Abstimmungen vom 30.11.2008

Der Rest...

Wie stimmt Ihr am 30.11. ab

Umfrage endete am 01.12.2008, 10:54

JA zur Volksinitiative "Für ein flexibles AHV-Alter"
43
9%
NEIN zur Volksinitiative "Für ein flexibles AHV-Alter"
56
11%
JA zum Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe (Betäubungsmittelgesetz)
76
15%
NEIN zum Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe (Betäubungsmittelgesetz)
24
5%
JA zur Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz"
68
14%
NEIN zur Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz"
35
7%
JA zur Volksinitiative "Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern"
44
9%
NEIN zur Volksinitiative "Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern"
56
11%
JA zur Volksinitiative "Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik !"
36
7%
NEIN zur Volksinitiative "Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik !"
60
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 498

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Latteknaller
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Abstimmungen vom 30.11.2008

Beitrag von Latteknaller »

Wie stimmt Ihr ab?
Mal schauen, wie sich die Forumsmeinung mit der Volksmeinung deckt.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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Alge
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Beitrag von Alge »

Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: NEIN
Hanfinitiative: JA
Aenderung BtmG: JA

Hans
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Beitrag von Hans »

Alge hat geschrieben:Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEINAbschaffung Verbandsbeschwerderecht: NEIN
Hanfinitiative: JA
Aenderung BtmG: JA
word.
ein ja wäre ein volkswirtschaftlich absoluter irrsinn, ihr faulen fotzen!
[RIGHT]LA-B[/RIGHT]

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Riesespächt
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Beitrag von Riesespächt »

Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: NEIN
Hanfinitiative: JA
Aenderung BtmG: JA

Unverjährbarkeits-Initiative: ? (noch keine Meinung gebildet)
Flexibles AHV-Alter: ? (dito)

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Vincent Vega
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Beitrag von Vincent Vega »

Alge hat geschrieben:Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: NEIN
Hanfinitiative: JA
Aenderung BtmG: JA
dito
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!

Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Unverjährbarkeits-Initiative: JA
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: nix
Hanfinitiative: JA
Aenderung BtmG: JA

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Barty
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Beitrag von Barty »

Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: JA
Hanfinitiative: NEIN
Aenderung BtmG: JA
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Was sinn eigentlich d'Argumänte für e "Näi" bi dr Unverjährbarkeits-Initiative ?
[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
******************************************************************
[/CENTER]

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Alge
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Beitrag von Alge »

rotoloso hat geschrieben:Was sinn eigentlich d'Argumänte für e "Näi" bi dr Unverjährbarkeits-Initiative ?
Vilicht lisisch mol där Thread drzue, do findsch fundierti Meinige...
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=31246

Au wenns wohrschins nüt nützt, well bi so Theme e huffe Lüt eh ohni nochedänke usem Buuchgfühl abstimme.

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Latteknaller
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Beitrag von Latteknaller »

rotoloso hat geschrieben:Was sinn eigentlich d'Argumänte für e "Näi" bi dr Unverjährbarkeits-Initiative ?
http://www.kinderschutz.ch/cms/de/node/367

nur ein beispiel. mit ein bisschen recherche findest du noch viele weitere
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel

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*K5*
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Beitrag von *K5* »

http://www.vernunftschweiz.ch/

Ausserdem hier noch weitere gute Erklärungen für die Abstimmungen.
NO ALL CALCIO MODERNO

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Ha e bitz umme gsuecht, alles basiert uff e Gegevorschlag vom Budn und uff d'Tatsach dass e Täter nach 18+15 Johr z'alt wär und dases keini glaubwürdige Züge me hätt.

Dr Gegevorschlag vom Bund isch sicher au e gueti Sach. Es gitt jedoch Situatione wo das trotzdäm z'wenig isch. E Maa wo mit 18 Vater wird und mit 23 sini 5 Jährig Tochter misshandlet isch bi ablauf vo dr Frischt wie vom Bund vorgschlage 51, d.h. wenn dä 52 isch, muessr sich nümm fürchte wäge sini Tate verfolgt z'wärde.

Mit 52 ischme wäder halbtot no no zu alt für e Strof.

Wieso sött e Frau mit 33 nonig fähig si e Vatter oder e Aaghörige z'verzeige wo sie vor fascht 30 Johr Misshandlet het? Do gitt's mehreri Gründ:

- Erscht wenn sie sälber Muetter wird (z.B. mit 35 will Sie villicht in jüngere Johre e problem mit Männer ka het, bedingt durch ihri Misshandlige und nach johrelangi Psychotherapie überwindet sie sich) und ihri Kinder aafön richtig laufe und rede findet sie d'Kraft und d'Unterstützig in ihre Partner für eso e schwere Schritt, denn e Vatter wäge misshandlig z'verzeige isch trotzallem schwer wäder ich no ihr könnet das verstoh wennr's nid duuregmacht händ.

- Me isch vommene Verwande (z.b. Unkle) misshandlet worde, me liebt aber d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) zu sehr um ihre so öbbis aa z'tue, plötzlich stirbt d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) und es gitt käi Hinderniss meh zum dr Täter z'verziege aber... d'Tat isch verjährt und me muess dä Typ eifach frei und fröhlich laufe loh.

Das sinn jetzt nur 2 Bispill wo vilicht e bitz gsuecht sin aber i find das öbber wo e Kind misshandlet, nie Ruhe sött ha, me dörf nid zueloh dass nach e bestimmti Zytt die Person sogar frei drüber rede ka und demit sogar ummestolziert und dr Oper no meh kränkt.

Ihr müend probiere öbbis z'verstoh, e misshandleti Person dänkt über ihre Liide nid eso logisch und locker wie öbber wo die Probleme nid ka het, die Person macht sich sälber vorwürf, suecht Gründ, brucht Psychotherapie, het angscht die räschtlichi Familie z'verliere, het au Angscht vo Racheakte au vo anderi Familiemitglieder, usw. me muess nid vom eigene Dänke ussgoh sondern vo däm vom Opfer. Es ka amigs johrzähntelangi Opfertherpie bruuche um dr Muet uff z'bringe eso e Schritt z'begoh, wenn überhaupt. Es gitt Mensche die finde d'Kraft drzue nie.
[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Latteknaller hat geschrieben:http://www.kinderschutz.ch/cms/de/node/367

nur ein beispiel. mit ein bisschen recherche findest du noch viele weitere

der kinderbund schweiz lehnt die initiative lediglich aus formalen gründen ab. :confused:

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Latteknaller
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Beitrag von Latteknaller »

rotoloso hat geschrieben: Es ka amigs johrzähntelangi Opfertherpie bruuche um dr Muet uff z'bringe eso e Schritt z'begoh, wenn überhaupt. Es gitt Mensche die finde d'Kraft drzue nie.
nur wird die tat nach jahrzehnten nicht mehr zu beweisen sein. dem opfer wird dadurch IMHO mehr geschadet als genutzt. alles wird vor gericht nochmals aufgerollt und der täter am schluss mangels beweisen freigesprochen. dies kann durchaus ein erneutes trauma des opfers zur folge haben.

es hat schon seinen grund, dass sogar der kinderschutzbund den gegenvorschlag bevorzugt.
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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Latteknaller hat geschrieben:dem opfer wird dadurch IMHO mehr geschadet als genutzt.
Das sött dr Opfer sälber könne entscheide.
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Beitrag von Latteknaller »

Joker59 hat geschrieben:der kinderbund schweiz lehnt die initiative lediglich aus formalen gründen ab. :confused:
nein. aus gründen der verhältnismässigkeit. was die aussage mit den formalen gründen soll weiss ich auch nicht, sie steht ziemlich quer zu allem anderen, was der kinderschutz schreibt.

ausserdem ist dies ein positionspapier aus dem jahre 2006. ob es da den gegenvorschlag - der das abdeckt, was der kinderschutz fordert - schon gab, weiss ich nicht.
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Latteknaller
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Beitrag von Latteknaller »

rotoloso hat geschrieben:Das sött dr Opfer sälber könne entscheide.
mit dieser argumentation sollte keine straftat verjähren können.
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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Hans hat geschrieben:word.
ihr faulen fotzen!
Was ist mit denen, die mit 55 den Stiefel in den Arsch kriegen und auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben? Sollen die von der Sozialhilfe leben nach 38 Jahren harter Arbeit. Na prima, sind ja faule Ärsche... :rolleyes:

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

rotoloso hat geschrieben:Ha e bitz umme gsuecht, alles basiert uff e Gegevorschlag vom Budn und uff d'Tatsach dass e Täter nach 18+15 Johr z'alt wär und dases keini glaubwürdige Züge me hätt.

Dr Gegevorschlag vom Bund isch sicher au e gueti Sach. Es gitt jedoch Situatione wo das trotzdäm z'wenig isch. E Maa wo mit 18 Vater wird und mit 23 sini 5 Jährig Tochter misshandlet isch bi ablauf vo dr Frischt wie vom Bund vorgschlage 51, d.h. wenn dä 52 isch, muessr sich nümm fürchte wäge sini Tate verfolgt z'wärde.

Mit 52 ischme wäder halbtot no no zu alt für e Strof.

Wieso sött e Frau mit 33 nonig fähig si e Vatter oder e Aaghörige z'verzeige wo sie vor fascht 30 Johr Misshandlet het? Do gitt's mehreri Gründ:

- Erscht wenn sie sälber Muetter wird (z.B. mit 35 will Sie villicht in jüngere Johre e problem mit Männer ka het, bedingt durch ihri Misshandlige und nach johrelangi Psychotherapie überwindet sie sich) und ihri Kinder aafön richtig laufe und rede findet sie d'Kraft und d'Unterstützig in ihre Partner für eso e schwere Schritt, denn e Vatter wäge misshandlig z'verzeige isch trotzallem schwer wäder ich no ihr könnet das verstoh wennr's nid duuregmacht händ.

- Me isch vommene Verwande (z.b. Unkle) misshandlet worde, me liebt aber d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) zu sehr um ihre so öbbis aa z'tue, plötzlich stirbt d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) und es gitt käi Hinderniss meh zum dr Täter z'verziege aber... d'Tat isch verjährt und me muess dä Typ eifach frei und fröhlich laufe loh.

Das sinn jetzt nur 2 Bispill wo vilicht e bitz gsuecht sin aber i find das öbber wo e Kind misshandlet, nie Ruhe sött ha, me dörf nid zueloh dass nach e bestimmti Zytt die Person sogar frei drüber rede ka und demit sogar ummestolziert und dr Oper no meh kränkt.

Ihr müend probiere öbbis z'verstoh, e misshandleti Person dänkt über ihre Liide nid eso logisch und locker wie öbber wo die Probleme nid ka het, die Person macht sich sälber vorwürf, suecht Gründ, brucht Psychotherapie, het angscht die räschtlichi Familie z'verliere, het au Angscht vo Racheakte au vo anderi Familiemitglieder, usw. me muess nid vom eigene Dänke ussgoh sondern vo däm vom Opfer. Es ka amigs johrzähntelangi Opfertherpie bruuche um dr Muet uff z'bringe eso e Schritt z'begoh, wenn überhaupt. Es gitt Mensche die finde d'Kraft drzue nie.
I sehs eigentlich ganz ähnlich wie du.
Für mi au no e wichtigs Argument: Mit dr Unverjährbarkeit mien di Hundesöhn wenigstens no dr Räst vom Läbe mit dr Angst Läbe as si dra kömme.

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

Hans hat geschrieben:word.
ein ja wäre ein volkswirtschaftlich absoluter irrsinn, ihr faulen fotzen!
da hat wohl einer ne frau als chef.

ich gönne sie ihm von herzen. :D

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Alge
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Beitrag von Alge »

rotoloso hat geschrieben:Ha e bitz umme gsuecht, alles basiert uff e Gegevorschlag vom Budn und uff d'Tatsach dass e Täter nach 18+15 Johr z'alt wär und dases keini glaubwürdige Züge me hätt.

Dr Gegevorschlag vom Bund isch sicher au e gueti Sach. Es gitt jedoch Situatione wo das trotzdäm z'wenig isch. E Maa wo mit 18 Vater wird und mit 23 sini 5 Jährig Tochter misshandlet isch bi ablauf vo dr Frischt wie vom Bund vorgschlage 51, d.h. wenn dä 52 isch, muessr sich nümm fürchte wäge sini Tate verfolgt z'wärde.

Mit 52 ischme wäder halbtot no no zu alt für e Strof.

Wieso sött e Frau mit 33 nonig fähig si e Vatter oder e Aaghörige z'verzeige wo sie vor fascht 30 Johr Misshandlet het? Do gitt's mehreri Gründ:

- Erscht wenn sie sälber Muetter wird (z.B. mit 35 will Sie villicht in jüngere Johre e problem mit Männer ka het, bedingt durch ihri Misshandlige und nach johrelangi Psychotherapie überwindet sie sich) und ihri Kinder aafön richtig laufe und rede findet sie d'Kraft und d'Unterstützig in ihre Partner für eso e schwere Schritt, denn e Vatter wäge misshandlig z'verzeige isch trotzallem schwer wäder ich no ihr könnet das verstoh wennr's nid duuregmacht händ.

- Me isch vommene Verwande (z.b. Unkle) misshandlet worde, me liebt aber d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) zu sehr um ihre so öbbis aa z'tue, plötzlich stirbt d'Tante (oder dr eigeni Vatter oder Muetter) und es gitt käi Hinderniss meh zum dr Täter z'verziege aber... d'Tat isch verjährt und me muess dä Typ eifach frei und fröhlich laufe loh.

Das sinn jetzt nur 2 Bispill wo vilicht e bitz gsuecht sin aber i find das öbber wo e Kind misshandlet, nie Ruhe sött ha, me dörf nid zueloh dass nach e bestimmti Zytt die Person sogar frei drüber rede ka und demit sogar ummestolziert und dr Oper no meh kränkt.

Ihr müend probiere öbbis z'verstoh, e misshandleti Person dänkt über ihre Liide nid eso logisch und locker wie öbber wo die Probleme nid ka het, die Person macht sich sälber vorwürf, suecht Gründ, brucht Psychotherapie, het angscht die räschtlichi Familie z'verliere, het au Angscht vo Racheakte au vo anderi Familiemitglieder, usw. me muess nid vom eigene Dänke ussgoh sondern vo däm vom Opfer. Es ka amigs johrzähntelangi Opfertherpie bruuche um dr Muet uff z'bringe eso e Schritt z'begoh, wenn überhaupt. Es gitt Mensche die finde d'Kraft drzue nie.
Das wo du schribsch isch korräkt. Me könnt die Frist im Gegevorschlag vom Bund minetwäge au durchus no um 10 Joor uffesetze. Die Initiative, so amateurhaft formuliert wie sie isch, schafft aber no anderi Problem:

- s Beweisproblem. Sexuelle Missbrauch, v.a. wenner nit sofort azeigt wird, isch au hüt scho extrem schwer zbewiise, do im Normalfall niemer eppis gseh ha will und so nur Ussag gege Ussag git. Einersiits isch en Freispruch mangels Beweisen sicher öppis wo meh schadet als nützt. Anderersiits muess me au seh, dass d Gfohr vonere Allzweckwaffe bestoht.Es git scho hüt nit sälte erfundeni Azeige wäge Kindesmissbrauch zum öperem schade, klassische Fall nachere Scheidung z.B. Je länger d Tat här isch desto eifacher wirds eso unliebsami Lüt usem Wäg zkriege, well halt die einti Ussag uffe Richter glaubwürdiger wirkt als die ander. So schwer es isch das vo tatsächliche Fäll z unterscheide, kas trotzdäm nit sy dass me vorsichtshalber halt no dr eint oder ander unschuldig iknastet.

- d Formulierig vo dr Initiative. Erschtens mol isch "pornographische Straftaten an Kindern vor der Pubertät" e völlig unbestimmbare Begriff, wo juristisch gar nit existiert. Was isch e "pornographische Straftat"? Und wie will me feststelle wenn und ob e Kind grad an dr Schwelle zur Pubertät oder scho drüber gseh isch? Hätte sie gschribe "Sexuellen Missbrauch an Kindern unter 14" würd das ganze scho ganz anders usgseh.

- s Verhältnisproblem. Es git bis jetzt nur öppis wo nit verjährt, und das isch Völkermord. Sogar wenn du jetzt uff d Stross gohsch und die nächste 20 Passante vrschiessisch, verjährt das nach 30 Joor. Kindesmissbrauch ghört sicherlich zu de schlimmste Strooftate, aber es macht au kei Sinn das anders zbehandle als Mord, nur well ein halt s erschte emotional no meh anekelt.

Me sott bi strofrächtliche Vorlage wirkli nid emotional nach dr Devise "die Hundesöhn mien kriege, wird scho die richtige dräffe" abstimme.

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Ich dänk eifach bi eso e heikli Sach söttme nid vo dr eigeni Ussgangslag ussgoh. Wenn ich locker vom hocker über eso öbbis nochedänk, denn isches für mi au unerklärlich wieso e missbruchte Kind das nid sofort mäldet oder spötischtens sobald's volljährig isch. Aber d'Ussgangslag für die Person isch anderscht und ich versuech mi so guet wie möglich in dere Lag z'versetze obwohl s nid richtig möglich si wird solang me das nid duuremacht aber i finds falsch und gförlig wennme so sache usem eigene Standpunkt bewärtet.

Es gitt älteri Gschüwschterti, Mueter oder anderi Verwandi wo könnte als Züge in froog koh... me sött das em Opfer überloh wenn dr richtigi Zyttpunkt ko isch und nid no mit Verjährigsaadrohig unter Druck setze.

Es gitt jo immerno e Aawält und Richter wo amene Fall müenn stattgeh und eifach will die erscht beschti iinetanzt und meint sie seig vor 50 johr emol am fuuti berüert worde, wird em Aatrag kuum stattgeh, oder?
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zephyr
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Beitrag von zephyr »

Hab mich nicht gross informiert, aber was spricht für ein flexibles Rentenalter?

Ich weiss lediglich, dass man sich ohne Einbussen/Kürzungen früher Pensionieren lassen kann und dass man sich über die Finanzierung noch keine konkreten Gedanken gemacht hat (:eek :) .

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Abgesehen von den enormen Kosten und das ein Anreiz, nicht zu arbeiten, voellig hirnlos ist, ist die Initiative auch noch ungerecht. Ohne Einbussen koennen sich nur Leute mit einem geringen bis mittlerem Einkommen pensionieren lassen. Ich bin mir nicht mehr sicher, wo die Limite angesetzt wird, aber ich glaube es war um 120,000.-? Die Besserverdienenden subventionieren die AHV der anderen. Es scheint mir daher besonders ungerecht, diese dann auch noch zu benachteiligen.

Der Anreiz waere dann, mit 62 ins Ausland abzuhauen und anzugeben, man arbeite nicht mehr. Dort kann man vollzeit arbeiten und niemand merkts. Das ist natuerlich auch jetzt so, einfach ab 65... (sollte eigentlich auch zu loesen sein, oder nicht? z.B. einen Steuerausweis des Domizils verlangen, wenn jemand im Ausland AHV beziehen will.)

Allgemein geht der Trend auch in die falsche Richtung. Das AHV Alter muss in Zukunft zwingend nach oben. Leute werden immer aelter und haben weniger Kinder - mit Immigration kann man dies nicht ganz ausgleichen, auch wenn sich niemand gegen Personenfreizuegigkeitsabkommen wehren wuerde. Allenfalls kann man branchenspezifische Loesungen umsetzen - z.B. fuer Leute auf dem Bau. Wenn die mit 62 in die Pension wollen, kann man das noch verstehen. Warum der Versicherungsberater nicht noch ein paar Jahre weitermachen kann, ist aber unverstaendlich. (neben der demografischen Entwickung neigen wir ja auch zu weniger arbeitsintensiven Berufen - solche, die man also bis in ein hoeheres Alter ausueben kann.)

Als Bismark das System einfuehrte, lebten die meisten Leute gar nicht lange genug, um davon profitieren zu koennen. Die Gluecklichen waren nach kurzer Zeit in Pension auch tot. Heute ist man 20-30 Jahre (oder mehr) lang pensioniert, Tendenz steigend. Dass dies zu Finanzierungsproblemen fuehrt ist offensichtlich.

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Hossa
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Beitrag von Hossa »

Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: JA
Hanfinitiative: NEIN
Aenderung BtmG: NEIN

alles unbrauchbar ausser die Verhinderer vom VCS sollten in ihrem assozialen Verhalten ein wenig eingedämmt werden!

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Alge
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Beitrag von Alge »

Hossa hat geschrieben:Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: JA
Hanfinitiative: NEIN
Aenderung BtmG: NEIN

alles unbrauchbar ausser die Verhinderer vom VCS sollten in ihrem assozialen Verhalten ein wenig eingedämmt werden!
Man kann ja gegen die Hanfinitiative sein, aber warum um Gottes willen gegen die Aenderung BtmG? :confused:

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Vincent Vega
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Beitrag von Vincent Vega »

Hossa hat geschrieben:Unverjährbarkeits-Initiative: NEIN
Flexibles AHV-Alter: NEIN
Abschaffung Verbandsbeschwerderecht: JA
Hanfinitiative: NEIN
Aenderung BtmG: NEIN

alles unbrauchbar ausser die Verhinderer vom VCS sollten in ihrem assozialen Verhalten ein wenig eingedämmt werden!
1. Ist der VCS nur einer von vielen Umweltverbänden. Es ist doch sehr kurzsichtig, wegen 1-2 fraglicher Beschwerden das ganze Verbandsbescherderecht abschaffen zu wollen.

2. Bekommen die Verbände in über 60% der Fälle vor Gericht Recht, was heisst, das ohne das Verbandsbeschwerderecht regelmässig geltendes Umweltrecht verletzt würde.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Vincent Vega hat geschrieben:Bekommen die Verbände in über 60% der Fälle vor Gericht Recht, was heisst, das ohne das Verbandsbeschwerderecht regelmässig geltendes Umweltrecht verletzt würde.
Woher hast du diese Zahlen, die sind äusserst fragwürdig. In solchen Prozessen bekommt man nicht einfach Recht, meist gewinnt man ein paar Teilpunkte und verliert andere. Sind ja keine Mordprozesse wo's Mörder oder Freispruch heisst ...
Ausserdem werden vom VCS viele Projekte nur durch die Drohung vor Gericht zu ziehen massiv verzögert, es wird aber nie vor Gericht entschieden ob das sinnvoll war (sind also nicht in deinen "60%" enthalten). Dies verteuert und verzögert aber vieles, auch sinnvolles ....

Turiddu
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Beitrag von Turiddu »

Kawa hat geschrieben:Woher hast du diese Zahlen, die sind äusserst fragwürdig. In solchen Prozessen bekommt man nicht einfach Recht, meist gewinnt man ein paar Teilpunkte und verliert andere. Sind ja keine Mordprozesse wo's Mörder oder Freispruch heisst ...
Ausserdem werden vom VCS viele Projekte nur durch die Drohung vor Gericht zu ziehen massiv verzögert, es wird aber nie vor Gericht entschieden ob das sinnvoll war (sind also nicht in deinen "60%" enthalten). Dies verteuert und verzögert aber vieles, auch sinnvolles ....
Die Zahlen...http://www.news.ch/Umweltorganisationen ... detail.htm

Und ob der eine nun Teilpunkte gewinnt und der andere verliert, ist irrelevant. Fakt ist, dass das Verbandsrecht absolut legitim ist und nicht leichtfertig angewendet wird. Das Verbandsbeschwerderecht wurde in der Vergangenheit bereits massiv eingeschränkt, wer also jetzt noch für die gänzliche Abschaffung votiert, hat m.Erachtens nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Und wie soll eine Drohung ein Bauprojekt verzögern ? Wenn alle Gesetze eingehalten werden, kann sich der Investor mit dieser Drohung den Hintern abwischen. Verzögerungen gäbe es nur dann, wenn mit dem Bauprojekt etwas im Argen liegt und die Umweltverbände nicht ganz zu Unrecht mit dem Richter drohen...

Und grundsätzlich: Die Schweiz ist für Investoren ein ausgezeichneter Fleck. Die FDP erfindet ein Problem oder bläst es zumindest massiv auf. Dieses Problemchen ("kein Parkplatzausbau der Ikea in Hinterpfupfingen...") ist auf keinen Fall die Opferung des Beschwerderechtes wert. Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, wo es noch viele grüne Flecken hat und nicht alles mit Jumbo-Einkaufszentren, Ikea-Parkplätzen und Konsumtempel zugebaut ist. Das ist ein massiver Gewinn an Lebensqualität

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Turiddu hat geschrieben:Und wie soll eine Drohung ein Bauprojekt verzögern ? Wenn alle Gesetze eingehalten werden, kann sich der Investor mit dieser Drohung den Hintern abwischen. Verzögerungen gäbe es nur dann, wenn mit dem Bauprojekt etwas im Argen liegt und die Umweltverbände nicht ganz zu Unrecht mit dem Richter drohen...
Schwarz-weiss-denken.
Es ist doch nicht so dass jemand eine Fabrik plant und vor hat das Altöl in den Rhein zu leiten. Es geht eher um Sachen wie Anzahl benötigte Parkplätze, zusätzliches Verkehrsaufkommen in den Quartieren, Schattenwurf etc. etc. und die hängen meist von Einschätzungen der zukünftigen Entwicklung ab. Das ist jedoch sehr subjektiv (Zukunft einschätzen ist keine exakte Wissenschaft) und kann (resp. wird auch öfters) durch Gutachten, Gegengutachten, Einsprachen usw. diskutiert und damit das ganze Bauvorhaben verzögert und stark verteuert.
Die andere sehr beliebte Variante ist mit dem ganzen Prozedere zu drohen und so den Investor "sanft" zu zwingen auch teilweise völlig unnötige Investitionen zu tätigen.
Turiddu hat geschrieben:Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, wo es noch viele grüne Flecken hat und nicht alles mit Jumbo-Einkaufszentren, Ikea-Parkplätzen und Konsumtempel zugebaut ist. Das ist ein massiver Gewinn an Lebensqualität
Wo du recht hast, da hast du recht :)

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