.10.2024, 14:37Wie wär's mal mit Geduld anstatt XS nach 2.5 Spielen komplett abzuschreiben...?SDDK hat geschrieben: 03.10.2024, 14:11 Meine Meinung zur aktuellen Aufstellung unseres Teams und der Rolle von XS. Meiner Ansicht nach haben wir bis auf XS die richtigen Spieler für unser System. Allerdings zeigen die Spiele, in denen XS bisher gespielt hat – einschliesslich des Testspiels gegen Freiburg – eine himmeltraurige Leistung. Schon in der Nationalmannschaft fiel mir auf, dass er weder läuft noch kämpft und den Eindruck erweckt, als müsse er nichts tun, weil er sich für Messi hält.
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
Re: Spielsystem 3-4-3 eine Bankrotterklärung?
Shaq hat erst zwei Spiele von Anfang gemacht und was ist mit den Spielen davor? Schon in Sion hatte man einges an Glück.SDDK hat geschrieben: 03.10.2024, 15:18Ich hatte auch schon gefühlt drei Jahre Geduld mit ihm bei den Nati-Spielen. Wenn ein Mitspieler einen Fehler macht, verührt er sofort die Hände. Mit solchen Mitspielern spielt doch niemand gerne. Da erwarte ich etwas anderes von einem Führungsspieler, welcher X Nati-Spiele bestritten hat. Gegen Luzern gelang ihm nichts aber wirklich nichts, dann soll er seinen Arsch bewegen, wenn es schon nicht läuft - er sollte ein Vorbild sein. Von seiner Art bin ich extrem entäuscht, ich dachte bei uns gibt er vielleicht ein wenig Power, wir sind schliesslich seine Heimat und nicht die CH-Nati;-) Für eine positive Körpersprache etc. will ich keine Geduld aufbringen, die sollte ein solcher Spieler einfach besitzen, vorallem in diesem Alter.Nii hat geschrieben: 03.10.2024, 14:37Wie wär's mal mit Geduld anstatt XS nach 2.5 Spielen komplett abzuschreiben...?SDDK hat geschrieben: 03.10.2024, 14:11 Meine Meinung zur aktuellen Aufstellung unseres Teams und der Rolle von XS. Meiner Ansicht nach haben wir bis auf XS die richtigen Spieler für unser System. Allerdings zeigen die Spiele, in denen XS bisher gespielt hat – einschliesslich des Testspiels gegen Freiburg – eine himmeltraurige Leistung. Schon in der Nationalmannschaft fiel mir auf, dass er weder läuft noch kämpft und den Eindruck erweckt, als müsse er nichts tun, weil er sich für Messi hält.
Ein Messi schiesst das Tor aus 11 Metern mit seinem starken Fuss. Steffen hingegen hat am Wochenende gezeigt, wie es geht – und das liegt daran, dass er sich diese Chancen ERARBEITET. Wo soll man einen XS aufstellen, der weder rennen will noch das Spiel voranbringt? Vielleicht im Sturm, aber dann fehlt uns jemand, der das Pressing orchestriert. Seine Körpersprache und seine fehlende Dynamik ziehen das ganze Team runter.
Im Vergleich dazu war die Dynamik sofort spürbar, als Soticek ins Spiel kam, und das Spiel auf der linken Seite wurde schneller und direkter. Ich frage mich ernsthaft, was wir uns da eingebrockt haben, nur um ein paar Trikots mehr zu verkaufen. Ein Rakitic hätte uns wahrscheinlich mehr gebracht. Von einem Steffen will ich gar nicht erst anfangen.
Leider scheint es zu Degen zu passen, dass die technische Klasse der Spieler über deren Kampfbereitschaft gestellt wird. Ich hoffe, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn mit XS in dieser Form sehe ich schwarz, egal mit welchem System....
Meiner Meinung nach braucht dieses Spielsystem 2 starke zentrale Mittelfledspieler und da fehlt es halt im Moment.