Familieninitiative CVP
Familieninitiative CVP
http://www.familieninitiativen-cvp.ch/
Wie haltet Ihr es mit obgenannter Inititiative? Für mich als Familienvater sollte die Entscheidung eigentlich ein Leichtes sein, oder? Leider bin ich mir gar nicht schlüssig...
(....) Für Politiker von fünf Parteien – alle selbst Eltern – verfehlt die CVP-Familieninitiative ihr Ziel. Sie entlaste nur Familien, die es nicht nötig hätten.
http://www.nzz.ch/schweiz/teuer-und-unfair-1.18466860
Wie haltet Ihr es mit obgenannter Inititiative? Für mich als Familienvater sollte die Entscheidung eigentlich ein Leichtes sein, oder? Leider bin ich mir gar nicht schlüssig...
(....) Für Politiker von fünf Parteien – alle selbst Eltern – verfehlt die CVP-Familieninitiative ihr Ziel. Sie entlaste nur Familien, die es nicht nötig hätten.
http://www.nzz.ch/schweiz/teuer-und-unfair-1.18466860
Klares nein. Je hoeher die Einkommen, desto hoeher der marginale Steuersatz und je mehr profitiert man von einer solchen Aenderung. Die fehlenden Steuereinnahmen (fuer Kantone und Bund) muessen dann woanders gefunden werden oder ueber Ausgabenkuerzungen gespart werden. In jedem Fall kommt das Leuten mit weniger Einkommen zu Lasten, da man heute eine (progressive) Einkommenssteuer einfach politisch nicht erhoehen kann. Das macht das Steuersystem weniger progressiv und damit weniger effizient. Ob mehr oder weniger gerecht ist natuerlich immer Ansichtssache...
Solche Aussagen machen mich sauer. In unserem Steuersystem steigt der marginale Steuersatz. Es gibt keinen Punkt an dem man fuer ein zusaetzliches Einkommen von 1.- mehr als 1.- in Steuern zahlt. Die Kinderzulagen hier fuehren also nicht zu einer hoeheren Besteuerung des verdienten Einkommens. (Ausnahme sind Sozialleistungen, die ueber einem gewissen Einkommen wegfallen. Aber dass man Sozialleistungen nach solchen Zahlungen berechnet scheint mir auch sinnvoll und wuerde sich auch bei Annahme der Initiative wohl nicht aendern.)Die Familienzulagen kommen einer Lohnerhöhung gleich und lassen Familien in eine höhere Steuerprogression rutschen – nur weil sie Kinder haben. Das ist ein Unsinn.
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Unsinn, das ganze. Aber auch die CVP hat ein Recht auf Profilierung, ansonsten müsste man sich ja fragen, wofür die überhaupt noch da sind.
Davon profitieren werden etwas Besserverdienende - die ganz unten, denen man helfen will, müssen eh, wenn überhaupt, nur marginal Steuern zahlen. Eine klare Profilierungsinitiative. Wieder mal etwas Geld für eine unsinnige Wahl verpulvert.
Davon profitieren werden etwas Besserverdienende - die ganz unten, denen man helfen will, müssen eh, wenn überhaupt, nur marginal Steuern zahlen. Eine klare Profilierungsinitiative. Wieder mal etwas Geld für eine unsinnige Wahl verpulvert.
Jaja, nur die Reichen profitieren... Immer die gleiche Leier der Linken. Auch wenn es, so wie hier, völlig falsch ist. Es gibt ja nur sehr wenige, die überhaupt keine Steuern bezahlen. Zumindest Kantons- und Gemeindesteuern zahlen fast alle. Praktisch alle Familien werden davon profitieren. Die Familienzulagen sind für die Familien, nicht für den Staat.
- Bierathlet
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Immer die böse böse Linke...Valerie hat geschrieben:Jaja, nur die Reichen profitieren... Immer die gleiche Leier der Linken. Auch wenn es, so wie hier, völlig falsch ist. Es gibt ja nur sehr wenige, die überhaupt keine Steuern bezahlen. Zumindest Kantons- und Gemeindesteuern zahlen fast alle. Praktisch alle Familien werden davon profitieren. Die Familienzulagen sind für die Familien, nicht für den Staat.

Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Wenn ein Argument gut und plausibel ist, darf es auch immer wieder angewendet werden. Natülich profitieren auf den ersten Blick auch mittelständische oder ärmere Familien, da Ende Jahr in reinen Zahlen tatsächlich weniger Steuern bezahlt werden.Valerie hat geschrieben:Jaja, nur die Reichen profitieren... Immer die gleiche Leier der Linken. Auch wenn es, so wie hier, völlig falsch ist. Es gibt ja nur sehr wenige, die überhaupt keine Steuern bezahlen. Zumindest Kantons- und Gemeindesteuern zahlen fast alle. Praktisch alle Familien werden davon profitieren. Die Familienzulagen sind für die Familien, nicht für den Staat.
Jetzt kann sich aber die mittelständische Famillie mit einem geringen Jahreseinkommen fragen: Profitiert meine Familie eher von 300 Stutz am Ende des Jahres, welche man dann vielleicht mehr auf dem Konto hat, im Gegenzug die Gemeinde aber weniger Mittel für Sozialleistungen hat, welche ja primär einkommensschwachen Familien zu Gute kommt? Oder profitiert man als ärmere Familie eher wenn man halt auf diese 300 Fränkli verzichtet, dafür aber die Gemeinde mehr Mittel für staatliche Leistungen zur Verfügung hat, welche halt durch solche Steuern mitfinanziert werden.
Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten, es ist jedoch keine Mär, dass reichere Familien davon stärker profitieren als Ärmere.
PS Es gehört ja zu dem Grundprinzip einer progressiven Vermögenssteuer, dass reiche Personen mehr belastet werden als Ärmere: Folglich werden die Reichen beim Wegfall einer Steuer auch stärker entlastet

Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Darbellay in der Arena war ja auch etwas peinlich. Erste Aussage zu den Kosten: die Familien geben die Milliarde aus, also wird sie der Staat ueber andere Steuern wieder einnehmen und am Ende gar kein Geld verlieren. Auch bekannt als Supply Side Economics, die Behauptung, dass Steuersenkungen sich selbst finanzieren. Lustigerweise keine Anzeichen, dass dies stimmt, aber sehr viele Faelle, in denen das eben nicht eingetroffen ist.
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Der Staat wird nur ein Bruchteil davon wieder einnehmen, das ist der Unsinn von Darbellays Argumentation. Der Staat wird 1 Mia. weniger zur Verfügung haben und kriegt gleichzeitig etwas zurück, aber nur etwas. Die Kantone müssen im schlimmsten Fall Steuern erhöhen. Also zahlt die Allgemeinheit diesen Unsinn und hat weniger Geld zum Ausgeben zur Verfügung. Um dies herauszufinden muss man nicht Wirtschaft studiert haben. Seine Mitstreiterin war auch ziemlich unwissend und peinlich.Soriak hat geschrieben:Darbellay in der Arena war ja auch etwas peinlich. Erste Aussage zu den Kosten: die Familien geben die Milliarde aus, also wird sie der Staat ueber andere Steuern wieder einnehmen und am Ende gar kein Geld verlieren. Auch bekannt als Supply Side Economics, die Behauptung, dass Steuersenkungen sich selbst finanzieren. Lustigerweise keine Anzeichen, dass dies stimmt, aber sehr viele Faelle, in denen das eben nicht eingetroffen ist.
Dazu kommt noch, dass einige grenznahe Familien im Ausland einkaufen und das etwas mehr Geld teilweise in Deutschland landet.
Aber als Politiker muss man einen Unsinn halt durchkämpfen, bald sind Wahlen.
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Ich befürworte die Familieninitiative, weil
- Sie faktisch eine Steuersenkung bedeutet
- Logischerweise keine Steuersenkung denjenigen hilft, die keine Steuern zahlen (ein Nicht-Argument) - somit dürften jedoch nie mehr Steuern gesenkt werden
- Das Staatswachstum dringend reduziert werden muss - niemand würde wohl behaupten, dass die monatlich 500 neu eingestellten Staatsbeamten Armen irgendetwas bringen (Staat schafft 500 neue Beamten-Jobs pro Monat) - weniger Geld beim Staat, mehr bei den Leuten
- Die CHF 1 Mrd. nicht von anderen Steuerzahlern kompensiert werden müssten - Einsparungen sind möglich (siehe Unternehmenssteuerreform II)
- Die Initiative kommt hauptsächlich dem Mittelstand zu Gute - der hat eine Entlastung nötiger denn je (Haushalte mit tiefem Einkommen geht es besser als dem Mittelstand)!
- Die Herkunft der Initiative (CVP) ist für mich unbedeutend
uf los gohts los...!
http://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis378t.htmldasto hat geschrieben:Nur schon deshalb dagegen, weil damit versucht wird in der bundesverfassung zu verankern das familie = mann und frau ist.
Die Volksinitiative lautet:
Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 129 Abs. 4 (neu)
4 Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, muss für die Kinderbetreuung ein mindestens gleich hoher Steuerabzug gewährt werden wie Eltern, die ihre Kinder fremd betreuen lassen.
Wenn auch nur sehr gering, für kleinere und mittlere Einkommen, ob die Kaufkraft dadurch massiv steigen wird, würde man dann nach der Annahme der Initiative sehen.Fahneschwänker hat geschrieben:Ich befürworte die Familieninitiative, weil
- Sie faktisch eine Steuersenkung bedeutet
Um die gehts doch gar nicht, es geht um, diejenigen die Steuern zahlen, aber dennoch in der unteren Lohnkategorie sind.Fahneschwänker hat geschrieben:[*] Logischerweise keine Steuersenkung denjenigen hilft, die keine Steuern zahlen (ein Nicht-Argument) - somit dürften jedoch nie mehr Steuern gesenkt werden
-Ok, darüber lässt sich streiten: Fakt ist aber auch, dass ein seeeehr grosser Teil der Steuern in irgendeiner Form an die Familie geht, sei es Bildung, sei es diverse Freizeitaktivitäten, sei es Soziales, sei es Gesundheitliches...etc. Auch Familien würden von Sparmassnahmen nicht verschont im Gegenteil. Und welche Familie wird es wieder eher treffen? Richtisch die tiefen und mittleren Einkommen. Die reiche Familie kümmert es herzlich wenig, wenn diverse staatliche Leistungen ausbleiben.Fahneschwänker hat geschrieben:[*] Das Staatswachstum dringend reduziert werden muss - niemand würde wohl behaupten, dass die monatlich 500 neu eingestellten Staatsbeamten Armen irgendetwas bringen (Staat schafft 500 neue Beamten-Jobs pro Monat) - weniger Geld beim Staat, mehr bei den Leuten
-Klar sind Einsparungen möglich, nur wird dies aus den oben genannten Gründen sehr stark die Familien des unteren Mittelstandes treffen (die man ja entlasten will...), da vor allem einkommensschwache Familien von öffentlichen Dienstleistungen profitieren. Wenn dort eingespart wird, dann kann man sagen, ok, ich habe ja dafür ein wenig mehr Geld, da ich weniger Steuern zahlen muss. Für wen diese Rechnung am ehsten aufgehen wird, muss ich dir glaube ich nicht nochmals erklären.Fahneschwänker hat geschrieben:[*] Die CHF 1 Mrd. nicht von anderen Steuerzahlern kompensiert werden müssten - Einsparungen sind möglich (siehe Unternehmenssteuerreform II)
Dass der Mittelstand eine finanzielle Entlastung nötig hat, da gehe ich mit dir einig. Der Mittelstand ist aber auch auf staatliche Leistungen angewiesen, die vor allem von den Reichen finanziert werden sollen. Aus den oben genannten Gründen werden daher vor allem die tiefen und mittleren Einkommen (also jene welche am ehesten die finanzielle Entlastung nötig haben) von eventuellen Sparmassnahmen getroffen. Oder was glaubst du wenn es härter trifft, wenn in der Bildung gespart wird. Die Reichen oder der breite Mittelstand?Fahneschwänker hat geschrieben:[*] Die Initiative kommt hauptsächlich dem Mittelstand zu Gute - der hat eine Entlastung nötiger denn je (Haushalte mit tiefem Einkommen geht es besser als dem Mittelstand)!
Es ist doch einfach eine Illusion zu glauben, dass primär der Mittelstand entlastet wird, wenn am ehesten von einer Annahme diejenigen profitieren, welche in der höchsten Steuerprogression sind...
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Reine Klientelpolitik und systemisch falsch. Das Steuerrecht gehört radikal vereinfacht und nicht verkompliziert. Steuersenkungen in Ehren, aber solches Zeug ist abzulehnen.
ps. Man könnte die "Systematik" ja noch weiterführen: Alle Subventionen und Beiträge an z.B. Bauern und Sozialhilfebezüger sind von der Steuerpflicht zu befreien, ebenso alle Löhne und Renten, die der Staat ausrichtet...
ps. Man könnte die "Systematik" ja noch weiterführen: Alle Subventionen und Beiträge an z.B. Bauern und Sozialhilfebezüger sind von der Steuerpflicht zu befreien, ebenso alle Löhne und Renten, die der Staat ausrichtet...
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Im Prinzip stimme ich mit dir überein - das Steuerrecht sollte radikal vereinfacht werden. Solange dieses Ziel jedoch utopisch ist (sonst wärs schon lange umgesetzt), stimme ich auch mal einer Initiative zu, die die 1 Million Familien in der Schweiz entlastet. Kommt einer generellen Steuersenkung doch sehr nahe. Zudem zahlt nicht der Staat sondern die Arbeitgeber die Kinderzulagen.Echo hat geschrieben:Reine Klientelpolitik und systemisch falsch. Das Steuerrecht gehört radikal vereinfacht und nicht verkompliziert. Steuersenkungen in Ehren, aber solches Zeug ist abzulehnen.
uf los gohts los...!
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Ich denke, dass ein geringer Teil der 1 Million Familien tatsächlich auf Unterstützungen angewiesen sein dürften - viele von ihnen werden jedoch durch Steuern, Gebühren und Zwangsabgaben geschröpft (Mythos Tiefsteuerland) und müssen dann darauf hoffen, von der ganzen Umverteilung wieder etwas zurückzuerhalten. So schafft man Staats-Abhängige, aber keine Effizienz. Ich bin überzeugt, dass eine effiziente Hilfe für Bedürftige auch mit der Hälfte der heutigen Staatsquote möglich ist.Konter hat geschrieben:...
uf los gohts los...!
Was macht ihr, dass eure Steuern so kompliziert sind?Fahneschwänker hat geschrieben:Im Prinzip stimme ich mit dir überein - das Steuerrecht sollte radikal vereinfacht werden.
Ich bin allgemein auch gegen die vielen Abzuege und dafuer fuer eine Senkung des Steuersatzes. Aber das eher daher, weil der Staat mit solchen Steueranreizen nur verzerrend in die Wirtschaft eingreift. Zudem sind Steuergeschenke an alle viel zu teuer und werden von vielen nicht gebraucht. Das muss ueber hoehere Steuersaetze auch wieder finanziert werden. Somit subsidiert der Mieter mit seinen Steuern das Haus des Wohneigentuemers... das ist doch idiotisch.
Zudem sind die kantonalen Steuern viel zu wenig progressiv -- und das ist wohl ein viel groesseres Problem fuer den Mittelstand. Wir haben in BS z.B. einfach einen Abzug von 24,000... aber wer 25,000 verdient, zahlt auf den zusaetzlichen Tausender satte 223 Franken steuern. Wer 250,000 verdient, zahlt auf den letzten Tausender 260 Franken.
Das ist praktisch eine flat tax und keine progressive Steuer. Solche Steuern belasten Leute an der unteren Haelfte des Mittelstandes (Haushaltseinkommen rund 25,000 bis 100,000) besonders: die verdienen mehr als der Abzug, erhalten wenig Unterstuetzung vom Staat, zahlen aber massiv fuer jeden Franken an Mehreinkommen.
Richtig waere es, wenn jemand mit einem Einkommen von 25,000 auf den letzten Tausender ca 10% bezahlt, jemand mit 250,000 auf den letzten Tausender ca 30%. Wohlgemerkt nicht auf das gesamte Einkommen.
Gut, du willst also, die Steuern senken und unterstützt oder begründest dies mit einem Artikel, in dem plausibel hergeleitet wird, weshalb tiefe Steuern nicht zwingend zu mehr verfügbaren Vermögen führt, wenn stattdessen auf sämtlichen Scheiss Gebühren oder Zwangsabgaben fallen...Fahneschwänker hat geschrieben:Ich denke, dass ein geringer Teil der 1 Million Familien tatsächlich auf Unterstützungen angewiesen sein dürften - viele von ihnen werden jedoch durch Steuern, Gebühren und Zwangsabgaben geschröpft (Mythos Tiefsteuerland) und müssen dann darauf hoffen, von der ganzen Umverteilung wieder etwas zurückzuerhalten. So schafft man Staats-Abhängige, aber keine Effizienz. Ich bin überzeugt, dass eine effiziente Hilfe für Bedürftige auch mit der Hälfte der heutigen Staatsquote möglich ist.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Ich begründe das mit einem Artikel der aufzeigt, dass jeder erwachsene Bürger ca. 50 Prozent seines Einkommens in Form von Zwangsabgaben abliefert.Konter hat geschrieben:Gut, du willst also, die Steuern senken und unterstützt oder begründest dies mit einem Artikel, in dem plausibel hergeleitet wird, weshalb tiefe Steuern nicht zwingend zu mehr verfügbaren Vermögen führt, wenn stattdessen auf sämtlichen Scheiss Gebühren oder Zwangsabgaben fallen...
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Die Herkunft der Initiative ist unbedeutend, ja. Aber "Das Staatswachstum" begrenzen indem man andersweitig Geld ausgibt? Eine Mrd. mehr nicht kompensiert werden muss?Fahneschwänker hat geschrieben:Ich befürworte die Familieninitiative, weil
- Sie faktisch eine Steuersenkung bedeutet
- Logischerweise keine Steuersenkung denjenigen hilft, die keine Steuern zahlen (ein Nicht-Argument) - somit dürften jedoch nie mehr Steuern gesenkt werden
- Das Staatswachstum dringend reduziert werden muss - niemand würde wohl behaupten, dass die monatlich 500 neu eingestellten Staatsbeamten Armen irgendetwas bringen (Staat schafft 500 neue Beamten-Jobs pro Monat) - weniger Geld beim Staat, mehr bei den Leuten
- Die CHF 1 Mrd. nicht von anderen Steuerzahlern kompensiert werden müssten - Einsparungen sind möglich (siehe Unternehmenssteuerreform II)
- Die Initiative kommt hauptsächlich dem Mittelstand zu Gute - der hat eine Entlastung nötiger denn je (Haushalte mit tiefem Einkommen geht es besser als dem Mittelstand)!
- Die Herkunft der Initiative (CVP) ist für mich unbedeutend