Psychologie-Frage (Dating)

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Maverick
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Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Maverick »

Ich hatte heute Abend eine Diskussion übers Dating und wollte die "Experten" (Psychologen, Psychologiestudenten etc.) unter euch fragen, ob es empirisch bewiesen ist, dass die Wahrscheinlichkeit grösser ist, dass man sich verliebt, wenn beide das Gleiche wollen (und es nicht nur verbal kommunizieren), was in meinen Augen Sinn machen würde.

Ein Beispiel:

Fall 1: A und B sind einander sympathisch, haben ein Date und sagen beide, dass sie auf der Suche nach einer festen Beziehung sind. Während sich A diesbezüglich sicher ist, ist B entweder noch unsicher (oder nur auf einen ONS aus).

Fall 2: A und B sind einander sympathisch, haben ein Date und sagen beide, dass sie auf der Suche nach einer festen Beziehung sind. Beide sind sich diesbezüglich sicher.

Ist die Chance, dass es "funkt" in Fall 2 grösser? Sendet B in Fall 1 unbewusst Signale (Gesten, Mikroausdrücke etc.) aus, die von A unterbewusst wahrgenommen werden und somit dem "Funken" hinderlich sind? Ich würde auf ein Ja tippen, habe aber im Netz nicht wirklich was Brauchbares in dieser Richtung gefunden. Weiss jemand von euch zufällig mehr? Vermutungen sind natürlich erlaubt, aber ein Link oder der Name einer vergleichbaren Studie wären besser! ;)
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Ich behaupte: es verliebt sich der, der sich wirklich verlieben will - nur dem gelingt es, Hinderliches auszublenden (weil er die entsprechenden Hormone und Botenstoffe im Gehirn produziert). Das wird nicht vom Gegenüber gesteuert, sondern liegt an einem selbst.
Sich verlieben wollen und eine Beziehung eingehen wollen, aus welchen Gründen auch immer, bedeuten nicht dasselbe.
(Einen Link zu einem entsprechendem Artikel kann ich Dir irgendwann zeigen, im Moment fehlt mir die Zeit.)

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basler
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Beitrag von basler »

i ka nür für mini erfahrige rede, aber gfühlt verliebe sich alli die wo sage sie wän kei festi beziehig und nur öbis unzwungenes :p
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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

jä maverick was willsch denn du?
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tango
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Beitrag von tango »

Auf der Suche nach einer festen Beziehung sein ist für unsereiner generell irgendwie krank.

Sich ganz locker und per Zufall finden lassen - das ist die Devise für die Frau und den Mann von Welt.

Think about it! ;)
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jay
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Beitrag von jay »

dä thread het kult-potenzial

Lorenzo von Matterhon
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Beitrag von Lorenzo von Matterhon »

Wer so Schissdreck frogt hett sicher no nie ä Frau vo noch gseh.
Wenn du dich mit dir selbst anfreundest, wirst du niemals allein sein. - Maxwell Maltz

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Wäre es, um sich zu verlieben, nicht viel wichtiger, sich neugierig in so eine Situation zu begeben und dabei vom Moment leiten zu lassen, als schon im Vorfeld eine Vorstellung davon zu haben, was man sucht (feste Beziehung oder ONS) und abgleicht, ob das Gegenüber diese Bedingungen erfüllt?

Liebe dünkt mich ein schwieriges Thema, um sich dem empirisch zu nähern, da gut funktionierende Beziehungen nicht zwingend auf Liebe angewiesen sind.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

tango
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Beitrag von tango »

Den suchenden Ladies ein gut gemeinter Rat.

Zieht euch Lederklamotten an, wenn ihr auf die Pirsch geht.

Dann riecht ihr so, wie ein neues Auto ;) :D
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Tee
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Beitrag von Tee »

tango hat geschrieben:Dann riecht ihr so, wie ein neues Auto ;) :D
...und seht aus wie eine Presswurst.
Sali zämme.

tango
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Beitrag von tango »

Tee hat geschrieben:...und seht aus wie eine Presswurst.
Naja - wer in Leder gekleidet aussieht wie eine Presswurst, der sieht in Leggins auch nicht besser aus. :D
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Maverick
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Beitrag von Maverick »

nobilissa hat geschrieben:Ich behaupte: es verliebt sich der, der sich wirklich verlieben will - nur dem gelingt es, Hinderliches auszublenden (weil er die entsprechenden Hormone und Botenstoffe im Gehirn produziert). Das wird nicht vom Gegenüber gesteuert, sondern liegt an einem selbst.
Sich verlieben wollen und eine Beziehung eingehen wollen, aus welchen Gründen auch immer, bedeuten nicht dasselbe.
(Einen Link zu einem entsprechendem Artikel kann ich Dir irgendwann zeigen, im Moment fehlt mir die Zeit.)
Interessant... Meine Fragestellung ändert sich somit folgendermassen: Ist es wahrscheinlicher, dass A sich in B verliebt, wenn B sich auch in A verlieben will? Oder spielt das keine Rolle?
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Maverick
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Beitrag von Maverick »

Schambbediss hat geschrieben:jä maverick was willsch denn du?
"Munition" hole, um Rächt z ha! ;)
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Maverick hat geschrieben:Interessant... Meine Fragestellung ändert sich somit folgendermassen: Ist es wahrscheinlicher, dass A sich in B verliebt, wenn B sich auch in A verlieben will? Oder spielt das keine Rolle?
Inwiefern kommt deine neue Fragestellung nobilissas Antwort entgegen? Sie sagt ja noch nichts über die Absicht von A aus?

Erhöht sich die Wahrscheinlich, dass es «funkt», wenn sich nicht nur A in B verlieben will, sondern auch umgekehrt? Wäre meiner Ansicht nach die treffendere Frage. Und diese würde ich wegen der von dir genannten bewusst und unterbewusst gesendeten Signale bejahen. Munition hierzu findest du beispielsweise hier.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Maverick hat geschrieben:Interessant... Meine Fragestellung ändert sich somit folgendermassen: Ist es wahrscheinlicher, dass A sich in B verliebt, wenn B sich auch in A verlieben will? Oder spielt das keine Rolle?
Nein. Das sich Verlieben wollen ist vom Wunsch des Gegenüber unabhängig. Wenn aber beide sich gleichzeitig verlieben wollen, ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht höher, dass sie es ineinander tun, weil so ein "Projektionsobjekt" grad greifbar ist. Muss aber nicht sein. Und: man mag jemanden vor allem darum, weil er einen mag. Das hilft. (Vermögen und Status auch, aber das ist jetzt unromantisch :D )

Verliebtsein ist sowieso vorübergehend. Irgendwann sind die ganzen Neurotransmitter aufgebraucht. So ab 6 Monaten. Eigentlich ein blöder Zustand, weil er einem den Verstand raubt.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

nobilissa hat geschrieben: Verliebtsein ist sowieso vorübergehend. Irgendwann sind die ganzen Neurotransmitter aufgebraucht. So ab 6 Monaten.
Drogen & Alkohol ;)
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

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fixi
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Beitrag von fixi »

@Maverick

Ich kann dir keine explizite Antwort darauf geben, aber erläutern was ich in den letzten Wochen und Monaten durchgemacht habe.

Wir haben uns letzten November auf Tinder kennengelernt und haben erst einmal etwa zwei Monate nur geschrieben. Es war aber sehr angenehm sich mit ihr auf WhatsApp zu unterhalten und wir hatten auch jeden Tag Kontakt und trafen uns zum ersten mal Anfang Januar bei ihr zu Hause in Winterthur. Wir haben zusammen gekocht, super lange und tiefe Gespräche und haben uns geküsst und eigentlich wäre es auch zum Sex gekommen, den ich aber in der erste Nacht ablehnte, da ich kein Verhütungsmittel mitnahm und sie die Spirale hatte. Aber am nächsten Morgen haben wir es gleichwohl mehrmals gemacht :p

Die Chemie stimmte von Anfang an und am folgenden Tag (habe jedes Mal bei ihre übernachtet, wenn ich zu ihr ging) hatten wir Sex und das Schema zog sich alle 2-3 Wochen bis es Ende Februar zum Lockdown kam. Ursprünglich wollte ich keine Beziehung eingehen und wir haben auch nicht gross darüber geredet, wer was will. Während des Lockdowns hatten wir jeden Tag Kontakt und schrieben uns stets. Ich habe relativ früh realisiert, dass ich mich eigentlich mit ihr mehr vorstellen könnte, obwohl ich auf keine Beziehung aus war. Dachte, irgendwann haben wir "das Gespräch" um zu definieren, in welche Richtung es gehen sollte.

Es kam anders. Ende April schrieb sie mir, dass sie sich weniger melden wird aufgrund des Stress am Arbeitsplatz und den längeren Arbeitszeiten, sie werde sich aber wieder melden, soweit es die Situation erlaubt. Von da an wusste ich sofort, dass ich sie verlieren könnte und dass sie mir wichtiger ist, als es mir bewusst war. Sprich: Ich habe Gefühle entwickelt und zwar ziemlich stark.
Leider konnte Sie mir nicht kommunizieren, dass Sie kein Interesse mehr hat und schob das auf die lange Bank und lies mich im Ungewissen bis Anfang/Mitte Juni als ich intervenierte. Das kränkte mich zutiefst und ich hatte wirklich Mühe loszulassen. Erst heute habe ich den letzten Schritt vollzogen durch einen "Abschiedsbrief". Ein persönliches Gespräch wollte sie nicht mehr.

Lange Rede kurzer Sinn: Das entspricht weder Fall 1 noch 2, zeigt aber eventuell eine neue Konstellation auf. Person A und B wollen grundsätzlich nur Spass, einer verliebt sich irgendwann und es geht in die Brüche. Es kann aber auch funktionieren.

Edit: Vielleicht gehört das in den MSNK Thread :o :D

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Maverick
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Beitrag von Maverick »

Danke für eure Inputs und Geschichten, Leute!
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tango
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Beitrag von tango »

nobilissa hat geschrieben:Nein. Das sich Verlieben wollen ist vom Wunsch des Gegenüber unabhängig. Wenn aber beide sich gleichzeitig verlieben wollen, ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht höher, dass sie es ineinander tun, weil so ein "Projektionsobjekt" grad greifbar ist. Muss aber nicht sein. Und: man mag jemanden vor allem darum, weil er einen mag. Das hilft. (Vermögen und Status auch, aber das ist jetzt unromantisch :D )

Verliebtsein ist sowieso vorübergehend. Irgendwann sind die ganzen Neurotransmitter aufgebraucht. So ab 6 Monaten. Eigentlich ein blöder Zustand, weil er einem den Verstand raubt.
Sich verlieben wollen? Wie soll denn das funktionieren? Passiert das nicht einfach, ob wir wollen oder nicht? Und überhaupt - wie definieren wir Liebe?

Zumal ja die Liebe tausend und eine diverse Facetten hat. Darunter gibt es eben auch die Liebe, die zwar nicht für immer und ewig gegeben ist, aber mindestens ein Leben lang. ;)

Bert Hellinger bringt es für unsereiner diesbezüglich auf den Punkt: Liebe ist, wenn es gut ist, so wie es ist.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

tango hat geschrieben:Sich verlieben wollen? Wie soll denn das funktionieren? Passiert das nicht einfach, ob wir wollen oder nicht? Und überhaupt - wie definieren wir Liebe?
Zumal ja die Liebe tausend und eine diverse Facetten hat. Darunter gibt es eben auch die Liebe, die zwar nicht für immer und ewig gegeben ist, aber mindestens ein Leben lang. ;)
Bert Hellinger bringt es für unsereiner diesbezüglich auf den Punkt: Liebe ist, wenn es gut ist, so wie es ist.
- Sich verlieben ohne innere Bereitschaft dazu funktioniert nicht. Vorgaukeln kann man sich und anderen allerdings viel.
- Liebe und Verliebtsein sind zwei unterschiedliche Dinge.

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B.Richterstatter
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Beitrag von B.Richterstatter »

Maverick hat geschrieben:Interessant... Meine Fragestellung ändert sich somit folgendermassen: Ist es wahrscheinlicher, dass A sich in B verliebt, wenn B sich auch in A verlieben will? Oder spielt das keine Rolle?
Die Frage ist insofern heikel, als dass sie voraussetzt, dass Menschen wissen würden, was sie wollen.

Rotblau2
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Rotblau2 »

https://www.blick.ch/ausland/22000-fran ... 18980.html

Überraschung oder nicht?

Sonst sind es Damen, die Schönheitsoperationen über sich ergehen lassen, um nachher Karriere zu machen. Zum Beispiel Brigitte Nielsen und diese Ostschweizer Trash-Prominente (Name habe ich vergessen). 

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Aficionado
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Aficionado »


Schwurblerpest auch schon in der Psychiatrie angelangt:

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12192471


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Faniella Diwani
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 16.02.2023, 07:54 Schwurblerpest auch schon in der Psychiatrie angelangt:

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12192471

"Auch schon"?
Unwissenschaftlichkeit ist in der Pflege ein altes Problem. Pflegeberufe ziehen nun mal Gläubige an. Verschwörungsglaube ist da nur eine neue Form eines alten Problems.

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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.02.2023, 07:54 Schwurblerpest auch schon in der Psychiatrie angelangt:

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12192471

"Auch schon"?
Unwissenschaftlichkeit ist in der Pflege ein altes Problem. Pflegeberufe ziehen nun mal Gläubige an. Verschwörungsglaube ist da nur eine neue Form eines alten Problems.
Auch behandelnde Ärzte (Psychotherapeuten) sind involviert (nicht nur Pflegepersonal).

Einzelne Fälle sind schon seit 2021 bekannt. Passieren tut nichts...

Gehst als relativ gesunde Person in die Klappse und kommst als eines von Dämonen gesteuertes, kaputtes Wesen wieder raus. Dann lieber gleich eine «acid therapie».

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Shantaram
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Shantaram »

Aficionado hat geschrieben: 16.02.2023, 15:48
Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.02.2023, 07:54 Schwurblerpest auch schon in der Psychiatrie angelangt:

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12192471

"Auch schon"?
Unwissenschaftlichkeit ist in der Pflege ein altes Problem. Pflegeberufe ziehen nun mal Gläubige an. Verschwörungsglaube ist da nur eine neue Form eines alten Problems.
Auch behandelnde Ärzte (Psychotherapeuten) sind involviert (nicht nur Pflegepersonal).

Einzelne Fälle sind schon seit 2021 bekannt. Passieren tut nichts...

Gehst als relativ gesunde Person in die Klappse und kommst als eines von Dämonen gesteuertes, kaputtes Wesen wieder raus. Dann lieber gleich eine «acid therapie».
Acid ist ganz ok  - RS 12km Waffenlauf - HAHAHA ✌
 
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Aficionado
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von Aficionado »

Ich meine Psychotherapien mit Mikrodosen LSD (du siehst bei diesen kleinen Dosen keine fliegenden Tassen). Laufende und vergangene positive Studien verhelfen dem Stoff wieder zu seinem Ursprung zurück.
Die Substanz wird aber noch immer
kriminalisiert, das Image ist immer noch Scheisse und die Herstellung ist nicht lukrativ.
Ich kann allerdings die Phaszination für diese Substanz und deren Entstehungsgeschichte durchaus nachempfinden.


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SubComandante
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Re: Psychologie-Frage (Dating)

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 20.02.2023, 22:23 Ich meine Psychotherapien mit Mikrodosen LSD (du siehst bei diesen kleinen Dosen keine fliegenden Tassen). Laufende und vergangene positive Studien verhelfen dem Stoff wieder zu seinem Ursprung zurück.
Die Substanz wird aber noch immer
kriminalisiert, das Image ist immer noch Scheisse und die Herstellung ist nicht lukrativ.
Ich kann allerdings die Phaszination für diese Substanz und deren Entstehungsgeschichte durchaus nachempfinden.
Wir haben viele gute Musikstücke dieser Substanz zu verdanken. Leider kann es halt auch fehl gehen. Wie bei Syd Barrett, dem Gitarristen und Sänger des ersten Pink Floyd Albums. Ohne ihn hätte es die Band so nicht gegeben. Und ja, David Gilmour hat den bluesigen Gitarrensound mit perfekt eingesetzten Effekten danach perfektioniert. Aber Syd bliebt halt auf dem ewigen. Kleine Dosen sind sicher ok. Und auch Albert Hoffmann hatte eine ziemlich gute Zeit. Es sollte einfach nicht zuviel genommen werden. Sonst sind die rosaroten Elefanten plötzlich für immer präsent.

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